Beiträge von Felix G

    Also ich habe mich mal an dem von Klaus geposteten Bild versucht, und so schaut das Ergebnis nach ca. 5min Arbeit aus:


    http://img81.imageshack.us/my.php?image=m106deconvwf5.jpg


    Klar, das ist längst nicht so gut wie das Original, aber immernoch erheblich besser als die verschmierte Variante.



    Und so hab ichs gemacht:
    1. Bild gedreht um waagerechte Striche zu erhalten (dabei dummerweise nicht schwarz als Hintergrundfarbe gewählt sondern rot, was auch die Ursache für die Artefakte am Bildrand ist)


    2. Im Programm "Image Analyzer": Operations->Filters->Restoration by Deconvolution
    2a. Model auf "Motion Blur", Länge für vertikal auf 0, Länge für Horizontal grob geschätzt auf 12.5 eingestellt, 10 Iterationen


    3. Bild zurück gedreht und Rand abgeschnitten



    Gruß,
    Felix

    Hallo Peter,


    eigentlich würde ich eine Plexiglasscheibe mit dem Farbton "Rot 502" empfehlen (siehe thread Laptop LCD zu hell !?!), aber rot möchtest du ja nicht (warum?).


    Ich habe Muster von fast allen Farbtönen für Plexiglas, wenn ich heute Abend wieder zuhause bin schau ich mal nach ob auch ein dunkles Grau dabei ist.



    Gruß,
    Felix

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: whitehole</i>
    ok es wird keine komplette torte aber das auge sieht eine komplette torte<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Möööp, falsch!


    Das Auge sieht ein rundes Ding das zwar den Durchmesser einer ganzen Torte hat, aber <b>transparent zu sein scheint</b>.



    Der rotierende Teleskopspiegel würde also etwa so aussehen wie ein halbdurchlässiger Vollspiegel. Und wenn wir uns jetzt vorstellen da wäre tatsächlich ein halbdurchlässiger Spiegel, naja dann geht eben genau das was du dir an zusätzlichem Licht erhoffst durch den Spiegel durch anstatt von ihm reflektiert zu werden.

    Quizfrage: Füllt sich ein leerer Pool schneller, wenn ich beim Befüllen den Schlauch so bewege daß er für das menschliche Auge einen größeren Durchmesser zu haben scheint? [;)]


    Gruß,
    Felix

    Hallo Leute,


    vielleicht kann ich noch ein wenig Licht ins Dunkel bringen...



    Ihr sprecht hier von Rauschen, und wie es durch die Wahl der Verstärkung beeinflusst wird, vernachlässigt dabei aber daß sich das Rauschen auf dem Bild aus verschiedenen Komponenten zusammensetzt.


    Der prinzipielle Aufbau einer Kamera mit CCD sieht so aus:


    CCD -&gt; Verstärker -&gt; A/D-Wandler


    Bei einer Kamera mit CMOS Chip ist das ähnlich, nur daß da die Pixel eigentlich getrennt voneinander betrachtet werden müssten, da jedes über einen eigenen Verstärker verfügt. Dieses Detail kann man in unserem Fall aber erstmal vernachlässigen, es sorgt nämlich nur dafür daß prinzipiell einige Pixel stärker rauschen können als andere.



    Aber kommen wir zurück zum eigentlichen Thema...


    Was wir auf den Bildern als Rauschen wahrnehmen ist die Summe des Rauschens vom CCD-Chip, dem Verstärker und dem A/D-Wandler (unter anderem auch bedingt durch die nötige Quantisierung).


    Der CCD-Chip rauscht, unabhängig vom eingestellten ISO-Wert, einfach so vor sich hin. Stellt man eine höhere Verstärkung ein werden Nutdaten und Rauschen gleichermaßen verstärkt, d.h. wenn das Objekt vor dem Verstärker schon im Rauschen verborgen war ist es das nach dem Verstärker erst recht, denn der packt ja zu allem Überfluss noch sein eigenes rauschen mit drauf.


    Anders ausgedrückt: was nicht auf dem CCD-Chip ist, können wir auch mit einer höheren ISO-Einstellung nicht sichtbar machen.


    So, nach dem Verstärker kommt aber noch der A/D-Wandler, und ab hier kann man auch von der Verstärkung profitieren. Denn auch der A/D-Wandler rauscht, und wenn sich das Objekt zwar ein wenig vom (CCD- und Verstärker-) Rauschen abhebt, beides jedoch schwächer ist als das Rauschen des AD-Wandlers, dann wird die Information an dieser Stelle leider zerstört. Mit einer höheren Verstärkung wäre das nicht passiert, denn dann hätte man das Signal über das Rauschen des A/D-Wandlers heben und die gespeicherte Information "retten" können.



    Also: ein hoher ISO-Wert verstärkt zwar das Rauschen des CCDs, kann Objekte die extem schwach sind jedoch vor dem Tod durch den A/D-Wandler retten (außerdem ist die Farbauflösung höher, wenn das Signal einen möglichst großen Teil des Wandlungsbereichs des A/D-Wandlers abdeckt).



    Grundsätzlich ist eine längere Belichtungszeit aber besser, denn die hat den gleichen Effekt (auf den A/D-Wandler bezogen) bei geringerem Rauschen.



    Und daß man sämtliche kamerainternen Rauschunterdrückungsmaßnahmen (abgesehen von Darkframe) unbedingt abschalten sollte versteht sich wohl von selbst (diese "Weichspüler" vernichten schon auf normalen Fotos sehr viele feine Details, Astrofotos können sie völlig ruinieren).



    Gruß,
    Felix

    Hallo,


    ich bin auch nicht so der Experte was das betrifft, aber ich frage mich gerade wie diese Kamera interne Mehrfachbelichtung funktioniert...


    Denn wenn die Kamera nicht die fertigen Bilder addiert, sondern nur mehrmals der Verschluss geöffnet wird, dann könnte es z.B. Probleme mit dem Dynamikumfang geben (Überbelichtung). Das Ergebnis entspräche dann dem einer einzelnen sehr langen Belichtung (und dann kann man ja gleich im Bulb-Modus entsprechend lange belichten).



    Gruß,
    Felix

    Hallo Peter,


    wirf doch mal einen Blick auf den Image Analyzer...



    Die Möglichkeiten zur Bearbeitung der Fourier-Transformierten sind da zwar sehr begrenzt, aber vielleicht reicht das ja schon. Außerdem hat das Programm noch viele andere sehr interessante Funktionen wie z.B. etwas das sich "image restoration by deconvolution" nennt, und dazu in der Lage ist verwackelte Bilder zu rekonstruieren. Aber auch die fraktale Interpolation (per Plugin) ist eine nette Sache wenn man Bilder mal mit relativ geringem Qualitätsverlust vergrößern möchte.



    Gruß,
    Felix

    Hallo Alex,


    also ich bin zwar kein Experte was DSLRs betrifft, aber ich habe mich inzwischen lange genug mit diesem Thema auseinandergesetzt um sagen zu können, daß so ziemlich alle aktuellen Modelle gut sind. Letztendlich kann man da also, zumindest was die Bildqualität angeht, kaum Fehler machen, weshalb ich empfehlen würde die Entscheidung hauptsächlich aufgrund der Haptik zu treffen (was bringt schon eine Kamera die zwar ein geringfügig besseres Rauschverhalten hat als eine andere, dafür aber nicht gescheit in der Hand liegt?).



    Die E-410 und E-510 von Olympus sollten für die Astrofotografie aber ganz interessant sein, da sie über eine LiveView-Funktion verfügen (mit deren Hilfe es ein Kinderspiel sein sollte den Fokus zu finden)



    edit:
    die etwas ältere E-330 (ebenfalls mit LiveView) wäre vielleicht auch eine gute Wahl, und seit die beiden Nachfolger auf dem Markt sind dürfte auch der Preis gesunken sein.


    Gruß,
    Felix

    Wow...


    ich habe selten einen solchen Schwachsinn gelesen. Einige Behauptungen werden nichtmal ansatzweise begründet, bei den anderen sind die Begründungen ziemlich idiotisch.


    Allein schon die Behauptung die Erde müsse auf den Fotos mindestens 3x so groß sein, da wäre es doch angebracht gewesen eine einfache Berechnung mit auf der Seite zu platzieren die das belegt.


    Oder auch die idiotische "Studioscheinwerfer-Theorie", mit der versucht wird die angeblich "zu gute" Ausleuchtung des Astronauten in diesem Bild zu erklären. Da frage ich mich doch, ob da Jemand in Physik nicht aufgepasst hat, den es sollte doch eigentlich klar sein, daß die Mondoberfläche einiges an Licht reflektiert.



    Gruß,
    Felix

    Also wenn man den Testberichten glauben kann, sind die Kit-Objektive schon ziemlich gut. Natürlich nicht auf Profi-Niveau, aber anscheinend besser als die Kit-Objektive vieler anderer Kameras.



    Aber bevor du dir eine Kamera kaufst, solltest du sie lieber mal im Laden anschauen. Denn es wäre ja schade wenn du erst nach dem Kauf feststellst, daß sie dir nicht zusagt (z.B. weil sie nicht gut in der Hand liegt oder so)

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die E 410 empfinde ich, vorallem mit den beiden Objektiven noch als erschwingliche und halbwegs kompakte Variante. Aber das Rauschverhalten soll nicht so gut sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Naja, da es sich bei der E-410 um eine DSLR handelt, wird das Rauschverhalten höchstwahrscheinlich immernoch besser sein als bei gängigen Bridge-Kameras.


    Was das Thema betrifft könnten diese Artikel aber ganz interessant für dich sein:
    E-510 image samples
    More E-510 samples
    Noise Filtering and Sharpness in the E-510 and E-410


    Alle 3 sind uneingeschränkt auch für die E-410 gültig, denn die beiden Modelle unterscheiden sich im wesentlichen nur durch den Bildstabilisator (den hat nur die E-510)



    Was die Fuji betrifft musste ich gerade feststellen, daß sie nur einen 1/1.7" Sensor hat, und da liegt (laut 6mpixel.org) die Grenze nur bei etwa 4 MP.


    Ich kenne noch eine Seite die dir möglicherweise weiterhelfen könnte: http://www.dpreview.com/gallery
    da gibt es zahlreiche Testbilder von Digitalkameras, unter anderem auch welche von der E-510. Leider fehlt die S6500FD, aber es sind Bilder von der S6000FD vorhanden (Vorgängermodell?).


    Du kannst dir ja einfach mal einige Bilder der diversen Kameras anschauen (insbesondere die bei ISO 1600), und dann selbst entscheiden welche Kamera das "beste" Rauschverhalten zeigt (von jedem Bild gibt es eine völlig unbearbeitete Version in voller Größe).



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Außerdem kann Sie mit 28-300mm auch noch Weitwinkel abdecken. Das wäre für die Sommermilchstraße und Sternbildaufnahmen recht schön.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das Doublezoom-Kit der E-410 deckt ebenfalls einen Brennweitenbereich von 28 bis 300mm (KB-Äquivalent) ab.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich möchte zunächst Erfahrung sammeln und da schrecke ich ein wenige vor der Wechselobjektivthematik, Staubanfälligkeit und der Techniküberfrachtung der DSLRs zurück.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Also Staub ist bei Olympus-DSLRs eigentlich kein Problem, da sie alle einen integrierten Staubschutz haben (der funktioniert auch). Was die Techniküberfrachtung angeht, muss man natürlich ganz klar sehen daß sich DSLRs natürlich in erster Linie an Fortgeschrittene und Profis richten, die auch einen ordentlichen Funktionsumfang erwarten. Dennoch sind die meisten noch relativ leicht zu bedienen wenn man sich auf die Grundfunktionen beschränkt.




    Naja, ich möchte dich natürlich keinesfalls zu einer E-410 überreden, das ist ja auch immer eine Frage des Geldes, ich halte es aber für sinnvoll nicht nur irgendwelchen Testberichten zu glauben (vor allem wenn es um das Rauschverhalten einer Kamera geht, denn wenn bei einer Bridge von einem guten Rauschverhalten die Rede ist, wäre es durchaus möglich daß der gleiche Tester das Rauschverhalten als katastrophal bezeichnet hätte, wenn das Bild von einer DSLR geliefert worden wäre).



    Gruß,
    Felix

    Hallo Daniel,


    sehr schönes Foto, da sieht man erst wie kompakt die E-410 eigentlich ist.
    Bei dem geringen Größenunterschied zu gängigen Bridge-Kameras ist das also durchaus eine Überlegung wert, nur der Preis ist bei einer DSLR natürlich wesentlich höher (größerer Sensor, Wechselobjektive etc. das gibts halt alles nicht umsonst)



    edit:
    für die E-410 gibt es übrigens sogar ein Unterwassergehäuse, was für DSLRs doch ziemlich einzigartig ist (zumindest in diesem Preissegment).


    Gruß,
    Felix

    Hallo,


    also was die Bridge-Kameras angeht habe ich nur einen Rat für dich:
    versuch eine mit <b>maximal 6 Megapixeln</b> zu finden, bei den kleinen Sensoren die in solchen Kameras verbaut sind wird die Bildqualität bei mehr als 6 MP sichtbar schlechter.


    Zu dem Thema solltest du dir vielleicht auch mal diese Seite anschauen: http://www.6mpixel.org
    (da wird erklärt warum die sinnvolle Grenze für Kompakt- und Bridgekameras bei 6 MP liegt)



    Mit einer DSLR hat man natürlich wesentlich mehr Möglichkeiten, die Bildqualität ist normalerweise wesentlich besser, und da darf auch die Auflösung höher sein (da der Chip größer ist). Die Olympus E-410 ist dabei sicherlich keine schlechte Wahl, denn zumindest die E-510 schneidet in jedem mir bekannten Testbericht ziemlich gut ab (die Kameras sind nahezu identisch), und die E-330 ist auch nicht schlecht (die hat mein Vater).


    Gruß,
    Felix

    Hallo Daniel,


    wie befestigst du eigentlich die Kamera am OAZ?
    Da mein Vater eine E-330 hat wollte ich mich mal an Mond und Planeten versuchen, ich konnte aber zumindest bei TS keinen FourThirds-kompatiblen Adapter finden.


    Gruß,
    Felix

    Also die erste DSLR mit einer vollwertigen Livebild-Funktion war die von Daniel bereits erwähnte Olympus E-330, die über ein schwenkbares Display und 2 verschiedene Live-Modi verfügt. Einer dieser Modi funktioniert mit Hilfe eines zweiten Bildsensors im Sucher, der andere verwendet den normalen Bildsensor bei hochgeklapptem Spiegel. Der zweite Modus dürfte für die Astrofotografie der interessantere sein, denn so kann man an einem hellen Stern direkt auf den Bildsensor scharf stellen.


    Inzwischen gibt es von Olympus noch zwei weitere DSLR Kameras mit Livebild, nämlich die E-410 und die E-510 (die sich von der 410 im wesentlichen durch den Bildstabilisator unterscheidet). Beide haben aber keinen zusätzlichen Bildsensor mehr, und daher nur den zweiten Livebild-Modus (aber der erste ist für die Astrofotografie ja eh uninteressant).



    Gruß,
    Felix

    Hallo Michael,


    also ich hab mir für meinen 8" f/6 GSO einfach einen Drumhocker gekauft (gibts ab etwa 50€ in jedem Musikladen). Das Ding ist relativ bequem und braucht nicht viel Platz, außerdem ist die Höhe gerade richtig ... zumindest für den GSO. Ich habe den Hocker nur einmal so eingestellt daß ich im Zenit in einer bequemen Haltung beobachten kann, das ist dann absolut ausreichend solange man nicht gerade extrem tiefstehende Objekte anschauen will.



    Gruß,
    Felix

    Hallo Michael,


    Ich habe einen schmalbandigen 2" UHC von Astronomik, und bin zufrieden damit. Besonders eindrucksvoll fand ich den Cirrusnebel, der von unserem Garten aus ohne Filter nicht beobachtet werden kann, aber mit dem UHC klar und deutlich zu sehen ist.


    Mit anderen UHC-Filtern konnte ich ihn bisher leider nicht vergleichen, insofern kann ich natürlich keine Aussage darüber treffen inwiefern sich Astronomik qualitativ von anderen Herstellern unterscheidet.



    Ich kann nur sagen daß ich froh bin, gleich die 2" Variante gekauft zu haben, denn das hat zwar ein ziemliches Loch in meinen Geldbeutel gerissen, aber irgendwann wäre ich so oder so auf 2" umgestiegen (dadurch daß ich nicht erst mit 1.25" angefangen habe, habe ich letztendlich also Geld gespart).



    Gruß,
    Felix

    Hallo Kai,


    natürlich gibt es Dobson-Teleskope von zahlreichen verschiedenen Herstellern, und mit unterschiedlichsten Öffnungen und Brennweiten.


    Zuerst solltest du überlegen welche Öffnung und Brennweite für dich geeignet wäre, und dann kannst du passende Teleskope verschiedener Hersteller vergleichen.



    <b>Öffnung</b>
    die Öffnung ist in erster Linie von den Transportmöglichkeiten und dem zur Verfügung stehenden Budget abhängig, denn je größer die Öffnung desto größer, schwerer und teurer ist logischerweise auch das Teleskop.


    <b>Brennweite</b>
    die geeignete Brennweite hängt davon ab was man mit dem Teleskop beobachten möchte. Für Planeten braucht man eher eine lange Brennweite, für DS-Objekte eher eine kurze. Mit f/6 (also Brennweite = 6x Öffnung) hat man einen Allrounder, der sich gut für DS-Objekte eignet, aber noch keine allzu hohen Anforderungen an die Okulare stellt (bei f/5 und weniger braucht man für eine ordentliche randscharfe Abbildung schon teurere Okulare).



    Das typische Einsteigergerät dürfte wohl ein 8" f/6 Dobson sein (200mm Öffnung, 1200mm Brennweite), denn der lässt sich noch recht problemlos transportieren, hat aber schon eine ordentliche Öffnung. Außerdem muss man Anfangs nicht gleich ein Vermögen in Okulare investieren, und auch das Teleskop selbst ist nicht allzu teuer.


    Gruß,
    Felix

    Hallo,


    also nachdem ich versucht habe zu verstehen was du uns eigentlich mitteilen möchtest, sollte ich vielleicht auch mal ein paar Worte dazu sagen...


    1. Deinem ersten post entnehme ich, daß du das Teleskop ohne Filter direkt auf die Sonne gerichtet hast. Glücklicherweise hast du nicht durch geschaut, denn sonst wärst du jetzt auf einem Auge zumindest teilweise blind. Aber auch das von dir durchgeführte Experiment mit dem Blatt Papier würde ich so Niemandem empfehlen, denn das ist weder für den Fangspiegel noch für das Okular besonders gut.


    2. Ganz offensichtlich bist du ziemlich frustriert weil du keine DS-Objekte gefunden hast, aber glaub mir: am Teleskop liegt das nicht. Man muss sich am Himmel zumindest grob orientieren können, was natürlich zur Folge hat daß man die Sternbilder kennen sollte (wenigstens die markantesten). Wenn man also weiss wo welches Sternbild liegt, und es am Himmel auch wiedererkennt, kann man einen Himmelsatlas zur Hand nehmen (z.B. den sehr beliebten Karkoschka), und sich mit dessen Hilfe auf die Suche nach den leichteren DS-Objekten machen.


    empfehlen würde ich für den Anfang:
    Den Orionnebel M42 mit dem 25mm Okular (ist erst im Winter wieder sichtbar), Den Ringnebel M57 mit 10mm, die Andromedagalaxie M31 mit 25mm, und vielleicht noch den Kugelsternhaufen M13.


    Vielleicht findest du am Anfang kein einziges dieser Objekte, aber das macht nichts...
    in meiner ersten Nacht habe ich auch nur mit der Sternkarte in einem Liegestuhl im Garten gelegen, und versucht die Sternbilder zu erkennen.



    Für ein schnelles Erfolgserlebnis sind Planeten besser geeignet, wobei die Bedingungen momentan leider denkbar schlecht sind. Der einzige Planet der in Frage käme wäre wohl Jupiter, der zwar nicht gerade hoch steht, aber im Gegensatz zu Saturn und Mars wenigstens überhaupt sichtbar ist. Den Jupiter zu finden ist ganz leicht, ziel mit dem Teleskop einfach auf den hellsten (ziemlich tief stehenden) "Stern" im Süden, und verwende das 9mm Okular oder wenn die Vergrößerung dann noch nicht reicht vielleicht zusätzlich noch die Barlow (also die BArlow in den Okularauszug stecken, und das 9mm Okular in die Barlow).



    <b>3. Such Hobbyastronomen in deiner Nähe, und beobachte mit ihnen gemeinsam!</b>
    die können dir dann nicht nur viele schöne Objekte zeigen, sondern dir auch an deinem eigenen Teleskop vorführen wie man sie findet. Außerdem können sie auch dein Teleskop ordentlich justieren bzw. dir erklären wie das geht.


    Leider gibt es viele die diesen wichtigsten aller Tipps nicht beachten, weil sie vielleicht denken sie würden als "unwissende" nicht ernst genommen bzw den erfahreneren Hobbyastronomen nur auf die Nerven gehen... aber das stimmt nicht.



    Gruß,
    Felix

    Hallo Markus,


    also ich transportiere meinen Dobson (8" GSO) auch grundsätzlich immer getrennt. Die Federn sitzen zwar recht stramm, aber mit den beiden Schlaufen die dabei waren, kann man sie dennoch bequem aushängen (ohne die Schlaufen wäre das verdammt schwer).



    Für den Tubus habe ich mir bei TS außerdem noch eine gepolsterte Tasche gekauft (Link), was den Transport erheblich erleichtert. Man kann sich die Tasche einfach über die Schulter hängen, und muss keine Angst mehr haben daß der Tubus evtl. runterfallen könnte. Billig sind die Taschen zwar nicht gerade, aber ich finde für mich persönlich hat sich die Investition durchaus gelohnt (nicht zuletzt weil man den Tubus so auch wunderbar staubgeschützt aufbewahren kann)


    Gruß,
    Felix

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vor einiger Zeit z.B. konnte ich unter einem 6m8-Himmel bei hammermäßiger Transparenz im 16"er eines Sternfreundes u.a. Cirrus, Crescent und Schwanennebel (M 17) mit dem engbandigen Baader [OIII] vor dem Okular beobachten - um nur eine kleine Auswahl von Objekten zu nennen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Stimmt...


    zumindest beim Cirrusnebel kann ich das ganz klar bestätigen. Als ich den zum ersten Mal sah war ich wirklich überrascht, da er zwar auch nur grau, aber dennoch irgendwie wesentlich schöner war als die meisten Fotos die ich von diesem Nebel kannte.



    Allerdings geht bei diesem Nebel ohne Nebelfilter fast nichts, das habe ich schon mehrfach bei unterschiedlichen Bedingungen ausprobiert. Ohne UHC Filter sieht man bei durchschnittlichen Bedingungen nichts, nichtmal mit viel Phantasie. Aber kaum ist der UHC drin erscheint der Nebel in voller Pracht im Okular und ist quasi nicht mehr zu übersehen.


    Gruß,
    Felix

    Hallo Sebastian,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">anscheinend ist hier jeder der Meinung, es ist nicht möglich, einen Blick durchs Teleskop würdig auf Foto oder Zeichnung darzustellen. Ehrlich gesagt kann ich mir das nicht vorstellen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">anfangs konnte ich das auch nicht so recht glauben, aber es ist leider tatsächlich so.


    Ich habe mein Teleskop auch noch nicht sooo wahnsinnig lange, und kann mich noch relativ gut an meine ersten beiden Beobachtungsnächte erinnern. In der ersten Nacht habe ich erstmal fast nichts gefunden, die Planeten (Saturn und Jupiter waren zu der Zeit gut sichtbar glaube ich) waren natürlich kein Problem, aber ich hatte zu der Zeit noch kein wirklich kurzbrennweitiges Okular, weshalb sie leider nur sehr sehr klein zu sehen waren (bei ca. 133x). Mein Interesse galt aber onehin eher DS-Objekten, davon fand ich in der ersten Nacht aber nur ein einziges, und das auch nur weil es direkt neben dem Saturn zu sehen war. Es war ein Sternhaufen (welcher weiss ich leider nicht mehr) und selbst den habe ich nicht sofort als solchen erkannt, weil ich mir den Anblick etwas spektakulärer vorgestellt hatte.


    In der zweiten Nacht war die Ausbeute an DS-Objekten schon deutlich höher, was wohl zum größten Teil daran lag, daß ich mich schon etwas besser am Himmel orientieren konnte (da ich in der ersten Nacht sehr lange einfach nur mit der Sternkarte bewaffnet im Liegestuhl lag, und versucht habe die Sternbilder zu erkennen). Soweit ich mich erinnern kann war M57 mein erster Treffer, denn der ist wirklich sehr leicht zu finden. Dennoch habe ich dafür recht lange gebraucht, denn im 42mm Okular das ich zum aufsuchen genutzt hatte sah der Nebel aus wie ein Stern. Erst im 20mm Okular erkannte ich, daß einer der Sterne unscharf war, und bei 9mm sah ich dann zumindest mal einen grauen Fleck auf einem dunkelgrauen Hintergrund, zeitweise schien es mir auch als könne ich tatsächlich so etwas wie einen Ring sehen. M27 habe ich ebenfalls gefunden, aber auch hier war an irgendwelche Details nicht zu denken. Er erschien zwar mit viel Phantasie etwas länglich, aber eine Hantel konnte ich in dieser Nacht beim besten Willen nicht erkennen. Ähnlich war es bei M51 die ebenfalls nur als länglicher grauer Matschfleck erschien.


    Klingt nicht wirklich toll oder?
    Aber letztendlich hatte ich mit jeder weiteren Beobachungsnacht (bei ordentlichen Bedingungen) das Gefühl, ein ganz kleines Bischen mehr erkennen zu können. M57 war zwar immernoch ein grauer Fleck auf grauem Grund, aber immerhin ein ringförmiger, und aus dem länglichen Matschfleck M51 wurden zwei dicht beieinander liegende. Es dauert seine Zeit, aber je öfter man ein Objekt gesehen hat desto mehr erkennt man auch.



    Der langen Rede kurzer Sinn:
    kein Foto kann dir zeigen wie du die Objekte durch ein Teleskop sehen wirst, also schau sie dir mit eigenen Augen an.



    Gruß,
    Felix



    edit:
    die von Rüdiger verlinkte Seite ist auch mit Vorsicht zu geniessen.
    Sieh dir nur mal das letzte Bild von M57 an, welches dem Anblick in einem 8" Newton entsprechen soll. Denn ich habe einen 8" Newton und kann dir versichern, daß du diesen Nebel in deiner ersten Nacht wohl kaum so sehen wirst (bzw. wenn dann höchstens mit Nebelfilter). Das gleiche gilt auch für M51, bei der du keinesfalls erwarten solltest irgendwelche Spiralarme zu erkennen.