Hi Holger,
die Wolken hast du leider in der Aufzählung vergessen 😉.
Und den Saharastaub...
Gruß,
Peter
Hi Holger,
die Wolken hast du leider in der Aufzählung vergessen 😉.
Und den Saharastaub...
Gruß,
Peter
Hallo,
Auch bei mir klarte es gestern Abend entgegen der Prognose zu Sonnenuntergang auf.
Also kurzfristig raus in den Garten und das 8" Dobson rausgeholt.
Die dünne Mondsichel wobbelte stark, Jupiter war total verwaschen und Sirius funkelte extrem wild vor such hin. Kurzum, das Seeing in Horizontnähe war absolut grottig.
Der Mond sah trotzdem schön aus im 32mm.
Hab dann runter auf den Kometen geschwenkt und ihn auch schnell im Gesichtsfeld gehabt. Zu sehen war allerdings nur der diffuse Kern, diesmal gefühlt punktförmiger als noch im März. Insgesamt wirkte er recht schwach im Zwielicht der Dämmerung. Kein Wunder dass ich bisher nocht nichts von Sichtungen während der Sonnenfinsternis am Montag gelesen habe. Selbst im Fernglas wäre das fordernd gewesen.
Ich wollte danach eigentlich noch Galaxien im großen Wagen spechteln und mich an 3c273 versuchen, aber von Südosten zogen wieder Wolken auf und ich war gezwungen abzubrechen.
Gruß, Peter
Hallo Tobias,
Also du hast dich ja schon viel informiert und dir schon gute Instrumente ausgesucht.
Deswegen will ich nur was zu 8" vs. 10" sagen.
In punkto Lichtsammelvermögem ist der Unterschied nicht sonderlich groß. Dafür ist ein 8'er aber nicht nur billiger sondern auch leichter. Gerade letzteres ist nicht zu unterschätzen wenn man älter wird.
Ich habe selbst ein 8" Dobson und man kann damit schon verdammt viel beobachten.
Gruß, Peter
Hallo!
Nicht direkt DeepSky, weil direkte Nachbarschaft, aber mit Sirius B hatte ich bisher kein Glück. Manchmal meine ich, etwas in dem haarigen Gefunkel, den Diffraction Spikes und den Beugungsscheibchen aufblitzen zu sehen, aber dann blitzt plötzlich gegenüber was auf und ich tue es wieder als random Artefakt ab.
Hab es mit dem 8" f/6 Dobson und 6mm Okular versucht.
An der Auflösung kann es eigentlich nicht liegen, Keid B und C konnte ich splitten.
Gruß,
Peter
Natürlich ist jetzt erstmal wieder Dauerbewölkung angesagt.
Hi,
Für ein Teenie zum Ausprobieren würde ich auch eher zum Refraktor raten. Möglichst aber langbrennweitig, damit man von den Planeten auch was hat.der Farbfehler ist da auch geringer.
So eine Linsenoptik ist auch robuster als eine Dobsonröhre, und das ständige Justieren der Spiegel vor jeder Session entfällt. Das finde ich, ohne Justierhilfen, noch komplizierter als das Ausrichten einer parallaktischen Montierung.
Schau nach Achromaten ab 80mm Öffnung und mit mindestens 700mm Brennweite auf stabiler azimutaler Montierung. Stabil heißt, dass das maximale Tragegewicht der Montierung deutlich über dem Tubusgewicht liegen sollte.
Falls er Freude daran findet kann man später immernoch ein Dobson kaufen.
Gruß,
Peter
Hi
Da ich noch nie weiße Zwerge gesehen habe werde ich mir für dieses Jahr ein paar davon vornehmen, namentlich Keid B, Sirius B und Prokyon B, wobei die zwei letzteren natürlich knifflig werden im 8-Zöller.
Desweiteren möchte ich endlich mal dem Millarden-Lichtjahre-Club beitreten und 3c273 aufs Korn nehmen und den Messierkatalog weiter abarbeiten. Mir fehlt immernoch fast die Hälfte.
Fordernde DeepSky-Objekte für dieses Jahr sind der California- und der Pferdekopfnebel, für die ich mir extra einen H-Beta Filter angeschafft habe. Mayall 2 ist ebenfalls angedacht.
Gruß, Peter
Hi,
Leipziger Land
Mitte Oktober konnte ich das letzte mal Deep Sky beobachten. Ich bin definitiv auch frustriert.
Aber für morgen abend sieht es eeendlich mal gut aus. Werd auf eine lang geplante kleine Zwergenjagd am Südhorizont gehen, dem Pferdekopfnebel mit meinem neuen H-Beta Filter auf die Pelle rücken und mir den Orionnebel im neuen großen 32mm Übersichtsokular mit wechselnden Filtern gönnen.
Gruß,
Peter
Grund ist, dass dieser Supernova-Überrest in den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten an Helligkeit und Auffälligkeit verloren hat. Der Herr Messier hatte da einen ganz anderen hellen und strahlenden Anblick.
Der gute Charlie hatte vorallem auch noch einen B1-Himmel, wie der gesamte Rest der damaligen Weltbevölkerung.
...an die GAT-Dobsons kann ich mich gut erinnern, sowas wollte ich mir zuerst auch kaufen. Es kam dann aber doch der Meade Starfinder.
salü+cs, volker
Sind die nicht identisch? Ich hab neulich auf Kleinanzeigen ein Discovery Dobson gesehen und das sah eindeutig so aus wie mein Starfinder gleicher Größe, nur schwarz lackiert.
Gerade an der Textur des Tubusmaterials kann man sehen, dass es die gleiche Art von verklebter Pappumwicklung ist.
Auch die Rockerbox sieht genauso aus und die Justierschrauben des FS sind auf die gleiche, selten dämliche Art direkt unter den Streben der FS-Halterung angebracht damit man auch ja nicht rankommt.
Zur Sichel: im September zum Neumond habe ich sie mit besagtem Starfinder (8") und einem ES OIII Filter beobachtet. Konnte den gesamten Bogen erfassen, seine schwächeren Passagen waren aber nur erahnbar.
Der Himmel ist hier trotz Bortle 4 Zone im Zenit recht gut. Die Staubbänder der Milchstraße sind gut zu erkennen, die Aufhellung durch den Nordamerikanebel nahe Deneb ist auch mit bloßem Auge und indirektem Sehen machbar.
Gruß, Peter
Ich würde den Fangspiegel auch gerne prüfen - um ggf. Fehler auszuschließen.
Bei den Lasern dürfte es auch eine größere Streuung geben, was die Qualität betrifft (Justage, Laserpunkt, ...) und tlw. sind die auch richtig teuer.
Fühle mich aktuell eher zum Cheshire hingezogen (nicht zuletzt wegen Preis - Concenter rd. doppelt so teuer).
Ich benutze den hier und kann mich nicht beschweren:
Du müsstest vorher noch prüfen, ob der FS vom OAZ aus gesehen auch in der Höhe mittig sitzt. Das geht schlecht wenn der Justierlaser schon im OAZ steckt.
Das sollte aber vom Werk her schon gemacht worden sein und bedarf, wenn überhaupt, nur einer einmaligen Justage.
Hi,
Ich habe das früher auch immer mit dem Auge gemacht. Jetzt bin ich in meinen 40'ern und das ständige Hin und Her zwischen Justageschrauben des HS (ist ein Dobson, ergo Bodennähe) und dem OAZ ist einfach die Hölle für meine Knie und den Rücken.
Bin deshalb auf einen Justierlaser umgestiegen. Damit ist das sehr viel angenehmer. Einmal oben den FS justieren bis der Laserpunkt mittig im HS sitzt, dann den HS justieren indem ich gleich von dieser Position aus den Laserpunkt ins zentrale Loch der Zielscheibe des Kollimators bugsiere.
Danach nochmal mit Okular Innen- und Außenfokus an einem hellen Stern überprüfen. Nachkorrigieren musste ich noch nie.
Wichtig beim Laser: der muss selbst auch korrekt justiert sein. Wenn der Strahl schief rauskommt, wird auch die Spiegeljustage nicht passen.
Gruß,
Peter
Hallo,
Wie auch schon beim grünen Kometen Anfang des Jahres ist der Nachthimmel hier seit 4 Wochen wie vernagelt, und die 14-Tage-Prognose sieht auch keinerlei Verbesserung.
Der wird mir also auch wieder durch die Lappen gehen.
Gruß,
Peter
Hi
Seit ich im Sommer meinen 8"-Dobson nach über 15 Jahren Pause reaktiviert habe, habe ich jede Neumondwoche jeweils 1-2 Tage zur Beobachtung nutzen können.
Ich beobachte dabei in der ersten Nachthälfte. Im Winter kann ich so auch werktags gucken, da ich schon ab 20 Uhr loslege, im Sommer nur an Wochenenden.
Leider ist die Prognose für den kommenden Neumond alles andere als gut...wird wohl ein Monat ohne Spechteln.
Gruß,
Peter
Ein Upgrade auf 12" wird dir weit weniger bringen, als den 10"-Zöller in eine niedrigere Bortle-Zone zu fahren.
Gruß,
Peter
Hi Bernd,
SkySafari und vergleichbare Apps sind gerade für Einsteiger prima, um sich am Himmel zu orientieren. Es ist die drehbare Sternkarte des Smartphone-Zeitalters.
Wenn du dich später mal gut am Himmel auskennst, wirst du sie aber kaum noch zur Orientierung verwenden.
Für mich ist Stellarium am PC viel wichtiger, da ich mir damit Ziele für meine Beobachtungssessions suche und Aufsuchkarten, sowie simulierte Gesichtsfelder für meine Okulare ausdrucke, die ich dann mit ins Feld nehme.
Gruß, Peter
p.s. riegel7:
Wofür soll die Abkürzung "AP" stehen? Austrittspupille? Astro Party? Angina pectoris? Nicht jede Abkürzung ist für alle Mitlesenden selbsterklärend, da hilft es dem Verständnis sehr, wenn man die Worte ausschreibt.
Oh, Entschuldigung. Ich war davon ausgegangen, dass die Bedeutung aus dem Kontext hervorgeht, besonders da Fotografie in dem Post auf den ich geantwortet hatte explizit angesprochen worden war
Ich schreib es in Zukunft aus.
Gruß,
Peter
Hallo coisarica,
ja, eine GoTo führt auch nach und das für visuelle Beobachtung und rudimentäre AP auch vollkommen ausreichend.
Für fortgeschrittene AP wäre dann aber ein Autoguiding System empfehlenswert, da präziser.
Gruß,
Peter
Alles anzeigenHallo Peter,
mich würde sehr wundern, wenn Newtons eine schlechtere Farb- und Konstrastleistung hätten wie Maks und wenn das durch die Obstruktion begründet wäre.
Der Mak hat doch ebenfalls Obstruktion und viele kleine Maks sogar recht viel Obstruktion, oft sogar mindestens gleich viel oder mehr Obstruktion wie die Newton-Teleskope.
Die Vorteile beim Mak ist die Kompaktheit, keine Spikes und der Einblick von hinten kann auch ein Vorteil sein.
Servus,
Roland
Also ich lese immer wieder von der tollen Abbildung von Planeten in Maks. Man nennt die ja auch gern mal Planetenkiller.
Ich selbst habe auch oft die Erfahrung gemacht, dass Planeten in meinem 90mm/1000mm Fraunhofer besser aussehen als im 8 Zoll Dobson.
Hallo Bernd,
Zusätzlich zu dem was hier schon zur Problematik niedriger Stand am Horizont und Dobson gesagt wurde möchte ich noch anmerken, dass Newton-Teleskope immer eine schlechtere Farb- und Kontrastleistung haben werden als Refraktoren oder Maks.
Das ist physikalisch begründet und liegt an der Obstruktion die der Fangspiegel verursacht.
Ein Planet wird daher in einem Refraktor oder Mak besser aussehen.
Der Vorteil eines dicken Dobsons ist die höhere Auflösung, allerdings wird die bei dir vermutlich durch das städtische Seeing ohnehin beschränkt werden.
Gruß,
Peter
Hallo Bernd,
also Mond und Planeten sind vom Balkon aus kein Problem und mit deinem Budget ist das auch vereinbar. Schau nach einem langbrennweitigen Refraktor oder Maksutov ab 80mm Öffnung.
Gruß,
Peter
Hallo Peter,
Ich habe M33 zwei Tage später nochmal zu späterer Stunde beobachtet. Zwischen viertel/halb zwölf stand sie schon schön weit oben.
Hatte dazu auch schon was im OdM-Thread geschrieben.
Die Ansätze der zwei Hauptarme konnte ich im 9.5mm Plössl und durch Wackeln am Teleskop schwach sehen. NGC 604 war super easy, ganz ohne Filter. Nach den anderen NGCs hab ich nicht gesucht, da ich deren Position nicht parat hatte zum Vergleichen.
Gruß,
Peter
Hi Samuel,
hier geht es aber um visuelle Beobachtung, nicht Astrophotographie.
Gruß,
Peter
Hallo,
ich kann nun auch mal Erfolg vermelden bei M33 im f/6 8-Zöller unter Bortle 4.
Wie schon im OdM-Thread geschrieben, war ein hoher Stand der Knackpunkt.
So konnte ich gestern Nacht so gegen viertel/halb 12 die zwei Hauptarme herrauskitzeln. Nötig war dafür mein 9.5mm Plössl und Wackeln am Tubus, aber selbst dann waren sie nur sehr schwach und auch nur nahe des Kerns zu sehen. Aber schwach ist halt nicht nichts, ergo bin ich zufrieden.
NGC 604 war super easy zu sehen. OIII Filter war nicht notwendig.
Gruß,
Peter