Beiträge von WolfgangF

    Moin Marcus,

    Deine Berichte zeigen sehr schön, dass der Mond ein sehr lohnenswertes Beobachtungsobjekt ist, auch wenn er oft als Störenfried empfunden wird. Wenn er nun schon mal da ist, nehme ich ihn auch oft und gerne ins Visier. Allerdings nicht mit 60mm sondern mit 40cm Öffnung. So habe ich gestern viele der von Dir beschriebenen Formationen beobachtet. Die Rille im Alpental zeigte sich aber auch nicht, da war die Luftunruhe zu stark. Mehr als 200-fache Vergrößerung lohnte sich nicht.

    Manchmal, so zwischen Tür und Angel, benutze ich auch mein zum Behelfsrefraktor umgebautes Teleobjektiv. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel mit dieser "Wundertüte" bei etwas mehr als 60mm Objektivdurchmesser zu sehen ist. Hohe vergrößerungen so wie bei Deinem Apo sind aber nicht drin. Bis 70-fach ist die Abbildung noch gut, aber danach geht er in die Knie.


    Ich wünsch Dir noch viele scchöne Beobachtungen mit Deinem kleinen Apo und freue mich schon auf weitere Berichte.


    LG

    Moin Jochen, toll eingefangen. :thumbup: An mir ist das Ereignis glatt vorbei gegangen. Ich war zwar draußen, habe mich aber nur mit dem Mond und ein paar Doppelsternen beschäftigt. Außerdem habe ich auch gar nicht an Polarlichter gedacht. Aber die Sonne ist ja zur Zeit sehr aktiv, so dass sich bestimmt noch eine weitere Gelegenheit bietet. Ich muss wohl in Zukunft wieder häufiger bei https://www.polarlicht-vorhersage.de/ reinschauen.


    Viele Grüße aus Ruhwinkel

    Wolfgang

    Erinnert ihr euch noch an eure Anfänge?

    Euer schönstes oder schlimmstes Erlebnis?

    Nach sechzig Jahren Astronomie verblasst natürlich so manche Erinnerung. Unvergesslich ist mir die totale Sonnenfinsternis von 1999, die ich mit Frau und Kindern in voller Pracht erleben durfte.

    Ein unangenehmes Ereignis von 2021 ist noch ganz präsent. Kurz vor dem SHT , einem Teleskoptreffen der Sternwarte Neumünster, riss ich mir die Achillessehne, und ich konnte nicht daran teilnehmen.


    Wolfgang

    Moin Eike,

    schön, dass Du diese Begegnung so eindrucksvoll einfangen konntest. Visuell war da bei dem noch fast vollen Mond nichts zu machen. E3 (ZTF) war schon im 8x50- Sucher zu sehen, aber an U2(Atlas) habe ich mir an meinem 16"-er erfolglos die Augen verbogen.


    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein


    Wolfgang

    Moin,

    ich kann heute auch meine erste Sichtung des Kometen vermelden. Um 6 Uhr am 30.1. hatte der Sturm den Hochnebel weggeblasen und es zeigten sich einige Wolkenlücken. Mit meinem 8x24-Taschenfernglas war der Komet leicht zu erkennen: ein großer, verwaschener Fleck. Mehr gab die Wolkenlücke nicht her.


    dass sich am 6. Februar die Kometen ZTF und ATLAS (welcher auch immer) sehr nah begegnen wuerden.

    Hallo Jürgen,

    es handelt sich um C/2022 U2 (Atlas) . Das ganze findet im Fuhrmann statt. Hier ein Screenshot aus CdC ( en:start [Skychart] (ap-i.net) für den 6.2. gegen 21 Uhr.

        

    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein

    Wolfgang

    Moin Seraphin,

    da kann ich mich Jürgen nur anschliessen: Wirklich beeindruckend, womit Du das Forum in 2022 bereichert hast. Ich freue mich schon auf das kommende Jahr, wobei ich vor Allem auf Deine Zeichnungen am neuen Dobson gespannt bin.


    Viele Grüsse aus Schleswig-Holstein und ein gesundes und friedliches neues Jahr.


    Wolfgang

    Moin Erik und Freunde der Offenen Sternhaufen,

    ich oute mich hier auch mal als Fan, zumal OS auch bei weniger guten Bedingungen lohnende Objekte sind. Da ich die (analoge) Astrofotografie zum Jahrtausendwechsel aufgegeben habe und das Zeichnen nie ein Thema war, habe ich mich auf die rein visuelle Beobachtung beschränkt, und kann somit zu den tollen Fotos und Zeichnungen nichts aktuelles beitragen. Ich hoffe es ist in Ordnung, wenn ich hier eine alte Aufnahme der Plejaden, die gerade Besuch vom Mars hatten, zeige. Entstanden ist sie am 15.1.1991, aufgenommen mit einem 3,5/200mm-Tele bei 10 Minuten Belichtungszeit auf 400 ASA- Diafilm.


    Nostalgische Grüße aus Schleswig-Holstein

    Wolfgang

    Glückwunsch an alle, die länger als ich etwas von dem Ereignis hatten. In Summe konnte ich ab 12.40 Uhr für ca. 60 Sekunden durch einige klitzekleine Wolkenlöcher etwas von der Bedeckung sehen, allerdings nur freisichtig durch eine Filterfolie. Aber ich bin zufrieden, dass ich überhaupt etwas sehen konnte. Wie zum Hohn scheint jetzt die Sonne wieder länger am Stück durch die Wolkenlücken.


    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein

    Wolfgang

    Moin Rene,

    Das Teleskop ist mindestens 18" oder?

    vom Gewicht her bestimmt. Es sind 16" , aber leider kein Leichtbau. Allein der Glasklotz wiegt ~ 10kg. Das hohe Gesamtgewicht ist mit ein Grund, warum ich nur noch selten raus fahre, muss ja alles ins Auto gehoben werden und auch wieder heraus. Zu Hause steht das gute Stück einsatzbereit, und dank des Transportrades habe ich es in zwei Minuten an den Beobachtungsplatz geschoben, was meinen Rücken sehr freut.


    Viele Grüße

    Wolfgang

    Moin,

    mein Beobachtungsplatz ist mein Garten. Auch wenn die Bäume und Gebäude keine Horizontsicht erlauben, und Objekte im Süden erst ab ca. 35° Höhe frei sind, LED-Beleuchtung sowie Bewegungsmelder rundherum manchmal frustrieren, nutze ich diesen fast ausschließlich. Gegen direkten Lichteinfall helfen notfalls ein paar Decken, die an der Wäscheleine aufgehängt werden. So lang die Bäume und Sträucher belaubt sind, ist das aber nicht erforderlich.


    Wenn ich dann doch mal freie Sicht nach Süden brauche, fahre ich sechs Kilometer zu meinem "Hausberg", ca. 85m über n.N. . Fremdlicht stört hier auch kaum. Die Windräder stehen im Norden und der Weg hier hoch ist eine Sackgasse. Früher habe ich diesen Platz häufiger genutzt, aber mittlerweile kann ich mich immer seltener dazu aufraffen, raus zu fahren.


    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein

    Wolfgang

    Hallo,

    Ansonsten hielte ich es für sinnvoller, das Thema von Krieg und Krisen zu separieren

    da bin ich durchaus Deiner Meinung. Ich wollte halt nur zum Ausdruck bringen, dass Kriege und Krisen wichtige Entscheidungen erheblich beschleunigen. Langsame Vorgänge wie Klimawandel oder Insektensterben z.B. lösen dagegen nur sehr zögerlich erforderliche Maßnahmen aus und entsprechende Mahnungen verhallen ungehört. Wenn irgendwann wieder so etwas wie "Normalität" herrscht, wird hoffentlich nicht alles wieder zurück gedreht. Sehr optimistisch bin ich allerdings nicht.


    Gruß

    Wolfgang

    Moin aus dem Norden.

    Seit ein paar Tagen wird auf Beschluss unserer Gemeindevertreter, wie sicher auch in anderen Orten, die Staßenbeleuchtung von ein Uhr bis fünf Uhr ausgeschaltet. Damit soll ein Beitrag zu den aktuellen Energieproblemen geleistet werden. Jetzt ist es in der zweiten Nachthälfte wieder so dunkel wie vor Einführung der LED-Lampen, die nachts ja nie ausgeschaltet wurden. Für uns Sternfreude ja erst mal eine willkommene Maßnahme.

    Aber kann man sich darüber wirklich freuen? Es ist ja kein Umdenken in Bezug auf die Lichtverschmutzung erfolgt. Haben nicht Menschen in diesem Zusammenhang ihre Heimat oder gar ihr Leben verloren, bangen bei uns nicht viele um ihre Existenz oder es reicht kaum noch, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten?

    Man kann nur hoffen, dass das alles bald zu einem guten Ende kommt, viel Hoffnung habe ich allerdings nicht.


    Nachdenkliche Grüße

    Wolfgang

    Moin Marco,

    Deinen Beobachtungsbericht kann ich fast 1:1 nachvollziehen. Fast zeitgleich habe ich NGC 891 ungefähr 60km nördlich Deines Standortes beobachtet. Allerdings kamen bei mir 16" Öffnung zum Einsatz, die Bedingungen waren jedoch noch etwas schlechter als von Dir beschrieben (Bortle5). So zeigte sich dieses schöne Objekt eher als geisterhafte Erscheinung, wobei das Staubband bei 140-facher Vergrößerung und einer AP von ~ 3mm auch nur zu erahnen war. Von früheren Beobachtungen bei besserem Himmel habe ich das ganz anders in Erinnerung. Dann ist NGC 891 auch mit 10" ein Hingucker.


    Bald bessere Bedingungen wünscht

    Wolfgang

    Moin,

    gestern, am 30.8. gegen 22.30 Uhr, konnte ich den Kometen mit meinem 16"-er erstmals beobachten . Der Anblick kam bei 140-facher Vergrößerung dem Foto von Rolf sehr nahe, wenn auch natürlich nicht so hell. So detailreich wie in der Zeichnung von Christian zeigte er sich mir allerdings nicht. Trotz seiner geringen Abmessungen ist das wirklich ein schöner Komet.


    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein

    Wolfgang

    Moin,

    das 10. SHT ist Geschichte. Nachdem am Freitag noch etliche Sternfreunde wegen des Schietwetters lieber zu Hause geblieben sind, lockten die guten Aussichten für Samstag doch noch viele nach Rendswühren.

    Panorama des gut gefüllten Platzes.

    Gegen 15 Uhr verzogen sich die Wolken und die verschiedensten Sonnenteleskope begannen ihren Dienst. Zur Zeit ist auf der Sonne ja eigentlich immer was los, so dass die Teleskope entsprechend belagert wurden.

    Nachdem die zahlreichen Astrofotografen und die visuellen Beobachter ihr Equipment startklar hatten, wurde die Jurte bis zum Einsetzen der Dunkelheit wieder stark frequentiert, um sich für die kommenden Stunden mit Würstchen vom Grill und Kaffee zu stärken. Der bis auf ein paar Zirren wolkenlose Himmel war gut, die Milchstraße im Schwan zeigte sich strukturiert und M31 war freiäugig zu sehen. Ich würde die Bedingungen mit Bortle 5+ bewerten. Die visuellen Beobachter und die Fotografen waren nun voll im Einsatz.

    Ab Mitternacht wurde es dann aber immer feuchter, und etliche Teilnehmer fanden sich wieder in der Jurte zum "Mitternachtsdinner" ein. Getrübt wurde die Freude über die guten Bedingungen zeitweise von einigen PKW, die von einer Veranstaltung auf dem Hof Viehbrook kamen und den Platz mit Licht fluteten.

    Mein Fazit: Es war ein sehr schönes Treffen mit vielen Gesprächen, neuen Bekanntschaften und am Samstag auch mit einer sternenklaren Nacht. Ein ganz großes Lob und ein Dankeschön für die Realisierung des SHT muss man Stefan und Andreas mit ihren fleißigen Helfern zollen. Ohne ihren unermüdlichen Einsatz wäre ein Teleskoptreffen dieser Art gar nicht möglich.


    Vielen Dank,

    ich bin im nächsten Jahr wieder dabei.


    Wolfgang

    Moin,

    am gestrigen Freitag hielt sich das Wetter an die Vorhersagen. Nachdem die Sonne lange Zeit gegen die Gewitterwolken angekämpft hatte, setzte wolkenbruchartiger Regen ein. Nach einer knappen halben Stunde war der Spuk schon wieder vorbei. Die Wolken blieben allerdings und die ganze Nacht war es bedeckt. Jetzt zeigte es sich, wie wertvoll die von den Neumünsteraner Sternfreunden aufgebaute Jurte ist. Anstatt im Zelt oder der mobilen Unterkunft wegen des Wetters zu schmollen, trafen sich ALLE!! anwesenden in der Jurte zum Grillen, Fachsimpeln oder einfach nur zum Tratschen. So machen Teleskoptreffen auch ohne Sterne Spaß. Zusätzlich entschädigte dieser leckere, selbstgebackene Kuchen für die fehlenden Sterne:


    Für den heutigen Samstag sieht es so aus, als könnten wir die Teleskope unter den Regenplanen wieder hervorholen.


    Eine sternenklare Nacht wünscht

    Wolfgang

    Moin,

    unser allseits bekannter Sternfreund Raffael hat mal gesagt, dass der beste Tag bei einem Teleskoptreffen oft einen Tag vor dem offiziellen Beginn ist. Also bin ich bereits am Donnerstag zum 10. SHT aufgebrochen, zumal es ja quasi vor meiner Haustür stattfindet. Auf dem Platz angekommen waren schon viele fleißige Hände dabei, die Jurte und den Pavillon aufzubauen. Zu Beginn der Dämmerung waren wir dann zu fünft auf dem Platz. Es war zwar klar, aber etliche Zirren, viel Staub und eine hohe Luftfeuchtigkeit ließen den Himmel für unsere 16-Zöller nicht gut aussehen. So traf es sich gut, dass sich nach Einbruch der Dunkelheit ein Ehepaar mit ihren zwei Kindern für uns interessierte. Mit Begeisterung wurden die noch sehr tief stehenden Jupiter und Saturn angeschaut, und auch einige hellere Deep-Sky- Objekte wie der Eulenhaufen NGC 457 oder M15 fanden großen Anklang.

    Nach diesem schönen Zwischenspiel und einigen weiteren hellen Objekten hatten die Teleskope ihre Schuldigkeit getan, und es begann der gemütliche Teil des Abends. Leider sind die Wetterprognosen für das Wochenende nicht so prickelnd, so dass sich die frühe Anreise auf alle Fälle gelohnt hat. Hoffentlich liegen die Wetterfrösche mit ihren Vorhersagen ordentlich daneben.

    Die ersten Teilnehmer sind schon da.


    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein

    Wolfgang

    Moin,

    starke Höhenwinde haben diesen Kondensstreifen zu einer schönen "Hexenhand" zerfleddert. Steht doch seinem Gegenstück im Cirrusnebel in nichts nach. Hoffe es gefällt!?

    Viele Grüße aus Schleswig-Holstein

    Wolfgang