Beiträge von Stefan Simon

    Hallo!

    War es von Auge zu erkennen bzw. mit Fernglas, die dünne 0.7Tage/1.4% Sichel (gem. Skysafari) am 20.05?

    Nein, ich konnte die Sichel aufgrund der vorhandenen Bewölkung nicht mit bloßen Augen erkennen. Erst mit einem Fernglas war sie sichtbar.

    Der Neumond lag über einen Tag zurück, zum Aufnahmezeitpunkt waren schon 26 Stunden (1,1 Tage) und somit nicht 0,7 Tage vergangen,

    wie Du es schreibst. Benutzt habe ich dabei ein 15x50-Fernglas, aber auch eine kleineres Fernglas hätte die Sichel mit Sicherheit gezeigt.

    Erfahrungsgemäß wäre der Mond bei diesem "Alter" schon freiäugig sichtbar, dies wurde aber durch die atmosphärischen Bedingungen verhindert.


    Ich habe vor geraumer Zeit eine Zusammenstellung von Sichtungen der schmalen Mondsichel gefunden, wo einige publizierte Beobachtungen

    in einer Tabelle aufgelistet wurden. Ab einer Elongation von 9° bis 9,5° kommt es zu einer signifikanten Häufung der Sichtungen mit bloßem Auge.

    Dies deckt sich auch mit meinen Erfahrungen: selbst konnte ich schon eine 19-Stunden-Sichel leicht freiäugig sehen.

    Damals (31.01.2014) betrug die Elongation allerdings schon 11 Grad. Das geht natürlich nur, wenn die Ekliptik sehr steil am Horizont steht.


    Um nicht ganz Off-Topic zu sein, hier noch die Annäherung des Mondes an die Venus von gestern Abend:


    21:40 Uhr MESZ, 6D II, 170 mm, f5, ISO 800, 1/10 Sekunde



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Hallo Sabine!


    Hier habe ich etwas dazu geschrieben:



    Vielleicht findest Du ja noch etwas auf deinen Bildern. Aber man musste schon genau wissen, wo der Mond steht.

    Ich habe ihn erst mit dem Fernglas gesucht, und mich dann anhand einer Landmarke unterhalb des Mondes mit der

    Kamera wieder nach oben "gearbeitet", bis der Mond im Sucher sichtbar wurde. Jupiter war dabei nicht zu erkennen.

    Natürlich war das nur mit sehr hoher Brennweite möglich.


    Und Gratulation an Dich, Bernd (deepsky73), ein absolutes Traumfoto!



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Hallo zusammen!


    Ich habe nun auch endlich mal wieder die Venus fotografiert. Hauptanliegen war zwar die Beobachtung der schmalen Mondsichel,

    aber wenn man die Kameratechnik schon mal aufgebaut hat, nimmt man die Venuswanderung natürlich gern mit.


    Eine Aufnahme vom 20.05. inklusive Mars und den Zwillingen (links) sowie dem Fuhrmann mit Capella (rechts):


    6D II, 35 mm, f4.5, ISO 1600, 15 Sekunden


    Zuvor konnte ich die sehr schmale Mondsichel auffinden. Um nicht ein separates Thema aufmachen zu müssen, zeige ich sie hier:


    5D IV, 800 mm, f5.6, ISO 800, 1/2 Sekunde


    Gestern (21.05.) konnte ich dann den Mond und die Venus zusammen in einem Bild einfangen:


    6D II, 35 mm, f4, ISO 200, 4 Sekunden



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Vielen Dank für eure Rückmeldungen und die Sternchen!


    Zitat

    Ist das Bild hier bei klarem Himmel, oder war auch hier Dunst bzw. Bewölkung vorhanden?

    Ich würde mal sagen: weder Fisch noch Fleisch. Vom klaren, stahlblauen Himmel war es doch etwas entfernt. Aber zu dunstig war es auch nicht.

    Ansonsten hätte ich die Mondsichel bei diesem geringen Sonnenabstand sicher nicht finden können.


    Und ja, Manfred, es gibt auch wichtigere Dinge im Leben als das Hobby ;) Obwohl ich schon immer versuche, alle "astronomischen" Termine

    irgendwie (bei passender Witterung) mitzunehmen. Morgen geht es z. B. mit der schmalen Mondsichel am Abendhimmel weiter.

    Dann könnte ich auch mal wieder etwas im Thread "Venuswanderung" beisteuern. Das habe ich in den letzten Wochen etwas vernachlässigt.



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Hallo zusammen!


    auf die Begegnung hatte ich ja schon in einem anderen Thread aufmerksam gemacht:



    Tatsächlich war es sehr schwierig, den Mond zu erkennen. Jupiter war bei bestem Willen in meinem 15x50-Fernglas nicht zu sehen.

    Durch die strahlende Sonne konnte ich auch nichts auf dem Kameradisplay erkennen, so dass ich die Sichel durch den Sucher

    angepeilt habe und dann einfach ein paar Bilder gemacht habe. Im Originalbild ist Jupiter kaum zu sehen:


    6D II, 1120 mm, f16, ISO 500, 1/1000 Sekunde


    Erst mit einer starken Kontrasterhöhung wird er sichtbar, genauso wie der Schmutz auf dem Sensor ^^



    Auf die Beobachtung der größten Annäherung gegen 16 Uhr habe ich zugunsten einer sehr schönen Vatertagsveranstaltung im Hort meiner Tochter verzichtet.



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Hallo zusammen,


    kurz vor dem langen Wochenende aus aktuellem Anlass noch mal ein älteres Bild vom 31.10.2019.

    Damals wollte es der Zufall, dass genau zwischen der Mondsichel und dem Jupiter ein Flugzeug durchflog.


    Aufnahme mit der 7D II, 1120 mm, f8, ISO 100, 1/200 Sekunde

    Kontrast aufgrund sehr starker Hochbewölkung deutlich angehoben


    Warum aus aktuellem Anlass? Nun: heute wandert der Mond wieder sehr knapp am Jupiter während des Tages vorbei.

    Zur größten Annäherung um 16 Uhr hat der Mond noch eine Elongation von 26°. Ich würde es aber schon eher probieren,

    wenn er noch höher am Himmel steht (dafür der Abstand zu Jupiter aber noch größer ist).

    Es wird sicherlich nicht einfach, aber wer die Chance hat, kann ja mal versuchen, die beiden zu erwischen.

    Vielleicht kreuzt auch dann wieder ein Flugzeug den Weg. Aber wie immer Vorsicht: Sonne in der Nähe!


    Das es funktionieren kann, zeigen meine Aufnahmen von der Venusbedeckung am 19.06.2020.

    Damals hatte der Mond nur einen Sonnenabstand von ca. 23 Grad. Siehe hier:





    Schöne Grüße!


    Stefan

    Hallo Sabine,


    auch ohne Flugzeug ein schönes (Mond-) Bild. Du hast ja mit den vorherigen Aufnahmen schon einige Male Glück gehabt und einen Flieger erwischt.

    Wettertechnisch würde es bei mir passen, jedoch geht der Mond erst weit nach Mitternacht auf und "kriecht" dann am Horizont entlang,

    so dass ich mich erst wieder im letzten Mai-Drittel auf die Lauer legen werde.


    Auch das Finsternisbild von Jens gefällt mir sehr gut. Die Hektik beim Umstellen von ISO und Belichtungszeit kann ich sehr gut nachvollziehen.

    Und natürlich auch den "Ärger", wenn man etwas zu lange gebraucht hat bzw. zu langsam war ^^


    Anbei mal wieder ein Festplattenfund, dieses Mal aus 2010:

    450D am 10-Zoll-Schmidt-Cassegrain f10, 2500 mm Brennweite, 1/60 Sekunde bei ISO 100


    Hier hatte ich beim Auslösen mittels Fernauslöser die Reaktionszeit einer Bahnschranke :D

    Bei der "hohen" Belichtungszeit wäre das Flugzeug aber auch nicht scharf abgebildet worden.



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Hallo zusammen!


    Als eher dämmerungsaktiver Hobbyastronom sehe ich meistens noch die Tiere (bzw. ich werde gesehen und sie machen einen Bogen um mich).

    Wenn es dann doch mal später wird, und ich in der Dunkelheit sitze, hatte ich schon manchmal Besuch von Rehen. Beim ersten Mal war ich genauso

    geschockt wie das Tier, welches in ziemlich naher Entfernung plötzlich lautstark das Weite suchte. Derweil suchte ich schnell "Schutz" im Auto.


    Ein anderes tierisches Erlebnis hatte ich bei einem "Luftangriff" einer Eule oder eines Uhus, das konnte ich in der letzten Dämmerung natürlich nicht erkennen. Platziert hatte ich mich an einem Deich, welcher schon ziemlich von Kleintieren zerwühlt war bzw. auch noch ist. Daher schien der Vogel dort oft vorbeizuschauen, um sich sein Essen zu holen. An jenem Abend hatte er aber offensichtlich seine Brille vergessen, denn auf der Speisekarte stand eine etwas zu große Maus.

    Bei einer Höhe von 1,90 m und einem Gewicht im dreistelligen Bereich drehte der Vogel dann im (wirklich) letzten Moment ab, nachdem sein "Opfer" schon den Flügelschlag gehört hatte und instinktiv seinen Arm hochriss, um den Kopf zu schützen.


    Ansonsten hatte ich natürlich auch schon Begegnungen mit Jägern und Waldbesitzern. Diese liefen aber fast immer freundlich ab, als klar wurde,

    dass ich weder als Wilderer noch als Holzdieb unterwegs war.


    Eine kurze Geschichte noch: Zur partiellen Sonnenfinsternis am 04.01.2011 gab es eine geschlossene Schneedecke. Bei Sonnenaufgang verfinsterte

    der Mond die Sonne schon teilweise, so dass ich auf den einzigsten vom Schnee beräumten Feldweg in der Umgebung fuhr, um möglichst viel von

    dieser Finsternis sehen zu können (Stichwort: gute Horizontsicht). Ein Traktorfahrer sah mein Auto von weitem stehen und dachte wohl, dass ich

    mich im Schnee festgefahren hätte. Als er näherkam, sah er mein Teleskop und meine Kamera stehen, winkte freundlich ab und drehte wieder um.



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Das ist schon stark, Manfred! Gratulation zum Nachweis von Uranus bei diesen Bedingungen!


    Die Farben deines Bildes Nr. 4 (Sonnenuntergang) gefallen mir übrigens besonders gut.



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Hallo zusammen!


    Die Chance auf eine einfache Freisichtigkeit der Venus am Taghimmel wollte ich mir am 23. April natürlich nicht entgehen lassen.

    Wie man schon bei Biankas Foto sieht, war der Abstand vom vorbeiwandernden Mond nicht groß.

    Die engste Annäherung habe ich gegen 14 Uhr noch verpasst, aber ab 15:30 Uhr war es so klar geworden,

    dass ich mit Hilfe des Mondes die Venus deutlich freiäugig sehen konnte. Hier ein Bild von 16 Uhr:

    5 D IV, 1120 mm, f16, ISO 100, 1/50 Sek.


    Im Bildausschnitt zeigt sich schön die Venusphase:


    Am Abend hatte sich der Mond schon wieder etwas entfernt:

    5D IV, 278 mm, f5.6, ISO 800, 3.2 Sek.


    Da war es dann etwa 21:15 Uhr, wo ich meine Ausrüstung zusammengepackt habe. Aus irgendeinem Grund wollte ich dann doch noch schnell

    ein paar Übersichtsaufnahmen mit Spiegelung im Wasser bei uns am Kiessee machen. Was dann folgte, könnt ihr im Polarlicht-Thread sehen ;)



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Hallo zusammen!


    Manfred, den Merkur konnte ich mal kurz mit meinem 15x50-Fernglas sehen, mit gut 2 mag und schon sehr horizontnah

    habe ich erst gar keinen Versuch unternommen, ihn mit aufs Bild zu bekommen. Keine Chance bei dem Mondabstand.

    Da hätte man mit höherer Brennweite sicher was rausholen können, dann wäre aber der Mond nicht mehr auf dem Bild gewesen.


    Dachte ich zumindest. Denn aufgrund deines Beitrages habe ich nun doch noch mal die Bilder durchgeschaut. Auf einigen

    habe ich ihn tatsächlich ganz nah am Bildrand mit drauf. Aber durch die Komprimierung wird es schwer, ihn hier zu zeigen.


    Deine Bilder sind wie immer sehr sehenswert, Manfred, genauso wie die weiteren Aufnahmen von euch, Wolfram, Wolfgang und Ben. :thumbup:



    Hier nun noch schnell meine Ausbeute vom 21. April, alle Aufnahmen mit der 6D MkII:


    Mondsichel mit 800 mm, f6.3, ISO 400, 1/13 Sek.


    Mond mit Erdschein und gaaanz rechts etwas oberhalb der unteren Bildecke noch Merkur. Ich habe das Bild mit Stellarium übereinandergelegt.

    Es sollte sich tatsächlich um Merkur handeln. Aber alles schon sehr grenzwertig, da man den Punkt sicher nur auf einem großen Bildschirm sehen kann.

    234 mm, f5.0, ISO 400, 4 Sek.


    Mond mit den Sternen Botein und HD20043, welcher kurz vor seiner Bedeckung steht. 400 mm, f 3.2, ISO 1600, 2.5 Sek.


    Monduntergang über "Brandenburger Glühwürmchen", 164 mm, f5.0, ISO 2000, 10 Sek.



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Nach der Sichtung aller Bilder hier noch eine bearbeitete Aufnahme im Hochformat. Leider hatte ich nur mein 16-35 f4 mitgenommen,

    das 14-24 f2.8 wäre die deutlich bessere Wahl gewesen. Da ich aber nicht auf PL ausgewesen bin, musste es auch so funktionieren.


    5D IV, 16 mm, f 4.0, ISO 3200, 20 Sekunden


    Man mag es vielleicht nicht glauben, aber das war mein erstes Polarlicht, welches ich beobachten konnte.

    Nach vielen Versuchen bei guten PL-Vorhersagen, wo ich absolut nichts zu Gesicht bekam, nun halt so herum:

    Ohne Vorahnung eine tolle Show geboten bekommen :thumbup: Unverhofft kommt oft.....



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Hallo zusammen!


    Eigentlich wollte ich ja nur den Mond zusammen mit der Venus ablichten. Aber was sich da auf der Kamera zeigte, haute mich von den Socken! Deutlichst ist das Polarlicht zu sehen. Visuell leider nur grau, aber deutlich auf dem Foto zu erkennen.




    Schöne Grüße!


    Stefan

    ...und hier noch mein Bild vom Freitag Abend:


    Venus oberhalb der Plejaden und Hyaden, Mond knapp über dem Horizont / 7D II, 24 mm, f2.8, ISO 250, 13 Sekunden



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Wunderschöne Bilder, Gerd.


    Ich habe den Anblick ebenfalls genießen können. Der Stern HD 20043 wurde dann ja noch vom Mond bedeckt, dies habe ich auf dem Kameradisplay verfolgt. Merkur konnte ich unterhalb des Mondes gerade noch so mit meinem Fernglas erspähen, für Uranus hat es dagegen nicht mehr gereicht. Danke fürs Einstellen dieser tollen Bilderserie!



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Hallo Jörg,


    soviel Aufwand für eine Minute Totalität - aber es hat sich voll gelohnt! Ich habe mir gestern früh gleich die

    Satellitenbilder von Australien angeschaut, da war mir klar, dass die lange Anreise für alle SoFi-Freunde

    nicht umsonst war ;) Ein sehr schönes Video!


    Viele Grüße!


    Stefan

    Hallo Marwin,


    ich bin zwar kein "Eclipse-Chaser", liebäugle aber schon lange mit einer Reise zu einer totalen Sonnenfinsternis.

    In "Vorbereitung" der SoFi´s 2026 und 2027 im Mittelmeerraum (plus die ringförmige Finsternis 2028) wollte ich

    eigentlich schon einmal den ganzen Ablauf mitmachen, um nicht völlig "ahnungslos" in Spanien zu stehen.

    Die 2017er USA-Finsternis war damals schon fest eingeplant, aber Nachwuchs und Grundstückserwerb ließen das

    Vorhaben (v. a. finanziell) platzen. Nun bleibt eigentlich nur noch eine Reise nächstes Jahr in die Staaten.

    Unterkünfte wird es schon noch geben, in Uvalde hab ich auf die Schnelle über Booking noch was gefunden.

    Aber wenn man die Suche mal etwas ausweitet, wird einem schlecht. Für eine Woche in Fredericksburg

    werden für eine Person z. B. fünfstellige Summen aufgerufen, wo es davor und danach nur einen Bruchteil kostet.

    Damit bin ich wieder raus. Mazatlan ist auch keine Option: wenn das Wetter wider Erwarten an dem Tag schlecht ist,

    hat man nur eine "Fluchtmöglichkeit" ins mexikanische Hinterland. Nicht mein Fall....

    Auf Social Media habe ich vor Kurzem eine Anfrage für eine Privatunterkunft veröffentlicht. Sollte sich da etwas

    günstiges ergeben, schaue ich mal weiter (Flüge, Mietwagen, Visum usw. müssen ja auch finanziert werden).

    Ansonsten freue ich mich auf zwei Familienurlaube am Mittelmeer in den Jahren 2026/27 mit dem gesparten Geld aus 2024 8)


    Und bevor ich es vergesse: Allen Finsternisjägern in Australien und Indonesien viel Glück für die totale SoFi in ein paar Tagen!

    Ich freue mich auf Fotos und Berichte hier im Forum, wobei die Anzahl der Reisewilligen doch sehr gering sein dürfte.



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Hallo zusammen!


    Um wieder etwas Schwung hier rein zu bringen: Ich habe da mal auf der Festplatte gestöbert.


    Ein Flugzeug inklusive Mondfinsternis auf ein Bild zu bannen, ist schon sehr schwer. Günther hatte das ja in Post #27

    trotzdem recht eindrucksvoll gezeigt, auch wenn es da natürlich nicht für die letzte Schärfe reicht.

    Genauso schwierig wird das Vorhaben, wenn man den Erdschein mit abbilden will.

    Die meisten Bilder sehen dann so aus:


    05.03.2022 / 5D IV, 560 mm, f4.0, ISO 500, 2,5 Sekunden


    Nur bei extremen Belichtungseinstellungen kann man auch mal Mond UND Flugzeug scharf darstellen:


    08.03.2022 / 5D IV, 400 mm, f2.8, ISO 5000, 1/125 Sekunde


    @ Sabine: den Flieger sieht man auch ohne Lupe recht gut. Toll getroffen :thumbup: Auch der Fast-Vollmond mit weit entferntem Flieger sieht gut aus, Ralf :thumbup:



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Hallo zusammen!


    Wieder sind hier einige schöne Aufnahmen zusammengekommen. Danke an alle fürs Einstellen!


    Manfred: Danke für die "Anregung für die nächsten Tage". Da aber die Wetteraussichten ab heute schlechter werden, habe ich schon mal

    "vorgearbeitet" ^^ Die Annäherung der Venus an die Plejaden an den letzten 3 Abenden (bei sehr unterschiedlichen Bedingungen):


    09.04., 21:36 Uhr MESZ / 6D II, 200 mm, f3.5, ISO 800, 15 Sekunden


    10.04., 21:01 Uhr MESZ / 6D II, 310 mm, f5.6, ISO 2500, 8 Sekunden


    11.04., 21:53 Uhr MESZ / 6D II, 400 mm, f4.0, ISO 1000, 30 Sekunden



    An dieser Stelle auch noch einmal ein Dankeschön für die Kommentare zu meiner letzten Serie (CHnuschti, Gerd und Manfred) sowie für die :star: :star: :star:



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Hallo zusammen!


    Hier meine gestrigen Ergebnisse, die Venus zusammen mit Merkur, Uranus und den Plejaden.


    Venus und Merkur, welcher nur im Spiegelbild eindeutig zu erkennen ist. 5D IV mit 20 mm, f4.0, ISO 1000, 5 Sekunden


    Venus und Merkur zusammen mit Uranus, welcher ansatzweise noch in der Komprimierung zu sehen ist.

    6D II, 70 mm, f3.5, ISO 800, 4 Sekunden


    Venus unterhalb der Plejaden; 6D II, 200 mm, f5.6, ISO 1250, 20 Sekunden



    Schöne Grüße und allen ein frohes Osterfest!


    Stefan

    Hallo zusammen!


    Zitat

    wow, da sind ja schon klasse Bilder zusammengekommen

    Dem schließe ich mich sehr gern an, Sabine! Einige sehr schöne Aufnahmen sind hier dazugekommen.


    Ein Flugzeug vor dem verfinsterten Mond ist schon eine sportliche Herausforderung, Günther!

    Die Einstellungen so zu wählen, dass der Mond schon deutlich hervorkommt, das Flugzeug aber

    nicht total unscharf wird, ist dir doch sehr gut gelungen.


    So nah wie bei dir komme ich nicht an die Flugzeuge ran, Ralf. Das Bild mit der Singapore Airlines ist stark!

    Für solche Aufnahmen wohne ich zu weit von einem Flughafen entfernt, um sie während der Start- oder

    Landephase zu erwischen.


    Und auch Karsten zeigt eine schöne Auswahl, das Bild Nr. 3 gefällt mir besonders gut!

    Zitat

    ich weiß nicht so genau ab dein Thred in der Kategorie "interstellare Objekte (Deepsky)" richtig eingeordnet ist,

    Da sollte man mal drüber nachdenken. Eine Platzierung im Beobachterforum Luft- und Raumfahrttechnik

    scheint hier tatsächlich eher geeignet zu sein.


    Und damit es hier in meinem Beitrag nicht zu langweilig wird, ein nächstes Bild von mir:


    19.04.2015, 7D mit 400 mm Brennweite


    Als "Spezialist" für schmale Mondsicheln bin ich natürlich immer unterwegs, wenn es das Wetter an den entsprechenden Tagen zulässt.

    Dabei kommt es deutlich häufiger zu Vorbeiflügen als bei hochstehendem Mond, da ja mit der nur knapp über dem Horizont stehenden

    Sichel ein deutlich größerer Flugraum "abgedeckt" wird. Natürlich erscheinen die Flugzeuge dann nur sehr klein, und bei einem "Treffer"

    hat man meist nur eine einzige Chance (wenn man nicht filmt), ein Bild mit Flieger vor der Mondsichel zu bekommen. Mit einer schnelleren

    Serienbildfunktion der Kamera klappt das aber eigentlich immer. Auf meinem Bild verfehlte das Flugzeug den Mond aber knapp.


    Schöne Grüße!


    Stefan

    Hallo zusammen!

    Was mich hier bei derartigen Bildern jeweils interessieren würde ist, ob visuell die Halo auch so klar und deutlich erkennbar war

    Ja, er war sehr gut erkennbar. Wenn während der Beobachtung noch das Handy klingelt, man mehrere Whatsapp-Anfragen erhält, was das denn da am Himmel ist,

    und eine lokale Facebookgruppe dazu auffordert, an den Himmel zu schauen, dann war diese Erscheinung eine der auffälligsten und schönsten der letzten Jahre.


    Ich zeige hier nochmal eine Aufnahme, die dem Gesehenen meiner Meinung nach am ehesten entspricht, natürlich auch mit der Venus drauf, um nicht Off-Topic zu werden ;) :


    Um nun wieder zum Hauptthema zurückzukommen: Gestern bekam ich ab halb 10 doch noch die Möglichkeit,

    nach durchziehenden Regenschauern die Begegnung von Venus und Uranus zu fotografieren:


    21:33 Uhr, 6D II, 400 mm, f3.5, ISO 800, 20 Sekunden, nachgeführt



    Schöne Grüße!


    Stefan

    Hallo Manfred,


    dass ich die Gelegenheit nicht verpasst habe, lag an der Absicht, die Begegnung der Venus mit Uranus schon mal vorsichtshalber zu fotografien,

    da die Wetteraussichten für die nächsten Tage nicht gut waren bzw. sind. Als ich dann also mit meinem 400 mm - Objektiv rausgegangen bin,

    blieb ich erstmal staunend stehen, nur um dann nach einigen Sekunden wieder ins Haus zu gehen, um das 400er gegen mein 14-24 auzutauschen ^^


    Eine so schöne Haloerscheinung hatte ich zuletzt am 2. Februar gesehen. Nur war damals der Ring nicht so schön im Wintersechseck platziert.

    Die "Pyramide" steht natürlich beim Nachbarn, zum Glück ist sie nur in Bungalowbauweise entstanden. Ansonsten hätte ich große Probleme gehabt,

    den Ring zu fotografieren. Also keine Angst - es ist alles von dieser Welt ;)



    Schöne Grüße!


    Stefan