Beiträge von Klaus2024

    Hallo Markus,


    ich kenne das Teil von Meade nicht, habe aber einen noname usb2Rs232-Adapter und dem lag ein Treiber bei, mit dessen Hilfe man einstellen konnte, welche Com-Port durch die USB emuliert werden soll, dieser Treiber setzt sich dann in die Auswahl für die com Ports und kann im Programm ausgewählt werden - schau mal in der Treiberdoku nach. Der Adapter stammt aus der Ebucht (Made in China) für ca. 8 Euronen und funktioniert bisher absolut problemlos.


    Ach ja - du wählst einen Com-Port aus, keinen usb, da die usb ja den com emuliert !


    Grüße & CS


    Klaus

    Hallo Rainer,


    das geht auch nur mit Terpentinersatz (z.B. White Spirit aus dem Bauhaus), wenn meine Pechhäute schon sehr mit Ceri gesättigt und/oder zu hart sind und Abbürsten nicht mehr viel bringt wische ich sehr vorsichtig die Oberfläche mit einem Terpentingetränkten Küchentuch ab und decke dann alles 1-2 Tage mit einer Plastikschüssel ab. Die Dämpfe dringen allmählich in das Pech ein und danach ist die Oberfläche wieder pechschwarz und glatt wie neu gegossen, sollte sie noch zu weich sein einfach noch einen Tag offen stehen lassen. Aber vorsicht man braucht wirklich nur einen Hauch von dem Zeug, sonst fließt das Pech weg !!!


    Grüße & CS


    Klaus

    Hallo Stathis,


    wie sieht es denn mit den dünneren Scheiben aus, du schreibst 21 mm wäre kein Problem hinsichtlich Planität ?


    Eine Lösung könnte dann doch sein 2 Stk 21mm Scheiben zu verkleben, oder was ich noch interessanter finde statt mit Fensterglas wie es ja z.Z. in einem anderen Thread diskutiert wird, einen 18-21er zu nehmen und eine Wabenkonstruktion darunter zusetzen. Beispielsweise im Glas- und Aquarienbau gibt es spezielle Glaskleber mit denen das möglich sein sollte. Mit etwas Glück und viel Sachverstand könnte sich dadurch sogar die Lagerungsproblematik, die ja bei den Dünnen besteht verbessern lassen.
    Also weiter denke ich wird es immer gehn ;)


    Grüße & CS


    Klaus

    Hallo zusammen,


    vielen, vielen Dank an ALLE für diese äußerst interessante und lehrreiche Aktion. Ich habe mir erlaubt eure Berichte auf Papier zu bannen, so dass ich den Inhalt in aller Ruhe für mich analysieren kann.


    Trotzdem scheint ein Ergebnis zu sein, was wir aber im Grunde schon vorher wußten, dass die "Dünnen" letzten Endes immer nur einen Kompromiss zwischen Kosten und Machbarkeit darstellen.


    Grüße & CS


    Klaus

    Hallo Stefan,


    der Einsatz eines Diamantschleiftopfes rentiert sich in jedem Fall, ich hatte mir für meinen 16" eine mit 100mm Durchmesser für 20Euro bei ebay besorgt (im örtlichen Baumarkt kosten sie meist das doppelte) und habe 7mm in 20 Minuten ausgebaggert. Und der Schleiftopf hat noch für mindestens 5 Spiegel genug Material drauf.


    Grüße & CS


    Klaus

    Hallo Marty,


    ein Kapitel über die Grundprinzipien und den Selbstbau einer einfachen Schleifmaschine wäre sicher auch für den einen oder anderen interessant.


    Vor allem aber gibt es über die verschiedenen Messverfahren noch keine zusammenfassende Beschreibung also nicht nur Foucault, sondern auch Ineferometrie usw. aber pass auf das du nicht die 1000 Seiten sprengst


    ;)


    Grüße & CS


    Klaus

    Hi Freunde der Nacht


    Olympus hat eine neue DSLR, bei der man in Echtzeit das Bild begutachten kann - z.B. zum Scharfstellen - könnte was für uns Nachtmenschen sein, wenn der Chip was taugt ?


    aus dem aktuellen Fokus:


    http://focus.msn.de/hps/fol/article/article.htm?id=19248




    Bei der Olympus E-330 erscheint erstmals eine kontinuierliche Anzeige auf dem LC-Display einer SLR-Kamera – „Live View“ nennt das der Hersteller. So ist der Fotograf in der Lage, den Bildausschnitt auf dem Display festzulegen. Anders als bei den kompakten Digicams konnte man bislang mit einer digitalen SLR-Kamera das Motiv lediglich durch den Sucher beobachten. Erst nach der Aufnahme erscheint das Foto auf dem Display der SLRs.


    Die Neuentwicklung hat zwei Vorteile: Zum einen sieht der Fotograf, was um ihn herum vorgeht, gut etwa bei Sportaufnahen. Zum anderen ist die Neuerung nützlich, wenn es schwierig oder unbequem ist, das Motiv durch den Sucher zu erfassen – beispielsweise unter Wasser, über eine Menschenmenge hinweg oder bei Makroaufnahmen.


    MOS-Sensor mit 7,5 Megapixel


    Das große 2,5-Zoll-Display der neuen E-330 lässt sich zudem aus dem Gehäuse herausklappen, so dass es auch aus ungewöhnlichen Perspektiven zu sehen ist. Zwei Passfoto- und verschiedene Gitternetz-Templates sollen die Bildkomposition erleichtern.


    Die Olympus E-330 arbeitet mit einem MOS-Sensor, der über eine Auflösung von 7,5 Megapixel verfügt. Der TruePic-Turbo-Bildprozessor soll für die schnelle Verarbeitung der Bilddaten sorgen. Im Serienbildmodus schafft die Kamera drei Aufnahmen pro Sekunde. Für den bequemen Objektivwechsel ist sie mit dem „Supersonic Wave Filter“ ausgestattet, der Staub vom Bildsensor abhält.


    Leistungsmerkmale


    Neben vollständig manueller Bedienung und den üblichen Programmautomatiken stehen 20 Motiv- und sieben Kreativmodi zur Verfügung, unter anderem für Unterwasseraufnahmen und zur Reduzierung von Unschärfe.


    Weitere Leistungsmerkmale: ESP-Belichtungsmessung mit 49 Messfeldern, Histogramm, Sofort-Weißabgleich, Schärfentiefe-Vorschau, Bracketing für Belichtung, Weißabgleich und Schärfe, Farbfilter, Speichern im JPEG-, TIFF- und RAW-Format. Für Speichermedien bietet die E-330 zwei Slots: Sie nehmen sowohl CompactFlash- als auch xD-Picture-Karten auf.


    Grüße & CS


    Klaus

    Hallo Erich,


    ich habe meinen nach dem Feinschliff durchbohrt und das Teil mit wasserfestem Gips wieder eingesetzt und mit Wachs egalisiert. Ich würde das aber nicht nochmal so machen, sondern so probieren wie Frank es beschreibt, da ich doch einige Probleme mit dem Spalt und den Kanten hatte - nach dem ich das Poliertool in diesem Bereich aber mit einer Folie beim Pressen hochgedrückt habe ging es dann aber, war aber eben mit zusätzlichem Aufwand verbunden und das Tool lief auch nicht immer so gut wie bei einer voll geschlossenen Fläche.
    Im Moment ist mein RC-Projekt eingefroren, da in meiner Werkstatt im Moment nur 5 Grad C herrschen und trotz Pecherwärmung usw. kein vernünftiges Polieren möglich ist ;(


    Grüße und viel Glück für dein Projekt


    Klaus

    Hallo zusammen,


    den Reiseführer finde ich fürs schnelle Aufsuchen der bekanntesten Objekte nicht unpraktisch Telrad hin oder her.
    Leider geht aber die Laminierung nur bis zu den Kanten und nicht darüber, so dass, wenn man nicht aufpasst von den Kanten her doch Feuchtigkeit eindringen kann - also nicht 100% Outdoortauglich - das sollte man bei der nächsten Auflage ändern ;)


    Grüße & CS


    Klaus

    Hallo Freunde der Nacht,


    habe gerade eine neue Preisliste von Befort bekommen und wollte die euch nicht vorenthalten ;)


    Ablaugen und Neuverspiegelung von Teleskopspiegeln Stand: 1.01.2006



    Art.-Nr. Benennung Ø/mm Ablaugenalter Belag Verspiegeln
    10-01 Teleskopspiegel; AL 88 % + Schutzschicht bis – 50 EURO 12,50 15,00 /Stück
    10-02 Teleskopspiegel; AL 88 % + Schutzschicht 51 - 75 EURO 12,50 21,00 /Stück
    10-03 Teleskopspiegel; AL 88 % + Schutzschicht 76 - 100 EURO 12,50 39,00 /Stück
    10-04 Teleskopspiegel; AL 88 % + Schutzschicht 101 - 120 EURO 12,50 61,00 /Stück
    10-05 Teleskopspiegel; AL 88 % + Schutzschicht 121 - 140 EURO 15,50 63,00 /Stück
    10-06 Teleskopspiegel; AL 88 % + Schutzschicht 141 - 160 EURO 15,50 65,00 /Stück
    10-07 Teleskopspiegel; AL 88 % + Schutzschicht 161 - 180 EURO 15,50 77,00 /Stück
    10-08 Teleskopspiegel; AL 88 % + Schutzschicht 181 - 200 EURO 15,50 88,00 /Stück
    10-09 Teleskopspiegel; AL 88 % + Schutzschicht 201 - 220 EURO 19,00 98,00 /Stück
    10-10 Teleskopspiegel; AL 88 % + Schutzschicht 221 - 250 EURO 19,00 105,00 /Stück
    10-11 Teleskopspiegel; AL 88 % + Schutzschicht 251 – 280 EURO 19,00 119,00 /Stück
    10-12 Teleskopspiegel; AL 88 % + Schutzschicht 281 – 300 EURO 19,00 131,00 /Stück
    10-13 Teleskopspiegel; AL 88 % + Schutzschicht 301 – 360 EURO 24,00 177,00 /Stück
    10-14 Teleskopspiegel; AL 88 % + Schutzschicht 361 – 400 EURO 24,00 198,00 /Stück
    10-15 Teleskopspiegel; AL 88 % + Schutzschicht 401 – 460 EURO 24,00 264,00 /Stück
    10-16 Teleskopspiegel; AL 88 % + Schutzschicht 461 – 500 EURO 34,00 321,00 /Stück
    10-17 Teleskopspiegel; AL 88 % + Schutzschicht 501 – 560 EURO 34,00 384,00 /Stück
    10-18 Teleskopspiegel; AL 88 % + Schutzschicht 561 – 600 EURO 34,00 449,00 /Stück
    10-01 - 10-18 Teleskopspiegel; AL 94 % + Schutzschicht Aufschlag 25 % /Stück
    + Versandkosten und Mehrwertsteuer in gesetzlich vorgeschriebener Höhe.Verspiegelungen sind nur bis max. 30 kg. möglich !




    wenn die Liste hier zu breit ist, am besten rauskopieren und in ein Worddokument einfügen und umformatieren .


    Grüße & CS


    Klaus

    Hallo zusammen,


    freut mich, dass es euch gefällt, ich hab es inzwischen durch - und hab mich gut amüsiert bei der Lektüre und kann sie wie schon geschrieben nur weiterempfehlen - Astronomie mal von der "ganz menschlichen Seite"


    ;)


    (==>)Michael


    deshalb sind bestimmt die Kekse da, oder ein Stück Tofu als Ersatz ;)


    Grüße & CS


    Klaus

    Hallo Freunde der Nacht,


    ich will euch hier nicht zur Völlerei verleiten, sondern euch nur einen kleinen Ausschnitt aus meiner derzeitigen Bettlektüre vorstellen.


    … Schmidt und Schneider setzten sich an den langen Gemeinschaftstisch im Speisesaal. Mehrere Astronomen, die an anderen Teleskopen des Observatoriums arbeiteten, hatten sich schon eingefunden. Auf dem Tisch standen Steaks. Astronomen brauchen im allgemeinen eine kräftige Mahlzeit, weil es in den ungeheizten Kuppeln nachts so kalt werden kann, dass der einzige Puffer zwischen dem Astronomen und dem Erfrieren ein Steak in seinem Magen und eine Tüte Kekse in seiner Hand sein können. ….



    Es handelt sich um einen Tatsachenroman, also keine erdachte, sondern eine wahre Geschichte über Astronomen und den Bau und Betrieb des 5 m Hale Teleskops. Es wurde 2000 vom englischen ins deutsche übersetzt, auch wenn es an manchen Stellen etwas holprig übersetzt wurde, ist es für "Amateur-Insider" wie wir es sind, es Wert gelesen zu werden. Ich habe die Hälfe durch und fand es , auch aufgrund der vielen Anekdoten sehr vergnüglich zu lesen und kann es nur weiter empfehlen.


    Das Erste Licht - Richard Preston - Knauer Verlag


    Das Erste Licht bezieht sich hier, wie kann es anders sein, auf das erste Sternenlicht, das ein neu geschliffener Spiegel zu sehen bekommt ;)



    Grüße & CS


    Klaus

    Hallo Günther,


    schön das du meiner Einschätzung beipflichtest. Die Revue Gläser wurden soviel ich weiß damals in der DDR gefertigt und dann der Devisen wegen im Westen verschärbelt. Und die Qualität der alten DDR-Optik brauchte sich schon damals nicht zu verstecken.
    Deshalb nochmal - die alten Revue sind qualitativ, zumal zu den derzeitigen Gebrauchtpreisen, wirklich gut und brauchen sich hinter der heute 10 mal teurer gehandelten China-Neuware nicht zu verstecken.



    Grüße & CS


    Klaus

    Hallo Freunde der Nacht,


    nach dem ich wie oben beschrieben mein altes Revueglas erst neu zu schätzen weiß, habe ich mich auch gleich bei e-bay umgetan und mir 2 weitere Revuegläser angetan. Das Eine ein 7x50 ist nicht soweit von meinem alten 10x50 entfernt zeigt halt etwas mehr Himmel und ist ansonsten top. Das andere ein 8x40 9Grad 158m/1000m möchte ich euch aber wärmstens ans Herz legen. Ich habe inclusive Versand 15 Euro bezahlt und bin für den Preis begeistert - ein vergleichbares Minolta, Bresser oder ähnliches kostet mehr als das 10 fache und ist meiner bescheidenen Meinung nach eher schlechter.


    Wenn ihr also, vor allem die nicht so betuchten, und jugendlichen Nachwuchsastronomen wirklich ein gutes Übersichtsglas, oder auch ein 10x50 für wenig Geld haben wollt schaut euch nach den "alten" Revuegläsern um, die die noch so richtig nach Opas Glas aussehen nicht die neuen Chinagläser. Ich denke für um die 15 Euro (8 Euro+6,70 Versandt) kann man da nicht viel verkehrt machen.


    In diesem Sinne


    Grüße und CS


    Klaus

    Hallo Freunde der Nacht,


    vor kurzem habe ich vorübergehend ein Minolta *Classic 10x50W* WIDE ANGLE 6.5°. gebraucht gekauft, ein Rückgaberecht war eingeräumt.


    Grund war der, dass ich einen größeren Himmelsabschnitt überblicken wollte als mit meinem 30 Jahre alten Revue 10x50 (es kostete in den 70ern ca. 60 DM), ohne gleich 500 Teuros oder mehr hinzulegen, mir natürlich bewußt darüber kein Highendglas zu erwerben.
    In den bisherigen Berichten kam das Minolta in seiner Preisklasse meist gar nicht schlecht weg.
    Das Minolta soll laut Hersteller 115m/1000m, also 6,5° überblicken.
    Mein Revueglas 10x50 (no 4234) hat laut Aufdruck 87m/1000m.

    Als ich das Glas dann da hatte, war ich aber doch sehr entteuscht.


    Nicht nur das mir mein altes Revueglas mindestens den selben
    Himmelsauschnitt zeigt, obwohl es ja nur 5° hat, es hat ein erheblich klareres und schärferes Bild und das bis an die Ränder (95%).
    Das Minolta hatte im Vergleich dazu ein recht flaues Bild und war nur etwa bis 70% einigermaßen scharf.


    Wenn ich mein altes Revue bisher nicht schlecht fand, so weiß ich es jetzt erst richtig zu schätzen. Zeitweise kamen ja die alten Revuegläser aus der DDR-Zeiss-Schmiede, vielleicht hatte ich ja tatsächlich das Glück eines dieser Gläser erstanden zu haben.
    Das Minolta habe ich inzwischen wieder zurückgegeben, ich werde dann wohl doch besser auf einen Weitwinkel von Fujinon oder Victory sparen in der Hoffnung, dass die mir dann tatsächlich einen größeren Himmelsausschnitt zeigen ;)


    Unabhängig davon, stellt sich mir aber die Frage - wie verläßlich sind eigentlich die Angaben der Hersteller. Um ehrlich zu sein, glaube ich kaum dass mein Revue untertreibt, also gehe ich davon aus, dass das Minolta scharmlos übertreibt, deshalb meine Frage:


    - gibt es irgendwo im Netz eine Seite auf der verläßliche Angaben und Tests gemacht wurden, die einen die Gläser im Vorfeld vergleichen lassen, zumindest was die physikalischen Daten betreffen (Winkel, Vergrößerung etc.). Es ist klar, dass das individuelle Empfinden, wie bei Okularen, dann noch mal was Anderes ist.


    - oder habt ihr ähnliche Erfahrungen mit anderen Gläser gemacht, bei denen technische Daten und Realität soweit auseinander lagen ?


    Grüße & CS


    Klaus

    Hi Freunde der Nacht,


    ich bin auch für die mm und wenn schon dann bezogen auf den Durchmesser.


    Und Zoll ist auch nicht gleich Zoll:


    Ein 1/2" Wasserrohr hat 1" Durchmesser, ein 1" Rohr folglich 2", da man hier auf den Radius bezieht, ebenso ist es mit den Gewinden 1/4" Gewinde beim Spengler ist 1/2" beim Maschinenbauer.


    Wenn man also mit unseren Astro-" in den Baumarkt geht heißts aufpassen ;)


    Grüße und CS


    Klaus

    Hi Donald,


    grundsätzlich würde ich sagen, müsste in etwa das selbe zu sehen sein und gelten wie bei 2 Planflächen, denn differenziell betrachtet stehen sich auch 2 passgenaue Kugelsegmente parallel gegenüber.


    Wie du vermutest würde/werde auch ich zuerst das Prüfglas herstellen, das ja über den Weg des normalen Kugelspiegels mit anschließender Hyperbolisierung (beim RC) und FigureXP und bilateralem Drahttest messtechnisch noch möglich sein sollte. Mit diesem Prüfglas müsst sich dann über den Inteferenztest der eigentliche Sekundärspiegel (Schleifschale des Prüfglases) ausmessen lassen. Vielleicht liest ja Gerd (10" RC) mit und kann dazu noch etwas beitragen, oder unsere Inteferometer-Experten ;-).


    Grüße & CS


    Klaus

    Hi Alois,


    ich hoffe das der Bruch nicht weiter wächst und wie du schreibst, so sehe auch ich als nächstes die größte Gefahr darin, das sich bei der Politur etwas aus dieser Zone lösen könnte. Dies mit einer kurzen Erwärmung der Zone zu provozieren, macht sicher Sinn, aber ich werde den Spiegel jetzt erst mal ein paar Tage liegen lassen um noch etwas Abstand zu bekommen und dann gehts weiter. Wenn es soweit ist werde ich meine Ergebnisse hier posten.


    Jetzt wünsch ich dir und allen anderen hier erstmal ein schönes entspannendes Wochenende ;)


    Grüße & CS


    Klaus

    Hallo zusammen,


    danke erstmal für die "tröstenden Beispiele" und Worte ;-). Nach dem ich eine Nacht darüber geschlafen habe ist der Frust schon nicht mehr ganz so groß, auch wenn es mich gestern Abend hat doch noch ganz schön grübeln lassen.


    -> Hi Raphael,


    mag sein, das ich einen Moment nicht aufgepasst habe und zuwenig Ceri-Suspension drauf war, so das die Haftkräfte die Achse rausgetrieben haben. Ich hab den Zentralarm mit der Kugelachse mit Rückholfedern so austarriert, das er ohne Gewichte nach oben geht, weil ich natürlich verhindern will, das er versehentlich von alleine auf den Spiegel fallen kann und ich habe gesten eine 5 Kg-Scheibe weniger aufgelegt gehabt, warum auch immer, so dass wahrscheinlich beides eine Rolle spielte - Gewicht und Gleitfilmriss.
    Das mit der versilberung werde ich mir noch durch den Kopf gehen lassen - ist in jedem Fall eine überlegung wert. HNO3 hab ich noch rumstehen müsste mir dan noch etwas Silbernitrat besorgen.
    aber vielleicht versuch ich es doch noch mal anders - s.u.




    -> Hi Marty,


    ja, meine Achse ist auch eine 12mm Gewindestange am unteren Ende als Kugel gefeilt. Ich habe wie oben bei Raphael geschrieben auch extra eine Feder zur Sicherung des Arms angebracht, so das dieser in unbeladenem Zustand auch ja nicht runterkrachen kann. Daran dass das gute Stück aber aus der Toolhalterung springen kann habe ich nicht gedacht. Ich werde in jedem Fall deinen Tipp umsetzen und eine Fangschiene o.ä. einbauen, so dass der Arm zukünftig vor der Oberfläche des Spiegels abgefangen wird.




    -> Hi Stathis,


    danke für den Zuspruch, natürlich hast du recht, wenn man die Flächen ins Verhältnis zueinander setzt, dürfte der Kratzer keine allzugroße Rolle spielen, trotzdem ist er größer als ein Spinnenarm, was rennen bei dir nur für monstöse Spinnen rum mit 15 cm langen Beinen oder meinst du Seespinnen ;)




    -> Hi Heiner,


    auch dir Danke für dein leuchtendes Beileid ;)
    Ich werde es mir noch ein paar Tage durch den Kopf gehen lassen, und natürlich hast du recht, als Testfall um Erfahrungen zu sammeln taugt er allemal.



    -> Hi Kurt,


    du musstest das also auch schon erfahren, so ein Moment tut in der Schleiferseele weh. Und mit Schraubenschlüsseln muss man bei unseren selbst zusammengeschraubten Kisten eben immer wieder handtieren. Doch die Schraubenschlüssel hatte ich von vorneherein im Auge, da ich den Dingern wie dein Beispiel zeigt mit recht nicht traute, so daß ich den Spiegel stets mit einer dicken Pappe abgedeckt habe, bevor ich mit den Schrabenschlüsseln in die Nähe kam ;) - aber wie heißt es so schön 100 % Sicherheit gibt es im Leben nicht.



    Grüße an Alle




    - nach dem ich wie schon geschrieben eine Nacht darüber geschlafen habe, habe ich mir den Einbruchkrater noch einmal genau mit der Lupe angeschaut. Irgendwo sucht man doch eine Möglichkeit die investierte Arbeit und natürlich auch die 200 Euro für den Rohling zu retten. Auch wenn ich nicht gerade am Hungertuch nage, so sind in meinem Alter 200 Euro noch immer 400 DM.
    Es sieht so aus, das dort wo die Kugelfläche aufgekommen ist, ein etwa 2mm durchmessender sich nach unten ins Glas verbreitender Bruchkegel entstanden ist.



    d.h. die oberflächliche Bruchfläche, die im Moment noch absolut glatt ist spielt von der Fläche keine Rolle und kann später problemlos durch einen Tupfer Schwarzlack o.ä. abgedeckt/abgeklebt werden. Bleibt der Kratzer, ich denke den werde ich doch versuchen nochmal mit 800er wegzubekommen. Mit der Maschine ist das nicht ganz so tragisch, als wenn man alles von Hand angehen müsste.


    Die große Frage die sich mir im Moment stellt ist, was passiert mit dem Bruchkrater, die Gefahr, dass sich nach oben Teile ablösen sehe ich im Moment nicht, da er wie ein Pfrofen von unten her eingeklemmt ist und die Brucklinien von der Oberfläche weg ins Glas laufen. Aber - wie groß schätzt ihr die Gefahr ein, dass sich der Bruch/Riss mit der Zeit durch die Temperaturänderungen der so ein Spiegel ja ständig ausgesetzt ist nach unten hin der roten Linie folgend auswächst ??? - Oder gar den ganzen Spiegel erfasst z.B. wie bei einer Autoglasscheibe - da hatte ich auch schon einen winzigen Steinschlag und ein halbes Jahr später ging quer über die Scheibe ein Riß und mußte doch ausgetauscht werden. Oder ist die Gefahr bei "entspanntem" Glas nicht gegeben ???


    Grüße & CS


    Klaus