Beiträge von TigerClaw

    Hi,


    du kannst dir gerne mal meinen Bericht anschauen, insbesondere der Teil https://www.pcpointer.de/astro…newton/7/#Bildbearbeitung


    Es gibt aber auch noch einen anderen Ratgeber, der das detaillierter beschreibt: https://www.pcpointer.de/astro…ty-und-fitswork-tutorial/


    Und ja, bei deinem Bild geht noch wesentlich mehr. Die Bias kannst du dir eigentlich sparen. Biasflats sind nur dann sinnvoll, wenn die Flats vom Bias-Signal befreit werden müssen. Aber auch dann kannst du auf Bias verzichten, da die Informationen bereits in den Darkframes enthalten sind. Wenn du Flats erstellst und deine Flats vom Bias-Signal befreien möchtest, dann am besten DarkFlatframes erstellen und zwar mit den gleichen Gain-Offset-Werten wie bei den Flats.


    Viele Grüße,

    Raul

    Hallo Zusammen,


    ich glaube es wird Zeit für die Erstellung einiger Youtube Videos zu diversen Themen, die im deutschsprachigen Raum einfach zu selten behandelt werden. :)


    SharpCap 4.0 ist aktuell noch mit zahlreichen Bugs behaftet. Ich habe bereits einige berichten müssen. Aber es ist ein sehr umfangreiches Tool, was sicherlich auch im Deep Sky Bereich Fuß fassen wird.


    Viele Grüße,

    Raul

    Hallo zusammen,


    danke euch für die guten Tipps!


    Dann werde ich mich mal mit ATP vertraut machen! (Runterladen)


    Mal sehen, was ich da schon vorbereiten kann (APT+PHD2), weil im Moment ist ja keine Aussicht auf klaren Himmel, aber wenn es mal wieder so weit ist, möchte ich die ersten Versuche im Dithering starten können!


    Viele Grüße,

    Frank



    Hi Frank,


    ich habe zahlreiche Tools ausprobiert, bin aber beim einfachsten hängengeblieben: SharpCap 4.0. In der neusten Version gibt es eine erweiterte Dithering Funktion und es ist sehr einfach zu bedienen.


    Falls du Infos zu den Einstellungen setzt, hier ein Link zu einem von mir verfassten Artikel: https://www.pcpointer.de/astro…it-dem-newton/6/#Software


    Die Ditheringfunktion von SharpCap versteckt sich zwar hinter dem Live Stack, der Live Stack selbst kann aber deaktiviert werden. Das Dithering funktioniert ganz gut. Hier ein Bild, wobei nur etwa 40 Minuten mit einem 8" Newton f/5 belichtet wurde. Bearbeitet habe ich es jetzt auf die schnelle.



    APT ist sehr umfangreich. N.I.N.A. bietet sich ebenfalls an. SGP (Sequence Generator Pro) hat bei mir Probleme verursacht und viel zu lange für das Dithering gebraucht. Dürfte auch eine EInstellungssache sein. Bei SharpCap 4.0 gab es bis vor kurzem das Problem, dass während dem Dithering die Belichtungszeit gleich blieb. Wurde bei einer Belichtungszeit von z.B. 120s nach dem 3 Frame für 10 Sekunden gedithert, dass musstest du dennoch das volle Frame, also weitere 110 Sekunden warten, bis du dann wieder vernünftige Frames speichern konntest. Seit einigen Wochen ist das aber behoben, so dass die Belichtungszeit während dem Dithering verkürzt wird. Das spart Zeit und geht schnell von der Hand. Ich bin damit sehr zufrieden und nutze fast ausschließlich SharpCap für Planeten und Deep Sky. Zudem gibt es seit neustem auch einen Sequence Editor für Deep Sky. SGP ist ja im prinzip nichts anderes als eine Sammlung von Drittnabietertools, wenn ich das richtig gesehen habe. Das können SharpCap und Co auch. Grundsätzlich sind aber alle gängigen Tools ganz gut.



    Viele Grüße,

    Raul

    Hi,


    ich habe zu Beginn ebenfalls die Raspberry Pi HQ Kamera benutzt und konnte damit Saturn und Jupiter fotografieren. Leider habe keine Bilder mehr dazu.


    Ich habe allerdings ohne Script gearbeitet, hatte mit Belichtungszeit und Gain aber keine Probleme.


    Da sich deine Frage eher auf die Kamera bezieht, würde ich eventuell mal im Raspberry PI Forum anfragen.


    Dein Jupiterbild ist mit der Kamera ganz gut gelungen. Die Farben müsstest


    Viele Grüße,

    Raul

    Hi Ralf,


    das beruhigt mich, dass nicht nur ich mit dem Problem zu kämpfen habe.


    Mir ist heute beim Prüfen der Ausrüstung übrigens aufgefallen, dass sowohl HS als auch die Filter, die lediglich 3x zum Einsatz kamen, alle eine merkwürdige Schicht haben. Lässt sich mit Blasebalk nicht entfernen.



    Es sieht wie Staub aus, lässt sich aber nur mit Wasser entfernen. Da die Filter von mir vorher gereinigt wurden und ebenfalls eine sehr feine Schicht davon hatten, kann ich mir gut vorstellen, dass die Bilder mit der Zeit nicht mehr so detailliert werden. Beim HS mag es noch trivial sein, bei den Filter nicht.


    Spiegel wurde erst gereinigt. Teleskop war nur 10x im Einsatz. Gelagert wird in der Abstellkamera, trocken und sauber.


    Viele Grüße,

    Raul

    Hi Ralf,


    danke für die Infos.


    Die letzten Tage waren hier sehr regnerisch und stürmich :( Hoffe, es wird die Tage etwas besser.


    Habt ihr bei schlechtem Seeing eigentlich auch das Problem, dass es den Anschein hat, als würde sich der Fokuspunkt alle paar Sekunden verschieben? Das könnte natürlich auch Seeing bedingt sein. Letztens hatte ich den Saturn bei eher schlechtem Seeing schön scharf. 5 Minuten später habe ich erneut scharfgestellt und hatte eine minimale Abweichung. Daher habe ich mir angewöhnt alle 10 Minuten den Motorfokus mal hin und herzubewegen und den Fokus neu zu überprüfen. So laufe ich auch nicht Gefahr mich zu täuschen und am Ende 2 Stunden mit unzureichendem Fokus zu fotografieren :)


    Viele Grüße,

    Raul

    Hallo Ralf,


    ich denke, dass es jetzt bei einigen Klick gemacht hat. Deine Beschreibung hilft auf alle Fälle weiter. Bei den Seeingbedingungen reicht es eigentlich aus mit dem Laser zu justieren. Aber man will ja alles aus dem Newton herausholen und das ist meiner Meinung nach auch der Reiz daran. Die Ausbrüche erkennt man auch nahe dem Fokus ohne die Ringe zu betrachten. Justierlaser ist auf alle Fälle sehr gut zum justieren, funktioniert aber leider nicht mit dem ADC. Und Verkippungen sind nunmal kaum zu vermeiden. Daher ist die Justage am Stern vor allem mit ADC und Co. sehr wichtig. Ich werde es nächstes mal auf alle Fälle nochmal testen. Leider weiß man nie, ob es wirklich besser oder schlechter justiert ist. Denn wenn das Seeing nicht passt, sind auch die Planetenbilder nicht detailreich.


    Ist ja zum Glück bei Planetenaufnahmen auch weniger kritisch als bei Deep Sky :)



    Jetzt habe ich noch eine Frage zu deinem Dobson. Ist eine Ansteuerung via ASCOM möglich? Und lässt sich der Piepton, nachdem zum Objekt geschwenkt wurde, abschalten? Und beherrscht das GoTo die Fähigkeit, dass einfach manuell zum Objekt geschwenkt wird und dann automatisch nachgeführt wird, also ohne Ausrichtung?


    Meine EQ Plattform richte ich nämlich immer nur grob aus und mache auch kein Alignment.


    Viele Grüße,

    Raul

    Hallo nochmal,


    anbei ein Videos vom Fokus intrafokal und extrafokal. Eventuell kann man daraus bereits etwas ableiten. Am Anfang des Videos ist meine Hand aus Richtung OAZ kurz zu sehen.


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    Viele Grüsse,

    Raul

    Hi Holger,


    vielen Dank für deine Ausführung.


    Da ich mit einer kleinen ZWO ASI 178MC Planetenvideos aufnehme und zusätzlich noch eine Barlow 2,5fach angeschlossen habe, ist das Sichtfeld dermaßen klein, dass ich nicht wirklich bis zum Rand komme. Ich habe mir das Ganze eigentlich auch einfacher vorgestellt.



    Viele Grüße,

    Raul

    Hallo Zusammen,


    erklärt mich für doof, aber ich komme mit der Justage am Stern absolut nicht klar. Oder mein Teleskop ist bereit mit Laser gut justiert. Ich habe es gestern mal an Altair versucht, aber leider konnte ich keinen großen Erfolg verzeichnen.


    Also zunächst habe ich die Methode aus dem Newton Primer von Tommy probiert. Leicht defokussieren, einige Sekunden belichten und prüfen, ob der Stern in der Mitte irgendwo Koma hat, also nicht rund ist. Das funktioniert bei mir aber garnicht gut, da ich einen 12" Newton f/4.9 auf einer AZ-EQ 6 habe und nur minimaler Wind sowie das Gewicht dazu führen, dass nicht sauber nachgeführt wird. Daher sehen die Sterne dann auch so nicht rund aus, wenn ich lange belichte.


    Also habe ich zunächst mal ein Bild extra- und intrafokal gemacht, auch wenn hier nicht optimal.


    Aktuell lade ich ein Video hoch und werde es dann hier veröffentlichen.


    Eine Methode beschreibt, dass nahe dem Fokus die Sternscheibchen in Form von Donuts rundherum gleichhell sein sollten. Das sieht so aus, als wäre es bei mir so, wobei die Ecke oben links etwas dunkler zu sein scheint. Also habe ich eine 1/4 Umdrehung durchgeführt und den Stern in diese Richtung gebracht. Das ist aber mehr ein Rätselraten als wirklich fein zu justieren.



    Parallel dazu habe ich Ralfs Methode probiert. Leicht defokussiert und geschaut, wo das Licht ausbricht. Ja, es gab eine Richtung links unten auf 19 Uhr, wo ich der Meinung bin, dass der Stern sich in dieser Richtung leicht deformierte bzw. das Licht in diese Richtung ausbrach. Zumindest sah das für mich so aus:



    Wiederspricht aber der anderen Methode mit der Helligkeit des Rings.


    Beim starken Defokussieren konnte ich alle drei Spiegelhalter gleichermaßen sehen.



    Am 12" Newton sind eine eine Verlängerungshülse, 2,5x Powermate Barlow verschraubt mit ZWO ADC sowie ein Filterrad mit Kamera angeschlossen.



    Viele Grüße,

    Raul

    Guten Morgen Ralf,


    nein, der Fangspiegel bewegt sich nicht. Wenn ich den Tubus aber horizontal ausrichte, dann ist der Punkt leicht zur Mittenmarkierung verschoben und befindet sich dann außerhalb des Kreises auf dem HS. Der Nachteil einer EQ-Plattform ist, dass der Tubus zwar in dieser Position nachjustiert werden kann, sobald ich aber umschwenke und dieser um 180° rotiert ist, habe ich einen viel höhere Abweichung bei der Justage als wenn ich es mit dem Spiegel nach unten ausgerichtet mache. Beim Dobson ist das wesentlich komfortabler, da sich der HS nur in eine Richtung beim Schwenken bewegen kann. Ich denke, ich baue den HS heute Abend aus und werde etwas Filtz runtherum aufkleben, so dass dieser weniger rutschen kann.


    Bezüglich der Justage mit dem ADC ist mir mit dem laser aufgefallen, dass der Laserpunkt um satte 10cm von der HS-Mittelmarkierung abweicht. Daher war meine Frage, ob die Justage damit Sinn macht.


    Ja, bei 7m bräuchte ich wohl bis zu 40cm lange Verlängerungshülsen, um in den Fokus zu kommen. Schade :(


    Jetzt hätte ich an dich bezüglich deines Dobsons noch eine Frage. Meine AZ-EQ 6 trägt den 12" Newton gerade so, arbeitet aber am Limit. Jetzt spiele ich mit dem Gedanken mir eine EQ8 zuzulegen. Wäre das sinnvoll oder würdest du eher das GoTo Nachrüstset empfehlen?


    Arbeitet das GoTo beim Dobson bezüglich Planeten zuverlässig oder muss ständig nachkorrigiert und nachgeschoben werden? Klar, eine EQ-Plattform ist etwas anderes, aber wir reden ja nur von Planeten und dafür bedarf es eigentlich keiner großen Nachführgenauigkeit wie bei DeepSky.

    Denn eigentlich möchte ich das große Gerät nur für Planeten nutzen und ob dafür eine EQ8 nicht doch zu überteuert ist?! Klar, andererseits könnte ich damit auch Deep Sky Objekte einfacher fotografieren. Nur ist der Aufbau recht kräfteaufreibend. Andererseits sollen die Goto Motoren des Dobsons recht laut sein. Ich kann mich irgendwie nicht entscheiden. Parallel dazu überlege ich auch, ob ein 14 oder 16 Zoll Newton nicht noch besser wäre. Eigentlich kann man mit einem gut justierten 12 Zoll Teleskop super Ergebnisse erzielen. Aber ab nächstem jahr stehen die Platen höher und Mars wird bald auch wieder ablichtbar sein. Da möchte ich möglichst viele Details einfangen. Nur werde ich zum einen einen 14-16 Zoll schlecht alleine auf eine EQ8 heben können. Außerdem sind die Teleskope nur als Dobson in der Größe zu haben. Das kostet dann extra. Was denkst du? EQ8 mit 12 Zoll oder EQ8 mit 14-16 Zoll oder doch besser ein Goto-Upgrade für mein Dobson 12" oder dann doch gleich ein 16" mit Goto?



    Viele Grüße,

    Raul

    Hallo Ralf,


    tolle Umsetzung. Gibt es bei Temperaturen unter 0° Grad keine Kristalle auf dem Spiegel, die infolge der Luftzirkulation verursacht durch die Lüfter entstehen?


    Zum Thema Justage: Mit dem künstlichen Stern hat es nicht geklappt. Ich denke mal, dass 8 Meter Abstand zum Teleskop einfach zu wenig sind und ich nicht in den Fokus komme. Zumindest konnte ich diesen nicht ausfindig machen.


    Justierst du den FS eigentlich auch in der Position, in der du fotografierst? Wenn ich nämlich mit der EQ Plattform nach Süden schwenke, dann ist der Laserpunkt nicht mehr mittig im HS. Daher würde ich den FS zunächst für diese Position nachjustieren und dann erst die Reflektion des HS zum FS mittels der Schrauben anpassen. Im letzten Schritt dann die Justage am Stern.


    Machst du das mit oder ohne ADC?


    Viele Grüße,

    Raul

    Hi Ralf,


    hast du zufällg ein Foto von den Motoren am Hauptspiegel?


    Lüfter habe ich zu Hause noch genug herumliegen. Eine Kühlung könnte ich auch umsetzen. Mit dem 3D-Drucker kann ich mir dazu auch die Halter drucken.


    Ah, jetzt verstehe ich, wie du die Justage am Stern prüfst. Als machst du die Justage nicht mithilfe des FS-Schattens sondern eher mithilfe der Überstrahlung kurz vor dem Schärfepunkt? Die Methode ist mir bekannt, indem einfach leicht unscharf gestellt wird und schwach ausgeprägtes Koma entfernt wird. Und da ich keine Komakorrektor verwende, gilt das nur in der Bildmitte. Das wäre auch die beste Methode, denn wenn ich recht überlege, werde ich mit dem Laser keine vernünftige Kollimation hinbekommen. Dafür habe ich viel zu viele Geräte hintereinander angeschlossen (Verlängerungshülse, Adapter, Barlow, ADC, Filterrad, Steckhülse, Kamera). Daher denke ich, ist es sinnvoller, wenn ich das Teleskop in der Stellung in Richtung Süden zu den Planeten mit Laser kollimiere und dann einfach mit der Ausrüstung am Stern nachjustiere.


    Bei der Feinjustage für Fotografie gibt es ja noch eine weitere Methode, bei der solange defokussiert wird, bis eine Art Donuts entstehen. Die Ringe sollten dann gleichhell sein. Noch genauer geht es mit der Position des Schattens in den intra- und extrafokalen Sternscheibchen. Der Schatten sollte seine Position wechseln und zwar gespiegelt. Wenn nicht, dann dickste Position des Scheibchen bestimmen von intra und extrafokal und die Position dann mitteln.


    Ich habe mir mal eien künstlichen Stern für Trockenläufe bestellt. Damit kann ich das zumindest mal üben bzw. schonmal etwas verfeinern. Am echten Himmel macht das ja sowieso nur dann Sinn, wenn auch zum Rand hin optimiert wird. Ich bin gespannt, ob ich mit der Feinjustage bessere Ergebnisse erzielen kann.


    Das hier war mein bisher bester Jupiter, wahrscheinlich habe ich durch eine Verkippung auch eine gute Position gehabt :)



    Viele Grüße,

    Raul

    Hi Ralf,


    Motoren am Hauptspiegel?


    Das heisst, du verstellst den Fokus extra oder intrafokal und schaust, in welcher Ecke das Sternchen am dunkelsten ist und stellst den HS dann so ein, dass der Sternenring sozusagen überall gleichhell ist? Es gibt ja dann zusätzlich noch die Methode, bei der geschaut wird, wie der FS Schatten extra und intrafokal sitzt.



    Viele Grüsse,

    Raul

    Hi,


    das kann natürlich gut möglich sein. Mit dem Filterrad und Steckhülse dazwischen habe ich mindestens 80mm Arbeitsabstand. Hinzu kommt eine minimale Verkippung. Das kann dann schon gut möglich sein, dass der Laserstrahl dann nicht ganz mittig sitzt. Am besten justiere ich erst einmal alles ohne große Belastung, jedoch mit dem Teleskop in die Richtung geschwenkt, in der ich auch fotografieren möchte. Dann mache ich den Sterntest. An diesem Punkt kann ich aber höchstens den HS zum FS einstellen. Am FS drehe ich dann nicht mehr herum :)


    Viele Grüße,

    Raul

    Hallo Gerd,


    der Flextube ist sehr stabil, wenn die Schrauben fest angezogen werden. Ich habe mich mal leicht mit dem Körpergewicht drangehängt. Da verkippt nichts. Eine sehr einfaches Konzept und im Vergleich zur Gitterrohrvariante mit 6 Streben definitiv schneller einsatzbereit.


    Also mein Filterrad erzeugt schon mal eine Verkippung. Meistens sind es diese billigen 1,25" Festklemmadapter bzw. Steckhülsen, die als Filterrad- Zubehör mitgeliefert werden. Wenn ich nämlich das Filterrad rotiere, rotiert der Laser um die HS Markierung. Der Laser ist aber justiert. Und das Filterradgewicht spielt auch keine Rolle, denn auch wenn ich es nach oben drücken, passiert nichts. Also liegt es am Filterrad bzw. an der Steckhülse. Ist natürlich unvorteilhaft zu justieren, da ich aufgrund des ADCs abends immer Filterrad und ADC gleichzeitig rotiere, weil es einfach ist. Dann bleibt mir nichts anderers übrig als alles fest zu installieren und abends dann nur noch den ADC ohne Filterrad zu rotieren. Das wird ein gefummel.


    Viele Grüße,

    Raul

    Hallo Zusammen,


    ich habe Mal nur das Filterrad mit Laser eingesetzt. Der Laser hat eine minimale Abweichung, liegt aber gerade so am Rand der HS Markierung. Dann habe ich schrittweise weiteres Zubehör dazwischengeklemmt. Mit dem ADC ist der Laserpunkt mit einer Abweichung zu sehen. Drehe ich den ADC samt filterrad andersherum, also um 180°, ist der Laserpunkt weit weg von der Mittelmarkierung. Dürfte wahrscheinlich am der Lichtbrechung durch den ADC liegen. Jedenfalls muss ich minimalen Abweichungen (ohne ADC) auf alle Fälle den FS nachjustieren, obwohl das eigentlich nicht nötig ist, da wie bereits erwähnt es bei Planeten Recht egal ist. Wichtig ist eher der HS zum FS.


    Eventuell teste ich den Aufbau ohne ADC und ohne Barlow und Stelle den HS zum FS zunächst mit dem Laser ein.


    Viele Grüsse,

    Raul

    Jetzt habe ich doch noch eine Anmerkung. Wenn wir von Justage am Stern reden, ist das für mich stets die Einstellung des HS zum FS. Die wenigstens werden abends am Stern am FS herumschrauben.


    Der Laser trifft bei meiner Kamerakonfiguration nicht die Mittenmarkierung (Verkippung, etc..). Das kann ich mit dem Laser also grob einstellen. Das Feintuning würde ich dann aber nur am HS vornehmen, also HS zu FS.


    Meintest du das so? Und dann wäre noch die Frage nach dem ADC. Der lässt den Laserpunkt ja komplett abdriften und weit von der Mittenmarkierung entfernt reflektieren. Und die Barlow bzw. die den Laserpunkt von HS auf FS und von FS auf HS sieht man auch kaum :(


    Viele Grüße,

    Raul

    Hi Ralf,


    dann war mein Gedanken ja doch sinnvoll. Damit dürfte ich dann auch mehr aus dem Aufnahmen herausholen. Bei deep Sky ist das kein Problem. Da habe ich nur einen Korrektur und die Kamera und mit Korrektur habe ich absolut keine Verkippung. Bei dem 12 Zöller habe ich jedoch eine Verlängerungshülse, einen 2" zu 1,25" Adapter, eine Barlow, einen ADC, ein 8fach filterrad sowie die eingespannte Kamera. Die Hebelwirkungen sind enorm. Die Barlow lasse ich vorher aber immer erst weg da der Punkt dann kaum noch sichtbar ist.


    Am Stern habe ich noch nie kollimiert. Bei deepsky ist das dann auch nochmal eine Nummer extremer. Eigentlich reicht es am Sterne, wenn nur am HS eingestellt wird. Der FS bleibt ja davon unberührt. Dennoch habe ich mich da noch nie herangetraut. Manchmal reicht eine Berührung am HS ist es passt nicht mehr. Und abends am Stern kann man auch viel falsch machen. Daher beschränke ich es stets mit dem Laser.


    Ach übrigens ist das mit einem ADC und Newton auf EQ Plattform auch nicht so einfach. Ich kenne die Position grob, da ich immer erst nach unten Richtung Balkon Geländer schwenke und so die horizontale einstellen kann, aber wenn ich die prismen einstelle, kann ich von der horizontalen etwa 30 Grad in jede Richtung drehen, sehr aber keine Abweichungen im Farbsaum. Daher mache ich es immer etwas nach Gefühl, wobei bei Saturn z.B. rot/gelb dominiert.



    Viele Grüsse,

    Raul

    Hallo Zusammen,


    zum Thema Newton Justage gibt es zich Artikel und Diskussionen. Mich würde aber dennoch interessieren, ob einige von euch eine individuelle Justierung vornehmen und ob das überhaupt so viel mehr bei der Planetenfotografie bringt.


    Jeder kennt das Problem: Der Standardnewton wird kollimiert, der Justierlaser ist exakt in der HS-Mitte zu sehen. Dann wird geschwenkt, vorzugsweise mit einer EQ-Plattform. Plötzlich ist der Laserpunkt außerhalb der Mittenmarkierung. Den HS kann man seitlich zwar noch etwas stabiliseren, aber bei einem Newton 12" bewegt sich der HS nun mal minimal.


    Deshalb überlege ich für die Planetenfotografie das Teleskop zunächst dorthin zu schwenken, wo meine Aufnahmen stattfinden sollen und dann der FS und den HS nochmals anzupassen. UNd das sogar noch mit Filterrad, Barlowlinse und Adaptern davor, da diese ebenfalls leicht verkippen können.


    Macht das jemand von euch und bringt das überhaupt etwas? Ich komme mit der Barlow 2x auf etwa f/10 bis f/15, je nach Arbeitsabstand. Da bleibt dann die Frage, wieviel das ausmacht? Bei einem Dobson ist es meistens so, dass auf 45°C Stellung justiert wird und der HS bewegt sich beim schwenken nur in eine Richtung. Bei einer EQ Plattform sieht das anders aus und der HS kann sich von einer Ecke in die andere bewegen. Dadurch können größere Abweichungen stehen.


    Auf Anregungen und Ideen sowie eure Erfahrungen bin ich gespannt.


    Viele Grüße,

    Raul

    Hallo Zusammen,


    danke für die Tipps. Ich hatte den IR Passfilter als Liminanz verwendet, da dieser schärfer als der rotkanal ist. Mit der Farbkamera sind mir beim Saturn aber bessere Bilder gelungen. Ich muss Mal herum experimentieren.


    Auch beim Jupiter habe ich Probleme. Wenn das IR Passfilter Bild gut und sauber geschärft ist, dann erhalte ich schöne Details, das Bild wird aber sehr hell und die Farben bekomme ich nicht mehr wie im RGB hin. Wenn das RGB besser ist als das IR Bild, dann bringt der IR als luminanz absolut nichts.


    Ich habe das Gefühl, dass es mehr ein ausprobieren ist und jeder einen anderen Weg geht.


    Viele Grüsse,

    Raul