Beiträge von RobertS

    Hallo Thomas!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Beugungsbild ändert sich nicht!
    Zumindest nicht bei Abständen bis in den km Bereich!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Im km Bereich (z.B. 5km) liegen wir aber in
    der Fresnel-Beugung und in dem von mir oben erwähnten "zig km"
    Bereich sind wir bereits bei Fraunhofer angelangt.


    Michaels letzte Frage bezieht sich auf 1km Distanz zur Obstruktion.
    Auch hier gilt F&gt;&gt;1 nicht mehr im strengen Sinne.
    Eine kleine Änderung im Beugungsbild würde ich daher selbst
    bei 1km nicht ausschließen.


    Wie Du in Deinem Beispiel oben schön gezeigt hast, hat
    das in der Praxis (wenige m Distanz) aber keine Relevanz.
    Die Fragestellung an sich finde ich aber trotzdem recht
    reizvoll.


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo!
    Bezugnehmend auf das "Babinetsches Prinzip" würde ich
    mal folgendes vermuten:
    1) Das Beugungsbild ändert sich.
    2) Im Grenzfall für große Entfernungen (einige zig km könnten
    schon reichen) nimmt das Beugungsbild jene Form und auch
    Intensität (!) an, als ob gar keine Obstruktion vorhanden
    wäre.


    Gedankengang:
    Die Wellenfront vor dem Objektiv ist eindeutig aus
    der Wellenfront in großer Entfernung herzuleiten.
    Die entfernte Wellenfront setzt sich aus 2 Teilen
    zusammen. Ein positiver Beitrag (die ungestörte unendlich
    ausgedehnte ebene Welle) und ein negativer Beitrag
    (Bereich der Obstruktion). Dieser negative Beitrag nimmt
    aber intensitätsmäßig mit zunehmender Entfernung ab (da
    die Obstruktion nicht unendlich ausgedehnt ist).
    Weiters unterscheiden sich die Phasen des negativen
    Beitrags am Ort vor dem Objektiv mit zunehmender
    Entfernung immer weniger.
    D.h.: Es klingt zwar absurd, aber es scheint als ob der negative
    Beitrag wellenoptisch bei großen Entfernungen zu vernachlässigen
    ist - ODER ich habe da noch einen riesigen Denkfehler drin!!!


    M.f.G.,
    Robert

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Birki</i>
    das ist trivialer als man denkt (glaub ich). die alten ATM-bücher beschreiben die fertigung von prismen, und wenn man dem buch von hank karow glauben schenken dar, dann hat sich daran wenig geändert. man schleift die blöckchen in rechtwinkeligen stahlschienen, oder man hat aufspannvorrichtungen, die die primsen im rechten winkel halten, und schruppelt die dinger auf einer stahlplatte zurecht ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Wolfi,
    Deine Optik-Bibliothek muss ja recht beachtlich sein!


    Danke für Buchhinweis und Tipp,
    Robert

    Hallo Peter,
    Auf diesen Seiten werden Geräte beschrieben, ohne theoretische Herleitung.
    Ohne Goniometer muss man, wie im ersten Beitrag angedeutet, improvisieren.
    (z.B. mit bekannten "Eichgläsern"). Wäre interessant zu wissen, welche Genauigkeit
    bei einer solchen Interpolation zu erreichen ist?
    Ja und 2 rechtwinkelig aufeinander stehende Flächen muss man auch schleifen
    können. Ist also nicht ganz einfach.


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo!
    Im "Twyman" (Prism and Lens Making, 2nd Edition) wird ab Seite 513
    eine Methode beschrieben, bei der ein rechtwinkelig angeschliffenes
    Probeglas in eine, aus 2 Prismen gebildete, V-förmige Ausnehmung
    gelegt wird. Feinschliff ist beim Probeglas ausreichend, da ein
    Tropfen Öl die Rauhigkeit kompensiert. Wird die Lichtablenkung
    über ein Goniometer gemessen, so sind laut Twyman Genauigkeiten
    bis zur 5. Nachkommastelle möglich. Vielleicht kann man aber mit Laser
    (Projektion auf eine entfernte Wand) und ein oder zwei Referenzgläsern
    mit bekannten n auch ganz passable Genauigkeiten erreichen?


    M.f.G.,
    Robert

    Danke Michael!
    Bei Zerodur nimmt das E-Modul mit der Temperatur also zu und nicht ab.
    Könnte mit der anormalen Ausdehnung zusammenhängen.
    Was meine obige Vermutung betrifft, dass ein temperaturabhängiges
    E-Modul bei verspannten Spiegeln eine Formänderung hervorrufen kann,
    so hab ich nach erneuter Überlegung wieder Zweifel.
    Was denkst Du, Formänderung oder nur Maßstabsänderung?
    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Leute!
    Um das Experiment von Ulli auch von der theoretischen Seite zu ergänzen,
    schiene es mir sinnvoll, wenn man die Temperaturabhängigkeit des E-Moduls
    von Glas im Bereich von -20°C bis 30°C kennen würde. Bei meiner Suche
    bin ich nur auf eine Arbeit über die Glaskeramik Macor gestoßen.
    http://scitation.aip.org/getpd…&idtype=cvips&prog=normal
    Hier ist eine kleine Änderung des E-Moduls im genannten Temperaturbereich
    erkennbar (64.3GPa auf 64.0GPa), die bei verspannten Spiegeln zu einer
    temperaturabhängigen Form führen könnte.
    Hat vielleicht jemand von Euch Literatur, wo so eine Kurve für Glas angegeben
    wird?
    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Michael!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    <br />Hallo Daniel,


    &gt; Es wäre aber auch folgende Interprätation möglich: Wenn ich von einem vorgespannten Glas eine Randschicht wegnehme, verringere ich die Spannung (=ich entferne die Kugel nach und nach) wenn dann das Glas dann - wenn überhaupt - nach 15 oder sagen wir 30 Min. schon fast wider im Gleichgewicht ist, kann es mir ja egal sein, oder?


    Sicher, das kann dir egal sein. Aber du kennst die Zeitkonstante nicht. Es könnten ja auch 15 oder 30 Jahre sein :( und dann wäre es ein sehr unangenehmer Effekt.


    Gruss
    Michael
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vermutlich kann man eine Veränderung über einen so langen Zeitraum nicht ausschließen,
    aber ich denke, dass Deine Messungen hier eher dagegen als dafür sprechen:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    nach 26 Stunden:
    Tiefe ca. 0.02 Wellenlängen, entspricht ca. 12nm.


    nach einer Woche:
    Die neue Delle ist etwas tiefer als beim ersten Versuch, aber nicht wesentlich tiefer.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nach einer Woche ist also keine lineare Zunahme der Verformung mehr zu sehen. Wenn hier
    keine anderen Effekte im Spiel sind, wie z.B. ein Kriechen in der Stahlkugel und eine
    darausfolgende Abflachung und Druckverminderung, dann könnte man eine Zeitkonstante
    von wenigen Tagen annehmen.
    Nachdem die Last entfernt wird, geht die Rückbildung der "elastischen Nachwirkung"
    noch schneller. Da scheint die Relaxationszeit vielleicht bei 15min bis 1h zu liegen.
    Selbst bei dem extrem hohen Druck, den Du aus gutem Grund für die ersten Versuche
    gewählt hast, blieb die Verformung mit lambda/50 bzw. vielleicht Lambda/25 nach
    einer Woche doch sehr gering.
    Eine entscheidende Frage ist, ob es einen Grenzwert für Schubspannungen gibt, unter
    dem diese elastischen Nachwirkungen gar nicht auftreten. Dafür spricht die
    hier schon mehrfach erwähnte Tatsache, dass Spiegel und Linsen von alten Groß-
    teleskopen, keine "Nachwirkungen" zeigen. (Die einzige mir bekannte Ausnahme ist der
    von Ulli erwähnte Spiegel des Isaac Newton Telescope) Sie haben alle, wenn auch kleine
    innere Restspannungen, hinzu kommen die Spannungen durch Gewichtskraft und Auflager
    (Fassungen).


    Um ein realistischeres Modell für verspannte Gläser zu erhalten und ggf. zur
    Bestimmung eines Grenzwerts für Schubspannungen, wäre es also sehr interessant
    Deine Experimente bei deutlich kleiner Drücken und längerer Einwirkungszeit zu
    wiederholen.


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Michael!
    Sehr beeindruckend, wie schnell Du das Experiment durchgeführt hast.
    Natürlich muss man die Frage nach möglichen systematischen Fehler stellen,
    aber ich kann mir gut vorstellen, dass der Effekt real ist.
    Du hast einen sehr hohen Druck gewählt. (2000 N/mm^2)
    Um das Ergebnis auf verspanntes Glas zu übertragen, habe ich für
    eine Doppelbrechung von 50nm/cm versucht die Spannungen abzuschätzen.
    (Annahme: spannungsoptische Konstante = 4E-6 mm^2/N) Ich komme
    auf wenige N/mm^2. (Bitte um Korrektur, falls ich mich vertan hab.)
    Wenn das stimmt, dann sollte man vielleicht das Experiment auch bei
    kleineren Drücken und entsprechend längerer Zeit durchführen.
    Ich glaube, es gibt auch plastische Fluide, die erst ab
    einer bestimmten Schubspannung ins Fließen (Kriechen) kommen.
    M.f.G.,
    Robert

    Da kann ich mich dem Stathis und dem Reiner nur anschließen.
    Auch ich möchte mich in diesem Zusammenhang noch mal ganz
    herzlich bei Jedi für die vielen wichtigen Hinweise und
    Klarstellungen in diesem und in älteren Threads bedanken.


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo EZ!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: EZ</i>
    Oder meinst Du, jemand hätte das Ding zum erkalten auf ein Stahlkreuz gelegt?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nein, das meine ich sicher nicht! Das schwarze Kreuz ist ein unvermeidlicher
    Messartefakt bei Verwendung von linearen Polfiltern. Das hat mit der
    Spannungsverteilung im Rohling überhaupt nichts zu tun.
    Um das zu demonstrieren, habe ich für zwei perfekt rotationssymmetrische
    Spannungsverteilungen, die zu erwartenden Bilder bei Spannungsdoppelbrechung gerechnet:

    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Leute!


    Ich teile die Ansicht von EZ nicht und glaube nicht, dass bei den vorliegenden Messungen
    Dichroismus eine Rolle spielt. Die Spannungen bei schlecht getemperten Rohlingen sind
    meistens nahezu rotationssymmetrisch. Bezüglich der Tatsache, dass
    die Isoklinen (schwarzes Kreuz) nicht mitrotieren, möchte ich nochmals auf folgenden
    Link verweisen:
    http://www.physik.tu-muenchen.…b/lectures/mw/mw_v04.html



    Kurzer Nachtrag zum Thema Präzisionsgekühlung:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Jonathan</i>
    Deine Frage, Robert, ob es eine verbindliche Norm gibt, nach der man einen Rohling
    als Präzisions- oder Feingekühlt bezeichnen darf, kann ich leider auch nicht
    beantworten, glaube aber, dass es soetwas nicht gibt. Ich fänd es aber nicht
    schlecht, wenn die Hersteller ihre Rohlinge in Zukunft nicht als Präzisions- oder
    Feingekühlt bezeichnen, sondern eher eine "obere Schranke" für den Grad der
    Verspannung angeben. Das hätte wesentlich mehr Aussagekraft. Wir Amateure müssten
    natürlich erstmal lernen diese Qualitätsangabe zu beurteilen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die von Jedi empfohlene technische Informationsschrift von Schott TIE27
    http://www.schott.com/optics_d…ress_in_optical_glass.pdf
    enthält auf Seite 12 Grenzwerte (Gangunterschiede/cm) für 3 thermische Behandlungsmethoden.
    (Fine Annealing, Special Annealing (SK), Special Annealing (SSK))


    In einer ähnlichen Tabelle auf Seite 17 der folgenden Schott-Informationsschrift
    http://www.physics.ohio-state.…ical_glass_properties.pdf
    werden für "Precision Annealing" folgende Grenzwerte angegeben:


    Auch wenn die Dimensionen nicht ganz übereinstimmen, denke ich, dass für
    Jonathans Rohling der Wert 4nm/cm gelten müsste. Bei 5cm Dicke wäre das ein Gangunterschied
    vom 20nm. Nach meiner Simulation müsste das so aussehen:

    Im Falle von Fine Annealing schlimmstenfalls so:

    Das weiße Quadrat in der linken oberen Ecke der Bilder zeigt die Helligkeit des
    zum Testen verwendeten TFT-Schirms.


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Leute!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
    ich sehe keinen physikalischen Grund weshalb der verspannte Spiegel
    seine Form in Abhängigkeit von der Temperatur verändern sollte. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich kenne auch keinen Effekt der zu einer temperaturabhängigen
    Form von verspannten Spiegeln führen sollte. (thermisches
    Gleichgewicht vorausgesetzt) Allerdings taucht diese Befürchtung
    des öfteren auf und ich bin kein Experte für Elastizitätstheorie,
    sodass ich sie wirklich ausschließen könnte.


    Nehmen wir mal an, es gibt den Effekt nicht und nehmen wir
    weiters an, dass bestehende Spannungen auch in Jahrzehnten
    nicht messbar abgebaut werden. Würde das bedeuten, dass ich
    auch stark verspannte Rohlinge ohne Vorbehalte verwenden kann,
    solange ich nicht Angst haben muss, dass sie mir bei der
    Bearbeitung (Bohren, Schleifen) zerplatzen? (Nachträgliche
    Bearbeitungen wie Bohren oder Schleifen von Rückseite oder
    Rand sind natürlich bei verspannten Spiegeln absolut
    ausgeschlossen)


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Leute!


    Zu der im Thread diskutierten Problematik stellen sich für mich
    folgende Fragen:


    1) Jonathan schreibt oben, dass er bei Reginato einen präzisionsgekühlten
    Rohling bestellt hat. Was bedeutet "präzisionsgekühlt" eigentlich? Gibt
    es hier eine verbindliche Norm die den Begriff z.B. durch einen Maximalwert
    des Gangunterschiedes/cm definiert?


    2) Wenn ich Jedi richtig verstehe, so sind die in einem Glas-Rohling/Spiegel
    vorhanden Spannungen und damit auch seine Form über Jahrzehnte unverändert,
    wenn er nicht auf Temperaturen gebracht wird, die weit über dem liegen, was
    einem Spiegel normalerweise widerfahren kann. (z.B. 150°C beim Bedampfen)
    Gibt es dazu Literatur, die das belegt? Gibt es dokumentierte Gegenbeispiele?


    3) Wenn ein Spiegel mit inneren Spannungen bei 20°C auskorrigiert wird, und
    später bei z.B. -5°C verwendet wird, so könnte man befürchten, dass er seine
    Form verändert. Die Messungen von Frank_Gasparini
    (http://www.astrotreff.de/topic…TOPIC_ID=8440&whichpage=1)
    scheinen für moderat verspannte Spiegel dagegen zu sprechen. Gibt es dazu
    weitere dokumentierte Untersuchungen? Wo würde Jedi die Grenze für Verspannungen
    ansetzen, unterhalb der man stabile Verhältnisse im genannten Temperaturbereich
    erwarten kann?


    4) Bei der Beurteilung der Auswirkungen von Spannungen im Glas, wäre es
    sicher hilfreich, wenn diese auch leicht zu quantifizieren wären. Das
    Problem mit der Senarmont Methode ist sicher die schlechte Verfügbarkeit
    und der hohe Preis von lambda/4 Plättchen oder Folien. Ich frage mich,
    ob man sich vielleicht mit einer einfachen Helligkeitsmessung helfen kann.
    (z.B. mit Digitalkamera im Raw-Mode)
    Ich habe mal versucht Helligkeit und Farbe für verschiedene Gangunterschiede zu
    rechnen. Die Ergebnisse sind vorläufig und natürlich ohne Gewähr. Einerseits
    ist es leicht möglich, dass ich mich verrechnet habe, andererseits verwende
    ich die vereinfachende Annahme, dass die TFT-Monitore Ihre Farben aus mono-
    chromatischen Grundfarben aufbauen. (blau: 440nm, grün = 535nm, rot = 600nm)
    Das ist sicher nur eine Näherung und variabel von Monitor zu Monitor.
    Im 2.Balken von oben im folgenden Bild ist der berechnete Verlauf für
    Gangunterschiede von 0nm bis 1500nm dargestellt. Der oberste weiße Balken
    entspricht der Helligkeit des TFT-Schirms bei parallelen Polfiltern ohne
    Prüfling. Die unteren 3 Balken geben die Farbkomponenten wieder.

    Das nächste Bild zeigt den Bereich von 0nm bis 300nm im Detail.

    Aus dem Vergleich der Helligkeiten scheint mir eine grobe Quantifizierung
    möglich. Was denkt Ihr?


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Jonathan!
    Nachdem Du den Rohling mit Öl eingeschmiert hast,
    könntest Du Dir zur Sicherheit den mittleren
    Bereich nochmals mit einem TFT-Schirm anschauen.
    Würde mich wundern, wenn damit die Spannungen auch
    schwächer erscheinen als ursprünglich ohne Öl.


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Reiner!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Also ich habe bei noch keinem meiner Rohlinge so ein Kreuz im
    Polfiltertest gesehen. Wenn ich den Polfilter drehte, wechselte der gleichmäßig zwischen hell und dunkel. Als Quelle habe ich verschiedenes genommen, am besten funktionierte es mit einem LCD Bildschirm.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich vermute, dass Deine Rohlinge spannungsfrei waren. Bei
    Verwendung eines linearen Polfilters und radial symmetrischen
    Spannungsverlauf, sollte das schwarze Kreuz (Isoklinen)
    eigentlich sichtbar sein.
    siehe auch:
    http://www.astrotreff.de/topic…TOPIC_ID=8440&whichpage=2
    http://www.physik.tu-muenchen.…b/lectures/mw/mw_v04.html


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Clavius,
    zuerst dachte ich auch, dass das Archiv verschwunden sei
    (war ein leichter Schock[xx(]), aber das scheint nicht der Fall
    zu sein. In der Forenübersicht
    http://www.astrotreff.de/default.asp?Menu=2 muss
    man nur auf die Karteikarte mit dem "A" darauf drücken und
    schon ist man drin. z.B.:
    http://www.astrotreff.de/forum.asp?ARCHIVE=true&FORUM_ID=37
    Wie man im Archiv suchen kann, ist mir nach wie vor ein Rätsel.
    Vielleicht ist dieses Feature aus Performance-Gründen deaktiviert?
    Der Server scheint manchmal ziemlich ausgelastet zu sein.


    M.f.G.,
    Robert

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Zeiss Härtegrad in Grad ist wie folgt definiert:
    Der ° Härtegrad entspricht der Temperatur bei der ein Stift von 1 mm Durchmesser mit einer Kraft von 9,81 N eine Eindringtiefe von 10 mm in der Zeit von 10 Sekunden erreicht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Stathis!
    Wo hast Du diese Definition gefunden? Der Wert von 10mm in 10s
    erscheint mir sehr hoch.


    Bei Pieplow-Brandt wird von einer CZ-Norm gesprochen, die eine
    Eindringtiefe von 2mm bei ähnlichen Randbedingungen
    (Grundfläche 1mm^2 statt 1mm Durchmesser) angibt.


    Im "Twyman" p.79- wird als Messanordnung folgendes vorgeschlagen:
    Ein kegelförmig zugespitzter Stahlstab mit etwa 6mm Durchmesser
    drückt auf die Pechoberfläche. Der Öffnungswinkel des Kegels
    beträgt 14°. Die Kegelspitze ist so abgeschliffen, dass eine
    plane Fläche von 0.5mm Durchmesser entsteht. Belastet wird der
    Stab mit einem Gewicht um auf eine Gesamtmasse von 1kg zu kommen.
    Die Auflagekraft entspricht also Deiner Definition.
    Als typische Einsinkraten für optisches Pech wird 1.5mm - 3mm
    in 5min (!) bei 21°C angegeben.


    Bei "Texereau" wird im Appendix J ebenfalls eine Messanordnung
    beschrieben. Texereau verweist auf Twyman, gibt aber den
    Durchmesser der abgeschliffenen Kegelspitze mit 1mm an.
    Als guter Mittelwert werden rund 2mm Eindringtiefe nach 5min
    bei 24°C angegeben.


    Messdaten für Gugolz 64 nach "Texereau" gibt es hier:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">http://www.atmsite.org/contrib/Shrader/Acculap/acculap.html<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn ich es richtig herausgelesen habe, dann kann man für
    Gugolz 64 folgende Eindringtiefen nach 5min angeben:


    Code
    18.9°C   1.5mm
    21.1°C   3.0mm
    22.2°C   4.2mm


    Auf Marty's Website findet man die Adresse des Gugolz-Herstellers
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">http://www.marty-atm.de/1alinks.htm<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    The manufacturer for Gugolz pitch is
    Paul Huwiler
    Handel + Treuhand
    Landvogt Weser Strasse 65
    CH-8405 Winterthur
    Tel. 0041-52 238 1755 - Fax 0041-52 238 1759


    Vielleicht kann man hier die Spezifikationen nach der Zeissnorm
    erhalten?


    M.f.G.,
    Robert

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Wegneigen ist ja gerade der Witz bei der Brennweitenverlängerung<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Günter!
    Ja klar, aber es kann für Bildpunkte außerhalb der opt. Achse auch
    dazu führen, dass die Winkel, die die zugehörigen Strahlen mit
    der opt. Achse einschließen, mit Barlow größer werden als ohne.
    Und das trotz des kleineren Öffnungsverhältnisses.
    Um diesen Effekt zu kompensieren hat Nagler ein spezielles
    Barlow Interface und die PowerMates entwickelt:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">http://www.televue.com/engine/page.asp?ID=41<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">http://www.televue.com/engine/page.asp?ID=42<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    M.f.G.,
    Robert

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber die von dir gewählten Brennweiten und Anordungen der Linsen führt erstens zu praktisch unbrauchbaren Verlängerungsfaktoren (geschätzt ca. 15)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Günter!
    Ja, da hast Du recht! Die Grafik sollte im zitierten Thread
    die Verschiebung der Austrittspupille hinter dem Okular zeigen
    und ist natürlich überzeichnet.
    Das Wegneigen des Strahlenbündels von der opt. Achse tritt bei
    kurzbauenden Barlows aber auch auf, wenn man den Verlängerungsfaktor
    nicht so unrealistisch wählt.


    M.f.G.,
    Robert

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber genaugenommen ist der Winkel bei langbauenden Barlows damm doch einiges günstiger,<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Frank,
    das ist sicher richtig. Als Gedankenexperiment kann
    man sich vorstellen eine "Riesen-Barlow" unmittelbar
    hinter dem Objektiv einzubauen. Dann würde das Problem
    überhaupt nicht auftreten, im Gegenteil, wie Du schon
    angemerkt hast, sollten dann die Verhältnisse durch
    das kleinere Öffnungsverhältnis besser werden.
    Die oben verlinkte Zeichnung entspricht eher einem
    Extremfall: großes Öffnungsverhältnis des Objektivs,
    kurzbauende Barlow, hoher Vergrößerungsfaktor

    M.f.G.,
    Robert

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">der Versuch ging aber daneben. Schau mal hier, da wird der Strahlengang der brennweitenverlängernden Barlowlinse richtig dargestellt:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Barlowlinse<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Günter,
    die Wiki Grafik stellt nur achsparallele Strahlen dar.
    Die Probleme treten aber erst auf, wenn man sich von
    der optischen Achse entfernt. Deswegen habe ich in meiner
    Grafik die einfallenden Strahlen leicht geneigt.


    Du kannst es hier selbst ausprobieren:
    http://www.phas.ucalgary.ca/physlets/opticalbench.htm


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo!


    Die Barlow-Linse biegt die vom Objektiv kommenden Strahlen
    nach außen. Dadurch können Strahlrichtungen auftreten, wie sie
    sonst nur bei größerem Öffnungsverhältnis des Objektivs
    vorhanden wären.
    Hier habe ich versucht das darzustellen:
    http://www.astrotreff.de/topic…=19155&SearchTerms=barlow


    Hat das Fernrohr schon ein großes Öffnungsverhältnis (z.B. f/4.5),
    dann kann bei Verwendung einer Barlow das Okular schon mal
    überfordert werden.
    Die TV Powermates haben hinter der Barlow noch eine Sammellinse,
    die die Strahlenrichtungen wieder zurückbiegt.


    M.f.G.,
    Robert

    Hallo Erich!
    Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht.
    Wie ich schon hier
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=28464
    gefragt habe, würde mich auch die Fokuslage der Hyperions bezogen
    auf die 2" Anschlagsfläche interessieren. Weiters wäre auch der
    Vergleich mit den wesentlich teureren Okularen z.B. Pentax
    interessant, falls Du die schon mal verwendet hast.


    Hallo René!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber noch eine Frage, bist Du sicher, dass der Augenabstand
    "um das Doppelte" steigt? Ich dachte bisher, dass der Augenabstand
    so bleibt, wie vom Okular vorgegeben"...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Bei Verwendung von Barlows (nicht aber bei den Powermates) nimmt
    der Augenabstand immer etwas zu, vor allem merkbar bei
    langbrennweitigen Okularen. Die für die Hyperions angegebenen 20mm
    Augenabstand gelten aber sicher bei Verwendung der eingebauten Barlows.
    siehe auch:
    http://www.astrotreff.de/topic…=19155&SearchTerms=barlow


    M.f.G.,
    Robert