Beiträge von DaRestem

    Hallo Kai!
    Jetzt hast Du es ja doch rausgehauen[:)]
    Das ist wirklich ein Wahnsinnsprojekt und ich wünsche dir viel Erfolg! Und das mit den 92 waves Asti... pfff, das polierst Du doch an einem Nachmittag raus[;)]


    Ich werde mit großer Spannung weiterlesen, denn das ist wirklich nicht mehr zu toppen. Oder...?


    Hau rein!
    Daniel

    Hallo Reiner,
    sehr schöne Objekte gräbst Du da wieder aus!


    Ergänzend zu Frosty Leo noch meine Beobachtung mit 16" und gutem seeing:
    Mit Aufsuchvergrößerung ist nicht mehr als ein 10-11m heller Stern erkennbar. Ab 300x läßt sich dieser Proto-PN als etwa N-S ausgedehnte, helle Ellipse mit schwachem Halo auflösen, aber selbst 600x Vergrößerung (0,65mm AP) läßt nicht mehr als eine schummerige Fläche erkennen, die im Süden leicht heller erscheint. Erst mit 845x Vergr. (0,47mm AP) wird eine Einschnürung im Westen der immer noch sehr hellen Scheibe gut sichtbar, die allerdings im Osten fehlt und so eine bipolare Struktur nicht eindeutig erkennen läßt! Die südliche Hälfte ist allgemein etwas heller als ihr nördliches Pendant, die südlichste Begrenzung erscheint am hellsten. Hier blitzt immer wieder leicht neben der langen Achse der Ellipse ein Stern oder sternförmiger Knoten auf - es könnte sich dabei aber auch um einen seeing - Effekt handeln. Der Halo ist im Süden kaum sichtbar, nach Norden deutlich ausgedehnter. Die Grenzen des Halos zur Nacht sind überall fließend und so schwer festzulegen. Ein Zentralstern oder eine Helligkeitszunahme zur Mitte konnte nicht erkannt werden.



    Viele Grüße in den Süden [:)]
    Daniel

    Hallo HaJü [:)]
    Wirklich eine klasse Zeichnung, die Mühe hat sich gelohnt! Vor allem, wenn man bedenkt, dass Du wirklich versucht hast, die Sternpositionen richtig einzuzeichnen! Und auch der grieselige Hintergrund ist dir hervorragend gelungen.


    Zum Abrunden des Bildes auch noch eine Zeichnung von mir mit weniger Vergrößerung. Allerdings habe ich nicht versucht, die Sternpositionen realistisch wiederzugegeben. Mir kam es eher auf den Gesamteindruck vor allem im Kontrast zum Kometen an. Ist vielleicht trotzdem eine nette Ergänzung [:)]


    Alles Gute,
    Daniel

    Hey Kai!
    schade, dein Bericht beantwortet schon so viele Fragen, dass nun für ein Telefonat die Gesprächsthemen fehlen würden [;)] Ist nicht ernst gemeint, vielleicht können wir bei Gelegenheit ja mal wieder quatschen!


    Die Ausführung deines Kampfknubbels gefällt mir wirklich sehr gut, Du hast viele pfiffige Detaillösungen eingebaut und die Verarbeitung ist auch sehr gut. Und ich bewundere, dass Du ohne es vorher auf Papier zu zeichnen ans Werk gegangen bist - mir wäre die Gefahr von Fehlern viel zu groß, denn ich hasse es, Dinge zwei Mal bauen zu müssen.
    Ist schon ulkig, dass Du bei deinem Teleskop von Prototyp sprichst. Genau genommen ist doch jedes neue Teleskop immer wieder auch ein Prototyp bei dem sich heraus stellt, was man beim nächsten Mal besser man will [;)]


    Sandwichkonstruktionen, sei es Styrodur/Sperrholz oder CfK-Sandwich setzen sich in der ATM-Szene immer weiter durch und das aus guten Gründen. Du zeigst, dass man schon mit der einfachereren Holzvariante gute Ergebnisse erzielen kann und der Aufwand mit CfK ist nicht um Größenordnungen höher! Ich denke, dieser Trend wird sich in Zukunft weiter fortsetzen und zu leichten und gleichzeitig stabilen Konstruktionen führen, die ohne den Einsatz dieser Technik nicht möglich sind. Mir zumindest schwirren auch schon wieder reichlich viele Pläne im Kopf herum und so werde ich in Zukunft verstärkt auf dieses Pferd setzen...


    Bei der Hauptspiegelzelle hast Du ja wirklich alle Register gezogen. Das trotzdem Asti auftritt war dir ja als Risiko bekannt, als Du die Grenze der optischen Machbarkeit großer dünner Spiegel verschoben hast. So wie ich dich verstehe, kannst Du mit dem auftretenden Asti leben, er scheint also nicht übermäßig groß zu sein? Und bei der lateralen Lagerung hast Du ja noch Verbesserungspotential. Ideal wäre es natürlich, wenn Du es schaffen könntest, dass sich die Rollen immer exakt in der Schwerpunktebene befinden...
    Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass deine zukünftigen Verbesserungen auch noch den Restasti weitgehend eleminieren, so dass dein Projekt ein voller Erfolg wird!


    Viele Grüße,
    Daniel


    P.S Kannst Du mehr dazu schreiben, warum die Verspiegelungsfirma einen Rückzieher gemacht hat? Die Gründe dafür kann ich mir gerade nicht vorstellen.

    Hi Leute,
    das Problem für mittlere Öffnungen unter nicht idealen Bedingungen ist wirklich der 9m Stern, der durch seinen Dunsthof stark stört.


    Ich habs mehrere Male mit 16" probiert und das Ergebnis war nicht besonders berauschend:
    16", 420x-600x, ohne Filter, fst 6m3, seeing II
    "Position schnell gefunden, sehr heller Zentralstern, der (mitsamt seinem "Dunsthof") die Sichtung unheimlich erschwert. Trotz langem Aufenthalt und vielen Versuchen mit verschiedenen Vergrößerungen und sogar Farbfiltern muß das Rote Rechteck erst mal als "Nicht gesehen" verbucht werden, obwohl ich hin und wieder den Eindruck hatte, daß der Dunsthof im Vergleich mit anderen Sternen etwas größer ist und aus dem Dunsthof nach Süden eine Nebelkante zu ragen scheint. Alles in allem aber viel zu unsicher..."


    Vielleicht brauchts "nur" eine wirklich ideale Nacht mit sehr trockener Luft, um mit 16" aus dem Dunsthof zu blitzen?


    Viele Grüße,
    Daniel

    Hallo Matze,
    mit dem Interferometer sollte es dich nicht vor große Probleme stellen, den Asti komplett rauszupolieren. Ich hatte mal einen astigmatischen 18"er zur Pflege, der sich sehr bequem zurechtrücken lies:


    Ausgangssituation


    Das Gröbste ist ausgebügelt (mit einem 55% Subtool). Dabei habe ich es etwa auch so gemacht, wie Kai schon im Detail beschrieben hat.


    Zeit zum Glätten [:)]



    Geglättet habe ich dann mit einem 15" Tool. Ich weiß jetzt nicht mehr, wie viel Zeit die ganze Aktion in Anspruch genommen hatte, aber es war recht schnell erledigt.


    Hier noch die fertige Parabel:



    Viele Grüße und gute Gelingen!
    Daniel

    Hallo Rainer,
    Du hattest um weitere Zeichnungen zu diesem Objekt gebeten und zufällig habe ich IC 351 auch mal gezeichnet - ein interessanter PN, da hast Du Recht!


    Hier mein Versuch mit 16", 845x Vergrößerung (mit Nachführung) und für meine Vehältnisse sehr guten Seeingbedingungen. Ich hoffe, damit das visuelle Bild dieses PN etwas "abrunden" zu können:


    Ich habe mir angwöhnt, solche Objekte immer im Gesichtsfeld zu zeichnen, um dem Betrachter einen Eindruck der wahren Größenverhältnisse zu geben. 845x ist wahrlich kein Pappenstiel und man kann drüber streiten, ob das noch sinnvoll ist. Aber in diesem Fall erschienen mir die zarten Strukturen bei dieser sehr hohen Vergrößerung noch etwas deutlicher.
    Deine kleine Darstellung "im Feld" gibt an meinem Monitor etwa den Eindruck wieder, den ich bei 550x erwarten würde. Was ich nicht ganz verstehe ist, wie Du zu der Darstellung der etwa 10fachen gedanklichen Nachvergrößerung kommst.



    Viele Grüße,
    Daniel

    Hallo Guntram,
    das Interesse an diesem genialen Konzept ist schon länger nach Deutschland übergeschwappt.


    Mehr aus einer Schnappsidee heraus und aus Experimentierfreude haben mein Kumpel Ekki (Pteng) und ich uns vor einem halben Jahr entschieden, jeweils einen 14,5" f/8 zu bauen. Und ich könnte mir gut vorstellen, dass in der ein oder anderen Bastelstube in Deutschland schon weitere CHIEFs gebaut werden.
    Einer der ausschlaggebenden Argumente für mich war bei unserer Entscheidung für den CHIEF, immer im sitzen beobachten zu können. Rein von den Zahlen müsste der 14,5" meinen jetzigen 16" f/5 Newton ersetzen können und dabei mehr Komfort bieten.
    Der einzige Nachteil, den ich derzeit erkennen kann, ist, dass im Vergleich zu einem f/5 das maximale Gesichtsfeld und AP etwas schrumpft. Ist aber noch voll vertretbar, wie ich finde.


    Neben dem neuen Optikdesign wollen wir auch neue Wege in der Ausführung der Mechanik gehen. Das ist einer der Gründe, warum die Fertigstellung noch ein Weilchen dauern wird.


    Wir werden berichten, sobald es was zu berichten gibt.


    Viele Grüße,
    Daniel

    Hallo Kai,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jetzt sieht die Sache mit den CC's gaanz anders aus. Diese Spiegel sind ganz nah an der Sphäre dran, da kann sich die CC schon in weiten Grenzen ändern. Denn zwichen 0 und -1 liegen nur ein paar Nanometer.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    danke für die Erklärung. Leuchtet mir jetzt ein, dass sich <i>relativ</i> gesehen die CC bei gleicher Oberflächengestalt - gemessen in Nm - bei längeren Öffnungsverhältnissen viel stärker ändert. Das würde bedeuten, dass die größere Unsicherheit in der Messung der CC bei den längerbrennweitigen Optiken auch nur eine <i>relativ</i>-größere Unsicherheit darstellt - die absolute Abweichung in Nm würde dadurch also keineswegs in weiteren Fehlergrenzen gemessen werden. Klingt jetzt wirklich logisch, nachdem man drauf gestossen wurde[:)]
    Das würde also z.B. die von mir genannten +-5% erklären könnten, jedoch...
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Allerdings müsste es auch den f/7.7 genauso treffen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ... sehe ich das dann auch noch als für mich unklares Problem an. Und +- 25% ist leider nach wie vor jenseits von Gut.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Wellenlängensprüngen kannst Du als Ursache auch vergessen, dazu bedarf es schon deutlich sichtbarer Farbänderungen. So eine Art Ampel, das wäre Dir sicher aufgefallen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das kann ich mir auch nicht als Ursache vorstellen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie lange lässt Du den Spiegel vor der Messung temperieren?
    Bei mir ist es so:
    Erste Messung sofort nach Polieren/Abwaschen, lokale Eingriffe sieht man dann schon gut.
    Zweite Messung midestens eine Stunde später, meisten die ganze Nacht. Danach gibt es deutliche Änderungen in der Gesamtform. Also vorallem Asti- und Spherical-Werte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Bei mir läufts 100%ig genau so[:)]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da würde ich jetzt einige I-gramme auswerten, die FFT Wavefront glätten (zb Zernike order 18, 361 terms) und dann alle Wavefronts mitteln. Der Spiegel wird dabei nicht angefasst. Damit fällt das Seeing raus. Dann kannst Du noch die Differenz der einzelnen Wavefronts zu dem Average bilden und hast ein Maß für die jeweilige Abweichung.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Mache ich standartmässig so. Allerdings hilft mir das wenig bei den extremen Streuungen der CC, zumal man leider nicht sagen kann, dass die CC's zufällig verteilt um einen Istwert schwanken, sondern tendenziell in Richtung Überkorrektur tendieren - so zumindest meine grobe Beobachtung der Situation.


    Ich habe mal nachgezählt:
    Allein beim f/7,7 habe ich während der Parabolisierung 12 Messsessions mit jeweils 3-6 gemittelten Igrammen gemacht.
    Beim f/8 waren es satte 32 Sessions, was der allgemeinen Verwirrung geschuldet war[;)]
    Es kamen also schon einige Datensätze zusammen. Alleine schon, weil ich noch in Sachen Interferometer in der Lern- und Vertrauensphase bin. Und viel gelernt habe ich ja auch, nur dieses eine Problem ist mir absolut schleierhaft.


    Trotzdem, ich kann dir den Laser für kürzere Optiken empfehlen. Und darum gin es in diesem Fred ja ursprünglich[8D]


    Alles Weitere dann mal in einem persönlichen Gespräch, vielleicht ja schon in ein paar Wochen!?


    Bis denne,
    der Daniel

    Hallo Leute.


    Frank:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">den Picotronic habe ich auch, er schifftet wegen Temperaturänderung, lässt wenn er warm wird auch in der Kohärenz nach, habe einen Kühlkörper angebaut das hilft soweit eine ungeregelte Kühlung helfen kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das Problem kenne ich so nicht. Ganz im Gegenteil, nach etwa einer Minute ist der sehr stabil und ich lasse ihn gerne mal über Stunden an.
    Meiner sitzt in einem massiven Messinggehäuse, mit welchem er in einer Passbohrung per CPU-Wärmeleitpaste thermisch gekoppelt ist.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">11m und keine verlässliche Messung mehrkennst du denn Kurt seine Temperaturmessorgien und Messtunnelbauten nicht?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Doch, die kenne ich, aber Du kennst meine Prüfbedingungen nicht. Und wenn meine Liebste am Wochenende mal länger schläft, dann lassen die bezüglich seeing wenig Wünsche offen[;)][;)]


    Mittlerweile verlasse ich mich nur noch auf zwei unabhängige Messverfahren, in meinem Fall Imeter und Foucault. Und recht häufig habe ich hier sehr gutes seeing, was ich besonders gut im Foucault-Test sehen kann...


    Kai:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">RoC 5620mm - mächtig gewaltig! Klingt nach nindestens 22" oder 25" oder so ähnlich.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Neinnein, es geht nur um 14,5" f/8 und f/7.7.
    Wie geschrieben, bei letzteren habe ich keine Probleme bei der Reproduzierbarkeit, zumal ich einige Igramme mittele, um zu einem vertrauenswürdigen Ergebnis zu kommen.
    Allerdings machen die paar Zentimeter zum f/8 Welten in den Ergenissen meines Michelson aus, so unglücklich das auch für mich ist.


    Am seeing liegt das aber ziemlich sicher nicht. Mittlerweile habe ich hunderte Interferogramme verschiedener Spiegel gemacht und nur die des längstbrennweitigen Spiegels fallen völlig aus dem Rahmen...
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe solche Differenzen gelegentlich beim Auskühlen nach dem Polieren + Abwaschen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da ich mich fast immer im "Werdungsprozess" befinde, trifft deine Aussage natürlich zu. Bei einer CC von z.B. -0,6 interessieren mich auch nicht die exakten Werte, sondern nur die Tendenz, welche ich mit den vorherigen Ergebnissen qualitativ vergleiche.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine Änderung um 0.25 ist jenseits von gut und böse<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das sehe ich auch so, weswegen ich mich in diesem speziellen Fall lieber wieder mehr auf den Foucaulttest verlasse und das Imeter nur unterstützend heranziehe.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">An der Kohärenzlänge kann es nicht liegen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wieso nicht?
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Verwendest Du OpenFringe? Das kannst Du das simulieren indem Du in der Configuration die Mirror/Test-Parameter änderst. Wobei mich natürlich interssiert um welche Art Spiegel es sich handelt Und wie Deine Erfahrungen mit dem Teststand sind.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Richtig, Openfringe.
    Wie geschrieben, es geht mir in meinem Fall um 14,5" Borofloat f/8 und f/7.7 mit 20mm Randstärke.
    Der Teststand sieht so aus, dass die Optiken radial etwa im Schwerpunkt auf zwei 90° zueinander stehenden Wälzlagern aufliegt und Rückseitig am oberen Punkt an der Teststandwand anliegt.


    Meine Erfahrungen mit dem Teststand sind, dass trotz halbwegs ordentlicher Ausführung auf diesem das Testen auf Asti bei großen dünnen Spiegeln fast einem Lottospiel gleicht. Es geht zwar mit etwas Glück, misslingt aber meistens.
    Aber da sehe ich nicht das Problem der stark schwankenden CC's. Die CC ist vom Prüfstandasti nach meinen Erfahrungen unabhängig.
    Wie geschrieben, nur bei der längsten Optik habe ich die beschriebenen Probleme. Wenn es nicht an der Kohärenzlänge liegen kann, woran soll es dann liegen?


    Viele Grüße,
    Daniel

    Hallo Kai,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hätte jetzt jemand geschrieben: "Diese oder jene Laserdiode hat Dutzende Meter Kohärenzlänge, ist superstabil und kostet fast nix", ja dann wäre das einen Versuch wert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    in meinem Michelson liefert folgender Laser gute Dienste:
    Picotronic LFD-532-5-3
    Ist kompakt, sehr stabil und zusammen mit diesem Netzteil immer noch vertretbar günstig.


    Die sinnvoll nutzbare Kohärenzlänge von etwa 11m hat mich dabei am mesten gefreut. Für deinen Rieseneumel (RoC ~4300mm?) würde der sich nach meinen Erfahrungen gut eignen.


    Allerdings habe ich gerade die letzten Tage eine Beobachtung gemacht, die mir eindeutig die Grenzen aufzeigt. Zwar kann man auch noch bei größerer Kohärenzlänge als 11m Streifen mit sehr gutem Kontrast erzielen (die shiften nur ganz langsam, was man durch den Defocus am Imeter leicht ausgleichen kann), jedoch habe ich ganz stark den Eindruck, dass trotz klarer Streifenbilder die Ergebnisse über 11m Weglänge nicht mehr vertrauenswürdig sind.
    Konkret hatte ich zuerst eine Optik mit RoC 5620mm per Michelson korrigiert, bei welcher zwischen den Einzelergebnissen die CC immer +-0,05 oder besser lag - die Schwankungen führe ich auf Seeingeinflüsse zurück.
    Bei einer darauf folgenden Optik mit RoC 5860mm schwankten die CC der Einzelergebnisse aber immer wieder um +-0,25! Eine Regel lies sich nicht erkennen und die so völlig unbrauchbaren Ergebnisse haben mich auf dem Weg zur Parabel fast in den Wahnsinn getrieben.
    Ich habe nach vielem Überlegen, Testen und Ausschließen von möglichen Fehlerquellen eigentlich nur noch die Idee, daß der Laser zwischen den beiden Optiken aufgrund der Kohärenzlänge an seine Grenzen gerät... das gemeine ist nur, dass man es nicht an kontrastschwächeren Interferogrammen erkennen konnte und mich deswegen reichlich in die Irre geleitet hatte!


    Wenn jemand eine andere Erklärung hat, dann wäre ich für eine Aufklärung dankbar. Alle kürzerbrennweitigen Optiken lassen sich zumindest mit meinem Laser sehr schön reproduzierbar als Igramm abbilden.


    Viele Grüße,
    Daniel

    Hi Uwe,
    nun ist es soweit - herzlichen Glückwunsch zu diesem absoluten Traumgerät!


    Vor 2,5 Jahren war ich von der Optik schon mächtig beeindruckt (links 16")...


    ... doch nun, mit der endlich greifbaren dritten Dimension, sieht man erst, was Du dir da eingebrockt hast[:D][;)]


    Die Mechanik hast Du wirklich meisterhaft durchdacht und umgesetzt, voll auf ein optimales Beobachtungserlebnis getrimmt - das verdient Respekt.


    Wo kann ich mich in die Warteliste eintragen?
    Daniel

    Hey Uwe,
    schön, daß es bei dir auch mal wieder geklappt hat[:)]
    Nach einem halben Jahr Pause konnte ich letzte Woche auch endlich mal wieder zwei Nächte beobachten. Auch wenn die zweite Nacht eher unterdurchschnittlich war, so war es eine Wohltat, endlich einmal wieder unter Sterne zu kommen.


    Dein Rosettennebel sieht ja beinahe gespentisch aus, klasse Zeichnung!
    Vor allem hat mich gefreut, von deiner M 51 Beobachtung mit kleiner Öffnung zu lesen - hier mal mein Eindruck mit 0,5" mehr Öffnung aber deutlich weniger Vergrößerung:

    Wie gewohnt habe ich mit Kontrasten gespart. Deswegen der Hinweis, dass ich die Armteile im Südwesten und Nordosten erkennen konnte. Der dritte bei dir eingezeichnete Teil im Südosten war mir jedoch nicht aufgefallen - komisch, da er dir ja einfacher erschien, als der Teil im Nordosten.


    Viele Grüße,
    vom Daniel

    Moinsen,
    wollt mich nur mal kurz melden - mich gibts auch noch *Ping!*


    Freut mich sehr, dass es bei euch beiden mit dem Glockner dieses Jahr doch noch geklappt hat! Umso mehr, da ich das mit dem schlechtesten Astrojahr sehr gut nachvollziehen kann, auch wenn bei mir andere Gründe schuld sind. Egal, es geht weiter... irgendwie[;)]


    Also die Aufnahmen von Friedl sind wirklich der Hammer, bringen eine fantastische Atmosphäre rüber!


    Zu den Objekten:
    Sehr beeindruckend ist natürlich die Sichtung des Draco-Dwarf und des hellsten Halo-Teils von M 57.
    Da ich HFG 1 schon beobachtet und gezeichnet hatte und Sh2-216 auf meiner Liste für diesen Winter steht, habe ich eure Beobachtungen zu den beiden Objekten mit grossem Interesse gelesen.
    GM 1-29 hatte ich ebenfalls schon mal vor der Linse... ok, nicht wirklich, aber die passende Stelle eben.


    Und zu vdB 141 kann ich sogar einen Kurztext aus längst vergangenen Zeiten mit 10" unter durchschnittlichen Bedingungen beisteueren:
    "bei 130x Vergrößerung (2mm AP) am besten. Deutliches, rundes Nebelhalo um einen ca. 11mag Stern, welches um einen 9mag Stern fehlt. Nach außen schwächer werdend, diffuse Grenzen zur Nacht. Im Norden scheint der Nebel etwas heller und/oder ausgedehnter zu sein."
    <i>10", 130x, 30´ GF, fst ca. 6mag3</i>


    Hey und Sh-2 106 wollte ich schon immer mal sehen, nachdem der mich auf Aufnahmen sehr beeindruckte! Hatte ich zwischenzeitlich wieder völlig vergessen, scheint sich aber zu lohnen. So wie ich das lese, sollte der hellere Lobe ja auch unter normalen Bedingungen gehen, oder?


    Daumen hoch dafür, dass ihr beide uns an diesem sehr eindrücklichen Erlebnis habt teilhaben lassen - definitiv ein super Bericht, der Apetit darauf macht, sich auch mal wieder die Nächte um die Ohren schlagen...


    Viele Grüsse, auch an "Allrad-EQP Friedl" ;-)), man sieht sich!
    Daniel

    Hallo Sternfreunde,
    in den letzten beiden Jahren gab es als Neuerung auf dem HTT ein kleines Heftchen, in dem eine Auswahl interessanter Objekte für die nächtliche Beobachtung vorgestellt wurde. Begleitend zum Heft wurden außerdem während des Treffens interessierten Sternfreunden in der "Skyguide-Live" Vorführung einige Objekte näher gebracht, indem wir Hilfestellung zum Auffinden gaben und Blicke durch verschiedenste Teleskope anboten.


    Nicht zuletzt aufgrund der positiven Resonanz auf unsere Aktion gibt es natürlich auch dieses Jahr wieder das "Skyguide"-Projekt.


    In diesem Thread möchten wir nun die Webpräsentation des diesjährigen Skyguide vorstellen, die natürlich nicht nur für HTT-Besucher gedacht ist! Die aktuelle Printversion wird in kleiner Auflage auf dem HTT am Eingang zum Selbstkostenpreis angeboten.


    Außerdem haben wir uns entschieden, die letztjährige Ausgabe zum Download als druckfreundliches PDF anzubieten.


    <hr noshade size="1">
    Auch beim aktuellen Skyguide war uns wieder wichtig, eine ausgewogene Mischung zwischen leichteren und anspruchsvolleren Objekten zu finden, mit besonderem Augenmerk auf die meist sehr guten Himmelsbedingungen vor Ort. Neben Karten und Tipps zum möglichst leichten Auffinden sind auch einige Hinweise zur Sichtbarkeit in verschiedenen Teleskopen enthalten – letztere basieren auf realen Beobachtungen!


    So soll das Ziel des Skyguide sein, dem Beobachter ein praxisnahes Heftchen in die Hand zu geben, in dem alle nötigen Informationen für den Nachteinsatz enthalten sind. Wir wollen außerdem (ganz besonders auch Anfängern!) einen Anreiz bieten, interessante Objekte aufzusuchen, die vielleicht nicht zum Standartrepertoire gehören, aber definitiv einen Starhop wert sind[:)]


    <hr noshade size="1">
    Über Feedback würden wir uns natürlich ganz besonders freuen!


    Aus dem Inhalt:
    - Palomar 7
    - Die Schildwolke und Umgebung
    - Jupiter und Venus
    - NGC 6791 und der Carbonstern U Lyr
    - Uranus und Neptun
    - NGC 7332 und NGC 7339
    - Galaxien um Collinder 21
    - Vier HTT-Kometen
    - Die große Orion-Tour
    - Zodiakallicht
    - SQM-Messungen auf dem HTT
    - Fototipps


    Und hier geht’s zum Skyguide:

    Hi Andreas,
    natürlich war auch ein PDF zum Download im Gespräch und auf den ersten Blick spricht viel dafür und nichts dagegen.
    Allerdings haben sich die Veranstalter dann doch dagegen entschieden, da dadurch eine zu große Unsicherheit darin bestehen würde, wie viele Printversionen dann noch auf dem Platz benötigt werden. Stell dir vor, plötzlich sind z.B. 40 Skyguide zuviel gedruckt, vom Veranstalter bezahlt und keiner will sie haben[:D]


    Ich denke, wir bieten mit der Printversion auf dem HTT-Platz, der Skyguide-Live Veranstaltung und auch der Webversion für alle, schon so einiges[:)]


    Viele Grüsse und bis bald,
    Daniel

    Hi Nico,
    schön, dass Du den zweiten Versuch starten willst!


    Der Skyguide ist praktisch fertig. Fehlt nur noch ein wenig (Zeit) für die Webversion, die ja auf der Printversion basiert. Wir werden in den kommenden Tagen auf jeden Fall deswegen von uns hören lassen[:)]


    Bis in nichtmal zwei Wochen!
    Daniel

    Hey Leute!
    Ist zwar in letzter Zeit allgemein etwas still um mich geworden, aber zum HTT bin ich auch wieder voll da[:)] Freue mich schon tierisch drauf, viele alte Bekannte wieder zu treffen!


    Ich werde am Donnerstag Abend kommen, ab Mittags habe ich wenigstens 1,5 Tage Urlaub bekommen[}:)]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dann wären wir ja schon 4<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Vielleicht auch 5, Dittmar will alles in Bewegung setzen, dass er auch kommen kann. Steht aber diesmal in den Sternen, ob ihm das wirklich gelingt, da es auf der Arbeit brennt.


    Sehr schade, dass Mathias dieses Jahr nicht kann. Ihn wirds natürlich am meisten ärgern, soviel ist schon sicher.



    Also, bis spätestens auf der Wiese!
    Daniel

    Hallo Hans,
    komisch, ich kann die erste Zeichnung nur sehen, wenn ich angemeldet bin, sonst nicht[?] Stimmt was mit dem Treff nicht?


    Ja, die Zeichnung ist 100% digital.
    Mit den von dir angesprochenen Vorlagen sind in den neunzigern meine ersten Planetenzeichnugen entstanden, immer mal wieder sporadisch. Solange die nicht zu klein sind... ansonsten würde ich eher was eigenes Ausdrucken. Mit nem Bildbearbeitungsproggie einfach ne Ellipse mit 1:16 Abplattung vor dunklem Hintergrund. Meine "Schablone" war etwa 15cm im Durchmesser.


    Die nächsten Tage solls schön werden, vielleicht eine gute Gelegenheit, um deinen neuen 16"er mal ordentlich auszureizen [:)]


    Bis denne!
    Daniel

    Hallo Forum,
    vor mehr als 6 Jahren hatte ich meine letzte Jupiterzeichnung angefertigt.
    Höchste Zeit also, mal wieder so zu tun, als ob… als ob ich ein Planetenbeobachter wäre[:D]


    Das Seeing war dann am Morgen des 1. auch gnädig und sorgte dafür, daß ich mich nicht gleich aufgrund des ungewohnten Detailreichtums völlig erschlagen fühlen musste. Lediglich in einigen wenigen ruhigen Momenten war ein halbwegs vernünftiger Blick auf den herein rotierenden Impakt sichtbar, die restliche Zeit war nicht viel mehr als die beiden Hauptbänder mit vage angedeuteter Struktur zu erkennen. Dennoch schien es mir, als wäre der Impaktfleck sehr früh am äußersten Rand der Scheibe sichtbar gewesen, schon gegen ca. 2:15 Uhr – der Merdiandurchgang war für 3:45 Uhr vorher gesagt. Aus der anfänglich unsicheren Ahnung wurde schnell Gewissheit und just zu dem Zeitpunkt, als sowohl der Einschlag, als auch der GRF günstig für ein Portrait standen, ist diese Zeichnung entstanden:



    Der Einschlag war nicht so kontrastreich, wie ich ihn nach den Beschreibungen der letzten Tage erwartet hatte, was sicher auch am Seeing lag. Dennoch war "wenigstens" eine längliche Gestalt erkennbar und in ruhigen Momenten war immer wieder eine dunklere Kondensation zu erkennen, dessen genauen Ort ich in der Peripherie des Impakts nicht exakt festmachen konnte.
    Besonders hat mich gefreut, dass in ruhigen Momenten klar ein winziger, reinweißer Fleck nördlich (und folgend) des Impakts durchstach. Erst dachte ich an eine Täuschung, später war die Sichtung aber sicher und markiert etwa die Seeinggrenze an diesem Morgen.


    Ist nach 1994 schon das zweite Mal, dass ich so ein Ereignis beobachten konnte! Könnt' mich dran gewöhnen[;)]


    Viele Grüsse,
    Daniel


    P.S Der Vollständigkeit halber hier noch meine letzte Jupiterzeichnung von vor 6 Jahren, damals noch mit 10".


    Schön lassen sich gewisse Ähnlichkeiten, aber auch einige Veränderungen erkennen, denke ich. Die nächste Zeichnung gibts spätestens, wenn Jupiter endlich mal wieder fast im Zenit steht[:p]

    Hi Christian,
    sehr schöne Idee, einfach mal was unfertiges zu zeigen! Sieht auch so schon sehr vielversprechend aus und ich bin gespannt, wie nach weiterer Zeit am Teleskop die verfeinerte Version ausschaut.


    Um den Cirrus habe ich mich bislang immer gedrückt, nur mit nem 4,5" Richfielder hatte ich vor einigen Jahren eine Gesamtansicht erstellt. Aber im Prinzip hätte ich da auch Lust drauf, mit deutlich mehr Öffnung... vielleicht, wenn ich mal ne Woche Urlaub mit vielen guten Nächten am Stück habe[:p]


    Viele Grüsse,
    Daniel

    Hallo Hans,
    hey, jetzt hast Du es wirklich wahr gemacht! Meine Glückwünsche zum First Light, welches ganz sicher ein besonderes Erlebnis war!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein Genuss !<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Was ich dir gerne glaube[:D] Und das wird auch nach dem x-ten Cirrus so bleiben.
    Hast Du direkt von Zuhause aus beobachtet? VIelleicht ergibt sich ja demnächst mal wieder ein Treffen, dann u.U. unter einem noch dunklerem Himmel... nicht nur der Cirrus profitiert davon ungemein!


    Bis demnächst mal,
    Daniel