Beiträge von Robert Ganter

    Hallo zusammen,


    jetzt wart ich wirklich nur noch auf den ersten, der hier eine Curta präsentiert ;) (Wer eine zu verkaufen hat, lass es mich wissen...)


    Ich mach dann mal ein Bild meines ältesten Taschenrechners, da kann Bellatrix zusammenpacken 8o



    Herzliche Grüsse Robert

    Hallo Jürgen,


    Ja, das muss eine Anzeige mit sog. Kaltkathodenröhren (VFD, Vacuum

    Fluorescence Display) gewesen sein. Gibts heute noch, wird allerdings nur noch selten eingesetzt: teuer, leistungshungrig, kurze Lebensdauer.

    Wie alle Röhren wurden diese mit relativ hohen Spannungen (IIRC >50V) angesteuert (der Strom ist allerdings nahe 0) und dafür braucht es einen Step-Up-Wandler, der aus den 3V Batteriespannung eben >50V macht. Und der pfeift wie ein Schwarm Spatzen :D . Es ist übrigens nicht die Schaltfrequenz des Wandlers, die man hört, sondern die Ansteuersequenz der einzelnen Ziffern des Displays. Unterschiedliche Werte führen zu unterschiedlichen Lasten und das quält die Spannungsversorgung eben hörbar.

    Mein Vater hatte mal eine Brother Schreibmaschine (mit der er drei Fachbücher geschrieben hat), die ein 4x20 VFD-Display hatte. Man konnte aus Lautstärke, Frequenz und Rhythmus der Hochspannungsversorgung teilweise auf den angezeigten Inhalt schliessen ^^ .



    Herzliche Grüsse Robert

    Hallo zusammen,


    einen TI-52 hatte ich auch im Gymnasium 8) . Ich war der einzige, der *nicht* den TI-30 hatte. Hat mir zwar nicht geholfen, die didaktischen Defizite des Mathelehrers und meine sich erst noch entwickelnden Abstaktionskompetenzen zu kompensieren, aber die Zeit heilt bekanntlich Wunden...

    Im Freifach Elektronik hingegen konnte ihc mit der Funktion "lineare Regression", die dieser Rechner bot, Eindruck schinden. War übrigens auch der Lehrer, der mich mit FORTH in Berührung gebracht hatte (hey, sehe gerade, der lebt noch, muss dem mal schreiben).



    Herzliche Grüsse Robert

    Hallo zusammen,


    ich habe am Freitag mal mit dem aktuellen Edelbastelstand des Foucaulttesters Bilder aufgenommen (wie hier Woran hast du heute gebastelt? angedroht).


    Ich habe in der Zwischenzeit noch etwas an der Software geschraubt so dass das Focus-Peaking nun in Farbe (aber ohne Stereo :D ) funktioniert. Als Opfer musste mein 150mm Erstschliff, schon aluminisiert, herhalten.


    Als erstes zum Focus Peaking. Bei dieser Methode werden über Kantenextraktion die Bereiche angezeigt, die scharf sind. Nur dort sind nämlich Kanten zu erkennen. Überlagert man nun auf einem SW-Bild farbig (z.B. gelb) diese Kanten erkennt man sehr schnell, ob das Objektiv auf den gewünschten Bereich fokussiert ist:


    Das funktioniert sehr gut, diese Funktion kann also (vorerst, ev. kann mit den Parametern der Kantenerkennung noch etwas gespielt werden) als umgesetzt betrachtet werden.


    So. Dann schalten wir Focus Peaking wieder aus und justieren den Tester auf die gewünschte Zone:



    Da der Aufbau (alles, vom Funktionsmuster des Messkopfs bis zur optischen Bank) durch ausgeprägte Flexibilität brilliert, ist das zur Zeit noch eine diffizile Angelegenheit. Mit etwas gutem Zureden hab ich dann aber doch eine brauchbare Einstellung gefunden.


    Leider ist der Durchgang Zwischen Eingangsbereich und Vortragsraum immer etwas zugig. Bewegt man sich oder etwas nur ein kleines bisschen, sieht das Bild so aus:



    Also alle Türen schliessen, Rechner in die Werkstatt (wir erinnern uns, der Messrechner läuft über den Browser) und etwas warten. Dann "Take Picture" drücken.

    Das Bild liegt dann auf dem Rapsi und kann über SMB (Netzlaufwerk) auf den PC kopiert werden.


    Nun hat mich interessiert, wie gut dieses Bild wirklich ist. Die Raspberry Pi HQ Kamera liefert drei Kanäle 12bit Daten, die in ein Grauwertbild umgewandelt als 16bit Grauwert-PNG abgespeichert werden. Dieses Bild sieht dann so aus. Nicht vergessen, das ist nur eine komprimierte JPG Kopie, die Messungen, die noch folgen lassen sich damit nicht reproduzieren:



    Was interessiert uns nun?

    • Wertebereich der Pixel. Gibt es Pixel mit Wert 0 oder 65535? Das würde auf Übersteuern hinweisen.
    • Differenz Originalbild, unscharfe Maske: dies müsste mehr oder weniger eine flache Kurve ohne grosse Abweichungen ergeben

    Dazu habe ich eine 100Pixel breite Zone definiert, über die ein Plot erstellt werden kann. Das sieht dann so aus:



    Höchster Wert (an der Spiegelkante) ist 65520, also knapp unter Sättigung. Der interessante Bereich dazwischen liegt weit innerhalb des Wertebereichs Oder?


    Also machen wir ein Differenzbild aus Original und unscharfer Maske. Damit wird die *lokale Differenz* des Bildes, sprich die Rauhheit des Bildes abgebildet. Das sieht dann so aus:



    Man sieht schon auf 9Uhr einen Fleck, das könnte interessant werden.


    Der Plot darüber sieht dann so aus:




    Über das ganze Bild gesehen: flach. Die Kanten lassen wir mal aussen vor, die sind eh nicht zu gebrauchen. Beim schon erwähnten Fleck gibt es aber Abweichungen. Das lässt darauf schliessen, dass wir da schon in einem Bereich sind, in der der Sensor nicht mehr linear ist. Die Erkenntnis daraus ist:

    • Die Raspi Bibiliotheken für die Sensorverwaltung sind ok. Ich hab parametriert, dass auf Maximum belichtet wird und das passiert. Es gibt keine Übersteuerung.
    • Es lohnt sich ev, die Belichtungszeit nochmals mindestens zu halbieren, damit die interessanten Bereiche im linearen Bereich des Sensors liegen.
    • Der Sensor der HQ Kamera ist top und für diesen Zweck uneingeschränkt geeignet

    So, dann weiss ich, was ich als nächstes ändern muss. Die Belichtungszeit runter, dann wieder ein Bild machen und dann nochmals auswerten.


    Alles in Allem scheint der Setup mit Raspi HQ Kamera sehr gut zu funktionieren. Es gibt noch andere Baustellen wie die mechanische Justage der Optik, aber das wird dann ein weiterer Beitrag.



    Herzliche Grüsse Robert

    Hallo zusammen,


    ich schliesse mich gerne Michael an. Der HP48G ist seit dem Studium (also schon bald 30Jahre) mein treuer Begleiter. Der steht mir in virtualisierter Form auch auf iPhone, iPad und PC zur Verfügung. Daneben liegt auf meinem Nachttisch noch ein HP32S II (was meine Holde als Alleinstellungsmerkmal betrachtet: sie wüsste von keiner Frau, deren Ehemann sogar neben dem Bett noch einen Taschenrechner liegen hat :D ).

    Ja, und irgendwo liegt noch ein HP11C rum, den ich antiquarisch ergattert hatte.


    Zu den HP Rechnern gibt es übrigens noch einen interessanten Fun-Fact: diese Rechner waren massgeblich am Erfolg des US-Raumfahrtprogramms beteiligt. Angefangen damit, dass sie erst die Rechenschieber der Ingenieure ersetzt haben über das nette Detail, dass einige HP-Taschenrechner dank Magnetstreifenspeicher mehr Speicherkapazität zur Verfügung stellen konnten wie die damaligen Missionscomputer und damit als "Massenspeicher" mitflogen bis dazu, dass seit dem Shuttle-Programm immer ein paar HP-Taschenrechner dabei waren.


    Ich bin übrigens als alter FORTHer wie Jürgen der festen Überzegung, dass UPN die effizienteste Methode ist, einen Taschenrechner zu bedienen und immer wieder amüsiert, die entsetzten Gesichter von Leuten zu betrachten, die versuchen, meinen HP48G zu bedienen 8o . Wie die sich an ihre Klammern klammern :D


    Herzliche Grüsse Robert

    Hallo Johannes, hallo zusammen,


    ich erlaube mir, auf meine Untersuchung hinzuweisen: der perfekte Newton? Oder: die Suche nach dem heiligen Gral


    Der MPCC hat erhebliche sphärische Abberation, die z.B. durch einen hyperbolischen Primärspiegel kompensiert werden können. Einen solchen Spiegel kriegst Du aber i.A. nur durch Selbstschlff (oder viel Geld). Bei einem parabolischen Spiegel sind GPU und PC sicher die bessere Wahl als der MPCC.

    Stathis hat ja dazu hier (und auch in meinem verlinkten Thread) einiges geschrieben. Vorteile des MPCC sehe ich in seiner geringen Einbautiefe, was ihn auch für kleine Teleskope interessant macht und dem attraktiven Preis.



    Herzliche Grüsse Robert

    Hallo zusammen,


    habe noch zwei Sachen gebastelt.


    1. eine Halterung für Spiegel auf der optischen Bank. Die bisherige Lösung mit Gummibändern oder (schauder) Malerkreppband war einfach nicht mehr zeitgemäss.


    Ich habe, vorerst, zwei Halterungen gedruckt: für 115mm und für 150mm Spiegel. Hier die Variante für 115mm:


       


    Fertig mit Klebeband und anderen Off-Record Tools ;)


    Das zweite ist schon länger in meinem Kopf rumgeschwirrt. Zum Fase anschleifen eignen sich ja bekanntlich Diamant-Tools. Wir haben so ein Teil mitverschiedenen "Körnungen". Leider ist das ein ziemliches Trum und ausserdem ist die grobe Seite ziemlich zahn^^^diamantlos geworden. Per Zufall bin ich auf kleine Schleifplättchen gestossen, die zum Kantenschleifen von Skiern verwendet werden. Sie werden dazu in ein Tool eingespannt.


    Nun, ein solches Tool können wir uns ja, für den entsprechenden Rohlingdurchmesser angepasst, selber drucken. Hier eine Variante für 115mm:


    von oben:



    von unten:



    Mit Schleifplättchen:



    Und im Einsatz:



    Optimal ist das ganze noch nicht. Ich habe festgestellt, dass es sehr leicht kleine Muschelbrüche geben kann, wenn man das Tool etwas verkantet. Ich werde es deshalb nochmals umdesignen, so dass die Auflagefläche auf dem Rohling grösser ist.


    Es gibt diese Plättchen in verschiedenen Körnungen. Erst fängt man mit K200 an, dann kann man noch mit K400 nachschleifen. Das ganze dauert nicht sehr lange, bei diesem 115mm Spiegelchen keine 3min.


    Die Fase sieht dabei gar nicht schlecht aus:




    Herzliche Grüsse Robert

    Hallo zusammen,


    nach langem mal wieder was soweit fertig gebastelt, dass ich einen Sneak-Peek zeigen kann. Ist noch lange nicht fertig, aber für erste Anwendungstests ist es jetzt stabil genug.

    Wie ihr hier sicher schon gelesen habt, entsteht bei mir ein optischer Tester mit Raspberry-Pi und HQ Kamera für die Bildaufnahmen.

    Nach vielen Versuchen und Misserfolgen/Problemen (also eigentlich nennt man das Vor- und Machbarkeitsstudie :P ) habe ich jetzt die Himbeertorte soweit, dass sie zuverlässig macht, was ich vorerst von ihr erwarte.

    Die Idee ist, dass der Raspi Headless (also ohne Tastatur/Maus/Bildschirm) betrieben wird. Er wird deshalb von einem (fast beliebigen) Rechner angesteuert, z.B. über VNC (virtual network computing). Das geht, ist aber für diesen Zweck eigentlich Overkill. Letztendlich sollte man den Optiktester hinstellen und einstecken müssen, der fährt dann hoch, startet das Testprogramm, das Befehle vom Remoterechner bekommt und das Resultat auf dessen Bildschirm pinselt.

    Das geht auch über einen Browser.

    Die Raspberri Pi Foundation hat mit dem neusten Betriebssystem (Bookworm) einen Apple gepuhlt: wir erfinden die Welt neu. Einige Tools und Libraries, die ich für die Anwendung verwenden will, laufen nicht mehr einfach so, die entsprechenden Entwickler dürfen da mit dem Wischmopp hinterherlaufen. Es hat also eine ganze Weile gedauert, bis ich das so zum fliegen bekommen hatte, dass ich auch am nächsten Morgen noch ein stabiles System vorgefunden habe. Nun, wie dam auch sei, jetzt liegt ein Raspi mit HQ Kamera vor mir, der (vorerst noch) über VNC angesteuert wird und wo ich eine Python Applikation starten kann.



    In etwa 100 Codezeilen macht diese folgendes:

    • sie initialisiert die Kamera.
      • Es werden zwei Kanäle geöffnet, eine mit niedriger Auflösung zum streamen über einen Webserver und eine mit RAW (12bit) für die Bilder.
      • Die Kamera ist so parametriert, dass sie (werd ich am Freitag an einem Spiegel testen müssen) *nie* in Sättigung geht sprich, die Bilder sind nicht überbelichtet
    • OpenCV wird eingebunden. Das ist eine mächtige Toolbox zur Bearbeitung von Bildmaterial. Viele der Funktionen laufen im Multimediaprozessor des Raspi und sind deshalb rasend schnell.
    • Flask wird eingebunden. Flask ist ein Framework für Webserver in Embedded Systemen.
    • Ein paar weitere Libraries werden eingebunden.
    • Der Webserver startet und kann dann im lokalen Netz über IP-Adresse:5000 (Port 5000) aufgerufen werden.

    Die Webseite präsentiert sich schmucklos aber praktisch so:



    Ein Vorschaubild zeigt in Echtzeit, was die Kamera sieht. Es wird als Schwarzweissbild angezeigt, Farben interessieren bei der weissen LED-Beleduchtung nicht.

    Und dann sind da noch zwei Köpfe.

    Das Backoffice des ersten Knopfs war eine ziemlich aufwändige Trial and Error Geschichte. DIe Idee ist, dass der Tester folgendermassen verwendet wird:

    • Spiegel platzieren. Theoretisch sollte er sich selbst ausrichten, das ist aber noch Zukunftsmusik
    • Messkopf X,Y und Z so ausrichten, dass (beim Foucaulttest) der Halbmond der Reflexion exakt richtig liegt. Nur ein Teil wird allerdings von der Klinge bedeckt, weil:
    • Objektiv fokussieren. Das hier verwendete Objektiv hat keinerlei Auto drin, Blende (muss eh offen sein) und Fokus müssen manuell eingestellt werden. Zweiterer ist natürlich abhängig vom Abstand zum Spiegel und muss deshalb jeweils nachjustiert werden.
    • Tester so justieren, dass Messungen gemacht werden können.
    • In regelmässigen Abständen Klinge justieren und Bilder aufnehmen

    Nun ist es nicht so einfach, auf einem relativ kleinen Vorschaubild ein je nach Poliergrad mehr oder weniger mattes, konstrastarmes Objekt genau zu fokussieren. Und dafür ist der magische Knopf Focus Peaking gedacht. Dann sieht das Bild nämlich so aus:



    Mit der sog. Canny-Funktion werden (im weitesten Sinn) über Kantenextraktion die Bereiche markiert, die im Fokus liegen. Nur dort sind nämlich die Kanten scharf. Das ist sehr genau, jedenfalls genauer, als wir benötigen. Letzendlich waren das dann nur drei Zeilen Code...


    Der zweite Knopf dient dazu eine Aufnahme bei voller Auflösung der Kamera abzuspeichern. Dabei wird der Rohdatenstream als 16bit Graustufenbild abgespeichert. Natürlich hat die Kamera keine 16bit Dynamikumfang, aber deutlich mehr als 8bit sind es schon. Gerade bei Foucaultgrammen mit grossen Helligkeitsunterschieden kann das schon eine Rolle spielen.

    Das Resultat ist ein relativ flaues Graustufenbild:



    Flau ist es aus zwei Gründen. Es gibt keine Optimierung des Dynamikumfangs, so dass sowohl Schwarz- wie Weisspunkt weit von 0 resp. 2^16 - 1 entfernt sind. Und zweitens können weder Bildschirme wie unsere Augen mit diesem grossen Dynamikumfang etwas anfangen. Die Auswertesoftware kann das aber und deshalb habe ich keinerlei Vorverarbeitung vorgesehen.

    Etwas aufgehübscht sieht es dann aber so aus:



    Na also, passt doch.


    Am Freitag werde ich mal ein paar Aufnahmen mit einem Spiegel machen und schauen, ob das dann immer noch so gut funktioniert. Die optische Bank leidet leider im jetzigen Zustand extrem unter Zugluft, es ist deshalb sehr schwierig, saubere Foucaultgramme hinzukriegen.



    Herzliche Grüsse Robert

    Hallo Mario,


    danke für den Zwischenbericht. Das ist genau, was ich befürchtet hatte. Super Kamera, aber nicht für Lowlight optimiert.

    Vielleicht kannst Du mit einigen Parametern noch spielen, aber irgendwann wird Schluss sein.


    Herzliche Grüsse Robert

    Hallo Markus,


    ja, rdp geht natürlich auch. Aber:


    rdp "integriert" das Remotesystem in den lokalen Windows (und nur Windows!) Rechner, während VNC architekturunabhängig mit jedem Rechner läuft, auf dem ein VNC Client läuft.


    Da ich z.B: nicht gedenke, einen schweren und stromfressenden Laptop ins Feld mitzunehmen, sondern mein iPad fällt rdp als Alternative weg.


    Abgesehen davon mache ich möglichst einen grossen Bogen um proprietäre Formate.




    Herzliche Grüsse Robert

    So, nun haben wir fast alles installiert:

    • wir können den Raspi entweder über SSH, über VNC oder, so angeschlossen über Tastatur, Maus und Bildschirm bedienen
    • wir haben alles auf der SSD und für unsere Zwecke grenzenlos Platz.
    • wir haben KStars mit ASCOM und INDI installiert

    Im Feld draussen haben wir aber kein Internet. Trotzdem wollen wir uns ja mit dem Raspi verbinden, um KStars und anderes zu verbinden. Dafür richten wir uns einen Hotspot ein. Auf das WLAN Logo rechts oben klicken, "Advanced Options" wählen und "Create Wi-Fi Hotspot":



    Netzwerknamen eingeben, die gewünschte Sicherheitsstufe, das wars.


    Und dann gibts da noch was. Ohne Internet fehlt eine genaue Zeit. Ausserdem wissen wir nicht genau, wo wir sind. Wäre doch nett, wenn wir ein GPS Modul hätten, das uns sowohl Standort und Zeit genau mitteilen kann?


    Nun, da gibt es diverse Zusatzmodule, entweder über USB oder als Adapterkarten (HAT) für den Raspberry Pi.

    Ich habe den MAX-M8Q GNSS HAT von Waveshare gewählt, es gehen aber auch viele andere Varianten. Anhand dieses Adapters zeige ich euch, wie ihr das für KStars einrichten könnt.


    Ich gehe davon aus, dass die Karte eingesteckt ist. Könnt ihr euch erinnern, wir hatten die serielle Schnittstelle aktiviert hatten? Nun, die brauchen wir jetzt tatsächlich. Die meisten GNSS Module spucken ihre Daten über eine serielle Schnittstelle aus, so auch das MAX-M8Q Modul von uBlox. Auf der Produktseite von Waveshare ist beschrieben wie man die Software einrichtet. Zum Glück brauchen wir nicht alles, die Raspberry Foundation hat nämlich ein paar veraltete Zöpfe wie PIP rausgeschmissen. Waveshare hat diesem Umstand noch keine Rechnung getragen und möchte weiterhin diese Installationsmethode verwenden.


    Nun, wir müssen nur zwei Befehle in der Shell ausführen:


    Code
    sudo apt-get update
    sudo apt-get install gpsd gpsd-clients gpsd-tools

    Damit werden die relevanten Tools geladen und installiert.


    Anschliessend müssen wir noch definieren, auf welcher Schnittstelle des Raspi die Daten reinkommen. Anders als auf vielen Webseiten mit mehr oder weniger gut gemeinten Ratschlägen funktioniert nur /dev/ttyAMA0.

    Das müssen wir in der Datei /etc/default/gpsd eintragen. Die sieht dann so aus:

    Code
    # Devices gpsd should collect to at boot time.
    # They need to be read/writeable, either by user gpsd or the group dialout.
    DEVICES="/dev/ttyAMA0"
    
    # Other options you want to pass to gpsd
    GPSD_OPTIONS="-n"
    
    # Automatically hot add/remove USB GPS devices via gpsdctl
    USBAUTO="false"


    Der GPS Deamon (ein Deamon ist in Unix ein Prozess, der im Hintergrund läuft und bei Bedarf Aktionen auslöst). Entweder läuft der schon oder wir müssen ihn starten:


    Code
    sudo systemctl enable gpsd.socket
    sudo systemctl start gpsd.socket

    Nun bekommt der GPS Deamon Daten vom GNSS Empfänger und hält sie für Anwendungen bereit. Das kann sein NTP Server sein (da schreib ich später was dazu, wenn ich den eingerichtet habe) und eben Anwendungen für GNSS.


    Am einfachsten kann man die korrekte Funktion mit dem folgenden Befehl testen:


    Code
    cgps -s

    Damit geht ein Fenster auf, das die sichtbaren Satelliten und die relativen Daten anzeigt:



    Alternativ kann auch mit


    Code
    gpsmon -n


    das folgende Fenster angezeigt werden:



    Abbruch jeweils mit <CTRL>C.


    So, damit wissen wir, dass die Daten reinplumpsen. Nun müssen wir das aber KStars noch mitteilen. Wir starten das Programm (unter "Bildung" zu finden). Die Position ist irgendwo in Pennsylvaniy, also nicht unbedingt dort, wo wir uns befinden.



    Jetzt richten uns unter Extra -> Geräte -> Geräteverwaltung im Bereich Auxiliary den GPSD ein resp. falls schon vorhanden, starten den Dienst:

    Im INDI Konctollfeld können wir den Dienst verbinden:


     


    Und schon haben wir exakte Zeit und Position. KStars zeigt nun "GPS-Standort" als Position an:



    So. Genug für heute. Ich spiel erst mal mit dem Hotspot und richte dann einen NTP Server ein.


    Schönen Abend und herzliche Grüsse Robert

    So, und jetzt wirds spannend.


    Wir haben ja vorhin den VNC Server auf dem Raspi aktiviert und über den wollen wir uns nun verbinden. Dazu benötigen wir aber auf dem PC einen VNC Client, der diesen Server ansprechen kann. Auch hier ist es so, bei Linux und Mac ist das von Haus aus schon dabei, bei Windows müssen wir ein solches Programm noch installieren. Ich verwende den VNC Viewer von RealVNC.


    Hier müssen wir nun eine neue Verbindung definieren:



    Wir finden wieder die bekannte IP Adresse, als Namen geben wir eine für uns praktische Bezeichnung ein, die Einstellungen unten haben sich als praktisch erwiesen. Doppelklick auf das Bilschirm Logo und dann erscheint das:



    Passwort eingeben und los gehts:



    Yeah, wir sehen die grafische Oberfläche des Raspberry Pi. Also nicht mit diesem Hintergrundbild, das ist schon eines meiner Bilder, aber der Rest passt.


    Damit haben wir einen wesentlichen Schritt geschafft.


    Allerdings möchte ich zum Thema SSD noch etwas genauer ausholen, da man sich hier ein Bein stellen kann.


    Ich gehe davon aus, dass ihr entweder über USB (Raspi 4) oder die PCIe Schnittstelle eine SSD angeschlossen habt und die soweit betriebsbereit ist. Die Idee (die auch Jens kurz erwähnt ist, in Zukunft ohne Micro-SD Karte auszukommen und direkt von der SSD zu starten. Diese Schnittstelle ist schneller, SSDs robuster als SD- Karten.

    Ausserdem ist eine genügend grosse SSD eine feine Sache, um auch grössere Bilddatenmengen im Feld abzuspeichern, ohne dafür einen PC dabei haben zu müssen. Ich hab mir eine 1TB SSD zugelegt, die kosten ja wirklich kaum mehr was. Grundsätzlich würden die 32GB, die auch die Micro-SD Karte zu bieten hat, ausreichen.


    So, und nun müssen wir das System auf diese SSD installieren und anschliessend dem Raspi sagen, dass er als erstes von dort booten soll.

    Den ersten Schritt können wir, Überraschung, mit dem Imager machen, den wir auf dem Raspi ebenfalls finden (Himbeere oben links anklicken -> Zubehör -> Imager). So habe ich es jedenfalls gemacht und bin auf die Schnauze gefallen. Ich habe nämlich in der Eile vergessen, die länderspezifischen Einstellungen wie Tastaturcode entsprechend anzupassen. Ausserdem, die Passwörter werden zwar schön mit Punkten als vorhanden angezeigt, sind aber mit irgendwas gefüllt. Die muss man nochmals eingeben. Nun, ein paar Stunden später hab ich das dann begriffen und es lief.

    Das Einrichten (formatieren, kopieren) der SSD kann übrigens schon eine gute Viertelstunde dauern, also Geduld.


    Es geht aber auch einfacher (und ist auch zum Erstellen von Sicherungskopien auf eine Micro-SD Karte sinnvoll), den SD Card Copier. Das Programm ist ebenfalls unter Zubehör zu finden:



    Wichtig: Häckchen setzen!


    Wenn die SD Karte auf der SSD gelandet ist, dann können wir noch eine letzte Einstellung vornehmen, damit der Raspi in Zukunft als erstes von der SSD startet.

    Hab ich euch vorher versprochen, ihr braucht keine Shell mehr? Oopsie. Also los, Terminal starten (das ist das schwarze Logo mit >_ drin).


    Dann gebt ihr


    Code
    sudo rpi-eeprom-config -e

    ein, dann geht ein Editor auf (der sieht zwar aus wie der alte furchtbare DOS Editor, dieser kann aber was ;))


    Das sollte nun sowas drinstehen:


    Code
    [all]
    BOOT_UART=1
    BOOT_ORDER=0xf41
    POWER_OFF_ON_HALT=0


    Wir ändern nun den Wert bei BOOT_ORDER auf 0xf416 (bei PCIe SSD). Damit wird der Raspi erst mal versuchen, von der SSD zu booten, dann von der Micro-SD Karte, dann von USB und es dann wieder von vorne versuchen. Wer die SSD an USB hängen hat ändert stattdessen auf 0xf14.

    Beim Raspi 5 lohnt es sich, POWER_OFF_ON_HALT auf 1 zu setzen.


    Beim Editor kann mit den Cursortasten rumgefahren werden, dort wo der Cursor gerade steht, können Zeichen eingegeben oder gelöscht werden. Hats geklappt, sieht es etwa so aus?


    Code
    [all]
    BOOT_UART=1
    BOOT_ORDER=0xf416
    POWER_OFF_ON_HALT=1

    Gut. Mit <CTRL>O (Buchstabe O) und <ENTER> speichern, dann mit <CTRL>X aus dem Editor raus. Damit wurde das EEPROM (ein nichtflüchtiger Speicher für wichtige Informationen für den Raspi-Bootloader angepasst.


    So, und nun dürft ihr euch den Beitrag von Jens zu Gemüte führen. Wie ihr mit der Shell umgeht, wisst ihr jetzt, er hat auch ein paar Zeilen dafür bereit.


    Bei mir lief der Script auf dem Raspi 5 übrigens am Stück durch. Startet den am besten vor dem Mittagessen, das dauert locker eine Stunde, bis der alles geladen und compiliert hat.


    Gleich gehts weiter.

    So, zurück vom Abendessen in unserer Stammkneipe :hamburger:


    Nun können wir die Micro-SD Karte in den Raspi stecken und die Speisung einstecken. Der Rechner wird nun (hoffentlich) hochfahren.


    Jetzt kommt PuTTY ins Spiel. Auf einem Linuxrechner ist das schon drauf, auf einem Mac kann man das über Terminal machen. Unter Windows müssen wir das Programm eben noch installieren.

    Wir haben ja bei der Parametrierung SSH (Secure Shell) enabled. Mit PuTTY können wir eine verschlüsselte Remoteverbindung zum Raspi aufbauen:



    Ich hab auf der Router diesem Raspi die im Bild gezeigte fixe IP gegeben, das müsst ihr bei euch entsprechend einstellen. Protokoll ist Telnet über SSH. Wenn alles passt geht dieses Fenster auf:



    Hier sieht man schon mal, dass SSH gleich bellt, wenn es eine Verbindung für fishy hält. In diesem Fall können wir aber beruhigt Accept drücken. Und schon werden wir von unserem neu aufgesetzten Raspi mit dem Login begrüsst. Dazu geben wir den bei der Parametrierung definierten Benutzernamen und das Passwort ein, dann steht die Verbindung:



    Und wo ist die grafische Oberfläche? Müssen wir jetzt tatsächlich wieder wie zu DOS Zeiten auf der Kommandozeile arbeiten?


    Aber sicher, mein Herr, aber sicher. Mit der Shell (so heisst das bei Unix) haben wir auch im Griff, was wir tun. Ihr könnt aber beruhigt sein, das brauchen wir nur kurz.


    Wir geben nun den Befehl


    Code
    sudo rapsi-config

    ein, um das Konfigurationstool zu starten. "sudo" (bei Unix sind die Shellkommandos kryptisch kurz) bedeutet "Substitute User and DO was dann folgt" ohne Benutzernamen bewirkt, dass das anschliessende Kommando mit Administratorrechten ausgeführt wird. Damit wird schon mal verhindert, dass mächtige Befehle das System abschiessen können.


    Ok, mit raspi-config geht der Konfigurator auf:



    Damit können alle wichtigen Einstellungen angepasst werden. Mit den Cursortasten kann man sich durchhangeln.

    Als erstes müssen wir unter "3 Interface Options" ein paar Schnittstellen freischalten:



    SSH ist schon aktiviert (darüber arbeiten wir ja gerade) und nun müssen wir, damit wir in Zukunft über eine grafische Oberfläche verfügen, auch noch den VNC Server (virtual net computing) aktivieren. Also auswählen, Yes auswählen.


    Ich habe zusätzlich noch I2C (für diverse Anwendungen und Serial Port (für GNSS) aktiviert. Bei zweiterer sollte die Login Shell über die serielle Schnittstelle deaktiviert werden   


    Wer will, kann auch noch "8 Update" ausführen und dann am Schluss "Finish" auswählen.


    Das wars, ihr seit erlöst von SSH, zumindestens für den Moment ;)


    Gleich gehts weiter.

    So, weiter gehts.


    Als Referenz dienen, neben Jens' Anleitung, folgende Links:

    Hardware:

    • Raspberry PI 5: https://www.raspberrypi.com/documentation/computers/raspberry-pi.html#raspberry-pi-5
    • PCIe to M.2 Adapter für Raspberry Pi 5: https://www.waveshare.com/pcie-to-m.2-hat-plus.htm
    • GNSS Adapter für Raspberry Pi: https://www.waveshare.com/wiki/MAX-M8Q_GNSS_HAT#Using_with_Raspberry_Pi

    Software:

    • NVME (SSD): https://www.kevsrobots.com/blog/raspberrypi5-nvme-nas.html
    • Raspberry Pi Config Tool: https://www.raspberrypi.com/documentation/computers/configuration.html#host-a-wireless-network-on-your-raspberry-pi
    • Raspberry Pi Software: https://www.raspberrypi.com/software/
    • PuTTY: https://www.putty.org/
    • https://www.realvnc.com/de/connect/download/viewer/windows/


    Als erstes müssen wir für den Raspberry Pi eine Micro-SD Karte erstellen. Das Raspi OS ist ein Unix Betriebssystem, das ein komplett anderes Filesystem verwendet. Wir können also nicht einfach mit Copy Paste von Windows Daten auf die Micro-SD Karte schaufeln sondern müssen dies mit dem Raspberry Pi Imager tun. Dort werden auch erste Einstellungen und Parameter des zukünftigen Systems definiert. Gerade der zweite Schritt ist extrem wichtig, wenn der Raspi headless, also ohne Bildschirm und Tastatur aufgesetzt werden soll. Netzwerk- und Kontoeinstellungen müssen passen, sonst sagt der Raspi dann nur "du kommst da ned rei".


    Also den installierten Raspberry Pi Imager starten:



    Raspimodell (in meinem Fall war das ein Raspi 5, OS (aktuelles 64 Bit Modell wählen) und die Micro-SD Karte, die dazu natürlich eingesteckt sein muss. Dann WEITER drücken.



    Jetz müssen die Einstellungen bearbeitet werden, sonst wird man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vor verschlossener Tür stehen. Also EINSTELLUNGEN BEARBEITEN drücken.



     


    Benutzername und Passwort könnt ihr nach Gusto festlegen, wie wichtig euch Sicherheit ist, müsst ihr selber festlegen. Ich habe mir hier, gegen mein ansonsten paranoiden Gepflogenheiten, das Leben einfach gemacht.


    SSID und Passwort müsst ihr, wenn ihr den Raspi nicht über LAN verbindet, ebenfalls eingeben. Wie ihr den dann in eurem lokalen Netz findet resp. den Router konfiguriert kann ich hier nicht beschreiben, das hängt von eurer Hardware ab.


    Ganz wichtig, Wifi Land und Spracheinstellungen, v.a. Tastatur müssen für eure Tastatur passen. Mich hat meine Schusslichkeit und "ich weiss doch wie dat geht" ein paar Stunden gekostet :/

    Wichtig auch, beim zweiten Reiter SSH aktivieren, das brauchen wir dann später noch.


    Dann zwei mal mit JA bestätigen. Wenn der Imager fertig ist, wirft er die Mciro-SD aus. Sie ist nun bereit für die weitere Installation auf dem Raspberry Pi.


    Windows mosert dann noch rum, es habe ein Laufwerk erkannt, mit dem es nichts anfangen kann. Ignoriert das und drückt auf abbrechen (MacOS und Linux Benutzer werden davon verschont, deren Systeme können naturgemäss mit Unix Filesystemen umgehen):



    Und dann gehts weiter im nächsten Beitrag.

    Hallo zusammen,


    nach Rücksprache mit und Einverständnis von Jens hänge ich meine Installation hier ran. Thematisch passt es natürlich dazu, einiges ist gleich (da werde ich auf Jens' Beitrag verweisen), ein paar Dinge hab ich aber anders gemacht.


    Ich teile das ganze in mehrere Beiträge auf, da es so einfacher zu handeln ist.

    Als erstes mal die Anforderungen, die ich an das System gestellt habe:

    1. Steuerung von Montierung (Pegasus Nyx), Kamera (tbd), Trackingkamera (SVBony)
    2. Steuerung resp. Schalten von 12V Ausgängen mit je 10A
    3. Steuerung resp. Überwachung von bis zu zwei LiFePO4 Batterien (Eremit, 18Ah)
    4. Bis zu zwei Solarpanel mit 12V Nennspannung anschliessbar
    5. Ausreichend USB2 Anschlüsse über fremdgespiesenen Industriehub
    6. Falls möglich USB3 Hub
    7. Speisung des Raspberry PI aus 12V der Batterie
    8. Raspberry 5.
    9. GNSS (Satellitennavigation) für Position und Zeit
    10. SSD zum Abspeichern von Bildern
    11. Astroberry o.ä.


    Punkte 1 - 7 bedeuten eine Eigenentwicklung von Elektronik, auf die der Raspberry PI aufgesteckt wird. Da bin ich gerade dran (und nebenbei auch mit dem Aufbau des ganzen CAD Prozesses mit Kicad für die Firma).


    Punkte 8 - 10 sind Zukaufteile, GPS- und SSD Hats sind kostengünstig.

    Und zu 11. hat Jens eine tolle Anleitung geschrieben.


    Ich werde hier nur die Installation der Software beschreiben, zu der Hardware gibts dann, wenn die Rauchtests erfolgreich bestanden sind, einen eigenen Bericht. Einen ersten Eindruck könnt ihr unter Woran hast du heute gebastelt? anschauen.


    Also, los gehts.


    herzliche Grüsse Robert

    Hallo Frank und Stathis,


    danke für die Kommentare. War mir nicht bewusst, dass früher bei K800 Schluss war. Das kann also nicht das Problem sein.


    Zum Schleifen selber:

    • bis #600 habe ich das Karbo mit Spatel aufgetragen, dann Wasser aufgesprüht und mit dem Finger verteilt. Die Menge war glaube ich nicht schlecht.
    • ab #800 hab ich mit Emulsion gearbeitet, d.h. Karbo in Kunststofffläschchen (was für ein Wort, fff, chch 8o ), Wasser dazu. Nur wenige Tropfen aufs Tool.
    • Wie gesagt, Spiegel hat 115mm, das Tool hatte 150mm Durchmesser. Pechhaut ist auf knapp 115mm Glas und damit Fullsize.


    Ich denke, der Schlüssel des Problems liegt darin:


    Bei K800 waren es schon 20h bis auspoliert, du bist verwöhnt von dem feinem Feinschliff, aber das geht nur wenn man es auch perfekt ausführt.


    Ich hätte vermutlich länger mit #1000 schleifen sollen, eine halbe Stunde dazu und auch diese letzten Flecken wären weg gewesen.


    Ich habe jetzt so um die 4h poliert und mich von der Freude beirren lassen, dass es so schön schnell ging und der grösste Teil des Spiegels nach 4h schon fast auspoliert ist.

    Ich werd jetzt also unbeirrt weitermachen (mit Stathis' Randzonenstrich)= in der Hoffnung, dass ich mir die Kante nicht abhoble. Zur Zeit sieht der Spiegel ja diesbezüglich gut aus.

    Wenn es nach weiteren 4h (die Kollegen haben ganz sicher mindestens nochmals so lange) immer noch nicht besser wird dann parabolisier ich den Spiegel und lass es gut sein.




    Herzliche Grüsse Robert

    Hallo zusammen,


    gestern Nachmittag haben wir wieder eine Stunde poliert. Bei beiden Kollegen ist nach 4h der Rand (ca.7mm) noch etwas weniger poliert, als die Mitte, da werden wir die Strichführung nach Stathis' Tipps und Tricks anpassen. Ansonsten scheinen die Pechhäute gut zu passen. Interessant ist, dass individuelle Strichführung zu deutlich unterschiedlichen Ergebnissen führt. Beim einen Kollegen ist der Übergang poliert von "lockeres Sternfeld" zu "Milchstrassenzentrum" ziemlich abrupt, beim anderen ist ein Gradient über etwas 4mm sichtbar.


    Ich poliere parallel dazu den kleinen 115er Spiegel weiter. Im Prinzip ist er fast auspoliert (nur noch wenige vereinzelte Pits. Aber er hat noch ein hartnäckiges Problem, das ich etwas weiter unter zeige.


    Gestern Abend habe ich dann, da ich alleine in der Werkstatt war, das neue Foucault-Tester Funktionsmuster gründlich getestet. Und umgekehrt den Spiegel. Assistiert wurde ich durch Neo, der aufgepasst hat, dass nur er in die Kabel reingerannt ist :D :




    Wie unschwer zu erkennen ist, ist das immer noch eine unsägliche Bretterbude, sowohl die alte optische Bank, wie auch der Testaufbau des Testers. Aber erstaunlich, er funktioniert und zwar gar nicht schlecht. Auf den Bildern sieht man übrigens, dass das Licht an ist, auf dem Bildschirm des Notebooks ist ein Lifebild der Raspikamera zu sehen. Der Tester funktioniert also bei Tageslicht, es ist nicht notwendig, abzudunkeln. Was aber auch sehr deutlich ist: Durchzug ist tödlich. Ist die Tür zum Eingangsbereich und zum Seminarraum offen, dann wabert es, also ob man in Dubai in der Wüste steht. Ist der Durchgang aber geschlossen und sitzt man ruhig vor dem Rechner, dann ist Ruhe im Saal.


    So, und da ist nun eine Aufnahme des Spiegelchens im Krümmungsradius (also fast):



    Er ist, wie schon erwähnt, eigentlich auspoliert und sphärisch. Der schwarze Fleck oben ist Klebeband als Absturzsicherung. Und dann sind da aber noch merkwürdige Spuren, als ob das Krümelmoster Hunger gehabt hat. Das sind hartnäckige Reststellen, die partout nicht auspolieren wollen.

    Ich hatte den Spiegel auf einem oversized Tool geschliffen und kann mir das Problem nur so erklären, dass da beim K1000 und K2000 diese Stellen nicht genügend dran kamen.


    Im Streiflicht sieht man übrigens diese Stellen auch von blossen Auge:



    Ich habe den Eindruck, dass sich nun nach 2h Polieren etwas schwächer geworden sind, aber unter dem Mikroskop ist immer noch deutlich zu sehen, dass da noch Löcher sind:



    Was tun? Ich hab eigentlich nicht Lust, noch 8h zu polieren. Bisher waren es etwa 5h, der Rest des Spiegels ist wie gesagt fast pitfrei. Den Spiegel als 100mm Spiegel betrachten und abblenden?


    Kennt jemand dieses Problem und weiss einen Trick?




    Herzliche Grüsse Robert

    Hallo zusammen,


    so, Oberfräse ist bereit, Schichtholzplatte ebenfalls, es kann losgehen.


    Für das nächste grössere Spiegelprojekt (270mm) habe ich ja hier Woran hast du heute gebastelt? schon ein Glasquältool vorgestellt, das für den karbofreien und hoffentlich wesentlich schnelleren Grobschliff eingesetzt werden soll.

    Was man damit nicht tun darf, ist auch nur daran zu denken, die Kante zu erreichen, Muschelbrüche wären die Antwort. Ausserdem hat sich gezeigt, dass der Diamantschleiftopf so kräftig zubeisst, dass er zusammen mit den 30kg Gewicht den Glasrohling einfach mitschleppt.

    Und dabei soll diese Platte helfen.


    Als erstes mussten die Ecken der Platte etwas angeknabbert werden, damit sie in die Schleifwanne passen (siehe Bilder). Mit der Stichsäge kein Thema.


    Dann wurde ein 5mm Loch in der Mitte gebohrt, in das die Führungsschraube des Fräszirkels passt. Staubsauger an die Fräse dran, Pamir drauf und los gings.

    Von der Aktion selber gibts keine Bilder, ich war alleine in der Werkstatt. Kurz: geiles Teil, ich weiss wirklich nicht, weshalb ich mit sowas nicht schon viel früher angefangen habe, zu arbeiten 8) . Der Staubsaugerstutzen hat übrigens nicht perfekt reingepasst, trotzdem hat das Absaugen perfekt funktioniert. Keine Staubwolke, keine Abraumhalden von Spänen. Die Schlussreinigung war in 2min erledigt.


    Und so sieht das Resultat aus:



    Ich hab ja andernorts schon die Schleifschalen vorgestellt: quadratischer Topfuntersetzer, schwere Granitgartenplatte, Antirutschmatte. Das funktioniert perfekt, einzig bei grösseren Seitenkräften am Spiegel oder Tool kann es sein, dass die Antirutschmatte nicht reicht. Eine nicht satt sitzende Platte mit dementsprechender Bohrung und passenden Aussenmassen zu den Topfuntersetzern reicht aber, dieses Problem zu lösen. Da reicht eine billige Sperrholzplatte.


    Die zerkratzte Scherbe dürfte auch bekannt sein. Darauf liegt nun die Führungsplatte für den Rohling (erst mal der abgebildete zum üben, dann der richtige).

    Wie ihr sehen könnt, ist die Bohrung nicht durchgehend gleich gross. Ein etwa 7mm Falz mit ca. 4mm Breite führt zu einer kleineren Bohrung auf einer Seite. Weshalb?


    Seht ihr hier:



    Richtig rumgedreht, also mit dem Falz oben, liegt die Führungsplatte auf dem Rohling drauf und stützt ihn gegen die Kunststoffschale, so dass er nicht rumsaust.

    Der Falz hat aber noch eine zweite Funktion, zumindestens so lange, bis er weggefressen ist:



    Das ebenfalls weiter oben vorgestelle Glasbeissertool kann so den Spiegelrand nicht erreichen


    Was noch fehlt, ist das Abschleifen der Kanten und Lackieren. Und dann gehts los mit dem Knirsch :D


    Herzliche Grüsse Robert

    Hallo zusammen,


    heute war das erste Mal. Nein, nicht an was ihr denkt, ihr :pig_face:.


    Ich habe beim Aufräumen in der Vereinswerkstatt eine Black & Decker Oberfräse entdeckt, die zu schade dafür ist, in einer Schublade rumzuliegen.

    Als erstes sollte eine Führung für einen Glasrohling her, d.h. in eine Schichtholzplatte muss ein rundes Loch mit gleichem Durchmesser wie der Rohling rein. Dafür eignen sich Oberfräsenzirkel ausgezeichnet. Puristen würden den nun selber bauen, ein Angebot von 26 Kuhglockendollar plus Porto haben mich aber überzeugt, dass ich so ein Teil erst mal kaufen werde. Dazu hab ich mir noch eine 8mm Nutenfräse zugelegt und, da dies unverständlicherweise in der Werkstatt nicht vorhanden war, Gehörschutz (in der Schweiz als Pamir bekannt).


    Gesagt, getan, gestern kam der Zirkel an:



    Was noch fehlt, da der Zirkel geräteunabhängig ist, waren vier Bohrungen, um die Fräse daran festzuschrauben. Die waren schnell gebohrt und damit war die Oberfäse für die nächste Bastelei bereit:



    Stay tuned :winking_face: Robert

    Hallo zusammen,


    heute gings weiter mit basteln. Diesmal für die Steuerungseinheit für meine Ausrüstung und die Powerstation.


    Ich hatte früher schon mit einem Raspberry 4 Astroberry aufgesetzt, was auch ganz gut funktioniert hat. Der Kühler-Hat aber war ein Totalschaden, der hat eine sichere Zerstörung reindesigned.


    Nun gibt es unterdessen den Raspberry Pi 5, der einige Funktionen, die ich mir so gewünscht hatte, schon dabei hat:

    • Ein-/Ausschaltknopf (und Kontakte für externen Taster)
    • PCIe Schnittstelle für z.B. externe SSD
    • Buchse für Lüfter
    • mehr Saft

    Unterdessen kriegt man den sogar in freier Wildbahn und einen PCIe zu M.2 Hat für die SSD ebenfalls. Zweitere zeigt hat zwar ebenfalls Details, die den Designer als Flachpfeife outen, aber da sich das unter Verlust jeglicher Garantie und dem Einsatz von Wärme und Druck lösen lässt hab ich eben eine solche bestellt. Operation mit Lötkolben ist erfolgreich gelungen.


    Nun, das Zwischenresultat ist nicht schlecht:



    Ein schöner Stapel aus Raspi 5 mit Kühlkörper, PCIe zu S.2 Hat, 1TB SSD und oben drauf ein GPS Empfänger. Zwischen PCIe Hat und GPS Empfänger kommt dann noch eine selbst designte Leiterplatte für den ganzen Rest der Powerstation und Steuerung.


    Astroberry läuft (noch) nicht auf dem 5er. Jens hat aber in Astroberry 64Bit beschrieben, wie er das ganze ohne Astroberry aufgesetzt hat und genau das habe ich auch gemacht.

    Erst mal mussten SSD und GPS Modul eingebunden werden, was, wenn ich nicht so dusselig wäre, eine Sache von 1/2h gewesen wäre. Nun, jetzt läuft es problemlos, eine MicroSD Karte wird nicht mehr benötigt. Ansteuerung geschieht Headless über VNC.

    Die Installation von KStars und Co. ist ohne Mullen und Knullen durchgelaufen, hat aber durchaus fast eine Stunde gedauert. Den Setup hatte ich von früher schon mal durchgespielt, das funktioniert auf Anhieb.


    So, und nun kommt noch der Rest: 12V->5V/7A Stromversorgung, schaltbare Ausgänge, Batteriestrommessung, Solarpanel und Batterieanschlüsse. Das Konzept ist fertig, der grösste Teil des Designs auch.


    Die ganze Chose kommt dann in einen Pelikan (o.ä.) Koffer und dient dann als mobile Energieversorgung, Montierungssteuerung, Kamerasteuerung und Bildserver für unterwegs.



    Herzliche Grüsse Robert


    PS: ja ja, und passend zu meiner Nyx hab ich den Rechner Apollon getauft ;)

    Hallo zusammen,


    ich habe die letzten Wochen an einem optischen Tester gebastelt. Also eigentlich ist die Idee, am Schluss kein Gebastel zu haben, sondern einen hochwertigen Tester für den Verein zur Verfügung zu haben, der sowohl Foucaulttester als auch als Interferometer ist. Die Idee geistert schon länger rum, viel Input aus dem Forum hat nun zu einer mMn. guten Lösung geführt. Basteln war v.a. angesagt beim CAD und beim 3D Druck. Der Rest ist schrauben ;) .


    Gestern haben wir den Tester im Foucault-Modus das erste Mal provisorisch eingesetzt, die Resultate sind sehr ermutigend. Es sind noch Details zu lösen, die grundsätzliche Funktionsfähigkeit hat sich aber bestätigt. Aber seht selber:



    Das ist unsere aktuelle optische Bank. Die wird grössere Veränderungen erfahren in den nächsten Wochen und so wesentlich stabiler und präziser werden. Vorne sieht man die Spiegelhalterung, hinten den neuen Tester auf einem zugegebenermassen *sehr* abenteuerlichen Aufbau 8o .



    Herz des Testers ist ein Raspberry Pi (im Endausbau ein Pi Zero) und eine HQ Kamera mit 25mm Objektiv. Das ganze ist auf einer Grundplatte montiert, die wiederum auf einem XYZ-Tisch festgeschraubt ist. Im Endausbau ist diese Konstruktion so montiert, dass sie vertikal (vor)positioniert werden kann.


    Zur Zeit gibt es zwei Module, die darauf platziert werden können: ein Adapter für einen Kreuzlaser (s.o., grobe Positionierung) und ein Foucaulttester. Dieser schaut mit Hilfe eines Prismas 90° um die Ecke. Der Abstand LED, Sichtfensterzentrum beträgt 10mm.



    Hier sieht man das ganze von vorne. und schliesslich noch zusammen mit einem Rechner (hier iPad) für die Bedienung über VNC:



    Ich werde, wenn der Tester langsam Richtung "fertig" konvergiert, einen eigenen Thread dazu machen.



    Herzliche Grüsse Robert

    Hallo zusammen,


    zum Thema Sphäre und Feinschliff. Erstere ist bei beiden Spiegeln erreicht (hab den zwei Herren häufiger auf die Finger geschaut) und zweiterer ist abgeschlossen.

    Wir sind nun schon bei 2h Polieren angelangt, bei beiden ist nur noch 1cm am Rand wenig glänzend. Wir werden heute Abend erst mal die Spiegel auf den Foucaulttester legen und schauen, ob man was sieht.


    Zurück zum Thema Pits und Beurteilung, ob eine Körnung durch ist.

    Ich habe nach der Beschreibung von Guntram ein solches Pumuckl-Klo gebaut und wir haben (zur Beurteilung, ob der Feinschliff wirklich durch ist) die zwei Spiegel drauf getestet:



    Multiplextplatte, mit schwarzem Lack besprayt.

    Auf dem Boden sieht man eine USB Leuchte vom schwedischen Waldfriedhof. Die ist fast so punktförmig wie eine einzelne LED:



    Fazit vorerst:

    • es funktioniert. Restpits (wir haben noch ein, zwei gefunden) blitzen deutlich auf, die sieht man auch von blossem Auge.
    • Unregelmässige, geschliffene und/oder verkratzte Rückseite wird durch die Punktquelle gnadenlos auf die Vorderseite projiziert und zwar ziemlich scharf.
    • Ich weiss nicht, ob das ein Problem ist, Pits und Muschelbrüche an der Fase sind trotzdem deutlich zu erkennen.
    • eine einfarbige LED und entsprechendes Fliter könnte den Kontrast und Unterdrückung von Umgebungslicht erheblich verbessern.

    Ich könnte mir vorstellen, dass man das Problem mit der Rückseite dadurch lösen kann, dass der Spiegel mit derselben im Wasser liegt. Ist aber erst mal vertagt, da nicht (mehr) dringend.



    Herzliche Grüsse Robert

    Hallo Martin,

    nein, der Rohling wurde nicht selbst gegossen. Er ist aber noch einer dieser gegossenen Durangläser. Ist das letzte seiner Art in Verein, in Zukunft gibt es nur noch Rohlinge von Stathis ;) .


    Herzliche Grüsse Robert

    Hallo zusammen,

    nicht heute gebastelt, sondern schon letzte Woche. Ich habe mir über den längsten Fluss der Erde aus dem Reich der Mitte zwei 115mm Schleiftöpfe bestellt.

    Inklusive Porto immer noch günstiger als einer (ebenfalls Made in China) aus der lokalen Männerkirche. Man sieht daran schön, welch obszöne Gewinnmargen da abgeschöpft werden X/


    Und so sieht das Teil aus:



    Was hab ich vor? Nun, da liegt immer noch ein 270mm Rohling rum (sorry Stathis, bin immer noch nicht weiter), der eine f4.5 Kurve abkriegen soll. Flexmethode trau ich mich nicht resp. halte die Sauerei und Sicherheitsprobleme für zu gross (für mich).

    Aber da war ja mal ein längerer Thread von Horia, wo er mit einer Diamantschleifscheibe und viel (in Worten VIEL) Gewicht, den Grobschliff in wenigen Stunden durchgenudelt hat. Jemand anders hier im Forum hat mit billigen Diamantscheiben dasselbe ebenfalls erfolgreich wiederholt.


    So, meine Idee nun: Schleiftopf, grosse M10 oder M12 Schraube, Muttern etc., Schleifscheibe draufkleben und dann mit "etwas" Gewicht zur Sache.


    Aber erst mal Schritt für Schritt:



    Hier seht ihr die Schraube mit Gegenmutter (das klemmt dank Carosseriescheiben dazwischen sehr gut), weitere Muttern und Scheiben. Soweit fertig.

    Und jetzt also die Diamantscheibe draufkleben. Halt, weshalb eigentlich? Das ist ein Diamantschleiftopf, der müsste da doch eigentlich auch mitspielen? Wenn er zu schnell durch ist, kann ich immer noch die Scheibe draufpappen. Also keine Kleberei vorerst.


    Nun ein 30kg Gegengewicht, das im Schrank rumgammelt drauf und es kann losgehen:



    Uuund jetzt gehts rund in der Muckibude :grinning_face_with_sweat:.


    Stathis wird sicher bemerkt haben, dass das nicht sein schöner Rohling ist. Ich habe erst mal eine billige Glasscheibe (auch aus dem Fundus im Schrank) zum Testen genommen. Die muss dann auch noch für ein Fasenschleiftool aus dem 3D Drucker herhalten.


    Nach etwa 10 Strichen ist klar, da fehlt noch was. Die Scheibe rutscht leider auf der Antirutschmatte rum und muss irgendwie festgehalten werden. Ich werde mir dazu eine Schichtholzplatte zuschneiden (lassen) mit 44x44cm, die genau in die Kunststoffschale passt. Mit der Oberfräse wird dann ein genau passendes Loch für den Rohling ausgefräst. Zudem kommt ein Ring mit etwas kleinerem Durchmesser drauf, der zuverlässig verhindert, dass der Beissertopf bis zum Rand des Rohlings vordringen kann und ihn mit Muschelbrüchen ruiniert.

    Ich gehe jetzt mal davon aus, dass diese zwei Teile, gut mit Bootslack versiegelt, so lange halten werden, bis der Grobschliff beendet ist.


    Und so sieht die Scheibe nach etwa 30 Strichen aus:



    Das Teil beisst brutal und ich bin sicher, dass ich, abwechselnd mit 80er Karbo, um zu einer Sphäre zu kommen, um ein vielfaches schneller bin, als nur mit Karbo.Werde darüber dann in einem eigenen Thread berichten.


    Man beachte übrigens: nach wenigen Minuten fängt der Schleiftopf schon an zu rosten :face_with_tongue:




    Herzliche Grüsse Robert