Beiträge von Skyscanner

    Hallo Marcel!


    Wow! Danke für deinen Bericht! Macht richtig Freude, von so einem gelungenen Projekt zu lesen und auch noch Bilder davon zu sehen ;) :thumbup: Sieht wirklich toll und hochwertig aus und du hast ja auch einiges an Zeit, Hirnschmalz, Schweiss und sicher eben auch Geld investiert - Chapeau! :star_struck:


    Viel Spass damit und hoffentlich bald schon wieder regelmässig klare Nächte!


    Beste Grüsse aus der verregneten Schweiz

    Filippo

    Hallo Frank!


    Vielen herzlichen Dank für deine super Vorschau! Und dazu noch mit ansehnlicher Erklärung zur Sternenentstehung - klasse! :thumbup:


    Mir bringen diese Vorschauen viel, denn so kann ich mir rechtzeitig Gedanken machen, was ich gerne ausprobieren würde (wenn das Wetter denn mitmacht X/). Und es sind viele Objekte dabei, die ich nicht kannte. Toll auch, dass du jeweils Objekte für verschiedene Ausgangslagen nennst (bezüglich Können und Ausrüstung) :)


    Vielleicht werde ich mich mit meiner nicht astromodifizierten DSLR trotzdem mal an den Nordamerikanebel wagen. Evtl. sieht man trotzdem was… :S


    Gruss

    Filippo

    Hallo Chris und Michael! :)


    Danke für eure Antworten! Ich wollte euch schon früher zurückschreiben, aber erst, wenn ich meine Flatfieldaufnahme gestreckt habe (so wie du, Michael, es geschrieben hast) - das hat jetzt ein wenig gedauert, war einfach so viel anderes los die letzten Tage :saint:


    Michael: Danke für deine Erklärung, ich habe nun verstanden, was du damit meinst, dass du das Flat gestreckt und dadurch mehr erkannt hast, was im Flat so drin ist. Ich nehme an, dass die verbreiteten Stackingprogramme wie z.B. Sequator und SIRIL die Flats selber strecken bzw. verarbeiten, oder? Jedenfalls habe ich bei SIRIL die Flats ohne vorherige Bearbeitung (und natürlich im RAW-Format) eingefügt bzw. in das Programm geladen.


    Chris: Danke auch für deine Erklärung! Dann bin ich froh, dass ich das richtig angenommen haben bezüglich dem Histogramm bzw. den Grauwerten in Photoshop.


    Die Flatfieldbox ist bestellt und - wie so Vieles in diesen Zeiten - hat natürlich Lieferverzögerung :rolleyes: Da das gute (Astro)Wetter bei uns jedoch auch Lieferverzögerung hat ( :D ), ist das nicht ganz so tragisch. Jedenfalls freue ich mich schon darauf, wieder einen Schritt in der Entwicklung meiner Bilder zu machen, welcher mich hoffentlich (gut) vorwärts bringt :)


    Beste Grüsse an euch und CS!


    Filippo

    Hallo Chris


    Danke!


    Das ist richtig, Frank erzählt da, wie er die zu helle Box mit Papier dimmt. Ich habe entschieden, dass ich das auch so machen werde, bevor ich mir gleich einen Dimmer dazukaufe. Wie kommst du auf 8 Bit? Meine Nikon bietet die Möglichkeit, die RAWs mit 14 Bit aufzunehmen. Oder sprechen wir hier nicht vom Gleichen? :smiling_face_with_halo:


    Ich werde mir, sobald ich mit der Flatfieldbox arbeiten kann, APT und das dazugehörige Tool Flatfield-aid gerne mal angucken, danke für den Tipp! Könnte ich den Weisswert alternativ nicht auch mit Photoshop auslesen? Lag ich da falsch mit meiner Vermutung, dass es sich in Photoshop beim Weisswert um den "Luminanzwert" handelt und meiner dazu aufgeführten "Rechnung" Weiss = 255, Schwarz = 0, die Mitte davon ist also 50%iges Grau?


    Danke für den Hinweis zur Stromversorgung. Ich habe doch tatsächlich angenommen, das Kabel der Flatfieldbox von Lacerta sei fix an der Flatfieldbox angebracht und am anderen Ende sei daher immer der Anschluss für den Zigarettenanzünder im Auto. Da dem offensichtlich nicht so ist, kann ich die Flatfieldbox wohl auch mit meinem Powertank der Marke Celestron betreiben. Der hat nämlich ein 12 Volt-Kabel. Mit dem Powertank betreibe ich ja bereits die Montierung von iOptron :grinning_face:


    Clear skies!

    Filippo

    Hallo Michael


    Danke für deine Antworten! Da du die genannte Flatfieldbox (noch immer) hast, gehe ich davon aus, dass du die Flatfieldbox an und für sich grundsätzlich empfehlen kannst (?).


    Ist sie jedoch so hell, dass man sie kaum ohne Dimmer an einer "üblichen" DSLR benutzen kann? Oder meintest du das "nur" im Hinblick, dass du die Flats 1 Sek. lang belichten möchtest? Bei entsprechend kürzerer Belichtungszeit wäre sie ja dann wieder "brauchbar", je nach den konkreten Umständen.

    [...]Im übrigen versuche ich nicht immer, die gleiche ISO bei Lights und Flats zu verwenden. Die Flats sollen ja nicht das ISO-Rauschen entfernen, sondern Vignetten und Flecken. Und die sind ISO unabhängig.[...]

    Das leuchtet ein! Und genau deswegen möchte ich die Flats ja nun auch regelmässig in meine Aufnahmen einbauen 8)

    [...]Also eigentlich hättest Du den Flat ähnlich wie die lights stretchen müssen, um die Qualität beurteilen zu können.[...]

    Das hingegen verstehe ich noch nicht. Du meinst, ich hätte das Flat stretchen müssen, um dessen Qualität bezüglich was genau beurteilen zu können? Ob die Bildfrequenz des iPad nicht zu fehlerhaften Flats führte? Ich habe mich bei der Aufnahme des Flats "nur" auf das Histogramm gestützt und dachte, das müsste bezüglich Belichtungszeit wohl ungefähr passen. Ob ich da schlussendlich wirklich bei einem "mittleren Grauwert" landete (welchen die Flats meines Wissens ja haben sollten) weiss ich jedoch nicht :thinking_face: :man_shrugging_medium_skin_tone: Wie könnte ich dies mittels Adobe Lightroom oder Photoshop rausfinden? Das oben dargestellte Histogramm zeigt mir ja "nur" die einzelnen Werte für Rot, Grün und Blau an.

    Einschub: Habe eines der Flats in Adobe Photoshop 2021 geöffnet und dort das Histogramm auf "Luminanz" eingestellt:

    Screenshot aus: Adobe Photoshop 2021, zu einem meiner Flatframes


    Ich habe, wie man sieht, einen Tonwert von 164 bzw. einen Mittelwert von 179. Also sind die Pixel in der Luminanz unterschiedlich hell (was man ja am Histogramm auch sieht). jedenfalls wir komplettes Schwarz mit einem Wert von 0 im Histogramm dargestellt, reines Weiss mit einem Wert von 255. Die rechnerische Mitte zwischen 255 und 0 liegt bekanntlich bei 127,5. Wäre ich also mit 164 bzw. 179 eigentlich übers Ziel hinausgeschossen? Bzw. eigentlich wäre das Flat ja folglich zu hell, weil Weiss ja 255 "Punke" hat....?



    Falls ich mir die Flatfieldbox von Lacerta kaufe: Die hat ja einen Bordnetzstecker (für Zigarettenanschluss). Dann würde ich die Flats wohl jeweils vor Ort im Auto machen, bevor ich wieder nachhause fahre. Da ich bis jetzt noch keine Orte gefunden habe, bei denen ich wirklich unmittelbar neben dem Auto meine Aufnahmen mache, werde ich also abbauen und dann beim Auto gucken, dass ich die Kamera mit dem kleinen APO (250mm) irgendwie senkrecht hinstellen kann, damit die Flatfieldbox dann auch schön aufliegt...


    Ich überlege mir aber, ob ich den Dimmer von Lacerta wirklich gleich dazu kaufen würde oder ob ich den halt ggf. nachbestelle. Vielleicht sind die Leuchten der Box für meine Zwecke ja nicht zu hell (die Hoffnung stirbt zuletzt) :grimacing_face: :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Gibt es noch Erfahrungen bezüglich Alternativen zur Flatfieldbox? Damit meine ich andere Varianten, die ähnlich verlässlich sind :slightly_smiling_face:


    Beste Grüsse

    Filippo

    Hallo Christian!


    Du wartest wohl schon länger hier auf eine Antwort. Ich werde dir leider auch keine eindeutige Empfehlung abgeben können. Aber ich würde dir raten, z. B. mal auf der Webseite http://www.astrobin.com zu schauen, wer mit welcher Kamera (und welchen dazugehörigen Objektiven bzw. Teleskopen) welche Bilder hinbekommt. Dafür kannst du im Suchfenster z. B. Kameramarke und Modell eingeben. Z. B. „Nikon D5600“. Die Suche findest du hier:

    https://www.astrobin.com/search/?d=i


    Ich kenn mich zu wenig aus, ob du - zwar gebraucht - für nur EUR 300.00 eine Kamera findest, die dann auch schon astromodifiziert ist. Eine Astromod. kostet meines Wissens ja alleine schon EUR 100 aufwärts. Vielleicht halt mal schauen, was in deinem Budget liegt und via astrobin schauen, ob es mit der Kamera Bild gibt, die dir zusagen. Oder das Budget erhöhen, falls du Bilder findest, die (nur) mit einer teureren Kamera möglich sind.


    Frage: (Warum) muss es eine astromodifizierte sein?


    Beste Grüsse

    Filippo

    Hallo zusammen!


    Nachdem ich mich längere Zeit mit dem reinen Lesen des Forums begnügt habe und in letzter Zeit einige wenige Antworten auf Beiträge anderer Personen verfasst habe, nun meiner erster "eigener" Beitrag :) Wie es sich gehört, möchte ich mich vorstellen (wer will, kann auch direkt weiter unten weiterlesen bei "Fragen rund um Flatframes"). Die Fragen habe ich extra in rot und fett formatiert, dass man sie im Text schnell (wieder)findet :slightly_smiling_face:


    Vorstellung meiner Person

    Ich heisse Filippo und komme aus der Schweiz. Vor ca. 6-8 Jahren habe ich mir eine eigene Spiegelreflexkamera gegönnt, weil ich mich vermehrt in der Freizeit für Fotografie interessierte und mir das Ganze anfing, viel Spass zu machen, nachdem ich erste Zusammenhänge zwischen Blende, ISO und Belichtungszeit begriffen habe :saint: Ich kaufte eine Nikon D7500 (Crop-Kamera). Es folgte, was bei vielen Hobbyfotografen wohl ähnlich abläuft: Ausschliesslich Tageslichtfotografie (Landschaft, manchmal auch Tiere in der freien Wildbahn, selten mal Nahaufnahmen von Pflanzen, etc.). Das eine oder andere Objektiv gekauft und Verschiedenes probiert. Vor ca. 5 Jahren habe ich angefangen, mich für die Lowlight-Fotografie und dann für die Sternenfotografie zu interessieren. Am Anfang noch "nur" mit Stativ, dann kam noch ein Fernauslöser hinzu. Sehr bald darauf - ganz in den Bann gezogen von Milchstrassenaufnahmen (viele Grüsse an "sternenhimmel-fotografieren.de." :smiling_face_with_sunglasses: ) - kaufte ich meine erste kleine, mechanische Reisenachführung (Omegon LX3). Ich begann mich das erste Mal mit dem Einnorden usw. zu befassen. Obwohl die Nachführung nicht schlecht war, haderte ich manchmal mit der Qualität der Montierung (bzw. deren Zubehör - was für ein klappriger Polsucher da mitgeliefert wurde!) bzw. mit der begrenzten Tragkraft der Nachführung, als ich mir ein massiver gebautes Weitwinkelobjektiv gönnte (Sigma 20mm fürs Vollformat - ja ich weiss, dass ich es mit der Crop-Kamera nicht ausreize :D). Erste persönliche Erfolge mit Milchstrassenaufnahmen später wollte ich eine deutlich stabilere Nachführung mit mehr Möglichkeiten in Sachen Tragkraft und weiteren Optionen auf "mehr". Im Bewusstsein, dass es eine elektrisch betriebene Reisenachführung à la Skywatcher Star Adventurer werden könnte, hatte ich die Befürchtung, dass ich damit ebenfalls bald mal wieder nach dem "nächstgrösseren" Bruder Ausschau halten würde. So entschloss ich mich bewusst, diese "Kategorie" zu überspringen und nach einigem Recherchieren kaufte ich eine iOptron CEM25P und einen APO von William Optics, genauer gesagt das RedCat 51 mit 250mm Brennweite und f 4.9. Autoguiding betreibe ich mit dem MGEN 3. Wow, war das ein Sprung... zuerst mal ein Sprung direkt in die totale Überforderung in jeglicher Hinsicht :D Nach einigen "Aha"- und nicht wenigen "Oje"-Momenten, angefangen über falsches Zubehör, richtigem - aber falsch eingesetztem - Zubehör und der einen oder anderen Panne (nicht jede ging so glimpflich aus für die eingesetzte Technik...) kann ich mittlerweile sagen: Doch, ich schaffe es, das Equipment korrekt in Betrieb zu nehmen, ziemlich gut einzunorden, den Fokus dank Bahtinovmaske zu treffen, das Autoguiding und danach die Aufnahmen (gesteuert über den MGEN) zu starten :partying_face: Der ganze Lernprozess mit dem neuem Equipment dauerte aber auch gut 6 Monate. Bezüglich Bildbearbeitung habe ich dank Milchstrassenfotos schon ein bisschen Erfahrung in Adobe Lightroom und (weniger) in Adobe Photoshop sammeln können und vor Kurzem habe ich mit Siril angefangen (dort noch am wenigsten Erfahrung). Nun bin ich mittlerweile beim Thema Flatframes angekommen, nachdem ich selber feststellte, dass Darkframes leider nicht einen riesigen Einfluss haben :grinning_face_with_sweat: Damit also nun zu meinen Fragen :smiling_face_with_smiling_eyes:


    Fragen rund um Flatframes

    Ich habe noch kein spezielles Equipment für die Aufnahme von Flatframes. Nachdem ich von Frank Sackenheim (aka "astrophotocologne") sehr informative Videos zum Thema Flatframes gesehen habe (hallo Frank! :waving_hand_light_skin_tone: ) dachte ich zuerst: Mist, jetzt hast du gerade in der Nacht zuvor - übrigens auch wegen Frank mit seiner tollen Monatsvorschau "Deep-Sky Objekte Mai 2021 :beaming_face_with_smiling_eyes: - Bilder von der Markarjanschen Kette aufgenommen, wie toll wäre es, jetzt noch Flatframes zu machen, bevor du den Fokus wieder verstellst.... Gut, irgendwo mal gelesen / gehört (sogar von Frank selber?), dass manche ihre Flatframes mit iPads oder ähnlichen Geräten herstellen. Gesagt, getan... zwar traute ich der Sache nicht ganz, doch was sollte ich schon verlieren? Notfalls gibts halt doch keine Flats... Also zuerst den Bildschirm des iPad sauber geputzt (sch... Fingerabdrücke), dann das iPad mit weissem Bild(hintergrund) schön an das Redcat gehalten (Bildschirmhelligkeit fast ganz auf Minimum) und mit 1/5 Sek. Belichtungszeit Aufnahmen gemacht (ISO 800, identisch mit den Lightframes). Dabei habe ich mich für die Flatframes am Histogramm orientiert, welches - meiner Meinung nach - sagte "alles ok":

    Quelle: Adobe Lightroom Classic, zu unten dargestelltem Flatframe


    So sah dann die Aufnahme, also ein einzelnes Flatframe, aus (schlussendlich hatte ich mind. 30 sehr ähnliche, wenn von blossem Auge wohl identische Flatframes):

    (aufgrund der Dateigrösse als JPG mit kleinerer Auflösung)


    Frage: Sieht dieses Flat inkl. Histogramm (oben) für euch, den Umständen entsprechend, ok / "richtig" aus?


    Ich habe irgendwo schon gelesen, dass die Flats, die z.B. mittels iPad gemacht werden, bläulich werden können. Jedenfalls konnte ich diese Flats dann mit den Lights, den Flatdarks (Belichtungszeit analog Flats) und den BIAS mit Siril verrechnen und das Resultat war auch sehr ansehnlich (für mich). Das eigentliche Bild selber ist noch nicht fertig - ich erspare euch also diesen Anblick :rolling_on_the_floor_laughing:


    Da ich mich weiterhin verbessern will und mir das Hantieren mit dem iPad für Flatframes nicht ganz geheuer ist (Schmutz auf dem iPad-Bildschirm -> mögliche "externe" Fehlerquelle für die Flatframes?; iPad "reagiert" auf leichten Druck des Objektives mit dem Verstellen des Bildhintergrunds auf dem iPad..., etc.), überlege ich mir, trotzdem spezielle "Hardware" extra für Flatframes anzuschaffen. Aufgrund des erwähnten Videos von Frank Sackenheim tendiere ich momentan zu einer Flatfieldbox (Flatfieldmaske) von Lacerta mit 183mm Durchmesser. Dazu folgende Überlegungen


    • Mein Equipment wird noch lange Zeit gleich bleiben (DSLR und APO mit 250mm Brennweite und f 4.9). Eine Anschaffung eines (grösseren) Teleskops ist für längere Zeit nicht geplant.
    • Bei Einsatz des Weitwinkelobjektivs (20mm Brennweite) werde ich keine Flats machen.
    • Die geplante Anschaffung für Flatfieldaufnahmen sollte einfach zu bedienen und gleichzeitig zuverlässig sein (auf einfache Art verlässlich gute Resultate liefern)
    • Die geplante Anschaffung für Flatfieldaufnahmen sollte nicht exorbitant teuer sein (max. ca. 100 bis 120 EUR)


    Dazu folgende Fragen

    • spricht - bei meinem Equipment - etwas gegen die Flatfieldbox? (z.B. mögliche Probleme in Verbindung mit der DSLR (Spiegel) / Belichtungszeit, etc.?)
    • müsste, gerade auf die Flatfieldbox, aus irgendwelchen Gründen noch eine Steuerung für die Flatfieldbox angeschafft werden oder reicht es, wenn diese durchgehend leuchtet und ich währenddessen manuell die DSLR auslöse?
    • gäbe es bessere / günstigere Varianten als die Flatfieldbox, die aber (ebenfalls?) verlässlich und einfach zu bedienen sind?
    • würdet ihr an meiner Stelle stattdessen mit dem iPad weiterarbeiten und auf Alternativen verzichten? (siehe oben eingefügte "Resultate" zu den iPad-Flatframes)
    • andere / weitere Hinweise?


    Nachdem ich euch nun mit Text erschlagen habe, danke ich euch, dass ihr überhaupt erstmal so viel Text gelesen habt! :upside_down_face: Ich freue mich über eure Inputs und bedanke mich schon im Voraus für eure Ratschläge!


    Viele Grüsse aus der Schweiz und clear skies!

    Filippo

    Hallo Frank!


    Danke für deine Antwort! Ich finde es sehr schön, wenn man mit mit den Personen, die solche hochwertigen Inhalte (z.B. eben Videos) herstellen, kommunizieren kann und es nicht bei einer "1-Weg-Kommunikation" bleibt bzw. bleiben muss, weil man mit dem Ersteller des Videos nicht Kontakt aufnehmen kann oder dieser nicht reagiert :) :thumbup:


    Das sind zwei sehr tolle und schöne Bilder, die du mir da verlinkt hast! :love:


    Zitat von frasax

    Wobei ich das bei M45 noch anders sehe, denn helle Sterne werden einem immer ausbrennen und man kann ja ohnehin keine Details im Sternzentrum zeigen.

    Das ist auch ein wichtiger Punkt, den du da ansprichst. Ich habe beim Belichten bis jetzt darauf geachtet, dass ich nach der ersten Testaufnahme geschaut habe, dass mir die hellsten Sterne im Bild gemäss Histogramm meiner DSLR nicht ausbrennen. Die Krux dabei ist, dass meine DSLR zwar eine Überbelichtungswarnung kennt, aber nur in der Gesamtbildansicht. Das heisst, wenn ich das aufgenommene Foto auf dem DSLR-Display ansehe, dann blinken in der Gesamtbildansicht die überbelichteten Bereiche rot. Gerade bei kleinen Sternen ist dies aufgrund der geringen Bildgrösse auf dem Display aber kaum sichtbar. Zomme ich an der DSLR ins aufgenommene Bild hinein, funktioniert die Überbelichtungswarnung nicht mehr.

    Ich habe zwar in jeder Zoomstufe noch das Histogramm, welches sich sogar auf den jeweils angezeigten (hineingezoomten) Bereich anpasst, aber es ist teilweise schwierig festzustellen, ob das Histogramm rechts anschlägt. Ich hatte es auch schon, dass am rechten Histogrammrand einzelne Sterne "anschlugen", dieser "Berg" aber so schmal angezeigt wurde, dass er schlicht mit dem Histogramm-Rahmen verschmolz :rolleyes:

    Um dies zu vermeiden, habe ich in der Vergangenheit bei der Beurteilung der Testaufnahme in Sachen Belichtung auf die hellsten Sterne gezommt und die Belichtungszeit dann so lange reduziert, bis die hellsten Sterne im Histogramm nicht mehr rechts anschlugen. Dies resultierte jedoch in der Regel darin, dass ich sehr dunkle Bilder erhielt, da ich mich ja an den hellsten Sternen im Bild orientierte. Der eigentliche "Berg" im Histogramm (also die Mehrheit der Sterne) löste sich somit oft gar nicht recht vom linken Rand.


    Da ich nun, dank dir, die Erkenntnis habe, dass es halt einfach natürlich ist, dass die hellsten Sterne ausbrennen (können), werde ich - wie von dir im Video erwähnt - mich auf die Durchschnittshelligkeit achten, so dass ich einen milchig-gräulichen Himmelshintergrund erhalte. Ich bin zuversichtlich, dass ich so deutlich bessere Resultate erhalten werde und freue mich schon, dies testen zu können 8)


    Mit rund 375mm Brennweite (wegen Crop-Faktor) werde ich wohl die Antares-Region ebenfalls im Hochformat aufnehmen, damit die farbenprächtigsten Regionen auf der Aufnahme drauf sind (so, wie du es (glaube ich zumindest) auch gemacht hast :) )


    Wenn ich dann mal alles blind beherrsche, kann ich dann ja noch immer ein Zweizeilen-Panorama machen, damit ich auch die schönen Nebel komplett draufhabe ^^ 8)


    Liebe Grüsse

    Filippo

    Hallo Frank


    Schon wieder ein super Video von dir! :thumbup: Du erklärst einmal mehr verständlich und auf sehr sympathische Art die wichtigen Zusammenhänge in der Astrofotografie. Ich konnte dadurch schon viel (von dir) lernen und in die Praxis mitnehmen 8)


    Ausserdem hast du mit diesem Video schon zum zweiten Mal ein Thema (bzw. Problemfeld :D) behandelt, mit dem ich mich zurzeit auseinandersetze - kannst du Gedanken lesen? ^^


    Ich habe eine DSLR (Nikon D7500, nicht modifiziert) und kürzlich den William Optics RedCat-APO (250 mm, f 4.9) gekauft. Diese "Kombi" läuft (unter Autoguiding mit dem MGEN) auf meiner iOptron CEM25P. Ich musste nun feststellen, dass mir gewisse helle Sterne bzw. Sternbilder (Plejaden, Orionnebel) tatsächlich nach wenigen Sekunden ausbrennen (ich glaube 10 Sek. bei ISO 400 war schon too much, falls ich die Parameter korrekt in Erinnerung habe). Klar, das sind ja eben sehr helle "Ziele" am Himmel. Aber ich war doch erstaunt, wie schnell die Sterne komplett ausbrannten. Habe dann später gelesen, dass sich beim Orionnebel sogar HDR-Bilder anbieten (zusammen mit den "klassischen" Lights mit längerer Belichtungszeit).


    Ich werde mich nun - auch saisonal bedingt - mal an weniger hellen Zielen orientieren und da testen. Nächstes Ziel dürfte für mich wohl die ‚Antares-Region‘ bzw. Rho-Ophiuchi-Region sein. Ich hoffe, dass ich da endlich länger belichten kann, ohne viele ausgebrannte Sterne... :S


    Dir jedenfalls nochmals besten Dank für die tollen Videos! Sie sind sehr willkommen ;)


    Liebe Grüsse aus der Schweiz

    Filippo

    Werter Wolfgang


    Ich bin seit wenigen Jahren im Astrobereich unterwegs, also noch längstens kein Profi. Ich fotografiere mit einer Crop-Kamera, einer Nikon D7500. Die von dir genannten Objektive kenne ich nicht und auch nicht dein Budget. Da du aber das Sony FE24F14GM erwähnt hast, nehme ich an, dass mein untenstehender Produktvorschlag durchaus in deinem Budgetrahmen liegt. Nehme ich überhaupt korrekt an, dass deine Kamera Objektive für das Sony E-Mount aufnimmt? Wenn ja, hätte ich dir da vielleicht einen Objektiv-Tipp [:)]


    Ich habe mir aber extra für die Weitwinkel-Astrofotografie, also konkret für die Milchstrasse, von SIGMA das 20mm <i>f</i> 1.4 Art gegönnt und bin davon begeistert! Wie wohl alle (?) Weitwinkelobjektive muss man es ein wenig abblenden, um die volle Schärfe bei den Sternen, gerade im Randbereich, herauszuholen - also dass die Sterne auch perfekt rund sind. Bei meinen Feldtests bin ich - für mich - zum Schluss gekommen, dass ich bei <i>f</i> 2.0 mit der Schärfe bzw. der Rundung der Sterne sehr zufrieden bin, bei <i>f</i> 2.8 ist es dann mit der Schärfe perfekt, da kann ich gar keine Makel mehr feststellen (und ich spreche da von der 100%-Bildansicht, welche man in der Regel ja eh niemandem vorzeigt [:D]).


    Dieses Objektiv gibts von Sigma nicht nur für Nikon, sondern auch für das Sony E-Mount und zwar mit den Brennweiten:


    14mm <i>f</i> 1.8 DG HSM Art
    20mm <i>f</i> 1.4 DG HSM Art (eben das, welches ich besitze, wobei es bei mir aufgrund des Crop-Faktors einem 30mm entspricht)
    24mm <i>f</i> 1.4 DG HSM Art


    ...und noch mit grösseren Brennweiten, wobei der Zusatz "Art" jeweils für besonders qualitative Abbildungsleistung stehen (es gibt von Sigma noch die Objektivserien "Sports" und "Contemporary", wobei da der Fokus auf anderen Produkteeigenschaften liegt).


    Beste Grüsse
    Filippo