Also ich behaupte weiterhin (wie schon weiter oben; das ist reine "Logik", da muβ man nichts "beweisen"), daβ Eure Debatte sinnlos ist, soweit sie "Öffnung", bzw. "Brennweite" gegen "Öffnungsverhältnis" betrifft, weil die "Öffnung" und die "Brennweite" beide im Öffnungsverhältnis enthalten sind (und man dasselbe nicht "gegenüberstellen' kann). Die Diskussion muβ lauten: "Öffnung" gegen "Brennweite".
Auβerdem ist die Debatte über die "Empfängerseite" [fotographisch: Kamera (Pixel, Signal zu Rausch - Verhältnis); visuell: Okular (Brennweite / Austrittspupille) nur sehr periphär von Bedeutung (ja, sie kann am Rande Kleinigkeiten ändern), d.h. eigentlich vollkommen unnötig, weil der alles entscheidende Faktor das Objektiv des Teleskops ist (ich habe das weiter oben mal auf die "Emissionsseite" des Lichts gestellt, um es Kamera und Okular gegenüberzustellen).
Sowohl eine Vergröβerung der Öffnung, als auch eine Verkürzung der Brennweite des Objektivs (jeweils einzeln, "alles andere gleichbleibend", also "rebus sic stantibus") führen zu einer Vergrösserung des Öffnungswinkels, zu einer gröβeren Konzentration des Lichtes, zu kleineren Abbildern im Fokus von Lichtpunkten und flächigen Objekten, die aber heller sind und daher mehr Informationen enthalten (können). (Umgekehrt führt eine Verkleinerung der Öffnung, genauso wie eine Verlängerung der Brennweite zur gröβeren und dunkleren Abbildern im Fokus, wo es wegen mangelnden Lichts / Kontrasts problematisch werden kann, die Informationen herauszuziehen).
Somit machen also "Vergröβerung der Öffnung" und "Verkürzung der Brennweite" dasselbe und die Behauptung "allein die Öffnung entscheidet" ist falsch ! Eine Verkürzung der Brennweite (z.B. "focal reducer") konzentriert auch das Licht, macht auch kleine und hellere Abbilder, ohne die Öffnung zu verändern! (Man muβ dann natürlich auch höher vergrössern, um die Informationen aus den kelineren Bildern herauszulesen).
Die Vergrösserung der Öffnung könnte aber effizienter sein, als eine Verkürzung der Brennweite (kommt auf die konkreten Umstände an).
Aber eigentlich wuβten wir das ja das alles schon vorher ? Nee ? (Für mich ist das Thema jetzt "gegessen").