Beiträge von Dane_Vetter

    Hallo zusammen,

    ich habe bei mir die kurzen Nächte mit Mond für ein paar Tests und Einstellungsarbeiten mit dem Equipment genutzt. Ich habe dann mal zum Test auf M101 mit einem C11 EdgeHD und ASI2400 MC Pro mit Volformat Sensor gehalten, um die Supernova zu sehen.

    Ich habe daraufhin mal meine Aufnahme von M101 vom vorigen Jahr ausgegraben. Sie unterscheiden sich etwas in der Farbgebung, aber in Bezug auf die Bildinformationen fand ich es dennoch beeindruckend. Den die linke Aufnahme von vergangenem Jahr fasst ca. 45 Stunden auf. Aufgenommen mit einer APS-C Mono an einem 6" f/8 Apo. Da sind aber auch noch ein paar Stunden an H-Alpha mit dabei, wie man es auch deutlich erkennen kann. Die rechte Aufnahme fast nur 3,5 Stunden an einem 11" f/10 Schmidt-Cassegrain auf. Aufgenommen mit einer Vollformat Farbkamera ohne Filter.

    Unabhängig von der Bearbeitung/Farbgebung sind bei dem lichtschwächeren Teleskop mit Farbkamera, und mit weniger als einem zehntel der Belichtungszeit, trotzdem schon sehr viele Details sichtbar. Bei den 45 Stunden kommen die staubigen Ausläufer mehr zum Vorschein. Aber in der 3,5h Aufnahme ist in der Galaxie selbst ist schon sehr viel an Struktur zu erkennen.

    ------------

    Für mich selbst haben sich nach der Erfahrung auch ein paar Punkte bestätigt:

    1. Ich habe jeweils eine APS-C als OSC und als Mono (ASI2600 MM Pro & ASI 2600 MC Pro), als Dritte kam nun ein Vollformatsensor hinzu. Und ich habe lange überlegt, ob es eine OSC oder Mono werden sollte. Ich habe mich aufgrund des bei mir dauerhaft schlechten Wetters für eine OSC entschieden. Solche Erfahrungen bestärken mich bei der Entscheidung.

    2. Für mein 11" f/10 Schmidt-Cassegrain, ein C11 EHD, spare ich mir vorerst den teuren Reducer. Der angeblich im schlimmsten Fall auch noch zusätzliche Farbe schmeißen kann.

    3. Die Sternabbildung zwischen meinem Apo und meinem C11 sind fast schon identisch. Jedenfalls bei den normalen. Bei grellen Sternen gibt es definitiv Unterschiede.

    4. Im Grunde nichts neues, aber zur Erinnerung für mich selbst: Es geht auch was, und zwar ganz ohne schnelles Öffnungsverhältnis. :thumbup: Aussagen wie "Alles was langsamer als f/6 ist, ist für die Astrofotografie nicht zu gebrauchen" - sind nicht zu gebrauchen. :S




     

    Hi,


    vielen Dank für die ausführliche Antwort. Dein beschriebener Ablauf ist mir durchaus bekannt. Und vielleicht habe ich die sogar schon durchgeführt, was zu meiner Vermutung führt. Und auch bekannt sind die nachfolgenden Schritte wie zerlegen von meinem Imagetrain, und dann Stück für Stück über OAG, Filterschublade, Rotator u.s.w rantesten bis die Position der Verkippung gefunden wurde u.s.w

    Ich würde aber gerne wissen, ob mir dieses Tool hierbei in irgendeiner Form behilflich sein kann, da das gerne mal bei Verkippungen erwähnt wird. Oder wie weiter oben, das ASTAP.

    Vielleicht könntest du mit deinem umfangenden Wissen mir seitenlang etwas über dieses Tool erzählen? Also meine eigentliche Frage. Mal ganz unabhängig von der potenziellen Ursache. Ich zitiere sie hier auch extra noch mal:

    Zitat

    Wie sind denn hier so generell die praktischen Erfahrungen mit dem Tool? Was hat es bei euch angezeigt, und war denn tatsächlich eine Verkippung vorhanden, die ihr dann auch beseitigen konntet? Oder ist das Tool vielleicht sogar praktisch nicht wirklich hilfreich?

    Vielleicht kann mir aber auch niemand meine Fragen beantworten, da das Tool quatsch ist, und alle das mit dem besten Analysetool "die Augen" prüfen.

    Hallo Oliver,


    der muss bei mir ziemlich klein sind, denn ich finde ihn einfach nicht. Da er auch dezentriert sein könnte, habe ich auch extra am Rand entlang des Teleskops geschaut. Da er unscharf sein kann, habe ich bei meiner Suche auch mal die Brille auf der Nase hin und her geschoben. Ja, der muss wohl ziemlich mies sein! :)

    Hallo zusammen,


    ich habe mich zum ersten Mal mit dem Bildinspektor für Verkippung in Siril beschäftigt. Generell arbeite ich nicht mit Siril, aber speziell für dieses Tool habe ich es mal installiert.


    Ich habe an meinem C11 EHD zum ersten Mal eine Vollformat, eine ZWO ASI 2400 MC Pro angehängt, und stelle unrunde Sterne fest. Teilweise Kreisförmig verzogen, teilweise längs zum Zentrum. Ich gehe davon aus, das hier eine gewisse Verkippung besteht.



    In Siril wird eine Verkippung von 7% angezeigt. Laut der Beschreibung auf der Siril Seite, ist erst ab 10% mit einer Verkippung zu rechnen.



    Die Anzahl der erkannten Sterne ist bei mir mit 192 laut Definition der Beschreibung klein, und werde da wohl noch mit dem Schwellenwertes/Radius rumspielen müssen. Ich wollte aber nun mal einfach mit den Standardeinstellungen einfach mal mein Ergebnis hier posten, und mich nach Erfahrungen erkundigen. Ich weiß noch nicht genau wie ich das nun Interpretieren soll. Laut der einfachen Angabe bin ich ja mit 7% gut unter 10%, und somit sollte keine Verkippung vorlagen. Ich weiß jetzt aber nicht, ob man das auch pauschal so nehmen kann, oder ob das nicht doch ein Anzeigen auf Verkippung zu deuten ist.


    Wie sind denn hier so generell die praktischen Erfahrungen mit dem Tool? Was hat es bei euch angezeigt, und war denn tatsächlich eine Verkippung vorhanden, die ihr dann auch beseitigen konntet? Oder ist das Tool vielleicht sogar praktisch nicht wirklich hilfreich?


    Über Meinungen und Erfahrungen würde ich mich gerne freuen. Danke im Voraus.

    Hallo zusammen,


    ich bin gerade dabei, meine Imagetrains von M48 auf M54 umzustellen, da vor einiger Zeit die erste Vollformat ins Sortiment gekommen ist. An meinem C11 EdgeHD nutze ich einen Baader Steeltrack, welcher an den 3.3" Anschluss des C11 angeschraubt wird. Hierbei ist mir jetzt per Zufall aufgefallen, dass der eigentliche Durchmesser von diesem Durchlass bei praktisch 38mm liegt. Von Außen sieht das ja sehr groß aus, weshalb ich mir anfangs gar keine Gedanken darüber gemacht habe.



    Ich habe jetzt mal geschaut, ob es hierzu andere Adaptionen mit größeren Durchlass gibt, aber finde hierzu nichts. Ich gehe mal davon aus, das die 38mm für eine Abschattung sorgen. Ich frage mich, wie relevant ist das in der Praxis? Und gibt es hier überhaupt eine Option das zu vergrößern?

    Hallo Samuel,


    ich dachte immer das die Fixierung vom HS für den Transport wichtig wäre. Ich muss das Teleskop meistens auf- und abbauen.


    Nach der Entfernung vom Filz, was wirklich sehr viel Arbeit war, sah das natürlich nicht mehr so gut aus. Ich werde den Tubus demnächst neu ausstreichen, dann wird das wieder wie neu aussehen.


    Ich muss mich hier noch nach einer passenden Farbe umsehen. Den HS und die Schmidtplatte will ich dann nach dem Anstrich auch noch reinigen. Dann sollte wieder alles Top sein.


    Den Steeltrack sende ich vermutlich mal zum rücksetzen auf Werkstellung an Baader, um hier auch auf Null zu kommen, und eine potentielle Verkippung durch den OAZ auszuschließen.

    Hallo zusammen,


    es gibt mal ein kleines Update zu dem Thema. Ich habe diverse Versuche gemacht, und bin irgendwie auf keinen grünen Zweig gekommen. Ich habe meinen Fokus dann auf den Filz gesetzt. Ich habe zuerst den Streifen der nahe am HS positioniert war entfernt. Der Part war nur 2-3mm vom HS entfernt, deswegen hatte ich da einen bestimmten Verdacht. Der erste Test zeigt schon eine deutliche Verbesserung der Sternabbildung. Ich habe daraufhin den gesamten Filz herausgenommen, und das Bild hat sich noch mal verbessert.


    Die Sterne sind noch nicht perfekt rund. Aber die Kollimation ist auch nicht perfektioniert. Zudem muss ich meinen OAZ neu justieren, da ich an dem auch mal herumgeschraubt habe. Aber die Sterne sind jedenfalls nicht mehr so ausgefranst und haben wieder eine saubere Kontur, wenn auch leicht elongiert.





    Das ist jetzt nur eine Vermutung, aber ich denke das mein 3 mm Filz schon zu dick war. Vielleicht haben dann zusätzliche abstehende Fasern ebenfalls in das Bildfeld geragt. Ich hätte vielleicht besser den 1 mm Filz nehmen sollen, so wie das wohl die meisten machen, die so eine Auskleidung mit Filz vornehmen.

    Ich habe hierzu auch noch eine Beobachtung bezüglich dem HS gemacht, und den zwei Drehknöpfen zur Fixierung. Standardmäßig ist der HS bei mir fixiert, da ich ja mit dem OAZ fokussiere. Aber für die Tests habe ich die Fixierung gelöst, und dann auch mit dem Fokus vom Teleskop gearbeitet. Hier konnte ich feststellen, dass sich zum Lösen/Anziehen auch der teilweise deutlich Fokus verändert hat. Das ist mir zuvor nie so passiert.



    Nach ein paar Nächten kann ich sagen, dass es wohl zuverlässig funktioniert. :)



    Ich habe mal hier alles zusammengeschrieben, falls jemand interessiert ist:


    PegasusAstro Pocket Powerbox Micro und der Feuchtigkeits- und Temperatursensor
    Hier möchte eine kleine Idee von mir vorzeigen, was die Positionierung des Feuchtigkeits- und Temperatursensor einer PegasusAstro Pocket Powerbox Micro angeht.
    www.linsenschuss.de

    Yazracor Vielen Dank für deine Erfahrung. Ich finde das sehr spannend, da mir damals zu Beginn meines Problems bei der Suche nach gleichwertigen Alternativen zur EQ8-R im Nachbarforum genau so eine Mesu 200 empfohlen wurde. Ich war da aber skeptisch wenn da ein Ein-Mann-Unternehmen dahinter steckt. Deswegen war das von dem Ansatz her schon keine Option für mich, weil wie du schon erwähnst: Hat er keinen Bock, passiert auch nichts. Das gleiche bei Ferien, Ausfall, Rente... Naja, das mit den ganzen Tests die verlangt wurde, und dann die Uneinsichtigkeit zur Rückerstattung trotz Unzufriedenheit. Das klingt wirklich alles andere als toll.


    Wie ist denn nun die Geschichte ausgegangen? Du hast nun eine Montierung welche nicht funktionstüchtig ist, und auch nicht zurückgegeben werden kann?

    Danke für deine ausführliche Erklärung, welche ist auch gut nachvollziehen kann. Mir ist durchaus bewusst, das in so einer Preisklasse auch einfach abstriche gemacht werden müssen, und das höhere Qualitäten, und Prozesse wie ausführliche Qualitätsprüfungen und Serviceleistungen einfach mehr Kosten mit sich bringen.


    Deswegen hege ich aus der Situation jetzt auch keinen Groll gegen Hersteller dieser Art. Ich akzeptiere das auch in einem gewissen Maß. Ich will das Geld für eine GM2000 nicht ausgeben, also muss ich da halt auch abstriche machen. Das ist halt einfach so, auch wenn man gerne dazu tendiert, die Eierlegendewollmilchsau für billiges Geld haben zu wollen.


    In meinem Fall ist das aber so, das die EQ8-R mit der Ausbesserung mit dem Edding, und der Defekten USB-Buchse u.s.w deutlich unterhalb der üblichen Qualität geliefert wurde. Was ich damit ausdrücken möchte: Die USB-Buchse muss nicht vergoldet sein, aber sie sollte mindestens mal funktionieren.

    Ja das ist richtig, die Kistenschieber kontrollieren da nichts, was ja wie du sagst, auch kaum möglich ist, was den Aufwand angeht.


    Sollte in Zukunft eine neue Montierung her, überlege ich es mir zweimal, ob es Skywatcher wird. Aber eine 10Micron, Astro-Physics und wie sie heißen, sind einfach nicht in meiner Preisliga, besonders was eben die größeren Montierungen in den Liga einer EQ-8R angeht. Für mich stimmt hier die Relation in der Nutzung auch überhaupt nicht. Auch wenn ich bei solchen Herstellern "vermutlich" einen guten Service habe, und die Ware gut geprüft das Haus verlässt und ich solchen Ärger nicht habe wie mit meiner EQ-8R.... letzten Endes ich aber mit einer EQ8-R auch 15min ohne eiernde Sterne belichten kann. Dann weiß ich nicht so recht, ob der dreifache oder vierfache Preis dann für mich stimmt. Aber das ist eine rein subjektive Meinung.


    Und ja, das mit meinem kritischen Qualitätsprüfer Auge ist hier nicht sonderlich förderlich.... ;)

    Naja, ich hatte damals die Wahl, die Montierung zurückzusenden, aber hätte dann ein halbes Jahr warten müssen. Die Jahreszeit mit den langen Nächten stand bevor, und da habe ich nicht lange überlegt. Zudem ich ja vorher schon eine EQ-8R zurückgeschickt habe, habe ich halt die zweite behalten, weil ich davon ausgegangen bin, dass die nächste, auf die ich ein halbes Jahr warte, der gleiche Schrott sein könnte. Das war irgendwie eine doofe Situation ohne Licht am Ende vom Tunnel. Dann kommt noch hinzu, dass die Alternativen hier auch begrenzt sind. Im Nachbarforum war das Thema, und die Vorschläge zu Alternativen haben sich stark im Rahmen gehalten. Abgesehen von iOptron gibt es da nicht mehr viel, abgesehen von Exoten wie eine P75 oder Mesu Mount 200. Und von iOptron höre ich auch nicht viel besseres wie von Skywatcher.


    Ja die eiernden Zahnriemenräder wollte ich eigentlich auch noch ersetzen, aber mein Lieferant, der die anfertigen lässt, wartet noch auf weitere Besteller. Naja, vielleicht mache ich das noch. Auf der anderen Seite läuft die Montierung nun recht gut für mich. Aber ja, eigentlich sollte das nicht so eine eiernde Geschichte sein.


    Schon Wahnsinn. Ich dachte noch, bei Montierungen in der Preisklasse, wird selbst bei einem Billighersteller wie Skywatcher etwas genauer auf die Qualität geachtet. Denkste!

    Ja da stimme ich dir zu, das ist sehr sehr ärgerlich. Ich bin auch echt froh das jetzt alles läuft. Ich hatte auch mal eine EQM-35 pro, bei der eine Schneckenwelle nicht gut war. Auf der anderen Seite läuft meine AZ-EQ6 seit über 3 Jahren einwandfrei, was ja auch der Ansatz war, wieder eine Skywatcher zu kaufen. Naja, mittlerweile hat sich meine Sicht doch etwas verändert... das ist nicht die beste Qualität für so viel Geld.


    Aber ja, ich habe mir die Arbeit aufgetragen, und selbst Hand angelegt. Soweit ok, Fehler passieren auch mal. Was für mich enttäuschend war, ist wirklich der Support. Bis auf die Abdeckung, welche man mir hintenrum über den Händler ersetzt hat, hat man auf meine Mail keine Stellungnahme dazu gegeben. Ein "Sorry für die Umstände" wäre schon mal nett gewesen. Den Händler hat man auch im Stich gelassen. Er hätte sogar noch die Montierung auf eigene Kosten zurücknehmen und an SW senden müssen. Auch von der Seite kein Zuckerschlecken! Guter Service sieht anders aus.


    Ich habe gebraucht ein Lunt gekauft, bei dem sich dann herausgestellt hat, dass die letzte Linse im OAZ etwas zerkrazt ist. Bresser macht ja hierfür den Support in DE. Ich habe am selben Tag eine Rückmeldung erhalten, dass ich den OAZ abschrauben und zusenden soll, die Prüfung und ein Kostenvoranschlag erfolgt kostenlos. Ich war ganz verwundert. Die Schnelligkeit und das Entgegenkommen. Ganz ungewohnt! :)

    So, das Zeug ist mal wieder am Laufen. Ich habe vorher mal den OAZ ausgebaut, und so ausgerichtet, dass dieser sauber gerade reinfährt. Das Problem ist aber unverändert. Die Schrauben vom sekundären Spiegel nicht festgeknallt.


    Bei folgenden Aufnahmen habe ich extra keinen hellen Stern reingesetzt, da dieser wie im Bild oben immer rund ist. Die Sterne sind egal ob mit nur einer Sekunde oder 30 Sekdungen immer gleich unrund.


    Ich habe auch mal die Drehknöpfe für den Hauptspiegel gelockert, falls ich damit irgendwie was verspanne.


    Kurze Belichtung von einer Sekunde:



    30 Sekunden.


    Und hier trotzdem noch mit Beetlejuice in 5 Sekunden.



    Und hier Beetlejuice mit 0,01 Sekunden. Was ja im Prinzip wieder die Sterne drumherum darstellt, nur etwas besser durch die größere Helligkeit. Man sieht schön diese ausgefranste Form.



    Das ist doch nicht normal oder was meint ihr?


    Ich hatte heute Mittag noch kurz den sekundären Spiegel ausgebaut, um zu sehen, ob dort was darauf ist. Aber der sieht einwandfrei, sauber aus.


    Vielleicht ist es doch dieser Filzstreifen, welcher nur 1-2mm vom HS Abstand hat, wie oben auf dem Foto zu sehen?


    Vielleicht wirkt der sich irgendwie auf den Rand vom HS aus, und sorgt für dieses ausbrechende Licht.


    Hier noch defokussiert mit 0,2 Sekunden.



    Auch diese ovalen defokussierten Sterne finde ich merkwürdig.



    Es ist zum Verzweifeln.

    Hallo zusammen,


    danke euch für die Antworten. Ich habe gestern noch mal ewig lang hin und her probiert.


    Also zum Thema Schmidt-Platte. Ich habe gestern mal auf der Montierung das Teleskop nach weiter oben ausgerichtet, und mal leicht die Kreuzschlitzschrauben gelockert, und beobachtet, ob sich was ändert. Es hat keine Besserung gebracht. Ich habe daraufhin dann die Schrauben entnommen, und den Heizring entfernt. Ich konnte somit prüfen, ob die Markierung noch stimmen, was auch der Fall ist. Auch hier ohne Schrauben, immer noch gleiches Problem. Ich habe zum Spaß mal die Platte gedreht, und konnte beobachten, wie die Sterne sich teilweise verzogen haben. Also wieder in korrekter Position angebracht und festgeschraubt. Die Schmidt-Platte ist es also nicht.


    Ich hatte eine EOS RA drauf, und habe mal auf eine ASI2600MC Pro gewechselt, Auch hier das gleiche Spiel, aber nicht mehr so extrem. Die Sterne sind auch hier alle gleichmäßig verzogen. Bezüglich "Differential Flexure" hatte ich ja mit der RA keinen OAG dran. Also könnte das höchsten noch vom OAZ kommen. Aber an dem habe ich eigentlich nichts verändert, und vorher war ja alles gut. Vielleicht hat er sich verstellt, aber das halte ich für unwahrscheinlich.


    Ich könnte mir aber schon vorstellen, dass eine Verkippung am OAZ vorliegt. Die sollte aber so minimal sein, das mit APS-C alles gut ist, und mit Vollformat was sichtbar wird. Ich habe das Problem aber aktuell auch bei APS-C was vorher nicht war. Auch hier, ja vielleicht hat sich was am OAZ verstellt. Ich habe den Steeltrack damals aber eigentlich sogar etwas mehr fixiert, so dass der ZWO EAF teilweise Mühe beim Fokussieren hat. Aber es gibt kein Spiel.


    Der Hinweis, mit dem zu fest anziehen des sekundären Spiegels finde ich interessant. Ich nutze die Bob Knobs, und durch die großen Rändelschrauben, kann es vielleicht doch passieren, dass ich die etwas arg anknalle. Besonders in der Kälte mit den kalten Fingern habe ich nicht das beste Gefühl. Aber ich habe gerade noch mal nachgeschaut, sie ließen sich recht leicht lösen. Ich schätze mal da braucht es vielleicht doch mehr, damit sich was verzerrt?


    Wisst ihr ob das normal ist, dass am defokussierten Stern so eviel Licht am Rand ausbricht?


    Danke für die Erklärung. Also mit Aufliegen meinte ich natürlich nicht, das die Platte seitlich auf dem Gewinde der Schrauben aufliegt, sondern vorne auf der Spitze. Diese Schrauben habe ich aber in der Tat nicht geöffnet, die Platte lässt sich bei mir auch so gut entnehmen. Beim aufschrauben habe ich darauf achtet, das die Platte richtig drinnen sitze, und haben sie die ganze Zeit leicht angedrückt, also müsste auch nicht zwischen drinnen aus der Bahn gefallen sein. Aber ich kontrolliere das am besten doch mal nach.


    Schön wäre es ja, wenn es sich nur um den Fehler handeln würde. :) Aber ich glaube das wäre vorher schon aufgefallen, wenn die Platte nicht korrekt drinnen ist. Aber mal die Schrauben lockern wäre auch eine Idee, um zu sehen ob ich nicht doch aus versehen zu fest angezogen habe.

    Hi,


    vielen Dank für deinen Hinweis. Bei mir ist ein Filzstreifen ziemlich nah am Spiegel. Vielleicht reichen vereinzelt feine härchen in den Rand der Hauptspiegels rein. Meinst du das hat keinen Einfluss? Das wäre jedenfalls schön wenn ich das ausschließen könnte.


    Ja da hast du wohl auch schon was mitgemacht mit deinem C11 :)


    Der andere Gedanke der mir gerade kommt, wäre die Thermik. Aber ich lagere mein C11 im kalten Schuppen, und dann habe ich es ja noch mit 3mm Filz ausgekleidet. und die thermischen Fähnchen müssten ja in eine bestimmte Richtung fliegen.

    Einen Zohnenfehler von Herstellung wie bei dir müsste ich ausschließen, da ich ja zuvor eine gute Abbildung hatte.


    Aber die Schrauben der Schmidtplatte prüfe ich auf jeden Fall mal. Ich habe mir aber eigentlich immer mühe gegeben, diese nur sehr leicht anzuziehen. Ich habe übrigens immer nur die Kreuzschlitzschrauben gelockert. Die Schrauben auf denen die Platte aufliegt musste ich nicht lösen um die Platte zu entfernen. Vielleicht muss ich die Platte noch mal ganz raus nehmen, und auch noch mal die Position prüfen. Die Platte hat schon mehrere Markierungen, auch schon vom Hersteller aus. Vielleicht bin ich da durcheinander gekommen und habe sie falsch verbaut. Aber ich will das eigentlich vermeiden, da ich das Gefühl habe, das die Gewinde in diesem billigen Guss Gehäuse immer lottriger werden.

    Ich habe noch eine andere Vermutung, was ich aber für sehr unwahrscheinlich halte. Und zwar habe ich zuvor mein C11 mit Filz ausgekleidet. Ein Streifen mit Filz ist recht nah am Hauptspiegel, vielleicht hat das irgendwie Einfluss. So wie man es von einem Blendenring kennt.



    Naja, also das wäre meine mögliche Erklärung für die ausgefransten Sterne. Das die Sterne deswegen aber unrund werden, das kann ich dann irgendwie doch nicht glauben. Vielleicht müsste ich den Streifen mal abziehen, was ich aber eigentlich gerne vermeiden wollte.

    Hi Seraphin,


    ich hätte eher das Gefühl, das alle Sterne in die gleiche Richtung gestreckt sind. Von links unten nach rechts oben.


    Eine Verkippung ist aber auch im Spiel, da stimme ich dir zu. Wobei ich unter Verkippung eher ein anderes Bild erwarte, und besonders nicht in so einem Rahmen das die Sterne in der Mitte verzogen sind.

    Ich werde heute Nacht versuchen, die Verkippung über die Justierung vom Steeltrack zu korrigieren.

    Was die Distanz angeht, so habe ich gestern Nacht auch damit herumgespielt. Ich habe einmal mit ausgefahrenen Auszug, und einmal mit eingefahrenen Auszug fokussiert. Aber es scheint nicht perfekt hinzuhauen. Dabei hat man zudem beim C11 ja ca. 20mm Toleranz.


    Irgendwie komisch. Ich habe noch eine andere Vermutung. Und zwar habe ich mal vor das letzte Mal die Schmidtplatte gereinigt, vielleicht habe ich da irgendwie einen Film hinterlassen. Was aber mit destillierten Wasser und ein paar Spritzer Isopropanol nicht passieren sollte. Ich frag mich halt, wie es zu diesen Lichtausbrüchen an den Sternen führt. Die waren auf jeden Fall schon mal runder. Wie hier zu sehen: C11 EdgeHD - Abbildung heller Sterne

    Hallo zusammen,


    ich habe seit einiger Zeit ein Problem mit meinem C11 EdgeHD und dessen Sternabbildung. Leider finde ich die Ursache nicht, und hoffe das jemand von euch vielleicht einen Tipp für mich hätte. Meine Sterne werden über das gesamte Bild verzogen dargestellt, und zudem nicht mehr schön rund sondern mit Fransen am Rand entlang. An gegenüberliegenden Seiten fast schon mit Spikes.


    Hier ein Beispiel aus einer 100% Ansicht



    Der dekussierte Stern erscheint auch leicht oval. (Ich weiß leider nicht mehr ob Intrafokal/Extrafokal)




    Bei großen Grellen Sternen scheint das wohl nicht sichtbar vorhanden zu sein.


    Ich konnte das hier gezeigte Beispiel noch leicht optimieren, nur kann ich gerade auf die Beispielbilder nicht zugreifen. Und zwar arbeite ich mit einem Baader Steeltrack OAZ, und ich habe etwas die Distanz verändert. IN dem ich tiefer rein bin, konnte ich die ovalen Sterne wieder leicht korrigieren, wenn auch nicht perfekt. Aber das die Sterne so ausfransen.


    Die Kollimation ist vielleicht nicht zu 100% perfekt, aber sie sollte größtenteils stimmen, wenn ich mich nach der Tri-Bahtinov richte.



    Vielleicht kennt jemand von euch das Fehlerbild, und hätte einen Hinweis für mich.


    Eine andere Vermutung von mir, das ich vielleicht mal die Schmidtplatte nicht in gleicher Position verbaut habe, bzw. die Markierung nicht korrekt positioniert habe. bei der Aufnahme mit dem grellen Stern im Zentrum, sieht man etwas rechts davon eine leichte Geistererscheinung, vielleicht hängt das irgendwie damit zusammen? Ein Film auf der Schmidtplatte?


    Besten Dank im Voraus.

    Hallo zusammen,

    ich experimentiere seit einer Weile mit der Positionierung des Feuchtigkeits- und Temperatursensors der PegasusAstro Pocket Powerbox Micro. Mich hat zu Beginn das längere Kabel etwas gestört, was ja nicht ganz unberechtigt ist. Wie ich nachträglich gelernt habe, ist ja das Ziel, dass der Sensor am besten unterhalb vom Teleskop z.B. an der Prismenschiene, oder wenigstens seitlich vom Teleskop.

    Um das Konzept so einfach wie möglich zu gestalten, habe ich mir überlegt, wie ich den Sensor vielleicht unmittelbar auf die Box platzieren kann. Ein direktes Aufkleben erschien mir nicht ganz optimal, da die Temperatur der Box keinen Einfluss auf den Sensor nehmen sollte. Also habe ich mir einen Isolator drucken lassen, welcher für etwas Abstand sorgt.

    Das Kabel habe ich in Eigenregie deutlich gekürzt.

       


    Mit doppelseitigem Klebeband konnte ich alles zusammen direkt auf die Box platzieren.



    In Absprache mit PegasusAstro war die Idee zwar gut, aber die Positionierung nicht von Vorteil. Die Feuchtigkeit kommt ja von oben herab, weshalb die oben erwähnten Positionen für den Sensor wohl empfehlenswerter sind.

    Also habe ich noch etwas überlegt, und mir kam dann eine weitere Idee, welche ich durch einen Winkel umsetzen konnte. Der Winkel ist im oberen Seit um 45 Grad geknickt, so das der Sensor auch immer etwas von der herabfallenden Feuchtigkeit geschützt ist.




    Wie habt ihr das bei euch gelöst? Und wie sind allgemein auch eure Erfahrungen mit der Positionierung des Sensors?