Beiträge von Felix G

    Hallo,


    also so wenn ich die Produktbeschreibung richtig interpretiere ist das nichtmal ansatzweise eine adaptive Optik. Ich denke was das Ding tut könnte man eher als "Mikroguiding" bezeichnen, denn es gleicht eigentlich auch nur die Bewegungen des Leitsterns aus, aber eben wesentlich schneller und präziser als es mit herkömmlichem Autoguiding möglich wäre.


    Natürlich wird dadurch quasi auch das Seeing teilweise ausgeglichen, aber eine echte adaptive Optik macht das ganz anders. (da steckt dann schon ein bischen mehr, und vor allem deutlich aufwändigere Technologie dahinter als bei dem SBIG-Teil)



    Gruß,
    Felix

    Hallo Julian,


    natürlich kannst du DS Objekte fotografieren wenn du das Teleskop auf einer parallaktischen Montierung befestigst. Ich hatte deinen post so interpretiert daß du einen Dobson (also ein Newton-Teleskop auf einer Dobson Montierung) nutzen willst. In diesem Fall hättest du eine EQ Plattform gebraucht, die die Erdrotation ausgleicht (genau wie eine "normale" parallaktische Montierung). Wenn du aber eine parallaktische Montierung hast die dein Teleskop stabil trägt, steht der Astrofotografie eigentlich nichts mehr im Weg.



    Gruß,
    Felix

    Hallo Julian,


    auch wenn du einen Dobson mit Nachführung hast wird DeepSky Fotografie nicht möglich sein,
    denn das Objekt wandert zwar nicht mehr aus dem Bildfeld, aber es dreht sich. (Bildfeldrotation)


    Du brauchst also mindestens eine EQ-Plattform für deinen Dobson.


    Gruß,
    Felix

    Hallo Julian,


    also soweit ich weiß ist das die allgemein übliche Vorgehensweise bei der Astrofotografie.
    Das Problem ist nur, daß du mit einem Dobson halt keine DS-Aufnahmen machen kannst.



    Und was die Kamera betrifft...
    falls du dir noch keine gekauft hast, wärst du ja eigentlich nicht auf eine EOS beschränkt.


    Ich erwähne das nur, weil mein Vater eine Olympus E-330 hat, und diese zwei Features besitzt die für Astrofotografie vorteilhaft sein könnten:


    1. Live-View
    die E-330 ist die einzige bezahlbare DSLR bei der man das Display als Sucher nutzen kann (genau wie bei einer Kompaktkamera), bei den anderen DSLRs werden nur Aufnahmedaten, bzw. die aufgenommenen Bilder angezeigt. Ich könnte mir gut vorstellen, daß das Fokussieren damit erheblich vereinfacht wird.


    2. Der Sucher kann verschlossen werden
    Neben dem Sucher ist ein kleines Hebelchen mit dem man ihn verschließen kann, so daß kein Streulicht mehr eindringt. Ich habe allerdings keine Ahnung, ob durch den Sucher eindringendes Licht bei Astrofotografie überhaupt ein Problem ist.


    Dieses Modell ist übrigens etwas über ein Jahr alt, und kostet mit Objektiv grob geschätzt 600-800€.
    (und dieses Jahr sollen zwei Nachfolger auf den Markt kommen die ebenfalls eine Live-View Funktion haben)



    Gruß,
    Felix

    Hallo Arno,


    es freut mich zu hören daß die Scheibe ihren Zweck erfüllt [:)]



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Allerdings hat mein Notebook-Monitor eine glänzende Folie als Abdeckung, was bei Tageslicht sehr nervig ist - ich will darin ja nicht mich, sondern die Sonne sehen. Gibt es diesbezügliche Erfahrungen? Eine satinierte Plexi-Platte werde ich da ja wohl kaum nehmen können, aber gibt es entspiegeltes Plexiglas oder entsprechende Folie?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Cai-Uso,
    es gibt spezielle Displayschutzfolien für Handys, PDAs, Notebooks und ähnliche Geräte die entspiegelnde Eigenschaften haben sollen.


    Vielleicht wirst du ja hier fündig: www.schutzfolien24.de


    laut Beschreibung müsste die ARMR200 in etwa das sein was du suchst, allerdings habe ich mit solchen Folien bisher keine Erfahrung und kann dir daher nicht sagen ob die Dinger auch halten was sie versprechen.



    Gruß,
    Felix

    Hallo Michele,


    also ein 12er ist schon verdammt groß, also würde auch ich einen 10" oder sogar "nur" einen 8" Dobson empfehlen,
    kommt ganz darauf an wieviel du ausgeben möchtest (nicht vergessen: das Zubehör kostet auch ne Kleinigkeit).



    Aber <b>bevor du so ein Teil bestellst triff dich bitte mit anderen Hobbyastronomen</b>, und lass dir ein bischen was zeigen. Und zwar sowohl die Geräte selbst als auch einige Objekte am Himmel, denn die Teleskope sind größer als man denkt, und die beobachtbaren Objekte bei weitem nicht so spektakulär wie sie sich viele Anfänger vorstellen. Außerdem kannst du dann auch mal eine parallaktische mit einer Dobsonmontierung vergleichen, und danach evtl. besser entscheiden was dir vom Handling her besser gefällt. (ich persönlich bevorzuge einen Dobson, aber es gibt auch Leute die mit einer parallaktischen Montierung besser zurecht kommen)


    Ich kann garnicht oft genug betonen wie wichtig es ist, schon vor dem Kauf durch verschiedene Teleskope geschaut zu haben. Denn falls du dabei feststellst daß dir ein Dobson überhaupt nicht liegt, oder daß dir die Objekte im Okular zu langweilig aussehen, kannst du u.U. eine Menge Geld sparen.



    Falls du dir dann immernoch ein Teleskop kaufen möchtest, habe ich hier noch eine kleine Liste an sinnvollem Zubehör für dich:


    1. Okulare
    klar, ohne Okular sieht man nichts. Welche Brennweiten du benötigst ist vom Teleskop abhängig, das können wir dir also erst sagen wenn deine Entscheidung feststeht.


    2. Sternkarte
    eine Sternkarte sollte man schon haben, denn sie hilft bei der Orientierung. Außerdem kann man damit auch super die Sternbilder lernen (in meiner ersten Nacht habe ich kaum durch das Teleskop geschaut, die meiste Zeit lag ich mit der Sternkarte bewaffnet im Liegestuhl und habe versucht die Sternbilder zu finden).


    3. Karkoschka
    den geradezu legendären "Atlas für Himmelsbeobachter" von Erich Karkoschka hat wohl so ziemlich jeder Hobbyastronom. Er ist ein sehr wichtiges Hilfsmittel um die Objekte am Himmel zu finden. (es dauert allerdings ein bischen bis man ihn als Anfänger wirklich sinnvoll nutzen kann)


    4. eine dunkle rote Lampe
    man will ja auch ein bischen Licht haben wenn man im Karkoschka blättert



    Das wären meiner Meinung nach erstmal die wichtigsten Sachen die man braucht, und dann gibt es natürlich noch eine Menge anderes Zubehör das sinvoll sein kann:


    5. Telrad / Leuchtpunktsucher
    Vielen fällt es schwer sich mit einem normalen Sucher zu orientieren (ging mir anfangs auch so), in diesem Fall hilft ein Telrad. (zusätzlich zum normalen Sucher)


    6. Nebelfilter
    ein Nebelfilter ist sehr sinnvoll wenn man Nebel beobachten möchte (wer hätte es gedacht), er filtert einen ordentlichen Teil des unerwünschten Streulichts aus, lässt aber das Licht des Nebels fast vollständig passieren. Meine Empfehlung wäre hier ein UHC-Filter, denn er ist von allen Nebelfiltern am universellsten einsetzbar.



    natürlich gibt es noch viiiel mehr durchaus sinnvolles Zubehör, aber die von mir aufgelisteten Dinge dürften für den Anfang schon teuer genug sein.



    Gruß,
    Felix

    Hallo Michele,


    das Teleskop von deinem Link ist halt ein "gepimpter" Dobson...


    also quasi ein Dobson mit einer Art GoTo Funktion (wobei du allerdings das Objekt noch immer von Hand anfahren musst, der Computer hilft dir nur indem er dir sagt wohin du zielen sollst).



    Konkret bedeutet das, daß dieses Teleskop erstmal fast alle Vorteile eines Dobson hat, aber eben auch fast alle Nachteile.


    1. es ist nur eingeschränkt für Astrofotografie geeignet (Sone, Mond, Planeten)
    2. es ist schneller aufgestellt als ein Teleskop auf einer parallaktischen Montierung, aber etwas langsamer als ein normaler Dobson (wegen des Computers, der natürlich erstmal will daß du ihm ein paar Sterne zeigst)
    3. es ist günstiger als ein Teleskop dieser Größe auf einer GoTo Montierung, aber teurer als ein normaler Dobson


    was deine Fragen betrifft:
    - Nein, so wie es aussieht ist es nicht mit Motoren ausgestattet, nachführen musst du also von Hand (genau wie bei einem normalen Dobson, das ist aber eigentlich kein Problem).
    - Ja, natürlich lässt es sich auch nach rechts/links steuern (von Hand). Unter der runden Grundplatte ist nämlich noch eine, und zwischen den beiden ein Lager. (prinzipiell ist jeder Dobson so aufgebaut)



    Es stellt sich halt die Frage was du eigentlich willst...
    wenn du wirklich irgendwann in die Astrofotografie einsteigen, und dabei nicht auf Sonne, Mond und Planeten beschränkt sein möchtest, wäre es sinnvoll ein Teleskop auf einer parallaktischen Montierung zu kaufen. Dabei würde ich zunächst auf GoTo verzichten, aber eine Montierung wählen bei der man diese Funktionalität bei Bedarf problemlos nachrüsten kann (so sparst du etwas Geld).


    Wenn du aber auf Fotografie verzichten kannst, dann ist ein Dobson definitiv der günstigste Einstieg in dieses Hobby. Denn die "Montierung" (die schwarze Holzkonstruktion die man auf der von dir verlinkten Seite sieht) kostet fast nichts, es steckt also fast das ganze Geld im eigentlichen Teleskop (das dadurch entsprechend größer ausfallen kann).


    Gruß,
    Felix

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das zweite problem ist das ich nicht mobil bin,abgesehen von einem fahrad.das heist ich kann nur auf dem balkon schauen.deswegen brauche ich soetwas wie star algin.
    und das ist das problem warum ich erst mal keine normale montierung z.b heq5 kaufen kann,weil ich damit nicht polaris in den polsucher bekomme,wegen dem balkon halt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenn du fotografieren willst, wirst du auch eine GoTo Montierung "richtig" aufstellen, also einnorden müssen. Denn wenn die Achse (Stundenachse glaube ich?) nicht parallel zur Erdachse ausgerichtet ist, hast du das gleiche Problem wie bei einem Dobson: Bildfeldrotation. Das ist aber alles halb so wild, denn soweit ich weiss kann man eine Montierung auch dann vernünftig einnorden wenn man keine direkte Sicht auf den Polarstern hat.



    Also falls du wirklich gleich in die Astrofotografie einsteigen willst (was ich persönlich zwar nicht empfehlen würde, aber naja), rate ich dir das Geld fürs GoTo zu sparen, und stattdessen vielleicht lieber die Montierung eine Nummer größer zu wählen (Stichwort: Stabilität)



    Die Bilder die du als "schlecht" bezeichnest sind meiner Meinung nach übrigens recht gut gelungen. Also wenn du solche Bilder hinkriegst darfst du schon stolz auf dich sein.


    Gruß,
    Felix

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    1. Stativ aufstellen, und Montierung anbringen
    2. Teleskop und Gegengewichte an der Montierung befestigen
    3. die Montierung (bzw. eine Achse davon) auf den Polarstern ausrichten (d.h. den muss man schonmal kennen)
    4. Einschalten
    5. einen Stern auswählen den die Steuerung anbietet, und das Teleskop auf diesen Stern ausrichten (d.h. den muss man auch erstmal von Hand finden)
    6. das gleiche nochmal für ein bis zwei weitere Sterne
    7. beobachten
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also 1..3 gilt für jedes Teleskop das parallaktisch montiert wird (das man nicht schubsen muss).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich habe nie behauptet, daß das <b>nur</b> für GoTo gilt. (und du möchtest ja wohl nicht bestreiten, daß der Ablauf beim Aufbau einer GoTo Montierung in etwa so aussieht)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">zu 5..6
    Das "Alignment" funktioniert im allgemeinen recht gut und man muss nichts von "Hand" einstellen. Meist ist der Referenzstern bereits im Sucher zu finden. Dann wird nur noch mit dem Bedienteil korrigiert (was sich die Steuerung merkt und beim nächsten Stern mit berücksichtigt)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Naja, da kann ich nur zu der Montierung etwas sagen die ich schon öfter live miterlebt habe (EQ6 SkyScan), und da kann keine Rede von minimalen Korrekturen sein (Koordinaten und Uhrzeit sind korrekt eingestellt, Montierung steht gerade etc.). Mal ganz davon abgesehen daß das nichts daran ändert, daß man in der Lage sein muss/sollte die Sterne auch ohne Hilfe anzupeilen, denn wenn man einfach nur auf den hellsten im Sucher sichtbaren Stern justiert, der eigentlich gesuchte Stern aber außerhalb des Gesichtsfeldes liegt... naja.



    Ich sage ja nicht daß GoTo Montierungen grundsätzlich schlecht sind, im Gegenteil. Für einen erfahrenen Hobbyastronom kann so ein Gerät durchaus ein sehr nützliches Werkzeug sein. Aber ich bin noch immer der Meinung, daß das nichts für einen Anfänger ist.


    Ich behaupte daß ein Dobson ein weitaus geringeres "Frustpotential" hat als ein Teleskop mit einer teuren GoTo Montierung, denn ein Dobson lässt sich wirklich kinderleicht bedienen, ohne vorher ein dickes Handbuch (oder schlimmer noch: ein sehr dünnes, ohne Informationsgehalt) lesen zu müssen. Man muss ja auch rein garnichts beim Aufbau eines Dobson beachten, Kiste hinstellen und Teleskop drauf legen, fertig. Man muss nichts ausrichten, die Rockerbox muss ja nichtmal perfekt waagerecht stehen (solange das Teleskop nicht aus den Aussparungen fällt gibt es keine Probleme). Naja, und daß ein Dobson eine wesentlich kleinere Investition ist wurde ja schon erwähnt.(für die ~1000€ die eine günstige GoTo Montierung kostet, bekommt man locker einen 10" Dobson mit einem ganzen Sack voll Zubehör)



    Gruß,
    Felix

    Hallo Michele,


    viele Anfänger wollen sich eine GoTo Montierung kaufen, weil sie meinen sich dann nicht mit den Sternbildern etc. auseinandersetzen zu müssen. Das ist aber ein Irrtum, denn wenn man sich am Himmel nicht grob orientieren kann, kann man die Montierung auch nicht richtig einstellen. Ich kenne Jemanden der eine GoTo Montierung hat, und die Zeit die er benötigt um das Ding aufzubauen und einzustellen reicht mir mit meinem Dobson locker zum Auffinden mehrerer Objekte (und ich kann mich auch nicht perfekt am Himmel orientieren).


    Damit du mal eine Vorstellung davon bekommst hier mal der ungefähre Ablauf bis er mit seiner GoTo bereit ist das erste Objekt ins Visier zu nehmen:


    1. Stativ aufstellen, und Montierung anbringen
    2. Teleskop und Gegengewichte an der Montierung befestigen
    3. die Montierung (bzw. eine Achse davon) auf den Polarstern ausrichten (d.h. den muss man schonmal kennen)
    4. Einschalten
    5. einen Stern auswählen den die Steuerung anbietet, und das Teleskop auf diesen Stern ausrichten (d.h. den muss man auch erstmal von Hand finden)
    6. das gleiche nochmal für ein bis zwei weitere Sterne
    7. beobachten


    hat man die falschen Sterne angepeilt (Verwechslung mit einemanderen hellen Stern im gleichen Gebiet etc.), findet diese Montierung <b>garnichts</b>



    zum Vergleich der Ablauf bei meinem Dobson:


    1. Rockerbox aufstellen
    2. Teleskop in die Aussparungen legen
    3. ggf. einen Hocker aufstellen (je nach Teleskopgröße)
    4. beobachten



    Das Argument keine Zeit mit dem Suchen der Objekte verschwenden zu wollen ist also eigentlich nicht wirklich sinnvoll, denn die Zeit die man beim Aufsuchen der Objekte spart, hat man ja vorher in den Aufbau des Teleskops investiert. Ein weiterer Vorteil eines Dobson sind natürlich die erheblich niedrigeren Kosten, denn die Montierung ist nur eine einfache Holzkiste und kostet daher so gut wie nichts.


    Natürlich lässt sich ein Dobson nicht für die Astrofotografie nutzen (bzw. nur für Mond und Planeten), aber das ist ein Thema von dem man als Anfänger ohnehin die Finger lassen sollte. (fototaugliches Equipment ist sehr teuer, und damit dann brauchbare Fotos zu schießen ist auch nicht gerade leicht)



    Also bevor du dich für irgendein Teleskop entscheidest, schau dir erstmal die verschiedenen Varianten bei Sternfreunden in deiner Umgebung an. (und zwar auch den Aufbau des Equipments, denn dann kannst du vielleicht grob einschätzen wie lange ein Anfänger dafür braucht)



    Gruß,
    Felix

    Jede Digitalkamera rauscht, egal ob das nun eine spezielle Astrokamera ist, eine DSLR oder eine Kompaktkamera.


    Wie stark das Rauschen ist hängt dabei zunächst mal von der Größe der Pixel ab, je kleiner die sind desto schlimmer das Rauschen. Kompaktkameras sind meist Megapixelmonster mit winzigen Bildsensoren, die rauschen mit Abstand am stärksten, dann kommen die DSLR Kameras deren Sensoren schon deutlich größer sind, und schließlich die Astrokameras die ebenfalls große Sensoren und meist auch noch weniger Pixel haben.


    Aber egal welcher Sensor verbaut ist, bei allen wird das Rauschen stärker wenn man eine höhere Verstärkung (=ISO-Wert) einstellt.



    kurz gesagt: ja, das Rauschen deiner Kamera bei ISO1600 ist völlig normal, weshalb man den ISO-Wert nie höher einstellen sollte als unbedingt nötig.



    Gruß,
    Felix

    Also bei mir rauschts auch, und das merke ich schon bei suboptimalen Beobachtungsbedingungen. Dazu muss ich nicht in die Alpen fahren, es reicht wenn ich von unserem Garten aus eher kontrastarme Objekte beobachte (Galaxien z.B.).


    Bei sehr guten Beobachtungsbedingungen meine ich sogar einen Unterschied zwischen dem "Rauschverhalten" beider Augen feststellen zu können. Zumindest habe ich das Gefühl mit dem linken Auge schwache Objekte rauschärmer wahrzunehmen, wohingegen sie bei Beobachtung mit dem rechten Auge minimal heller zu sein scheinen (aber auch verrauschter).



    Klingt komisch, und vielleicht bilde ich mir das ja auch nur ein...
    aber andererseits unterscheiden sich meine Augen definitiv schonmal insofern voneinander, daß mit dem rechten Auge alle Farben etwas "kühler" wirken als mit dem linken. Daher ist meine Feststellung bezüglich des Rauschverhaltens vielleicht doch keine Einbildung.


    Vielleicht sollte ich mal einen Augenarzt zu dem Thema befragen, denn es würde mich sehr interessieren ob man das Rauschen irgendwie verringern kann (vielleicht indem man viele Karotten isst oder wasweissich).


    Gruß,
    Felix

    Hallo Heinz,


    es ist ein 8" f/6 Dobson, also nicht unbedingt optimal für Astrofotografie geeignet. Aber da mein Vater wohl eine Olympus DSLR zum 60. bekommen wird, wollte ich mich schonmal schlau machen wie ich das Ding ggf. an mein Teleskop montieren könnte. (zumindest Mond und evtl. Planeten dürfte ja noch im Bereich des Möglichen liegen)


    Ok, also ist ein Umweg über T2 nötig, damit kann ich leben. Aber wo gibt es denn T2/FourThirds Adapter?



    Gruß,
    Felix

    Hallo,
    na das klingt ja alles halb so wild...


    und wenn das Okular nur halb so gut ist wie sein Ruf,
    lohnt sich im Zweifelsfall ja auch die Anschaffung eines Adapters.
    (falls ich den Hauptspiegel tatsächlich nicht weit genug verschieben kann)



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mein Tipp: Messen! Steck' mal ein Plössl in den OAZ und stelle scharf. Dann messe, wie weit Du den OAZ von dieser Position reindrehen könntest.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Brennweite egal!? (hab ein 12mm Plössl, ansonsten nur TS-SWM und ein TS-WA)


    Etwas Ähnliches habe ich vor einiger Zeit schonmal gemacht, allerdings ohne Okular...
    ich habe ein Stück Butterbrotpapier auf den 1,25" Adapter gelegt, und darauf den Vollmond scharfgestellt.
    Wenn ich mich recht erinnere war da noch etwa 1cm Platz (vielleicht auch etwas weniger)


    Gruß,
    Felix

    Hallo,
    danke für die Antworten, aber jetzt bin ich verwirrt...


    GSO und Galaxy sind doch eigentlich (bis auf den Namen) völlig identisch, richtig?
    Dann müssten sich ja die Crayford-Auszüge voneinander unterscheiden, wenn man nur beim GSO in den Fokus kommt.



    Naja, mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben als das Okular zu bestellen und an meinem Teleskop zu testen. Falls es dann nur ganz knapp nicht reicht, kann ich ja mal schauen wie weit ich den HS noch mit den Justierschrauben verschieben kann. (oder ich muss mir eben einen geeigneten Adapter drehen lassen)



    Gruß,
    Felix

    Hallo Leute,
    ich denke meine Frage dürfte mehr oder weniger offensichtlich sein...


    Ich habe ein 8" f/6 GSO, und da es ja nun eine neue Version vom geradezu legendären Speers Waler Zoom Okular gibt, und ich bisher keine kürzeren Brennweiten als 9mm besitze, dachte ich mir das könnte eine lohnende Investition sein. Nun habe ich zu diesem Okular aber schon des öfteren lesen können, daß die Fokuslage "problematisch" sei.


    Also, wie schaut es mit dem GSO aus?
    Komme ich in den Fokus oder nicht?



    Grüße,
    Felix



    PS:
    ich habe die teurere Variante des GSO mit Crayford-Okularauszug, falls das dabei eine wesentliche Rolle spielt.
    (Verstellbereich 35mm, minimale Bauhöhe liegt bei 71mm - mit 1.25" Adapter noch knapp 10mm mehr)

    Hallo Burkhard,


    also ich wüsste nicht wozu man eine derart hohe Genauigkeit benötigen sollte. Ob der Spiegel annähernd sphärisch wird kann man doch auch per Edding, oder später mit dem Foucault-Test herausfinden. Bleibt noch die Messung der Pfeiltiefe, die wohl kaum auf 1/1000 mm genau bekannt sein muss.


    Vielleicht habe ich aber auch irgendwas essentiell wichtiges übersehen, so gut kenne ich mich mit der Thematik nicht aus.



    Gruß,
    Felix

    Hallo Dieter,


    es gab diesen Versuch mit der sich drehenden, supraleitenden Scheibe, der allerdings nicht reproduzierbar war. Vor einiger Zeit habe ich aber irgendwo einen Artikel gelesen wonach es inzwischen tatsächlich gelungen ist mit einer ähnlichen Konstruktion die Gravitation minimal zu beeinflussen (der Effekt war aber kaum messbar).


    Was die Rolltreppe betrifft...
    ich kenne dieses Gefühl nicht, bei keiner Rolltreppe. Und zwar völlig unabhängig davon ob sie neu installiert, oder schon viele Jahre in Betrieb ist. Mal davon abgesehen bewegt sich eine Rolltreppe so langsam, daß ich ihr keine derart extreme Wirkung auf die Raumzeit zugestehe.


    Und selbst wenn eine jahrzehnte andauernde langsame Bewegung solche Effekte erzeugen könnte, sollte man ja noch bedenken daß die Rolltreppe eben nicht immer an denselben Raumkoordinaten steht. (die Erde dreht sich um ihre eigene Achse, und bewegt sich um die Sonne, unser Sonnensystem bewegt sich innerhalb unserer Galaxie welche selbst sicherlich auch nicht stillsteht)


    Gruß,
    Felix

    Hallo Ronny,


    also deine Versuchsbeschreibung kommt mir bekannt vor. Und wenn es wirklich das ist was ich vermute funktionieren solche Versuche tatsächlich, haben aber nichts mit Gravitation zu tun sondern erzeugen Schub durch Ionenwind wenn ich mich nicht irre.


    Ich habe zumindest im Internet schon diverse Versuche in der Richtung gesehen...
    meist ist es ein recht simpler Aufbau aus 3 Strohhalmen, die jeweils am oberen und am unteren Ende durch ein Band aus Alufolie zu einem dreieckigen Gebilde zusammengesetzt sind. Dann wird eine Spannung von einigen kV an die Alustreifen angelegt, und wenn die Konstruktion nicht zu schwer ist beginnt sie evtl. zu schweben.



    Gruß,
    Felix

    Hallo,


    also ich hatte nicht erwartet, daß es Leute gibt die sich mit 20mW oder mehr auf einem Teleskoptreffen blicken lassen.
    Vor allem, da man auch den Strahl eines grünen 5mW Pointers schon recht ordentlich sehen kann.


    Wenn ich mich nicht irre, ist es aber - zumindest in Deutschland - onehin verboten Laser über einer bestimmten Leistung in der Öffentlichkeit zu benutzen. (könnte sein daß das sogar schon für die 5mW Laser gilt) Falls ich also Jemanden sehe der mit einem so starken Laser verantwortungslos umgeht, dann würde ich ihn in jedem Fall anzeigen (völlig unabhängig davon ob er damit tatsächlich Jemanden verletzt oder nicht)


    Zuhause können die Leute machen was sie wollen, von mir aus sollen sie ihre Brötchen mit einem 100W Laser scheiden...
    das ist mir völlig egal, solange sie damit Niemanden gefährden.



    Gruß,
    Felix

    Hallo Leute,


    also ich denke es müsste doch eigentlich klar sein, daß man auf andere Rücksicht nehmen sollte. Und dazu gehört auch, daß man einen Laserpointer nur dann benutzt wenn Niemand etwas dagegen hat, oder am besten nur wenn man alleine ist.



    Allerdings denke ich auch, daß die Gefahr die von einem Laserpointer ausgeht längst nicht so groß ist wie von einigen behauptet. Die &lt;1mW Laser dürften allenfalls eine Gefahr für die Dunkeladaption sein, zumindest solange man nicht minutenlang bewusst in den Strahl starrt. Bei den &lt;5mW Lasern ist schon etwas mehr Vorsicht angebracht, aber bei realistischen Bedingungen (unabsichtliche Blendung für den Bruchteil einer Sekunde) muss man sich hier wohl auch keine Sorgen um seine Augen machen.


    Gruß,
    Felix

    Hallo Kalle,


    eine Testreihe wäre sicher nicht übel, aber ich frage mich wie der Aufbau sinnvollerweise aussehen sollte.
    Ok, die Probe und eine Lichtquelle (z.B. weisse LED) deren Winkel zur Probe verstellbar ist, soviel ist klar.
    Aber aus welcher Richtung soll das ganze dann fotografiert werden? Immer senkrecht von oben dürfte ja kaum sinnvoll sein.


    Bevor ich sowas machen kann, muss ich aber eh erstmal schauen ob die Kamera prinzipiell dafür geeignet ist.
    Denn das ist ja nur eine billige Digiknipse (bei der man z.B. schonmal nicht manuell scharfstellen kann) und keine DSLR oder Ähnliches.



    Gruß,
    Felix