Beiträge von Mike aus Bauschlott

    Hallo Roland,


    der erste Filter, den Du verlinkt hast ist, wenn ich bei ASI Zwo auf der Homepage schaue, wahrscheinlich der gleiche, wie der bei mir verbaute. Also ein Ersatzteil und nicht entspiegelt. Grundsätzlich würde ich gerne ein entspiegeltes Klarglas einbauen. Das gibt es von ASI Zwo aber nicht. Ob der zweite von Astronomik aber reinpasst und dichtet?


    Was ich mal probiere ist folgendes: bisher habe ich meine Kamera direkt ans Filterrad angeschlossen, dann kommen zwei Distanzhülsen (11 + 16.5 mm) und dann der Korrektor. Da ich 36 mm Filter einsetze, könnte ich eine oder beide Hülsen aber auch zwischen Kamera und Filterrad montieren, ohne gleich heftige Vignettierung zu bekommen und ohne den Abstand Sensor - Korrektor zu ändern. Dadurch sollte sich aber das Reflektionsproblem zwischen Filter und Deckglas reduzieren lassen, weil deren Abstand deutlich größer wird.


    Da ich aber eh gerade M78 jage, ist das Problem gerade nicht akut. Da gibt es keine Leuchtkraftmonster....


    Ich habe einen TS-Photon-Newton. Aber meines Wissens verwendet dieser Komponenten von GSO. Ich bin, vor allem bei dem Preis/Leistungsverhältnis, sehr zufrieden damit. Wegen des Preises habe ich mich auch ans Tuning getraut, er ist ja noch nicht wirklich alt.....


    Der Okuklarauszug ist bei meinem etwas schwer scharf zu stellen, weil er beim Fixieren wieder defokussiert. Aber mit ein bissle Übung bekomme ich das inzwischen ganz gut in den Griff. Und ja, es ist halt ein Stahltubus. Gerade in den letzten Nächten hatte ich das Problem, dass er aufgrund von sinkenden Umgebungstemperaturen den Fokus verloren hat und ich öfters nachjustieren musste. So ein Autofokus wäre was feines.....


    CS Michael

    Hallo Arne,


    Ich setze bisher keinen zusätzlichen Cutfilter ein, da ich für gewöhnlich mit Schmalbandfiltern unterwegs bin. Und die übernehmen ja diesen Job....


    Das Problem mit dem Original-Deckglas bei der 1600er, das nicht entspiegelt ist, habe ich schon öfters gelesen... Den Filter, denn Du da einsetzt, habe ich aber nirgendwo gefunden. Hast Du da ein link oder dergleichen?


    Danke und CS Michael

    Hallo zusammen,


    kurzes Update zu meinem Monster-Halo. Ich habe mir mal eine Hauptspiegelreinigung vorgenommen, was ich auf meiner Homepage dokumentiert habe:
    https://projekt-astrofoto.jimd…newton-pflege-und-tuning/


    Hier aber auch das Bild (in schlechterer Auflösung) des vorher-nachher Vergleichs des Spiegels:


    Und wenn ich den Tubus schon zerlege, habe ich ihn auch gleich mit Velours ausgekleidet, was bei dem hellen Ding vielleicht auch was bringt.


    Hier nun der vorher-nachher Vergleich des Alnitak im OIII-Kanal, der für den Halo am anfälligsten war


    Jeweils ein Einzelbild mit gleichen Aufnahmeparametern (300 sec, gain200, -20°C)


    Ok, ganz genau den gleichen Bildausschnitt habe ich nicht erwischt, im Nachher-Bild steht Alnitak etwas mittiger, was dann auch die Exzentrität des Halos vor allem im vorher-Bild erklärt.


    Also etwas besser ist es geworden, wie sich das auf ein Summenbild auswirkt, habe ich jetzt aber nicht ausprobiert. Für den Rest des Winters habe ich mir M78 vorgenommen und habe nur geschwind beim Pferdekopfnebel vorbeigeschaut.


    CS Michael

    Hi Matthias,


    was nutzt mir eine Montierung, die vor dem Aufsetzten eingenordet war, aber nachher nicht mehr?


    Ok, es gibt Montierungen, da verdeckt die aufgesetzte Ausrüstung den Polsucher, z.B. bei meiner kleinen Reisemontierung SkyWatcher Star Adventurer…


    Aber abgesehen davon: ich baue immer alles komplett auf, bringe beiden Achsen ins Gleichgewicht. Dann stelle ich sicher, dass die Montierung im Wasser steht und dann erst mache ich das Polar Alignment.


    Ich nutze den Polsucher auch nur für eine grobe Ausrichtung und scheiner dann die Monti ein. Händisch durch das Hauptteleskop, aber da ich eh einen Autoguider nutze und letztlich jeder Astrofotograf um den Autoguider (meiner Meinung) nicht drum rum kommt, mache ich das einscheinern mit dem Autoguiderprogram PHD2.


    Nur so bekomme ich Belichtungszeiten > 5 min realisiert.


    Zur ersten Frage: ich hatte auch lange überlegt, meine DSLR umbauen zu lassen, habe mich dann aber für eine Monochrome-Astrocam mit Filtern entschieden :)
    Aber grundsätzlich leuchten Reflexionsnebel (z.B. bei den Plejaden) im ganzen Spektrum. Auch Galaxien sind im RGB-Bereich zu Hause, da hilft H alpha aber, die dortigen Emissionsnebel rauszuarbeiten.


    CS Michael

    Hallo zusammen,


    so nun halte ich meinen Adapter, um Sony A-mount Objektive an meine B&W ASI Zwo Kamera mit Filterrad anschließen zu können in den Händen. Gefertigt hat ihn Steffen von http://greatstar.de/


    Er kam auf die geniale Idee, einfach Makro-Ringe, die es für das A-mount gibt, als Basis für den Adapter zu verwenden. Und siehe da, ich komme wunderbar mit den verschiedenen Objektiven in den Fokus. Alles sitzt auch bombenfest, so dass jetzt nur noch das Wetter mitspielen muss.


    Da die Makroringe ja aber noch voll funktionstüchtig sind, mache ich mich damit so lange in die Welt des kleinsten und aller kleinsten auf!


    Vielen Dank nochmal für die guten Tips


    CS Michael

    Hallo zusammen,


    ich stell mir die Frage Masse statt Klasse auch ständig, weil unser Wetter ja nicht so die langen Belichtungszeiten zulässt. So war bei mir die letzten zwei Nächte wegen Hochnebel nach ca. einer Stunde das ganze Shooting eigentlich schon vorbei.


    Frank Sackenheim hat dazu eine eindeutige Meinung, siehe sein Video ab ca. 12:30 min:


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    Er misstet gnadenlos aus...


    CS Michael

    Schau mal hier das Video von Frank Sackenheim bzgl. Dithering vs. Darks an:


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    Er nennt das DSLR-typische Phänomen, was bei Dir wahrscheinlich auftritt, Drift-Rauschen, im Video ab 08:45.


    CS Michael

    Hoppla, Marco hat recht,


    der Komakorrektor wird in der Regel nicht mit einem T2 Adapter, sondern mit einem M48 x 0,75 an die Kamera angeschlossen! Da mußt Du Dir die Spezifikation beim Korrektor Deiner Wahl anschauen, was Du wirklich brauchst.


    Aber ob es den 48x0,75 für e-mount gibt?


    Ggf. holst du den Adapter 48 x 0,75 auf z.B. Canon und dann einen Canon auf e-mount Adapter bei einem Fotohändler Deines Vertrauens. Da reicht dann ein ganz dummer, mechanischer, weil Blende und Autofocus bei Teleskopen nicht vorhanden sind und so einer kostet ca. 25€.


    Aufgrund des geringen Auflagemasses beim e-mount hast Du dann auch den richtigen Abstand Komakorrektor zu Sensor.


    Tja, wenn das alles so einfach wäre, könnte es ja jeder und es wäre langweilig. Willkommen in der Welt der Astrofotografie!


    CS Michael

    Hallo Rudi,


    noch eine Anmerkung:


    wir Sony-Fotografen müssen ja immer aufpassen, dass wir den richtigen Objektivadapter erwischen, weil es bei Sony e-mount und a-mount gibt!


    Der T2 Sony/Minolta-Adapter ist a-mount (das alte System). Deine Nex7 und A6000 haben aber e-mount. Diese Adapter gibt es aber auch.


    Um Kamera ohne Teleskop zu befestigen brauchst Du eine Prismenschiene (die zur Montierung paßt) mit Fotoschraube. Auch so was gibt es.


    CS Michael

    Hallo Rudi,


    noch eine Anmerkung: mit dem Skywatcher 150/750 bekommst Du keinen Vollformat-Sensor ausgeleuchtet. Dafür ist der Fangspiegel zu klein. Ich befürchte, selbst mit einer APS-C Kamera wie der A6000 wirst Du Vignettierung haben. Die Info, die ich zu dem Skywatcher finde, besagen nämlich einen Fangspiegeldurchmesser an der kleinen Achse von 52mm. Das ist zu klein.


    Schau Dir mal den TS-Photon 150/750 an. Da hat der Fangspiegel 63 mm und das paßt für Deine A6000.


    Grundsätzlich wirst Du zum Fotografieren mit einem Newton einen Komakorrektor und einen T2-Adapter brauchen.


    Ja, das Thema ist sehr komplex:-)


    CS Michael

    Hi Thomas,


    den großen Dynamikumfang von M42 kann keine Kamera bedienen. Deshalb bekommst Du das helle Zentrum vom M42 grundsätzlich nur als HDR in den Griff.


    Erstaunlich aber, dass der Mintrack diese Kamera-Telekombi so gut nachgeführt bekommt. Chapeau.


    Grüße


    Michael

    Hallo Naesol,


    von mir noch eine Anmerkungen:


    Die Canon 1200D findet sich häufig in der astrobin-Bilddatenbank als Aufnahmekamera (z.B. https://www.astrobin.com/27pum7/?nc=user oder https://www.astrobin.com/dsyspa/?nc=user). So schlecht kann sie also nicht sein. Der Vorteil von dem Canon-DSLR-System ist halt, dass sie quasi das Windows unter den Kamerasysteme ist. Nicht perfekt aber als Marktführer unkaputtbar. Mein Sony A-mount ist dagegen kurz vorm Aussterben.... Und die DSLRs sind, weil "altmodisch" preislich gegenüber den diversen gleichwertigen Sytemkameras deutlich günstiger.
    Die Adaption Kamera an Teleskop hängt vom Teleskop ab. Für gewöhnlich braucht man aber einen Canon - T2 - Adapter (https://www.astroshop.de/t2-ri…ing-fuer-canon-eos/p,2416)


    Gruß Michael

    Hallo Rudi,


    zum Autoguiden brauchst Du für gewöhnlich einen Windows-Laptop. Ich zumindest kenne keine Möglichkeit, direkt über ein Android-Tablet zu guiden ausser den Umweg über die ASIair oder dergleichen.


    Wenn ich jetzt aber lese, dass Du im stockdunklen Südeuropa lebst, dann werde ich neidisch. Da hast Du allerbeste Voraussetzungen, egal für welche Art der Astrofotografie! Wie Frank schreibt, Pack die A6000 aufs Stativ und leg einfach los!


    CS Michael

    Ich fall gerade vom Glauben ab....


    Sorry, die EOS 4000D ist nix. Ich habe gerade geschaut. Die ist im bulb-Modus (und genau den brauchst Du bei Astrofotos) auf ISO 800 festgelegt. Und das ist definitiv zu wenig. Ist aber auch nicht zu glauben, dass Canon sein Modell da so künstlich kastriert.... Zumindest fällt mir kein vernünftiger Grund ein, weshalb man so was einschränkt....


    Vielleicht doch eine gebraucht EOS1200D? Da gibt es zumindest viele Astrofotos in der Szene, die damit gemacht wurden. Die scheint nicht so künstlich eingebremst zu sein. Aber bei Canon bin ich mir da jetzt nicht mehr so sicher....grummel…..

    Hallo Naesol,


    eine Canon DSLR mit Kit-Objektiv bekommst Du neu bei den üblich verdächtigen schon für unter 300€... Teilweise sogar noch deutlich günstiger. Und die taugt dann schon wirklich gut für Landschaftsfotografie weil ein relativ grosser APS-C-Sensor drinne ist.


    Und eine Canon-DSLR hat den Vorteil, dass es dafür mit Abstand das meiste Zubehör gerade auch im Bereich Astrofotografie gibt. Da bin ich mit meiner Sony ziemlich eingeschränkt und auf Sonderanfertigungen angewiesen.


    Und ja, das Allerwichtigste in der Astrofotografie ist aber eine gute Montierung, siehe Hinweis von Stefan.


    Grüße Michael

    Hi Rudi,


    auf welcher Montierung steht den der 150/750 in diesem Set. Eine EQ5 sollte es schon sein, sonst kommst Du nicht weit damit. Und Du brauchst auf jeden Fall einen Komakorrektor, eigentlich auch einen Autoguider und viele, viele Kleinteile. +-1200 € wird dann evt. knapp.


    Aber im Vergleich zu einem Nikon-FullFrame-Objektiv.... :)


    Grüße Michael

    Hallo Rudi,


    der MFT-Chip ist in einer der populärsten Astrokameras überhaupt, der ASI-Zwo 1600 verbaut und das ist dort sogar nur der alte Vorgängerchip Deiner GH5:-)


    Ohne Nachführung wird es zwar nicht ganz einfach, z.B. die Andromeda-Galaxy einzufangen, aber einen Versuch ist es wert. Da reichen dann ca. 200-300 mm Brennweite. Du darfst halt nur solange belichten, bis die Sterne gerade keine Striche zeichnen. Und dann viele Bilder machen und die dann stacken.


    DENN: die Astrofotografie besteht zu weiten Teilen aus dem Postprocessing-Prozeß. Frage mal die Leute, die hier so tolle Bilder einstellen, wie lange sie da am PC für sitzen. Und das muß man dann auch wollen.


    Deshalb mein Rat: die Andromeda steht gerade sehr präsent am Nachthimmel, geh bei nächster Gelegenheit raus mit Deiner GH5, einem Stativ, Fernauslöser und dem 100-400 und probiers einfach mal aus. Auch das Nachbearbeiten mit dem DeepSkyStacker (der ist für umme) und dann das Finish in Ligthroom.


    Die Milchstrassen-Saison beginnt erst Ende April, vorher ist das galaktische Zentrum, der interessante Teil der Milchstrasse Nachts nicht zu sehen, aber die A6000 selbst mit dem etwas "langem" 50mm taugt dann schon. Aber auch hier gilt: Viele Aufnahmen sammeln und Nachbearbeiten.


    Genau so spartanisch habe ich vor 2 1/2 Jahren angefangen. Mir hat es (nach anfänglicher Skepsis) voll getaugt und ich habe deshalb inzwischen die ein oder andere (hüstel) Investition getätigt. Aber erst nachdem ich mir wirklich sicher war, dass ich mir so die Nächte um die Ohren schlagen möchte:-)


    Grüße Michael

    Hallo zusammen,


    letztlich muss es jeder mit sich und seinem Gewissen ausmachen, Wettbewerb hin oder her.


    Ich fotografiere selber viel Milchstrasse und wegen meiner alten, lichtschwachen Kamera immer mit Nachführung. Deshalb muss ich auch immer ein Composing machen. Natürlich ergibt sich dadurch auch ein Zeitversatz der Aufnahme Vordergrund zu Milchstrasse. Aber ich achte sehr wohl darauf, dass im Composing die Milchstrasse dann wirklich so zur Landschaft steht wie zum Zeitpunkt der Milchstrassenaufnahme in Echt. Alles andere ist mir persönlich peinlich, als hätte ich keine Ahnung von Astronomie!


    Aber andere mögen da vielleicht nicht so empfindlich sein.


    CS


    Michael

    Hi Thomas,


    ah! ich sehe schon, Du kommst genau wie ich auch aus der Ecke Landschaftsfotografie! Dann sollte die Milchstraße unbedingt in Dein Portfolio mit dazu. Auch wenn Hamburg arg weit im Norden dafür ist.


    Grüße


    Michael

    Hallo Thomas,


    vor der Einstiegsfrage stand ich vor ca. 2 1/2 Jahren. Angefangen habe ich dann tatsächlich ohne Montierung, wie es auch Marcus unten vorschlägt. Einfach nur ein Stativ und Weitwinkel für Milchstrassenaufnahmen und mit Tele für den Orionnebel.


    Ich wollte einfach wissen, ob mir das alles taugt (stundenlang Nachts in der Kälte stehen, dann die Bilder stundenlang im postprocessing nachbearbeiten etc.) bevor ich überhaupt was investiere.


    Ich selber habe dann im nächsten Schritt den SkyWatcher StarAdventurer gekauft. Einfach, weil ich den grundsätzlich immer für Milchstrassenaufnahmen im "kleinen" Gepäck (Flugzeug, Hüttenwanderungen etc.) mitnehmen, aber auch weitere Erfahrungen mit DeepSky machen kann. Er hat einen Polsucher und einen Autoguideranschluss und trägt auch mal ein langes Tele oder ein leichtes Teleskop. Da habe ich dann alles ausprobiert und bin auf den Geschmack gekommen.


    D.h. für DeepSky nutze ich inzwischen eine EQ6-R ... aber der StarAdventurer läuft immer noch nebenher für Milkyway- oder timelpase-Aufnahmen.


    Ich dokumentiere meinen ganzen Werdegang auf meiner Homepage
    https://projekt-astrofoto.jimdofree.com/


    Da siehst Du dann auch, wie weit ich mit welcher Ausrüstung gekommen bin.


    Vielleicht hilft Dir das ja bei der Auswahl ein wenig weiter.


    Grüße Michael

    Hallo Melli,


    die arw-Daten sehen gerade bei hohen ISO-Werten immer pixeliger aus als die jpg-Daten. Das liegt daran, dass die Kamera beim Konvertieren nach jpg weichzeichnet, dabei aber auch sehr viele Dateiinfos und Bilddetails wegschmeißt, weshalb die jpg-Dateien auch um ein vielfaches kleiner sind als die arw-Dateien.


    Aber gerade diese Dateiinfos und-details sind bei der DeepSky-Fotografie essentiell. Deshalb: Astrofotos IMMER in arw aufnehmen. Durch das Stacken (addieren) wird das pixelige (=Rauschen) ja rausgerechnet (und nicht wie bei jpg weichgezeichnet).
    D.h. Du hast unterm Strich viel mehr Details und auch bessere Farbabstufungen in Deinen Aufnahmen.


    Ich selber habe lange mit der Sony A77II DeepSky fotografiert, die den gleichen Bildsensor hat wie Deine A6000. Ich mußte meine arws vorher immer nach tiff konvertieren (mach ich mit Photoshop, gibt es aber auch Freeware, siehe Google), weil DeepSkyStacker nur die tiffs, nicht aber die arws einlesen wollte. Allerdings ist so ein tiff dann 140MB groß…


    Mit allem drum und dran (Lightframes, Darks, Flats, Bias) kommen ruck zuck große Datenberge zusammen. Ich finde, DSS kann damit aber recht souverän umgehen und ich habe auch keinen Überrechner. Allerdings mit 16GB Ram und eine SSD....


    Zu Deiner Aussage, Ergebnisse sind fleckig: ich vermute, dass liegt an Verunreinigungen an der Optik und/oder Bildsensor. Diese Bildfehler werden in der Astrofotografie durch stacken und stretchen leider sehr schnell sehr markant. Da helfen nur Flats!


    CS Michael

    Hallo Alex, hallo Mario,


    danke für die links. Wie es ausschaut, habe ich mit greatstar.de den richtigen Tüftler mit der richtigen Idee gefunden für mein doch recht exotisches Adapterproblem[:D]


    Ich berichte, sobald ich was in den Händen habe, wird aber noch ein bissle dauern. Ziel der Aktion ist ja Start der milkyway-Saison Ende 04/20[:)]


    Vielen Dank nochmal und CS


    Michael

    Hallo zusammen,


    ich will meine Sony A-mount Objektive an meine ASI ZWO Kamera mit Filterrad anschließen, um widefield-Aufnahmen machen zu können. Für Canon-Objektive gibt es einen solchen Adapter, siehe https://astronomy-imaging-came…-lens-adapter-efw-asi1600


    Da das Auflagenmass Canon und Sony A-mount nahezu identisch ist, müßte ein solcher Adapter bei Sony bzgl. Fokus auch funktionieren. Natürlich gibt es diesen Sony-Adapter nicht von der Stange....


    Deshalb suche ich eine Hersteller, der solche Spezialanfertigungen liefern kann.


    Kennt jemand im Forum eine Adresse, wo ich mal anfragen kann?


    Vielen Dank und Grüße


    Michael

    Hi Stefan,


    also ich habe die 1600er jetzt seit ca. 40 Tagen. Da wird es wirklich Zeit, über eine Neuanschaffung nachzudenken... hüstel…


    Tatsächlich hatte ich vor der Investition von den Problemen gelesen und dachte, wird schon nicht so schlimm sein. Die Kamera ist ja auch recht weit verbreitet, wenn man mal z.B. bei astrobin etc. nachschaut. Dass es mich beim Pferdekopfnebel jetzt so erwischt... Pech...Bisher habe ich mit einer "alten" Sony-DSLR fotografiert, da ist der Fortschritt mit der 1600er dramatisch... also alle die jetzt hoffen, dass eine neuwertige 1600er bald auf eBay zu haben sein wird....nööö…


    Da gibt es noch so viele Objekte da draussen ohne dickem Stern im Blickfeld und auch der Mond steht auf meiner Liste (Grüße an Roland:-))


    Viele Grüße


    Michael


    Anm.: ich habe noch nicht gerafft, wie man hier im Forum smilies etc. ranhängt…..