Beiträge von Mike aus Bauschlott

    Hallo Günter,


    ich glaube, die Sony macht kamaraintern zu viel "selbstständig" (stareater etc.), als dass Dir Darks wirklich helfen. Und bei einer DSLR bzw. DSLM die Temperaturen zwischen lights und darks anzugleichen ist schier aussichtslos. Zumal sich ja die Temperaturen bei 120 lights auch ändern.


    Versuch doch einfach mal stattdessen zwischen den lights zu dithern! Dazu gibt es hier im Forum ja einige Einträge und im Video von Frank

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    erklärt er auch die Idee dahinter.


    CS Michael

    Hallo Christian,


    bei Deepsky kommt noch hinzu, dass das seeing aufgrund der längeren Belichtungszeiten die Auflösung begrenzt!


    In Deutschland liegt dieser FWHM-Wert meistens über 2", da bist Du schon mit Brennweiten um 1000mm und der Pixelgröße deiner Kamera ziemlich am Anschlag.


    Die Formel zur Berechnung der Auflösung lautet meines Wissens: Pixelgröße Kamera = Brennweite * tan( FWHM / 3600) x 500


    Du wirst bei Deepsky mit der barlow also nicht besser Auflösen sondern nur Belichtungszeit herschenken. Dann doch lieber kleine Deepsky-Objekte in der Nachbearbeitung croppen.


    CS Michael


    PS: zum Thema Auflösung Deepsky hatte ich mich mal am Saturnnebel versucht:



    siehe auch meine Homepage dazu: https://projekt-astrofoto.jimdofree.com/2021/08/27/der-saturnnebel-die-grenzen-der-auflösung/


    Der Saturnnebel hat eine Ausdehnung von etwa 36".


    Bei einem Seeing von 2" sind also maximal 18x18 Pixel Auflösung drin.... =O

    Hallo Addi,


    ich würde das Problem ganz pragmatisch lösen. Letztlich sind die Bilder, die Du mit dem Ha-Filter aufgenommen hast, Graustufenbilder!


    Diese SW-Bilder kalibrierst, stackst und stretchst Du und dann erst färbst Du dieses SW-Ha-Bild beim Beimischen ins RGB-Bild rot ein.

    So ist der normale workflow bei Schmalbandaufnahmen.


    CS Michael

    Hi Frank,


    da ich von meiner Balkonsternwarte einen recht kleinen Blickwinkel und die üblichen Verdächtigen mehr oder minder schon abgegrast habe, kommt Dein Video genau zu rechten Zeit!


    Ich habe bisher immer nur mit Stellarium geplant, da sind die Vorschaubild der "B- und C-Promis" aber eher bescheiden. Es war damit schwer zu entscheiden, ob es sich lohnt , diese anzufahren und Belichtungszeit zu investieren?


    Ganz anders blackwaterskies oder sky-map!


    Top Tipp


    CS Michael


    Meine Homepage: https://projekt-astrofoto.jimdofree.com/

    Hi Markus,


    ein fast schwarzes Bild als Stack-Ergebnis ist schon mal gut! So sollte es eigentlich immer sein.


    Das anschließende stretchen des linearen Stack-Bildes geht in Photoshop aber nur suboptimal. Das solltest Du noch in Siril machen. Und da kann man dann ähnlich wie in PixInsight die einzelnen Farbkanäle stretchen, so dass man der gewünschten Farbbalance schon sehr nahe kommt.


    In Photoshop wiederum gibt es 1000 und 1 Möglichkeit, die Farben final zu trimmen. Photoshop halt. Ich nutze die R,G&B-Gradationskurven und vor allem camera-raw. Aber es ist bei mir halt nur das finetuning ähnlich wie bei der "normalen" Fotografie, das Grobe mache ich im Stretchprozeß.


    CS


    Michael


    Meine Homepage: https://projekt-astrofoto.jimdofree.com/

    Meine Ausrüstung: 6" F4- & 8" F5-Newton, EQ6R, ZWO ASI 1600Mono


    PS: ich glaube, hier im Forum ist (mindestens) noch ein weiterer Exilsaarländer, den's nach BW verschlagen hat

    Hi Markus,


    eigentlich musst Du Deine Frage umdrehen:


    Bringen Darks als Ergänzung zum Dithern eine Verbesserung oder nicht?


    Bei ungekühlten Kameras sind Darks nämlich immer so ein Thema. Die Sensortemperatur ändert sich ja mit jeder Aufnahme. Und damit passen die Darks selten zu den Lights. Beim Kalibrieren kann man da mitunter mehr kaputt machen als gewinnen.


    Dithern ist dagegen meiner Meinung nach Pflicht. Vor allem bei Kameras, die anfällig sind für walking-pattern-noise.


    CS


    Michael


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    Hi Markus,


    laß Dich bei IC1396 nicht von den Hubble-(Falschfarben)-Bildern im Internet verwirren. Das sind Schmalband-Aufnahmen und ein ganz anderes Thema als Deines.


    Tatsächlich sollte Dein Bild tief ROT sein, da es sich bei IC1396 um ein H-II Emissionsnebel handelt :P


    Viele Stackingprogramme haben (Siril kenn ich aber nicht) die Option einer automatischen Farbkalibrierung. Quasi ein automatischer Weissabgleich. Das kann beim Elefantenrüsselnebel aber nur schief gehen, weil rot hier absolut dominant. Deshalb solltest Du alle Optionen bzgl. Farbkalibrierung im Stackingprogramm deaktivieren!


    Die Farbkalibrierung erfolgt im EBV-Prozess immer erst nach dem Stacken. Bei mir in PixInsight und / oder Photoshop und zumeist händisch(!).


    Du schreibst, dass die Einzelbilder ok ausschauen. Also rot? Das könnte für die Farbkalibrierung Deine Vorgabe sein, weil das die Kamera wirklich "gesehen" hat.


    Anmerkung: Darks, Flats, etc. haben auf die Farbkalibrierung für gewöhnlich keinen Einfluss.


    CS


    Michael


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    Ich habe mich mal umgeschaut und bin auf den TS Photon 6“ F5 gestoßen, der wohl besser für einen Vollformatsensor geeignet ist. Was sagt Ihr dazu? Ich habe hier auch eine interessante Diskussion gefunden:


    Vollformattauglichkeit Newton 750mm 650mm f/5 - Einsteigerforum - Neu hier und erste Fragen - Astrotreff - Die Astronomie und Raumfahrt Community

    Hi Philipp,


    interessanter weise hat (lt. TS homepage) der 6" F4 mit Metalltubus einen größeren Fangspiegel (70 mm) als der 6" F4 mit Carbon (63 mm). Der Metall-6" F4 hätte also eine weniger starke Vignette bei Vollformat... Ob diese Angabe stimmt?


    In der Diskussion, die Du hier gefunden hast (siehe link oben), kommt auch das Thema Okularauszug mit 2" für Vollformat wegen Vignette nicht gut weg. Vielleicht solltest Du doch besser zu einem Refraktor greifen? Refraktoren gibt es auch mit 3" OAZ und entsprechenden vollformattauglichen Korrektoren. Ist zwar teurer als ein Newton von der Stange. Aber deutlich günstiger, als einen Newton auf 100% Vollformat hoch zu rüsten.


    Oder Du lebst damit, Deine Aufnahmen generell zu beschneiden. Was jetzt meiner Meinung bei den 24 MP der Z6 nicht wirklich schlimm wäre.


    CS


    Michael


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    Hi Philipp,


    ich nutze den TS-Photon 6" mit Stahltubus und den TS-GPU Korrektor auf einer EQ6. Die HEQ 5 sollte dass aber auch problemlos wuppen.


    Ich bin mit der optischen Leistung schwer zufrieden, justiere aber auch jedesmal sehr penibel. Hier mal ein Beispiel von mir:


    https://projekt-astrofoto.jimd…3/05/der-pferdekopfnebel/


    Allerdings kommt bei mir nur ein MFT-Sensor zum Einsatz. Ob der Vollformat - Sensor Deiner Z6 komplett ausgeleuchtet wird??? Ich wollte schon immer mal meine FF - Sony A7 dran schrauben, wenn das Wetter.....


    CS


    Michael


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    Ich nehme an, dass die verbreiteten Stackingprogramme wie z.B. Sequator und SIRIL die Flats selber strecken bzw. verarbeiten, oder? Jedenfalls habe ich bei SIRIL die Flats ohne vorherige Bearbeitung (und natürlich im RAW-Format) eingefügt bzw. in das Programm geladen.

    Hi Filippo,


    das stretchen macht man ja "nur", damit das menschliche Auge am Bildschirm sieht, was für feine Kontraste in den Rohdaten drin stecken. Bei einer Helligkeit von 0 bis 256 kannst Du halt zwischen z.B. 10 und 12 keinen Unterschied erkennen, für den Rechner wiederum ist 10 definitiv nicht gleich 12. Damit aber auch Dein Auge was sieht, würdest Du die beiden Werte auf z.B. 5 und 30 stretchen, also den Abstand/"Kontrast" von 2 auf 25 erhöhen.


    Weil aber nur fürs Auge gestretcht wird, macht man das fast immer ganz am Ende des Workflows, aber auf jeden Fall erst nach dem Kalibrieren und stacken.


    CS


    Michael


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    Hallo Filippo,


    Zitat
    Das hingegen verstehe ich noch nicht. Du meinst, ich hätte das Flat stretchen müssen, um dessen Qualität bezüglich was genau beurteilen zu können?

    ein Flat schaut bei mir im Original sehr ähnlich Deinem aus:




    Ja, man erkennt da eine leichte Vignettierung in den Ecken, mehr aber auch nicht, da die Helligkeitsverteilung sich in der Mitte ballt, siehe Histogramm.


    Wenn man diesen Flat jetzt streckt (mit fitswork, pixinsight oder ähnlichen Astro-Tools), also die Helligkeit auseinander zieht, kann man viel besser beurteilen, was der Flat wirklich für Infos enthält:




    Plötzlich erkennt man auch z.B. Flecken, die man aus den lights mit Hilfe der Flats ja auch rausrechnen möchte. Und man erkennt eventuell auch andere Fehler, die in einem Flat nichts verloren haben, die Flat-Erstellung also fehlerhaft war. So hatte ich durchs stretchen z.B. Artefakte entdeckt, als ich versucht habe, mit Hilfe eines Monitors und entsprechend kurzen Belichtungszeiten Flats zu erstellen. Diese Artefakte waren dann natürlich auch in den mit den Flats kalibrierten Lights zu sehen. Darauf hin habe ich mir dann die Box mit Potentiometer geholt. Nicht die billigste Lösung, aber ich bin damit echt zufrieden. Und ich nutze die Box (Dank ihrer Größe und Leuchtkraft) auch für andere Fotoprojekte 8)


    CS


    Michael


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    Zitat

    Frage: Sieht dieses Flat inkl. Histogramm (oben) für euch, den Umständen entsprechend, ok / "richtig" aus?

    Also eigentlich hättest Du den Flat ähnlich wie die lights stretchen müssen, um die Qualität beurteilen zu können. Das (extreme) stretching in der Astrofotografie ist ja überhaupt erst der Grund, warum man im Gegensatz zur "normalen" Fotografie so dringend Flats braucht. Die Vignetten und vor allem die Flecken (durch Verschmutzungen im Strahlengang) werden ja erst durchs stretching so richtig störend.

    Hallo Filippo,


    ich nutzte eine Flatfiledbox von Lacerta mit 250 mm Durchmesse sowohl für Weitwinkelaufnahmen mit 18mm an einer DSLM bis hin zu einem 8" Newton mit einer S/W-Astrocam.


    Allerdings ist sie ungedimmt sehr hell, weshalb ich einen Dimmer sehr empfehlen würde. Ich versuch immer, jeden Flat mindestens 1 sec zu belichten. Mein Gedanke dabei: wenn Du die Box über ein Netzgerät an Wechselstrom (25Hz) betreibst und ungedimmt bei hoher ISO mit sehr kurzen Belichtungszeiten unterwegs bist, hast Du sehr unterschiedlich helle Flats.


    Im übrigen versuche ich nicht immer, die gleiche ISO bei Lights und Flats zu verwenden. Die Flats sollen ja nicht das ISO-Rauschen entfernen, sondern Vignetten und Flecken. Und die sind ISO unabhängig.


    CS


    Michael


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    Bedeutet das bei Deiner sw Kamera das Du entsprechend für jeden Kanal auch jeweils die Zeit benötigst um zu belichten d.h. wesentlich mehr Belichtungszeit nacheinander jeweils pro Filter ?

    ich sage mal so..... sw ist alles andere als point and shoot ^^ vor allem auch in der Nachbearbeitung...


    aber letztlich lohnt sich für mich der Aufwand, da ich möglichst tief belichten will. Also ich versuche soviel Belichtungszeit von einem Objekt wie irgend möglich zu sammeln, damit der Kontrast und die Details möglichst gut werden. Und dann ist es letztlich egal ob SW oder Farbe. Es zählt am Ende nur die absolute Belichtungszeit.


    Unten habe ich mal meine Version vom Rosettennebel (als Falschfarbenbild, etliche Stunden Gesamtbelichtungszeit) eingefügt. Und mein Standort ist nicht so ideal... aber viel (Zeit) hilft viel


    CS Michael


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    fast zeitgleich gepostet :)


    Benutzt Du einen Filter Ha oer UHC Filter nach dem Adapter und welcher ist für Nebel Deepsky, Galaxien der Bessere, also der Unterschied ?

    Es gibt dazu keine pauschale Antwort. Ausser: Galaxien strahlen im kompletten Spektrum, da kommt grundsätzlich kein Filter zum Einsatz. (Ausnahmen bestätigen aber auch hier die Regel....)


    Ansonsten mußt Du für das Objekt Deiner Wahl recherchieren, welches Licht es ausstrahlt und den passenden Filter dazu auswählen.

    Hallo Arthur,


    der riesige Vorteil einer modifizierten Kamera (egal ob eine Astro-Cam oder eine modifizierte DSLR):


    Du kannst das schmallbandige H-alpha Signal, das viele DS-Objekte so faszinierend macht (Rosetten-, Pferdekopf-, Orion-, Omega-, Adlernebel etc...), überhaupt erst richtig einfangen. Eine unmodifzierte DSLR läßt die h-alpha Signale wegen des eingebauten IR-Filters kaum durch .


    Und diese H-alpha Empfindlichkeit hilft dann auch beim Einsatz eines entsprechenden Schmallbandfilters für H-alpha. Dann kannst Du trotz hoher Lichtverschmutzung (menschliche Beleuchtung oder Mond) bei entsprechenden DS-Objekten im H-alpha-Kanal noch brauchbare Ergebnisse zu erzielen.

    Die CMOS-Kameras sind halt empfindlicher und haben meist eine höhere Auflösung

    Da ist eher das Gegenteil der Fall. Die CMOS-Astro-Kameras setzen in der Regel Consumerchips aus DSLM/DSLRs ein, aber selten den letzten Stand der Technik.


    In meiner ASI1600er ist der MFT-Chip von Olympus/Panasonic der ersten Generation aus 2012 (!) verbaut. Und wenn man sich im DSLM-Markt mal umschaut, was da die letzten 2-3 Jahre beim High-ISO-Rauschen (also der Empfindlichkeit) passiert ist. Davon kann meine 1600er nur träumen...


    ABER: die Kombination Schwarz-Weiss und Kühlung, die es so nur bei einer Astro-Cam gibt, haben für mich den Ausschlag gegeben.


    Mit S/W kann ich viel gezielter mit Filtern arbeiten. Dadurch habe ich dann tatsächlich in den einzelnen Kanälen eine höhere Auflösung bzw. und viel wichtiger: ich kann mehr Licht sammeln, da ja jeder Pixel von jeder Farbe Licht detektiert. Dadurch steigt die Empfindlichkeit S/W-Cam gegenüber Farb-Cam im Rot-Kanal (H-alpha, SII) also quasi um das 4-fache. Bei einer Farbkamera (egal ob Astro-Cam oder DSLR) sorgt nämlich die Bayermatrix dafür, dass nur jeder 4te Pixel rot empfindlich ist.


    Und die Kühlung hilft bei Belichtungszeiten jenseits der 5 Minuten gewaltig, um die Bilder sauber kalibrieren zu können. Aber klar, die Mobilität ist eingeschränkt (Laptop & Autobatterien).


    CS Michael


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    zum Hitzetod: ich nutze ein kleines, sparsames "Netbook", was trotzdem mit APT und PHD2 weit unterhalb der Auslastungsgrenze läuft. Zudem halten bei mir die ganzen Kabel ans Netbook (2x USB, 1X LAN und 1xPower) den Luftweg offen. Darauf habe ich schon geachtet, weil ein Schmorbrand auf dem Balkon.... :rolleyes:

    Du hast gute Tipps auf deiner Website!

    Danke Dir. Wobei mein Fokus meiner homepage inzwischen mehr auf meinem Blog liegt, wo ich beschreibe, was mich als Astrofotograf so gerade umtreibt.

    Hallo Manni,


    ich hatte genau das gleiche Problem. Im Winter nur ne Plastikkiste darübergestülpt und der Laptop ist "eingefroren". Seit er in einer gefütterten, isolierten Tasche steckt, hält er durch. Er erzeugt dann genug Abwärme, um nicht zu erfrieren. Vielleicht einfach noch nebenher Coins minern, um ihn noch besser zu temperieren :P


    CS Michael


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    - Längere Zeit OHNE Korrektur in Deklinationnachführen lassen, bis sich eine Drift in Deklination zeigt.


    Kleiner Unterschied: Nicht die Nachführung wird ausgeschaltet (das ist die RA-Achse), sondern die Korrektur durch den Autoguider der Dec-Achse! Das macht PHD2 beim Drift-Align genau so völlig automatisch :)


    Das ist ja gerade der Trick der Einscheiner-Methode. Durchs weglaufen der nicht korrigierten (=geguideden) Dec-Achse, kann man den Fehler der Azimutachse und Polhöhe identifizieren und korrigieren.

    Hi Sebastian,


    ich bin mir nicht ganz sicher, ob wir die gleichen Hintergedanken bzgl. Einscheinern mit PHD2 haben.... betreibst Du Astrofotografie oder bist Du visueller Beobachter? PHD2 kommt eigentlich nur in der Astrofotografie zum Einsatz. Ein Okular nur in der visuellen Beobachtung :)


    Das Einscheinern mit Hilfe PHD2 erfolgt nämlich grundsätzlich über die Guidingkamera, die man gewöhnlich nur in der Astrofotografie einsetzt. Diese nutzt bei mir ein eigenes kleines Teleskop (Leitrohr) huckepack auf dem eigentlichen Teleskop, das von der Imagekamera genutzt wird. Man kann aber auch mit einem off-axis Guider arbeiten.


    Mein Ablauf ist dann wie folgt:


    ich mache das 1-Star-Alingment, damit die Montierung läuft und auf einen Stern an meinen Südhimmel zeigt. Dann starte ich das Programm PHD2, verbinde dort die Guiding-Cam und die Montierung und mache einen Kalibrierungslauf in PHD2. Dann starte ich in PHD2 das Drift-Alignment. Dabei bleibt die Montierung im track Modus, sonst würde PHD2 nichts machen bzw. einen Fehler ausgeben.


    Im ersten Schritt trackt PHD2 einen Stern in südlicher Richtung, um den Azimut-Fehler zu ermitteln, den man dann durch Verstellen der Azimutschrauben möglichst minimiert. Dann schwenkt man (oder PHD2, wenn die Montierung direkt mit dem Computer kommuniziert) Richtung West oder Ost, um den Polhöhenfehler zu minimieren. Dann wieder Richtung Süden, um den Azimutfehler noch weiter zu minimieren etc.


    Es gibt zum dirft alignment mit PHD2 im übrigen ein gutes youtube Video von Frank Sackenheim:


    https://youtu.be/F_lF447k8_I


    CS Michael


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    Hallo Sebastian.


    ich nutze in PHD2 das drift alignment. Das entspricht der Einscheiner-Methode, ist aber dank digitaler Unterstützung doch recht schnell. Und das, obwohl ich keine Sicht auf den Polarstern habe und auch nur ein 1-Star-Alingment mache, also mit einer "grausligen" Grundausrichtung starte. Man kann sich aber sehr flott ran-iterieren. Gerade am Anfang sehe ich schon nach ein paar Belichtungsdurchgängen, in welche Richtung der Leitstern abhaut und kann die erste Korrektur durchführen. Wenn dann die Montierung noch am PC dranhängt, steuert PHD2 die Montierung auch noch in die richtige Himmelsregion.


    CS Michael


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    Hallo Florian,


    die Kamera speichert die Lage in 90° Schritten ab. Daher werden in Bildbearbeitungsprogrammen, die die arw's richtig lesen können, z.B. Hochkantfotos als solche dargestellt.


    Aber DSS hatte bei mir da so seine liebe Mühe. Deshalb habe ich in Lightroom alle arw's auf 0° gedreht und nach tif exportiert, damit links oben wirklich immer links oben ist. Das meinte ich mit Lage normiert.


    Versuch mal das exiftool. Damit kannst Du den hinterlegten Winkel aus der exif auslesen.


    CS Michael


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