Beiträge von Marco S.

    Hallo liebe Forist*innen,


    voller Freude darf ich euch mitteilen, dass nach nunmehr 4 Jahren, 10 Monaten und 5 Tagen Pause die Sternwarte Lübeck seit dem 05.11.2021 wieder Ihren Betrieb aufgenommen hat!


    Nachdem die Sternwarte Ende 2016 einem Bauprojekt weichen musste, sah es lange zeit schlecht für die astronomische Volksbildung in Lübeck aus. Die Schließung der Sternwarte hallte soweit nach, dass sogar ein "Nachruf" am 29.12.20216 in der beliebten Reihe "Sternzeit" beim Deutschlandfunk zu vernehmen war. Hier geht's zum Artikel


    Dem unermüdlichen Wirken des Vorstandes und der Mitglieder des Arbeitskreis Sternfreunde Lübeck e.V. ist die Wiedereröffnung zu verdanken. Mit einem einstimmigen Beschluss der Bürgerschaft zum Betrieb einer Sternwarte in der Hansestadt und Förderzusagen in Höhe von 203.000€ durch die Stadt in der Hand, machte sich der Verein auf die Suche nach Spendern. Schneller als gedacht fand sich mit der Gemeinnützigen Sparkassenstíftung zu Lübeck ein äußerst generöser Spender, der die restlichen Baukosten in Höhe von 233.000€ vollständig (!) übernahm. Hier geht's zur Pressemitteilung


    Zwar musste die Wiedereröffnung pandemiebedingt um über ein Jahr verschoben werden, aber nun freut sich der Verein, dass er den §2 seiner Satzung "Zweck des Vereins ist die Volksbildung insbesondere auf dem Gebiet der Astronomie." auch wieder mit seinem Teleskop umsetzen kann.


    Leider ist auch der schöne Norden in Schleswig Holstein nicht von dem aktuellen, weltweiten Geschehen verschont geblieben, sodass das sehr beliebte öffentliche Vortragsprogramm vorerst auf den Anfang des nächsten Jahres verschoben wurde. Da das Beobachten des Nachthimmels in der regel im Freien stattfindet, wird bereits seit dem 22.10.2021 wieder jeden Freitag ab 20 Uhr ein öffentlicher Beobachtungsabend angeboten. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt.


    Ich persönlich freue mich sehr, dass sich Politik und Gesellschaft hier mit einem klaren Signal zur wissenschaftlichen Bildung der breiten Bevölkerung positioniert haben, da dies aus meiner Sicht mehr als notwendig ist, wie das aktuelle Geschehen uns zeigt.


    Die Sternwarte Lübeck freut sich auf Interessierte, auf Amateure, auf Experten, auf Kontakte verschiedenster Art und auf viele interessante Projekte. Bereits vor der eigentlichen Eröffnung konnte der Verein mit der Aspect21 und der NPA Konferenz 2021 trotz der Corona-Restriktionen zwei Tolle Veranstaltungen als Gastgeber durchführen.


    Ich bedanke mich für's Lesen und verbleibe mit

    CS

    Marco


    p.s. hinter den Links befinden sich viele nützliche Zusatzinformationen für Interssierte ;)

    Hallo Horatio,


    Vorab: wir sind hier alle per Du und reden uns mit Vornamen an. Das gehört hier zum guten Ton 😉


    Ich habe auch gerade angefangen meine ersten Astrofotos zu erstellen und dachte mir, dass ich einfach mal meinen Senf dazugebe. Wie bereits empfohlen, solltest du deine Cam direkt ans Teleskop anschließen. Ich hatte bei meinem Fernrohr noch Verlängerungen für den Okularauszug dabei. Damit bekommt man die Cam in den Fokus. Ansonsten wie bereits beschrieben, einfach günstig ein paar Verlängerungsgülsen besorgen. Die funktionieren auch gebraucht noch gut😉


    Dein Teleskop ist ein Achromat, der bei der Brennweite noch einen deutlichen Restfarbfehler aufweisen wird. Das soll dich nicht weiter stören, aber das wird der Grund für die Unschärfe und die blassen Farben bei deinen Tagfotos sein. Eventuell siehst du auch gelbe und blaue Ränder (chromatische Aberration).


    Zudem wird dein Refraktor als sog. Rich-Field-Teleskop beworben. Er bildet also relativ große Himmelsauschnitte ab. Das ist wirklich super! Allerdings lassen sich Planeten damit nicht vernünftig abbilden.


    Die Planetenfotografie ist auch ein eigener, komplexer Teilbereich der Astrofotografie, der mit deinem Equipment nicht gut machbar ist.


    Deine Objekte wären dann große Nebel, ausgedehnte Sternhaufen, ganze Sternbilder und andere großflächige Objekte. Allerdings nur mit einer Nachführung.


    Bei deiner Brennweite könntest Du noch versuchen zwischen 1 und 1,2 Sekunden ohne Nachführung zu belichten. Vielleicht kommen dabei schon ein paar schöne Aufnahmen heraus.


    Und dann bleiben ja noch der Mond und ACHTUNG! nur mit geeignetem Filter und wirklich niemals mit dem ungeschützten Auge, die Sonne.


    Das von Gerd benannte Stacking, also das Zusammenensetzen von vielen Einzelbildern zu einem Gesamtbild, ist ein toller weg superscharfe Bilder zu erstellen. Zum Anfang kann man aber auch gute Einzelbilder erstellen. So kannst Du dich mit deiner Kamera vertraut machen. Solltest Du dann noch mehr wollen, kannst Du dich ja in eine Stacking Software einarbeiten und das Maximum herausholen.


    Ich wünsche dir viel Spass und Erfolg beim Ausprobieren!

    CS

    Marco

    Hallo "Kriegerdemon",


    Ich weiß nicht, ich würde nicht über dieses Brett gehen, da ich der persönlichen Meinung bin, dass der Vergleich etwas hinkt.


    Das eine ist eine bewiesene Tatsache, von der im Prinzip jeder wusste, dass sie in unserer globalisierten Welt passieren wird, da es sie auch vorher immer mal wieder gab und hier nur rein persönliche Aspekte wie das "Nichtauseinandersetzenwollen" hineinspielen.

    Das andere ist ein unbewiesenes sehr konstruiertes Thema mit vielen Wenn's.



    Ich persönlich halte es nach wie vor für absolut unwahrscheinlich, dass uns irgendwann tatsächlich soetwas passiert, vorrausgesetzt diese primordialen schwarzen Löcher existieren tatsächlich, schiebe allerdings als kleines Friedensangebot nach, dass ich es nicht ausschließe 😊


    Hinweis: Alles auf Basis einer Laien-Sicht!


    Und bitte nicht falsch verstehen. Ich empfinde es als unfassbar spannend und bereichernd aus gegensätzlichen Standpunkten zu argumentieren. Ich nehme immer etwas Neues mit.


    Besten Gruß

    Marco

    Hallo Zeyno,


    Ich würde mir nicht so viele Gedanken über f/4 machen und Ramsch ist das Gerät auch nicht. Der User Stathis hat hierzu im Dezember 2006 einen schönen und ausführlichen Testbericht angefertigt.



    Ich behaupte einfach, dass Planeten, trotz der vielversprechenden Werbung, aus gewissen Gründen nicht unbedingt die Paradedisziplin dieses Teleskops sind😉.


    Bei gutem Himmel wirst Du wohl viel Spass an flächigen Objekten wie Nebel und Galaxien finden oder an offene Sternhaufen (H und Chi Persei stehen gerade gut, noch dazu sind wir gerade kurz nach Neumond)


    Kurz und knapp: Jedes Teleskop hat seinen Himmel. Suche dir einfach die passenden Objekte heraus😀



    Viel Spass und viele tolle Nächte mit deinem neuen Teleskop!


    CS

    Marco

    Hallo Micha,


    Die Gründe dafür sind etwas breiter gefächert. Zum einen gibt es tatsächlich Auftragsstau und zum Teil ist die Verfügbarkeit von Vorfertigprodukten oder Rohstoffen eingeschränkt.


    Dann kommen noch immer mal wieder coronabefingte Schließungen oder Personalmangel in den großen chinesischen Häfen dazu.


    Ach und nicht zu vergessen ich zitiere: "ein noch nie dagewesener Mängel an Containern"


    Es wird vermutet, dass sich die Lage etst 2022 wieder normalisiert.


    Ich lasse mich überraschen...

    Schönen Abend noch


    CS

    Marco

    Moin,


    ich oute mich vorab mal als absoluter Laie, dennoch triggern mich solche Themen immer ungemein.


    Diese Untergangsfantasien sind ka immer recht spannend, aber häufig äußerst irreführend. Zum einen sind es bis jetzt nur rein hypothetische Objekte und zum anderen wären Sie, sofern sie existieren, bereits bis zur Unkenntlichkeit verdünnt oder zerstrahlt, je nach dem ob die Entstehung pre- oder postinflationär stattgefunden hätte.


    Zudem wäre der zu erwartenden Schwarzschildradius lächerlich klein.


    Bitte nicht persönlich nehmen, aber ich finde solche Themen gehören mehr in die fiction als in die science😉


    Aber das ist nur eine persönliche Meinung, die keinen Anspruch auf Richtigkeit hat ✌


    In diesem Sinne

    CS

    Marco

    Hallo Papa Calla (das ist tatsächlich eine schöne Kombination ^^),


    Ersteinmal herzlich Willkommen hier im Forum und ich finde es super, dass Du deinen Mädels dieses Erlebnis bieten möchtest. Daumen hoch.


    Wie Walter schon erwähnte, sieht es tatsächlich so aus, als würden dir die Okulare fehlen. Gebrauchte Plössl gibt es einige bei den Kleinanzeigen. Ich habe tatsächlich nur gute Erfahrungen damit gemacht, aber am besten immer die Tipps des Portals befolgen.


    Einzelne Sterne geben in der Regel nicht soviel her, es sei denn es sind veränderliche oder Doppelsterne (die Suche im Forum oder bei Google gibt zu diesen Typen Erklärungen). Zur Zeit stehen Jupiter und Saturn gut sichtbar am Firmament, allerdings muss man diese finden. Auch viele andere Objekte lassen sich dort entdecken. Allein die Messierliste enthält 110 "Sehenswürdigkeiten". Einen geeigneten Sternenatlas (z.B. Karkoschka oder Deep sky Reiseführer+Atlas...), eine drehbare Sternkarte und eine Rotlichtlampe empfehle ich noch. Damit wird das Finden einfacher.


    Ach und mir hat zum Anfang ein einfaches Fernglas sehr geholfen. Ich habe mich damit am Himmel besser zurechtgefunden, da der Blick durch den Sucher einem plötzlich sehr viel Sterne beschert. Da kann man schnell die Orientierung verlieren😉


    Und für technikaffine empfiehlt sich die Software Stellarium. Diese ist kostenlos und hilft bei der v Planung.


    Also dann,


    CS und viel Freude bei euren Endeckungsreisen

    Marco

    Hallo Hubertus,


    Danke für deinen Input!


    Ich habe das Objekt mittlerweile mit der von Sabine genannten Methode in mein Stellarium emigriert. Die Daten stimmen nun mit denen der Nasa überein, die ich nach Normans Tipp gefunden habe.


    Der Aufenthaltsort lässt sich nun zweifelsfrei feststellen.


    Leider sehen die Beobachtungsmöglichkeiten hier im Norden (Höhe Lübeck) gar nicht mal so gut aus....


    Dennoch konnte ich wieder etwas lernen und gehe also nicht ganz leer aus.


    Danke an euch alle!


    Gruß

    Marco

    Hallo Ihr zwei,


    Besten Dank für die Tipps!


    Gemäß der Daten vom Horizons web-interface befindet sich das Objekt am 21.08.2021 tatsächlich in der Nähe des Sternbildes Lepus (R.A. 04h 20" 50.56' // Dec -25° 24" 11.5' @ 0Uhr UT)


    Die Web-basierte Version von Stellarium zeigt das Objekt allerdings im Bereich des Sternbildes Gemini.


    Die Seite Spacereference zeigt es gar im Centaurus 8|


    Zeit- und Standpunkt waren bei Stellarium und Spacereference identisch.


    Ist eine derartige Streuung normal, oder liegt hier ein Anwenderproblem vor?


    Gruß

    Marco

    Guten Morgen zusammen,


    Wie sicherlich bereits bekannt sein wird, wird der Asteroid 2016 AJ193 sich am 21.08.2021 auf bis zu knapp 3.5mio km (0,02281AE bzw 8.92 lunare Distanzen) an die Erde annähren.


    Aufgrund seiner Größe von 1.37km +- 0.43km sollte er bereits mit mittleren Amateurgeräten beobachtbar sein.


    Leider bin ich in der praktischen Ausübung der Amateurastronomie noch recht neu und unerfahren und habe somit Schwierigkeiten die genaue Position auszumachen.


    Soviel konnte ich bereits herausfinden:


    - die größte Annäherung ist um die Mittagszeit

    - die beste Beobachtungszeit soll früh morgens vor Sonnenaufgang sein

    - das Objekt nährt sich (bezogen auf die Polarausrichtung der Erde) aus südlicher Richtung und soll in den frühen Morgenstunden das Sternbild Hase durchqueren.


    Ein befreundeter Beobachtungskollege hat mir angeboten, dass wir sein C14 mal draufhalten können, sofern wir die Position genauer bestimmen könnten. Das wäre für mich ein absolutes Highlight :!:


    In meinem Stellarium ist dieses Objekt leider nicht hinterlegt und die Meldungen hierzu beschränken sich in der Hauptsache auf dieses "Klick-generierende" Gedöns :rolleyes:


    Habt ihr vielleicht ein paar Ideen oder hilfreiche Tipps?


    Für jede einzelne Antwort bedanke ich mich bereits vorab!


    Beste Grüße und CS

    Marco

    Hallo Christian,


    Willkommen im Forum!


    Ich bin zwar auch noch Anfänger, aber ich kann dir sagen: Mit einem Dobson machst Du sicher nichts falsch. Ich selbst habe erst mit einem 4" Refraktor auf einer EQ5 begonnen, zu dem sich schnell ein 10" Dobson gesellt hat. Keine der beiden Anschaffungen bereue ich. 12" ist auch schon mal ein Ansage 8). Da werden kaum Wünsche offen bleiben. Grundsätzlich ist mehr halt mehr :saint:

    Ich geb nur als Tipp mit, versuche dir die Ausmaße tatsächlich klarzumachen. Bei mir zuhause gab es mit meiner Frau keine Probleme bei der Anschaffung, allerdings gibt's öfters Diskussionen zur Unterbringung 8| Das geht soweit, dass das Teleskop beim Möbelkauf miteinbezogen wird😂


    Ob es mit GoTo sein muss? Keine Ahnung. Ich gebe nur zu bedenken, dass immer einer Stromquelle benötigt wird und das Ausrichten schnell nervenaufreibend werden kann. Gerade für Anfänger. Noch dazu ist es echt teuer. Ich persönlich würde es mir sparen und das Geld in in eine hochwertigere Optik oder in richtig gute Okulare stecken. Und schließlich lebt der Dobson vom "Schubsen". Aber das ist nur eine persönliche Meinung.


    Noch ein kleiner persönlicher Tipp: Versuche doch zu überwinden und nimm Kontakt mit anderen Astros auf. Ich selbst bin nicht sehr aufgeschlossen, allerdings bringt einen der persönliche Kontakt unheimlich weit nach vorn. Die Gespräche, Erfahrungen oder die einfache Fachsimpelei lässt sich schwer anlesen. Du wirst sehen die Leute sind derart begeistert, dass es echt mitreißt.


    Ach und der Deep Sky Reiseatlas in Verbindung mit dem Deep Sky Reiseführer und einem Telradsucher werden dich auf Jahre beschäftigen.


    CS und beste Grüße

    Marco

    Ja der Markt sieht ja momentan Branchenübergreifend nicht gut aus....


    Hinzukommt auch noch die jetzige Blockade des Suez-Kanals. Ich befürchte, wenn das nicht schnellstens behoben wird, dann wird es noch zu etlichen weiteren Verschiebungen kommen.


    Ich drücke ja die Daumen, aber ich glaube das sieht nicht gut aus....


    Beste Grüße

    Hallo Manfred,


    Ich bin zurzeit noch in den Anfängen und auch nur rein visuell unterwegs. Ein qualitatives Feeback zu den Fotos kann ich dir aufgrund mangelnder Qualifikation leider nicht geben.


    Ich wollte allerdings gern da lassen, dass deine Posts hier, mich dazu animiert haben, jeden Abend das Fernglas zu schnappen und die Szenerie gebannt zu beobachten.


    Danke dafür


    CS
    Marco

    Hallo Christopher,


    Klasse das es geklappt hat!
    Wenn der Mond weg ist, wirst du mit etwas Übung mehr Strukturen sehen. Die Form wird dann etwa so wie auf der von Walter verlinkten Zeichnung sein. Die Farben, wie du sie auf Fotos siehst, wirst du mir bloßem Auge leider nicht sehen. Auch nicht mit Filtern. Das liegt daran, dass das Auge immer nur die zurzeit ankommende Lichtmenge verarbeiten kann. Kameras hingegen sammeln das Licht. Stelle sie dir ähnlich wie Verstärker vor.


    Von Filtern würde ich dir zumindest vorerst abraten. Die Guten sind richtig teuer und zumindest den Orionnebel sieht man auch ohne hervorragend.


    CS
    Marco
    .

    Hallo Christopher,
    Hallo auch alle anderen,


    Wie sich Walter sicher erinnert bin ich auch noch recht frisch in der Hobby-Astronomie und ich glaube, dass die Gründe für das "Nichtsehen" recht einfach sind. Ich wohne ganz in der Nähe zu LÜbeck und kann es im Osten immer "glühen" sehen. Es ist sehr, sehr hell durch die künstliche Beleuchtung dort. Zudem war der Halbmond die letzten Tage äußerst hell, gepaart mit einer leichten Dunstschicht und einigen Schleierwolken. Wenn du dann von deinem Balkon beobachtest kann ich mir gut vorstellen, dass sich zudem deine Augen nicht gut adaptieren.


    Ich sitze z.B. immer mind. eine halbe Stunde im dunklen und fange dann an zu schauen. Dann schaue ich mir den Nebel auch sehr lange an. Im Schnitt eine Stunde. Die ersten Beobachtungen waren auch nicht sonderlich eindrucksvoll. Das hat sich erst entwickelt.


    Ich bin noch nicht ganz sicher im Technikbereich, aber sofern der Mond sich scharf fokussieren lässt, sollte das Teleskop ja einigermaßen justiert sein oder? Bitte berichtigt mich wenn ich falsch liege.


    Eventuell solltest Du in Betracht ziehen, einen dunkleren Ort etwas außerhalb aufsuchen. Ich denke da vielleicht Richtung ehemalige innerdeutsche Grenze. Das wären so 10-15min Fahrt die sich lohnen.


    Das Seeing war übrigens nicht schlecht die Tage.


    Einfach nicht aufgeben!


    CS
    Marco

    Hallo Jochen,


    Ehrensache ;)


    wie gesagt, ich hab mir jetzt kurzfristig beholfen und werde die Sache jetzt langsam und überlegt angehen. Wenn man soviel Geld investieren möchte, sollte man nicht unüberlegt handeln. Das schafft unter Umständen Frust.


    Sobald die Geschäfte wieder öffnen, werde ich diese mal abklappern. Selbst in die Hand nehmen und durchschauen lässt sich durch keine auch noch so gute Beschreibung ersetzen. Dort kann ich mir auch die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten anschauen. Vielleicht kann man sich ja irgendwann auch mal wieder einem Treffen, oder Stammtisch anschließen.


    Nur am Rande bemerkt, selbstverständlich kaufe ich dann auch im Laden und zahle die Beratung mit.


    Grüße
    Marco

    Hallo,


    ich bin ein Freund davon, Bescheid zu geben, wenn sich etwas erledigt hat. So muss niemand seine Zeit verschwenden.


    Ich habe jetzt das aus meiner Sicht einzig richtige gemacht und mir vorab ein günstiges gebrauchtes geholt. Es ist ein CZJ Dekarem 10X50 geworden. Guter Zustand, Optik ist in Ordnung, Preis war gut. Ich denke ich brauche zu diesem Glas nichts sagen, das Forum ist ja voll mit Informationen. Dieses Glas wird es wohl die nächste Zeit tun. Sobald es wieder möglich wird, werde ich mal losziehen und die Geräte auch mal in die Hand nehmen und mal durchschauen. Ich denke, dass ist sinnvoll.


    Das APM finde ich tatsächlich interessant und habe es mir notiert.


    Für mich ist dieses Thema also zum jetzigen Zeitpunkt erledigt.


    Danke!
    Besten Gruß
    Marco

    Hallo Norman,


    Danke für deine Antwort.


    Nein, eine Brille benötige ich nicht und das Fernglas soll kein Kompromiss zwischen Wandern und und Astrobeobachtung werden.


    Das Fernglas soll rein Für die Astrobeobachtung genutzt werden und ggf. mal mit auf Reisen gehen.


    Da ich ein Teleskop besitze, soll es lediglich als Ergänzung dienen. Die Vergrößerung würde ich dann über das Teleskop variieren.


    An einen Öffnungsdurchmesser von 70mm habe ich auch schon gedacht, aber da wird es dann langsam eng mit dem Budget. Da liegen wir dann bei etwa 1.000€ ohne Stativ. Das ist schon arg.


    Gruß
    Marco

    Guten Abend zusammen,


    ich habe mich frecherweise mal erdreistet dieses Thema für meine Fragen zu kapern....


    Es passt halt sehr gut zu meinem Anliegen.


    Ich bin noch recht frisch in der Astro-Beobachtung und suche als Ergänzung zu meinem Teleskop noch ein taugliches Fernglas.


    Da ich noch Probeme beim Auffinden einiger Objekte habe (Ihr wisst schon, seitenverkehrt und kopfstehend[:D]) Wollte ich das Fernglas zusätzlich als Übersichtsoptik benutzen.


    Auf diese Idee kam ich, als ich vor einigen Tagen mein 10€ Flohmarktfernglas mit 8x40 eingesetzt habe.


    Das was sich dort entfaltete war einfach überwältigend, obwohl die Optik eher schlecht ist.


    Daher soll jetzt mittelfristig ein neues her. Ich würde es hauptsächlich auf einem Stativ nutzen wollen und es gelegentlich in die Hand nehmen. Ich bin recht kräftig, sodass ich auch ein schweres Fernglas länger halten kann. Limitierend ist hierbei sicherlich eher die Vergrößerung.


    Da ich noch etwas unsicher mit Austrittspupille und hellem oder nicht so hellem Himmel bin, dachte ich mir, dass es äußerst klug wäre mir Rat einzuholen.


    Wenn ich das hier bereits geschriebene richtig deute, wäre ein Fernglas mit 8x42 bzw 10x50 das beste, oder?


    Ich würde mich auch über eine Herstellerempfehlung in Bezug auf Robustheit freuen, da ich die Geräte die ich kaufe auch unfassbar gern und oft nutze.


    Ich will mich vom Budget nicht von vornherein limitieren. Ich suche kein low budget, denn eine gute Optik kostet sicher auch immer etwas. Ich bin allerdings auch kein high end Fan. Eine solide Mittelklasse ist so mein Bereich, immer mit Bezug zur geplanten Verwendung.


    Ich bedanke mich bereits vorab bei jedem, der sich die Zeit nimmt diesen Post durchzulesen und mir mit Rat zu Seite steht!


    Besten Gruß und CS
    Marco

    Nochmal guten Abend an alle und vielen Dank für das herzliche Willkommen!


    Natürlich auch vielen Dank für all eure Anmerkungen. Ich habe auch bereits angefangen das Forum zu durchstöbern und bin auf allerhand nützliches und interessantes gestoßen.


    All dies wird mich sicher eine ganze Weile beschäftigen und wahrscheinlich ne Menge Geld kosten... :)


    Beste Grüße

    Hallo Andreas,


    danke für deine Hinweise. Ja Du hast wahrscheinlich völlig recht, ein Dobson wäre vielleicht eine bessere Anschaffung gewesen, insbesondere in hinsicht auf die Öffnung. Da bekommt man deutlich mehr für sein Geld. Sicherlich gibt es auch Vorteile beim Aufsuchen der Ziele. Aber was soll ich sagen, ich wollte nicht der nächste sein der fragt: Was meint ihr zu Teleskop xy?


    Ich habe tatsächlich vorab in den verschiedensten Foren geschaut und gelesen und mich letztendlich für den Refraktor entschieden.
    Auch weil ich mir die Frage gestellt habe, ob das ungeübte Auge die große Öffnung überhaupt zuschätzen weiß.


    Da meine zweite große Leidenschaft das Angeln ist, bin ich bereits im Besitz von Stirnlampen mit Rotlicht und warmen Klamotten damit ich die kalten Nächte nahezu regungslos überstehe [:D]


    Das Smartphone hat bei mir Pause sobald ich meinen Hobbys nachgehe. Ich bin zwar noch nicht richtig alt, aber jahrelange Bildschirmarbeit gehen nicht spurlos an einem vorbei. Stellarium ist bereits installiert. Ich habe zusätzlich drehbare Sternkarten und das Buch Himmelsjahr 2021 vom Kosmos-Verlag. Wenn Du einen Sternenatlas empfehlen kannst, würde ich mich freuen.


    Den Zenitspiegel habe ich natürlich auch im Blick. Der mitgelieferte ist nicht von guter Qualität. Worauf sollte ich deiner Meinung nach achten? Das Angebot sowie die Preisspanne ist recht groß...


    Danke und Gruß

    Hallo Holger,


    Danke für deinen Tipp. Ich hätte tatsächlich gedacht, dass das 32mm dafür Okular ausreicht. Dann werde ich wohl meinen Wunschzettel erweitern[:D]


    Kannst Du mir ganz kurz erklären, was Du mit Faktor 1,5 kürzer meinst? Danke vorab!


    Die Montierung ist von der Eigenmarke aus dem Astroshop. Sie entspricht einer EQ5-Montierung und kann 10kg zuladen. der Tubus wiegt ca. 5kg. Diesen konnte ich mit einem Gegengewicht von 2,5kg gut ausbalancieren. Mit dem neuen Sucher und dem schweren Okular bin ich ca. bei 80% der max-Zuladung. Tatsächlich ist die Montierung dabei sehr stabil und wackelt nicht. Darauf hatte ich vorab extra mein Augenmerk gelegt. Das wirkliche schöne an dieser Montierung ist die integrierte Libelle und die Füße azus recht dicken Edelstahlrohren.


    Besten Gruß

    Hallo zusammen,


    ich habe mich heute neu in diesem Forum registriert und eine kurze Vorstellung meiner Person empfinde ich als selbstverständlich.


    Ich heiße Marco, bin 36 Jahre alt verheiratet, zwei Kinder.


    Das Interesse für Astronomie begleitet mich bereits mein gesamtes Leben. Bis vor Kurzem allerdings nur rein theoretisch. Das Gefühl bei dem Gedanke, dass ein Photon hundertausende, teilweise millionen Jahre benötigt, um die dichte Masse seines Stern zu verlassen, um dann ebenso lang, oder länger, zu mir auf dem Weg zu sein und in meinem Auge zu verschwinden, wobei für dieses Teilchen keine Zeit vergeht da es sich mit c bewegt, ist einfach unbeschreiblich.
    Noch dazu all die unfassbaren Vorgänge in unserem Unviersum!
    Davon will ich mehr sehen!


    Wie ihr seht, gerate ich schnell in etwas zu Ausführliche Beschreibungen. Das liegt wohl daran, dass ich niemanden in meinem direkten Umfeld habe der diese Leidenschaft teilt.


    Gut um das ganze hier abzukürzen komme ich mal zu meinem Equipment. Als absolut Ahnungsloser einzusteigen ist echt so eine Sache... Corona macht den Besuch von Sternenwarten und Astrotreffs unmöglich und das Internet? Naja die Meinungen gehen dort etwas auseinander.


    Ich habe mich gegen ein Dobson entschieden, und auf eine immens hohe Investition habe ich auch verzichtet. Warum? Mein teleskopisches Sehen ist (noch) gar nicht vorhanden. Ausserdem empfand ich es als äußerst spannend den Einstieg eher klassisch zu gestalten, so wie die frühen Astronomen. Und ich empfinde langes Aus- und Einrichten als wohltuende Abwechslung zum schnelllebigen Alltag.


    Folgendes Habe ich mir angeschafft:
    Ein Bresser Messier AR102/1000 auf einer Omegon EQ 500x Montierung. Beisdes scheint mir zum Einstieg und für den Preis passabel.


    Als erstes habe ich vom Refraktor den "flatterigen" Sucher entfernt und gegen einen ebenfalls passablen eingetauscht.


    Über eine private KLeinanzeigenbörse [;)] habe ich mir bereits einen Mondfilter und ein Omegon LE Planetary Okular mit 14,5mm Brennweite besorgt.


    Okulare mit den folgenden Brennweiten sollen folgen:
    32mm
    22mm
    7mm
    5mm


    Ich hab noch keine Ahnung welche es werden sollen und welches Gesichtsfeld ich nehme. Dafür wollte ich ersteinmal durchs Teleskop schauen und micht mit dem Beobachten vertraut machen. Aber ihr wisst ja, sobald man ein Teleskop besitzt lebt man gefühlt auf der Venus...


    So jetzt noch kurz etwas zum Beobachtungsstandort und dann ist Schluss. Versprochen.


    Ich wohne ca. 30-40km ausserhalb Hamburgs auf dem Land. Im Westen sehe ich bei bedecktem Himmel das Glühen von Hamburg und im Osten das Glühen Lübecks. Der Blick nach Süden und Norden ist komplett frei. Die Lichtverschmutzung hier ist sehr gering, innerhalb von 5-10 Fahrminuten lasse ich auch das Licht meines Dorfes hinter mir.


    Danke für Eure Geduld und Beste Grüße
    Marco