Beiträge von TigerClaw

    Hi Ralf,


    jetzt habe ich gestern erneut einen Test zwischen Zeiss Abbe und Televue Extender durchgeführt. Dabei ist mir aufgefallen, dass z.B. der Hintergrund zum Mond mit der TeleVue Powermate schön dunkel ist, also sauberer Kontrast zwischen hellem Mond und Nachhimmel, bei der Zeiss Powermate aber der Hintergrund und der Mond selbst leicht hell erscheinen, ich also keinen sauberen schwarzen Hintergrund habe, was wohl irgendwie konstruktionsbedingt sein muss. ist dir das auch aufgefallen? Komischerweise ist der Kontrast an Details vom Mond aber trotzdem sehr gut.


    Viele Grüße,

    Raul

    Hallo Ralf,


    genau das ist das Problem. Beide Vergrößerungslinsen erfüllen ihren Zweck. Ich kann mit einer schlechten Linse bei gutem Seeing bessere Aufnahmen erzielen als mit einer ausgezeichneten linse, aber mittelmäßigem Seeing. Man will dann am Ende aber doch alles von ausreichend guter Qualität haben, um einfach sicher zu sein, dass es am Ende nur am Seeing liegt. Ich denke, ich werde die Zeiss behalten. Eventuell werde ich irgendwann einmal auch wieder beobachten und dafür eignet sich eine barlow besser als ein Telextender. Am Ende ist es aber wie immer auch eine Glaubensfrage :)


    An deinem Seeing kommt aktuell aber wohl keiner heran :) Wahrscheinlich liegt es auch an deinen guten Bildern, dass ich mit die Nächte um den Kopf schlage :) Man muss aber auch dazu sagen, dass dein Skywatcher eine wirklich gute Optik verbaut hat. Hätte ich nicht erwartet :)


    Mal sehen, ob es heute Abend mit dem Seeing besser wird. ich hatte nämlich auch gestern das Gefühl, das Saturn und der mond bei Tiefstand unter 20° um ein vielfaches besser waren als z.B. Jupiter bei 35° oder der Mars bei 50° und mehr. Oftmals geht man nämlich davon aus, das ein Hochstand wie beim mars über 50° deutlich mehr bringt. Meine besten Aufnahmen hatte ich aber komischerweise bei einem Tiefstand von rund 20-25°.


    Der Mond war gestern gegen 20h fast vollständig ohne Turbulenzen zu sehen. Ich konnte sogar den ADC in Ruhe mithilfe einiger Mondberge, wo die Farbverschiebung glücklicherweise zu sehen ist, einstellen.


    Viele Grüße,

    Raul

    Hi Alex,


    das stimmt auch. Ja, so ein 3D-Drucker kann unter Umständen auch für viel Frust sorgen. Andererseits kannst du Prototypen sofort drucken und kannst dann im Anschluss direkt die Anpassungen vornehmen. Manche Prototypen habe ich bis zu 20 mal gedruckt, bis es gepasst hat.


    Viele Grüße,

    Raul

    Hallo Ralf,


    ich möchte doch noch mal auf das Thema Teleextender und Barlow zurückkommen, da es für einige doch interessant sein könnte. Leider war das Seeing heute früh eher schlecht bis mittelmäßig. Obwohl die Planeten extrem tänzelten bzw. schwommen, bin ich überzeugt davon, dass es kein Tubusseeing ist. Einfach aus dem Grund, weil es 10 minuten konstant gut ist und dann wieder für 20 Minuten extrem schlecht war. Mein Tubus ist hinten am Spiegel ja geschlossen und lediglich die drei Lüfteröffnungen lssen etwas Luft durch. Die Lüfter lasse ich aktuell während der Aufnahmen aus.


    Nun zur Barlow. Ich habe mir neben meiner TeleVue Powermate 2,5 nun auch eine "echte" Zeiss Barlow zugelegt und gestern Abend im Wechsel getestet. Ich muss dazu sagen, dass das Wechsel extrem nervig war, da ich noch ein 8x Filterrad habe und das Ganze manchmal fummelig ist.


    Durch den Wechsel von Powermate 2,5 auf die Zeiss Barlow verschiebt sich bei mir natürlich auch der Fokus um etwa 33mm nach innen. Na ja, durch den Abstand von rund 66mm zwischen barlow und Kamera habe ich etwa 2,5fach Vergrößerung. Bei der Powermate wird die Vergrößerung dadurch soger weniger auf etwa 2,2fach. Und hier ist dann auch gleich der Nachteil: Durch die zeiss barlow verlängert sich die belichtungszeit minimal. ich könnte den Abstand von Kamera zu Filterrad/ADC noch minimal reduzieren, dann könnte es aber unter Umständen passieren, dass die ADC Korrektur nicht ausreicht. Ein gewisser Abstand sollte nämlich vorhanden sein.


    Ansonsten ist es schwierig einen Vergleich anzustellen, da das Seeing doch wechselhaft sein kann und die etwas größeren Aufnahmen mit der Barlow auf den ersten Blick grober wirken. Klar, durch die Vergrößerung der barlow ist die Fokustoleranz auch etwas niedriger. Ansonsten meine ich aber etwas mehr Schärfe mit der Zeiss Barlow gesehen zu haben. Eine genaue Auswertung steht aber noch aus. Ich muss das Ganze material ersteinmal sichten.


    Für mich ergibt sich durch die Zeiss Barlow ein großer Vorteil: Mein Fokuspunkt verschiebt sich um 33mm nach innen, wodurch das durch das Filterrad verursachte Moment auf den OAz sinkt. Gleichzeitig ist die Barlow sehr leicht, wobei meistens die Regel gilt, was schwer ist ist von Qualität und die barlow wirkt eher billig. Aber sie funktioniert gut.


    Gruß,
    Raul

    Hallo Zusammen,


    ich glaube ich werde mir die Zeiss Abbe auch mal zulegen. Dann gibt es auch endlich mal einen guten Vergleich zur TeleVue Powermate.


    03sec

    Ralf, welche Anordnung nutzt du bei deinem Imagetrain? Üblicherweise Barlow, ADC, Filterrad und Kamera. manche nutzen auch zuerst das Filterrad, um das Moment auf den OAZ zu verringern. Dann braucht man aber unter Umständen mehr Adapter und der Train wird känger, weil dann das Filterrad als zusätzliche Abstand zwischen ADC und Kamera fehlt und der ADC eventuell nicht mehr ausreichend korrigiert.


    Würde mich interessieren, welchen Train die anderen Nutzer mit guten Planetenbildern nutzen :)


    Viele Grüße,

    Raul

    Hi Ralf,


    ich habe heute einen Versuch gestartet.


    Sowohl RAW8 als auch RAW16 liefern mir bei 800x600 mit 15ms (z.B: Jupiter) als auch bei 300x200 mit 8ms (z.B: Mars) identische fps. Ist dir das auch aufgefallen? Mit dem High Speed Mode erhält man in RAW8 noch 6 fps mehr. Ansonsten identisch. Das dürfte so ja nicht sein. bei 800x600 mit 15ms sind es 64fps und bei ~320x280 mit 8ms rund 130fps.


    Gruß,

    Raul

    Hallo Ralf,


    schärfst du diese dann über PIPP im Batchmode?


    Ich habe mal einen Teil jetzt vorgeschärft und tatsächlich sind mit einige schlechte Bilder durchgegangen, die erst nach einem Teilschärfen deutlich sichtbar werden. Die hätten mir einige Details ruiniert. An das Vorschärfen muss ich mich aber erstmal gewöhnen, da dann in Registax beim nachschärfen feiner und mit anderem Radius nachgeschärft werden muss.


    Nimmst du mit der ASI178 eigentlich im RAW8 oder RAW16 auf?


    Viele Grüße,

    Raul

    Diese Bilder werden geschärft, bis ich das Rauschen erkennen kann und wird dann erneut gestackt, auch bei der Derotation.

    Heißt das, du schärfst alle Summenbilder (auch wenn es 30 sind) einzeln und stackst erst dann erneut? Dürfte keine Unterschied machen, ob die vorher nochmal geschärft werden oder hast du da andere Erfahrungen gemacht?


    Unschärfe kann man mit noch so kurzer Belichtungszeit nicht einfrieren. Es gibt dort eine physikalische Grenze, die liegt bei 3-4 ms, bezogen auf Großteleskope. Ich habe meine 15 ms experimentell ermittelt. Bei 30 ms wurde das Bild tatsächlich schlechter, bei 7 oder 3,5 ms aber nicht besser.

    Diese Erfahrung kann ich nur bestätigen. Es macht z.B. bei Saturn kaum einen Unterschied, ob du mit 25 oder mit 15ms belichtest. Am Ende ist das Ergebnis nahezu identisch. Meistens sind es einfach Erfahrungswerte und eben der Workflow, der bei jedem anders ist. Schadet aber nicht, manchmal über den Tellerrand hinauszuschauen.


    Wobei du beim Stacken darauf achten musst, dass bei der Quasiderotation die APs nicht über den Planetenrand schauen. Wobei mir bis heute nicht klar ist, ob die AP-Ränder gemeint sind oder die roten pünktchen ;)


    Verwendungsrate kann auch nur 5% sein, wenn du genug Bilder hast oder das Seeing nicht konstant gut bis sehr gut ist.


    Für das Ausmessen in WINJUPOS ist das schärfen jedes Summenbilds meiner Meinung nach nicht erforderlich, da WINJUPOS anhand der Zeitangaben und nicht mithilfe von APs derotiert. Es reicht, ein Bild leicht zu schärfen und anhand dieses Bildes die Ausrichtung durchzuführen. Beim Quasiderotieren mit AS!3 ist das etwas anders.


    Übrigens verursacht das Stacken in AS!3 in Kombination mit dem Drizzeln grundsätzlich rechteckige Formen, die bei starken Schärfen ohne nachglätten zu sehen sind. Besse im Nachgang mit lanczos3 filter drizzeln.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass z.B. bei Saturn 1,5 oder 3fach drizzeln eben dazu führt, dass beim erneuten Stacken der einzelnen Summenbilder Artefakte durch die APs entstehen. Deshalb drizzel ich erst nach dem Stacken der Summenbilder die einzelnen Bilder. Bei Saturn nicht, da der Planet recht groß ist und das nicht auffält. Zumal ist der aufwand, 200 Bilder einzeln zu drizzeln zu groß.




    Gruß,

    Raul

    @Markus85

    Eigentlich doch. Es reicht schon das Material im Hochsommer minimal der Sonne auszusetzen. Die Zeit (z.B. 1 Woche oder 1 Monat) erledigt den Rest. Ich drucke bereits seit Jahren und habe schon zich 3D-Drucker selber gebaut und teilweise bis 500°C und mehr getunt. Dabei habe ich fast alle bekannten Filamente ausprobiert. Auch unter schwersten Einsatzbedingungen und -belastungen.


    Wenn der Okularhalter schattig liegt und eventuell auch noch in weiß, dann verformt sich das Ganze nicht von heute auf jetzt. Wenn das Teil allerdings im Hochsommer sagen wir 10 Minuten in der Sonne liegt, merkst du das bereits. Die 30°C oder von mir aus auch 35°C sind ja nur im Schatten gemessen. Und vor allem gibt es auch Unterschiede hinsichtlich Herstellerangaben von Glasübergangstemperatur, etc... PLA kann sich auch unter 55° verformen, abhängig von den Rohstoffen, die verwendet werden.

    Zu deinem Filterrad für Sonneflecken. Möglicherweise halten die Filter das Rad in Form. Ansonsten ist die Zeitspanne, bis sich Material verformt, auch von den Druckparametern abhängig, z.B. Füllmenge, Konturen, Fülltyp. Aber grundsätzlich ist PLA absolut ungeeignet, zumal die Sommer immer heißer werden. Aber machen kann es jeder wie er will.



    Alex

    Also zum Drucken kann ich TPU Material empfehlen, falls du Zugang zum Material und 3D-Druck hast. Es ist flexibel, wobei es diverse Härtegrade gibt, und kann Reibung ausgesetzt werden. ich verwende das Material als Staubschutz, aber auch als Ablagepuffer für meine Hantelbank. Das Material wird seit Jahren mit über 100kg und einer geriffelten Hantelstange belastet, ohne zu ermüden. Absolut zu empfehlen. ich nutze das Polymaker TPU95. Wenn dünne Schichten gedruckt werden, ist es flexibler, kann aber bei mehr Schichten auch etwas härter gedruckt werden.


    Ach so, damit habe ich auch Gummifüsse für meine Teleskope gedruckt :)



    Viele Grüße,
    Raul

    Zum Thema 3D-Druck kann ich einiges Sachen :)


    Bei diesen ganzen Testberichten wird nur kurzzeitig bzw. ohne mechanische Beanspruchung auf Hitze getestet. und wenn getestet wird, dann nur unter kurzzeitiger mechanischer Beanspruchung oder hoher Temperatur. Bauteile sind aber auch Reibung, Witterung und und und ausgesetzt. Die Realität sind meistens anders aus.


    PLA ist an sich eher ungeeignet. Die meisten Anwender greifen aber dazu, weil es sich einfacher drucken lässt. Aber auch bei minimaler Sonneneinstrahlung verformt es sich sofort oder aber über die Wochen immer mehr. Ich würde da eher ASA oder ABS nehmen, das lässt sich ebenfalls gut verarbeiten. Dann aber am besten von Firmen wie Polymaker und Co. Die lassen sich durch Zugabe diverser Additive einfacher verarbeiten. Aber ABS/ASA sollte es mindestens sein. Ansonsten geht auch Nylon oder Polycarbonat (PC).


    Viele Grüße,

    Raul

    Hi Ralf,


    ich nutze zunächst PIPP, stacke dann jedes Video einzeln und derotiere dann die einzelnen Summenbilder. Ich habe auch schon an der Ausrichtungsmaske in WINJUPOs experimentiert, die Größe verändert, an den Monden ausgerichtet, etc.. Die Ränder sind immer vorhanden. Ich vermute mal stark, dass das vom Waveletfilter in Registax kommt. Vor allem ab 5 Minuten aufwärts wird der Rand immer stärker.


    Aber es ist gut, wenn es weitaus bessere Bilder als meine gibt. Irgendwo muss man sich schließlich auch verbessern können. na ja, bei sehr gutem Seeing kommt man mit einem 12" Teleskop einfach nicht an deine Öffnung heran. Da kommen dann doch noch mal ein paar mehr Details zum Vorschein.


    Viele Grüße,

    Raul

    HI Ralf,

    tolle Ergebnisse. Und ja, tatsächlich bringen 2h Stunden Derotation keinen wirklichen Gewinn, die Technik funktioniert aber sehr gut. Auch wenn Jupiter nicht exakt ausgerichtet ist, was manchmal ohne Monde oder deren Schatten garnicht so einfach ist, gibt es am Ende beim erneuten Stacken der derotierten Bilder kaum Abweichungen in den Details. Das du aber nur über den RV_Wert die Randartefakte wegbekommst, kann ich kaumm glauben. Beim Schärfen z.B. mit Registax (Schärfen ohne Glätten!) sieht man dier Randartefakte ab einer Derotation von ca. 5-10 Minuten auf alle Fälle. Möglicherweise liegt es bei dir an dem Filter, der einfach einen anderen Algorithmus verwendet.


    Hier mal ein Beispiel, bei dem das erste und letzte Bild etwa 10 Minuten auseinander liegen (RV zwischen 0,80 und 0,65). Wenn ich neben den Shapren den Denopise Parameter erhöhe, dann wird der Rand weniger. Den Denoise nutze icvh in Regiostax aber kaum, wenn ich genug Bilder und wenig Rauschen habe.



    Die Sache mit dem Mond in der Animation ist sehr interessant zu beobachten :)


    Viele Grüße,

    Raul

    Hi Ralf,

    ich nutze bei 20 Minuten Derotation für alle Bilder ein RV-MAß von rund 65%. Daher hätte es mir interessiert, wie du das Ganze einstellst und ob du danach ein SUmmenbild darunter legst und den Rest der Artefakte (durch Schärfung stärker sichtbar) dann mit dem Radierer entfernst.


    Gruß,

    Raul

    Hallo nochmal,


    Ralf, mir ist übrigens aufgefallen, dass du in deiner Sobel-Doku ein helles Mondbild hast. Das sieht bei mir, zumindest in GIMP, wie eine Sobel-Filter-Anwendung mit "Division" aus.


    Funktioniert hier die Sobel Randerkennung etwa bei jedem Programm anders?


    Übrigens gibt es in Astra Image eine Funktiuon namens "Multiscale contrast". Damit kann man das auch wunderbar in einem Schritt auf mehrere Ebenen anwenden :) Abner ja, es gibt viele Wege nach Rom :) Gut auch andere Verfahren kennenzulernen :)


    Mich würde bei deiner Bildbearbeitung viel mehr interessieren, wie du bei einer so langen Derotation die hässlichen Artefakte wegbekommst ? :)


    Viele Grüße,

    Raul

    Hi Ralf,

    klasse Bilder. Die Kombi aus 16" und gutem Seeing finde ich Klasse. Da hast du dir den Dobson zum richtigen Zeitpunkt zugelegt.


    Auch finde ich es schön, dass du deine Bildbearbeitungserfahrungen teilst. Man kann doch immer wieder etwas dazulernen. :)


    Sehr abwechslungsreich sind auch die Mondbilder in Farbe. Gefällt mir sehr gut. Aber das du über einen längeren Zeitraum so gutes Seeing hast, das ist wirklich ein Glücksmoment.


    Gruß,

    Raul

    Hallo Zusammen,


    der Durchlassbereich ist auf alle Fälle sehr wichtig. Ich bin mit meiner Powermate 2,5 sehr zufrieden. Es kommt natürlich immer darauf an, ob eine Barlow oder ein telezentrisches System benötigt wird. Da ich 60mm Abstand zwischen Barlow und Kamerasensor habe (Filterrad dazwischen), würde ich bei der Baader Abbe auf etwa 2,7fache Vergrößerung kommen. Bei der Powermate verringert sich durch den Abstand die Vergößerung. Aktuell habe ich etwa 2,2fach. Mit der Abbe müsste ich demnach etwas länger belichten. Andererseits würde etwas mehr Kontrastgewinn eventuell doch mehr bringen. Bei deinen Bildern macht das bishen etwas an Qualität sicherlich viel aus ;)


    Und ja, das Wetter war die letzten Tage ganz gut, aber das Seeing teilweise schlecht. Meine Planeten sahen aus wie eine Abbildung auf einer Flagge, die durch die Gegend verwirbelt wird. Und der Suchtfaktor steigt :) Bei deinen Bildern wird es schwer, noch einen draufzulegen, aber man weiß ja nie :)


    Viele Grüße,

    Raul

    Hallo Ralf,

    du nutzt aktuell eine Abbe Barlow. Leider gibt es im Netz keine Vergleichsberichte. Ich nutze aktuell eine 2,5 powermate. Mich würde allerdings interessieren, wie zufrieden du mit der Barlow bist? Die Bilder sprechen ja für sich. Aber mich würde dennoch deine eigene Einschätzung interessieren. Die Abbe ist preislich sicherlich nicht die günstigste. TeleVue hat zwar einen guten Ruf, aber am Ende zählt einzig und alleine die Optik, die verbaut ist.


    Gruß,

    Raul

    Hi Ralf,


    ehrlich gesagt bringt mir der geringere Traffic über das Forum nicht wirklich viel. Und verdienen tue ich mit dem Ratgeber oder YouTube sowie nichts. Eher Spass an der Freude. Der Ratgeber ist eigentlich entstanden, weil ich selbst gerne alles zusammentragen und dokumentieren. Wieso dann nicht auch mit anderen teilen... So muss ich mir selbst in ein paar Jahren die Informationen nicht nochmal mühevoll zusammensuchen .


    Ich hatte das Bild nur hochgeladen, weil du zu den wenigen gehörst, die tolle Bilder erstellen und ich so auch Feedback zurück bekomme. Dafür ein neues Thema zu eröffnen erschien mir überflüssig. Und mein Bild sollte eher ein "wie kann ich mehr aus dem Bild herausholen, um dort hinzukommen, wo du bist". Daher dein thread verwendet. Das der Ratgeber noch in der Signatur steht, darauf habe ich garnicht mehr geachtet.


    Viele Grüsse,

    Raul

    Tolle Ergebnis.


    Diese Nacht war phänomenal. Fast 2 Stunden konstantes seeing. Meine Lüftung hat ebenfalls einwandfrei funktioniert. Bei deinem Bild sind wesentlich mehr Details vorhanden. Die Öffnung hat sich diesmal auf alle Fälle gelohnt. Da kann ich mit meinem 12 Zöller nicht mithalten.



    Dennoch kann ich von jedem Video nur etwa 15% stackenlea andere ist unter 60% der vildwualitatx natürlich zogen auf das beste Bild. Wenn ich aber schon derotieren, nehme ich lieber etwas weniger.


    Hier Mal ein zwischen Ergebnis, je nach Filter kann man da sicherlich noch mehr herausholen ... Habe da nur leider wenig Geduld. Das Bild entstand aus 15 Videos je 30s, 15% pro Video gestackt.


    Eventuell nehme ich auch Mal doppelt so viele Videos. Ich schaue mir da meistens die mittlere Zeit an und derotieren zusätzlich noch 2-3 Videos in diesem Zeitbereich. So erhalte ich ein Hilfsbild ohne viel Randartefakte, lege es unter dem derotieren Bild und Radierer den hässlichen Rand weg.



    Ralf, sag Mal wie sieht bei dir die Qualitätskurve aus nachdem du deine Videos analysierst bzw vorher mit PIPP bearbeitest? Und wie genau wendest du die Sobel Randerkennung an? Mit mehr Erfahrung in der Bildbearbeitung könnte ich sicherlich mehr herausholen ...


    Eventuell kannst du dazu Mal ein Screenshot von Autostakkert posten. Ich kann meistens maximal 15% stacken, danach geht die Qualität unter 70%.


    Auch habe ich gemerkt, dass es oftmals Sinn macht, die Videos gleichzeitig Autostakkert zu laden. Es geht schneller :)



    Gruß,

    Raul