Beiträge von DaRestem

    Hallo Martin,
    sehr schöne Beobachtung!
    Ist immer wieder erstaunlich was man alles aus einem Objekt rausholen kann, wenn man sich intensiv genug damit beschäftigt.


    Mit 24" habe ich den ZS natürlich auch sehen können, mit 10" definitiv nicht. Hab´s aber auch noch nicht so oft probiert.


    Viele Grüße
    Daniel

    Hi Uwe,
    glückwunsch zu deiner schönen Zusammenstellung!
    Palomar1 ist unter einem 6mag1 Himmel nicht mal mit 24" zu sehen ;)
    Allerdings waren wir auch nicht 100% sicher an der richtigen Stelle zu
    sein.
    Insofern gebe ich dir voll Recht wenn Du meinst das weniger die Öffnung und mehr die transparenz der Atmosphäre entscheidend für eine erfolgreiche Sichtung ist!


    (==>)Stathis:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    p.s.
    Ich hoffe, dass wir demnächst unter "Astronomie selbst erlebt" ein eigenes Forum "Deep Sky" schalten, wo sowohl visuelle als auch fotografische Beobachtungen (bzw. CCD/Digicam usw...) rein sollen, um stärker darauf fokusieren zu können und mehr Deep Sky Beobachter zu animieren, im Forum aktiv zu werden.
    ...Mal sehen, ob sich die anderen davon überzeugen lassen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gute Idee, also ich würde dann hier auch gerne häufiger mal was posten!
    Bisher war mir das alles etwas zu unübersichtlich hier...


    Viele Grüße
    Daniel

    Hi Uwe,
    jau 16" solls werden wenns mal fertig ist [:p]
    Allerdings dauert es noch ein wenig, da ich das Geld für die Verspiegelung noch nicht zusammen habe...
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Einzig Probleme gibt es mit der Atmung. Da bei großer Feuchtigkeit viel Feuchtigkeit in der Luft und auch im Atem ist, bläst man die genau Richtung Fangspiegel. Da hilft die aber auch kein großer, geschlossener Hut, da die Atmeluft (bei hohen Stand des Teleskopes) immer unter dem Hut Richtung Fangspiegel geht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Stimmt, hatte ich vergessen zu schreiben: mit 220mm ist der Hut recht flach gehalten. Also wird hier so manches dran vorbei gehen...aber ein wenig Schutz ist doch immer noch besser als kein Schutz!?
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Hier sollte unter Umständen eine Blende in Form einer schwarzen, dünnen (5mm) Isomatte Abhilfe schaffen wie sie viele (ich auch) als Gegenlichtblende einsetzen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Klingt einleuchtend.
    Besagte Atemschutzblende könnte ja auch etwas kleiner ausfallen als die eigentliche Gegenlichtblende gegenüber dem OAZ. Dafür verwende ich übrigens 2,5mm Moosgummi, welches ich mit einlaminiertem CFK-Band (momentan mein Lieblingswerkstoff) in Form halten und versteifen werde.


    Weitere Meinungen??


    Daniel

    Hallo Astrotreff [:)],
    beim Bau meines 16"ers stelle ich mir gerade folgende Frage:
    Der Stathis z.B. hat bei seinem 24"er das Flugzeugsperrholz am Hut so schön ausgeschnitten. Außerdem fehlt dieses Richtung OAZ völlig.
    Wie sind eure Erfahrungen? Kann es durch diese sehr offene Bauweise Probleme mit durchziehender Kopfwärme geben, oder alles halb so wild?
    Weil es schön ausschaut, Gewicht spart und Wind weniger Angriffsfläche hat würde ich es auch gerne so machen, aber wenn´s seeingprobleme macht...


    Was meint ihr?


    Daniel

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    D. Restemeier

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    D. Restemeier

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Nils_Eggert</i>
    <br />Hi Daniel,


    freut mich, daß du jetzt dein Vorhaben in die Tat umgesetzt hast.
    Weißt du noch? Wir hatten schon mal miteinander geEmailt.
    Mach dir jetzt noch nicht so viel gedanken über irgendwelche Ungenauigkeiten. Die sind erst wirklich wichtig, wenns an die Politur geht.
    Im Übrigen habe ich mir auch vorgenommen einen größeren Spiegel zu machen. Was hat dein 16er Rohling denn gekostet?


    MfG
    Nils
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Nils,
    vielen Dank für die netten Worte!
    Freut mich sehr, daß wir auf diesem Wege wieder voneinander hören :)
    Wird schon alles klappen, zumal ich dem Rohling jetzt schon ordentlich Teppich als Unterlage gönne und mögl. chaotisch Schleife.
    Nur an zwei Seiten ist der Teppich recht knapp (genau 40cm), aber da ich den Rohling regelmäßig unregelmäßig drehe sollte das doch kein Problem werden, oder?
    Ich wünsch´ Dir viel Spaß bei deinen Projekten-was ist denn als nächstes geplant?
    Der 16" Rohling hat mich ohne vorflexen 208 Euro gekostet (ist ja kein Geheimnis denke ich). Hängt natürlich davon ab, wie viele bei Stathis´ Bestellung mitmachen, wird also vielleicht beim nächsten Mal eher noch etwas günstiger ;)
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    <br />Hallo Daniel,


    ein schöner Bericht! Freut mich, dass du die vorgeflexte Kurve so schnell geglättet hast.
    Sehr aufschlussreich finde ich vor allem die Hinweise, wie man mit dem Filzstifttest genau sehen kann, welche Strichführung wo am meisten abträgt und wo noch kein Kontakt ist. Damit wird dieser Test zu einem äußerst leistungsfähigem Werkzeug, um den Schleifvorgang zu steuern, die Sphäre zu erreichen und sie dann zu halten.


    Hasst du die Fase nachgezogen? Wenn du so weit außen abgeflacht hast, ist sie vielleicht zu dünn geworden. Nach dem 180-er ist die letzte Gelegenheit, dies ohne nennenswerte Rand- Muschelbrüche nachzuholen. Beim 360-er muss man schon sehr vorsichtig nachschleifen.


    Bin gespannt, wie es weitergeht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Absolut! Vor allem ist der Filzstifttest dem Sphärometer deutlich überlegen, da dieser den wichtigsten/kritischsten Teil des Rohlings-den Rand mit einbezieht, den man mit dem Sphärometer nicht erreichen kann (ich zumindest nicht).
    Die Fase mußte ich mehrmals nachziehen, da ich immer zu zaghaft (ok, eher zu faul) war.
    Dadurch habe ich mir auch mehrere kleinere Absplitterungen am Radius eingehandelt, zum Glück nicht auf der Stirnfläche [B)]
    Bin auch gespannt, wie´s weitergeht!


    viele Grüße
    Daniel

    Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die können aber nur in 1“ Dicke liefern, was bei 16“ Durchmesser ein Verhältnis von 1:16 bedeutet. Das traute ich mir eigentlich noch nicht zu :-(<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hehe dann siehe dir das mal an, was ich mir zugetraut habe ein 16 Zöller mit 1:21 verhältniss und das mit Erfolg![;)]


    Werd gerade ein Bericht dazu Posten...


    Viel Erfolg,


    Grüße,


    Y.Cetin
    http://www.ycetin.de
    [/quote]


    Na, dann kann ja bei 1:16 überhaupt nichts schiefgehen ;)


    Viel Spaß beim beobachten!


    Daniel

    Hallo Leute,
    nachdem ich im Herbst meinen ersten Spiegel fertig bekommen hatte stecke ich jetzt schon mitten im nächsten Projekt, von dem ich hier ein wenig berichten möchte.
    Nach neun Jahren mit meinem 10“ Dobson (bis auf Optik auch Selbstbau, aber Volltubus) war einfach der Wunsch nach etwas größerem letzten Sommer so dringend geworden, daß ich alle Zweifel am Gelingen verdrängte und mir die Idee eines 16“ers in den Kopf setzte.
    Kaufen kam nicht in Frage (bin Azubi), also wird die Optik auch selber geschliffen.
    Da mir 16“ als Erstlingswerk dann doch „etwas“ zu mutig erschien und bei mir sowieso noch zwei 115mm Rohlinge rumflogen wurde also erst ein mal klein angefangen.
    Nach 3 Monaten und einigen kleineren und größeren Fehlern war die erste Hürde, die 115/630 Sucheroptik für den 16“ endlich fertig, aber ein vernünftiger Rohling für einen vernünftigen Preis war für mich einfach nicht aufzutreiben.
    Ende November, beim stöbern hier auf astrotreff kam dann endlich die Erlösung vom Schleifentzug in Form von Stathis´ Sammelbestellung bei Schott.
    Die können aber nur in 1“ Dicke liefern, was bei 16“ Durchmesser ein Verhältnis von 1:16 bedeutet. Das traute ich mir eigentlich noch nicht zu :(
    Stathis war anderer Meinung.
    Nach nur zwei Wochen konnte ich das Paket vom Postamt abholen.
    In dem Moment gingen mir komische Gedanken durch den Kopf, die darin gipfelten auf das leiseste Klirren oder Klimpern bei der Annahme zu achten... Zuhause angekommen war dann alles wieder in Ordnung ;)
    Ich hatte Stathis gebeten mir den Rohling für f/5 vorzufräsen.
    Beim auspacken kam zuerst die bearbeitete Seite zum Vorschein und ich war sehr erstaunt eine schon recht glatte und gleichmäßige Oberfläche zu fühlen.
    Stathis hat damit echt ganze Arbeit geleistet, wie sich auch später beim Grobschliff zeigen sollte.
    Die Rückseite war schön blank; der Rohling machte insgesamt einen tollen Eindruck und das zum günstigsten Preis, den ich bis jetzt irgendwo gelesen hatte! Ich war echt angetan!
    Da ich jetzt zwei Wochen warten mußte, bis ich alles per Digicam vom Freund festhalten konnte wurden bis dahin erst einmal die 3 Tools (30cm Schleifw., 30cm und 16cm Polierw.) aus Superhartgips, versiegelt mit Epoxy Kleber gefertigt. Das Schleifwerkzeug wurde nach dem versiegeln mit 2,5x2,5cm Mosaikfliesen beklebt, ein blöderes Muster der Fliesen ist mir irgendwie nicht eingefallen :)




    Die dicken, dunklen Flecken auf dem Rohling sind Ölflecke. Das Öl diente beim gießen des ersten Tools zum trennen von Tool und Rohling. Trotz Plastikfolie dazwischen kam es auf den Rohling, wohl weil´s kein Griechisches Olivenöl war, gell Stathis ;)
    Auf dem unteren Bild sieht man außerdem meinen Foucault Tester (mit leider nur recht knappen 11mm Verfahrweg in Längsrichtung) und den „Schweizer Käse“.
    Hier noch einmal ein paar Bilder vom Tester mit fester Lichtquelle...





    ...und von der Fangspiegeleinheit, hier noch ohne Spinnenarme. Wegen dem dünnen Hauptspiegel am kurzen Hebel dann auch am langen Hebel die Light Ausführung :)
    Die Idee kommt von Stathis´ 24“er und wiegt bei mir ~300g.



    Direkt nach dem schießen der Fotos konnte es dann auch losgehen mit dem Glasquälen.
    Nach 1,5 Stunden Chaosstrichen mit Carbo 80 waren nur noch 2 längliche Riefen, ca. 2 cm vom Rand entfernt von der ursprünglichen Oberfläche übriggeblieben.
    Ich war echt erstaunt, wie schnell das anpassen von Tool und Rohling und sphärisch schleifen von statten ging!
    Danke Stathis, da war echt nichts mehr drauf :)
    Eigentlich hätte ich auch schon ein bißchen eher zum 180er Carbo wechseln können, aber einmal im Schleiffieber... ;)
    Das Sphärometer (Aluteller mit 3 geschliffenen Stahlkugeln aus einem alten Kugellager, wie in Martins Buch) zeigte am Ende des Grobschliffs auf der ganzen Fläche die gleiche Pfeiltiefe, schön gleichmäßig.
    Da ich eine Brennweite von 2m anstrebte war ich natürlich freudig überrascht gleich bei etwa 1,95m gelandet zu sein, also konnte es nun mit dem 180er weitergehen.
    Und da habe ich dann auch prompt den ersten kleinen Fehler gemacht, ohne es gleich zu merken. Bis dahin ging aber auch irgendwie alles zu glatt.
    Da mir bei 1,95m Brennweite etwas mulmig wegen meinem Foucaulttester wurde entschloß ich mich die Brennweite durch Randabtragen etwas zu verlängern.
    Mein Tester hat auf der Längsachse nur etwa 10,5mm Verfahrweg. Nicht gerade viel da ich für die Zonenmessung bei fester Lichtquelle etwa 9,3mm benötigen würde.
    Also versuchte ich den Wert etwas kleiner zu kriegen.
    Im Nachhinein eigentlich unnötig.
    Zum Randabtragen schliff ich überwiegend mit langen tangentialen- und Chaosstrichen, ohne dabei weiter zu kontrollieren was passiert. Nach 3 Stunden schleifen am Stück ( hatte Zeit an dem Tag :) ) kontrollierte ich erst wieder mit dem Sphärometer und hatte „plötzlich“ ein „Loch“ von 0,01mm in der Mitte.
    Dafür hatte ich jetzt eine Brennweite von etwa 2,1m
    Das Loch wurde ignoriert und munter mit 360er Carbo weitergemacht.
    Da ich mir jetzt auch mal wieder ein Eddingkreuz auf den Rohling gemalt hatte wurde schon ein paar Strichen klar das was nicht stimmte. Am Rand und in der Mitte hielt sich der Edding hartnäckig, während das Kreuz in der 30-80% Zone schon wieder deutlich verblasste.
    Wahrscheinlich habe ich die Mitte beim Brennweitenverlängern mit Überhang und nur 30cm Tool zu sehr vernachlässigt und den Rand etwas runter gehobelt.
    Ich stelle mir das wie eine überdimensionale Parabel vor, nur mit etwa 10cm Schnittweitendifferenz! ;)
    Was meint ihr dazu?
    Außerdem war die Mitte mit dem 180er überhaupt nicht durchgeschliffen, viele große Löcher!
    Nach drei Stunden 360er, viel Druck und verschieden langen Chaosstrichen erreichte ich doch recht zügig wieder die Sphäre und auch die Mitte war im 40mm Okular schön durchgeschliffen.
    Heute hatte ich die Zeit mit dem 500er anzufangen, aber jetzt kümmere ich mich vorerst wieder mehr um die Mechanik der beiden Teleskope und den Abschluß meiner Ausbildung.
    Den kleinen könnte ich schon fast so zusammenbauen, wenn ich den Fangspiegel und Fokussierer schon hätte.
    Beim 16“ fehlt noch einiges...
    Wünscht mir bitte Glück, wenn ihr nichts mehr von mir hört hatt´s wohl nicht geklappt, hehe!


    viele Grüße,
    Daniel


    http://www.move.to/astroskizzen (alt)