Beiträge von Lensi

    Also an dieser Giotto Anleitung wäre ich auch sehr interessiert. Wäre sehr nett von dir Thomas, wenn du mir diese auch zukommen lassen würdest :P. Meine Jupiter dieses Jahr habe ich auch nur in Registax vernünftig hinbekommen und dann aber auch nur ordentlich rauschig :(.


    Ansonsten gefällt mir dein 4 Zoll Jupiter sehr gut Cai-Uso. Immer wieder schön zu sehen, was so geht mit kleinen Optiken.


    tschö
    Daniel

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ds667</i>
    <br />Wahnsinn. Aber ich glaube mehr ist hier mit der kleinen Öffnung nicht mehr möglich.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du glaubst gar nicht, was alles mit den kleinen Optiken noch so geht. Da ist noch lange nicht Schluss. Anbei mal ein Beispiel vom User Lotz, der mit dem Lidlscope (70/700 Refraktor) auf Saturn erfolgreiche Jagd gemacht hat.


    http://astronomie.n-t-l.de/galerypages/saturn_8.htm


    Jupiter 2005 mit 76/700 Reflektor.


    http://people.freenet.de/lense…pics/jupiter/jup2005.html


    Mars 2005 mit 76/700 Refl. und 70/700 Refraktor.


    http://people.freenet.de/lense…t/pics/mars/mars2005.html



    Diese 2 Beispiele zeigen mit Sicherheit noch nicht das Ende der Fahnenstange mit den kleinen Optiken. Konnte nur so auf die Rasche nix recherchieren. Evtl. können ja mal andere User posten, was noch so geht.

    Hallo Christian (Fintel [:)]),
    ist schon immer verrückt, wie das Seeing sich von Region zu Region ändert. In den 2,5h Beobachtungszeit hatte ich zu Beginn wirklich mal Ausnahmeseeing. Schon beim Kollimieren an Altair im Adler konnte ich bilderbuchartige Beugungsscheibchen sehen. Der Schatten Ios war dann visuell wirklich auch pechschwarz zu sehen. Habe nach dem Filmen dann nochmal bei 125x beobachtet, das Seeing war schon schlechter geworden, doch ich konnte trotzdem noch Kontrastunterschiede in den EB's beobachten, die ich so visuell noch nicht gesehen hatte.


    Mein Tipp an alle Beobachtungsneulinge, schraubt mal, wenn möglich, eure Abdeckungen der Hauptspiegel am Tubusende auf und nehmt sie ab. Das reduziert die Temperatur am Hauptspiegel nochmal deutlich und minimiert so das Tubusseeing [:D].


    (==&gt;) christian numero 2 [8D]
    Sehr schöne Aufnahme mit deinem 4 Zöller. Bin ja selbst son Liebhaber kleiner "Billigoptiken". Mich fasziniert es einfach, wieviel an diesen Dingern doch geht und wieviel Freude man letztlich an den Geräten hat, wenn man sich intensiv mit der Materie auseinandersetzt. Summiere ich meine Investitionen in mein jetziges Equipment auf (C6N für 160€, Toucam damals 90€, Televue Barlow 120€, die Skyview war ein Geschenk [;)]) sind runde 370€ auch nicht die Welt, zeigen dir aber soooo Viel. Schon unglaublich, was heute so geht.


    Hallo Winfried,


    ich kenn das, man nimmt sich Arbeit vor und will nur noch einmal 2 Minuten durchs Rohr gucken und schon hängt man wieder die halbe Nacht davor [:D]. Gestern gings aber auch nicht anders. Wie du schon geschrieben hast, sah das gestern einfach nur verdammt gut aus [8D].

    Na bitte, heut nacht war es mal wieder soweit! Trotz Studientstress mal wieder den guten alten C6N abgestaubt *hust* und eine Nacht auf der Balkonsternwarte verbracht. Die Nachtluft war angenehm frisch und Ausnahmeseeing herrschte obendrein.


    Hab mich so gegen 23 Uhr auf den Balkon begeben und gleich beim ersten Durchblick auf den Jupiter gesehn, dass da was geht heute. Zwischen 11 und 12 konnte man am f5er mal wirklich aufs ganze gehn. Bei 280 -facher Vergrößerung stand der große Braune noch stramm und ansehnlich da. Später ging 's mit dem Seeing bergab und der Dicke war nur noch bei 150x knackscharf. Hab ab halb 2 dann auch das Filmen gelassen. Oke ich gebs zu, das Seeing (7/10) wars nicht ganz allein. Hab den Newton vor Beginn der Aufnahmen nochmal ordentlich kollimiert. Lief wohl ganz gut [8D]. Hier mal 2 quick & dirty Aufnahmen.



    und Nummer 2



    Der Schatten ist von Io, schade ich dachte ich krieg au mal den Impact mit drauf [8D]. Naja man kann nich alles haben.
    Hab bei Aufnahme 2 mal ne kleine, wenige Zentimeter lange Brennweitenverlängerung rangehängt, um zu gucken was geht. Leider stellte ich beim cammen fest, dass ich immer noch 4 dicke Klumpen Dreck auf der Glasfläche vor dem Webcamchip habe. Kriege die einfach nicht weg, auch die Staubsaugermethode funktionierte nicht. Habt ihr da Tipps?


    Die erste Bilderserie wurde am unteren Ende der Chipfläche gedreht [:D] konnte dort die ganzen 1000 Bilder nutzen. Hab aber wohl bei Aufnahme 1 'n wenig zu doll am Gain gedreht und au die Knipse verdreht [:(]. Diese Sch**** Streifen hat zeigt meine Kamera nun seit 2 Jahren. Hab das Ding glaub ich auch schon seit 2003. Sollte mir mal was Neues zulegen. Hab ich am Donnerstag meine Klausur hinter mich gebracht, liefere ich die Restbilder und bessere Bearbeitungen nach.


    Gute Nacht zusammen

    Hallo ihr, danke für die Hilfe.


    Auf Teleskop-Service.de word die CAM gerade für um die 650 Euro angeboten. Die Eq5 mit DK3 gibbet aber schon ab 390 Tacken, was wesentlich billiger ist und auch wirklich mehr meinem Preisrahmen entspricht. Daher würd ich schon eher in Richtung der Eq5 tendieren.


    Danke für die Tabelle Stephan. Leider gibbet da nur einen Eintrag für ne Eq5. Die wird dort mit nem C8 belastet, Offaxis Guider und ne Eos 350 hängen auch mit dran. Beschrieben wird das Ganze schon als grenzwertig. Das C8 Gewicht wird da mit 5,5kg angegeben. Kann mir kaum vorstellen, dass mein C6N wesentlich weniger wiegt. Ich werd mir mal die restlichen Einträge durchforsten, evtl. gibbet ja noch andere Montierungen in dem Preissegment.


    grüße
    Daniel

    Servus an Alle,


    Will mir nun so langsam mal nach etlichen Jahren eine nachführbare Montierung für meinen C6N 150/750 holen. Da das Geld als Student hinten und vorne nich reicht :) hab ich mich erstmal an der EQ-5 mit DK-3 2 Achsensteuerung orientiert. Diese soll laut Teleskop-service Seite Newtons bis 200mm Öffnung und Refraktoren bis 150mm Öffnung tragen.


    1. Frage


    Wieviele Sekunden kann man pi mal Daumen mit diesem System und meinem 150er belichten, ohne, dass sich alles zu Strichspuren verzieht.


    2. Frage


    Welche Vergrößerungen/Brennweiten werden ordentlich nachgeführt? (die DK-3 soll 3 Geschwindigkeitsstufen haben)


    3. Frage
    Wieviel Arbeit muss man in diese Montierung stecken, um damit halbwegs arbeiten zu können?


    Momentan bin ich nur Besitze einer Kompaktcam mit 15 Sekunden Belichtungszeit. Würde mir aber nach Anschaffung der Monti auch nen Umbau meiner Toucam zur SC1-3 gefallen lassen. Sollte es andere Montierungen im Bereich 400 bis absolute Schmerzgrenze 500€ geben, bitte ich um Aufklärung [:D]


    Freue mich auf eure Unterstützung [:p].


    MfG
    Daniel

    Günstig wirds wohl nicht, wenn die Okus bis zum Rand scharf abbilden sollen, wie meine Vorredner schon anmerkten. Vielleicht kann ich dir trotzdem weiterhelfen, mit meinem Bericht über das Seben Zoom (8-24)mm, was mittlerweile bestimmt ab 30 Euro zu haben ist.


    Habe selbst nen 150/750 Newton und dieses Zoom Oku daran getestet. Von wirklich bis an den Gesichtsfeldrand scharf abbilden kann man da zwar erst im Bereich ab 12mm Brennweite sprechen, aber evtl hilft dir dieser Bericht ja trotzdem weiter. Für die 40€ die ich damals bezahlt hab, konnt ich net meckern. In Kombination mit einer Televue 3x Barlow, bis ca 280-300 fache Vergrößerung. Viel Spass beim Lesen.


    http://www.astrotreff.de/topic…D=35106&SearchTerms=seben

    1. würden die "Sensationslustigen" aufhören, zu kommentieren, wie sich hier einige in den Dreck ziehen, würde auch mehr Ruhe einkehren und dieser Thread würde dann mal wieder seinem Ursprungsthema entsprechen.


    2. Schade um diese wundervolle Idee von Jürgen seine Purus auf eine Reise zu schicken, damit einige von uns Sternenfreunden mal die Chance bekommen so ein Wunderwerk auszuprobieren. Mein Beileid Jürgen, ich hoffe die Purus kommt wieder bei dir an. Finds absolut Klasse von dir so ein Projekt überhaupt ins Leben zu rufen.


    mfg
    Daniel

    tja, warum das Universum expandiert, kann dir keiner genau sagen. Man weiß ja nun auch nicht, wie/warum es entstand. Fakt ist, dass man den Entstehungsprozess, wie Kalle schrieb, modellisieren kann und somit auch beschreiben.


    Wenn du dir den Urknall als Explosion vorstellst, bei welcher auf engem Raum eine Vielzahl von Teilchen entstand, welche aufgrund der Explosion in alle Richtungen davon flogen, dann kann man mit physikalischen Überlegungen einiges über Bewegungsabläufe dieser Teilchen vorraussagen.


    Seitdem Isaac Newton damals ein wenig :) über die Natur nachdachte und experimentierte, weiss man, dass ein Körper, auf den keine Kraft einwirkt, in seinem jetzigen Bewegungszustand verharrt.
    Dass heißt für unsere kleinen Teilchen nach der Explosion, dass sie einfach alle davonflogen.
    Im Verlaufe dieser Expansion, bildeten sich aber aufgrund der Schwerkraft jedes einzelnen Teilchens sogenannte Verklumpungen, Zusammenschlüsse von Teilchen, zu Staubwolken, Gaswolken und schießlich Sternen- und Planetensystemen.


    Diese gr0ßen materiellen Objekte wirken auch eine große Gravitationskraft auf ihre Umgebung aus und beeinflussen somit ihre materielle Umgebung, sprich die Bewegungsform eines jeden Objektes aufgrund der Anziehungskraft.


    Für uns ins Weltall schauene Wesen äußert sich die Expansion des Universums so, dass wir beobachten können, dass die gr0ßen Materieklumpen, meist Galaxienverbände, sich von einander entfernen. Daraus schlussfolgert man, dass der durch den Urknall mitgegebene Bewegungszustand allein aufgrund der wirkenden Gravitationskraft der gesamten sichtbaren Materie im All nicht aufgehalten werden kann. Die Gravitationskraft wirkt zwar theoretisch über unendliche Entfernungen, aber verhindern, dass sich Materieverbände wie Galaxien voneinander entfernen, kann sie nicht.


    Der neueste Wissenstand beruht auf der Annahme, dass nur rund 7-10%(weiss ich au nich genau) alle Materie im Weltraum aus sichtbarer Materie, dessen Masse man auch sehr gut abschätzen kann, besteht. Aufgrund dieser Masse, kann man die Gravitationskraft, die alle diese sichtbaren Objekte wirken abschätzen. Unklar ist nun noch, aus was diese 30% dunkle Materie besteht, ob es sie wirklich gibt und wie sie sich, auf die Expansion des Universums auswirkt.


    Hinzu kommt noch, dass das Universum auch zu einem sehr großen Teil aus dunkler Energie bestehen soll und diese auch eine Masse aufweist. Auch gibt es wohl neueste Erkenntnisse, dass die Expansion des Universums sogar zunimmt.


    Du siehst, die Thematik ist nicht einfach aber spannend. In so ziemlich jedem Schullehrbuch und auch vielen populärwissenschaftlichen Büchern wirst du als Ursache der Expansion den Urknall finden. Erklärt wird dort die immer noch anhaltende Ausbreitung des Raumes, durch die zu geringe Anziehungskraft aller Materie. Wäre die Gravitationskraft stärker, würde die Auseinanderbewegung über Jahrmilliarden abgebremst bis zum Stillstand. Danach würde sich die Bewegungsrichtung umkehren und alles was es da draußen so gibt wieder in einem Punkt zusammenfallen.


    Anscheinend ist das aber nicht der Fall :-).

    Geht ja gut ab hier :-]


    So, dann versucht sich hier auch mal ein weiterer, angehender Möchtegern-Physiker an der Darstellung der Kreisbewegung als beschleunigte Bewegung.


    Festzustellen bleibt, dass die Kreisbewegung eine beschleunigte Bewegung darstellt.


    Für eine beschleunigte Bewegung gilt, dass sich die Größe Geschwindigkeit zeitlich ändern muss. Hier wurde bisher, außer einmal auf Seite 1 des Threads, immer nur die Bahngeschwindigkeit (die tangential an der Kreisbahn anliegt) betrachtet. Diese Bahngeschwindigkeit entsteht aber, lege ich ein Koordinatensystem in den Kreismittelpunkt, durch eine Überlagerung/Superposition 2er Geschwindigkeiten in x - und y - Richtung. Diese Geschwindigkeiten ändern sich!


    Man stelle sich vor, der Kreis liegt in gewissem Abstand auf seiner Fläche. Man betrachtet diese Fläche von der Seite, man sieht also nur einen Strich, den Durchmesser. Vollführt nun ein Körper auf diesem Kreis eine Bewegung sehe ich diese Bewegung als pendelnde Links/Rechts Bewegung. Desweiteren sehe ich diesen Körper wie er, in dem mir am Nächsten liegenden Punkt größer und am von mir entferntesten Punkt (jeweils in der "Strichmitte") kleiner wird. Weiter kann ich betrachten, dass die Geschwindigkeit von Links nach Recths oder andersrum am Größten ist, wenn der bewegte Körper den Kreisdurchmesser durchläuft.


    Eine Kreisbewegung, ist also nix anderes als eine ständige Änderung der x,y Geschwindigkeiten.


    In einer Kreisgleichung gilt als weiteres Beispiel:


    x^2+y^2=r^2 Für den Einheitskreis gilt dann x+y=1.


    Ersetzt man die Größen x und y durch Polarkoordinaten erkennt man den Zusammenhang:


    (im Einheitskreis) x=cos Phi, y=sin Phi.


    Es gilt nach allgemeiner Def., dass die Geschwindigkeit die erste Ableitung des Ortes ist, also x und y nach der Zeit abgeleitet. Auf die nähere Mathematik, wie man Winkel nach der Zeit ableitet, Ableitunsgregeln für verkettete Funktionen etc. will ich hier nicht eingehen. Rauskommen müsste dann so etwas.


    sin d phi/d t -cos d phi /d t = 1 im Einheitskreis. Ihr seht also die Geschwindigkeiten in x und y Richtung sind Größen, die als Sin, bzw. Cos Funktionen dargestellt sind. Und dies sind nun mal sich zeitlich ändernde Funktionen. Ergo ändert sich die gesamte Größe Geschwindigkeit in x oder y Richtung ständig. Nur der vektoriellen Addittion der beiden Geschwindigkeiten zur Bahngeschwindigkeit, welche ständig konstant ist, ist es zu verdanken, dass im Forum so ein Trubel entsteht :-).


    In diesem Sinne, einen schönen Tag euch allen.
    Gruß
    Daniel

    Also, wenn ich alles recht interpretiere hast du am Anfang 6 Bilder im Abstand von 7 Minuten gemacht. Davon allerdings auch 24min Abstand zwischen Bild 1 und 2. Macht summa summarum für alle 6 Bilder ein Zeitintervall von 52 Minuten in denen sich das Objekt am rechten unteren Bildrand nur sehr geringfügig bewegt. Es verbleibt nahezu am rechten unteren Bildrand. Nach einer 73 minütigen Pause hast du noch ein Bild geschossen und nun befindet sich das Objekt schon in der Bildmitte.


    Wie soll man so einen gewaltigen Geschwindigkeitsschub erklären? Mir fällt dazu erstma nix ein. Sieht auf alle Fälle sehr spannend aus das Ganze und ick werde diesen Thread sicherlich verfolgen :P. Schöne Aufnahmen übrigens, ich würd gern die Endfassung sehen.


    Gruß
    Daniel

    Hoi alle, ich vergaß natürlich mal wieder die wichtigen Details. 10 Sekunden lang wurde das Bild belichtet. Habe einfach mal die RA/DEC Werte von einer Internetseite benutzt, um die entsprechende Region aufzunehmen. 17:57:48.50 +04:41:36.00 auf Wikipedia werden etwas andere Werte für die Deklination angegeben.

    Hallo werte Astrogemeinde!


    Vor einigen Wochen schon las ich in einer bekannten Astronomiezeitschrift einen Artikel über das Bradford Robotic Telescope. Super dachte ich, ein per Internet gesteuertes Teleskop, welches es Studenten und Schülern ermöglicht eigene Deep Sky Aufnahmen anzufertigen. Das Ganze funktioniert bisher wirklich sehr gut, nur muss man eben Wartezeiten in Kauf nehmen, da wirklich viele Personen dort ihre Bilder erstellen wollen.


    Der erste Auftrag, den ich ans Teleskop vergeben wollte, sollte dann doch gleich mal Barnards Pfeilstern sein. Wollte schon immer mal sehen, wer da mit der ungaublichen Geschwindigkeit von 10,34 Bogensekunden pro Jahr durch die Galaxie brettert.



    Kamera: FLI MaxCam CM2-1 mit Nikon 200mm Linse, nehme mal an piggyback auf der Teleskopsteuerung montiert.
    Datum und Uhrzeit: Tuesday 15 July 2008 (01:45:19 UTC)


    Um was ich hier ersuche, ist die einwandfreie Identifizierung von Barnards Stern. Habe leidern nur den Karkoschka zur Verfügung, aus welchem nur der rot umkreiste Stern als Infragekommender hervorgeht.
    Habe mich soeben auch mal vors Teleskop gesetzt und besagte Region beobachtet. Konnte den eingekreisten Stern einwandfrei erkennen, in seiner Fünfeck Formation als Spitze liegend. Bilde mir sogar ein trotz Halbmond ein schwaches rotes Leuchten erkannt zu haben (soll ja ein roter Zwerg, Spektraltyp M4 sein). Würde mich freuen, wenn mir jemand die "Ortung" bestätigen könnte. Habe auf alle Fälle nochmal ne Aufnahme mit RGB Filtern requested. Evtl. erkenne ich ihn ja da sofort :P


    Hiermal noch in Originalgröße.
    http://people.freenet.de/lense_astrolot/Barnard1.jpg


    LG
    Daniel

    Planetenokulare hin oder her. Das Einblickverhalten bei Okus mit kurzen Brennweiten is trotzdem mieserabel. Da lob ich mir meine Barlow, wo ich dann einfach n langbrennweitiges Oku reinstecke und nich durch so n kleines Loch gucken muss :P

    stimmt Stefan hast Recht, habe ich verwechselt. Gibt noch die einfache Televue Barlow mit nur 2 Linsen. Die Powermate Serie verwendet 4 :-). Aer wie du schon sagtest sind au die Barlows mit 2 Linsen von Televue ihr Geld wert.


    Grüße
    Daniel

    Viele sprachen es ja schon an. Zu empfehlen bleibt nur eine qualitative Barlow. Ich schließe mich somit meinen Vorrednern an und empfehle dir auch die Televue Powermate Serie. Die sind preislich grade noch so erschwinglich und leisten Hervorragendes. Diese Barlowserie bild schon sehr farbrein und scharf ab. Saturn bspws. sieht bei der maximal empfohlenen Vergrößerung von 300x an meinem C6N 150/750 mm Newton noch absolut knackig aus. Cassiniteilung umlaufend sichtbar.


    Das größte Problem bei den billigeren Barlows ist die Farbunreinheit hervorgerufen durch die chromatische Abberation. Dat is ein Abbildungsfehler von Linsen siehe hier http://de.wikipedia.org/wiki/Chromatische_Aberration.


    Kurz, unterschiedliche Wellenlängen des sichtbaren Lichtes werden unterschiedlich stark gebrochen beim Übergang vom Medium Luft zum Medium Glas. Gute Barlows korrigieren dies indem mehrere Linsen verwendet werden. Die Televue Powermate Serie verwendet dazu 2 Linsen. Ich besitze die Televue Powermate 3x Barlow. Habs davor mit der 3x TS Barlow für 59€ versucht und muss sagen es liegen nur 60 € Preisunterschied zwischen beiden aber zwischen der Abbildungsleistung beider Barlows liegen Welten. Die TS Barlow zeigte eine starke chromatische Abberation ab einer Vergrößerung von 150x und mehr. Auch in niedrigeren Vergrößerungsbereichen ist diese sichtbar. Das äußert sich dann am Planeten als dicke,rote,blaue,grüne Farbsäume, die den Planeten verwischen, so dass kaum noch Details erkennbar sind. Selbes Spiel bei der TS 3x Barlow meines Nachbarn. Nix gegen die Firma TS (auch ma ein Lob aussprech, der Service und die Quali dort sind in der Regel prima), aber die Billigbarlows sind nun mal so billig, da diese bewußt nicht so gut gefertigt sind, sonst würde der Preis ja auch steigen. Muss ja auch was für Einsteiger und den Billigsektor geben.


    Beim Kauf einer Barlow kann man glaub ich getrost saugen, je teurer desto besser. Würde beim Kauf dann auch eher auf die Langbauweise zurückgreifen, da kürzere Brennweiten in der Regel auch besser korrigierte Linsen erfordern.


    Gruß
    Daniel

    Hallöchen, ich hab mir mal erlaubt auf meinem Läppi ein Xubuntu zu betreiben. Nu würde ich diesen Laptop auch gerne dazu nutzen Astroaufnahmen mit der Webcam anzufertigen. Da es ein älteres Gerät ist, habe ich mich für besagtes Linux entschieden und stehe nun vor der Frage, welche Aufnahmesoftware man verwendet?


    Eigentlich sollte die Software ähnliche Funktionen zur Bilderaufnahme bieten wie Giotto. Sie sollte einzelne Serienbilder (10,100,150....) zulassen. Da ich keine motorisierte Nachführung mein Eigen nenne, lasse ich den Planeten durchs Bild laufen, nehme meist nur eine bestimmte Anzahl Serienbilder (in Abhängigkeit von der Vergrößerung) auf, stelle den Planeten wieder zurück an den Bildrand und beginne das Spiel von vorn. Avis aufzunehmen und die dann wieder in bmps zu konvertieren, möchte ich mir ersparen.


    Welche Software benutzt ihr denn unter Linux, um eure Aufnahmen anzufertigen?

    Die UB3S kenne ich auch sehr gut. Habe diese damals auch für 59 €, glaube ich, bestellt und war damit überhaupt nicht zufrieden. Die Barlow wies gerade bei höheren Vergrößerungen eine sehr starke chromatische Abberation auf. Auch wenn man diese am REchner wegbekommt, so wollte ich die Barlow ja auch visuell einsetzen. Jeder Planet sah darin einfach nur grausig aus. Ganz anders die Tele Vue 3x Barlow. Hab Sie damals noch für 119 € gekauft und bin absolut zufrieden. Die Barlow besitzt 2 Linsenelemente und der Farbfehler ist selbst bei 300 -facher Vergrößerung an meinem C6N 150/750 Newton nicht zu sehen. Visuell zeigt die Barlow von Tele Vue also ein hervorragendes Bild. Nimmt man mit ihr Bilder via Toucam auf, sieht man auch bei sehr großen Brennweiten den Farbfehler im Bild. Der kann aber wie oben beschrieben, bestens entfernt werden, indem man die Farbkanäle wieder richtig übereinander legt. Kurzum, zwischen der UB3S und der 3x Tele Vue Barlow liegen Welten. Wenn ich dir einen Rat geben darf: nimm die Tele Vue, alles andere wäre ein Fehler [xx(].


    MfG
    Daniel

    danke für deine Hinweis mit der 2 Achssteuerung Dennis. Deine Aufnahmen sind für dieses Setup wirklich klasse. Ich denke für mein begrenztes Budget is die Astro 5 genau richtig. Ich werd wohl bei der nächsten Gelegenheit zuschlagen und eine erwerben :-).


    Grüße
    Daniel