Beiträge von Sewaldo

    Hallo Maurice,


    das ging mir heute Abend genauso, immer schön die Lücken zwischen den Wolken ausnutzen. Hab' heute Fotos von Mond und Jupiter gemacht, als dann ich den Saturn anfuhr, war dann auch schon Schluss mit dem Gucken. War zwar nur etwas über eine Stunde und die Hälfte der Zeit sah man nichts, bin jetzt aber trotzdem wieder voll drauf.


    Wie das wohl sein mag, wenn mal einen Abend lang überhaupt keine Wolken am Himmel sind?


    Gruss


    Martin

    Lieber Astrofan,


    wenn wir von verherein des Scheiterne gewiss sind, dann werden wir scheitern. Wenn Kolumbus sich über den wahren Erddurchmesser im klaren gewesen wäre, er hätte niemals die Fahrt nach Indien angetreten (ein eher sehr unpassender Vergleich)


    Lieber Raptor58559,


    ich weiss das nicht, ob die alle gleichzeitig aus sind. Schön wäre es, jemanden vom Fach dabeizuhaben. Ja, aber Du hast recht, es wäre extrem cool, wenn alles (inkl. Leuchtstoffröhren, die nach meinem Dafürhalten noch mehr flackern als Glühlampen, weil sie keinen trägen Draht haben) im Takt ein und aus ginge.


    Gruss


    Martin

    Sagt mal, gibts hier vielleicht irgendwo einen Starkstromelektriker?
    Mich würde interessieren, ob die Lichtquellen alle im gleichen 50 Hz-Rhytmus flimmern (Dieses Flimmern kennt man vielleicht noch von früher, als man mit Stroboskopscheiben die Umdrehungsgeschwindigkeit eines Plattenspielers einstellte)
    Könnte man dann nicht, zumindest mit einer Digitalkamera, genau dann auslösen, wenn die Lampen gerade aus sind?


    Gruss


    Martin

    Lieber Watchgear,


    ich finde auch dasss man zueinander kommen sollte. Nur wie? Klar macht es Spass, JoergB zu ärgern. Wobei Ullrich auch schon mit seiner "10 Uhr, Licht aus" These provozierte. Meine Wenigkeit hat sich auch ein bisschen angegriffem gefühlt. Okay, Ullrich, JoergB, Martin(Sewaldo), reisst Euch mal zusammen, der Himmel hat so viel zu bieten...



    Gruss


    Martin

    Lieber JoergB,


    ich wünsche Dir viel Kraft und Erleuchtung bei Deiner Entscheidung, dass gerade niemand gestört wird. Woher weisst Du denn ob jemand mit einem stillen Gebet an Dich seine Negative wegschmeisst, die er an einem Ort aufnahm, wo eigentlich weder Astrononmen noch Sternführer zu finden sind?


    Gruss Martin


    PS: Liebe Deinen Nächsten wie Dich Selbst!

    Lieber JoergB,


    ich habs verstanden. Dann hier anbei ein Viererpack Mignonzellen für den nicht jederzeitigen Einsatz Deines grünen Lasers. Und 100 Gramm Contenance, von mir für Dich als Christ.


    Grusss


    PS: Martin, Der es deutlich verstanden hat.

    Lieber JoergB,


    ich möchte zu Dir so höflich sein, dass es sich kaum noch rational erklären lässt (okay, ich bin ein Mann, und hab' eine Frau). Niemand möchte Dir verbieten, an einer verqualmten Sylvesternacht einen grünen Laserpointer zu benutzen. In besagter Nacht habe ich auch ganz schön geböllert. Ich würde mir von Dir auch gern mal den Himmel zeigen lassen. Nur gehts hier um ein Prinzip. Und das Prinzip ist: "Man sollte niamendem, von dem man nichts weiss, seine Fotographien versauen". Wie wäre es denn, wenn Du einen Bericht von einer gelungenen Laserführung hier postest und dann drei Photos aus der Nähe gebracht werden, die durch grüne Laser versaut wurden? Würdest Du das gut finden? Nein, das würdest Du nicht gut finden. Für was setzt Du Dich also ein? Für die Freiheit, jederzeit den Himmel zu beleuchten? Doch bestimmt nicht.


    Gruss


    Martin

    Lieber Joerg,


    warum bist Du denn jetzt beleidigt? Ullrich hat doch nur Angst, dass eines Tages der gesamte Himmel aus Ignoranz beleuchtet wird. Bevor sich jemand dran macht, das Firmanemt zu beleuchten, sollte er sich über die Konsequenzen im Klaren sein, da geht ihr doch konform.


    Gruss


    Martin

    Der Himmel ist Allgemeingut. Jeder kann und sollte sich dran freuen. Für sich allein. Ein Badeurlaub an einem Mittelmeerstrand ist ohne Zigarettenkippen im Sand fast doppelt so schön. Trotzdem denke ich, dass man über Kosten- und Verbotsdiskussionen nicht weiterkommt. Wenn ein Bedarf besteht, dann werden diese Laserdinger in zwei jahren nur noch ein Zehntel kosten. Auch sollte man nicht noch eine neue Verordnung über das "Richten kohärenter Lichstrahlen > 10mv in Elevationen > 10 Grad" verfassen. Wichtig ist doch, den Mitmenschen mitzuteilen dass ihre Aktivitäten eventuell stören können. So etwas kann man nicht verordnen. Natürlich könnten wir Hobbyastronomen ohne nächtliches Licht besser gucken/beobachten. Aber ohne nächtliche Beleuchtung wären wahrscheinlich auch diese vielen Fabriken, die uns das tolle Zubehör herstellen, nicht denkbar. Da, wo sie die Spiegelrohlinge langsam auskühlen lassen...


    Gruss


    Martin

    Kosten hin, Kosten her, es gibt doch schon schöne Erklärungen des Firmaments. Jede grössere Stadt hat ein Planetarium. Warum muss man sich denn von einem Fastnoch-Laien mit einem Hightech-Gerät die Sternbilder erklären lassen, wenn es sowas vor Ort aus professioneller Hand schon gibt?


    Gruss


    Martin

    Lieber Wojtek,


    schon lieber Martin. Der Sewaldo rührt von meinen nichtvorhandenen italienischen Vorfahren her. Ich darf Dich aber doch Wojtek nennen?


    Gruss


    Martin


    PS: Oh je! Jetzt kriegen wir Mecker, bestimmt von Mathias, der mich noch gar nicht so richtig im Forum begrüsst hat. Obwohl ich aus Hamburg bin und gern zum Stammtisch gehen würde...

    Lieber Wojtek,


    hm, vielleicht solltest Du zunächst mal das Stativ stabilisieren. Drei Stücke von einem Rohr mit Aussendurchmesser 8mm und 1mm Wandstärke in die Befestigung des Stativs an der Montierung. Das steht ja alles bei Binoviewer. Mit dem Zerlegen der Montierung und dem Einstellen der Schneckentriebe würde ich noch etwas warten. Mir ist nämlich aufgefallen, dass bei meinem Lidl durch das Klemmen der Achsen das Zahnrad für die Verstellung axial um über einen Millimeter verschoben wird. Dadurch läuft dieses Zahnrad nicht mehr zentrisch und ist mal näher (Klemmschraube gegenüber vom Schneckentrieb) und mal weiter (Klemmschraube genau am Schneckentrieb) vom antreibenden Schneckenrad entfernt. Da müsste also eine Buchse dazwischen. Wenn ich da was gefunden habe, dann sag' ich gern Bescheid.
    Falls Du aber nicht warten kannst, Du musst die Hutmutter unten an der Ra-Achse entfernen. Dann kannst Du den Teil nach oben herausziehen. Besorg' Dir vorher für den Zusammenbau eine selbstsichernde Mutter, M10x1 müsste das sein. Die alte Hutmutter löst sich nämlich nach der kompletten Schmierung beim Drehen der Achse. Für die Deklinationsachse musst Du an der Stelle, wo das Gegengewicht eingeschraubt wird, die drei Innensechskantschrauben lösen und dann die Achse in Richtung Teleskopaufnahme herausdrehen. Innen drin findest Du keine Kugellager, dafür jede Menge Plastikscheiben aus so einem Gleitkunststoff. Da hab' ich Fett dazwischen gegeben. Wichtig ist auch dass Du die Stellen, die Reibung haben müssen, nämlich die Achsklemmungen NICHT einfettest. Da musst Du beim Zusammenbau aufpassen, zusammenstecken, fetten, zusammenstecken, fetten. Wie gesagt, ich würde an Deiner Stelle noch warten, falls Du das jedoch nicht schaffst, dann würde mich interessieren, ob bei Dir die Achse für die Deklination auch genau in Höhe des Gleitlagers eine Phase hat. Bei mir ist das so und das erzeugt ein Lagerspiel, welches ohne selbstgedrehte Achse schwer zu beseitigen sein dürfte.


    Ansonsten hab' ich Angst vor Schimpfe, weil wir jetzt ja quasi eine öffentliche Privatdiskussion führen.


    Gruss


    Martin

    Lieber Wojtek,


    Du hast ja nun die Telskop-Vergleichsbilder von BinoViewer gesehen (http://www.dnsolutions.at/bino…ndex.html?abberator7.html. Sagen wir mal Du hast mit Deinem Tchibo 50fach vergrössert. Nach dem was ich hier so gehört habe, kann man auch mit entsprechender Öffnung nicht soo häufig auf 200fach Vergrösserung gehen. So richtig riesig wird der Jupiter damit wohl auch nicht werden.


    Zum Thema Montierung, ich hab' meine Lidl-Montierung jetzt komplett auseinander genommen, entfettet und neu geschmiert. Pikante Details über das Innenleben will ich hier nicht verraten. Jedenfalls ist jetzt alles wesentlich leichtgängiger und auch das Spiel ist geringer
    Insgesamt kann man aber bei meinem Lidl bestimmt von insgesamt 20 Arbeitstunden ausgehen, bis man die Montierung so hat wie sie sein soll, spielfrei und leichtgängig.


    Gruss


    Martin

    Vor allem hat man als absoluter Neueinsteiger am Anfang ganz andere Problem als die Grösse der Öffnung. So kann man für 80€ von der Aufstellung über das Finden der Objekte bis zum SCharfstellen einfach mal gucken ob man Spass am Sternegucken hat. Galileio hatte ein wesentlich schlechteres Fernrohr, aber trotzdem hat ers nicht enttäuscht verkauft.


    Gruss


    Martin

    Lieber Wojtek,


    das mach' mal, kann doch hier nicht die absolute Ausnahme sein. Stell' mir vor dass einige das Ding unterm Tannenbaum gefunden haben und nichts damit anzufangen wussten. Und Lidl tauscht da gerne um! Frag' doch eventuell mal bei der Marktleitung, wir sind schliesslich Enthusiasten!


    Gruss


    Martin

    Lieber Woijtek,


    also bei uns hier in Hamburg-Norderstedt, sind beim Lidl noch drei im Regal, für 79,95. TSKathi gibt der vielleicht begründeten Vermutung, dass irgendwelche Lidl-Freaks sich die besten Teile raussuchen und den Rest umtauschen, neue Nahrung (siehe auch unten). Auch VOR Weihnachten sahen die Kartons dort alle etwas aufgemacht aus. Inklusive der Verpackung meines Lidl-Scopes. Aber ich hab' damit bis jetzt in 35x Saturn inkl. Ring gut gesehen und auch am 1.1. Jupiter mit Io, Europa, Ganymed und Callisto. Was kann denn an dem Gerät schon wirklich schlecht sein, was sich nicht beheben liesse? Auf den Schliff der Linsen muss man wohl vertrauen. Und man kann sich auch sicher sein dass das Teleskop nicht 100%ig zusammengebaut wurde. Da muss man dann halt "seinen" Lidl-Refraktor erwerben und ein bisschen Liebe reinstecken. Natürlich hat man bei Lidl "as is" udn keinen Service, die Alternative wäre halt ein Mherfaches an Kohle und dann solls eben der Händler richten.


    Ich bin mittlerweile der Überzeugung dass die Umtauschtäter es eher auf die Montierung abgesehen haben. Meine ist nicht so toll, was zum Teil an dem harzigen Chinafett liegen mag. Dann werd' ich sie halt zerlegen und einstellen und neu abschmieren. Das macht Spass.


    Die 79,95 für meinen Lidl waren auf jeden Fall eine gute Investition!


    Gruss


    Martin

    Liebe Marion,


    in meinem Lidl-Scope habe ich am 1.1. um 1:20 den Jupiter trotz Hamburger Lichtverschmutzung und und zum Teil selbst verschuldetem Böllernebel gut sehen können. Dabei waren in 35fach Streifen zu sehen und vier Monde (mit dem Zenithspiegel waren sie rechts unten).
    Bei dem 4mm Okular ist mir aufgefallen, dass es beim Anziehen der Klemmschraube ein bisschen hochrutscht, wodurch alles unscharf wird. Veilleicht müsste man da die Klemmschraube des Spiegels etwas bearbeiten. Ferner ist es bei mir schwer mit diesem Okular überhaupt etwas zu erkennen, kleiner Einblickwinkel, tanzende Farben.
    Ansonsten kann ich Deine Faszination für die mit dem Lidl möglichen Beobachtungen nur voll teilen.


    Gruss


    Martin

    Lieber Klaus,


    ich hab' diese Jahr meine Urlaubsdias auf CD einscannen lassen. Einen Film gleich bei der Entwicklung und einen dann nachträglich. Der eine Händler war so ein Fotodiscounter, da hats gleich bei der Entwicklung um die drei Euro gekostet, der zweite war etwas gehobener da waren es bei einem nachträglichen Scan 15 €. Die Bildqualität war bei beiden nicht soo schlecht, die Scans unterscheiden sich vor allem im Kontrast (kann Dir gern zwei Beispielbilder schicken). Habe zu Hause zwar auch einen Flachbettscanner mit Dia-Aufsatz, aber die Erfahrung gemacht, das dieses Verfahren für einen kompletten Film doch recht zeitraubend ist. Insofern würde ich empfehlen, bei der Entwicklung ruhig einen Scan mitmachen zu lassen. Wenn Du dann da ein wirklich gelungenes Bild dabei hast, dann kann man dieses immer noch richtig professionell scannen lassen.


    Gruss


    Martin

    Liebe Hobbyastronomen,


    hab' mich eben neu registriert und hoffe, dass mein Beitrag an der Stelle auftaucht, wo ich ihn hin haben möchte. Seit ich vor zwei Wochen zum Lidl griff (noch nicht ausgepackt), habe ich mich hier schon ein wenig schlau gemacht. Bin fasziniert, Hut ab vor diesem geballten Enthusiasmus und dem was manche von Euch so machen.


    Was das aktuelle Thema angeht, so habe ich bei Hoimar von Ditfurth, dessen Werke über das Sonnensystem und das Universum ich jedem nur ans Herz legen kann, zu dem Thema des Massensterbens durch Einschläge von Himmelskörpern folgendes gelesen:
    a) Solche Einschläge stören, die Ursache das Magnetfeld der Erde, wodurch das Erdmagnetfeld für einige Jahrtausende zusammenbricht und sich erst dann wieder neu aufbaut. Durch das nicht mehr vorhandene Magnetfeld kommt es zu erhöhter Radioaktivität in der Erdatmosphäre da Korpuskelstrahlung von der Sonne ungehindert durchdringt.
    b) Das Magnetfeld baut sich dann aber nicht zwangsläufig in der selben Polarität wie zuvor auf, das heisst der magnetische Südpol wird eventuell dann zum magnetischen Nordpol.
    c) Die Polwechsel lassen sich durch Untersuchungen von damals frisch erstarrter Lava, z.B. am mittelatlantischen Graben dokumentieren
    dokumentieren
    d) Es gibt eine gewisse Periodizität der Einschlagsereignisse.


    Genaue Zahlen hab' ich nicht im Kopf, müsste ich erst nachsehen.
    Aus meiner Sicht könnte man vielleicht spekulieren dass so lange Perioden eigentlich eher Ursachen von ausserhalb unseres Sonnensystems haben müssen. Vielleicht zieht unser System alle X Millionen Jahre durch Regionen unserer Galaxis in denen sich mehr "Dreck" befindet?


    Gruss an Euch alle


    Martin