Beiträge von KaStern

    Hallo Torsten,


    auch meinen Glückwunsch zu deiner guten Arbeit<img src=icon_smile_8ball.gif border=0 align=middle>


    Die Blende ist ja auch ein voller Erfolge gewesen.Hast du den Ronchigittertest mit der Blende wiederholt und keine Linienabweichungen am Rand mehr entdeckt?
    Dann ist sie ausreichend groß,ansonsten müßtest du noch ein klein wenig mehr abdecken.


    ?Mich würde interessieren,bis zu welcher Vergröérung der Spiegel jetzt scharfe Bilder liefert,natürlich sehr gutes seeing vorrausgesetzt?


    Hast du wegen der Änderungen die Balance des Dobsons neu trimmen müssen,oder ist dein Teleskop der Newton auf EQ-Monti?


    Weiterhin gute Besserung und viel Spaß mit deinem Teleskop wünscht


    Karsten

    Hallo Heinz,


    auch von mir ein herzliches Willkommen beim Astrotreff<img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>


    Die Wahl des geeigneten Teleskopes ist natürlich ein ganz besonderes Problem<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>.
    Sie hängt von verschiedenen Faktoren ab,die jeder anders gewichtet und deshalb würdest du wenn du 10 Sternfreunde befragst mindestens 25 Antworten bekommen<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>


    Faktoren:
    -Wieviel Geld willst/kannst du dafür ausgeben?
    -Was interessiert dich besonders:Planeten,Sternhaufen,Nebel,Galaxien?
    -Wie dunkel oder Lichtverseucht ist dein Standort?
    -Oder bist du mobil und fährst in dunkle Gebiete raus?


    Das kleine Spiegelteleskop mit 76mm und den 60mm Refraktor würde ich nicht in Betracht ziehen.
    Die optische Leistungsfähigkeit dieser Teleskope ist sehr begrenzt und das Zubehör größtenteils unbrauchbar<img src=icon_smile_angry.gif border=0 align=middle>
    Ein 80mm Refraktor mit f/10 oder sogar f/15 ist dagegen gerade für Mond und Planeten schon gut geeignet.
    Wenn es ein preiswertes Teleskop sein soll,ist der klassische Einsteigernewton 114/900 (bloß nicht die kompaktversion 114/1000!)oder der 108/800 (Tal1) eine gute Wahl.Die aktuellen Modelle sind mit einem 1,25" Auszug ausgestattet und ermöglichen schon alle genannten Objekte gut zu beobachten.Die Kugelsternhaufen und viele Galaxien verlangen aber nach etwas mehr Öffnung (Durchmesser des Objektives),wodurch das Lichtsammelvermögen und die Auflösung besser werden.
    Heutzutage steigen viele auch mit einem 8" Dobson ein,bei mir war es ein Wiedereinstieg.
    Diese Teleskope ermöglichen auch die lohnende Beobachtung vieler Kugelsternhaufen,wo schon viele Einzelsterne sichtbar werden,ein phantastischer Anblick!


    Für Photographie ist eine sehr gute Montierung notwendig,CCD sool sogar mit einem Dobson möglich sein(alles vom hörensagen,bin nur Dobser!).Jedenfalls ist gerade die Photographie mit einem hohen Aufwand verbunden,da solltest du dich vorher gut informieren!


    Etwas Literatur ist für den Anfang nicht zu verachten:
    -Deep Sky Reiseführer von Ronald Stoyan
    -Kosmos Himmelsjahr
    -Sternkarte oder Himmelsatlas


    Je genauer du uns deine Anforderungen und Vorraussetzungen mitteilst,desto besser können wir sinnvolle Tips geben.


    MfG,Karsten

    Hallo Wolfgang,hallo Marty,


    vielen Dank für eure Erläuterungen,jetzt ist mir die Sache klar geworden<img src=icon_smile_approve.gif border=0 align=middle>
    Ich habe mir tatsächlich mal eine Zeichnung gemacht<img src=icon_smile_shy.gif border=0 align=middle>
    Was jetzt noch deutlicher ist:Der Auszug ist zu wackelig,damit kann es nie was werden<img src=icon_smile_angry.gif border=0 align=middle>
    Da brauche ich einen neuen.


    MfG,Karsten

    Hallo zusammen,


    ich glaube,so einfach ist das nicht.
    1.Der Justierlaser muß selbst justiert sein,wie Marty schrieb.
    2.Wenn der Laserpunkt über die Mitte des Fangspiegels(eventuell Offset berücksichtigen!)in die Mitte des Hauptspiegels und wieder über den Fangspiegel in den Laser zurück fällt,ist das Teleskop richtig justiert.


    3.Ein Problem bleibt aber noch:Der Auszug selbst kann z.B. auf einem verbeulten Tubus sitzen.Dann kann die Basis des Auszuges z.B. unten 2mm weiter innen sein,mit dem Resultat,daß dann der Winkel mit dem der Fangspiegel den Laserstrahl ablenkt nicht 90° sondern meinetwegen 87° groß sein.
    Wenn ich mich nicht täusche,resultiert daraus daß die Schärfeebene vom Objektiv(HS+FS) und Okular nicht exakt parallel liegen?!


    Man müßte vielleicht testen,ob der Laserpunkt bei ausgebautem Fangspiegel den Tubus genau gegenüber der Mitte des Auszuges trifft(Wie man das macht weiß ich leider nicht,Tubus anbohren an der Stelle?).Höherwertige Auszüge sind ja mit 3 Schrauben justierbar und sollten sich damit entsprechend einstellen lassen.
    Problematisch ist es,wenn der Auszug Spiel hat,so daß der Laserpunkt munter wandert,wenn man rein oder rausdreht,so wie bei mir.Dann ist die Laserjustage auch nicht so viel wert.


    MfG,Karsten

    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>
    Anmerkung, auch der Fangspiegel muß nicht mit 45-Grad im Strahlengang
    stehen, er kann auch andere Winkel haben: Wichtig nur, daß die Okular-
    achse über den Fangspiegel immer auf die Hauptspiegelmitte zielt und
    dann auf dem gleichen Weg wieder zurück-"marschiert". Wie das optische
    System Newton im Tubus eingebaut ist, stört zunächst überhaupt nicht,
    es kann also auch windschief eingebaut sein, nur richtig justiert
    muß es sein.
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    Hallo Wolfgang,


    ich habe gerade in Thread "senkrechter Okularauszug" eine Antwort geschrieben und etwas anderes behauptet.


    Deshalb noch einmal nachgefragt:Wenn der Auszug etwas schief steht,sagen wir weil der Tubus eine Beule hat oder die Grundplatte des Auszuges nicht gerade ist(und der Auszug nicht justierbar),kann er in einem Winkel von z.B. 87° statt der normalen 90° zur längsachse des Tubus stehen.
    Wenn ich des Fangspiegel nun so auf der Längsachse des Tubus platziere,daß der Laserstrahl auf die Mitte des Fangspiegels fällt,dann auf die Mitte des Hauptspiegels,zurück auf den Fangspiegel und in dem Laser,dann habe ich einen Winkel von nicht 90° sondern 87° oder 93°,je nachdem.
    Steht nicht dadurch die Schärfeebene von Objektiv und Okular nicht mehr senkrecht aufeinander?!
    Oder resultiert daraus eine verzerrung des Bildes?!


    Mir ist klar,daß wenn das ganze System "windschief" im Tubus sitzt,aber die sonstigen Bedingungen stimmen(incl 90° Ablenkung)alles im Lot ist(außer etwas vignettierung durch die Tubusöffnung,falls der Tubus eng sein sollte.


    Etwas verwirrt,


    Karsten

    Hallo Wolfgang,


    aus meiner Sicht kann ich deine Ausführungen voll unterstützen.
    Meine "Mittenmarkierung" war ca 2mm aus der Mitte,nach der Justage hatte ich dann eine Spur von Koma in der Bildmitte.DAnn mußte ich immer noch nachjustieren am Stern...


    Eine Frage,wie steht der Fangspiegel bei deiner Simulation?
    Auf der Achse,oder ist der Offset mit berücksichtigt?


    Wenn ich das richtig verstehe dürfte der Offset bei dieser Geschichte keine Rolle spielen,oder?


    So wie ich dich verstanden habe,steht der Fangspiegel etwas schief,so daß der Laser den Parabolspiegel 3mm außerhalb der Mitte trifft.
    Der Hauptspiegel wird dann so eingestellt,daß er den Reflex wieder genau in den Laser zurückwirft.
    Resultat ist,daß der Hauptspiegel zur ankommenden Wellenfront einen leichten Winkel aufweist,mit den resultierenden Abbildungsfehlern<img src=icon_smile_dissapprove.gif border=0 align=middle>.


    Also erst einmal den FAngspiegel auf die Mitte des Hauptspiegels einstellen.
    Aber was mache ich,wenn der Auszug wackelig ist<img src=icon_smile_shock.gif border=0 align=middle>?Da kann es einen Unterschied machen,ob ich ihn vor der Justage rein oder rausgedreht habe,oder ob der Laser seitlich "dranhängt" oder ich den Tubus so gedreht habe,daß der Laser senkrecht auf dem Auszug steht und sein Gewicht nicht am Auszug biegt<img src=icon_smile_angry.gif border=0 align=middle>


    Da der Auszug auch nur 1,25" hat bin ich entschlossen ihn zu ersetzen.


    MfG,KArsten

    Hallo Violator,


    (ich nehme an,du kennst die Bedeutung deines Nick-Name?)


    ich schließe mich im wesentlichen Anton`s Ausführungen an.Ein 10" guter Qualität zeigt dir immer mehr als ein 8" guter Qualität,auch aus der Stadt heraus.
    Ich selbst habe mich vor 1,5 Jahren für den 8" GSO entschieden,vor allem wegen des gegenüber dem 10" deutlich günstigeren Preises.
    Der Unterschied zwischen 8" und 10" ist aber nicht mehr so groß wie zwischen 6" und 8".
    Du solltest auch noch bedenken,daß zu der Ausgabe für das Teleskop noch einiges dazukommt:Eine Sternkarte,"Karkoschka" oder "Stoyan"(letzterer ist mein Vavorit),zusätzliche Okulare.
    Aus diesen Überlegungen könnte man auch für den 8er plädieren,weil auch 10" für viele Objekte noch etwas mager ist und es vielleicht später doch noch ein ganz großer Kübel sein soll?!


    Aber egal wie groß,du solltest beim Teleskop auf eine vernünftige optische Qualität achten!
    Ich habe beim Kauf meines GSO (mit Pyrexspiegel) mit Wolfi Ransburg einen mindest-Strehlwert vereinbart um mich vor einer "Gurke" zu schützen.
    Außerdem würde ich (besonders beim größeren 10er)einen Pyrexspiegel nehmen,wegen der besseren Auskühlungseigenschaften.


    Unterschied Galaxy/GSO?


    Ich wette,die kommen aus einer Quelle,allerdings wurde das in der Vergangenheit sowohl von W.R. als auch M.B. bestritten.
    Die GSO haben seit einiger Zeit sowohl bei 8" als auch 10" eine dünne Fangspiegelspinne als auch einen 2" Auszug.
    Die Galaxi haben wohl noch die dickere 3-arm Spinne,und der 8" nur einen 1,25" Auszug.Für ein möglichst großes Bildfeld brauchst du aber 2" Auszüge für entsprechende 2" Okulare!
    Beim Sucher würde ich unbedingt einen Sucher 50mm nehmen,der zeigt sehr viele Objekte schon wenigstens als Fleckchen und erleichtert das Aufsuchen.Zusätzlich ein Rigel Quickfinder oder ein Telrad (beides Peilsucher)und das Aufsuchen ist wirklich ganz leicht.
    Okulare:Ein Abendfüllendes Thema<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>,dazu solltest du nochmal anfragen,wenn die Entscheidung für das Teleskop getroffen ist.


    MfG,Karsten

    Hallo Michi,


    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>
    Also Visuell konnte ich nur ein bläuliches Scheibchen erkennen (mit 8") slebst bei 400x Vergrösserung.


    Ich bin selbst erstaund, dass bei der kurzen Belichtung schon einiges zu sehen ist.


    michi
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    danke für den Hinweis.Ich werde mich gelegentlich mal visuell daran versuchen.Eine hohe Vergrößerung scheint dabei nötig zu sein,bin schon gespannt...


    CS,Karsten

    Halllo Kurt,


    erst mal meinen Glückwunsch zum Ergebnis deines Neuschliffs,die Bilder die Wolfgang Rohr von deinem 12"er gemacht hat sind ja sensationell!
    Dein Bericht hat mir sehr gut gefallen,binm schon ganz gespannt darauf mit QM mal wieder zu beobachten.
    Viel Spaß beim BTM wünscht dir


    Karsten

    Hallo Wolfgang,


    vielen Dank für deinen erneut sehr aufschlußreichen Test<img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>


    Schade,daß deine Testergebnisse bei der Übermittlung an Interstellarum in den Datenschredder geraten sind,hoffentlich wird das in der nächsten Ausgabe berichtigt.


    Du überschreibst die Bilder zum Test der 8" Spiegel mit


    "Vier 200/1000 Newton Spiegel im Vergleich"


    Leider habe auch ich "Interstellarum" nicht,aber der Diskussion bei astronomie.de habe ich entnommen,daß zwei der Spiegel 200/1200er sind?


    Kannst du in dem Fall sagen,welche der Spiegel 1/2/3/4 die 1200er waren?Mich würde schon interessieren,ob twischen den f/5 und den f/6 ein signifikanter Unterschied in der optischen Qualität besteht?


    An Stathis:Der 280er ist ja ein "Sahnestückchen",Gratulation<img src=icon_smile_tongue.gif border=0 align=middle>
    Aus welchem Material hast du ihn geschliffen und welches Poliermittel hast du verwendet?


    MfG,Karsten

    Hallo Tom,


    auch von mir herzlichen Dank für euren Test.Gerade die einleitenden Bemerkungen finde ich äußerst gelungen.
    Sollte ich mir mal einen Filter anschaffen,werde ich ich mich noch mal informieren.
    MAn hat ja leider selten die Möglichkeit mehr als einen oder zwei Filter zur gleichen Zeit am gleichen Ort zu testen.


    MfG,Karsten

    Hallo Tomas "Skyman",


    also ich habe die gleichen Bedenken,ob sich eine 240x in deinem Fall lohnt.Die maximale Detailwiedergabe sollte bei einer Austrittspupille von 0,7mm erreicht werden,das heist am 120er bei 171x Vergrößerung.


    Austrittspupille(AP) = Öffnung / Vergrößerung


    Diese Vergrößerung erreichst du mit einem 3,5mm LVW Okular.


    Ich bin auch der Meinung von Thorsten,Heinz und Hannes,daß die sehr hohen Vergrößerungen zum einen selten verwendet werden können und zum anderen beim kurz-Fraunhofer nicht ganz so sinnvoll sind,wegen des zunehmenden Farbfehlers.
    Ich weis nun nicht,welche Okulare du schonbesitzt,aber die Stärke deines Teleskopes ist besonders die "Richfield-Beobachtung".Da lohnt sich dann ein gutes 2" Weitwinkelokular so um die 30mm.
    Gute Okulare werden auch gebraucht angeboten,da gibt es manchmal echte Schnäppchen.Vor einigen Wochen wurden hier im Dortmunder Raum gleich drei LVW zu je 180 Euro angeboten,auch ein 8mm LVW (mit deiner Barlow ergibt das dann auch ein 4er) welches ich selbst noch gebrauchen könnte.Leider war ich chronisch Pleite<img src=icon_smile_dead.gif border=0 align=middle><img src=icon_smile_dissapprove.gif border=0 align=middle>so daß ich da nicht zugreifen konnte.


    Mein Vorschlag wäre ein Teleskoptreffen zu besuchen.Da hast du eine Riesenauswahl und kannst erst einmal ausgiebig testen.


    MfG,Karsten

    Hallo Wolfgang,


    wieder ein prima Bericht.Ich konnte mir selbst schon häufiger ein Bild von der Wichtigkeit der Kollimation machen.Mein 8" GSO Dob,den du ja auch getestet hast,zeigt bei besten Bedingungen ein ganz hervorragendes Bild.Aber nur wenn er optimal justiert ist,schon kleine Abweichungen lassen ihn ins Mittelmaß zurückfallen.


    Mittlerweile scheint es mir,als hättest du Recht gehabt mit der Vermutung,daß die Hauptspiegelzelle für die Probleme die ich hatte verantwortlich ist.


    Beste Grüße von


    Karsten

    Hallo Willi,


    mein Bruder hat einen 130/900 Skywatcher Newton auf EQ3.Das geht einigermaßen,solange es nicht zu windig ist.Photographie kann man aber damit vergessen.
    Das Problem dabei ist die Verbindung des Stativs zur Montierung:Am oberen Ende des Stativs ist Plastik verbaut<img src=icon_smile_shock.gif border=0 align=middle><img src=icon_smile_dissapprove.gif border=0 align=middle><img src=icon_smile_angry.gif border=0 align=middle>


    Ich denke,daß die Kombination mit dem 4" Refraktor problematischer ist,weil das schwache Stativ sehr viel weiter ausgezogen werden muß,um die gleiche Einblickhöhe zu erreichen.


    In der Preilage der EQ3 würde ich zur Sky View 1 Montierung greifen,oder die EQ3 mit einem besseren Stativ wählen.Oder eine richtig gute Monti gebraucht kaufen,z.B. die Vixen GP-E.


    Hattest du schon einmal die Gelegenheit mit dem 4" Refraktor zu beobachten?
    Mich stört der Farbsaum um hellere Objekte bei höherer Vergrößerung doch schon,aber ich bin eben das farbechte Bild des Newton gewöhnt.
    Da hat man dann aber "Spikes" um helle Sterne,na irgendwas muß man ja zum Meckern haben<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>


    Grüße nach Österreich von


    Karsten

    Hallo Stefan,


    das ETX 70 ist zwar ein 70mm Refraktor,aber mit 350mm Brennweite,während dein 70mm Refraktor wahrscheinlich 700mm oder sogar 900mm Brennweite hat.Die Teleskope haben dadurch eine völlig andere Charakteristik.Ein Freund hatte das ETX 70,es war allenfalls bis zu 70x Vergrößerung so halbwegs brauchbar,zeigte dabei aber reichlich Fehlfarbe.


    Zu den Reflektoren:


    Mein Bruder hat einen Skywatcher 130/900 auf EQ3 Montierung.
    Es hat einen Kugelspiegel,was bei f7 nicht mehr ganz so in Ordnung ist,zeigt aber ein brauchbares Bild.Die Fangspiegelstreben sind 4 dicke Streben,die mit dem vorderen Abschlußring verunden sind.Dadurch bilden sich bei helleren Objekten störende Spikes(die sind aber auch bei dünnen Streben vorhanden,bloß sehr viel dezenter).Die neuen 130/900er sollen jetzt einen dünne Spinne haben,unbedingt darauf achten.
    Die EQ 3 ist für den 130/900 für visuelle Nutzung in Ordnung,aber das Stativ hat einen gravierenden Nachteil:Die Verbindung zur Montierung ist aus Plastik[:!(]<img src=icon_smile_dissapprove.gif border=0 align=middle><img src=icon_smile_shock.gif border=0 align=middle>
    Dadurch wird sehr viel Stabilität verschenkt!Wenn du einen 130er oder 150er Reflektor kaufst versuche statt der EQ3 eine Sky Viev 1 zu bekommen,kostet ca 20 Euro mehr,ist aber im direkten Vergleich den Mehrpreis wert.


    Zum 130/650:Der soll eine dünne Fangspiegelspinne schon seit längerer Zeit haben.Es gab aber zur optischen Qualität sehr unterschiedliche Aussagen:Einige waren sehr zufrieden,andere berichten von Spiegeln die so sehr unterkorrigiert sein sollen,daß es fast schon Sphärische Siegel sind,mit sehr schlechter Abbildungsleistung bei höheren Vergrößerungen.Ich kann datz sebst leider níchts genaueres sagen,das solltest du im Zweifelsfall mit einem der von Hannes genannten Händler,die auch ich positiv bewerte,klären.


    Zum 150/1000er:Dieser Reflektor ist ein katadioptisches Teleskop.Es befinden sich auch Linsen im Strahlengang.
    Ich sehe dieses spezielle Teleskop eher kritisch:Es ist nur 48cm lang,der Hauptspiegel hat eine Brennweite von ca 500mm ( /f3,33),die Linsen verlängern die Brennweite auf 1000mm.
    Der Hauptspiehgel ist sphärisch und die Abbildungsfehler sollen durch die Linsen korrigiert werden.Vielleicht funktioniert das ja sogar,aber wenn überhaupt dann nur falls das Teleskop OPTIMAL justiert ist.Und bei /f 3,33 ist das unheimlich schwierig!Auch mit einem Justierlaser!Die Linsen verändern das Strahlenbündel des Lasers bevor es auf den Hauptspiegel fällt und du hast dann keinen scharf begrenzten Punkt den du mit der Mittenmarkierung zur Deckung bringen kannst.
    Ich würde immer den "klassischen" 150/750 Reflektor vorziehen(gibt es von GSO(Taiwan) und Skywatcher(also Synta,China).Wenn der Hauptspiegel ordentlich parabolisiert ist läßt der den 150/1000 deutlich hinter sich.
    Die Teleskopwahl ist ein etwas schwieriges Thema,es loht sich unbedingt sich gut zu informieren.
    Meine Meinung:Es ist schon schwierig genug für relativ wenig Geld einen guten Spiegel herzustellen,dazu einen Fangspiegel,einen Okularauszug der nicht wackelt,einen ordentlichen Sucher mit Glaslinsen,eine stabile Montierung mit einem brauchbaren Stativ,und noch ein ordentliches Okular.Je mehr gimmiks dabei sind,desto weniger Geld bleibt für die Qualität.
    Das ist meine ganz eigene Ansicht,gewonnen aus eigener Erfahrung und theoretischen Überlegungen.


    Viel Spaß bei der Qual der Wahl<img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle>,laß uns wissen,was es geworden ist,


    MfG,Karsten

    Hallo Kurt,


    das sind ja tolle Aufnahmen,alle Achtung<img src=icon_smile_8ball.gif border=0 align=middle>
    Ich freue mich schon darauf nächste Woche mit Silbercassi selbst mal einen Blick auf die Sonne zu werfen<img src=icon_smile_tongue.gif border=0 align=middle>


    Grüße von Karsten

    Hallo Marc,


    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>
    Beeinträchtig eine 1,25" barlow nicht das Gesichtfeld der Pentax ?
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    beim 21er XL ist das so,das mar mir schon vor dem Kauf klar.Ich habe aber leider nur einen 1,25" Auszug und kann keine 2" Barlow verwenden,mal abgesehen vom Preis.Das 21mm XL bringt (fast)das maximal mögliche Feld bei 1,25" und deshalb habe ich es (gebraucht)gekauft.Die Alternativen waren an meinem 8" f6 Dobson entweder deutlich schlechter(Celestron Axiom,Intes 21mm 70°, oder noch teurer(Televue Panoptik 22nmm).Das 22mm LVW hätte ich aber gerne noch im Vergleich gehabt,das 17er LVW war nämlich sehr gut,etwas bessere Randschärfe aber geringere Transmission.


    Das 14er XL wird weder von der Antares-Barlow noch von der engeren Klee-Barlow vignettiert,die kürzeren 10,5mm oder 7mm sowieso nicht.


    Wie das z.B. mit einem 17mm LVW ist müßte man mal ausprobieren.


    MfG,Karsten

    Hallo Sternfreunde,


    suche die o.G. Montageplatte für die kleinen Rohrdurchmesser.Wenn also jemand das Teil sowieso nicht nutzt kann er/sie ein paar Euro dafür erlösen<img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>


    MfG,Karsten

    Hallo Wolgang,


    schon wieder ein sehr informativer Test von Dir,alle Achtung<img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>


    Da ich schon mehrfach die Gelegenheit hatte,mit der Folie,aber auch zweimal mit Glasfilter zu beobachten,war ich von der guten Qualität der Folie überzeugt<img src=icon_smile_tongue.gif border=0 align=middle>


    Du hattest übrigens Recht mit deiner Vermutung,daß die Probleme mit meinem Dobson von der Hauptspiegelfassung herrühren<img src=icon_smile_approve.gif border=0 align=middle><img src=icon_smile_angry.gif border=0 align=middle><img src=icon_smile_shock.gif border=0 align=middle>
    wie mein letzter Beobachtungsausflug gezeigt hat.


    Grüße nach Bayern,


    Karsten

    Hallo Sebastian,


    ich kann meinen Vorrednern,äh Schreibern<img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle>,nur zustimmen.
    Dieses Fernrohr konnte man z.B. bei Aldi für 170 DM kaufen,vielleicht mit etwas anderem Zubehör.
    Ein 110/800 oder 114/900 Newton auf einer ordentlichen Montierung zeigt dir viel mehr und verhindert,daß du dieses schöne Hobby schon nach kurzer Zeit frustriert beendest.


    Alternativ käme auch ein guter langbrennweitiger Refraktor mit 80mm Öffnung in Frage.


    Wenn dein Budget begrenzt ist denke lieber über einen Gebrauchtkauf nach.Du must dich natürlich vorher etwas informieren und jemanden mitzunehmen,der sich auskennt,kann nicht schaden.


    Achte darauf,daß


    - 1,25" Auszug und Okulare dabei sind
    - die Spiegel/Linsen nicht verkratzt sind
    - ein 6x30 Sucher mit GLAS-Linsen dabei ist
    - die Montierung nicht ausgeschlagen ist
    - daß Stativ und Montierung beim Scharfstellen nicht zu sehr wackeln


    Bei http://www.teleskop-service.de habe ich auf der Schnäppchenseite einen Vixen 114/900 auf einer Polaris-Montierung gesehen,würde ich den heute üblichen "Anfängernewton" vorziehen.


    MfG,Karsten

    Hallo Fredi,


    ich habe selbst die 21mm und 14mm XL für meinen 8"f6 Dobson,sowie Erfahrungen mit einem 7mm XL.


    Die Stärke der Pentax ist der extrem gute Einblick durch die einsellbare große Augenmuschen,die auch fren´mdlicht weitgehend fernhält.Auch die Schärfe ist hervorragend und die geringen Transmissionsverluste lassen im Vergleich offene Haufen besser wirken,weil eben die allerschwächsten Sterne auch noch sichtbar bleiben,während sie im Vergleichsokular schon nicht mehr erkennbar waren.


    Mit dem 10,5er habe ich zwar noch nicht beobachten können,aber der Aufbau der 21 bis 5,2mm Okulare ist prinzipiell gleich,so daß ich annehme,daß auch dieses die Klaase der anderen XLs hat.


    Zu Marc`s Borlow-Frage:
    DA ich nur das 21er und das 14er habe,verwende ich das 14er auch mit einer 1,25" 2x Antares-Barlow(170x) oder einer 1,25" 2,8x Klee-Barlow(240x).
    Die Antaresbarlow verschlechtert die Schärfe gegenüber einem 7er Pentax solo merklich.Es bleibt aber der gute Einblick und das große 65° Bildfeld,so daß ich diese Kombination meinem 7,5mm Baader Eudiaskopischen häufig vorziehe,welches bessere Schärfe hat.


    Mit der Kleebarlow bei 240x ist der Schärfe-Verlust nur sehr gering,besser als bei 170x!
    Leider hatte ich noch nicht den Vergleich mit einem 5,2mm XL (230x).


    Ich meine,daß die Kombination von 2 längerbrennweitigen Pentax mit einer sehr guten Barlow effektiv (fast) 4 "Okulare" mit sehr guten Eigenschaften ergibt.
    Wenn aber das Geld für einen ganzen Satz vorhanden ist,nur zu!
    Das erspart das lästige Umstöpseln und bringt noch ein wenig mehr Performance.


    MfG,Karsten