Beiträge von Berlinsky

    Hallo Alexander,


    kennst Du den Vlog von Ed Ting? Vielleicht hilft Dir diese Episode weiter:


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    Grüße - Oliver

    Hallo Gerd,


    vielen Dank. Ich stimme Dir ganz zu, dass nur die Anzahl der Linsen + Glasauswahl noch keine Rückschlüsse auf die Abbildungsqualität zulassen (ich hatte das hier nur erwähnt, damit sofort klar wird um welche APOs es genau geht, auch ohne den Links folgen zu müssen). Ich hoffe deshalb jemanden zu finden, der mit beiden Geräten schon einmal gearbeitet hat. Was ich sehr hilfreich finde ist Deine Anmerkung zur Komakorrektur beim TSAPO102F7. Ich kenne die Herausforderungen mit dem kleineren f/6 Doublet und bin dankbar für die Info, dass dies beim f/7 einfacher sein sollte.


    Grüße - Oliver

    Hallo Moritz,


    kennst Du diese Seite?


    https://www.photonstophotos.net


    Hier kannst Du sehr schön die verschiedenen Kameras vergleichen. Die 600d ist ja schon etwa 10 Jahre alt und hat ein höheres Ausleserauschen und ein etwas geringeren Dynamikumfang. Weiterhin unterscheidet sich die Pixelgröße. Hier musst Du schauen, welcher Image Scale sich mit der Brennweite Deines Teleskpes ergibt und ob das passt. Inwiefern eine 200d besser geeignet ist als eine 600d hängt natürlich davon ab, was Du fotografieren möchtest. Eine allgemeingültige Aussage ist eher nicht möglich.


    Grüße und CS - Oliver

    Hallo Christian,


    Danke DIr für Deine schnelle Antwort. Da FCD100 etwa dem FPL53 entspricht, müsste man dann eher mit einem ES 127 FCD1 vergleichen. Ein FPL53/FCD100 Triplet liegt aber in einer anderen Preisgruppe. Hast Du Dich bewußt gegen ein ES 127 FCD1 und für das bessere Glas (FCD100) entschieden?


    Grüße und CS - Oliver

    Hallo Alexander,


    ich habe die spannende und auch unterhaltsame Diskussion bisher verfolgt und stand vor nicht allzu langer Zeit auch vor einer ähnlichen Situatuion. In sehr kurzer Zeit sind hier sehr viele Infos ausgetauscht worden und natürlich gibt es zahlreiche Lösungen, die für Dich in Frage kommen. Jedoch wird es keine optimale Konfiguration geben, ich sehe das eher als ein Prozess, den man irgendwann mit einer Konfiguration beginnt und dann gibt es Veränderungen basierend auf den Vorlieben und Erfahrungen. Ich denke es ist wichtig erst einmal anzufangen, wobei wahrscheinlich die folgenden Randbedingungen zu berücksichtigen sind.

    • Portabilität, da sich der Beobachtungsort evtl. verändert oder verschiedene Beobachtungsort ausprobiert werden
    • Justagestabilität, um die zusätzlichen Anforderungen zu begrenzen
    • Eher geringere Brennweite und eher geringes Tubusgewicht, damit eine (noch) portable Montierung möglich ist
    • Größere Öffnung, wenn der Fokus zunächst im visuellen Bereich liegt

    Die für Dich passende Lösung kannst wahrscheinlich nur Du selbst wählen, natürlich spielen da auch persönliche Präferenzen und nicht nur harte Fakten eine Rolle. Ich bin schon gespannt, wofür Du Dich entscheidest. Viel Erfolg und


    Clear Skies - Oliver

    Liebe APO-Experten,


    ich interessiere mich für einen APO Refraktor mit 700-800mm Brennweite, der hauptsächlich für DSO Imaging zum Einsatz kommen soll. Nach einiger Recherche und dem Zusammentragen von Informationen habe ich die folgenden beiden Geräte im Blick:


    TSAPO102F7: 102mm, f/7, Doublet, FPL53+Lanthan

    https://www.teleskop-express.d…3---Lanthan-Objektiv.html


    APO115F7: 115mm, f/7, Triplet, FPL51+Lanthan

    https://www.teleskop-express.d…-5--RAP-Okularauszug.html


    Beide OTA haben einen 2.5" RAP Auszug, 360° Rotation, ausziehare Taukappe und unterscheiden sich in dieser Hinsicht nicht. Was mich nun insbesonere interessiert sind die folgenden Punkte:


    - Gibt es einen deutlichen Unterschied im Hinblick auf CA?

    - Liefern die für beide Geräte empfohlenen Field Flattener vergleichbare Leistung (für mich bis APS-C Format)?

    - Liefern die für beide Geräte empfohlenen Reducer vergleichbare Leistung (für mich bis APS-C Format)?


    Vielleicht hat ja jemand idealerweie schon mit beiden Geräten gearbeitet. Falls nicht, so würde ich mich auch sehr über Eure Erfahrung mit einem der Geräte freuen.


    Vielen Dank im Voraus und


    Clear skies - Oliver

    Hi Nick,


    leider weiß ich nicht, wie empfindlich die Feldkorrektur beim 61EDPHII auf den Arbeitsabstand reagiert. Aufgrund der Größe des APS-C Sensors kann ich mir aber gut vorstellen, dass Du bei 1mm Abstandsänderung in den Ecken schon einen Unterschied siehst. Der von mir verwendete TS Adapter ist übrigens mit 9.8mm optische Weglänge angegeben. Generell würde mich ohnehin interessieren, wie Du mit dem 61EDPHII zufrieden bist; mal sehen, wie die Kombination mit der Kamera zusammen spielt.


    Clear Skies - Oliver

    Hi Nick,


    Danke Dir, dass ist ein guter Tipp. Ich hatte bei mir auch Spiel in beiden Adaptern festgestellt und versuche das auch einmal mit Deinem Methode.


    Grüße - Oliver

    Danke Dir, Heiko :thumbup:

    Hallo Gerd,


    ja, ich denke das ist sicher ein wichtiger Punkt. Mein Verständnis ist hier: da beide Teleskope dasselbe Öffnungsverhältnis f/7 haben ergibt sich in der Sensorebene dieselbe Leistung / Fläche. Da jedoch in der Variante 2 die Pixel größer sind wird mehr Energie / Pixel (nicht jedoch pro Fläche) gesammelt und somit ergibt sich bei gleicher Belichtungszeit ein besseres Signal-Rausch-Verhältnis und somit ein "tieferes" Bild. Um diesen Vorteil zu nutzen ist es also unbedingt erforderlich eine Kamera mit größeren Pixeln zu verwenden.


    CS - Oliver

    Hi Heiko,


    ich tendiere auch zu der Vermutung, dass ein einen Vorteil gibt, würde die Hintergründe jedoch gerne genauer verstehen. Deine Schlussfolgerung ist natürlich attraktiv > also mehr Öffnung kaufen :) .


    Grüße - Oliver

    Hallo Gerd und Heiko,


    vielen Dank für Eure Antworten. Für die seltene Situation eines besonders guten Seeings (über längere Zeiten) kann ich den Vorteil der größeren Apertur natürlich klar erkennen. Um bei der Diskussion den Einfluß von Pixel scale zu vereinfachen hier zur Illustration das folgende Beispiel:

    • Teleskop 1: D=100mm, F7, f=700mm, Kamera 1: Pixelgröße 3.4 micron
    • Teleskop 2: D=150mm, F7, f=1050mm, Kamera 2: Pixelgröße 5.1 micron

    Für beide Varianten ergeben sich 1 arc sec / Pixel und das Auflösungsvermögen beider Geräte ist besser als das angenomme Seeing von 1.5-2.0 arc sec.


    Die zentrale Frage für mich ist nun, kann mit der Variante 2 eine höhere Auslösung im Bildergebnis erzielt werden obgleich der Einfluss des Seeings deutlich größer ist als die öffnungsbedingte Beugungsgrenze?


    Viele Grüße - Oliver

    Hallo Zusammen,


    ich würde gerne ein besseres Verständnis für die sinnvolle Refraktor-Apertur für Imaging unter Berücksichtigung von üblichem Seeing in Deutschland entwicklen. Meine Anfangsüberlegungen sind die hier:

    • Mein Seeing wird nicht besser als 1.5. - 2.0 arc sec sein.
    • Ein 4" APO hat eine Auflösung von etwa 1.4 arc sec.
    • Pixel scale liegt unterhalb der Auflösung, damit kein undersampling entsteht.

    Ein 5" oder 6" APO hat eine Auflösung von 1.1 bzw. 0.9 arc sec. Damit ist die Auflösung des Teleskopes nicht durch die Beugung sondern durch das Seeing begrenzt. Hier sei noch erwähnt, dass ich von Deep Sky mit langen Belichtungszeiten ausgehe, so dass lucky imaging keine Berücksichtigung findet. Andererseits scheinen mir Aufnahmen mit 5" oder 6" Geräten doch mehr Details zu zeigen. Möglicherweise liefert hier deconvolution bei der Bildbearbeitung einen Beitrag, ich kann aber nicht beurteilen, wie wesentlich der Einfluss ist.


    Die Frage geht also hauptsächlich an Imager, die schon einmal einen 4" mit einem 5" oder 6" APO vergleichen konnten. Wie groß ist der Unterschied in der real erzielbaren Winkelauflösung, insbesondere unter Berücksichtung der Bildbearbeitung? Ich möchte noch vorausschicken, dass f-ratio, Brennweite und pixel scale natürlich bei der Belichtungszeit, SNR und Bildgröße eine Rolle spielen, dies soll jedoch hier erst einmal keine Berücksichtigung finden.


    Danke Euch im Voraus für das Teilhaben an Eurer Erfahrung.


    Grüße und clear skies - Oliver

    Hallo Nick,


    ich habe auch lange nach genau diesem Adapter gesucht und nichts gefunden. Die beste Lösung für mich waren zwei Adapter in Serie, also M48 auf ES/EF-S und dann ES/EF-S auf EOS-M. Der Adapter auf EOS-M hat genau die richtige Länge, um das korrekte Auflagemaß zu erreichen.


    Grüße - Oliver

    Hallo Michael,


    ich möchte gerne kurz meine persönliche Einschätzung abgeben, da ich in der Vergangenheit ein ähnliches Budget, auch Bortle 5 hatte und der Fokus auf Mond und Planeten lag. Mir war Transportabilität ebenso wichtig und ich hatte mich dann für einen Skymax 127/1500 auf einer EQ3 entschieden. Für mich war das genau die richtige Wahl und ich hatte sofort viel Spaß mit unserem Mond, dann Jupiter und den Galileischen Monden, Saturn, Mars, etc. Ein neuer Mak127 mit einer gebrauchten EQ3 liegt auch im Budget. Die EQ3 konnte ich bei 150x mit 10mm Okular auch noch händisch ohne Probleme nachführen. Vielleicht hilft Dir dies ja auch ein wenig.


    Clear Skies - Oliver

    Hallo Wolfi,


    ich habe gesehen, dass TS den 61EDPH II jetzt mit neuem verbessertem Reducer bewirbt. Gab es nach der Einführung des 61EDPH II noch einmal eine Änderung des Reducers oder wurde der Reducer zusammen mit der Umstellung von Doublet auf Triplet verbessert? Danke.


    Viele Grüße - Oliver

    Zitat
    <i>Original erstellt von: gruenerdet</i>
    <br />Hallo Oliver ,


    ich arbeite u.a. mit der von Dir beschriebenen Kombination.
    Zuvor habe ich 3 verschiedene andere 0,8 Reducer/Flattener
    ausprobiert, die mich letztendlich nicht überzeugt haben,
    auch der 279 er nicht.
    Nach Erscheinen des TSred08-72 hab ich mir den gekauft und lange
    probiert,den richtigen Abstand zu finden .
    Die Kombination reagiert sehr empfindlich auf Abstand und eventuelle
    Verkippungen , so das ich letztendlich einen Tiltadapter
    verwenden mußte, um brauchbare Ergenisse zu bekommen.
    Bei der Verwendung eines kleinen Chips, wie bei meiner
    Atik 460 halte ich die Ergebnisse für akzeptabel , aber nicht
    für 100 % ig.
    Wie das bei APSC oder größer aussieht , kann ich nicht beurteilen.


    https://www.astrobin.com/users/gruenerdet/


    Gruß Detlef


    Hallo Detlef,


    vielen Dank für Deine Antwort und insbesondere auch den Link zu Deinen Bildern, die mir gut gefallen. Ich glaube in den Ecken zu erkennen, warum Du nicht 100%ig zufrieden bist. Wenn man nun berücksichtigt, dass die APS-C Diagonale noch 70% größer ist, dann muss ich wohl eher über ein neues Teleskop mit geringere Brennweite nachdenken, wenn ich APS-C weiter verwenden möchte. Nochmals Danke, die Bilder haben mir sehr geholfen.


    CS - Oliver

    Zitat
    <i>Original erstellt von: Doc HighCo</i>
    <br />Hallo Oliver,


    ich hatte erst den TSAPO72F6 mit TSRED279 und habe leider zu spät festgestellt, daß der nicht dafür ausgelegt ist. Ich konnte den aber bei TS gegen einen TSRED08-72 umtauschen. Leider ging der TSRED08-72 auch zweimal zurück, da er anscheinend nicht richtig justiert war. Einen anderen oder eine Reparatur konnte mir TS nicht anbieten. Für mich bedeutet das, daß auch der TSRED08-72 noch nicht auf einem Stand ist, daß man ihn uneingeschränkt empfehlen kann. Ich habe dann den TSAPO72F6 samt TSRED08-72 wieder zurückgegeben (in Zahlung) und mir einen anderen kleinen Apo ausgesucht. Mit dem TSFLAT72 war mir die Brennweite schon etwas zu groß und F/6 zu langsam.
    Über TS kann ich mich nicht beschweren. Die waren bei dem ganzen Prozess kulant und zuvorkommend, obwohl ich natürlich schon verärgert war.
    Der TSAPO72F6 ist sicher nicht schlecht. Einen passenden TS-Reducer gibt es dazu aber im Moment m.M.n. nicht. Ich weiß nicht, ob jemand daran schon mal einen anderen Reducer probiert hat.


    Gruß


    Heiko



    Hallo Heiko,
    vielen Dank für diese wertvollen Hinweise. Das bestärkt mich in der Vermutung, eher ein anderes Teleskop mit kürzerer Brennweite zu erwägen, als die bereits von Dir gemachten Erfahrungen noch einmal zu wiederholen. Also noch einmal Dank, dass Du mir hier viel Aufwand gespart hast, obwohl die Alternative natürlich deutlich kostenintensiver ist.


    CS - Oliver