Beiträge von whitecrane35

    Hallo Zusammen,


    ich betreibe seit einiger Zeit Planetenfotografie mit meinem Selbstbau 12" Newton, habe aber letztens ein Problem bemerkt. Es war dermaßen feucht draussen, dass sowohl mein FS als auch meine Filter im Filterrad beschlagen waren. Der HS fing auch mittig an feucht zu werden, was aber an den Lüftern dahinter hängt. Die hätte ich stoppen sollen. Für den FS habe ich mich für eine beheizte Streulichtkappe entschieden. Notfalls hätte es auch Heizdraht getan. Aber hat jemand schon Mal beschlagene Filter gehabt? Ich habe eine Barlow, dahinter einen ADC und dann kommt einer Filterrad samt Kamera. Die Filter waren alle beschlagen. Und ist der Tau mal wegy bleibt dennoch eine trübe Schicht darüber. Nun möchte ich nicht jedes Mal reinigen und Tau nicht haben. Hat das jemand mal gehabt ? Dürfte bei deep Sky mit Filterrad eigentlich nicht anders sein. Habt ihr das filterrad dann warm? Nutzt ein Heizdraht oder so ein Aufklebedraht aus China was auf dem Filterradrücken ?


    Gruß,

    Raul

    Gestern habe ich mal den Jupiter erwischt. Auch den mars nochmals. Ich muss aber sagen, dass die Qualität bei 2fach barlow oder 3fach wesentlich schlechter ist als ohne Barlow Linse. Logisch betrachtet würde ich es darauf schieben, dass das Seeing noch nicht optimal war und der Fokusweg kürzer ist und schwieriger ist exakt getroffen zu werden. jedenfalls ist das Ergebnis ohne Barlow viel viel besser. Der Fokus lässt dadurch aber auch kleinere Abweichungen zu.


    Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Habt ihr bei mittelmäßigem Seeing ebenfalls mit 2- oder 3fach Barlow gleiche oder sogar schlechtere Ergebnisse? Nun ja, mit barlow muss auch die Belichtungszeit oder Gain erhöht werden, was dann auch das Rauschen verstärkt.

    Das stimmt. Ich werde einfach in Zukunft mit maximal 1024x768 Videos aufnehmen. Das reicht für die Darstellung und die Dateien sind nicht all zu groß. Ein Moond- und Planetenfilter brachte keine deutliche Steigerung. Aber vielleicht habe ich in dem einen Video auch einfach den perfekten Fokus gefunden. Mit der 2fach Barlow bin ich aber zufrieden.Mit der 3fach Barlow nicht.


    Hier mal mein Mars von gestern mit Registax etwas bearbeitet:



    Also ich finde das Ergebnis für einen 8" Newton ganz gut. Am Ende ist auch immer etwas Glück dabei, zwischen den ganzen Videos und Einstellungen etwas gutes dabeizuhaben. Hohe Auflösungen kosten aber sehr viel Speicherplatz und Ladezeit beim Bearbeiten.

    Also gestern konnte ich mit 2fach Barlow super Bilder machen. Meine Kamera ASI178MC kann bis 3096x2080 Pixel bilder machen. Bei welcher Auflösung macht ihr eure Videos? Ich konnte mit 1024x768 gute Ergebnisse erzielen. Mehr Frames ist zwar besser, aber schlechtere Auflösung scheint auch nicht unbedingt besser zu sein. Habt ihr da ein gutes Mittelding?


    Ich konnte gestern ein sehr geiles Video vom Mars machen. Alle Versuche danach waren eher durchschnittlich.


    Nachtrag: Soeben festgestellt, dass die hochauflösenden Videos eher mittelmäßige Qualität liefern und die mit 640x480 ebenfalls. Mit 1024x768 konnte ich jedoch ein sehr schönes Bild erzielen.

    Da hast du etwas falsch verstanden. Meine Frage bezog sich auf die Pixelgröße. Wenn ich über das Auflösungsvermögen = 138,6/200mm Bogensekunde/Pixel rechne und 3 Pixel als gute runde Darstellung eines Sterns anzusehen ist, dann erhalte ich etwa eine Brennweite von etwas mehr als 2000mm. Daher wäre wohl eine 2fach Barlow sinnvoller bei 2,4um Pixelgröße.

    Moin Zusammen,


    ich habe wieder einmal eine Frage, die nirgendwo vollständig beantwortet wird.


    Wenn ich eine Kamera mit 2,4um Pixelgröße und Newton 200/1000 (f/5) verwende, ergibt sich ein optimales Öffnungsverhältnis von 2,4x5=12. Ich hätte demnach f/12 statt f/5. Ich würde theoretisch eine Barlow 2,5fach benötigen. Ich habe jedoch nur eine 2fach und eine 3fach barlow. Welche wäre das besser? Mit 2fach Barlow hätte ich f/6, ist aber dann wohl nicht mit einem echten f/6 teleskop ohne Barlowlinse gleichzusetzen. Mit 3fach Barlow hätte ich f/4. Eventuell kann jemand Licht ins Dunkle bringen ...


    Grüße,
    Raoul

    Mehrere Objekte sind etwas schwierig, da ich noch keinen genauen Ablauf habe und die Ausrüstung noch nicht 100% sitzt. Aktuell warte ich auf ein neues Notebook, da der Raspberry Pi 4 einfach zu langsam für einen USB 3.0 Kamera ist. Auch spiele ich mit dem gedanken mein 12" Flextube mit Rohrschellen zu versehen und mal testweise bei optimalen Seeing für Planetenaufnahmen zu verwenden. Der 8 Zöller reicht eigentlich, aber man möchte ja doch mal mit dem 12 einen Blick erhaschen :D

    Ich nutze DSS und Fitswork. Ich habe mal händisch Andromeda um 180° gedreht und DSS hat das einfach übereinandergelegt. Daher meine Frage :) Jetzt wo es nämlich früher dunkel wird, muss ich keine ganze Nacht ein Objekt belichten. Daher möchte ich das aufteilen auf mehrere Nächte. Kleinere Objekte wie Blue Snowball oder M15 kann ich theoretisch auch mit einer ZWO ASI 178MC machen. Dafür ist der Chip ausreichend dimensioniert und einen Akku muss ich auch nicht während der Nacht tauschen.

    Hallo Zusammen,


    mich würde mal interessieren, wie man bei einer Belichtung über mehrere Tage vorgeht? Nehmen wir an, ich würde Andromeda für 1-2 Stunden belichten und einen Tag oder eine Woche später meine Ausrüstung erneut aufbauen. Je nach Uhrzeit und Objektlage würde ich das Objekt nicht exakt an der Stelle haben, wo es Tage oder Wochen vorher war. Möglicherweise ist aufgrund der Zeit auch die Lage leicht anders.


    Beim Stacken werden die Bilder übereinandergelegt. Dann würde ich als Endergebnis kein klares Bild mehr erhalten. Ist das korrekt? Ich habe das bereits mit ein paar Testbildern probiert, die edann aber einfach übereinander gelegt wurden, statt von der Software passend ausgerichtet zu werden.


    Viele Grüße,
    Raoul

    Hallo Zusammen,


    ich habe auf meinen Fotos einige Flecken entdeckt und deswegen mir der Hauptspiegel mal näher angeschaut. Möglicherweise hat das damit aber auch nicht zutun. Aber ich habe mit einer Taschenlampe auf den HS geleuchtet und blaue Flecken entdeckt. Hat das etwas zu bedeuten?





    Bei der Gelegenheit ist mir bei der Höheneinstellung meiner AZ-EQ6 ebenfalls aufgefallen, dass da was leicht abgebrochen aussieht. Eventuell kan mal jemand bei sich das prüfen.

    Bau dir deinen eigenen fokus. Kostet nicht viel und kann nach Belieben angepasst werden. Ich habe mir für meinen Dobson einen gebaut und der läuft per tasten sowieso vor WiFi, wenn ich am Rechner im Wohnzimmer sitze. Falls Interesse besteht einfach melden. Werde dazu auch Mal ein Tutorial machen.

    Hallo Zusammen,


    gestern konnte ich endlich meine Ausrüstung etwas besser testen. Gerne möchte ich eure Meinung dazu hören, was die Bilder betrifft.


    Montierung: Az-EQ6
    Teleskop: Skywatcher 200 PDS
    Guiding: QHY5-ii
    Kamera: Sony A7 II Vollformat (nicht optimal, aber für den Anfang ok)
    Komakorrektor: Baader MCPiii


    Mit Raspberry Pi und PHD2 sowie KStars Guding und Fotos durchgeführt.


    Andromeda habe ich 30x120s mit ISO 650 belichtet und dann 50x60s ISO 3200. Wollte das mal alles testen, da man ohne Erahrung schlecht einschätzen kann, wie sich der ISO Wert auf die gestackten Aufnahmen auswirkt. Da ich aber meinen Auslöser nicht gleich vernichten möchte, wären lange Belichtungszeiten und weniger Frames besser.


    Plejaden habe ich mit 50x40s ISO 3200 geschossen.


    Bilder sind gestackt, aber nicht nachbearbeitet. Am Rand sieht man leider die Schattierung durch die Vollformatkamera. Auch sehe ich beim dunklerstellen der Helligkeit rund um Andromeda eine sich bildende helle Rundung, könnte aber auch infolge der Straßenlaterna ausgelöst worden sein.


    Ich hatte zwar von den Bildern mehr erwartet, aber an sich sieht das ganz brauchbar für mich aus.



    Heute klappt alles wesentlich besser. Was mir aber aufgefallen ist. Sobald alles ausgerichtet ist und ich die Montierung in Parkposition stellen und nach dem Ausschalten neu starte. Muss ich jedes Mal das Stern Alignment neu ausführen. Ich habe die Handbox herausgezogen und eine WifiStick eingeschoben. Dafür habe ich die Montierung zunächst ausgeschaltet. Mein Sternealignment war dann aber auch dahin.

    Ah, das kann sein. Das Kreuz war noch gelb. Übrigens habe ich heute die Liste der Sterne abgearbeitet und endlich drei sichtbare Sterne gefunden, mit denen ich das alignment durchführen konnte. Der erste Stern war aber so ziemlich daneben, nicht einmal durch das Okular zu sehen. Am Ende hat das aber alles gepasst, wobei ich nächstes Mal nicht mit einem 28mm Okular justieren, da ich die Objekte sonst kaum exakt in die mittenkomme und somit Abweichungen habe. Auch habe ich am polsucher gedreht. Der Polarstern wanderte fast vollständig um den Kreis. Aber ein wenig feinjustage am Tage werde ich noch machen :) Dank schonmal vorab für eure Hilfe. Ein paar Tipps und selbst experimentieren und natürlich Geduld helfen :)

    Ich glaube, dass ich zunächst einmal das 2 oder 3 Sterne Alignment ausprobiere. Eventuell lag es wirklich daran, dass ich mir an einem Stern ausgerichtet habe.


    Was mir aber gestern noch aufgefallen ist. Ich habe 30s belichtet und Andromeda zeigte sich bereits sehr eindrucksvoll. Mit einer guiding Kamera am ST4 Anschluss der Montierung testete ich die Funktionsweise mit PHD2. Ich habe mir dazu einen Helen Stern in Andromeda Nähe gesucht. Dan PHD2 Guiding aktiviert und Foto mit 30s Belichtung erneut gemacht. Leider war das Bild dann verschwommen, also eigentlich das Gegenteil von dem, was das guiding machen sollte. Hab ihr da eine Idee?

    Hallo Zusammen,


    der verlinkte Artikel oben zum Thema "Ausrichtung" ist sehr gut.


    Eine 2-Sterne-Ausrichtung kann ich nicht durchführen, da ich vom Balkon aus nur Richtung Osten bis Süden schauen kann. Rechts und links davon sind Bäume sowie die Hauswand. Den Polaris sehe ich gerade so zwischen den Ästen - Herbst sei Dank ohne viele Blätter. Daqher wird es mit dem Fotografieren schwierig. Aber auch wenn die Objekte beim Anfahren nicht direkt in der Bildfeldmitte liegen und ich nachführen muss, verfolgt die Montierung danach das Objekt, so dass Astrofotos dennoch möglich sein sollten. Gestern habe ich Andromeda 1 Stunde lang verfolgt und es gab kaum Abweichungen von der Bildfeldmitte. Und beim Stacken kann das Objekt auch um ein paar Pixel verschoben sein, da die Softwaretools sich überwiegend an bestimmte Sterne/Muster richten. Dennoch ist es dann schwierig, weil man schwache Nebel eben nicht direkt sieht. Deshalb sollte die Nachführung so gut sein, dass das Objekt in der Bildfeldmitte landet.


    Heute Abend justiere ich den Polsucher mal an einem Stern aus und führe alles nochmal vollständig durch. Ich werde auch mal den Polsucher drehen und schauen, ob Polaris innerhalbs der beiden Kreise wandert und diese nicht verlässt.


    Zum Thema Encoder, die AZ-EQ6 hat welche. Nach der Eingabe der Daten kann ich diese sowohl händisch in die Parkposition fahren und dann die Justage ausführen, als auch mit dem Tubus horizontal belassen und starten. Nur 1x ging das schief. Deswegen mache ich das jetzt so, dass ich alle Daten eingebe und bei der manuellen Justage mithilfe des Polsuchers den Tubus drehe, Polarisu in die entsprechende Position bringe, dann die Montierung in die Parkposition setze und erst einmal ausschalte. Dadurch werden die Daten sauber gespeichert. Dann schalte ich die Montierung ein und führe die Sternen-Justage durch.


    Das Thema ist am Ende recht einfach, aber zu Beginn sieht man den Wald vor lauter Bäume nicht und in der Preisklasse ärgert man sich dann nur noch mehr. Aber so langsam wird es hoffentlich.

    Hallo Zusammen,


    heute war ich erfolgreicher, aber irgendwas stimmt noch nicht ganz. Ich habe alle Daten korrekt eingegeben und aus der Parkposition bereits mithilfe meines Newtons bzw. dem Sucher des Newtons grob über die entsprechenden Justierschrauben die Montierung auf Polaris ausgerichtet.


    Dann SynScan eingeschaltet, alle Daten mithilfe einer App eingegeben und als mir die Polardaten angezeigt wurden, habe ich die DEC-Achse gedreht, um durch den Polarsucher zu schauen. Dort konnte ich bereits ein lichtlein erkenne, was eigentlich nur Polaris sein konnte. Ich habe dann in den Polsucher geschaut, wobei oben für mich 12h und unten 6Uhr. Eigentlich schaue ich seitlich rein, da der Polarsucher sehr tief sitzt, aber das verwirrt mich. In dem Polarsucher sind zwei Kreise und zwischen diesen Kreisen habe ich dann den Polarstern auf 8:45 gestellt. So wurde es mir angezeigt.


    Dann habe ich das Teleskop von dort aus mit dem 1- Star-Alignement gestartet und Deneb angesteuert. Ich musst aber nur sehr leicht korrigieren. Als ich dann aber testweise den Mars ansteuern wollte, war dieser nicht mehr ganz im Okular zu sehen. Also 1-Star-Alignment erneut durchgeführt. Diesmal war Deneb wieder etwas anders im Okular versetzt. Was läuft falsch?


    Außerdem würde ich gerne frage, ob ich beim Einschalten der SynScan die Parkposition perfekt per Hand einstellen muss? Eigentlich fährt die Steuerung nach dem Alignement in den Parkmodus und speichert dann die Einstellung, wenn ich das über die Handsteuerung veranlasse. Aber was ist, wenn ich die Achsen leicht verstelle oder berühre und dann einschalte? Startet das dann versetzt oder merkt sich die Steuerung die letzten Koordinaten?

    Hallo Zusammen,


    vielen Dank für die Infos. Habe heute im Laufe des Tages alles nochmal durchdacht. Polsucher ist kalibriert. Polhoehe ist ebenfalls mechanisch eingestellt, sodass am Polaris nur noch die Feinabstimmung erfolgen sollte. Wenn ich das 2 Star alignment aber ausführe und das Teleskop die Sterne nicht exakt anzeigt. Korrigiere ich dann ebenfalls an den manuellen Hebeln an der Montierung ?

    Hallo Zusammen,


    ich bin gerade etwas am verzweifeln. Gestern wurde meine AZ-EQ 6 geliefert und direkt aufgebaut. Das Einordnen klappte aber überhaupt nicht. Zudem habe ich kaum Sicht zu Polaris Ich bin dabei vereinfacht wie folgt vorgegangen:


    1. AZ-EQ 6 grob nach Norden ausgerichtet; mit Wasserwaage nivelliert
    2. Teleskop und Gewichte montiert
    3.a Jetzt müsste ich die das Teleskop drehen, sodass ich durch den eingebauten Polsucher sehen kann. Ich habe auch grob Polaris erkannt (Baum dazwischen); über SynScan oder Handyapp bekomme ich auch die entsprechende Position angezeigt (Handy: 8:45; Synscan zeigt jedoch 9:15 an). Aber bevor ich Polaris im Polsucher an der gewünschten Position bekomme, müsste ich erstmal klären, wie ich das Rad im unteren Bild zu drehen habe? Ich blicke da absolut nicht durch.



    Da ich auf Polaris keine gute Sicht hatte, bin ich alternativ wie folgt vorgegangen:
    3.b Statt mit Polaris zu kalibrieren, habe ich das Teleskop in die Homeposition eingeschaltet und Synscan Kalibrierung gestartet.
    4. Daten eingegeben, wobei ich wahrscheinlich hier eine Fehler habe. Folgende Daten waren gefragt:
    Set Longitude: E 00X° XX" (Daten grob von Google und durch Polar Alignment App)
    Set Latitude: N XX° XX"
    Timezone: +01:00 (ist das korrekt? Hängt das nicht mit der Daylight Option zusammen?)
    Set Elevation: +0144m (Laut Google beträgt die Höhenlage 144m)
    Date: 11/06/2020 eingegeben
    Time 19:00:00 eingegeben
    Daylight Saving (die Einstellung hab ich nicht verstanden), habe auf "Yes" eingestellt
    Polaris Position i: 09:04 (hier hört es dann mit dem Verständnis auf bzw wie ich das einstelle)
    Polaris Hour Angle: 17:... (auch diese Einstellung verstehe ich nicht ganz)


    Ich habe dann einfach das 2 Star Alignment durchgeführt und festgestellt, dass die Montierung etwas zu tief anfährt. Ich habe mir gedacht, dass wenn ich für die Kalibrierung an Polaris an den beiden Einstellschrauben für die Achse drehen kann, warum dann nicht auch diesen Schritt auslassen und direkt an einem bekannten Stern die Stellschrauben verstellen. Ich habe durch meinen Teleskop-Sucher geschaut und versucht die beiden Stellschrauben manuell zu betätigen, bis der angefahrene Stern im Teleskopsucher landet. Aber das Teleskop war stehts zu tief. Es muss also irgendwo ein Fehler sein, eventuell in der Zeitzonenangabe. Aber vom Prinzip müsste das so auch funktionieren, dass ich nicht an Polaris ausrichte, sondern einen Stern anfahre und diesen dann in die Teleskopbildmitte bringe.


    Über eure Hilfe freue ich mich.

    Ich habe dasselbe Problem. Möchte eine QHY5-ii-Color mit einem Raspberry Pi nutzen. Aber anscheinend wird der Kameratreiber nicht erkannt oder läuft erst garnicht. Im Netz kursieren zwar irgendwelche Development-Lösungen, aber da blick ich absolut nicht durch. Unter Windows läuft alles einwandfrei, außer das ich den Grünanteil der Kamera nicht einstellen kann, zumindest ist der in der Original Herstellersoftware blockiert.

    (==>)Erposs
    Zwischen den einzelnen Techniken gibt es immer wieder Diskussionen über Vor- und Nachteile. Ich habe mit meinen umgebauten Prusas bisher alle Materialen, sogar hochweiches Flex für die Industrie verarbeiten können. Das ist einfach eine Erfahrungssache. Meine habe ich sogar für Hochleistungsmaterialien bis 500°C hochgezüchtet und er hat es bisher gut überlebt. Es gibt kein Material auf der Welt, dass ich damit noch nicht gedruckt habe.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das stimmt wohl Michael, aber warum soll das schlecht sein. Teleskope und Equipment kommt auch von dort und ist ja nicht perse schlecht. Ich hatte mir den Ender 5 angeschaut, der liegt nämlich noch in meinem Budget.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sei mir nicht böse, aber ein Teleskop mit einem Drucker aus China zu vergleichen ? Gute Komponenten werden in China natürlich auch produziert. ABER: Kauf dir mal ein Meanwell-Netzteil und öffne es. Dann öffnest du dein Netzteil von deinem billig-Chinadrucker. Sogar als Laie wirst du da Unterschiede feststellen. Ich baue sehr viele Komponenten zusammen und bestelle natürlich auch mal etwas günstiges aus China. Aber am Ende kaufe ist meistens doppelt, denn dem billig Relai für 50 Cent traue ich nicht. Es hat schon seinen Grund, wenn Bauteile statt 10 EUR pro Stück wenige Cent kosten. Klar funktionieren diese Komponenten auch, aber wie gesagt, wenn du irgend wann einmal einen richtigen 3D-Drucker siehst und diesen mit deinem billigDrucker vergleichst, wirst du wissen, was ich meine. Ich habe wie gesagt sowohl sehr günstige als auch sehr teure Drucker gehabt. Ein Dremel 3D45 ist meiner Meinung sehr billig verarbeitet und das trotz großem Konzern dahinter. Mit meinem billigen Anycubic i3 Mega für 197 EUR habe ich außerdem deutlich bessere Ergebnisse erzielt. Aber nach einigen tausend Druckstunden sah der Extruder auch entsprechend aus. Es muss ja auch nicht immer der Prusa sein, aber Prusa3D macht nichts anders als diesen Drucker zu bauen. Die haben nicht jedes Jahr neue Modelle und konzentrieren sich auf das Wesentliche. Zudem fühlen sich die Bauteile einfach wertiger an und sind es natürlich auch. Guck dir mal die Mainboards von billig Druckern an. Da springen mir manchmal die Kabelklemmen entgegen. Oder bestellt dir ein gefaktes Heizbett für einen Prusa aus China für 48 EUR und dann das originale von Prusa und vergleich die mal. Da fallen dir die Magnete beim Zuschauen entgegen. Aber ja, ein Ender macht seinen Job gut, lässt sich auch gut tunen. Und ja ein teleskop aus China macht seine Arbeit auch gut, nur gibt es wohl kaum bezahlbare Referenzgeräte, so dass ein Vergleich manchmal garnicht so leicht ist. Teleskope und Drucker sind völlig verschieden, so dass es mit dem Produktionsland erst einmal nichts zutun hat.


    Mir ging es nur darum, dass die meisten einfach absolut keine Ahnung von Mechanik oder Elektrotechnik oder Mikrocontrollern haben und dann der Meinung sind, dass das Teil aus China billig ist und super läuft. Das mag sein, aber es geht hier auch um Sicherheit! Bei einem Chinadrucker muss nichts passieren, aber die Gefahr ist wesentlich höher. Ich habe mit meinem teuren Extruder zich zehntausend Stunden hinter mir. Zeig mir einen Chinadrucker, der das genauso gut kann. Meine Extruder kostet mehr als ein 3D-Drucker aus Fernost!


    Es ist wie mit Okularen, als Anfänger merkt man zunächst kaum Unterschiede zwischen 10 EUR und 200 EURO Okular, wobei die Sicherheit hier erst einmal keine Rolle spielt.


    Polycarbonat kannst du mit jedem Drucker drucken, der die vom Hersteller angegebene Temperatur schafft. Aber lass dich nicht täuschen, was die Temperaturbeständigkeit angeht. Die Angaben stimmen meist nicht mit den Datenblättern überein. Wenn ein Material angeblich bis 115°C Formstabil bleibt, heißt es nicht, dass du es dann auch bis 115° dauerbelasten kannst. Da sind vor allem Glasübergangstemperatur oder andere Begriffe nachzulesen. Ansonsten helfe ich bei weitere Fragen gerne weiter. Was Carbon angeht, macht es nicht immer Sinn. So benötigst du mindestens eine 0,4mm Standarddüse dafür und musst mit einer Schichthöhe von 0,25mm drucken. Das ist das höchste, was du mit einer 0,4mm Düse drucken solltest. Für kleine Objekte mit feinen Details daher eher ungeeignet. ABS sollte für die meisten Anwendungen reichen. ASA ist etwas teurer, dafüre aber UV-beständig.Es ist wie mit einem Teleskop, sag mir was du drucken möchtest und ich zeige dir das richtige Material :D

    Auf dem Raspberry Pi werden die RAW-Bilder mit 1.7MP angezeigt, auf meinem normalen Rechner jedoch ganz normal 24MP.


    Ich habe nach mehrmaligem hin und her die Kameraparameter in Ekos reseted und wurde dann direkt nach Pixelgröße und Pixelpithc gefragt. Ich habe dann 6000x4000 für 24MP angegeben und für den Pitch 6x6um. Dann Format auf Nativ eingestellt. Jedoch liest mir die Software bei den Einstellungen das Ganze als JPG ein, deshalb muss das jedes Mal korrigieren. Ich werde bei Gelegenheit eine Anleitung schreiben, um alle Erfahrungen zu teilen.