Beiträge von KaStern

    Hallo Ammerländer,


    unter dunklem Himmel kann ein 8" schon sehr überzeugen,aber ein 10er noch mehr und ein 12er noch mehr,aber manches Objekt im 16er....


    Öffnung ist nicht zu ersetzen,aber die Optik muß zusätzlich eine gewisse Mindestqualität erreichen.Ein lausiger Lichteimer wird auch nicht begeistern können.


    Ich habe selber den 8" GSO mit Pyrexspiegel.Die Spiegelqualität ist erstaunlich gut(getestet von Wolfgang Rohr)und kann auch am Planeten überzeugen.Bei gutem Seeing sind lohnende Beobachtungen mit 240 x bis 300x möglich.
    Der 8" löst viele Kugelhaufen zumindest teilweise auf(hatte mal einen Beobachtungsbericht anfang Juni auf astronomie.de geschrieben,der nun durch den Datenverlust im Orkus ist<img src=icon_smile_angry.gif border=0 align=middle> )und zeigt manche Galaxien schon mit etwas Spiralstruktur.Viele offene Haufen sind ein Freudenfest.
    Für mich beginnt deep sky mit 8".
    Ich hatte auch mehrmals die Möglichkeit mit den 10" und 12" von Kurt Schreckling zu beobachten,die qualitativ erste Sahne sind.DAnn sieht man bei vielen Objekten schon einen Unterschied.
    Es ist wohl eine Frage des Anspruches und des Budgets,wenn die 10" Investition verschmerzen kannst,nur zu<img src=icon_smile_tongue.gif border=0 align=middle>


    Mit dem Planetary Dobson meinst du bestimmt den 203/1200 von Synta(Skywatcher) aus China?
    Im unteren Preissegment ist eine Aussage über die Qualität der Optik nicht leicht,es gibt wohl bei allen Anbietern Schwankungen.Wenn der HErsteller keine präzisen Angaben zur Optikqualität macht und auch der Händler sich nicht auf einen präzisen Wert festlegen will solltest du vorsichtig sein.
    Aufgrund meiner Erfahrungen würde ich vorsichtig formuliert den 200/1200 GSO vorziehen.


    Die Wahl der Okulare für die f/6 Teleskope sollte gut bedacht werden,viele Okulare funktionieren nicht mehr gut bei f/6,aber mit dem f/5 Refraktor wird das nichts neues für dich sein<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>


    Je nachdem,welche du schon hast,kann es sinnvoll sein,die mitgelieferten gegen ein gutes auszutauschen.


    Transportabilität:Der GSO 8"f/6 Tubus ist 114cm lang,ich lege ihn immer auf die Rückbank meines Fiat Uno.Alles bis 125cm würde noch passen,also auch der 10" GSO.Das würde ich aber vorher genau ausmessen<img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle>
    Das Gewicht des Tubus und der Rockerbox meines 8" war jeweils um 10Kg.
    Ich habe aber noch die ältere Version mit nur 1,25" Auszug.


    Wenn du in deiner Nähe eine Astroscene hast solltest du unbeding einmal Probespechteln und dir einen eigenen Eindruck von den in Frage kommenden Teleskopen machen.


    MfG,Karsten

    Hallo GeoGeo,


    ein paar zusätzliche Infos würden uns die Antwort leichter machen.


    Wichtig ist die Budget-Frage,wieviel willst/kannst du ausgeben<img src=icon_smile_question.gif border=0 align=middle>


    Grundsätzlich würde ich beim Reflektor(Spiegelteleskop)nicht weniger als 114mm(der 114/900mm Newton verschiedener Marken) oder 108mm(Tal 1) nehmen.


    Beim Refraktor(Linsenteleskpop)sollte es mindestens 70mm Objektivdurchmesser sein,80mm wären besser.


    Alle Teleskopen sollten einen 1,25" Auszug haben,damit lassen sich die weitverbreiteten und zum Teil preisgünstigen 1,25" Okulare nutzen.


    Die Montierung sollte stabil genug sein,bloß nicht die eq1 nehmen,das Gewackel raunt dir die Freude am beobachten.


    Der Sucher sollte mindestens ein 6x30 mit Glaslinsen sein,sonst findet man damit nichts.Alternativ evtl ein Leuchtpunktsucher.


    Statt einer "normalen" Montierung gibt es auch die einfache Dobsonmontierung,eine art Holzkiste,die das Fernrohr hält.
    Mche kommen damit sogar besser zurecht(ich zum Beispiel).Sie ist sehr preiswert herzustellen,es bleibt mehr Geld für die Optik übrig.


    Präzisiere am besten noch einmal deine Vorstellungen/Anforderungen.


    MfG,Karsten

    Hallo Krucky,


    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>
    ich hab auch nicht erwartet Antwort zu bekommen !


    --==(Euer Krucky)==--
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    dein erstes Posting habe schon gestern Abend um 22:30 gelesen.Da ich aber auch Verpflichtungen habe(Familie/Arbeit)habe ich dir keine lange Antwort mehr schreiben wollen,sondern das Heute nachmittag nachholen wollen.
    Ich habe meine Antwort kurz vor deinem 2. Posting begonnen und erst danach dein 2. Posting gesehen.
    Sonst hätte ich mir nicht die Mühe gemacht,meinen Rat an dich zu begründen und dir die Gründe zu erläutern.


    DAnn hätte ich nur geschrieben:Nimm Angebot 2,das ist genau das was du verdient hast<img src=icon_smile_evil.gif border=0 align=middle><img src=icon_smile_angry.gif border=0 align=middle>!


    In diesem Sinne,


    Karsten<img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle><img src=icon_smile.gif border=0 align=middle><img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>

    Hallo Krucky,


    daß es beim Teleskop-service gute Angebote gibt glaube ich gern<img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle>


    Deiner Auswahl ist ja eine Öffnung von 8" gemein.Das halte ich für eine sehr sinnvolle Größe,bei guter Qualität der Optik kann man Kugelsternhaufen auflösen und die Planeten in schöner Qualität mit knapp 300x Beobachten.


    Keines der Teleskope deiner Auswahl ist so photographisch nuztbar,jedenfalls keine Langzeitbelichtungen,die Montierung gibt das nicht her.
    Die Skyview halte ich für besser als die eq3(hat mein Bruder),weil das eq3 Stativ am Übergang zur Montierung Plastik<img src=icon_smile_angry.gif border=0 align=middle>verwendet,da ist die Skyview besser.
    Wenn du rein visuell beobachten willst solltest du die Grundsatzfrage Dobson oder equatoriale Montierung klären.Es gibt Leute die mit einem von beiden absolut nicht klarkommen,wäre schade wenn du das falsche nimmst.
    Ich selbst habe die Vorgängerversion des GSO Dobson und muß sagen,daß ich bei sehr hoher Vergrößerung(über 240x)gern eine Nachführung hätte.
    Ansonsten bin ich mit dem Dobson sehr zufrieden,ich habe von Wolfi eine sehr gute Optik bekommen(getestet bei Wolfgang Rohr),es macht spaß mit dem Dobson zu beobachten.
    Mein Hauptgrund den Dobson zu nehmen war die schelle Aufbaumöglichkeit,ich muß immer erst rausfahren,weil ich in der Stadt wohne.


    Nun zu den 3 Angeboten:


    1.Der Dobson ist m.E. eine sehr gute Wahl,fast alle Optiken von denen ich bisher hörte waren ordentlich.Mit jetzt 2" Fokussierer ist er sehr unversell.An der Rockerbox kann man durch ein paar Metallwinkel die Stabilität deutlich steigern.


    2.Deinen Favoriten würde ich selbst nur als letzte Wahl einstufen.Das Teleskop ist nur 51cm lang,hat aber 1000mm Brennweite.Es findet sich also eine Barlowlinsenähnliche Konstruktion im Teleskop,die vor dem Fangspiegel angeordnet ist und auch die Bildfehler des sehr kzrzbrennweitigen sphärischen HAuptspiegels korrigieren soll.
    Selbst falls das funktioniert(ich bezweifele,daß die Bildqualität für gute Planetenbeobachtung ausreicht)bleiben als Nachteile:(Dazu hatte ich auch auf astronomie.de mal ausführlich geschrieben)
    Ein sehr großer Fangspiegel,die Linsenkombination muß EXAKT in der richtigen Position sein um zu funktionieren,extrem schwierig zu justieren(es ist so ca. ein f/2,5 Spiegel!!),Fangspiegelstreben müssen wegen des relativ großen Gewichtes der Fangspiegel/Linsenkombination stabil ausgeführt werden.
    Der Vorteil dieses Teleskopes ist die kurze Baulänge und damit geringere Anforderung an die Montierung.


    3.Der 200/800 GSO ist gegenüber 2. m.M.nach viel besser.Die f/4 Optik ist mit einem Parabolspiegel ausgestattet.Mit einem hochwertigen Komakorrektor(z.B. Baader oder Vixen)kann man die zum Bildrand bei f/4 stark zunehmende Koma beseitigen.Der Fangspiegel ist größer als bei f/6 ,aber wenn der Spiegel gut parabolisiert ist kannst du auch mit dem 200/800 noch ordentliche Planetenbeobachtungen machen.
    Bei f/4 gibt es aber nur noch sehr wenige Okulare,die damit klarkommen.Das solltest du auch bedenken.Wie auch immer,viel Spaß mit deinem neuen Teleskop.


    MfG,Karsten

    Hallo Juan,


    Kurt ist erst einmal im Urlaub.Ich kann dir leider auch nicht weiterhelfen,ich beobachte nur mit einem 200/1200 GSO Dobson.
    Der hat allerdings einen richtig guten Spiegel(getestet bei Wolfgang Rohr)und zeigt bei gutem Seeing am Planeten sehr viel.Da steht er auch Kurt`s 8" f/5 Selbstschliff nicht nach.
    Die Vixen sind beide wie ich gehört habe(und auch gelesen,ich glaube bei http://www.Vehrenberg.de )photographisch optimiert,die Bildfeldausleuchtung ist für Kleinbild geeignet.Wie das beim GSO aussieht kann ich nicht sagen.ob deine Montierung den 1200er Newton auch bei Wind für Langteitbelichtung noch gut trägt?!
    Die Vixen sind beide deutlich kompakter und auch etwas leichter.


    MfG,Karsten

    Hallo Juan,


    mit dem Schiefspiegler hast du ja ein interessantes Teleskop,hast du damit auch Photographiert?


    Einen Vergleich der von dir genannten Teleskope kenne ich leider auch nicht.
    Mir ist in deiner Frage leider nicht ganz klar geworden,ob du das neue Teleskop(bzw Tubus)zur Photographie(chemisch,ccd,...?) oder hauptsächlich visuell einsetzen willst.
    Visuell würde ich unbedingt f/6 nehmen,Kurt hat die Gründe ja sehr klar gemacht.
    Photographisch könnte trotz GP-DX der f/4 GSO(mit Komakorrektor) oder f4,4 Orion die bessere Wahl sein,wegen der Belichtungszeit und Windanfälligkeit.


    MfG,Karsten

    Hallo Chris,


    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>
    Ja, natürlich.
    Ich habe aber noch eine Frage, werden Cirrus- und Amerika-Nebel auch ohne Filter sichtbar?
    Deshalb hab ich mich an solche Objekte noch nicht rangetraut.



    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    Den Cirrusnebel habe ich mit meinem 200/1200 GSO schon ohne Filter gesehen,aber erst nachdem ich ihn mit UHC-Filter beobachtet hatte.


    Ohne Filter braucht man einen sehr guten Himmel.


    Ich hatte übrigens sowohl den Karkoschka als auch den Stoyan.Im Vergleich fand ich den Stoyan erheblich besser und habe ihn behalten.
    Er ist mein wichtigstes Hilfsmittel beim aufsuchen der Objekte.


    Objekte:
    Zur Zeit lohnt noch der Blick auf die KH(Kugelhaufen) M13 und M92 bevor sie sich verabschieden.
    Die PN(Planetarische Nebel) M57 und M27 solltest du dir unbedingt ansehen.In der Nähe von M27 findet sich der ungewöhnliche KH M71.


    M31 ,die Andromedagalaxie ist am besten möglichst Zenithnah und bei klarem,dunklen Himmel zu beobachten.Dann erst kann man die enorme Ausdehnung erkennen.
    Das gleiche gilt für M33,die Dreiecksgalaxie.


    Zu fortgeschrittener Stunde kommen die OH (offene Haufen)in der Cassiopeia und im Fuhrmann sehr schön zur Geltung.
    NGC 7789 ist mit deinem Teleskop auch sehr schön,ein sehr Sternreicher OH aus schwachen Sternen.


    In M45,den Plejaden kann man bei guten Bedingungen die Reflexionsnebel erkennen.


    Und h+chi ,der legendäre Doppelhaufen im Perseus in der Nähe von Cassiopeia ist ein echtes Highlight<img src=icon_smile_tongue.gif border=0 align=middle>
    Ach ja,den schönen Doppelstern Albireo,Kopfstern des Schwan und Namensgeber für einen ganzen Haufen völlig verrückter Sternfreunde<img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle><img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle><img src=icon_smile_kisses.gif border=0 align=middle>solltest du dir nicht entgehen lassen!


    Viel der Objekte sollte man bei verschiedenen Vergrößerungen betrachten,es ergeben sich dann teilweise ganz neue Anblicke.


    Viel Spaß und klare dunkle Nächte,


    Karsten

    Hallo Adrian,


    zur Lüfterfrage kann ich dir nur raten,Kurt Schrecklings`s Meinung einzuholen(wenn er von den Kanaren zurück ist).Er hat umfangreiche Untersuchungen angestellt und einiges dazu im alten Astronomie.de veröffentlicht.


    Ich hatte des öfteren die Gelegenheit mit seinen Teleskopen zu beobachten.Es war faszinierend mit seinem 10" Zerodur(damals noch als Newton)schon wenige Minuten(ca 5min) nachdem er aus dem Werkraum (18°) auf die Wiese gestellt worden war(ca 4°)mit hohen Vergrößerungen Jupiter und Saturn beobschten zu können!


    Das Geheimnis neben dem Zerodurspiegel ist die radiale Lufteinströmung in Höhe knapp oberhalb des Spiegels.Der Lüfter drückt die Luft in einen kurzen "Außentubus" und von dort kann sie nur durch radial angeordnete Löcher in den eigentlichen Tubus strömen,wobei der Spiegel recht gleichmäßig umspült wird.


    Die Staubproblematik ist bei einem geschlossenen System wie einem MC oder MN sicher eher zu beachten als bei einem Newton oder Cassegrain.


    Ein teleskop speziell für Planeten:Meiner Meinung nach fast alle Systeme:Die Öffnung muß hinreichend groß sein,die Optik muß sehr gut sein und sie muß ihr Potential umsetzen können(thermische Probleme vermeiden).
    Wenn die Montierung bleiben soll scheiden 6" f/15 Fraunhofer wohl aus und auch längerbrennweitige Newton sind dann nicht optimal.
    Da würde ich etwas gefaltetes nehmen<img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>
    Dann kann auch die Öffnung etwas größer sein,ich würde schon 7" oder 8" nehmen.
    Im direkten Vergleich zeigte die größere Öffnung IMMER mehr Details(mein guter 8" Dob,Kurt`s 10" und sein 12" Cassegrain).


    Der Vorteil eines kleinen Öffnungsverhältnisses ist vor allem,daß man die hohen Vergrößerungen so um 0,7mm Austrittspupille ohne Klimmzüge machen zu müssen mit einfschen aber guten Orthos oder Plössls erreichen kann,mit noch ausreichendem Augenabstand(nicht Brillenträger).
    Dafür ist das maximale Bildfeld dann etwas mickerig,aber du fragtest ja nach einem Planetenspezialisten.


    So weit meine Ansichten zum Thema,


    Grüße,Karsten

    N`Abend Matthias,


    die Statistik ist ja höchst beeindruckend<img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>


    Aber mal im Ernst,in den letzten Monaten scheint hier auf dem Forum ja doch noch mehr los zu sein<img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle>Und was die Kilobites betrifft:
    Da sieht man doch sofort,wenn Wolfgang Rohr mal wieder einen Test mit ordentlich Bildern reingestellt hat<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>


    Ich muß dich in den Nächsten Tagen mal anmailen,um ein Paar Fragen um die Foren zu klären<img src=icon_smile_shy.gif border=0 align=middle>


    MfG,Karsten

    Hallo Krucky,


    das mit dem Rasierspiegel wird optisch wohl nicht so der Brüller sein,fürchte ich.
    Aber sei`s drum,die Brennweite kannst du mit parallel einfallenden Licht bestimmen,also Sonne,Mond.Bei der Sonne besteht bei unachtsamer Vorgehensweise die Gefahr von Verbrennungen oder Augenverletzungen durch das intensive gebündelte Licht,deshalb nehme ich immer den Mond.


    Der Spiegel wird möglichst genau auf den Mond ausgerichtet und dann in der Position fixiert.Mit einen kleinen Papierstückfährst du von der Spiegelmitte immer weiter weg in Richtung Mond,bis der Lichtfleck nicht mehr kleiner wird.Bei genauer Ausrichtung des Spiegels kannst du sogar schon ein winziges Mondbild sehen.An der Stelle mißt du mit einem Zollstock vorsichtig den Abstand zwischen dem Spiegel und dem Bild.Das ist die Brennweite.


    Gutes gelingen,


    Karsten

    Hallo Silence,


    auch ich kann dir nur dringend davon abraten!Das Teil ist sogar noch überteuert,ich habe das vergleichbare 76/700 Spiegeltelesköpchen bei Aldi seinerzeit für 150DM gesehen,DM nicht EURO !!


    Die Leistungfähigkeit einer Optik wird von der Öffnung bestimmt(also dem Durchmesser des Objektives,Linse oder Spiegel.Und der Qualität dieser Optik.Im niedrigpreisbereich ist die Optikqualität reine Glücksache,sie schwankt zwischen brauchbar und schrottig.
    Aber selbst wenn sie bei dem Luxon brauchbar sein sollte,ein 76mm Spiegelteleskop hat durch den ca 2cm großen Fangspiegel eine deutliche Einbuße an Bildschärfe und erreicht nicht einmal die eines 60/800 Linsenfernrohres.
    Das Zubehör eines solchen Fernrohres kannst du später nicht weiterverwenden,weil alles nicht einmal mittlere Ansprüche erfüllt.
    Das 5x24 Sucherchen hat Plastiklinsen,man sieht mit bloßem Auge fast mehr.Die 20mm 12,5mm und 4mm Okulare sind H oder SR Okulare billigster machart.Ein 3-linsiges Kellner-Okular wäre schon erheblich besser.
    Das Stabile Stativ ist das wackeligste Stativ das vom großen Hersteller in China ausgeliefert wird.
    Barlowlinse:Mist
    Sonnenfilter:Falls es der Okularsonnenfilter ist(und bei dem Angebot wird kein teurer Objektivsonnenfilter dabeisein):Vorsicht,ERBLINDUNGSGEFAHR,er erhitzt sich durch die konzentrierte Sonnenstrahlung und kann platzen,dann ist die Netzhaut für immer weggeschmort,sofort in die Mülltonne damit.
    Mondfilter:Tendeziell brauchbar.
    Umkehrlinse:Soll Tagbeobachtungen ermöglichen,weil das Bild damit dann Seiten- und Höhenrichtig ist,die Bildqualität wird aber schlechter.
    Was ich von dem Angebot halte?Ich hoffe doch,daß ich mich deutlich genug ausgedrückt habe?


    Es gibt erschwingliche Alternativen mit guter Eignung für astronomische Beobachtungen:


    Der gute alte 114/900 Newton(nur nicht den 114/1000 nehmen!) auf einer eq2 Montierung,bessere Stabilität auf einer eq3 oder noch besser Sky-view Montierung.


    Oder ein 70/900 Refraktor auf den gleichen genannten Montierungen.


    Oder gelegentlich sogar ein 80/900 Refraktor.


    Der 114/900 Newton war bei http://www.teleskop-service.de auch auf einer Dobson-Montierung erhältlich,mit Punktsucher und Kellnerokular für 179 Euro.Preislich also ähnlich wie das Luxon,aber was für ein Unterschied in der Brauchbarkeit.


    Als Anfänger kannst du bei e-bay scwer auf die Nase fallen.Ich sehe mich da auch gelegentlich um,aber immer auf der Suche nach ganz speziellen Teilen.Wenn ich mir aber ansehe,was dort angeboten wird,kommen mir die Tränen,80% der Teleskope sind Schrott.Auch bei den Ferngläsern.
    Nun kann man sagen,daß 139 Euro nicht so viel Geld sind,aber wenn man es komplett zum Fenster rauswirft ist es doch nicht wenig,dafür bekommt man einen Dreiersatz erstklassiger Plössl-Okulare.Oder ein gebrauchtes Spitzenokular.Oder einen gebrauchten aber einwandfreien Einsteigernewton...


    Karsten

    Hallo Michael,


    das mit dem Kontrastdurchmesser hast du sicher aus der ICS Broschüre von M.Birkmaier,im Prinzip ist das schon richtig.
    Man sollte aber von Verallgemeinerungen absehen,im Low-Price Bereich erreicht eine Optik nun mal nicht häufig die theoretisch mögliche Leistung,und auch im höheren Preisbereich kann man nicht sicher sein.
    Auch hier lohnt ein unabhängiger Test.


    Da es dir mit den Planeten ernst zu sein scheint,solltest du natürlich ein spezialisiertes Teleskop wählen.Ich fürchte aber,daß die meisten Vorschläge den Preisbereich der von dir anfänglich genannten Teleskope sprengen wird.


    Refraktor:
    Beim Fraunhofer stört das sekundäre Spektrum,er kann halt nicht alle Wellenlängen des Lichts in einem Brennpunkt vereinigen.
    Dieser Effekt wird bei großem Öffnungsverhältnis schlimmer,also sollte man den Refraktor "lang" wählen,so f/15 ist das klassische Maß.
    Ein f/10 ist ein Kompromiß zugunsten der Transportfähigkeit,mir ist der Farbfehler am Mond oder Planetenrand schon zu stark.


    Ein Newton
    zeigt vor allem den Abbildungsfehler Koma,umso stärker,je größer das Öffnungsverhältnis ist.Wegen der kurzen Belichtungszeiten wird trotzdem f/4 oder f/5 gewählt,aber ein f/8 oder gar f/10 zeigt keine nennenswerte Koma und ist sicher Planetentauglicher.Ein 200er ist bei f/10 aber 2Meter lang!
    Im Preiwerten Bereich hat sich 200/1200 als "Planeten-Newton" etabliert,bei ICS gibt es auch einen 200/1600,aber zu ganz anderen Preisen!


    Dann kann man den Strahlengang natürlich auch "falten" und so trotz großer Öffnung noch eine kurze Baulänge erreichen.


    Cassegrain,Schmidt-Cassegrain(SC),Maksutov-Cassegrain(MC) und weitere abarten sind so gebaut.
    Alle haben Vor- und Nachteile.Der klassische Cassegrain gefällt mir persönlich davon am besten,weil er auch lichtbrechende Elemente verzichten kann,die wieder ein wenig Farbabweichungen ins Spiel bringen können.


    Im Gegensatz zu den SC bekommen die MC gute Kritiken.Die rein sphärischen Flächen lassen sich industriell scheinbar mit guter Qualität fertigen.Mit einem f/15 MC erreicht man schon mit einem 10mm Okular 0,66mm Austrittspupille und damit die Maximale Detailwiedergabe(wenn die Optik gut ist!).Und bei 10 mm kann man noch problemlos ein sehr gutes Ortho einsetzen.


    Aber um auf die beiden Tal zurück zu kommen,ich würde den Spiegel nehmen,wenn beide optisch gut sind siehst du damit mehr am Planeten.


    MfG,KArsten

    Hallo Michael,


    ganz vergessen,zur Photographie:Ich bin nur visueller Beobachter,aber die TAL haben nur einen 1,25" Auszug,und das ist für chemische Photogtaphie etwas wenig,hier wäre ein 2" Auszug anzuraten.


    Ein f/5 ermöglicht erheblich kürzere Belichtungszeiten im Vergleich zum f/8.


    Wenn das für dich ein wichtiges Thema ist,könnte vielleicht ein 8"f/4 GSO mit Komakorrektor(z.B.von Vixen oder Baader)eine bessere Wahl sein.


    MfG,Karsten

    Hallo Michael,hallo Tom,


    ich fühle,daß sich hier wohl eine längere Diskussion anbahnt<img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle>


    Von den beiden Tal-Teleskopen sollte der Spiegel der Linse überlegen sein,es sei denn der Spiegel hätte ernste Probleme.


    Die Einblickposition eines Newtons seitlich/oben am Rohr hat Vor- und Nachteile:
    Der Nachteil ist der von Tom erwähnte negative Einfluß der Beobachterwärme und seines Atems auf die Abbildungsgüte des Newtons,gerade in der kalten Jahreszeit.Das kann man durch eine Taukappe weitestgehend verhindern.
    Der Vorteil ist meiner Meinung nach,daß man schon mit einem niedrigen Stativ oder einem Dobson-montierten Newton sitzend beobachten kann,während beim Refraktor für eine brauchbare Einblickposition ein weit ausziehbares Stativ braucht.Das wirkt sich dann sehr negativ auf die Stabilität aus,besonders bei billigen Montierungen/Stativen.Und je länger der Refraktor desto schlimmer.
    Nun ist beim Refraktor für gute Planetentauglichkeit ein kleines Öffnungsverhältnis günstig(f/15 ist kleiner als f/10 oder gar f/5)weil damit das sekundäre Spektrum(der Farbfehler)geringer ist,wobei der Tubus entsprechend länger ist und ein höheres Stativ nötig wird.Der f/10 Tal Refraktor ist schon ein Kompromiß.


    Meiner Meinung kommt es daruaf an,wie du die verschiedenen Aspekte gewichtest:
    Das TAl 2M ist für mich nicht transportabel,wenn du aber zu Hause einen guten(dunklen) Himmel hast und nicht rausfahren mußt,ist Transportfähigkeit kein wichtiges Argument.
    Sollte dein Himmel aber stark aufgehellt sein,wäre ein transportables Teleskop günstig.Unter einem dunklen Himmel sind flächenlichtschwache Objekte erst gut zu beobachten.


    Aber du fragtest ja nach Planeten<img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>


    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen,daß auch für Planeten eine große Öffnung wegen des Auflösungsvermögens nicht zu ersetzen ist.
    Beispiel:
    Mein 8" GSO Dobson(gute Spiegelqualität,getestet bei Wolfgang Rohr) zeigte mir bei einem Besuch bei Kurt Schreckling Jupiter und Saturn mit vielen Details bei 300x,aber der 10" Dobson von Kurt konnte noch feinere Details herausarbeiten und sein 12" Cassegrain zeigte noch einmal signifikant mehr.
    Dabei setze ich eine gute Qualität voraus!Das ist natürlich nicht selbstverständlich,im Gegenteil,im preiswerten Bereich braucht man schon etwas Glück und ein gutes Händchen bei der Auswahl von Teleskop und Händler.
    Ein Gegenbeispiel:Ein Freund hatte einen 8" Skywatcher-Dobson(200/1000) mit sehr schlechtem Spiegel.Bei Deep Sky und geringen Vergrößerungen war er noch brauchbar,aber am Planeten zeigt sein jetziger 114/900 Vixen mehr Details<img src=icon_smile_shock.gif border=0 align=middle>.Den Skywatcher hat er schnell wieder verkauft.
    Lange Rede,Qualität wird gebraucht und Öffnung!Laß dir bloß nicht erzählen,bei unserem durchschnittlichem Seeing kann man eine große Öffnung nicht oft nutzen,das ist definitiv falsch.


    Wenn es ein Tal sein soll,käme vielleicht noch der 150/750 in Frage,mit oder ohne Motor(muß gleicht mitgekauft werden,nicht nachrüstbar).Die Montierung ist erheblich leichter und auch der Tubus wiegt deutlich weniger(ist halt kürzer,3mm starkes Alurohr wiegt ganz schön viel),das ganze ist viel transportabler.


    Die 150mm Spiegel sollten,gute optische Qualität vorrausgesetzt,bei einer Austrittspupille von 0,7mm die maximale Detailwiedergabe erreichen,also bei ca 215x.
    Beim f/8 Teleskop erreicht man mit einem 6mm Okular 200x,mit einem 5mm Oku 240x.
    Dafür nehmen echte Planetenfreaks noch orthoskopische Okulare,mit einem Augenabstand von ca 3 bis 3,5mm beim 5er Okular.
    Beim f/5 Teleskop brauct man schon ein 3,5mm Okular für eine Austrittspupille von 0,7mm!
    Ein vierlinsiges Ortho mit 2,5mm Augenabstand ist dann aber sicher über der Zumutbarkeitsgrenze,da ist dann wohl ein 7mm Okular und eine zusätzliche Barlow gefragt oder ein modernes Okular mit großem Augenabstand(mehr Linsen,höherer Preis).


    Bei der Planetenbeobachtung(hohe Vergrößerung ist eine Nachführung sehr angenehm,ein Dobson erfordert hier häufiges nachschubsen,was aber mit kleinen Verbesserungen bis 250x ganz gut geht,zur Not bis 300x(bei meinem,Edelgeräte sollen sich sogar bei 500x noch nutzen lassen).


    Ich hoffe,wir haben nicht zu viel in deine Frage hineininterpretiert und dir etwas geholfen.


    MfG,Karsten

    Hallo Michael,


    auf der Seite http://www.TALianer.de findest du bestimmt einige Informationen zu beiden Teleskopen.


    Ich selbst kenne beide Teleskope nur aus den Internet/Prospekt/vom ansehen,aber habe nocht nie durchgesehen.


    Ich habe selbst einmal das Tal 2M in die engere Wahl genommen,als der Kauf eines Teleskopes nach einigen Jahren Pause anstand.
    Ich habe mich dann aber für einen 8"f/6 GSO Dobson entschieden.
    Der Grund war die bessere Transportabilität des Dobson.Da ich mitten in der Stadt wohne und nicht nur Mond und Planeten beobachten wollte war das ein wichtiges Kriterium für mich.


    Die Ausstattung der TAl Teleskope ist sehr gut,man hat ohne weiteres erst einmal alles notwendige dabei,das 25mm original Tal Okular ist fast schon ein Kult-Teil.Auch der Sucher ist ausgezeichnet.


    Das Tal 2M wiegt so um die 40 KG,und 220V Strom für die Nachführung findet man im Feld auch nicht.
    Die optische Leistungsfähigkeit des 6" Spiegels ist schon sehr ordentlich,außerdem hat es keine "Falschfarben" bei hoher Vergrößerung,die ein Refraktor bei hoher Vergrößerung an helleren Objekten zeigt.


    Der 4" Refraktor ist hier doch ziemlich selten anzutreffen,ich habe aber auch schon mal einen positiven Bericht gelesen(Tal-Seite?).
    Er ist nnatürlich sehr viel handlicher und transportabler,ich glaube aber,daß 4" etwas zu wenig sind....


    MfG,KArsten

    Hallo Robert,


    phantastische Aufnahme,meine Gratulation!


    Der Smilie von Roland(ja der mit den herausquellenden Augen!)drückt meine erste Reaktion beim betrachten deines M57 aus<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>


    Eine Frage an Roland und Ullrich:Wie macht ihr diese schrillen Smilies?!


    Mit wieherndem Lachen


    Karsten

    Hallo Hannes,


    da muß man sich Sprüche anhören,wie "der will doch nur spielen",während der Hund mit den Zähnen meinen Knöchel massiert<img src=icon_smile_angry.gif border=0 align=middle>


    Zum Spiegel:Ich gehe davon aus,daß der umgetauscht wurde,weil wohl niemand ein solches Kaliber ohne genaue Qulitätskriterien kauft.
    Und in diesem Falle werden diese ja wohl nicht eingehalten...


    MfG,Karsten

    Hallo Hannes,


    na so arm ist der Besitzer auch wieder nicht,ich würde einen 400er Spiegel gerne nehmen.
    Für Deep Sky bei niedrigeren Vergrößerungen könnte ich so ein Kaliber noch gut gebrauchen!
    Wenn der Besitzer natürlich viel Geld dafür bezahlt hat...


    Peace und Love,aber mit Pitbulls habe ich so meine Probleme als Jogger<img src=icon_smile_dead.gif border=0 align=middle>


    Karsten

    Hallo Wolfgang,


    vielen Dank für die informative Zusammenstellung.
    Die meisten Bilder kannte ich ja schon vorher,aber so wie du sie jetzt präsentiertst konnte ich auch meine Frau dafür interessieren<img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>
    Kommentar:
    "Jetzt verstehe ich,warum du immer so pingelig mit deinem Spiegel bist".<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>
    Allerdings fürchte ich,daß auch dieser Beitrag deine Kritiker nicht zufriedenstellen wird<img src=icon_smile_dissapprove.gif border=0 align=middle>


    So hat M.Leckel auf astronomie.de in seinem Beitrag "Endlich konkrete Zahlen!" vom 22.09.2002 um 12:35 eine schöne Graphik von Suiter gepostet in dem die Kontrastübertragungsfunktion in Abhängigkeit von der Mikrorauhigkeit verschiedener Stärke in der Wellenfront dargestellt wird.
    Frank Schäfer kommt dann in seiner Antwort zu der Aussage:
    "Ich weiß jetzt,daß Mikrorauigkeit erst interessiert,wenn ich ein Teleskop betrachte,das in jeder anderen Hinsicht bereits bestmöglich optimiert ist..."


    Die von Suiter gegebenen Beispiele gelten für ansonsten Perfekte Spiegel,also ohne Zonen,abgesunkene Kante,Astigmatismus,das sollte man im Auge behalten.
    Betrachte ich die von Suiter erstellte Graphik einmal genauer,so fällt auf,daß der Einfluß der Mikrorauhigkeit auf die Kontrastübertragung dann vernachlässigbar ist,wenn die Mikrorauhigkeit sehr gering ist,im besten angeführten Beispiel 1/100 RMS Oberfläche,also 5,6nm bei 560nm Prüfwellenlänge.
    Bei 1/40 RMS Oberfläche(14nm)fängt es dann an deutliche Spuren zu hinterlassen,eine Verdoppelung der Rauhigkeit auf 1/20 vermindert die Kontrastübertragung dann erheblich.
    Zu beachten ist die Auswirkung über den gesamten Bereich der Raumfrequenz.
    Ich verstehe das so,daß dessen Auswirkung der von Alois Ortner beschriebene "Milchglaseffekt" ist.


    Frank Schäfers Schlußfolgerung ist zum einen trivial,natürlich ist ein Spiegel mit groben Zonenfehlern von Anfang an so schlecht,daß eine geringe Mikrorauhigkeit ihn auch nicht mehr retten kann(es sei denn es wäre eine abgesunkene Kante,die man abblenden könnte),zum anderen schlicht zu sehr vereinfacht.
    Genau wie bei den Zonenfehlern nicht nur die Höhe der Abweichung sondern auch der Anteil an der Fläche eine Rolle spielt sollte man bei der Mikrorauigkeit beachten,daß deren Anteil am Streulicht auch vom Anteil an der Fläche abhängt.


    Weiter impliziert der Hinweis von Frank Schäfer auf einen Schiefspiegler,daß die Obstruktion eine derartige störquelle sei,deren vorhandensein eine Diskussion über Mikrorauhigkeit hinfällig mache.
    Das eine derartige Ansicht unhaltbar ist ,wird man spätestens nach einer Beobachtungsnacht mit Kurt Schrecklings Teleskopen zugeben.


    "Einen Standart-Taiwanspiegel,der sein dasein womöglich in einem der hochreflektiven 08/15 Tubusse fristen wird,auf Mikrorauhigkeit abzuchecken,heist Locken auf einer Glatze drehen-..."


    Dieses Beispiel ist auch nicht so gelungen,der Tubus läßt sich durch Velours-Folie schnell verbessern.Und bei den Taiwanspiegeln gibt es einige,deren PV und RMS so gut ist,daß es durchaus interessant ist die Mikrorauhigkeit zu testen.
    Ich habe jedenfalls schon Phasenkontrast-Bilder gesehen,die besser waren als die von sogenannten renommierten Herstellern(alles Einzelstücke,keine Verallgemeinerung!)
    Wenn du willst,Wolfgang,kannst du ja auch die Ergebnisse meines Spiegels ins Netz setzen,auch wenn es bessere Beispiele gäbe.


    Vielleicht ließe sich der Hartnäckigkeit,mit der die Relevanz der Mikrorauigkeit bestritten wird,begegnen,inden ein Spiegelschleifer drei gleichgroße Spiegelteleskope baut,die sich nur durch unterschiedlich gute Politur unterscheiden.Auf einem Teleskoptreffen könnten dann erfahrene Beobachter diese am Sternenhimmel testen....


    Obstruierte,farblängsfehlerfreie Grüße,


    Karsten

    Hallo Roland,


    nein,ich werde leider nicht zum ITT kommen können.
    Aber ich werde jede Gelegenheit nutzen die in Frage kommenden Okus an meinem GSO auszuprobieren.
    Und zum nächsten ITV komme ich bestimmt,selbst wenn ich das Schlauchboot klarmachen muß<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>


    MfG,Karsten

    Hi Torsten,


    das ging ja wirklich schnell<img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>


    Der Hintergrund meiner Frage ist,daß ich meinen 8"f/6 mit einem 2" Auszug ausstatten möchte,im Rahmen eines Totalumbaues,der auch einige andere kleinere Unzulänglichkeiten ausmerzen soll<img src=icon_smile_cool.gif border=0 align=middle>


    Na ja,dann soll natürlich irgendwann ein 2" Aufsuch- und Übersichtsokular dazukommen.Der Preise wegen ein gebrauchtes,denke ich.
    Aber wenn irgendmöglich möchte ich die in Frage kommenden Okus an meinem Teleskop vorher ausprobieren,ITV?


    MfG,Karsten

    Hallo Torsten,


    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>
    Allerdings soll die Box eher so eine Art Notbehelf sein, damit ich ohne großen Aufwand mal Auf die Schnelle vor der Tür beobachten kann - oder wenn mein Rheuma mal wieder zuschlägt.
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    Vorsicht,es könnte sein,daß die Dobsonvariante bei niedrigen bis mittleren Vergrößerungen die EQ schon bald ablöst!


    Eine Frage noch zum 29mm Speers-Waler:Wie bist du damit an deinem f/5 Newton zufrieden?Einblick,Randschärfe,Mittenschärfe?


    MfG,Karsten

    Hallo Torsten,


    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>
    es handelt sich um den blauen Newton, also nicht den Dobson.
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    den halte ich sowiso für besser!Mit dünner Fangspiegelspinne und vor allem ohne das Tonnenschwere Ballastgewicht.


    Was die Verwendung als Dobson betrifft:
    Du könntest die Höhenräder ja auch ganz normal an deinem Newton anbringen,so wie er jetzt ist.
    So,daß er mit einem durchschnittlichem Okular,dem Sucher,eventuell zusätzlichem Peilsucher,im Gleichgewicht ist.
    Dann würde ich die vorhandene Rockerbox erhöhen,so daß der Einblick im Zenith auf deinem Beobachtungsstuhl bequem sitzend noch möglich ist.Bei Horizontnahen Objekten ist er dann zwar niedriger,aber bei der typischen 45° Position des Auszuges solltem Objekte ab 25° über dem Horizont gut beobachtbar sein.
    Wenn du hinten Gewichte dranhängst wird der vordere Überhanf des Tubus länger und dadurch die Höhendifferenz der Einblickposition zwischen Zenith und Horizont!
    Du müßtest an der Rockerbox statt der "Füßchen" einfach 3 "Beinchen" der richtigen Länge (15cm?) montieren,vielleicht klappbar um den Transport im Auto nicht zu erschweren.
    Ist bestimmt Rückenschonender als 2-3 KG Ballast zusätzlich zu schleppen.


    Vergrößerung:Ich habe für die höheren Vergrößerungen am GSO 200/1200 dobson Okular/Barlowkombinationen:
    14mm Pentax XL(85x)mit 2xAntares-Barlow 170x,mit 2,8xKlee-Barlow 240x.
    10mm Siberplössl(120x),in Kombination selten genutzt,weil besseres vorhanden!Ich werde es verkaufen.
    7,5mm Eudia(160x)nehme ich wenn es auf Schärfe ankommt,wenn Gesichtfeld gefragt wird ist die Pentax/2x Barlow Kombination dran.


    Mit 2xBarlow (320x) ist das Eudia noch gut nutzbar,die Schärfe ist ok,die Nachführung ist aber schon etwas nervig.


    Die besten Planeten-Bilder hatte ich mit Kurt Schrecklings ehemaligem 4mm Radian bei 300x,gut nachführbar und schön scharf.Ich denke,hier liegt für meinen 8" auch das sinnvolle Limit,außer beim Mond mit seinen starken Kontrasten,da geht auch mehr.


    Also,bei Vrewendung am Dobson ist ein etwas größeres Gesichtsfeld auch und gerade bei hohen Vergrößerungen schon sinnvoll,weil die Nachführarbeit etwas leichter wird.


    Grüße in den hohen Norden,


    Karsten