Beiträge von Berlinsky

    ch habe gerade mal die Astrotreff-Ansicht und die Lightroom-Ansicht meiner letzten Aufnahme auf dem Monitor nebeneinander gelegt und keinen Unterschied gesehen. Weil man sich ja täuschen kann, habe ich es in PS nachgemessen.

    Danke Dir, Peter. Dies hier ist ein schönes Beispiel für mein Problem. Nach dem Hochladen hat das Bild einen Grünstich und die Sättigung in Blau ist verringert.


    Ich werde 'mal einen Versuch mit explizitem sRGB Export unternehmen.


    VG - Oliver

    Hier ein evtl. noch wertvoller Hinweis zu dem Thema. Ein in die Galerie hochgeladenes Bild, das für mein Empfinden in der falschen Farbpalette anzeigt wird, zeigt sich nach erneutem Herunterladen und Vergleichen mit dem Originalbild auf meinem Bildschirm wieder in der richtigen Farbpalette.


    CS - Oliver

    Hallo Zusammen,


    ich ärgere mich schon seit geraumer Zeit über die Farbwiedergabe meiner Bilder in der Galerie und dementsprechend natürlich auch in Posts in denen Galeriebilder eingebettet sind. Unabhängig von der Größe der Bilder und auch vom Dateiformat scheint es eine Konversion in der Farbpalette zu geben, so dass die Farben nicht mehr so wiedergegeben werden, wie sie von mir konzipiert wurden. Ich kann Euch leider kein Beispiel zeigen, denn das Problem ist ja inherent in allen hochgeladenen Bildern von mir vorhanden. Ich möchte hier einfach mal exemplarisch pete_xl und astrophin erwähnen, da mir Eure Farbgebung sehr gefällt. Nehmt ihr einen bestimmten Konversionsschritt vor dem Hochladen vor, damit Euch das nicht passiert? Für einen Tipp wäre ich sehr dankbar.


    Viele Grüße - Oliver

    Hi Georg,


    hier sind meine weiteren Tipps:


    1) Du hattest ja 1.36µm/step bestimmt. Ich würde das noch einmal ganz einfach überprüfen, z.B. 10000 Steps fahren, bewegt sich der OAZ dann wirklich nur um 1.36 cm?

    2) Poste doch 'mal bitte Screnhots von den folgenden Einstellungen:





    3) Hast Du alles beachtet, was hier ab Seite 150 steht? https://astrophotography.app/UserGuide.pdf


    Wenn das alles nichts hilft, dann könnest Du noch im APT Forum Dein Log-File hochladen und um Hilfe bitten.


    VG - Oliver

    Hallo Zusammen,


    nach etwa 6 Monaten mit einer OSC bei f/7 habe ich endlich einmal wieder meine Mono-Cam bei f/4.8 mit Schmalbandfiltern betreiben können, um den Löwennebel aufzunehmen. Aufgrund der klaren Nächte am Wochenende sind fast 13 Stunden zusammen gekommen. 192 Light Frames haben in der Vergangenheit (insbesondere mit Local Normalization in PI) auf einem alten Laptop immer mehrere Stunden in Anspruch genommen, jetzt war das mit einem neuen i5 (Raptor Lake) in etwa 20min erledigt :D.


    CS - Oliver



    Sh2-132 - Lion Nebula in SHO aus Berlin



    (23. und 24.9.2023, Berlin, Bortle 6+, TSCFAPO90, f/4.8 mit TSCFRED90, ASI 294MM, Gain 120, Ha (62 Lights), OIII (70 Lights), SII (60 Lights) jeweils 4min, Darks, Flats, Dark Flats, Antlia Pro 3nm Filter, pre- und post-processing mit PI)

    Hi Georg,


    Deine CFZ liegt mit f/5 etwa bei 70 micron. Als Schrittweite werden 1.5-2 x CFZ empfohlen, also etwa 120 micron. Wenn ein Step wirklich 1.4 micron beträgt, dann sollte Deine Schrittweite etwa 85 Steps betragen. Auf jeder Seite der Hyperbel benötigst Du mindestens 5 Messwerte, damit liegst Du extrem dicht an der Nullposition Deines OAZ. In Deinem Screenshot sieht es damit also so aus, dass Du Dich nicht weit genug von der Strahltaille entfernst, die Verfahrwege müssen also größer werden. Evtl. muss Du den Fokus etwas weiter nach außen bekommen, damit der Auto-Fokus gut läuft, wenn meine Annahmen und Deine Angaben zusammen passen.


    CS - Oliver

    Hi Roland,


    sehe ich auch so, 0.5cm Radius bei 1m entspricht 17 arc min, das ist zu viel. Viele dieser Pointer haben unter den Aufklebern zwei Madenschrauben zur Justage, dort würde ich mal nachsehen.


    CS - Oliver

    Hi Georg,


    Ad 1) Weiß ich noch nicht :) aber das mache ich dieses Wochenende, da es dazu kein schönes Wetter braucht

    Ad 2) Weiß ich auch nicht: Mit der Bestimmung des Backlash hatte auch so meine Probleme. Da gibt es ja einige Youtube Videos, u. a. eines, das mit Hilfe einer Bahtinov Maske über Ein- bzw. Ausfahren den Backlash bestimmt - hat nie ein sinnvolles Ergebnis ergeben. Da frage ich mich. ob es nicht Sinn machen würde, das mit einem künstlichen Stern zu machen, denn dann würde der Seeingeffekt wegfallen.

    Das würde ich per APT Anleitung durchführen, dort ist es sehr gut beschrieben. Ich selber habe auch meinen Backlash per Bahtinov-Maske bestimmt und zur Interpretation das Bahtinov-Tool in APT verwendet (hier: https://astrophotography.app/UserGuide.pdf ab Seite 158).


    Ad 3) habe step sizes 10, 20, 30 und 50 probiert - kein sinnvolles Ergebnis

    Das kann man erst beurteilen, wenn Punkt 1) erledigt ist.


    Ad 4) Ja, habe final inward movement aktiviert.

    Das ist gut, dazu musst Du aber auch einstellen, wie weit vorher herausgefahren werden sollte (und dieser Wert muss größer als der Backlash sein).


    Ad 5) Ich verwende den L-Filter, bei Gain 120 (was laut Handbuch der unity gain ist) und 5s Belichtungszeit

    Ich glaube das passt, könntest Du bei f/5 wahrscheinlich auf 3s reduzieren.



    Dann viel Erfolg.


    CS - Oliver

    Was haltet Ihr von dem Angebot: Apochromatischer Refraktor AP 62/400 Evolux-62ED Star Adventurer GTi Wi-Fi GoTo SET


    In erster Linie möchte ich DeepSky fotografieren. Adaptiert werden soll entweder eine Sony A7 R III oder eine Canon 80D. Später würde ich es gerne mit einem AsiAir ausstatten.

    Würde ich anders machen, aus den folgenden Gründen:


    • Du möchtest DeepSky fotografieren, also 1) Montierung, 2) Montierung, 3) Montierung, ......
    • Die Star Adventurer GTi Wi-Fi ist ein schönes kleines Ding, ABER: 5kg spezifizierte Lastgrenze ist verdammt wenig, hier gibt es kein Potential nach oben.
    • Starte mit einer soliden Montierung, die noch über Reserven verfügt (Du wirst bald nach mehr Brennweite schielen und noch ein Guidescope montieren wollen...), e.g. HEQ5.
    • Der AP 62/400 Evolux-62ED OTA + Flattener auf einer soliden Montierung ist o.k., aber nicht für Vollformat.

    CS - Oliver


    Disclaimer: Natürlich kann man den AP 62/400 Evolux-62ED auf die Star Adventurer GTi Wi-Fi GoTo setzen und damit schöne Bilder aufnehmen, das ist aber eine wackelige Angelegenheit und da muss man schon Nehmerqualitäten mitbringen.

    Hallo Georg,


    hast Du alle hier beschriebenen Schritte durchgeführt? Zur Problemeingrenzung und -lösung sind die folgenden Infos notwendig:


    1. Wie groß in micron ist ein step bei Dir?
    2. Wie groß in Dein backlash?
    3. Welche step-size hast Du gewählt?
    4. Wie kompensierst Du den backlash (z.B. mit final inward move)?
    5. Welche Kameraeinstellung verwendest Du für den Autofokus (Gain, Belichtungszeit) und wie große ist Deine Wartezeit zwischen zwei Aufnahmen?


    Was mir sofort auffällig erscheint sind die Zahlenangaben auf der x-Achse. Ein step ist üblicherweise in der Größenordnung von wenigen micron, ich nehme einfach mal 4 micron an. Weiterhin ist der OAZ im eingefahren Zustand bei 0 steps. Wenn ich also 500 steps bei Dir sehe, dann ist der OAZ nur etwa 2mm ausgefahren, das halte ich jedoch für unwahrscheinlich oder aber irgendwelche Zahlenwerte sind falsch.


    CS - Oliver

    ich meine, im Forum Cloudy Nights gelesen zu haben, dass inzwischen nicht mehr der Sony IMX 462 verbaut ist, sondern der schwächere Sony IMX 662 Sensor, um den Preis zu halten.

    :/ warum die Spekulationen ohne Quellenangabe, wenn man die Spezifikationen doch so einfach vergleichen kann? z.B. hier etwas herunterscrollen und es gibt eine schöne Übersicht der Unterschiede (e.g. amp glow, dynamic range, QE).


    CS - Oliver

    Hallo Stathis,


    die Entscheidung war in der Tat nicht einfach und ich hatte mir allerlei Vergleiche angesehen, die so in Foren und auf YT kursieren. In der Zwischenzeit konnte ich noch gute Erfahrungen mit den Antlia-Filtern für meine Mono-Cam sammeln, das hat mich dann in der Entscheidung für Antlia bestärkt, ebenso die Info, dass wohl viele Nutzer sich an der Abwesenheit von Halos erfreuen. Den größten Nutzen im Vergleich zum L-Enhance sehe ich in der Bandbreite für das OIII Signal, hier ist der L-Ultimate evtl. so gar noch besser, zumindest basierend auf den Spezifikationen.


    CS - Oliver

    Hallo Stathis,


    ich kann ein paar Infos beisteuern, die evtl. bei der Entscheidungsfindung hilfreich sein könnten. Ursprünglich hatte ich den L-Enhance im Einsatz und zwar im Berliner Stadtgebiet mit Bortle 6+. Ich habe dann auf den L-Extreme gewechselt. Der Vergleich, siehe hier, hat jedoch keine großen Unterschiede bei meinen Bedingungen gezeigt. Mein einziger Kritikpunkt am L-Extreme waren die bekannten Halos. Vor einiger Zeit konnte ich dann auf den Antlia ALP-T wechseln, hier und auch hier habe ich Beispiele. Die Halos sind gegenüber meinem L-Extreme nun verschwunden. Der L-Ultimate soll das Halo-Problem inzwischen auch gelöst haben, zum IDAS NBZ habe ich keinerlei Infos.


    Viele Grüße - Oliver

    Es ist aber auch mal schön nicht nur mit Schmalband zu arbeiten und auch mal so eher Stadt-unfreundliche Objekte zu versuchen :thumbup:

    Danke, Nick, ja, da könnte man fast auf den Geschmack kommen und an einen RASA f/2 o.ä. denken, um hier noch mehr zu holen. Vernünftiger wäre es aber sicher, auf's Land zu fahren :).


    CS - Oliver