Beiträge von arndt512

Hallo,

... um z.B. periodische Fehler in der Nachführung auszugleichen? Schau mal hier: http://www.boxdoerfer.de

Das ist eine komplette Steuerung in der Handbox, die kann - neben einigen anderen Leckerli - auch die Korrekturbefehle während einer Schneckenumdrehung aufzeichnen und die so gelernte Kurve dann auf die Nachführung anwenden. Die Steuerung kann an ziehmlich vielen Montierungen benutzt werden - im Falle der EQ6 oder H-EQ5 wird die Originalplatine stillgelegt, die Motoren kommen direkt an die Steuerung.

cu - Arndt

Moin Günter,

ich habe mich mit dem Thema kaum beschäftigt bisher, aber ich hätte eigentlich erwartet, dass die Abflachung des Mondes überwiegend auf seine Rotation zurückzuführen, und im wesentlichen früher entstanden ist, als er sich noch was flotter gedreht hat.

Das der Gezeiteneffekt an der aktuellen Form des Mondes beteiligt ist, ist klar, nur habe ich nicht die geringste Idee, wieviel das anteilig ist.

cu - Arndt

Hallo,

auch mit einer Barlow solltest Du die sinnvolle Vergrösserung nicht überschreiten (beim Newton etwa 1,5 x Spiegeldurchmesser in mm, viellecht ein bischen mehr). Wenn Du diese Vergrösserung (Brennweite Teleskop/Brennweite Okular) auch mit einem Okular erreichen kannst, dann ist die Abbildung ohne Barlow meist besser.

Für grosse Vergrösserungen brauchst Du aber auch kurzbrennweitige Okulare, und die bieten meist keinen besonders bequemen Einblick, vor allem Brillenträger kommen gar nicht nah genung heran, um das Bild noch zu überblicken. So ab 6mm Okularbrennweite und kleiner wird es wirklich unangenehm.

Mit Barlow und einem Okular längerer Brennweite kann man dann aber die gleiche Vergrösserung erreichen, und behält dabei den bequemeren Einblick, den dieses Okular bietet. Viele teure Okulare, die auch bei kurzer Brennweite einen grossen Augenabstand bieten, arbeiten genau so: sie haben eine Barlow integriert, und sind entsprechend abgestimmt.

Natürlich kann man sich auch die Anschaffung des ein oder anderen Okulares sparen. 2 gute Okulare + gute Barlow ist sicher nicht schlechter als 4 mässige Okulare...

Und Farbsehen beim Saturn ist gut möglich, der ist hell satt. Schau mal nach dem Mars, den kannste mit blossem Auge als rötlich erkennen.

cu - Arndt

Hallo,

vielleicht hilft Dir das weiter:

Äquatorialradius: 1738.1 km
Polradius: 1736.0 km
Druchschnittradius des Volumen: 1737.1 km
Abflachung: 0.0012

Inwieweit diese Abflachung nun auf die Wechselwirkung mit der Erdanziehungskraft oder auf die Rotation zurückzuführen ist, weiss ich leider auch nicht, konnte ich auf die Schnelle auch nicht finden.

Die Abflachung beträgt ja immerhin rund 1/3 der Erdabflachung (0.00335). Ob Du die Abweichung zur Kugel bei Berechnungen berücksichtigen musst oder nicht, hängt wohl davon ab, wie stark dies jeweils ins Ergebnis eingeht - im Zweifelsfall hilft die Fehlerrechung, damit kannst Du den Rechenfehler abschätzen und für den Einzelfall entscheiden, ob dieser Fehler für Deine Betrachtungen relevant ist oder nicht. Und Du kannst Deinen Fehler angeben, das macht sich immer gut

cu - Arndt

Hallo,

wenn Du dich zwischen 4" Refraktor und 4,5" Newton entscheiden musst, dann nimm den Refraktor. Und wenn Du 3 Laternen vor der Nase stehen hast, dann rechne schon mal damit, daß Du mit dem Gerät auch mal ins Feld wandern wirst. Auch hier hat der Refraktor seinen Vorteil, nämlich unempfindlicher, braucht (sogut wie) nicht justiert werden, und ist praktisch nach dem Aufbau einsatzbereit: er braucht kaum auskühlen.

Wenn Du auf Planeten aus bist, dann achte auf ein bischen Brennweite - das kommt beim FH-Refraktor auch der Abbildungsqualität zugute.

Fürs Geld bekommste natürlich auch einen Dopson mit deutlich mehr Öffnung, was bei DeepSky ein echter Vorteil ist, und am Planeten auch nicht schlecht ist. Der ist aber nicht so transportabel, die Dopson-Montierung ermöglicht meist nur kurze Beobachtungszeiten, weil nur sehr schwierig nachgeführt werden kann. Dafür bekommste dann aber - gerade bei DeepSky - schon einiges mehr zu sehen.

cu - Arndt