Hallo zusammen,
danke erstmal für die "tröstenden Beispiele" und Worte ;-). Nach dem ich eine Nacht darüber geschlafen habe ist der Frust schon nicht mehr ganz so groß, auch wenn es mich gestern Abend hat doch noch ganz schön grübeln lassen.
-> Hi Raphael,
mag sein, das ich einen Moment nicht aufgepasst habe und zuwenig Ceri-Suspension drauf war, so das die Haftkräfte die Achse rausgetrieben haben. Ich hab den Zentralarm mit der Kugelachse mit Rückholfedern so austarriert, das er ohne Gewichte nach oben geht, weil ich natürlich verhindern will, das er versehentlich von alleine auf den Spiegel fallen kann und ich habe gesten eine 5 Kg-Scheibe weniger aufgelegt gehabt, warum auch immer, so dass wahrscheinlich beides eine Rolle spielte - Gewicht und Gleitfilmriss.
Das mit der versilberung werde ich mir noch durch den Kopf gehen lassen - ist in jedem Fall eine überlegung wert. HNO3 hab ich noch rumstehen müsste mir dan noch etwas Silbernitrat besorgen.
aber vielleicht versuch ich es doch noch mal anders - s.u.
-> Hi Marty,
ja, meine Achse ist auch eine 12mm Gewindestange am unteren Ende als Kugel gefeilt. Ich habe wie oben bei Raphael geschrieben auch extra eine Feder zur Sicherung des Arms angebracht, so das dieser in unbeladenem Zustand auch ja nicht runterkrachen kann. Daran dass das gute Stück aber aus der Toolhalterung springen kann habe ich nicht gedacht. Ich werde in jedem Fall deinen Tipp umsetzen und eine Fangschiene o.ä. einbauen, so dass der Arm zukünftig vor der Oberfläche des Spiegels abgefangen wird.
-> Hi Stathis,
danke für den Zuspruch, natürlich hast du recht, wenn man die Flächen ins Verhältnis zueinander setzt, dürfte der Kratzer keine allzugroße Rolle spielen, trotzdem ist er größer als ein Spinnenarm, was rennen bei dir nur für monstöse Spinnen rum mit 15 cm langen Beinen oder meinst du Seespinnen
-> Hi Heiner,
auch dir Danke für dein leuchtendes Beileid
Ich werde es mir noch ein paar Tage durch den Kopf gehen lassen, und natürlich hast du recht, als Testfall um Erfahrungen zu sammeln taugt er allemal.
-> Hi Kurt,
du musstest das also auch schon erfahren, so ein Moment tut in der Schleiferseele weh. Und mit Schraubenschlüsseln muss man bei unseren selbst zusammengeschraubten Kisten eben immer wieder handtieren. Doch die Schraubenschlüssel hatte ich von vorneherein im Auge, da ich den Dingern wie dein Beispiel zeigt mit recht nicht traute, so daß ich den Spiegel stets mit einer dicken Pappe abgedeckt habe, bevor ich mit den Schrabenschlüsseln in die Nähe kam - aber wie heißt es so schön 100 % Sicherheit gibt es im Leben nicht.
Grüße an Alle
- nach dem ich wie schon geschrieben eine Nacht darüber geschlafen habe, habe ich mir den Einbruchkrater noch einmal genau mit der Lupe angeschaut. Irgendwo sucht man doch eine Möglichkeit die investierte Arbeit und natürlich auch die 200 Euro für den Rohling zu retten. Auch wenn ich nicht gerade am Hungertuch nage, so sind in meinem Alter 200 Euro noch immer 400 DM.
Es sieht so aus, das dort wo die Kugelfläche aufgekommen ist, ein etwa 2mm durchmessender sich nach unten ins Glas verbreitender Bruchkegel entstanden ist.
d.h. die oberflächliche Bruchfläche, die im Moment noch absolut glatt ist spielt von der Fläche keine Rolle und kann später problemlos durch einen Tupfer Schwarzlack o.ä. abgedeckt/abgeklebt werden. Bleibt der Kratzer, ich denke den werde ich doch versuchen nochmal mit 800er wegzubekommen. Mit der Maschine ist das nicht ganz so tragisch, als wenn man alles von Hand angehen müsste.
Die große Frage die sich mir im Moment stellt ist, was passiert mit dem Bruchkrater, die Gefahr, dass sich nach oben Teile ablösen sehe ich im Moment nicht, da er wie ein Pfrofen von unten her eingeklemmt ist und die Brucklinien von der Oberfläche weg ins Glas laufen. Aber - wie groß schätzt ihr die Gefahr ein, dass sich der Bruch/Riss mit der Zeit durch die Temperaturänderungen der so ein Spiegel ja ständig ausgesetzt ist nach unten hin der roten Linie folgend auswächst ??? - Oder gar den ganzen Spiegel erfasst z.B. wie bei einer Autoglasscheibe - da hatte ich auch schon einen winzigen Steinschlag und ein halbes Jahr später ging quer über die Scheibe ein Riß und mußte doch ausgetauscht werden. Oder ist die Gefahr bei "entspanntem" Glas nicht gegeben ???
Grüße & CS
Klaus