Beiträge von tgd16

    Hallo Stathis und Jürgen,


    am Rand kann man mit dem Starizona bei hellen Sternen diese zwei typischen Strahlen zum Zentrum hin beobachten. Ich bin gespannt, ob Jürgen die auch bekommt.

    Für mich war der Grund für diesen Reducer die für mich und meine Ausrüstung/Montierung nicht zu beherrschende fotografische Brennweite von 2,8m (C11). Die Sterne waren immer so „fluffig“.

    Jetzt finde ich die ca. 1750mm richtig spannend und auch die Feldkorrektur stellt mich sehr zufrieden. 


    VG, Thomas

    Hallo Jürgen,

    ich denke der Starizona ist eine sehr gute Wahl. Ich habe mir diesen für das aufgearbeitete C11 auch gegönnt. Oversampling ist mit f/6.3 und 1x1 Bin immer noch da, aber die Bilder zeigen schon eine schöne Detailtreue. Bei mir klappt das nur mit den ovalen Sternen noch nicht. Nachführung/vibrierende Cam/etc. Anbei ein unbearbeitetes nur mit STF und HT aufgezogenes Stack von NGC6888


    .


    Ich finde auch die Darstellung der Korrektur passt recht gut:



    Viel Spaß! Ich freue mich auf deine Bilder!

    Hallo Jörg, Stathis und Frank,


    herzlichen Dank für eure Gedanken dazu. Ich habe mit ASTAP die Montierungsorientierung bestimmt. Die Sterne sind in einem Winkel zu R.A. elongiert. Die Belichtungszeit der Subs sind 60 sec.


    Ist evtl. meine Ausrichtung für diese Brennweite zu schlecht? Nach PHD Log viewer sind es 3,9' und RMS ist 0,98''. Bei diesen Werten sind aus meiner Sicht aber noch zu viele Dither Anteile. Blendet man diese großzügiger aus habe ich einen RMS Wert von ca. 0,7-0,8", und ein Polar Alignement von 2,8'.







    Ich denke ich gehe nach euren Tipps vor:


    1. Drehen der Kamera/ Ausschalten des Lüfters = Ausschluß oder Bestätigung von Jörgs Verdacht

    2. Justage des Guidingrohrs an einem gemeinsamen Stern

    3. Guiding verbessern/ Balance beachten?


    VG und CS, Thomas

    Hallo miteinander,


    ich bin mir unschlüssig, welche Art von Fehler ich im Bild habe und bitte deswegen um eure Einschätzung. Es handelt sich hier um ein Standard C11 mit Starizona Reducer (f=1760mm). Ich denke, dass die Justage des C11 sehr gut ist, zumindest wenn ich die Gleichmäßigkeit der HFD Werte und den Tilt mit ASTAP auswerte. Was mich stört sind die hohen HFD Werte um 7 -8, was wahrscheinlich den länglichen Sternen zuzuschreiben ist. Vermute ich richtig, dass hier meine Ausrichtung, bzw die Nachführung nicht optimal ist? Das C11 sitzt auf einer AZ EQ 6 und wird mit einem Leitfernrohr (f=240mm) geguided. Mein Verdacht liegt bei diesen Brennweiten auf einer Ungenauigkeit der beiden Teleskopachsen.





    Die länglichen Sterne sind in allen Bildbereichen nahezu gleich.


    Herzlichen Dank für eure Bewertungen!


    VG und CS

    Thomas

    Hallo Gert,


    Danke für das Zeigen der Rohdaten und was daraus wurde! Ich finde das Ergebnis Klasse. Und als Tricks würde ich das Kennen der Werkzeuge in PI u.a. nicht einstufen. Die Informationen sind vom Chip eingefangen und Du hast es verstanden diese zu isolieren!


    Ich habe eine monatelange Zeit ohne Aufnahmen hinter mir (Jobwechsel etc.) und Deine Bilder geben mir eine Vorlage wieder nachts in den Garten zu gehen!


    VG und CS, Thomas

    Hallo Andreas,


    ich fotografiere gern mit einem Reducer, einfach um das Öffnungsverhältnis zu verbessern, die Belichtungszeit zu verkürzen und um ein größeres Bildfeld zu haben. Zudem verbessert mein Reducer die Abbildung des Refraktors.


    VG und CS

    Thomas

    Sonntag ,13.11.2022, 18 Uhr: Meteoblue sagt bis ca. 21 Uhr klare Sicht voraus.


    Das Gerödel um den 16 Zöller oder die Fotografie mit einem 100/700 aufzubauen erscheint mir zu mühsam. Da ich lange und aus den verschiedensten Gründen nicht beobachtet habe, überwinde ich mich und kruschtle (badisch für hervorholen/suchen) nach dem Galaxy D8 200/1200 Dobson. Schnell steht dieser mit seiner Rockerbox im Lichtschatten der Straßenlampen auf der Terrasse und kühlt gemütlich aus um sich auf das Ziel Jupiter vorzubereiten. In Birkenstock, Kurzarmshirt und Jogginghose (der Tag war freundlich und mild) stelle fest, dass es doch ziemlich frisch ist. Also schnell die Moonboots und die Winterjacke übergeworfen, den Astrostuhl bereit gestellt und los geht es.


    Jupiter kenne ich bislang nur von den Wanderungen der Jupitermonde und habe in meinem visuellen Gedächtnis gerade mal die zwei Hauptbänder auf einem gleißend hellen Oval.

    Mit einem 21er Pentax XL im Okularauszug bin ich erstaunt welche Schärfe der Jupiter mir heute bietet. Sofort ist klar, da geht viel mehr und der Okularkoffer wird durchforstet und verschiedene Teile probiert. Das Pentax XL 10 (120fach) zeigt das nördliche Hauptband strukturiert und ich erkenne sogar Knoten und Dellen. Das Pentax XL5 (240 fach) ist dann doch etwas zu viel, da bekomme ich keine richtige Schärfe hin. Aber vielleicht ist es auch die aufkommende Erkenntnis, dass das Zukneifen des nicht beobachtenden Auges ermüdend ist und schon steht auf dem Einkaufszettel: Augenklappe besorgen!

    Kurz überlege ich, ob ich das Bino auspacke. Halt! Da reicht mir der Fokusweg bei diesem Teleskop nicht, übrigens auch nicht mit dem kürzlich gebraucht erworbenen und frisch ausprobierten ZWO ADC. So komme ich auf die Idee doch mal einen kleinen Okulartest durchzuführen um zu sehen welches sich am besten eignet. Neben den bereits erwähnten Okularen kommt ein Probant hinzu, welcher eigentlich im Doppelpack für das Bino vorgesehen ist: ein Pentax XF12mm (100fach). Da ist es etwas mühsamer beim Dobson zu schubsen weil das Gesichtsfeld enger ist, aber adhoc scheint mir der Kontrast deutlich ausgeprägter und die Kanten des Jupiter viel schärfer zu sein.


    Nachdem ich meine Begeisterung gezähmt habe und mich nur noch auf die Beobachtung konzentriere, ist schön die Rotation des Jupiters anhand des Knotens im Nordband (NEB) zu erkennen. Direkt unterhalb des Südbandes (SEB) sticht ein schmales weißes Band hervor. Weiter südlich erkenne ich zwei weitere graue Bänder. Um die Polregionen sind graue Schattierungen schön zu sehen.


    Letzlich dauert meine Grab an Go Erfahrung keine zwei Stunden, denn dann zieht Nebel auf und das Teleskop ist "batschnass" (sehr feucht). Und weil ich auch heute noch so begeistert von diesem einfachen Erlebnis bin, erlaube ich es mir es hier mit euch zu teilen.


    Viele Grüße und CS

    Thomas

    Hallo,

    das Spiel auf der Achse habe ich auch bemerkt und bei meiner HEQ5 mir eine Reibahle 12H7 gegönnt. Die Löcher aufgrieben und dazu eine Passschraube und halt auf die Deckelchen verzichtet. Um den Andruck des Lagers zu steuern habe ich die Madenschrauben durch Rändelschrauben ersetzt. Jetzt muss ich dafür auf die Deckelchen verzichten.

    Die Höhenvertellung muss ich noch nach Jürgens Vorbild tunen. Die ist im Original etwas zu weich.



    VG und CS

    Thomas

    Hallo Rüdiger,


    Ich glaube du machst mit den vorgegeben Rahmenbedingungen bei beiden keinen Fehler.

    Mechanisch ist die Losmandy sicherlich wertvoller, aber nach 20 Jahren hat sie halt auch mehr Umdrehungen auf dem Buckel. Hast du handwerkliche Interessen (neu fetten und einstellen), nimm diese.


    Nimm die HEQ5 sofern du nicht daran herumschrauben willst. Das Lagerfett ist erst in ein paar Jahren zu tauschen. Und diese Monti funktioniert visuell gut. Fotografisch: ich habe eine mit VSTB Update und diversen Modifikationen, weil das elende Gussmaterial an der einen oder anderen Stelle einfach Bullshit ist (Jürgen berichtete).


    Du siehst: Dein Bauch entscheidet und psychologisch betrachtet hast du sicherlich schon eine Entscheidung getroffen.


    Vor- und Nachteile haben eben beide Optionen.


    Viele Grüße und Entscheidungsfreude

    Thomas

    Hallo Heinz,


    Home-Stretch: den Begriff habe ich so verstanden, dass dies die erste grundlegende Streckung bedeutet. Du stellst in der STF Dein Bild auf die entsprechende Parameter (siehe oben). Zu den Parameter kommst Du in dem Du Shift drückst und das "radioaktiv" Sympol anklickst.

    Danach ziehst Du die Einstellungen auf die unterste Leiste in den Process HT. STF ausschalten und HT auf das Bild ziehen. Wie gesagt: davor sollte der Hintergrund bereits entrauscht sein.


    Schaue Dir mal diese Serie von Tommy Nawratil an:

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    Der k-WErt meiner Andromeda in der L Aufnahme beträgt 0,0079 bei 500 mm Brennweite, aber nur 0,0019 in meinem M27 mit 1.600 mm Brennweite. Aber da weiß ich, dass mir etwas Belichtungszeit fehlt bzw. die Subs eher zu kurz belichtet waren.


    VG und CS

    Thomas

    Hallo Heinz,


    ja, das ist aus meiner Sicht vollkommen normal. Das Rohbild sieht gut aus, keine Sättigung zu erkennen.


    Bevor Du nun streckst, versuche so viel wie möglich aus Deinem linearen Bild herauszuholen. Vor allem das Bildrauschen im Hintergrund muss weg (z.B. mit der PI Funktion MLT). Wenn Du zu früh streckst, vergrößerst Du nur all die Bildfehler!


    Achtung: Um das Rauschen zu entfernen musst Du die hellen Bereiche maskieren!


    Viele Grüße und CS

    Thomas

    Hallo Heinz,


    nochmal, eher ernsthaft jetzt: Nach dem DBE nutze ich MLT um den Hintergrund zu entrauschen. Das Clipping (abschneiden) habe ich höchstens beim HomeStrech mit wenigen Pixel. Meine MLT Anmerkungen und den HomeStrech lege ich hier bei.

    Das findest Du aber auch in zahlreichen YT Tutorials von Tommy Nawratil oder Frank Sackenheim und anderen.



    Viele Grüße,

    Thomas

    Hallo Heinz,


    Dein Histogramm kann ich nachvollziehen mit Deinem Bild. Und die Verteilung wundert mich auch nicht: Du hast ja gar keinen schwarzen Hintergrund, der ist viel zu hell. Das gibt dann eher ein Histogramm wie man es von Tageslichtaufnahmen kennt. Ich vermute du hast einige Bearbeitungsschritte im ungestreckten Bild, also vor dem Strech, ausgelassen.

    Wie Chris schreibt, gebe uns mal die Schritte vor dem Strecken bekannt. Ich vermute die Ursache liegt darin.


    Bzw. Es könnten auch die falschen Einstellungen beim Strecken sein. Beschreibe auch, wie du das Bild streckst.



    Viele Grüße und CS

    Thomas

    Sieht wirklich komisch aus. Ich kann Dir nur anbieten, dass ich mal Deine XISF bei mir lade. Willst du mir diese via Dropbox oder ähnlich zur Verfügung stellen?

    Wobei, ich bin echt kein Experte sondern nur ein interessierter Laie.

    Eventuell hilft dir auch ein PI Forum (in Englisch) oder in Österreich Herbert Walter http://www.skypixels.at


    VG und CS, Thomas, der auch schon viel Hilfe in PI benötigte :)

    Hallo Günther,


    kann sein, dass ich aus der Ferne das nicht ganz verstehe. Ok, ich war in meinen Gedanken auch bei einem C11 + Reducer und da stelle ich den Abstand Kamera-Reducer-BackEnd mit Zwischenringen ein.


    In Deinem Fall hast Du ja gar keine andere Wahl. Näher als der OAZ es erlaubt, kommst Du ja eh nicht. Ich denke, nur mit dem HS zu fokussieren ist sehr mühsam. Was von meinem Beitrag gelten sollte, ist zumindest, dass Du die Spiegelverstellung immer unter Druck halten solltest. Also am Ende der Bewegung ist die "gegen den Uhrzeigersinn" einzustellen.


    Wenn Du nicht weiter als es der OAZ zulässt rankommst, würde ich den OAZ so einstellen, dass Intrafokal ca. 5mm Platz sind. Dann den HS fokussieren (zum Schluss linksdrehend) und dann nur noch am OAZ manipulieren.


    Klar, ist ein Kompromiss, aber den OAZ abbauen, oder einen kürzerbauenden kaufen ist ja auch nicht so prickelnd?


    VG und CS

    Thomas