Beiträge von AlexK

    Hallo Christian,


    Ich freu mich immer wenn ich Zeichnungen sehe!


    Was wirklich hilft, die Proportionen besser festzuhalten, sind einfache Formen wie Linien, Kreise, Drei- oder Rechtecke, die man sich zwischen die Krater etc. denkt und diese erstmal zu Papier bringt. Wenn du dir zum Beispiel den Kreis vom Goldenen Henkel im Kopf vervollständigst, siehst du wo die beiden Krater in Relation dazu liegen müssen.


    Bin gespannt auf mehr, ich versuch die Tage auch mal nachzulegen.


    Viele Grüße


    ALex

    Hallo Zusammen,


    ich nehme mir mittlerweile schon seit Jahren vor, endlich mal mit dem Deep Sky Zeichnen anzufangen, bisher konnte ich mich aber noch nicht dazu durchringen. Es gibt jedes mal einfach noch zu viel "neues" zu entdecken, da schlägt die meiner Generation so typische FOMO (Fear of missing out) voll zu.


    Jetzt hab ich es immerhin mal geschafft eine kurze Skizze vom Mond anzufertigen um mich mit dem Medium anzufreunden



    2x10 Minuten mit freihand 8x32 Fernglas aus dem Klofenster. Die Zeichnung misst ungefähr 8cm, ich hab dafür diverse Buntstifte in Graustufen auf schwarzem Karton verwendet.


    Leider hab ich meine Fehlplatzierung vom Mare Tranquillitatis erst zu spät bemerkt, hab dann immer wieder die Orientierung verloren. fürs erste bin ich aber schon ganz zufrieden damit. Auch immer erstaunlich wie genauer man Objekte studiert wenn man sie zeichnen will.


    Gelernt habe ich daraus:


    -Zuerst die Orientierung festlegen, dann die groben Formen der Mare und größeren Krater (was eigentlich klar ist, man muss den Fehler nur oft genug machen).


    -Grundieren mit Mittelton. Dann fällt es leichter, dunklere und hellere Feautures zu lokalisieren


    -Wenn man sich mehr Zeit lassen und mehr Details festhalten will wählt man besser einen größeren Maßstab


    Jetzt hab ich auf jeden Blut geleckt!


    Staubige Grüße


    Alex

    Hallo Christopher,


    Mit dem 8x42 und Sternkarten wirst du erstmal gut beschäftigt sein und kannst eine gute Grundlage fürs beobachten schaffen! Du lernst die Sternzeichen, die Ekliptik kennen und wie wichtig ein dunkler Standort und die Dunkeladaption der Augen ist...


    Es gibt so viele tolle Fernglasobjekte. Neben dem Mond sind zum Beispiel Andromeda M31, M42, die Pleiaden, h+chi Persei und M44 lohnende Objekte. Auch Mars und Uranus kannst du damit finden. Tagsüber gibt es auch viel zu entdecken in Wald und Wiese.


    Nebenbei würd ich ein bisschen sparen und mir irgendwann einen 8" Dobson holen, das ist dann auch ein riesen Schritt von deiner bisherigen Ausrüstung.


    Bis dahin Kopf hoch (im wahrsten Sinne des Wortes)!


    Alex

    Hallo Peter,


    Ich kann kein Beispiel finden, wo jemanden empfohlen wurde wegen eines zurückgebliebenen Randes zum Feinschliff zurückzukehren. Das ist auch bei dir nicht der Fall, zumal - wie schon erwähnt- erstmal die Ursache dafür gefunden sein will.


    Der Rand hängt immer noch deutlich zurück, nach korrekt angewandter Daumenmethode sollte das eigentlich passé sein.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Weg zur Parabel geht wohl nur über den auspolierten Rand?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Was meinst du damit? Du möchtest ja einen vollständig polierten Spiegel haben, oder? Es gibt keine Abkürzung.


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=257645 hier siehst du, wie Rand und Kante aussehen können und sollen.


    Viele Grüße
    Alex

    Hallo Zusammen,


    Gerade in Grünwald bei München aus dem Dachfenster den schönen Mond hinter Wolken, Mars und Uranus mit meinem Flohmarktfund Uniscope 8x30 Fernglas geobachtet. Die Beiden Sterne, mit denen Uranus ein Dreieck bildet waren auch noch zu sehen.


    Viele Grüße
    Alex

    Hallo Peter,


    Das allerwichtigste ist eine Pechhaut, die überall gleichmäßig Kontakt hat und komplett ruckelfrei läuft. Wenn du damit polierst, wirst du sehen können, wie die Rille verschwindet und was mit dem Rand passiert. Danach würde ich einfach eine Weile weitermachen, die Striche leicht verändern, sehen was passiert und ausführlich dokumentieren.


    Ein guter Anhaltspunkt ist der Beugungsring um die Spiegelkante. Wenn der wirklich um den ganzen Umfang zu leuchten beginnt bist du schonmal auf dem richtigen Weg.


    Ich werd mich jetzt zurückhalten mit Mutmaßungen und Tipps zu Strichführung etc., ich lerne immer mehr dass es da zu viele Variablen gibt, um mit meiner subjektiven Erfahrung Tipps geben zu können.


    Ansonsten ist auf Stathis' Website ist eigentlich alles nötige beschrieben. Es ist auch ratsam, sich an einen "Mentor" zu halten, da es unzählige, zum Teil komplett konträre Rezepte zum Erfolg gibt, die man nicht einfach so mischen kann.


    Viele Grüße
    Alex

    Hallo Peter,


    Die Daumenaktion war jetzt vielleicht ein bisschen voreilig, da


    A) wir noch nicht wissen, warum der Rand überhaupt so zurückhängt.


    und B) du noch keinen neutralen Strich hast, der die gesamte Oberfläche gleichmäßig bearbeitet, um einen erneuten Randabfall zu vermeiden.


    Eine essentielle Information ist dass das Foucaultbild dir nicht die Topografie des Spiegels sondern nur die Unterschiede der Krümmungsradien zeigt. Das heißt in deinem Fall dass du einen zurückhängenden Rand nicht einfach nachpolieren kannst, sondern auch die Zonen innerhalb berücksichtigen musst. Wenn du ausschließlich den Rand polierst kannst du ihn eigentlich nur länger krümmen, das macht alles nur noch schlimmer.


    Leider hast du jetzt auch den Daumen zu weit innen angesetzt. Die "Rille" ist zwar schön tief, allerdings bleibt außen noch der komplette Randabfall erhalten. Wenn du jetzt glättest wird zwar die Rille irgendwann verschwinden, der Rand fällt aber so stark ab, dass er danach höchst warscheinlich immer noch nicht gut ist.


    Anders gesagt, der Rand krümmt sich jetzt noch "nach unten". Wenn du die Rille so weit außen platzierst dass sich deren äußerer Rand auch am Rand des Spiegels "nach oben" krümmt, wird er das auch noch tun wenn du die inneren Spuren beseitigt hast.


    Die Daumenmethode wurde hier im Forum schon ausreichend diskutiert, hier mal ein Thread zum Einstieg: http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=208362&whichpage=3


    Wenn du Fragen wegen Anglizismen oder Abkürzungen hast, frag einfach. Dann kanst du hier auch leichter selbst Recherche betreiben.


    Grüße
    Alex


    Edit: Link korrigiert

    Hallo Peter,


    Ich versuch mal so kompakt wie mir möglich ein paar Informationen zu vermitteln, das ist garnicht so einfach. Ich bitte auch die erfahrenen oder schlaueren Leute mich bei Bedarf zu korrigieren. Mit Grafiken wärs leichter aber ich versuch es mal so.


    Eine Perfekte Sphäre hat genau einen Krümmungsmittelpunkt. Die erscheint im Foucaultbild als homogone graue Fläche wenn sich die Klinge genau dort befindet.


    Alle Abweichungen von der Sphäre werden durch Zonen repräsentiert, die einen längeren oder kürzeren Krümmungsradius haben. Durch verschieben der Klinge entlang der optischen Achse stellen die sich als graue Zonen, also graue durchgängigige Ringe (oder Flächen in der Mitte) unterschiedlicher Breite dar. Bei deinem Bild siehst du einen recht schmalen Ring bei ca 90% Spiegelradius, genau dort schneidet die Klinge in diesen Krümmungsmittelpunkt.


    Das Bild eines bestimmten Krümmungsradius wird HINTER dessen Krümmungsmittelpunkt gespiegelt. Das erkennst du im Foucaultbild an der Fläche, an der der Schatten von der anderen Seite als die Klinge kommt. Da sich dieser Krümmungsmittelpunkt VOR der Klinge befindet ist er kürzer als die Zone, die gerade durchgängig grau ist. Bei deinem Bild hat also alles innerhalb des grauen Ringes einen kürzeren KR.


    Zonen mit längerem KR haben ihren Krümmungsmittelpunkt HINTER der Klinge und haben somit den Schatten auf der gleichen Seite wie die Klinge. Wieder bei deinem Bild ist das der äußerste Rand.


    Du kannst ja mal ein bisschen rumspielen und die Klinge ein bisschen entlang der optischen Achse bewegen um sehen, wie sich die graue Zone bewegt. Wenn du in der Mitte angekommen bist, sollte dort eine graue Scheibe und außenrum der Schatten auf der linken Seite zu sehen sein, da alles einen längeren KR hat als die Mitte.



    Ich hoffe das hilft dir ein bisschen weiter, ich weiß nicht welche Lektüren du schon intus hast. Ist auch das erste mal dass ich das so "aus dem Kopf" formuliert habe. Irgendwann geht das dann in Fleisch und Blut über, dann genügt ein kurzer Blick durch den Tester um die Lage zu erfassen.


    Bevor du weiter polierst wäre es gut wenn du die Grundlagen grob verstanden hast, im Blindflug wird eine Punktlandung schwierig.


    Viele Grüße
    Alex

    Hallo Peter,


    Kann es sein dass du TOT (Tool on Top, also Schleifschale oben) und MOT (Mirror on Top, also Spiegel oben) verwechselst?


    Bei deinem vorherigen Foucaultbild hat sich wie du richtig erkannt hast ja schon eine kleine Mulde gebildet. Du hattest da was von "TOD" geschrieben.


    Den jetzigen Zwischenstand kann ich mir nur so erklären. Die Mikrofacetten am Toolrand sind schon zugegangen und das Loch im Spiegel ist größer und breiter geworden. Der Rand hängt deutlich zurück weil er keine Politur abbekommt.


    Ganz am Anfang, als du die Pfeiltiefe in den Spiegel geschliffen hast wirst du ja warscheinlich auch MOT die Mitte des Spiegels bearbeitet haben während der Rand fast unberührt blieb.



    Was du jetzt (vermutlich) getan hast wirst du später nochmal in kontrollierter Form beim PARABOLISIEREN machen, da wird der Krümmungsradius der Mitte durch gezieltes polieren verkürzt. Wenn der Rand aber noch so zurückhängt (ich würde sagen für f/6 leuchtet der definitiv zu hell) wird er sich nicht in die gewünschte Parabel einfügen können.


    Da du ja sowieso noch nicht ganz auspoliert bist würde ich jetzt mal für 1-2 Stunden das gleiche nur ANDERSRUM machen, also Spiegel unten.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wird eigentlich mit der gebrauchten Pechhaut parabolisiert oder muß ich, wenn es mal soweit ist, die Pechhaut neu anfertigen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wie du jetzt ja gesehen hast kannst du mit einer Pechhaut, die gleich groß wie der Spiegel ist mit MOT Strichen mit viel Überhang die Mitte stärker bearbeiten. Wenn man dann mit genügen Messungen dazwischen den Überhang verringert kann man schon einen guten Übergang zwischen kurzem KR innen und länger werdendem KR aussen erstellen.


    Ich hab bis jetzt nur 180mm f/5 (mit 150mm Tool) und 114mm f/4,1 (mit 114mm Tool) so parabolisiert, die sind auch ganz gut geworden[;)]. Je größer der Spiegel wird, desto schwieriger wird es aber mit dieser Methode die Zonen gezielt zu bearbeiten. Deshalb werden dann gerne kleinere (Subdiameter) Tools verwendet, z.b. 50% der Spiegelgröße. So werde ich das bei dem 355mm f/4,9 der gerade in Arbeit ist machen. Wie sich das bei deiner Spiegelgröße verhält müssten dir erfahrenere Leute sagen. Ich würde es mal mit deiner jetzigen Pechhautgröße probieren und schauen wie weit ich komme.


    Nur so nebenbei, weißt du schon in was für ein Teleskop der Spiegel mal kommen soll? f/6 gibt ja schon eine ziemlich lange Brennweite, das kann bei einigen Teleskopdesigns, wie zum Beispiel einem kompakten Reisedobson (Schwerpunkt) oder äquatorial montierten Volltubus (Tragkraft, Windanfälligkeit und Einblickhöhe) zu Problemen beführen.


    Viele Grüße


    Alex

    Hallo Peter, frohes neues Jahr!


    Die Oberfläche sieht ja jetzt schonmal viel besser aus!


    Dass die kleineren Abweichungen von der Sphäre nicht so leicht darzustellen sind ist auch ein bisschen Gewöhnungssache, man lernt mit das der Zeit schneller zu erkennen und bekommt ein Gefühl dafür, wie man die Klinge bewegen muss. Beim Parabolisieren später werden die Abweichungen wieder größer, da gibts dann eigentlich auch nur noch eine Richtung.


    Ob der Rand wirklich besser geworden ist kann ich anhand deines ersten Bildes nicht wirklich beurteilen. Er hängt jetz aber auf jeden Fall noch deutlich zurück, er leuchtet noch stärker als der Rest.


    Wie du vielleicht schon bei anderen Threads hier gelesen hast ist das ein häufiges Problem.


    Anhand deiner Beschreibung würde ich sagen dass du mit etwas zu wenig Überhang poliert hast. Dadurch arbeitet die Pechhaut, die am Rand sowieso schwächer agiert (ein paar Quadradate fehlen bei dir noch am Rand , was den Effekt noch verstärkt) dort nicht genug und lässt den Rand mit längerem KR zurück.


    Wenn du jetzt komplett ohne Überhang weitermachst müsste sich dieser Effekt verstärken.


    Ich würde Überhang und Strichlänge erhöhen, vielleicht mal so auf 3-4cm, evtl weiter wenn sich nach längerer Zeit garnichts verändert, um einen neutralen Strich zu finden.


    Ich hab die Erfahrung gemacht dass man spürt wenn der Überhang zu groß ist, es ist dann nicht mehr möglich, eine homogene Bewegung zu machen, man bleibt regelrecht an der Kante hängen.


    Weiterhin viel Erfolg


    Alex

    Hallo Peter,


    Bei 12° ist die Pechhaut definitiv zu hart. Da hätten wir ja schonmal das Hauptproblem gefunden. Bevor es weitergeht kannst du vielleicht noch deine bisherige Strichführung beschreiben, also wie lange, wie oft gedreht und mit wieviel Überhang poliert wird. Daraus kann man manchmal auch schon einiges schließen.


    Ein Zehnzöller passt ja noch gut auf ein Reststück Küchenplatte oder ähnliches, auf dem sich Teppich und Halterung (nicht einklemmen!) befinden. Das kann man nach Gebrauch alles wegräumen und sollte den Hausfrieden nicht allzusehr gefährden. Polieren macht ja eigentlich weder Lärm noch großartig Schmutz.


    Guten Rutsch!

    Hallo Peter


    Bilder kannst du oben in der Astro Galerie bei "Upload" hochladen und den Link in deinen Text kopieren nachdem sie freigeschaltet wurden.


    Es müssen ja nichtmal unbedingt Kratzer sein, könnten auch Spuren von der Reinigung sein. Ansonsten siehst du sie eigentlich auch von unten beleuchtet mit der Lupe, mit der du die Pits betrachtest.


    Es wär jetzt auf jeden Fall nötig, die Ursache der Kratzer zu finden und zu eliminieren. Die entstehen ja nicht einfach so. Neben Kontamination kann auch eine alte, zu harte und mit Ceri gesättigte Pechhaut der Grund sein.


    Wenn der Spiegel vor allem am Rand noch nicht auspoliert ist wird man das beim Parabolisieren nicht nachholen können, da der Rand dabei garnicht mehr wirklich bearbeitet wird. Dazu kommt dass Parabel bei f/6 ja auch schon recht schnell da sein kann.


    Dass 10" in 5 Stunden schon auspoliert sind ist auch ziemlich unwarscheinlich, wenn auch nicht unmöglich. Das kann gerne noch ein paar Stunden mehr dauern.


    Die Frage ist nur ob die Pits, die jetzt noch übrig sind größer als der Rest waren und damit eine Körnung beim Feinschliff zu kurz geschliffen wurde (je nach Anzahl könnte man da einfach drüber hinwegsehen oder nochmal zurück zum Feinschliff gehen) oder der Rand einfach nur weniger poliert wird als der Rest. Dazu wären wieder Bilder bzw. Daten bezüglich der Toolgröße und Strichführung hilfreich.


    Viele Grüße
    Alex

    Hallo Norman,



    Danke für den Bericht!
    Die Aktion war definitiv eins meiner Highlights 2020!


    So macht das Spass: Schöner sportlicher Aufstieg, tolle Atmosphäre (in jedem Sinne), ordentlich was zu beobachten und nicht zuletzt gute Gesellschafft!


    Wenn man mit Kind im 3. Stock wohnt hat man anscheinend schon ein gutes Basistraining. Dazu war ich mit Nachwuchs auf dem Rücken ein paar Tage davor auch schon auf dem selben Berg, das wird schon geholfen haben.



    So viel wie in dieser Nacht hab ich davor auch noch nie beobachtet. War wohl auch mein bester Himmel bisher.
    Zum ersten mal hab ich auch SkySafari Pro nicht nur für die Liste und zum Auffinden benutzt sondern auch alle beobachteten Objekte eingetragen. Hier ein paar Auszüge mit anekdotischen Ergänzungen:


    <font color="yellow">NGC 6881</font id="yellow"> Schwacher Begleitstern war indirekt schwer zu halten im 5mm Nagler. OIII hat die 3 schwachen Sterne in der Nähe ausgeknipst, übrig blieb der PN als stellare Aufhellung, das macht Spass!


    <font color="yellow">NGC 404 - Mirach’s Ghost</font id="yellow"> Leicht zu finden im Panoptic 24mm, am besten zu beobachten bei 180x. Kern fast stellar, rundes Wölkchen mit sanftem Übergang zum Hintergrund


    <font color="yellow">NGC 14</font id="yellow"> Indirekt zu gut halten als 1zu2 Ellipse NW-SO


    <font color="yellow">NGC 7814</font id="yellow"> Staubbänder nicht auszumachen. Einige Tage davor unter schlechteren Bedingungen hatte ich mir da mal das Staubband reingedacht und bekomm es nicht mehr so richtig aus dem Unterbewusstsein.


    <font color="yellow">NGC 750/751</font id="yellow"> im ES 8,8mm direkt als SN verlängertes Objekt, bei 180x die beiden einzelnen Galaxien zu identifizieren, scheinen sich zu berühren. sehr schön! Hab in der Nachbearbeitung nicht viel Beobachtungsliteratur dazu gefunden ausser dass die beiden erst ab ca. 30cm Öffnung getrennt werden können. Vielleicht hat da ja noch jemand was beizutragen?


    <font color="yellow">M15</font id="yellow"> Bei 180x herrlicher Anblick mit vielen Sternen bis nahe ans Zentrum aufgelöst. So eine Photonendusche tut auch mal gut nach der ganzen harten Arbeit.


    <font color="yellow">NGC 1514</font id="yellow">
    Spricht gut auf OIII an, runde blaue Blase um deutlich sichtbaren ZS, Unregelmäßigkeiten auszumachen, nicht zu definieren. Dennoch einer der Favoriten der Nacht.


    <font color="yellow">IC 2149</font id="yellow"> Leichte Nebulosität um aufgeblähten ZS, die nach SW auszubrechen scheint.


    <font color="yellow">NGC 2419 Intergalactic Wanderer</font id="yellow"> Recht blass aber schön rund und gemottelt, schöner Anblick in Reihe mit zwei Sternen.


    <font color="yellow">NGC 2071</font id="yellow"> Schweifartige Ausdehnung nach SO, direkt 1, indirekt 2 Sterne zu sehen.


    <font color="yellow">NGC 7789 Caroline’s Rose</font id="yellow"> Am schönsten im 24er, Dunkle und Sternreichere Bänder fächern sich fast spiralförmig auf, Name nachvollziehbar.


    <font color="yellow">P/2020 M1 (PANSTARRS)</font id="yellow">
    Leicht zu finden, Nucleus etwas aufgehellt, Schweifansatz zu 1’ nach NO


    <font color="yellow">M42 in OII</font id="yellow"> Auf Empfehlung von Stathis hab ich das mal ausprobiert und war erstaunt. Schien als ob durch die Schwingen noch feinere, rötlich scheinende Filamente zu erkennen waren. Da bin ich auch eine Weile verträumt daran hängen geblieben.


    <font color="yellow">NGC 2359 Thor’s Helm</font id="yellow"> Blase N und S heller, Nordfortsatz deutlich als langer Zipfel. Nebelflächen über 8,8er Gf ausgedehnte, va der nördliche Teil deutlich zu sehen. hätte man schön zeichnen können.


    <font color="yellow">B33</font id="yellow"> Achja der Pferdekopf... Der vermeintlich heilige Gral. Ich wär eigentlich garnicht auf die Idee gekommen den anzupeilen. Auf dem Weg dahin hab ich ihn erstmal mit dem Flame verwechselt und gewundert wie leicht der geht. An der richtigen Stelle angekommen musste ich mir B33 aber dann doch etwas länger erarbeiten. Normans Tipps, ein paar Blicke auf SkySafari, die Sterne im "Nacken" des Pferdes haben dann aber zur Sichtung geführt. Auf einmal konnte ich die Einbuchtung in IC 434 indirekt halten. Streulicht von Alnitak hat die Sache in der Tat etwas erschwert. Das wäre ein Fall für Okularblenden gewesen. Ich hab für die Beobachtung das Panoptik 2x gebarlowt, das ES 8,8mm war schon zu dunkel.


    Die Notiz zu <font color="yellow">NGC 2841</font id="yellow"> wurde anscheinend nicht abgespeichert aber ich hab mich sehr gefreut dass das Bild auf Skysafari die Staubstruktur bestätigte. War wirklich ein schöner Anblick.


    Danke dir Norman für die super Aktion! Ich hab wieder richtig viel gelernt und so eine Nacht auf dem Berg bewirkt Wunder gegen Pandemiefrust!


    Viele Grüße


    *Edit: Bild eingefügt und Typo

    Hallo Peter,


    Schön dass zur Zeit anscheinend wieder mehr Leute Spiegel schleifen! Bei dir scheint ja nichtmal die Pandemie verantwortlich zu sein.


    Den "Cave Man's Job" (-John Dobson) hast du ja jetzt hinter dir, jetzt kommt der spannende Teil wie du schon bemerkt hast.


    Ein Bild sagt wie immer mehr als tausend Worte. Bilder von der Pechhaut, vom Spiegel durch den Foucault Tester und vielleicht sogar vom Tester selbst sind immer ein guter Ausgangspunkt.


    Woher rührt dein Verdacht auf Kratzer? Siehst du welche wenn du den Spiegel gegen streifendes Licht hältst oder sogar im Foucault?


    Ich hatte bei dem 14", den ich gerade mach auch Kratzer. Die Pechhaut war kontaminiert, vermutlich durch ein Teil des Granit Tools. In dem Fall hab ich die Kratzer auch gehört. Bin dann wieder zu 25my zurück, man hätte die aber wohl auch stehen lassen können. Für die Performance ist das absolut irrelevant.


    Viele Grüße und weiterhin gutes Gelingen
    Alex

    Hallo Daniel,


    Schade dass du aufgibst.


    Wenigstens hat dein englischsprachiges Ich noch nicht die Flinte ins Ceri geworfen[;)]
    Vielleicht ist die selbe Information ja auch wertvoller wenn sie einmal über den großen Teich wandert. Ich bin jetzt auf jeden Fall auch raus aus der Nummer. Zu viele Köche verderben den Strehl.


    Frohe Weihnachten

    Hallo Reiner,


    Elias poliert sich ja gerade einen 8" f/6.


    Würde der jetzt reinpassen und man müsste vll den Tubus noch etwas kürzen kann man das machen. Allerdings ist die Optik von einem GSO jetzt auch nicht so schlecht dass sich das lohnen würde.
    Kannst du ja mal mit Foucault auswerten, Elias. Dann hast du gleich was zum üben.


    Ich hab letztens eigentlich das gleiche gemacht. Ich hab mir meinen Orion Starblast 4,5" f/4 mit Selbstschliff nachgebaut nachdem ich ihn zerlegt hatte.
    Der ist jetzt zwar optisch und mechanisch besser als das "Original", es ist aber dennoch schade um das Teleskop, das jemand anderem viel Freude hätte bereiten können.


    Viele Grüße
    Alex

    Hallo Elias,


    Aus eigener Erfahrung würde ich den GSO so lassen wie er ist. Ich hab meine ersten beiden Teleskope komplett zerlegt weil ich dachte, da irgendwelche Teile für ein "besseres" Teleskop verwenden zu können.


    Im Nachhinein bedaure ich es, zwei völlig intakte Teleskope im Schrott verwandelt zu haben, nur um am Ende für den Selbstbau doch fast alles neu gebaut oder dazugekauft zu haben.


    Du hättest ja mit dem GSO schon ein gutes Teleskop, mit dem du super beobachten könntest. Warum dir dann nicht für deinen Selbstschliff die Zeit nehmen und das (Reise-)Teleskop deiner Träume bauen?


    Viele Grüße
    Alex

    Hallo Elias,


    ich werf mal meinen Selbstbau in die Runde. Der ist stark an denen von Reiner Vogel orientiert.
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=207421


    Nichts gegen das Gerät von von Herrn Rafelts aber ich seh ein paar Probleme:


    -Die senkrechten Stangen müssen unnötig dick und damit schwer werden um 2" Okulare bei der langen Brennweite ausreichend stabil zu halten. Der Hebel am OAZ wird einfach zu groß. Mit einem 8-Stangen Truss Design bist du da eher auf der sicheren Seite.


    -Auch wenn man den ein bisschen zusammenbauen kann passt er noch lange nicht in einen Rucksack, was heutzutage eigentlich schon mit 10" Geräten geht. Die "Fünflinge" sind dir bei deiner Recherche bestimmt schon über den Weg gelaufen.


    -Der Aufwand, so ein Teleskop zu bauen ist meiner Einschätzung nach nochmal höher als der von einem simplen Truss mit Monoring. Die variable Stangenlänge empfinde ich als unnötig und potentielle Problemquelle bezüglich Justage und Stabilität.



    2" Okulare mit 100° Gesichtsfeld sind zwar eine feine Sache, allerdings wird der Schwerpunkt da nochmal deutlich nach oben verlegt. Es gibt gute 1,25" Okulare mit 82° die um die 300g wiegen.


    Viele Grüße
    Alex

    Hallo Elias,


    Wenn du dich schonmal in das digitale Auswerten einarbeiten möchtest kannst du gerne schon damit anfangen.


    Ich benutze FoucaultXL zur Schnittweitenbestimmung und FigureXP zir Auswertung.


    Allerdings kostet dich das in der Phase eigentlich mehr Zeit als es wirklich nützt. Auf dem Weg zur Sphäre genügt eigentlich ein Blick auf die Bilder, wie du es jetzt schon machst. Die Sphäre muss ja nicht perfekt sein. Wenn Rand und Kante nicht mehr heller leuchten kann schon zB. ein kleiner Berg in der Mitte stehen, dem rückst du ja beim parabolisieren gezielt zu Leibe.


    Viele Grüße
    Alex

    Hallo Elias,


    Ich bin definitiv für einen Gitterrohrdobson. Ich kann meinen 7" f/5 in den Rucksack packen und überall mit hin nehmen, auch ohne Auto. Zuhause kannst du ihn aufgebaut lassen oder platzsparend zusammen packen. Ohne so ein Teleskop hätte ich wesentlich weniger Stunden unter dem Nachthimmel verbracht. Sind allerdings immer noch zu wenig.


    Einfacher ist natürlicher ein Volltubus zu bauen aber da musst du einschätzen was du dir zutraust.


    Bei Gitterrohr in der Größe musst du am Hut möglichst leicht bauen, da bietet sich als OAZ eigentlich nur der Kineoptics HC-1 an.


    Für die OAZ Höhe brauchst du erstmal den Innendurchmesser vom Hut (wird wohl ein Monoring werden), das wären mindestens Spiegeldurchmesser + Feldblende vom Übersichtsokular, also ca. 25mm. Dann würde ich schauen dass der OAZ so niedrig wie möglich platziert wird, ohne dass der OAZ Tubus in den Strahlengang ragt. Allerdings brauchst du ja noch Fokussierweg in beide Richtungen. Wenn alle Okulare, die du an dem Teleskop verwenden willst mehr oder weniger homofokal sind muss der nicht so lang sein. Ich würde mal so 15mm in beide Richtungen anpeilen.


    Viel Erfolg, bin gespannt wie es weitergeht


    Alex


    Nachtrag: Ich hab vergessen dass du 8" f/6 machst. Da wird natürlich alles ein bisschen länger und du wirst größere Höhenräder brauchen. Es ist zwar praktisch wenn alles außer der Stangen in eine Kiste passt, dass die Höhenräder dann seperat transportiert werden müssen ist aber nicht so schlimm.

    Hallo Elias,


    Meine Interpretation wäre auch dass bei 25° Temperatur und eventuell zu langsamen langen Strichen, wie Stathis schon beschrieben hat das Pech an der Kante hängen bleibt und diese rund macht.


    Wenn ich das richtig sehe ist es ieses mal ja eine abgesunkene Kante und nicht der sonst übliche zurückgebliebene Rand, der ja breiterer Natur wäre. Der könnte zustande kommen indem dein stark arbeitender Toolrand bei langen Strichen mit zu wenig Überhang die 70-90% des
    Spiegels stärker poliert, die Mitte natürlich weniger und der äußerste Rand auch nur bei jedem zweiten Strich was abbekommt und deshalb zurückhängt.


    Viele Grüße


    Alex

    Hallo Daniel,


    Danke für das Video!


    Zu allererst: Teppich!


    Die Pechhaut sieht wie ich finde ordentlich aus, ich würde noch darauf achten, dass die Kanäle sich nicht in der Mitte kreuzen und eine stärkere Mikrofacettierung aber das ist momentan nicht das Problem. Könnte auch mehr Ceri sein, soweit ich das beurteilen kann.


    Der Grund, warum die Haut zum Bocken anfängt ist dein wiederholtes Hobeln entlang der Kante ohne wie auch von Andreas schon beschrieben die Ausrichtung des Tools zu ändern. Das geht schon ganz am Anfang los wo du das Tool mit Überhang liegen lässt und für ein paar Sekunden sprichst. Da hat das Pech schon genug Zeit, von der Kante eingedrückt zu werden. Somit hast du eine Furche im Pech, die jedesmal an der Spiegelkante hängenbleibt.


    Übergangtechnisch bist ja jetzt teilweise bei fast dem vollen Radius, das verstärkt natürlich das Problem. Da wird deine Kante(!) immer heller werden im Foucaultbild. Das wird dann auch irgendwann schwierig zu beheben.


    Achte darauf, dass das Tool nie zweimal hintereinander die gleiche Bewegung am selben Ort macht. Hierzu kannst du dir auch nochmal Stathis' Video auf Seite 1 hier anschauen.


    Das Tool muss immer in Bewegung bleiben, und sich viel öfter drehen, der Spiegel dann entgegengesetzt nach ein paar Strichen.


    Ich weiß nicht wie du deinen Feinschliff gemacht hast aber im Endeffekt ist die Bewegung beim Polieren die gleiche, nur etwas langsamer und kontrollierter.


    Ohne hoffentlich zu persönlich zu werden finde ich, man merkt dir deine Verzweiflung schon an. Das soll ja Spaß machen! Vielleicht hilft auch manchmal etwas Abstand. Ein bisschen Lektüre über die Sache, das John Dobson Video um dem richtigen Spirit zu bekommen und auch deinen Thread hier mal in Ruhe durchstudieren.


    Per Aspera ad astera

    Hallo Daniel,


    Du siehst es anscheinend wirklich nicht. Es hat sich schon was verändert. Der Rand wird wieder schlimmer!


    Ich weiß wirklich nicht mehr warum du jedes mal neue Details findest, die eventuell der Grund für deine Lage sein könnten aber dich partout dagegen wehrst, einfach mal mit genügend langen Strichen und Überhang zu arbeiten. 4cm sind da auch noch zu wenig. Im Schnitt muss die ca 60-70% Zone des Tools am Spiegelrand arbeiten, sonst bekommt die Mitte immer mehr ab. Um den Rand jetzt wieder hochzukriegen müsste eine ganze Weile poliert werden.


    Die Bilder zeigen: Dein Rand wird immer heller. Da brauchst du auch keine Bilderserie machen. Wenn die Sphäre da wäre hättest du ein Bild, das das darstellt. Die Tatsache dass du den Spiegel über 2mm mit der Messerklinge abfahren kannst ist Beweis genug dass der Rand erheblich zurück hängt.


    Vielleicht wirds mal wieder Zeit für ein Video.


    Das kommt mir alles irgendwie bekannt vor...


    Viele Grüße
    Alex

    Hallo Daniel,


    Ich weiß nicht was du mit Jens da jetzt besprochen hast aber was hat dich veranlasst, das Tool volle drei Stunden so kurz, langsam und ohne Überhang auf dem Spiegel zu schubsen? Die Zonen in der Mitte sind ein guter Beweis dass das keine gute Idee war, du hast im Endeffekt deine Pechhaut rotationssymmetrisch ins Glas übertragen.


    Bei so einem Spiegel merkt man spätestens nach 5 Minuten Polieren am Foucault Bild, wohin die Reise geht. Das wird nach 3 Stunden dann auch nicht mehr besser,wie du ja auch schon selbst oft erfahren hast.


    Mein Verdacht ist, dass ihr die Methode zur Behebung des abgesunkenen Randbereichs verwenden wolltet, bei der man das Tool ganz schnell, max. 1/4 CoC über den Spiegel führt. Da ist aber das Tempo entscheidend damit die Pechhaut keine Zeit hat, sich an den abgesoffenen Rand anzupassen.


    Es scheint nach wie vor nicht verstanden zu sein, was überhaupt mit dem Rand passieren muss.


    Viele Grüße
    Alex