Beiträge von tgd16

    Hallo an alle Antwortenden,


    herzlichen Dank dafür!


    Zunächst stelle ich an Eurer Reaktion fest, dass ich mich überhaupt nicht genau genug ausgedrückt habe. Ich versuche deswegen mehr Details zu liefern:


    - das Original M31 zeigt in meinem Bild schön und klar die Außenbereiche in einem leichten Blau.

    - ich wollte mir das als kleines Wandbild (40x60) ausdrucken lassen und in mein "Astrozimmer" hängen

    - erster Versuch war bei Saal in "Alu-Verbund" zu bestellen (ich sendete ein JPEG)

    - das Ergebnis war ein schöner Kern aber nahezu keine Ausläufer in Blau. Da fehlte einfach die Helligkeit.


    Ich habe mit Saal Kontakt aufgenommen und deren Ratschläge waren: Kontrast erhöhen und Glanzprodukte (Acrylglas...) wählen.


    - ich bin auch über das ICC Profil Thema bei der Recherche gestoßen und habe das in Photoshop gemäß Anleitung geladen

    - dann den Kontrast erhöht/ die Tonwertkurve hochgezogen


    Aber auch auf Acryl/Glanz kommt der Kontrast zwischen Schwarz und blauen Ausläufer einfach nicht annähernd an das Ergebnis auf dem Monitor.


    Ich weiß, dass das Leuchten des Monitors nicht abgebildet werden kann. Und die Farben stimmen in Ihrer Darstellung. Der Kern ist im Print korrekt wie auf dem Monitor, fast schon überstrahlt. Die Ausläufer sind aber viel zu dunkel im Print.


    Hier meine Sicht in Photoshop:




    Ich möchte unbedingt dazu sagen, dass ich hier Saal keinerlei "Schuld" gebe. Bislang ist dieser Anbieter bei Photobücher für mich TOP! Und auch meine erste Nachfrage wurde als Reklamation bewertet und ich bekam einen Gutschein über den bestellten Wert!


    Vermutlich liegt es eher in der Natur der Sache oder an einem Fehler bei mir, dass hier kein besseres Printergebniss erzeugt wurde.


    Gibt es Anbieter, die sich auf Astroprints spezialisiert haben?


    VG und CS

    Thomas

    Hallo,


    ob ich in diesem Unterforum richtig gelandet bin weiß ich nicht. Es schien mir das Naheliegendste.


    Meine Frage ist: Wie bekomme ich einen ansprechenden Abzug meines M31 Bildes in Postergöße? Bild

    Probiert habe ich schon diverse Unterlagen und Kontrasteinstellungen bei Saal-Digital, sowie einen kalibrierten Monitor etc. Es stellen mich aber die feinen Details im Print überhaupt nicht zufrieden.


    Deswegen möchte ich hier im Forum um Rat fragen: Wenn ihr eure Bilder als Poster druckt - wie macht ihr das?


    VG und CS

    Thomas

    Hallo Micha,


    ohne in die o.g. Berechnungen einsteigen zu wollen, sende ich mal meinen Testbericht von Antares von 2017. Ich hatte einen 3.1/-1/30 bestellt. Also die gleiche Qualität wie du sie geordert hast.




    Hier wurde auch zur Berechnung der Qualitätsklasse das Surface/Wavefront mit 0,016 (bei dir 0,017) herangezogen. Die Maßstäe der Grafiken sind etwas anders, aber ansonsten scheint es mir konsistent zu sein.


    Kurzum: mein FS werkelt in einem 16 Zöller mit Alluna HS. Im Sterntest kann ich nichts (für mich) Negatives finden und bin mit dem gesamten Resultat sehr zufrieden; zumindest wenn ich mal freie Sicht habe und meinen großen Dobi aufbauen kann :*.


    Persönlich würde ich an Deinem Spiegel nicht herummäkeln. Getreu dem Motto: Durchschauen, nicht anschauen! (frei nach Fraunhofer)


    VG und CS

    Thomas

    Hallo miteinander,

    ich durfte auch auspacken: da mich die matschigen Sterne bei der Nachführung mit einem günstigen 50/180er Rohr und einer ZWO ASI 290 MM gestört haben, habe ich zuerst mal ein hochwertigeres Guidescope bestellt und nach dem ich es kapiert habe weswegen die Sterne so matschig sein könnten, auch einen IR Sperrfilter für die Cam dazu! Und das ziemlich zeitgleich, wobei der Test noch aussteht - der ewigen Wolken wegen...



    VG und CS

    Thomas

    Hallo Sebastian,


    ja, man muss diesem am Anfang sagen wie groß der Backlash des OAZ ist und man muss die Endpunkte definieren. Diese aber bitte großzügig und immer mal wieder korrigieren, denn die verstellen sich, sofern man sich mit dem Backlashwert irrt.


    Ich trage mein Teleskop immer vom Haus in den Garten und zurück. Da verstellt sich nichts. Für den Zwo EAF gibt es verschiedene Adapter um diesen anstelle des Handrades anzubringen. Ich habe beide Handräder abgeschraubt, damit ich nicht aus Versehen daran herumruckle; ohne Energieversorgung geht halt nichts.


    Die Aufnahmesoftware (bei mir APT) erkennt sämtliches Gerät. Die Endpunkte und den Backlash habe ich im ASCOM Treiber eingetragen. In APT steht dann der Fokusdrift in Steps und der "Filteroffset"


    Bei mir sieht das so aus (am Filterrad hängt ein USB Verteiler)




    VG und CS

    Thomas

    Hallo Sebastian,


    ich stand vor dem gleichen Thema und habe mir einen Fokussiermotor gegönnt. APT steuert diesen, genauso wie das Filterrad. Das Thema "homofokal" bezieht sich aus meiner Sicht in erster Linie auf eine exakte Filterglasdicke.


    Ich bin mit einem Doublet (TAK FC100DF) unterwegs und stelle fest, dass die "grünen Filter" eine leicht andere Fokusstellung haben. Es sind zwar nur wenige Steps, aber es ist beobachtbar. Mit einem Grünfilter muss ich -20 Steps korrigieren und mit OIII sind es -45. Blau und Rot korrigiere ich zum Beispiel nicht.


    Kritischer und für mich die Hauptbegründung für einen Fokussiermotor ist aber der Temperaturdrift. Dort sind es ca. -13 Steps (Richtung Intrafokal) pro Grad Celsius fallender Temperatur.

    siehe auch hier: Nachfokussierung wegen Temperaturänderung


    Nachtrag: Ich beziehe mich nicht auf einen Autofokus, sondern stelle mit einer Bahtinovmaske an einem hellen Stern in der Nähe des aufzunehmenden Objektes scharf.


    VG und CS

    Thomas

    Hallo Klaus,


    da bin ich schon neidisch! Das ist auch mein Ziel in dieser Wintersaison. Irgendwie ein "must have" :horse_face:

    Hier im Südwesten gab es für mich in den letzten zwei Monaten keine Chance das Gerödel aufzubauen. Naja, mal sehen was der Januar bringt.


    VG und CS

    Thomas

    Hallo Heinz,


    darf ich hier eine andere Vorgehensweise, ohne auszumessen vorschlagen?


    Ich halte mich, um die Kühlung der Cam zu bestimmen, an die Tipps von Robin Glover (SharpCap).

    Zuerst bestimme ich den Elektronenfluss des Himmelshintergrund (Sky Electron Rate): http://tools.sharpcap.co.uk/


    - in diesem Beispiel mit einer ZWOASI1600MM, Bortle 4,4, f/ 7,7, RGB Filter = 0,31 e/pixel/sec

    - dann wähle ich einen Dunkelstrom der von diesem Wert 10% beträgt (Empfehlung R. Glover) = 0,031 e/pixel/sec

    - und schaue im Diagramm der Kamera, bei welcher Sensortemperatur das passiert --> hier 0°C



    VG und CS

    Thomas

    Oh, ein Lieblingsthema,


    siehe mal hier:

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    Das ist auch kameraabhängig. Ich nutze seid komischen Erfahrungen mit der 294C keine reinen Biase mehr, sondern nur noch Darkflats. Also zuerst aus den DarkFlats ein MasterDarkFlat erstellen, damit kalibriere ich die Einzelflats, welche ich dann zu einem Masterflat verrechne...

    Und da PI in WBPP das Ganze aus meiner Sicht noch nicht beherrscht, nehme ich halt die Einzelprozesse. Aber die Bearbeitung macht mir auch Spaß und ist keine Last für mich :)


    VG und CS

    Thomas

    Hallo,


    dann gebe ich auch noch "meine 2 Cents" dazu: Wenn Bildbearbeitung Spaß macht, dann würde ich auch die Mono bevorzugen. Mir ging es zumindest so, dass ich von MC auf Mono umgestiegen bin.

    Und wenn der eine oder andere bei MC eh die Kanäle trennt, warum dann nicht gleich separat aufnehmen? Über dem Farbchip liegt oft eine RGGB o.ä. Matrix. D.h. gerade vom Grünkanal, den man gar nicht so dolle benötigt, sind gleich zwei Pixel der 4er Matrix belegt.

    Die Belichtungszeit in Summe ist aus meiner Sicht auch annähernd die gleiche, aber ja, bei MC hast Du natürlich schneller ein Ergebnis. Meine Erfahrung bezieht sich auf eine Altair 294C und ASI 1600 MM.


    VG und CS

    Thomas

    Hallo,

    Bitte um Entschuldigung für meine naive Frage:

    Das Beheizen der Kamera führt doch dazu, dass sich die Luft erwärmt und noch mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann.

    Und wenn die Kamera nicht dicht ist, wäre es dann nicht besser diese im kalten Zustand langsam und abgedeckt zu erwärmen?

    Nach diesen Beiträgen habe ich für mich ja gar kein gutes Gefühl. Meine Kamera hängt so ziemlich immer am Teleskop. Nach einer Session mit APT erwärme ich den Sensor auch auf Umgebungstemperatur, dann kommt das Scope samt Kamera in ein Baumwollhandtuch und ins warme Zimmer.

    Alles bleibt abgedeckt und da die kalte und relativ trockene Luft sich erwärmt, sinkt die relative Luftfeuchtigkeit ja weiter…

    Hmmm💭❓


    VG und CS

    Thomas

    Hallo Klaus,

    ich hatte eine Weile mit dem Mgen 2 gearbeitet.

    Bin da wie Sabine und Franz es beschrieben haben vorgegangen.

    Nun nutze ich SharpCap zur finalen Poljustage und zwar vor dem Alignment, achte aber darauf, dass die DEC Achse so ca 5-10 Bogenminuten Richtung Osten gedreht ist.

    Damit korrigiert das Guiding die DEC Achse in eine Richtung. Dazu noch etwas Übergewicht okularseitig und ich finde die Ergebnisse in Ordnung (HEQ5).

    Die Routine beim MGen 3 kenne ich nicht. Aber es macht Sinn vor dem Alignment die Polausrichtung zu erledigen.


    VG und CS

    Thomas

    Hallo Dietmar,


    meinst du mit Keilprismen solche von EdmundOptics?

    Ich hab mal geschaut, die bekommt man in 25mm Durchmesser, wobei diese gerade so durch meine vorhandenen alten Filterfassungen rutschen würden. Und mit 0,5 ist 0°58' gemeint?

    Oder gibt es da noch andere Quellen?


    VG und CS

    Thomas

    Hallo Zusammen,


    also das C11 ist ein "normales" ohne Korrektur von vor dem Jahr 2000. Ich habe einen Baader OAZ angebaut, welcher das Fokussieren doch deutlich erleichtert. Gut möglich, dass ich damit nicht mehr bei der originalen Bennweite (2800mm) bin.


    @ Jürgen: Ist dein 14 Zöller nicht auch ein "nicht zusätzlich korrigiertes" SCT?

    @ André: der Celestron 6,3 Reducer wäre sogar etwas preisgünstiger, hat aber ein kleineres ausgleuchtetes Feld.


    Ich würde lieber das Bild etwas zurechtschneiden, als mit "unscharfen" Sternen zu kämpfen. Welcher der beiden Reducer bildet denn mit einem normalen SCT f/10 schärfer ab?


    VG und CS,

    Thomas

    Hallo Sebastian,


    wenn es tatsächlich nur die Filter wären, dann kannst du grob 1/3 der Filterstärke als Weg annehmen.

    Ich denke aber eher wie Martin und würde es mal in 5mm Schritten probieren. Einfach auch um das andere Extrem zu sehen (die Bananen-Striche).

    Ich bin sehr auf deine Erkenntnisse gespannt.


    VG und CS

    Thomas

    Aber es kommt auch darauf an, welcher Bildkreisdurchmesser der Reducer gut abbildet.


    Wenn der Chip groß ist und der Bildkreis eher klein, habe ich bei meinem Setup auch schon solche, nicht mehr beeinflussbare, Striche hinnehmen müssen. Da haben dann auch Abstandsspielereien nicht geholfen.


    Viel Erfolg beim Ausprobieren!


    VG und CS

    Thomas

    Hallo Dietmar, Thomas und Interessierte,


    ein alter Thread, aber unser Hobby ist ja auch nicht schnelllebig, deshalb:


    Heute durfte mich das alte Baader Bino mit zwei Eudiaskopischen 20mm Okularen bestückt, am frisch, mit Bobs Knobs justiertem, ehemalig "Ein trauriger Celestron C11" durch die junge Nacht begleiten. Ziel waren Saturn und Jupiter.


    Dort konnte ich wunderbar und angenehm den Anfang des Durchgangs von Ganymed beobachten (Gerds Beobachtungshinweise)


    Meine Erfahrungen, auch wenn diese für viele hier im Forum nicht neu sein mögen, möchte ich gerne teilen:


    - Justage des C11: nur den Fangspiegelschatten in die Mitte stellen genügt nicht. Man beobachtet besser beim Fokussieren den sich konzentrierenden Lichtpunkt (Stern). Der muss in der Mitte des Geschehens stehen. Das erwähnte C11 hat Intra- und Extrafokal etwas andere Ränder, diese wirken sich in der Abbildung kaum aus. Viel "schrecklicher" ist die Dejustage des Sekundärspiegels.


    - Unangenehm emfand ich heute das Beschlagen der Okulare. Nach einigen Sekunden trübte sich das Jupiterscheibchen ein und es entstand ein verwaschener Fleck. Bis ich kapierte, dass es Feuchtigkeit auf der Okularlinse ist... kurz weg vom Okular, abwedeln und nicht mehr so nah ran... vielleicht gibt es auch andere Tipps.


    - Zum Bino: Dietmar hat mir den Weg zur BINO Justage gezeigt - Schnitt - des letztens habe ich mein APM BINO auf meine Augen justiert, da ich den Höhenversatz der Bilder nicht mehr leiden mochte, ein ziemlicher Aufwand... -Schnitt - das Baader Bino habe ich nur grob justiert und es zeigt mir problemlos ein wunderbares plastisches erscheinendes Bild. Das ist natürlich nicht vergleichbar, aber angenehm festzustellen :smiling_face_with_hearts:.

    Mir scheint dieses alte Zeiss/Baader Bino sehr unempfindlich, ja sogar robust zu sein. Was ich noch nicht begreife ist, dass es ohne Einzelfokussierung/Dioptrienausgleich auskommt. Ich hatte jedenfalls nicht das Bedürfnis hier korrigierend einzugreifen (was ich laut Augenoptiker theoretisch sollte).


    - Ich stelle fest: das binokulare Sehen offeriert tatsächlich mehr Details als das monokulare Sehen. Unfreiwilig wurde ich auch zum Okulartester: Der Blick auf den Planeten gefällt mir im Eudiaskopischen 20mm besser und ich sehe einen Tick mehr Details als im 21 mm Pentax XL (obgleich ich ein Pentax-Fan bin).


    - Es war saukalt (immerhin -1°C) , Moonboots halten was sie versprechen = warme Füße, die O...o Unterwäsche auch, aber die Finger sind zu kalt (Handschuhe: Tegera Model 517, für Winterarbeiten) --> wer hat bessere Tipps?


    Fröhliche Grüße und CS

    Thomas