Beiträge von huskz510

    Hallo Thomas,


    drucke die Teile in einer anderen Orientierung (Führungsbohrung senkrecht zum Druckbett). Dann ist die Bohrung auch rund und könnte aufgerieben werden. Hierzu solltest du sie aber etwas kleiner dimensionieren und ausreichend Wandungsdicke einplanen.

    Dein Lieferant kann dir sicher auch sagen, welche Toleranzen er fertigen kann.


    Gruß Jürgen

    Wenn ich grob mit 70-100Wh rechnen würde und dann noch den Leistungsverlust der LiFePo4 bei niedrigen Temperaturen betrachte (alles unter 10 °C), könnte es im Winter ohne extra Akkuheizung mit 50A/640Wh schon knapp werden.

    Aber, ohne deine konkreten Daten bis hin zu den möglichen Temperaturbereichen, ist es eher raten als Wissen...


    Gruß Jürgen

    Hallo Sebastian,


    sofern hier jemand genau die gleiche Konfig hätte, könnte er vielleicht eine Antwort geben.

    Ansonsten müsstest du schon ein paar Daten zum durchschnittlichem Gesamtstromverbrauch nennen. Also, ein Amperemeter dazwischen setzen, alles mal laufen lassen und Wert notieren. Da es bis auf Motorfokus und Filterrad Dauerverbraucher sind, kann auf der Basis schon eine grobe Aussage getroffen werden.


    Gruß Jürgen

    Für den Anfänger ist das schon nicht einfach, ging zumindest mir so. Fand nirgends sowas wie ein Grundrezept, wo mal erklärt wird, wo die Unterschiede von Körpern Komponenten liegen, wann die gleiche o. eine neue Skizze zu nehmen ist und wie damit grundsätzlich umzugehen ist. Gibt sich aber mit der Zeit. Nach der ersten Durststrecke macht es dann immer mehr Spaß und die Konstruktionen werden auch erfolgreicher (auch wenn es etwas chaotisch bleibt). Also drannbleiben ist die Devise.


    Gruß Jürgen

    So, die Otimierung kann wohl als gelungen bezeichnet werden. Laut Messuhr ist das Dehnungsproblem weitgehend eliminiert worden. Bei der Gelegenheit habe ich ihm gleich noch neue, höhenverstellbare Füße spendiert. Jetzt muss nur das Wetter noch mitspielen.



    Gruß Jürgen

    Meinem 10" Bresser hatte ich vor längerer Zeit eine DIY-Nachführung gebaut.

    Der Azimut läuft völlig spielfrei, beim Höhenwinkel hatte das System so seine Probleme. Ursache war ein Zahnriemen mit etwas zu viel Dehnung und die erforderlichen Kräfte bis zum Losbrechen. Wenn das Höhenrad erstmal lief, gab es keine Schwierigkeiten.

    Daher habe ich das Höhenrad etwas vergrößert und verbaue zudem einen Riemen mit Glasfaser-Zugstrang. Bin gespannt wie es ausgeht.


    Links neu - rechts alt:



    Gruß Jürgen

    Ich klebe seit mindestens 35 Jahren mit diversen Klebstoffen, darunter Standard 2-K-Kleber wie UHU Endfest, Stabilität usw.. Wenn die Klebungen nicht halten, hat es in der Regel fast immer mit der falschen Wahl des Klebers zu Material, unzureichender Vorbereitung der Oberflächen oder einfach ungünstiger Art der Verklebung zu tun(zB. zu kleine Flächen, Belastungsart nicht beachtet usw.). Aus meiner Sicht halten die Klebstoffe sogar mehr als sie versprechen. Ich habe Verklebungen, die im Modell-U-Boot Feuchtigkeit, Temperaturunterschiede, Fette usw. seit über 20 Jahren widerstehen.

    Und nicht vergessen, die Außenhülle des Airbus besteht aus einer mehrlagig verklebten Sandwich-Konstruktion. Und der fliegt schon recht lang.


    Gruß Jürgen

    Naja zerstören trifft es eher... ;( Drucker verstopft hat nicht weiter Extrudiert.. wollte man Düse lösen und was ist anscheinend immer noch Standard bei creality? Mit Maulschlüssel den Kopf festhalten :rolleyes: Vergessen und den empfindlichen thermo Fühler abgerissen ;( Weil hat sich mit gedreht die ganze Einheit.. und am ende war es eine ungleichmäßigkeit im Filament die den Extruder und nicht die Düse verstopft hat ;(.

    Sicher, dass du im passenden Faden bist?


    Gruß Jürgen

    Hallo Andreas,


    erstmal danke für deinen Hinweis. Vielleicht habe ich mich oben ungünstig ausgedrückt. Es lag für mich an der Stabilität direkt im Bereich der 4 Befestigungsbohrungen (Original M4 Schraube/Mutter, innen ohne Scheibe). Hier war bei Belastung deutlich sichtbar, dass sich Hexafoc/Blech über die Ecken leicht bewegte. Jetzt mit der Platte im Sandwich mit dem 1mm Blech des Tubus und dem Hexafoc bewegt sich da nix mehr (PTEG, 110mm + 90mm, direkt innen an der Rundung anliegend) . Ich will den Dobson ja nicht am Hexafoc raustragen :) .


    Und ja, eine große, gebogene Aluplatte wäre natürlich noch steifer. Das kann ich aber zuhause inkl. Rundung nicht mal so basteln...


    Gruß Jürgen

    Wollte die Woche meinen 10" Bresser Dobson mal wieder sauber justieren. Dabei fiel auf, dass der Laserpunkt beim kollimieren hin und her sprang, wenn der Tubus von der waagerechten in die senkrechte bewegt wurde. Hatte sofort einen losen HS in Verdacht. Pustekuchen, musste daher irgendwie beim Laser bzw. Hexafoc liegen.

    Wenn der Hexafoc voll ausgefahren war, war ihm der Laser wohl doch zu schwer. Nach einigem drücken, ziehen und wackeln, schien es mir, dass der Tubus selbst nicht so wirklich stabil ist. Also Fusion360 angeworfen und eine Gegenhalterplatte für die Innenseite des Tubus entworfen und auch gleich gedruckt.



    Ich habe die Platte etwas größer als die Grundfläche des Hexafoc gewählt und die Befestigungsmuttern integriert. Jetzt springt hier nix mehr rum und der Dobson ist wieder einsatzbereit.


    Gruß Jürgen

    Hallo Frank,


    danke. Du findest die meisten Standardteile im 3D-Druck-Bereich (zB. roboter-bausatz.de) aber auch gebraucht ist viel erhältlich.
    Einfach mal die Suche mit den Stichwörtern Nema, Zahnriemenscheibe GT2, Umlenkrollen usw. anwerfen.


    Gruß Jürgen

    Hallo zusammen,


    da hier lange Zeit so gut wie kein CS herrschte, hatte ich mal das Brain und den 3D-Drucker angeworfen um meinem Dobson etwas Bewegung beizubringen.
    Ziel war es, eine kleine Nachführung zu bauen und dabei das normale und einfache Dobson-Handling nicht zu verlieren. Hier das Ergebnis:


    - Basis ist der 10" Bresser Messier. Das Mittellager für die Azimutverstellung hatte ich schon vor einiger Zeit mit einem Alu-Bolzen optimiert.
    - Kombination aus dem Soundstepper-Projekt (http://soundstepper.sourceforge.net/), Schrittmotoren und Zahnriemen-Getriebstufen.
    - Ansteuerung mit PC, USB-Soundmodulen und einem wireless XBox-Controller.
    - Zwei Nema17 Stepper mit 0,9 Grad/400Stepps und 2,6A auf 9mm GT2 -Zahnriemen.
    - Treiber sind zwei M542H (China-Derivat) mit bis zu 128 Microstepps.
    - Bis auf Schauben, Lager und Riemenscheiben sind alle Getriebeteile Eigenbauten, größtenteils aus 3D-Druck.
    - Bei der Gelegenheit habe ich dem Dobson noch drei höhenverstellbare Möbelfüße spendiert, was die Rockerbox ca. 120mm erhöht, den Einblick um einiges bequemer macht und eine schnelle Aufstellung in der Waagerechten ermöglicht.
    - Kosten (nur die Nachführung): Irgendwas zwischen €120.- und €150.- je nachdem, was so in der Bastelkiste schlummert.


    Ich muss schon sagen, dass mir die Sonderausstattung am Stern echt gut gefällt. Habe zwar noch etwas Umkehrspiel beim Azimut und wohl noch kleinere Ungenauigkeiten in den berechneten Übersetzungen, wodurch der Stern nicht ganz korrekt verfolgt wird - Sollte aber beherrschbar sein. Dafür ist das Verstellen beider Achsen sehr gefühlvoll mit dem Controller in 5 wählbaren Geschwindigkeiten möglich.
    Der Aufbau geht schnell von der Hand. Riemen am Höhenrad befestigen (eine Schraube), USB-Leitung und Netzgerät anschließen, PC mit Controller einschalten und schon kann es losgehen.
    Zum Entkoppeln der Riemen müssen lediglich zwei Schrauben gelöst werden. Dann kann der Dobson wieder frei bewegt werden.
    Da macht das visuelle Beobachten gleich nochmal soviel Spaß....


    Die Steuerung mit Stellarium geht natürlich auch. Damit kann dann sowas wie GoTo dargestellt werden, was aber eine etwas intensivere Ausrichtung des Dobson erfordern würde.


    Gruß Jürgen









    Hallo zusammen,


    bisher hatte ich im Forum meist still mitgelesen. Da aber ein 10" Bresser Messier Dob den Weg zu mir gefunden hat, wollte ich einfach meine Eindrücke an den älteren Faden anhängen. Habe den 10 Zöller neu gekauft und kann daher sagen, dass die hier genannten Negativ-Punkte immer noch mit ausgeliefert werden. Trotzdem gefällt er mir ausgesprochen gut. Natürlich musste einiges optimiert werden, was aber ohne Probleme durch die doch recht solide Basis machbar war. Folgende Punkte, die hier bisher nicht angesprochen wurden, möchte ich mal beisteuern:


    Zubehör:
    Der Sucher ist ein Witz. Zudem, mit für mich falscher Basis. Habe hier 2 Baader-Sucherschuh-Klone aus dem 3D-Drucker verbaut.


    Rockerbox:
    Das mit den Möbelteilen halte ich eher für ein Gimmik. Da bei den Verschluss-"Schrauben" gespart wurde wird sie kein mehrfaches Demontieren aushalten.


    Das Mittellager für die Azimutverstellung taugt auch nicht viel (je eine Lagerhülse oben u. unten in den Drehtellern plus eine Distanzhülse, wo die Schraube durchgeht). In Kombination mit der Befestigungsschraube hat das Lager einfach zu viel Spiel. Ober- und Unterteller ließen sich bei mir um ca. 2-3 Millimter gegeneinander verschieben, was eine leichtgängige Verstellung erschwert hat. Habe die Distanzhülse und Schraube weggelassen und einen passenden Bolzen gedreht.


    Auch bei den 3 Teflon-Pads musste nachgearbeitet werden. Die kleinen Schrauben wurden so fest angezogen, dass die Pads nicht sauber aufliegen konnten. Auch hier einfach die Auflagefläche der Pads etwas nacharbeiten und die Bohrung im Unterteller mit einer Senkung versehen. Und, siehe da, er lässt sich auf einmal sehr schön leicht in alle Richtungen steuern.


    Was mich auch gestört hat, waren die 3 Gummifüße, da der Dob dadurch schnell in leichte Schwingungen gerät. Auch hier hat der 3D-Drucker schnell für Abhilfe sorgen können.


    Tubus:
    Der OAZ ist ein Traum, wertig und sehr gut einstellbar. Da er, zumindest im Neuzustand, nicht ganz leichtgängig ist, werde ich auf jeden Fall die 1:10 Untersetzung anschaffen.
    Die beiden Tubusschellen sind klasse, überhaupt keine Probleme bei unterschiedlichen Gewichten am OAZ... . Hier habe ich festgestellt, dass die Höhenräder sich leichter verstellen lassen, wenn die Rändelschrauben nicht ganz so festgeknallt werden. Nehme an, dass hier die diversen Fertigungstoleranzen die Ursache sind.


    Haupt und Fangspiegel lassen sich gut justieren, was auch nötig war. Hier noch ein Hinweis zum Tubus. Er hat an beiden Enden Verstärkungsringe. Daher kann man ihn auch ohne Gefahr darauf abstellen (natürlich vorzugsweise auf das untere Ende und in den Schaumstoffschutz aus der übrigens sehr guten Verpackung). In der Regel verstellt sich durch die Aktion der Hauptspiegel etwas, da auch hier an Kleinigkeiten gespart wurde (3 kleine Blechschrauben zur Befestigung des Verstärkungsring).



    Ich bleibe aber dabei, ordentliche Basis für lange und interessante Nächte.



    Gruß Jürgen