Beiträge von Torsten Krahn

    Hallo Stefan,


    ich würde dir raten, auf jeden Fall ein gutes Notebook zu nehmen, es soll ja für die Astronomie geeignet sein, deshalb solltest Du auf jeden Fall ein gutes Notebook nehmen.


    Bei eBay gibt es manchmal gute Notebooks, die auch für die Astronomie geeignet sind, aber auf jeden Fall mit USB, aber das haben die heutigen Notebooks ja fast alle. Moderne Notebooks, die nicht so alt sind, haben meist USB und sind für die Astronomie geeignet.


    Du solltest aber schon etwa 500 Euro ausgeben, Notebooks, die 500 Euro kosten, sind meist nicht so alt und auch für die Astronomie geeignet - USB haben sie auch oft, dann kannst Du auch eine Webcam anschließen.


    Um dein LX90 zu steuern, brauchst Du kein so modernes Notebook, es muss nicht 500 Euro kosten und kein USB haben, es kann auch 200 Euro kosten und kein USB haben, damit kannst Du dann auch dein LX90 steuern, auch wenn es nur 200 Euro kostet und nicht so gut für die Astronomie geeignet ist.

    Hallo Rüdiger,


    dass Du mit dem 5mm kein scharfes Bild bekommst, wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht am Okular liegen. Auch der enge Fokusbereich hat nichts mit dem Okular als solches zu tun.


    Dass dir das Bild in den beiden hochbrennweitigen (25er und 12,5er) besser vorkommt liegt einfach daran, dass die Vergrößerung nicht so hoch ist. Bei höherer Vergrößerung wirkt das Bild durch den größeren Einfluss der Optik-Qualität, der Justage und des Seeings und der kleineren Austrittspupille nicht so brilliant wie bei niedriger Vergrößerung. Außerdem ergeben 5mm bei deinem Newton eine Vergrößerung von 200fach, die kann man auch nicht in jeder Nacht einsetzen.


    Ich denke, durch ein Vixen LV 5mm wirst Du kaum einen Unterschied feststellen. Durch ein LVW 5mm kommst Du dann zwar in den Genuss des noch besseren Einblickverhaltens, der besseren Farbwiedergabe und des größeren scheinbaren Gesichtsfelds, aber dein eigentliches Problem mit der Schärfe wird bestehen bleiben.


    Das Widescan III 30mm verwende ich an meinem Newton (ebenfalls 200/1000) auch. Ich liebe es. Es ist für f/5 besser korrigiert als alle günstigeren Okulare, die ich kenne. Als Schulnote für die Korrektur bei f/5 würde ich eine 3+ vergeben, ein Nagler 31 mm würde eine 1 erhalten. Wenn dir ein riesiges scheinbares Gesichtsfeld (84°) wichtig ist, dann nimm es. Wenn dir punktförmige Sternabbildung bis zum Rand wichtig ist, dann musst Du zum teuren Nagler (82°) greifen oder dich mit weniger Gesichtsfeld (gute Okulare um 65°) begnügen.

    Mein Okularpark für die Beobachtung sieht im Moment so aus: Widescan 30, LVW 8, LVW 5 und 2"-2x/1,5x-Barlow von GSO, in die auch 1,25"-Okulare passen. Wenn ich mal wieder Geld haben sollte, wird noch ein LVW 13 oder 17 dazu kommen, aber das kann und muss noch warten.


    Ansonsten habe ich noch ein paar Kellner (10/20/25) im Koffer, die benutze ich aber nur für meinen kleinen 70er FH-Refraktor oder für die Okularprojektion mit der TouCam Pro.

    Hallo Jan,


    zum Thema Okulare hat Frank ja schon einiges gesagt. Bei den Skywatcher-Okularen meinte er wohl die LE und die LEW, die haben (wie die Vixen LV und LVW und einige andere Typen) einen Augenabstand von 2cm, man kann also auch mit Brille das ganze Feld übersehen.


    Ich selbst bin auch kurzsichtig (-4,7 auf beiden Augen), eine leichte Hornhautverkrümmung kommt noch dazu. Ständig die Brille auf und abzusetzen ist mir zu nervig, bei großen Okular-Brennweiten geht es ohne Brille gar nicht. Wenn man es doch machen möchte, ist ein Band zu empfehlen, so dass die Brille am Hals baumelt.


    Vor einem Jahr hatte ich über einige Wochen heftige Probleme mit dem Rücken. Meine damalige EQ6 (ca. 20 kg Plus Gegengewichte und Teleskop), mein Newton und der Rest befanden sich im Auto, das Wetter war prima - ich konnte die Montierung aber nicht heben und somit nicht beobachten. Deshalb fing ich an, mir Gedanken zu machen. Da ich vor zehn und vor vier Jahren richtige Gelenkentzündungen hatte und damit rechnen muss, dass sie mal wieder kommen, habe ich mich dann entschieden, die Montierung abzuschaffen und das Teleskop zu einem Dobson zu machen.


    Über eine gebrauchte Rockerbox von Skywatcher bin ich zu meiner selbstgebauten Rockerbox gekommen. Der 8"-Zöller hat nun genau die Höhe, dass ich bequem im Sitzen beobachten kann, sowohl nahe am Horizont als auch im Zenit. Außerdem wiegt der Kasten fast nichts, ich könnte alles auch noch mit leichten bis mittelschweren Gelenkproblemen aufstellen. Da ich nicht chemisch fotografieren möchte, ist das für mich die ideale Lösung.

    Hallo Andi,


    ich gebe dem Röhrich weitestgehend Recht. Es geht zwar, ich habe auch mit meinem Dobson schon Jupiter- und Saturn-Aufnahmen gemacht, allerdings muss man schon leicht masochistisch veranlagt sein, um Planeten bei hoher Vergrößerung auf den kleinen CCD-Chip zu brennen - trotz einer absolut gut laufenden Rockerbox, top justiertem Sucher und Scheinerblende fürs schnellere Scharfstellen ist das eine extrem nervige Angelegenheit.


    Außerdem: Man kann die Planeten zwar sehr kurz belichten, weshalb die Nachführung an sich vernachlässigt werden kann, aber man möchte ja längere Filmchen drehen, um nachher die Einzelbilder zu mitteln. Dabei könnte es schon sein, dass man unter einer bestimmten Filmlänge bleiben muss - wegen der Drehung des Planeten (Jupiter ist recht schnell) und beim Dobson wegen der Bildfelddrehung. Kann das hier mal jemand genauer berechnen?


    Andererseits lässt man das Objekt am Dobson meist eh nur ein Mal durchlaufen, weil das händische Nachführen auf dem CCD-Chip wieder sehr nervig ist. Da ist dann die parallaktische Montierung weit im Vorteil, weil die Filmlänge nur vom Festplattenplatz begrenzt wird.

    Moin Wolfgang,


    das ist ja klar...seit vielen Wochen die erste Nacht, in der vom Himmel absolut nichts zu sehen ist - und schon eine Polarlichtwarnung.


    Gut, dass ich das ITV mitgemacht und dort völlig unerwartet meine ersten visuell farbigen Polarlichter sehen konnte. Das haben die Veranstalter wirklich prima hinbekommen ;)


    Hier in Lübeck regnet es ebenfalls.

    Hallo Treffler,


    Melchior schrieb:
    > Wie heißt es so schön
    > "Ein guter Bericht ist in der Form, dass ihn Hausfrauen und Ministerialbeamte verstehen."


    Recht hast Du - wobei die Herleitung dies nicht erfüllen muss. Eine Diskussion sollte aber ohne üble Beleidigungen auskommen. Das hier in zwei Beiträgen jede Grenze meilenweit überschritten wurde, scheint kaum jemanden zu interessieren. An anderen Stellen entstehen über jeden unstimmigen Kleinkram unendlich lange Threads, aber wo eindeutig einseitig unfair und übel ausgeteilt wird, regt sich niemand.


    Sorry, aber das musste ich loswerden.

    Hallo Tom,


    Du schriebst:
    > bei zwangsbelüftung stören die blenden den luftstrom
    > nicht, da die belüftung dann einfach so stark ist,
    > daß der austausch trotz vieler blenden immer noch
    > prächtigst funktioniert.


    Hast Du das ausprobiert, gemessen oder vermutest Du nur? Ich frage, weil ich andere Meinungen an diversen Stellen gelesen habe.

    Hallo Norbert,


    wie Karsten schon schrieb: Bei kalter Witterung bringt die Körperwärme und vor allem die Atemluft eine Menge Wirrwarr ins Bild. Ich hatte auch so ein Aha-Erlebnis bei leichten Minusgraden. Davon abgesehen taut der Fangspiegel in feuchten Nächten schnell mal zu, auch dagegen hilft so eine Kappe.


    Ein Dauerlösung habe ich aber noch nicht erfunden, meine Kappen waren bisher immer aus Pappe...für vier oder fünf Nächte im Winter und dann für den Müll ;)

    Hallo Kurt, Uepsie,


    soweit ich das verstehe, haben die Bezeichnungen multicoated, fully coated, fully multicoated und was weiss ich coated bei allen Herstellern unterschiedliche Bedeutungen.

    Da braucht man sich nur mal einige "fully multicoated" Superplössls genauer anzusehen, um das herauszufinden ;)

    Hallo Justierer,


    nur eine kurze Randbemerkung: wollt Ihr eure Drehbank oder den Newton vermessen? Den Newton, oder? Dann sollte der Laser auch im Auszug rotationssymmetrisch sein und nicht in der Drehbank. Nur wenn der Auszug zu 100% perfekt ist, wäre der Laser sowohl in der Drehbank als auch im Auszug rotationssymmetrisch - nur an welchen Teleskopen findet man so einen Auszug?

    Hallo Michael,


    ich benutze die TouCam auch mit XP. Ganz Problemlos ist es hier nicht, bei bestimmten Konfigurations-Kombinationen (Belichtung,...) beendet sich die Capture-Software zwei Sekunden nachdem ich in die Konfigurationsoptionen gegangen bin. Ansonsten funktioniert die Kamera aber.


    Möglicherweise sind bei dir noch verunglückte Treiberinstalltionen im System. Du solltest die Kamera mal abziehen, dann im Gerätemanager unter "Ansicht" die ausgeblendeten Geräte anzeigen lassen und alles, was mit der Kamera zu tun hat entfernen - unter "Bildbearbeitungsgeräte", "Audio-, Video- und Gamekontroller" und "USB-Controller" findest Du Philips-Treiber. Dann löscht Du im Verzeichnis c:\winnt\inf bzw. c:\windows\inf folgende Dateien:


    - Camaud20.inf und pnf
    - Camcom20.inf und pnf
    - Camdsh20.inf und pnf
    - Camsti20.inf und pnf
    - Camvid20.inf und pnf


    Falls das Verzeichnis nicht zu sehen ist, musst Du erst in den Ordneroptionen (Arbeitsplatz >> Extras >> Ordneroptionen >> Ansicht) die Anzeige von Systemdateien und versteckten Dateien aktivieren (Vorsicht, jetzt sieht man wesentlich mehr wichtige Dateien als vorher).


    Danach startest Du neu, installierst wieder die Philips-Treiber, fährst den Rechner runter, stöpselst die Kamera ein und startest wieder - dann sollte die Kamera wieder erkannt und die Treiber korrekt eingebunden werden.


    Um mein Problem zu beseitigen, werde ich das gleiche versuchen...nur habe ich im Moment die Kamera nicht zur Hand. Wenn es nicht hilft, muss ich mal sehen, ob es Software gibt, die auf die Kamera selbst zugreift, ohne über die installierte Schnittstelle zu gehen...

    Hallo Stefan,


    ich muss sagen, so langsam halte ich dich für völlig beratungsresistent. Liest Du eigentlich die Antworten auf deine Fragen oder lachst Du dich nur kaputt? Mein Gott, ich wäre froh gewesen, wenn ich bei meinem Start ein ETX 125 gehabt hätte. Ich hatte ein weitaus kleineres und schlechteres Teleskop und habe damit beobachtet so oft ich konnte - mit viel Spaß. Wenn Du mit diesem Teleskop nichts siehst oder es nicht wenigstens interessant findest, was Du siehst, dann hast Du dir das falsche Hobby ausgesucht, sorry.


    Wie kriegst Du es eigentlich hin, vor einigen Wochen das Teleskop in den Himmel zu loben, gestern noch nach Objekten zu fragen und aufzuzeigen, dass Du im Prinzip nichts beobachtet hast und heute plötzlich "ein paar Mal beobachtet" zu haben?

    Hallo Stefan,


    mit deinem Teleskop kannst Du nahezu alle Messier-Objekte sehen, einige vielleicht nur erahnen und andere sind vielleicht nur zur zu einem kleinen Teil abgebildet, weil sie riesig sind und nur ein einem Feldstecher wirklich gut rüberkommen.


    Sag mal, sollen wir dir die Erlebnisse der Beobachtung im Forum vermitteln oder willst Du nicht lieber einfach mal loslegen und selbst nachschauen? Nun hast Du das Teleskop, benutze es doch einfach, anstatt zu fragen, was es zeigen könnte ;)

    Hallo Gerrit,


    Du schriebst:
    > Entweder übt das, was die Physiologie des Auges und Teleskope wie die in der Sternwarte
    > oder auch Dein ETX am Nachthimmel zulassen, eine gewisse Faszination auf Dich aus oder
    > eben nicht. So einfach ist das!


    Ein schöner Satz, da gibt es nichts hinzuzufügen ;)

    Hallo Thomas,


    ich habe das Problem auch, ich denke, da hilft keine andere Aufnahme-Software, weil die ja letztlich auf den gleichen Treiber zurückgreifen, also auch auf die gleichen Konfigurationsdialoge. Bei bestimmten Konstellationen der automatischen Belichtung und der Bilderanzahl pro Sekunde beendet sich die gesamte Software ohne weiteren Hinweis (TouCam 740, Win XP Pro), sobald man in den Konfigurationsdialog kommt. Da hilft nur, extrem schnelles Umschalten in den Auto-Modus, nachdem ich in den Dialog gekommen bin...zielgenaues Klicken ;)


    Möglicherweise hilft ein Treiber-Update. Als ich vor einiger Zeit schaute, war kein neuerer Treiber verfügbar, vielleicht mittlerweile doch...werde heute abend mal schauen.


    <b>Nachtrag:</b> Ich war eben mal bei Phillips...keine neuen Treiber seit über einem Jahr, in der FAQ taucht das Problem auch nicht auf :(

    Hallo Achim,


    nein, Du hast nichts falsch verstanden. Diese Startestbilder entstanden nur, um die Machbarkeit mit der Webcam zu testen - wir hatten hier damals vor, eine echte GSO-Gurke zu testen und davon Bilder zu machen. Sie dienten der Vorbereitung, ich habe sie mit meinem Newton gemacht, bevor der Kollege mit dem GSO aufschlug.


    Andererseits fiel mir die Sichtbarkeit der Zonen (?) im Vergleich zum Focault-Bild auf, deshalb habe ich sie hier gepostet.

    Hallo Wolfgang,


    hier ein weiteres nettes Beispiel, ein 200/1000er Spiegel:





    Der Focaulttest ist nicht richtig ausgeleuchtet, wir haben das Bild um vier Uhr nachts nach der visuellen und rechnerischen Auswertung noch mal eben auf die Schnelle gemacht und es nicht besser hinbekommen, aber das ist hier auch nicht so wichtig, es geht nur um die Ringe - Täler offensichtlich - in der inneren Hälfte. Die Groberen sind offensichtlich auch im Startest gut zu sehen - intrafokal dunkel und extrafokal hell.


    Der Startest entstand schon vor einem Jahr an einem künstlichen Stern (Lampe mit Alufolie im Freien, man sieht etwas lokales Seeing bzw. Tubusseeing) in etwa 50m Entfernung (soweit ich mich erinnere), also nicht unendlich. Ganz nebenbei sieht man hier auch den Offset des Fangspiegels zur Spinne.


    Die etwas dickeren äußeren Ringe könnten durch den endlichen Stern entstanden sein, die habe ich am echten Stern so nicht in Erinnerung, aber sieht man im Startest auch die Unterkorrektur des Spiegels? Wenn ja, wie? Leider sind die Startest-Bilder etwas verwaschen, visuell waren auch innen noch feine Ringe zu sehen. Ich meine, ich war recht weit aus dem Fukus, aber wieviel es genau war, kann ich nicht mehr sagen.

    Hallo Alois und alle anderen,


    danke für eure Bestätigung, so ganz sicher waren wir nicht als wir das gestern gedanklich durchgegangen sind - obwohl mein Newton die Antwort beim Durchsehen zeigt - es hätte auch ein mechanischer oder optischer Fehler sein können...obwohl bei den Überlegungen keine andere Möglichkeit blieb.

    Hallo Tom,


    &gt; Die Vorredner widersprechen vielen Justieranleitungen.


    Genau das meine ich. Bei Wolfgang Strickling findet man immerhin eine korrekte bildliche Darstellung der nicht zentrischen Spiegelungen beim mittigen Blick durch den Okularauszug eines mit Offset justierten Newton, aber ein Hinweis zum unscharfen Sternscheibchen an einem so justierten Gerät fehlt auch hier - obwohl er die Kontrolle der Justage auf diese Art mit erwähnt. Eigentlich müssen fast alle Nicht-Optiker-Astronomen glauben, dass alles zentrisch sein sollte - jedenfalls nach 95% der Anleitungen.