Beiträge von arndt512

    Hallo,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astaldo</i>
    Mal gucken vielleicht ist das nächste wochenende ja mal besseres Wetter als jetzt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vergiss es, hier in der Ecke ist ATH. Da werden viele Leute viele neue Dinge kaufen. Das heist mindestens weitere 3 Wochen Betonwolkendenke.


    cu - Arndt

    Hallo Peter,


    H-EQ5/EQ6: Die Montierungen sind im wesentlichen sehr ähnlich aufgebaut und haben so letztlich mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Die EQ6 ist einfach eine Gewichtsklasse schwerer. Die H-EQ5 kannste noch zusammen mit Stativ zum Auto tragen und in den Kofferraum legen, die EQ6 baust Du vorher besser auseinander. Letztlich also auch eine Frage der Mobilität. Ansonnsten ist es für die Astrofotografie immer gut, mehr Reserve in der Stabilität zu haben.


    (Schnecken)Fehler: Beide Montierungen kommen aus der Massenproduktion und es gibt erhebliche Produktionstolleranzen. Kann also sein, daß eine der Montierungen recht ordentlich funktioniert, kann aber auch sein, dass Du eine erwischst, die weniger gut aussieht. Dabei scheint die H-EQ5 allgemein etwas besser abzuschneiden als die EQ6, letztere ist aber nötig, wenn Du mehr zuladen musst. Solange der Fehler periodisch auftritt, und keine Sprünge (quasi Ruckler) aufweist, lässt sich das durch PEC und/oder Autoguiding deutlich reduzieren. Wenn die Mechanik springt, helfen weder Autoguiding noch PEC wirklich weiter: Wenn es "Ruckt", dann ist der Fehler schon gemacht, er kann nicht schnell genung korrigiert werden - erst nachträglich wird der Stern wieder ins Fadenkreuz gebracht. Aber der Stern ist dann schon etwas länglich geworden auf dem Foto.


    Webcam: Bei der Webcam werden die Einzelbilder gar nicht so lange belichtet. Wenn die Nachführung mal "ruckt", dann wird eben dieses eine Bild nix und kann aussortiert werden. Die einzelnen Bilder werden nachträglich zur Deckung gebracht und dann addiert. Die Nachführung der EQ6 oder H-EQ5, vor allem mit PEC oder Autoguiding, dürfte an sich für die Webcamfotografie gut brauchbar sein. Eine gute Nachführung erhöht natürlich die Quote der brauchbaren Bilder, und vereinfacht die Nacharbeit.


    OTE: Diese wird in der Grundversion ohne Steuerung geliefert, entsprechend wird eine MTS oder ähnlich dort angeschlossen (und so kann wiederum PEC benutzt werden). Steuerungsseitig also kein Unterschied zu einer EQx mit MTS. Der Fehler einer guten EQ6/H-EQ5, der durch PEC reduziert wurde, ist etwa in der gleichen Grössenordnung wie der mechanische Fehler der OTE insgesammt - oftmals ist die OTE sogar besser. Wenn man nun die OTE noch PEC-Korrigiert, wird der Fehler sehr klein.


    Mit der Einordnung der Montierung hat das alles nix zu tun. Eine genaue Ausrichtung ist obligatorisch, vorher brauchste gar nicht erst anfangen. Wobei bei der Webcamfotografie die Benutzung einer Wasserwage und des Polsuchers reicht, für die chemische Fotografie sollte man besser noch feiner nachjustieren. "Mit dem Composter vernetzbar" oder nicht befreit Dich nicht davon, wenn Du ordentliche Ergebnisse erhalten willst. Aber mach Dir keinen Kopp, die Ausrichtung ist keine Hexerei, für Webcam ausreichend machst Du das nach ein paar mal in 5 Minuten.


    cu - Arndt

    Hallo Jule,


    hast Du's mal mit dem "Original" versucht? "Über die spezielle und allgemeine Relativitätstheorie" heist es glaube ich, von Albert höchstpersönlich. Die Wortwahl ist etwas gewöhnungsbedürftig, ich fand's teilweise ganz amüsant.


    Nicht unbedingt direkt über die Relativitätstheorie, aber über aktuellere Entwicklungen, die zum beachtlichen Teil von ihr abhängen und mit vielen Bezügen und Erklärungen dazu würde ich Stephen W. Hawking empfehlen - "Die kurze Geschichte der Zeit" und danach "Das Universum in der Nussschale". Beide machen beim Lesen viel Spass - und bevor man's richtig merkt, hat der Herr Hawking einem schon 10 Knoten ins Hirn gebunden :)


    cu - Arndt

    Hallo,


    ehrlich gesagt - ich habe keine Ahnung, was GPS bei der Ausrichtung einer Montierung bringen soll. Ich kenne das genannte Produkt allerdings auch nicht.


    * GPS kann keine Richtung feststellen. Nur eine Position. Um eine Richtung zu bekommen, muss der Empfänger bewegt werden - und zwar ordentlich, nicht nur ein paar Meter.


    * GPS liefert zwar eine recht genaue Position, mit der man die Polhöhe einstellen könnte - aber sicherlich auch nicht mit der nötigen Genauigkeit realisierbar.


    Ich denke mal, hier wird die GPS-Position und ein paar angefahrene "Leitsterne" als Gundlage für das Goto und dann auch die Nachführung benutzt, der Fehler der grob eingeordneten Montierung wird per "goto" korrigiert.


    Hier muss quasi immer über 2 Achsen nachgeführt werden, entsprechend hat man auch die Fehler von 2 Antrieben im System. Wenn ich sehe, mit welchen mechanischen Problemen sehr hochwertige Montierungen zu kämpfen haben, und welcher Aufwand getrieben werden muss, um hier die gewünschte Genauigkeiten zu erreichen - ich kann mir nicht vorstellen, dass es einen Vorteil bringt, wenn man von vorneherein zulässt, einen 2. Fehler im System zu haben. Selbst wenn die mit GPS aufgerüstete Montierung zu den besten gehört - vermutlich ist es obenderein auch noch so, dass hier eben eher mässige Montierungen per GPS und Rechenpower aufgewertet werden sollen.


    cu - Arndt

    Hallo,


    doch, man kann. Es gibt einen Ascom-Treiber für den PC, der mit vielen Programmen prima funktioniert. Schau mal hier: http://www.sky-observer.de


    Allerdings ist die MTS3 nicht LX200 - kompatibel. Auch hierzu gibt es einen Emulator für den PC und auch Interfaces, die mit einem uP das Protokoll emulieren können.


    Angeblich sollte mal ein Software-Update für die MTS3 kommen, welches dann auch LX200 kann - aber das scheint so langsam im Sande zu verlaufen. Schade, aber auch kein Drama.


    cu - Arndt

    Hallo,


    hm, 9000upm sind schon reichlichst viel für diese Schleifscheiben. Je nach Scheibengrösse sind da 800..2500 upm eher angebracht.


    Für den Nassschliff wurden die Maschinen natürlich über einen Trenntrafo betrieben.


    cu - Arndt

    Hallo Robert,


    Du hast doch vermutlich einen Stand da? Dann werden wir Dich wohl anquatschen. Doll währe natürlich, wenn wir eine Zeit ausmachen würden. Mit mir rechne ich so um 12 oder 13 Uhr, und bin dann sicherlich ein Weilchen da...


    cu - Arndt

    Hallo,


    jau, gibt auch noch andere. Bei denen sind die Schleifkörper segmentiert und beweglich gelagert. Da sind also mehrere Diamantschleifplatten mit einer 1mm-5mm flexiblen Schicht auf die Drehplatte geklebt. Ich habe damit früher im "Studentennebenjob" Granite bearbeitet (so für Küchenarbeitsplatten etc). Gut Material abnehmen kann man mit den festen Platten, aber einmal verkanten macht eine ordentliche Delle. Mit diesen segmentierten Platten, die es auch in verschiedenen Körnungen gibt, kann man prima die ersten Feinschliffe machen. Die Scheiben laufen viel ruhiger, vor allem, wenn man einen Radius ausarbeitet. Sind aber auch teuer, die Dinger. Bei Granit wurde immer mit 400er/600er/800er Schleifsteinen ausgeschliffen, aber ob die auch für Glas taugen weiss ich nicht. Die Steine gibt's jedenfalls auch für den Nassschliff. Den Schliff habe ich immer mit langsamdrehenden Maschinen von Flex gemacht, die gibt's auch mit Wasseranschluss: Das Wasser wird durch die Drehachse zugeführt und spühlt so die Scheiben von innen nach aussen durch.


    Wenn die Scheiben / Steine stumpf werden, kann man damit mal kurz (!) über einen KS-Stein schrubben. Bei Diamantscheiben legt das wieder neue Diamanten frei, Schleifsteine kann man damit begradigen, wenn sie schief abgelaufen sind und anfangen zu schlagen. Aber anschliessend gut spühlen, sonnst hat man noch KS-Material auf der Scheibe, das macht ordentliche Kratzer.


    cu - Arndt

    Hallo Peter,


    wenn die Kamera nur für Astrofotografie benutzt wird:


    Alle Batterien 'rausnehmen, Belichtungszeit auf "B" stellen, Rückwand aufklappen Auslöser drücken und festhalten. Der Verschluss sollte sich schnell und komplett öffnen, und offen bleiben, solange man den Auslöser drückt. Lässt man den Auslöser los, sollte der Verschluss schnell und komplett zuschnappen. Verluss NIE berühren! Wenn man durch den Verschluss schaut, muß der Spiegel schon komplett hochgeklappt sein, bevor der Verschluss aufgeht. Wenn das ohne Akku nicht geht -&gt; eher ungeeignet.


    Der Film läuft meist auf 2 auspolierten Flächen oberhalb und unterhalb der Verschlusses. Diese "Schienen" müssen ok sein, also keine Riefen oder sowas, also schön glatt sein. Wenn der Spannhebel betätigt wird, muss sich die Aufwickelspule mitdrehen, auch wenn man sie leicht mit dem Finger bremst.


    Der Bajonettanschluss muss gut in Schuss sein: er darf nicht Wackeln, keine Riefen aufweisen und sollte nicht zu abgenutzt aussehen. Wenn man ein Objektiv aufsetzt, kann man seitlich auf den "Spalt" zwischen Objektiv und Bajonett schauen: Hier darf kein Spalt sein, und wenn man am Objektiv wackelt (ruhig etwas fester), darf sich der Spalt nicht erweitern, und auch das Bajonett der Kamera darf sich nicht mitbewegen.


    Dann einen Film opfern (billigstes Material reicht). Einlegen, und mit offenem Deckel ein par Bilder machen. Beim spannen die Kurbel oben leicht abbremsen. Der Film muss sauber transportieren, er darf nicht hakeln. Dabei darauf achten, dass der Film immer das gleiche Stück weit transportiert wird. Wenn das gut aussieht, Deckel zu, 2 Bilder vor und dann ein paar Bilder machen. Den Film entwickeln lassen (keine Abzüge!), und dann den Filmstreifen anschauen: zwischen den Bildern sollte ein "Steg" erkennbar sein, der sollte immer die gleiche Dicke haben (ca. 1-3mm ist normal, mehr auch nicht schlimm).


    Die Kamera muss einen Anschluss für Drahtauslöser haben (meist ein kleines Loch mit Innengewinde im Auslöser). Die Batterien können ruhig draussen bleiben.


    Die Kamera muss nicht vollmechanisch sein, wenn "B" funktioniert, reicht das. Viele ältere Gehäuse haben zwar eine Belichtungsmessung, die nur mit Batterien funktioniert, aber "B" und die Synchronzeit laufen oft trotzem mechnisch. Für die kurzen Zeiten kann man dann ja auch die Batterien wieder einlegen. Verzichtet man auf kurze Belichtungszeiten (Mond, Planeten), dann könnte die elektronische Verschlusssteuerung sogar defekt sein.


    Schnäppchen bekommt man so ab 20EUR, für 50EUR sollte man was brauchbares bekommen können, für 100EUR sogar was gutes mit keinem Objektiv. Für einen der "Klassiker" wie Nikon F / FM / F2 / F3 oder entsprechendes zahlt mal locker einige hundert EUR (ich kann mich jetzt noch ärgern, meine F3 vor ein paar Jahren verhökert zu haben...). Kaufen beim Händler aus der Auslage, da kann man testen, bei EBay ist die Auswahl auch meist gut, aber da sollte man sich mit den Modellen schon ein wenig auskennen, damit man keine erwischt, die nur mit Batterie läuft. Währe im Notfall aber auch durch basteln zu lösen, dann kommt das Teil halt mit an den Bleiklotz, den man sowieso für die Nachführung mitschleppt.


    cu - Arndt

    Hallo,


    1) "Dreck".


    2) Ein flüssiger Kern währe nicht schlecht. Es bilden sich dann Konvektionsströmungen, die wiederum elektrische Leiter durch ein schwache Magnetfeld bewegen. Dadurch entstehen Wirbelströme, die produzieren Magnetfelder, das verstärkt diesen Dynamoeffekt noch usw.
    Irgentein schwaches Magnetfeld zur Anregung findet man bei diesen Dimensionen eigentlich immer irgentwo, anschliessend ist es ein Sebstläufer.


    3) Nicht WANN, sondern wie NAHE Phobos an den Planeten herandarf, bevor er zerbröselt wird. Oder allgemein: Den Abstand, den ein Satellit von einem Planeten gleicher Dichte haben muss, um stabiel zu bleiben.


    cu - Arndt

    Hallo Hannes,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: HannesBiri</i>
    soweit ich das verstehe, haben 2" okulare ein größeres sichtfeld, oder ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nö, nicht zwingend. Wenn Du besondere Weitwinkelokulare und/oder Okulare mit sehr langen Brennweiten benutzt, dann passt das Lichtbündel nicht mehr durch das 1,25" - Steckrohr. Da hilft dann der 2"-Anschluss. Beispiel: Um eine maximale Austrittspupille zu erreichen, müsstest Du ein Okular von ca. 60mm benutzen. Das währe dann etwa 16,5-Fache Vergrösserung und selbst mit einem einfachen Okular hättest Du ein riesiges Gesichtsfeld, was Du überblicken kannst. Mit 1,25" Anschluss wird dieses Gesichtsfeld aber durch die Steckhülse begrenzt - um das mögliche Gesichtsfeld zu erreichen, müsste ein 2" Okular benutzt werden. Nun nacht es wirklich keinen Sinn, ein solches Okular mit einer Barlow zu kombinieren. Meiner Meinung nach währe die 2" Barlow für Dich herausgeschmissenes Geld.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Ändert sich auch beim augenabstand und einblickverhalten etwas, wenn man z.B. ein 9mm mit 1,25" und ein 9mm mit 2" vergleicht ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nö. Dürfte auch nicht ganz einfach werden, ein 2" 9mm - Okkular zu bekommen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wg. akkus: hab gesehen, dass die akkus, die ich in andren geräten verwende eh 1800mAh haben -
    recht viel, find ich (batterien haben ja nur so um die 600mAh) - werd testen, wie diese die kälte vertragen, bevor ich mir da was anderes kaufe
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mignon waren das, oder? Alkalie Mignon-Batterien kommen wohl so auf rund 2Ah, hängt sehr vom Entladestrom ab. 1800mAh - Akus dürften wohl NiMH sein, die reagieren auf Kälte mit kräftigem Spannungsabfall. Wenn Du sie in der Hosentasche schön warm hällst, geht's. Ich glaube kaum, dass die Teleskopsteuerung auch mit kleinen Spannungen umgehen kann, die wird vermutlich zum "Akkuschutz" abschalten.


    cu - Arndt

    Hallo,


    H-EQ5 mit MTS3-SDI kostet knapp über 1000€, mit der kleineren Varinate der MTS3 (kein Microschritt / software nicht kostenlos Updatebar) müssste es knapp unter 1000€ zu haben sein.


    Aber schau mal bei TS rein, da sind die Varianten genauer beschrieben, und ein Preis steht da auch :) Bei TS kommt die Montierung auch gleich passend für die MTS geändert - also mit passendem Stecker, und ordentlich umgebaut.


    cu - Arndt

    Hallo,


    so ab 20EUR wirst Du fündig, bis 80EUR sollte was ordentliches zu bekommen sein. Es reicht, wenn die Belichtungszeit "B" mechanisch läuft, also keine Batterie benötigt. Und wenn die anderen Belichtungszeiten nicht mehr gehen, ist auch wurscht :) Letztens bei EBay habe ich einige Nikons gesehen, z.B. mit gutem 50mm Objektiv, die so für 40..50 Euro zu haben waren.


    Du brauchst dann noch entsprechend einen Drahtauslöser und einen Adapter fürs Teleskop, üblicherweise ein T2 - Adapter. Beides sollte für 10..20 Euro zu haben sein. Eventuell brauchst Du dann noch den Adapter von T2 auf den Anschluss Deines Teleskopes, wenn das kein T2 mitbringt.


    cu - Arndt

    Hallo Hannes,


    Akku: Wenn Du schon bei conrad schaust, such mal nach Artikelnummer 250202 (12V, 7Ah 2,6kg) oder 254320 (12V, 7,2Ah 2,5kg). Mit rund 3,4Ah wiegen genannte Akkus nur die Hälfte, und da könnteste ja später noch einen 2. dazukaufen, falls 3,4Ah zu wenig werden.


    Zum 2" OAZ: Wenn Du den Fokus herausdrehtst, kurbelst Du ja letztlich ein Rohr heraus. Wenn dieses Rohr so ausgelegt ist, daß Deine Okulare gerade hereinpassen, dann ist's ein 1,25" Auszug. Wenn das Rohr dicker ist (Aussendurchmesser rund 5,5cm oder mehr), dann ist es vermutlich doch ein 2" Auszug. In dem Fall ist am Ende des Rohres ein Adapter eingesetzt, der den Rohrdurchmesser auf 1,25" reduziert - da steckst Du jetzt Deine Okulare 'rein. Diesen Adapter kann man abnehmen oder abschrauben, und so sollte dann eine Öffnung entstehen, in die eben 2" Okulare passen.


    cu - Arndt

    Hallo lonestar,


    ich hab' gerade mal nachgesehen, das DS-2114-ATS hat eine Tubuslänge von 18" bei 1000mm Brennweite. Da wird wohl in der Tat noch eine Barlow im System stecken.


    Das hatte ich bisher gar nicht bedacht. Du hast recht, hier würde ich auch auf den Einsatz einer weiteren Barlow verzichten, das kann schief gehen. Damit fallen dann auch gleich reihenweise Okulare weg, die ihren besseren Einblick ebenfalls einer integrierten Barlow verdanken. Also im Zweifelsfrei Umtausch vereinbaren, und erst mal das Okular am Teleskop testen.


    cu - Arndt

    Hallo Hannes,


    ich würde ein bischen mehr Akku nehmen. Vielleicht so 5Ah oder 7Ah. Auch die Blei-Akkus werden bei Kälte schwächer, und oft findet sich auch noch ein anderer Stromverbraucher, z.B. Digitalkamera etc.


    Wenn Dein Tubus mit einem 1,25" - OAZ ausgestattet ist, dann kannste da nix mehr auf 2" adaptieren, dann musst Du das Teil abschrauben, das Loch um Tubus aufbohren und einen 2" OAZ montieren. Das kostet ein bischen mehr als 20Eur, und dann ist vermutlich der Fangspiegel zu klein, so daß die 2" nicht ausgeleuchtet werden.


    cu - Arndt

    Moin Hannes,


    wie man ein Dobson bei höherer Vergrösserung nachführt - keine Ahnung, wohl nicht so lustig - aber nicht unmöglich. Gern werden dann Weitwinkel-Okulare benutzt, die dann ein grösseres Gesichtsfeld ermöglichen, so daß nicht zu oft "nachgeschubst" werden muss. Die Dingerchen reissen aber gleich ordentliche Löcher in die Kasse.


    Zur Batterie: nimm keine NiMH - Akkus, denen geht bei Kälte ganz schnell die Luft aus. Besser währen NC oder Blei(Gel)-Akkus, letztere sind gut zu handhaben, und auch mit ein paar Ah erschwinglich. Das reicht dann für eine Nacht. Pracktisch sind vielleicht auch diese Power-Packs, meist mit NC-Akkus bestückt, und gleich mit eingebautem Ladegerät.


    Zu den Okularen: Richtig, der Einblick wird immer unschöner, je kürzer die werden - ausgenommen die recht teuren Okulare, die mit gleichmässigem Augenabstand gesegnet sind. Weitwinkelokulare sind noch eine andere Baustelle, aber die meist aufwendigen Konstruktionen haben oft auch einen guten Augenabstand.


    Wenn die gute Plössls mit einer Barlow kombinierst, bleibt der Augenabstand gleich. Dafür wird der Einblick etwas unruhiger - das heisst, Du musst mit dem Auge besser auf der "optischen Achse" bleiben, andernfalls wird es Dunkel.


    Das DS-2114-ATS ist ein 4,5" 1000mmm, richtig? Dann sollte eine Vergrösserung von etwa 170x noch brauchbar sein. Das könntest Du z.B. mit dem 9mm + 1,5x Barlow schaffen. Mit der 2x Barlow erreichst Du auch noch 80x als Zwischengrösse. Bei TS z.B. gibt es eine wirklich brauchbare Barlow, die beides kann: 2x mit Verlängerung, oder 1,5x, wenn Du die Linse gleich an das Okular schraubst. Du könntest so mal mit den verschiedenen Vergrösserungen spielen. Und wenn Du weist, welche Vergrösserung Du vielleicht mit besserem Einblick oder grösserem Gesichtsfeld oder was auch immer ausstatten möchtest, kannst Du ja später immer noch ein teures Spezialokular anschaffen.


    cu - Arndt

    Hallo,


    der Liste könnte man noch den Luxus-Orion von TS für rund 800EUR hinzufügen. Der ist sehr leicht, und soll sehr gute Spiegel und einen brauchbaren Okularauszug haben. Fotografisch müsste noch ein Koma-Korrektor nachgerüstet werden.


    Der Vixen ist qualitativ sehr gut, und hat überdies gleich einen passenden Koma Korrektor dabei - den müsstest Du für die anderen Optiken noch dazukaufen, wenn Du fotografieren möchtest. Ausserdem ist der rote Schriftzug auf die weisse Lackierung gar nicht so einfach aufzubringen, das kostet extra. Zum Glück ist der Aufdruck nicht so schwer, der Vixen ist noch recht leicht.


    Dem GSO sagt man auch eine gute Qualität nach. Der Tubus entstammt vermutlich der Dobson-Serie, denn er ist recht schwer (was beim Dobs ja nicht so schlimm ist, aber bei parallaktischer Montierung die nächst Grössere nötig machen kann). Verschiedentlich habe ich auch gelesen, dass der Auszug recht knapp ist - teilweise war eine Kamera nicht in den Primärfokus zu bekommen. Angeboten wird auch besonders kurz bauendes Fotozubehör. Die Spiegel sollen gut sein, aber ob da die gleiche gute Verspiegelung drauf ist, wie bei den "Edel-Orions" weiß ich nicht.


    Die Sache mit dem Preis ist ja immer so eine, ich vermisse auch immer noch die dicke Preisanpassung von wegen Dollarkurs...


    cu - Arndt

    Hallo Peter,


    auch wenn ich nicht angespochen war: wenn Du die SLR mit eigenem Objektiv "piggy pack" auf das Teleskop montierst, und dann durch das Teleskop die Nachführung kontrollierst, hast Du es einfacher: Die Brennweiten sind nicht so hoch, und die Objektive sind meist schneller (lichtstärker) als das Teleskop, daher sind kürzere Belichtungszeiten möglich. Beides zusammen reduziert die Anforderung an die Nachführung deutlich, so daß die H-EQ5 gut funktionieren sollte.


    Aufnahmen per Webkam sind ebenfalls nicht so wild: hier werden jede Menge Aufnahmen mir jeweils releativ kurzer Belichtungszeit gemacht, später werden die Einzelaufnahmen dann aufaddiert. Auch hier ist Anforderung an die Nachführung viel kleiner, als bei chemischer Fotografie, wo man gern mal bei höherer Brennweite 30 oder 60 Minuten belichtet. Ein kleinerer Nachführungsfehler wird meist durch das passende Zusammensetzen der Einzelbilder korrigiert. Auch hier ist die H-EQ5 eine gute Wahl, denke ich. Erst recht mit der MTS3.


    cu - Arndt

    Hallo Peter,


    schau Dir mal die H-EQ5 mit der MTS3 Steuerung an. Mit Deinem Newton und noch einer Kamera dabei sollte die keine Probleme haben.


    Ich habe die selber seid kurzem, konnte aber leider erst wenige Bilder machen. Aber die Ergebnisse sind recht vielversprechend.


    Mit "piggy pack" Kamera + 300mm Tele wiegt die Zuladung rund 10kg, hier habe ich mehrere Aufnahmen mit 5min gemacht - ohne guiding, ohne PEC der MTS. Hier war ich mit der Nachführung zufrieden. Im Primärfocus mit rund 1,3m Effektivbrennweite und 5min Belichtungszeit wurde ein Fehler sichtbar. Mit eingeschalteter PEC reduzierte sich der Fehler, die Sterne zeigten noch ein kleines Oval in südlicher Richtung, hier war vor allem die Montierung nicht gut genug ausgerichtet.


    Meine Erwartungen wurden so übertroffen. Bei längeren Belichtungszeiten (chemisch macht man schon mal eine Stunde oder so...) und/oder längeren Effektivbrennweiten wird das sicher anders aussehen. Und die H-EQ5 wie auch die EQ6 sind sicherlich auch Serienfehlerbehaftet. Es gibt für beide Montierungen auch bessere Motoren- und Getriebesätze, die weitere Verbesserungen versprechen.


    Die MTS3-SDI hat auch noch ein paar andere Vorzüge, zum einen lassen sich manuelle Korrekturen wirklich butterweich durchführen (die Korrekturgeschwindigkeit kann eingestellt werden), das DEC-Getriebespiel kann auch eleminiert werden. Und ein "poor-mans-goto" klappt auch, wenn man den PC seriell anschliesst. Ich habe die hohe Motorgeschwindigkeit auf 32x eingestellt, was problemlos mit den Originalmotoren klappt (schneller klingt nicht mehr so gut...). Das ermöglicht ein ausreichend zügiges Goto, wenn Du einfach einen Stern nahe dem Zielobjekt anpeilst und ins Okular bringst, den PC mit dieser Position synchronisierst, und nun den Goto zum Zielobjekt startest. Nach 1-2 Min ist das Objekt mittig im Okular. Auch wenn ich nicht der Goto-Fan bin, bei schwierigen Objekten und kurzen Nächten ist das nice-to-have, keine Frage.


    Also ich für meinen Teil bin zufrieden. Längere Belichtungszeiten und oder Effektivbrennweiten (fällt ja leider oft zusammen) erfordern aber vermutlich noch mehr Material - die OTE vielleicht.


    cu - Arndt

    Hallo,


    ich hab' auch noch HS auf dem Kennzeichen, wohne aber praktisch auf der Kreisgrenze zu MG.


    Sofern dieses Jahr doch noch mal Sterne sichtbar werden, bin ich gern dabei, wenn irgentwo ein Akker gestürmt wird.


    Was ist mit dem ATH in Hückelhoven, kommt Ihr hin?


    cu - Arndt