Posts by Rigel7

    Hi Rudi,


    Dachterrasse klingt doch schonmal gut. Du könntest dir eine Kabeltrommel besorgen und dir so einen Stromanschluss aufs Dach legen.


    Ich fotografiere nur vom Balkon aus, da geht's bei mir auch nur mit Verlängerungskabel in die Wohnung. Ist aber überhaupt kein Problem.



    Gruß,

    Peter

    Hey Sandro,


    Ja was Celestron da für die Powerbank haben will ist schon happig. Meine Lösung war ein Universal-Netzteil, also so eins wo man die Leistung variieren kann und verschiedene Stecker hat. Einer davon passte, allerdings nicht perfekt. Durch das Gewackle war dann gern mal der Strom weg beim Schwenken. Für eine kurze Session am Planeten reicht das dennoch.

    Wenn ich das Teleskop aber viel bewegen oder lange nachführen möchte, nutze ich immernoch das Batteriepack.


    An Basteleien trau ich mich nicht dran, dafür hab ich kein Händchen.


    Gruß, Peter

    Also "Kacheln" seh ich bei mir nicht, aber dieser Guide hier beschreibt den Prozess recht gut und hat auch Screenshots.


    Setting up a Celestron NexStar Evolution telescope
    Part two of the Celestron NexStar series. This guide is intended to help first time users and those who are experiencing difficulty with the Celestron…
    www.opticscentral.com.au


    Wichtig ist, dass du die Daten für die Steuerung nur einstellen kannst, wenn du auch mit der Monti verbunden bist. Und damit meine ich nicht nur die WLan-Verbindung sondern auch SkyPortal selbst muss über "Verbinden" mit der Monti kommunizieren. Dort stellst du Zeit, Standort (der von deinem Smartphone reicht) und Nachführgeschwindigkeit ein und mit welcher Methode du ausrichten willst.


    Dann wie im Guide auf "Verbinden und Ausrichten" und den restlichen Schritten folgen.

    Geschwindigkeit ist hier wichtig. Fahrt ihr die Sterne zu langsam an, wird das fehlschlagen und ihr müsst von vorn anfangen.


    Was im Guide nicht steht ist, dass die drei Sterne ein Dreieck am Himmel bilden und nicht zu nah beieinander sein sollten.

    Ich selbst habe das 3-Star-Align nur einmal genutzt, als ich M101 ablichten wollte weil da grad ne Supernova war. Habe Mizar, sowie die beiden Sterne der Hinterachse des Großen Wagen genutzt und das hat M101 dann schön mittig auf dem Sensor platziert und dort lang genug gehalten.


    Wenn euch das alles zu aufwendig ist, könnt ihr auch einfach ein Starsense-Modul nachrüsten. Das macht das Alignment dann vollautomatisch.

    Das Ding kostet aber ordentlich dafür dass es wie eine Webcam aussieht. ^^


    Gruß, Peter

    Hi Sandro,


    Was ist denn konkret das Problem bei Skyportal?

    Ich nutze auch eine AstroFi-GoTo Montierung und das 3-Star-Align ist eigentlich recht simpel. Für Planeten nutze ich nur einen Align-Punkt, d.h. ich wähle als ersten "Stern" den Planeten, klicke auf Ausrichten, dann auf Fertig und breche dann das 3-Star-Align ab. Das reicht in der Regel. Die Montierung führt dann trotzdem nach.


    Als Nachführgeschwindigkeit nimmst du immer Siderisch, außer beim Mond, da brauchst du Lunar.


    Gruß, Peter

    Hallo Bill,


    Grundsätzlich sollte man bei der Planetenbeobachtung auf lange Brennweiten achten. Das Messier ist dafür eigentlich zu kurz, bzw. "schnell", wie man auch sagt.

    Kurze Brennweiten führen zu geringeren Vergrößerungen, und gerade bei Planeten muss man stark vergrößern, um Details gut erkennen zu können.


    Bleib bei deinem First Light. Das Messier ist eher was für Deep Sky. Sowas wie die Plejaden oder der Doppelhaufen sehen darin sicher toll aus.


    Gruß, Peter

    Hallo,

    Ich hab mir im Herbst ein gebrauchtes Skymax 127 Mak gekauft habe noch meine liebe Not mit der Kollimierung. Die Marsopposition wollte ich mir dennoch nicht entgehen lassen.

    Das Ergebnis ist nicht perfekt aber immerhin vorzeigbar.


    Mars am 22.1.2025


    Die Große Syrte ist schön mittig zu sehen, und die weiße Mütze ist auch schön ausgeprägt und eingegrenzt vom dunklen Rand des Nordpolarbeckens.


    Aufgenommen habe ich mit meiner ZWO ASI 120 MC und einer 2.5fach Barlow.

    Das Seeing war überraschend gut.

    Gestackt wurden 1% von 3000 Frames (bei 15fps) in Autostakkert, geschärft wurde in Registax.


    Gruß,

    Peter

    Hallo Carschti,

    herzlich willkommen im Forum! Schön wenn die Grenzregion Thüringen/Sachsen Zuwachs bekommt. 😀


    Liebe Grüße aus dem lichtgeplagten Borna!


    Peter

    Hallo Thomas,


    Die ToUcams sind afaik die einzigen webcams ihrer Generation, die einen CCD-Sensor statt eines CMOS-Sensors verbaut haben. Dadurch sind sie deutlich lichtempfindlicher, was sie zu einer preiswerten Option für das bei Planeten,,Sonne und Mond so wichtige "Lucky Imaging" macht.

    Bin selbst mit den Dingern in die Planetenfotografie eingestiegen.

    Neuere Alternativen wären die diversen Planetencams die es heutzutage gibt, z.bsp. die von ZWO.

    Die ZWO ASI 120, die ich auch selbst nutze, wird hier auch gern für AllSky-Aufnahmen genutzt. Damit erwischt man viele Sternschnuppen.


    Gruß,

    Peter

    Guiding wäre dann halt schon fortgeschrittene Astrofotografie. Zum Ausprobieren reicht die Nachführung einer GoTo oder ein nachgerüsteter Motor erstmal aus. Gerade für Planeten wirst du sowieso nie was anderes brauchen (allerdings ist da die DSLR eher suboptimal)

    Das Bresser 102/1000 würde ich übrigens schon nicht mehr als Einsteigergerät bezeichnen. Das ist schon ein dezidierter Planetenspechtler.

    Im übrigen ist das Livestacking durchaus mit einem visuellen Erlebnis vergleichbar. Nur wird das Licht aufakkumuliert und das Bild immer besser.

    Hi Play,


    Also ich komme aus der visuellen Schiene, knipsen aber auch Planeten.


    Für mich ist es absolut nicht dasselbe. Es gibt beim Imaging einfach diesen Disconnect, weil es keine direkte Verbindung zwischen Objekt und Auge mehr gibt. Das Signal wird von einer Kamera abgefangen und ein Computer baut dann daraus einen Pixelhaufen. Die Photonen kommen nicht mehr vom Objekt sondern von den Flüssigkristallen meines Monitors.


    Für mich ist das ein deutlich spürbarer Unterschied. Saturn ist im Okular für mich viel befriedigender als im SharpCap-Display.


    Wenn der OP also von selber schauen redet, heißt das für mich, dass er ein Instrument zum durchschauen braucht. Keine Displays, keine Chips. Ein kleiner schneller Achromat wäre da eine preiswerte Möglichkeit.

    Da seine Freundin gern fotografiert, ist die DSLR vielleicht schon vorhanden und kann mit Adapter am Teleskop genutzt werden. Als Montierung reicht da für den Anfang GoTo. Mann muss sich nicht gleich in Unkosten stürzen wenn man noch nichtmal weiß ob das dauerhaft etwas für einen ist.


    Gruß, Peter

    Hallo, ich habs nun auch mal geschafft, meine wolkenbedingt gering ausgefallene Datenmenge vom 16.10. zu bearbeiten



    Mit dem Smartphone aufgenommen, mit Astav gestackt und mit Siril und Gimp nachbearbeitet.


    Er hatte gerade begonnen, sich aus der Dämmerung herauszuschälen. 5 Minuten später waren schon Wolken davor, und der Spaß war vorbei.


    Die nächsten beiden Abende wurden duch Cirren komplett zunichte gemacht. Gestern konnte ich ihn aber noch ausgiebig beobachten. Leider ging es da nur noch mit Fernglas.


    Gruß, Peter

    Hallo,


    Auch bei mir klarte es gestern Abend entgegen der Prognose zu Sonnenuntergang auf.

    Also kurzfristig raus in den Garten und das 8" Dobson rausgeholt.

    Die dünne Mondsichel wobbelte stark, Jupiter war total verwaschen und Sirius funkelte extrem wild vor such hin. Kurzum, das Seeing in Horizontnähe war absolut grottig.

    Der Mond sah trotzdem schön aus im 32mm.


    Hab dann runter auf den Kometen geschwenkt und ihn auch schnell im Gesichtsfeld gehabt. Zu sehen war allerdings nur der diffuse Kern, diesmal gefühlt punktförmiger als noch im März. Insgesamt wirkte er recht schwach im Zwielicht der Dämmerung. Kein Wunder dass ich bisher nocht nichts von Sichtungen während der Sonnenfinsternis am Montag gelesen habe. Selbst im Fernglas wäre das fordernd gewesen.


    Ich wollte danach eigentlich noch Galaxien im großen Wagen spechteln und mich an 3c273 versuchen, aber von Südosten zogen wieder Wolken auf und ich war gezwungen abzubrechen.


    Gruß, Peter

    Hallo Tobias,


    Also du hast dich ja schon viel informiert und dir schon gute Instrumente ausgesucht.

    Deswegen will ich nur was zu 8" vs. 10" sagen.

    In punkto Lichtsammelvermögem ist der Unterschied nicht sonderlich groß. Dafür ist ein 8'er aber nicht nur billiger sondern auch leichter. Gerade letzteres ist nicht zu unterschätzen wenn man älter wird.

    Ich habe selbst ein 8" Dobson und man kann damit schon verdammt viel beobachten.


    Gruß, Peter

    Hallo!


    Nicht direkt DeepSky, weil direkte Nachbarschaft, aber mit Sirius B hatte ich bisher kein Glück. Manchmal meine ich, etwas in dem haarigen Gefunkel, den Diffraction Spikes und den Beugungsscheibchen aufblitzen zu sehen, aber dann blitzt plötzlich gegenüber was auf und ich tue es wieder als random Artefakt ab.

    Hab es mit dem 8" f/6 Dobson und 6mm Okular versucht.

    An der Auflösung kann es eigentlich nicht liegen, Keid B und C konnte ich splitten.


    Gruß,

    Peter

    Hi,


    Für ein Teenie zum Ausprobieren würde ich auch eher zum Refraktor raten. Möglichst aber langbrennweitig, damit man von den Planeten auch was hat.der Farbfehler ist da auch geringer.

    So eine Linsenoptik ist auch robuster als eine Dobsonröhre, und das ständige Justieren der Spiegel vor jeder Session entfällt. Das finde ich, ohne Justierhilfen, noch komplizierter als das Ausrichten einer parallaktischen Montierung.


    Schau nach Achromaten ab 80mm Öffnung und mit mindestens 700mm Brennweite auf stabiler azimutaler Montierung. Stabil heißt, dass das maximale Tragegewicht der Montierung deutlich über dem Tubusgewicht liegen sollte.


    Falls er Freude daran findet kann man später immernoch ein Dobson kaufen.


    Gruß,

    Peter

    Hi


    Da ich noch nie weiße Zwerge gesehen habe werde ich mir für dieses Jahr ein paar davon vornehmen, namentlich Keid B, Sirius B und Prokyon B, wobei die zwei letzteren natürlich knifflig werden im 8-Zöller.


    Desweiteren möchte ich endlich mal dem Millarden-Lichtjahre-Club beitreten und 3c273 aufs Korn nehmen und den Messierkatalog weiter abarbeiten. Mir fehlt immernoch fast die Hälfte.


    Fordernde DeepSky-Objekte für dieses Jahr sind der California- und der Pferdekopfnebel, für die ich mir extra einen H-Beta Filter angeschafft habe. Mayall 2 ist ebenfalls angedacht.


    Gruß, Peter

    Hi,


    Leipziger Land

    Mitte Oktober konnte ich das letzte mal Deep Sky beobachten. Ich bin definitiv auch frustriert.

    Aber für morgen abend sieht es eeendlich mal gut aus. Werd auf eine lang geplante kleine Zwergenjagd am Südhorizont gehen, dem Pferdekopfnebel mit meinem neuen H-Beta Filter auf die Pelle rücken und mir den Orionnebel im neuen großen 32mm Übersichtsokular mit wechselnden Filtern gönnen.


    Gruß,

    Peter

    Grund ist, dass dieser Supernova-Überrest in den letzten Jahrzehnten und Jahrhunderten an Helligkeit und Auffälligkeit verloren hat. Der Herr Messier hatte da einen ganz anderen hellen und strahlenden Anblick.

    Der gute Charlie hatte vorallem auch noch einen B1-Himmel, wie der gesamte Rest der damaligen Weltbevölkerung.

    ...an die GAT-Dobsons kann ich mich gut erinnern, sowas wollte ich mir zuerst auch kaufen. Es kam dann aber doch der Meade Starfinder.


    salü+cs, volker :hot_beverage:

    Sind die nicht identisch? Ich hab neulich auf Kleinanzeigen ein Discovery Dobson gesehen und das sah eindeutig so aus wie mein Starfinder gleicher Größe, nur schwarz lackiert.

    Gerade an der Textur des Tubusmaterials kann man sehen, dass es die gleiche Art von verklebter Pappumwicklung ist.

    Auch die Rockerbox sieht genauso aus und die Justierschrauben des FS sind auf die gleiche, selten dämliche Art direkt unter den Streben der FS-Halterung angebracht damit man auch ja nicht rankommt.


    Zur Sichel: im September zum Neumond habe ich sie mit besagtem Starfinder (8") und einem ES OIII Filter beobachtet. Konnte den gesamten Bogen erfassen, seine schwächeren Passagen waren aber nur erahnbar.

    Der Himmel ist hier trotz Bortle 4 Zone im Zenit recht gut. Die Staubbänder der Milchstraße sind gut zu erkennen, die Aufhellung durch den Nordamerikanebel nahe Deneb ist auch mit bloßem Auge und indirektem Sehen machbar.



    Gruß, Peter

    Ich würde den Fangspiegel auch gerne prüfen - um ggf. Fehler auszuschließen.

    Bei den Lasern dürfte es auch eine größere Streuung geben, was die Qualität betrifft (Justage, Laserpunkt, ...) und tlw. sind die auch richtig teuer.


    Fühle mich aktuell eher zum Cheshire hingezogen (nicht zuletzt wegen Preis - Concenter rd. doppelt so teuer).

    Ich benutze den hier und kann mich nicht beschweren:


    Svbony Laserkollimator