Beiträge von Wilm-52

    Hallo Ralph,

    danke für deine Erklärung.

    Ja, ich meinte diesen negativen Ausschlag in deiner oberen (DHO) Kurve etwas links von der Mitte. Es passiert wohl seltener, zumindest habe ich den Ausschlag nach unten noch nicht oft gesehen. In deinem Plot ist er ja sehr ausgeprägt.

    Mein DHO38 Signalverlauf ist sehr flach im Vergleich zu deiner Kurve, s. die obere weiße Spur. Auch der C4.8 Ausbruch vom 9.7.2021 um 17:25 UTC ist nur schwach zu sehen. Hier im westlichen Münsterland empfange ich DHO offensichtlich direkt.

    Viele Grüße,

    Wilhelm

    Hallo Erik,

    meine Software habe ich nun auf Win10 und Postprocessing umgestellt. Im schwarzen Forum gibt es einen Thread dazu.


    Auf den Bildern ist ein C4.8 Ausbruch von gestern, den 9.7.2021, um 17:25 UTC zu sehen, der auf 6 Langwellenfrequenzen eine Änderung bewirkte. In manchen Fällen gibt es einen Ausschlag nach unten, wie z.B. hier an der weißen Kurve zu sehen ist. Vielleicht bekommen wir gemeinsam heraus, was die Ursache dafür ist.

    Ein schönes Wochenende wünsche ich,

    viele Grüße,

    Wilhelm

    Hallo Jochen,

    meine Vermutung ist, dass es sich in #1 um eine Cirruswolke handelt. Eventuell war es ein Kondensstreifen, welche auch zu den Cirren gehören.

    In dem kurzen Video sind auch 2 Meteore zu sehen.

    Viele Grüße,

    Wilhelm

    Guten Abend.

    Gestern, am 7.5. 2021, gab es einen M3.9 Ausbruch, der auf GBZ (19.58 kHz) und GQD (22.1 kHz) sehr schön zu sehen ist.


    https://sidstation.loudet.org/data-en.xhtml


    https://www.swpc.noaa.gov/products/goes-x-ray-flux


    Jetzt gerade, am 8.5. 18:40 UTC, findet wieder ein Ausbruch statt. Er ist C8.6 stark und auch bei beiden Frequenzen zu sehen.

    Auch der C1.5 von 13 Uhr UTC ist noch gut zu erkennen.


    Meine Anlage war leider nicht in Betrieb….

    Viele Grüße,

    Wilhelm

    Hallo Erik,

    das Projekt steht noch ziemlich am Anfang.

    Zum Aufzeichnen der Langwellensender und zum Aufzeichnen von Meteorströmen verwende ich einen Nvidia Jetson Xavier NX. Eine preiswerte Variante, der Nvidia Jetson Nano oder ein Raspberry Pi sollten aber auch ausreichen.

    Dieser Kleincomputer ist über einen HDMI zu USB3 Adapter mit dem HDMI Ausgang meines Notebooks verbunden. Der Jetson sieht dann den PC Bildschirm als USB3 Kamera an. Ein Python3 Programm liest die umrandeten Bereiche des Wasserfalls (s. Screenshot) aus und summiert die Werte auf.

    Meine Python3 Programme zum loggen und plotten gebe ich gerne weiter. Die momentane Version des SID Aufnahmeprogramm ist angehängt. Es ist noch sehr roh…

    Viele Grüße,

    Wilhelm


    Hallo Erik,

    danke für deine Antwort. Die Moxon ist bestellt. Eine 6 Meter HB9CV habe ich schon, aber sie funktioniert auf dem Dachboden nicht gut. Offensichtlich benötigt sie ein paar λ Abstand zum Stahlbeton. Die 2m Antennen funktionieren unter Dach prima.

    Mich interessiert auch das Parallel-Loggen von GRAVES und BRAMS. Das Beobachten von GRAVES über zwei unterschiedliche Antennen funktioniert schon.

    GRAVES liefert offensichtlich nicht nur Signale, die über Südfrankreich entstanden sind, sondern auch welche, die weiter nördlich ihren Ursprung haben. So sind in dieser Literatur Nebenkeulenechos beschrieben und auch eigene Beobachtungen deuten darauf hin, dass man Rückkeulenechos detektieren kann. Natürlich ist die Energie der Rück- und Nebenkeulen ein paar Größenordnungen kleiner als die der Hauptkeule.

    Zum Vergleich der Sendeleistungen GRAVES/BRAMS gibt es hier Informationen (Kap. 11). Danach geht die Leistung zwar linear ein, die Frequenz aber umgekehrt mit der dritten Potenz von λ.

    Viel Erfolg und Spaß weiterhin bei deinen Arbeiten,

    viele Grüße,

    Wilhelm

    Hallo Erik,

    ich freue mich sehr, dass mit dir ein großer Experte in die Amateur-Radioastronomie einsteigt.

    Die Moxon Antenne für 6 Meter finde ich sehr interessant. Bekommst du damit gute Signale vom BRAMS Meteor Radar auf 49.97 MHz ?

    Viele Grüße,

    Wilhelm

    Trotz Mond oder Wolken kann man die Lyriden elektronisch vom Wohnzimmer aus beobachten.

    Von den Meteor-Echos lasse ich mit der Software Spectrum-Lab Spektrogramme generieren. Eine von mir programmierte Software vermisst dann die Flächen der Konturen und loggt sie logarithmisch. Drei besonders große Spektrogramme sind als Beispiele eingefügt, zwei Mal ein Original und einmal so, wie die Log-Software sie sieht.

    Nicht alle Punkte sind Lyriden-Echos: Das Bild vom 9. Februar soll zeigen, dass ständig ein Untergrund vorhanden ist

    Das Programm habe ich noch nicht ganz fertig gestellt. So gehört z.B. die Zeit vor Mitternacht an die linke Seite. Die Meteor- und Störungserkennung habe ich ziemlich simpel, konventionell programmiert und möchte sie noch auf künstliche Intelligenz (KI) umstellen.

    Viele Grüße,

    Wilhelm

    Hallo Matss und Marcus,

    vielen Dank für die Umstellung des Forums. So gefällt es mir noch viel besser als vorher schon.

    Nur sehe ich jetzt nicht mehr, ob jemand meine Beiträge gelesen hat, weil ab 1k Klicks nur die vollen Hunderter angezeigt werden. Könnt Ihr das noch ändern?

    Dankeschön schon mal im Voraus,

    viele Grüße,

    Wilhelm

    Hallo Eric,

    bist du auf dem Gebiet noch aktiv?

    Hast du schon ein paar SIDs (Sudden Ionoshperic Disturbance) aufgezeichnet?

    Für mich ist das Thema ziemlich spannend, aber neu. Den Sonnenaufgang auf Sizilien und in Gescher konnte ich gestern schon loggen.

    Viele Grüße,

    Wilhelm


    Dieses Prachtexemplar von heute Morgen ist offensichtlich in zwei Stücke zerbrochen. Die Bruchstücke flogen dann mit unterschiedlicher Geschwindigkeit weiter, wenn ich das Spektrogramm richtig interpretiere.
    Ein schönes Wochenende wünsche ich Euch,
    viele Grüße,
    Wilhelm


    Heute Nacht und heute Morgen gab es einen Meteor-Schauer. Vermutlich waren es die Pi-Virginiden. Das größte Echo war mindesten 40 Sekunden lang und ergab mein größtes Spektrogramm bisher.


    Es ist nicht klar, wo der Meteor heruntergegangen ist. Bisher war ich der Meinung, dass man nur Echos von Meteoren empfangen kann, die südlich vom Sender GRAVES heruntergehen. GRAVES liegt etwa auf dem Breitengrad von Zürich.
    Nun deuten Beobachtungen darauf hin, dass GRAVES auch Richtung Norden strahlt. Wie jede andere Antenne auch hat die Antennenanlage von GRAVES Rück- und Nebenzipfel oder Rück- und Nebenkeulen. Die Energie ist natürlich geringer als die der Hauptkeule, reicht aber wohl aus, um auch hier vor der Haustür Meteore beobachten zu können.
    Das ist eine spannende Sache.
    Viele Grüße,
    Wilhelm



    Im letzten Beitrag schrieb ich, dass eine automatische Aufzeichnung der Meteorechos in Arbeit ist. Nun möchte ich das Verfahren hier vorstellen.


    Die Meteorechos werden zunächst von Spektrum-Lab auf einem PC-Bildschirm in 3-D-Projektion kontinuierlich dargestellt. Über ein HDMI-Kabel ist dieser PC mit einem kleinen Computer verbunden. Hier ist es ein Nvidia Jetson Xavier, aber ein Jetson Nano würde auch funktionieren. Auf dem Jetson werden nun die Spektrogramme per Echtzeit-Bildverarbeitung detektiert. Ich verwende die Programmiersprache Python3 und OpenCv. Den Programmcode gebe ich bei Interesse gerne weiter. OpenCv ist eine freie Programmbibliothek mit Algorithmen für die Bildverarbeitung. Eine dieser Bibliotheksroutinen erkennt z.B. die Kontur des Spektrogramms, eine andere legt das blaue Rechteck um die Kontur.
    Läuft nun die untere Ecke mit dem grünen Punkt über die blaue Ziellinie, werden die Zeit, die Größe der Kontur und auch die Dopplershift gespeichert, siehe Screenshot. Das rote Rechteck dient zur Detektion von Störungen. Das sind in der Regel Knackgeräusche, die nach der Fouriertransformation ein Signal quer über den Bildschirm ergeben.
    Der Plot mit den vielen Punkten zeigt das Ergebnis von heute. Die Farben der Punkte repräsentieren die Dopplershift, müssen aber noch geeicht werden. Die gelben Ticks unten zeigen an, wann Störungen ausgeblendet wurden. Der Februar ist wohl der Monat mit den wenigsten Meteoren, so dass dieser Plot im Prinzip die Basislinie darstellt.
    Der Punkt mit dem X ist eine Störung, die es noch bis zum Plotprogramm geschafft hat.
    Viele Grüße,
    Wilhelm





    Nachtrag zu den Quadrantiden vom 3. Januar.
    Einige Beobachter berichten von einem Verlauf mit zwei Maxima, siehe Link als Beispiel.
    https://spaceweathergallery.co…load.php?upload_id=171541


    Meine Bilder können diesen Verlauf nicht wiedergeben, da nur die <i>besten</i> Treffer ausgewählt wurden und ich in der Mittagszeit eine Stunde lang nicht aufgezeichnet habe.


    Ein Spektrogramm eines 25 s langen Echos von heute Nacht möchte ich Euch hier noch zeigen.
    Viele Grüße,
    Wilhelm


    Eric, Silvias Einträge sind von 2018. Wieder- oder Neueinsteiger sind hier natürlich gerne gesehen.


    Hier sind nun fast alle meine Quadrantiden-Spektrogramme vom 3. Januar 2021. Beim nächsten Mal versuche ich es systematischer zu machen.
    Erstaunlich finde ich, in welch dichter Folge die Meteoroide teilweise eintreffen.
    Viele Grüße,
    Wilhelm





    Hallo Christian,
    dankeschön, dort bin ich auch aktiv.
    Da hier gelegentlich geklickt wird, möchte ich diesen Thread auch etwas aktuell halten. Vielleicht kommt hier ja noch jemand dazu.
    Hier gefällt mir, dass es nicht den „mag ich“ Button gibt. Dafür ist das Hochladen der Bilder etwas umständlich und deren Größe ist stark begrenzt….
    Viele Grüße,
    Wilhelm