Beiträge von Black Matter

    Gibt es Software, mit der ich frei definierbare Teleskope durchrechnen lassen kann (Newton, SC, Schiefspiegler, etc.) mit Angabe von Spiegeldaten (Durchmesser, Kugel-, Parabolspiegel, usw.) und Teleskopabmessungen (Lage von Fangspiegel, Okular)?
    Ich suche also, "nur" eine Eierlegendewollmilchsau für alle möglichen Instrumente ... [:D]


    PS: Umsonst solls natürlich auch sein ... [:o)]

    Also ... der Fleck iss weg, die Vergütung augensichtlich nicht [:)]
    Mit Mikrofasertuch hab' ich ein kleines Fiasko erlebt: offenbar sind die mit irgendwas getränkt (jedenfalls die zwei, die ich habe). Ob in dest. Wasser oder Med. Alkohol (hab' sogar 70%igen gefunden), immer hatte ich statt einer Linse eine Milchglasscheibe [:(!].
    Ich nahm deshalb Tempotücher (original) ohne irgendwelche Aloe Vera-Zusätze und tränkte es dick zuerst in Alk, drückte Tuch leicht aus und fuhr mit *ganz leichtem* Druck über Linse, dasselbe danach mit H2O. Nachdem dann die letzte Feuchtigkeit verdunstete, blickte ich unter flachem Winkel auf die Linse. Reflexionen, Beugungen, und was der Deibel sonst noch darauf zu sehen ist, waren ohne Störungen durchgehend zu sehen. Also sind offenbar keine Kratzer oder sonstiges auf der Linse/Vergütung entstanden. Mir ist schon klar, dass sich beim Wort "Papiertaschentuch" bei vielen die Nackenhaare aufstelle und die Zehennägel hochrollen. Aber ich denke, wenn das PT richtig getränkt ist (Trocken würde ichs nie tun), dann legen sich die Fasern, so dass eigentlich keine Gefahr bestehen dürfte.
    (==>)Stiekelstack,(==>)Harald_M: klar, ein Teleskop ist zum Durchblicken, und ein kleiner Dreckspritzer wäre nicht so dramatisch, aber da der Fleck Speichel war, hatte ich Angst wegen Säure. Da heute die Läden geschlossen habe konnte ich mir kein "Wundertuch" oder sonstige optischen Reinigungsmittel besorgen.

    Da liegt dann wohl nur noch Roth im Süden, aber O/S/W dürften relativ dunkel sein. Wie siehts eigentlich auf dem Heidberg aus? Platz zum Aufstellen/Beobachten, Abschattung durch Bäume? Ich war lange nicht mehr dort ...

    Danke erstmal für euren Ratschlag. Da der Fleck von Speichel herrührt (Hustenanfall), nehm ich wohl erstmal Mikrofasertuch mit dest. Wasser, bevor ich zu Stärkerem greife. Ich lass' es euch auf jeden Fall wissen, wenn ich eine Teleskop günstig abzugeben habe [;)]

    Hallo,
    ich versuchte vorhin, einen Fleck auf meiner Frontlinse zu entfernen, doch ohne Erfolg, der Fleck wurde größer. Jetzt will ich mal nicht hoffen, dass ich die Vergütung beschädigt habe. Mit was sollte man da ran, nachdem Brillenputztücher ja nicht zu empfehlen sind, wie ich hier las? Jede Aktion, an der zumindest noch Schlieren zurückbleiben, ist ja untauglich.


    Danke für jede Antwort

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Helmuth</i>
    <br />Hallo Blackmatter, wer wird den wegen 6 Grad minus so zimperlich sein, es gibt keine Kälte nur die falsche Bekleidung[:D]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das Problem war, ich rechnete nicht mehr mit klarem Himmel. Und dann musste es schnell gehen. Da blieb keine Zeit mehr für Tee und ... Stiefel? Wo sind meine Winterstiefel??? aarggggghhhhhh ... [:D]
    Bin eigentlich ziemlich kälteresistent, bis auf die Füße. Wie gesagt, fürs Erste war ich hochzufrieden.

    Sind eigentlich auch Leute aus Nürnberg hier im Forum. Wohne in Eibach, und da ists mit Nürnberg/Fürth/Schwabach schon ziemlich hell am Himmel. Wo geht ihr denn hin für Beobachtungen?

    Nein, nicht die Deklination meines ersten Objekts ... auch nicht mein geographischer Ort .... brrrrrrrrr ....
    Gestern hier im Forum gewesen, zuvor in Wetter.de reingeschaut ... Wolken im anmarsch. Ein Blick vor die Tür ... [:)] klarer Himmel hier im Süden Nürnbergs. Schnell Teleskop samt Zubehör ins Auto, drei bis vier Lagen Kleidund angezogen. Je weiter raus nach Süden, desto kälter - egal! Am ersten passenden Feldweg eingeparkt. Nähe zur Stadt (Licht [:(!] !) war sowieso egal, weil der Mond ziemlich viel totschien.
    M31 konnte ich vergessen, ebenso alles ab ca. 2 mag (geschätzt), aber egal. Fürs erste mal seit Langem bin ich schon äußerst zufrieden gewesen. Es kommen ja auch wieder dunklere Nächte [:)]
    So langsam wurde es mir dann auch empfindlich kalt, vor allem in den Füßen. Von der Qual der Wahl - Leiden oder Leidenschaft - wurde ich dann auch glücklicherweise (????) durch von Norden heranrückende Wolken erlöst. Den Krempel wieder ins Auto verstaut und mit kribblenden Füßen aber glückselig grinsend nach Hause zurück.
    Da bemerkte ich, dass meine Scheiben angefroren waren, auf der Frontlinse meines ETX-125, ebenso an allen anderen Teilen, sich aber nichts dergleichen zeigte. War mein Tele vielleicht noch nicht ganz ausgekühlt (obwohl ich keine Bildverzeichnungen feststellte, ich ließ das Gerät einige Zeit ohne eingesetztes Okular vor der Beobachtung stehen), oder ist Frost kein Problem für Teleskope?


    Sterne, wie habe ich euch vermisst! [:)]

    Ich bin über besagte Kamera mit USB-Anschluss "gestolpert". Empfehlungen/Bedenken? Oder doch lieber eine ToU (und evtl. umbauen)?
    Nachtrag:
    Die Kamera hat Standard VGA-Auflösung und ist zweifach vergrößernd. Wird auf Ebay zur reinen Beobachtung angepriesen.

    Hallo allerseits!
    Seit Mitte gut einer Woche steht es endlich bei mir - mein ETX-125 [:p]
    Lange Zeit habe ich nur mit einer Uhrwerknachführung meine Spiegelreflexkamera für meine astronomischen Streifzüge eingesetzt, mit teils enttäuschenden Ergebnissen. Irgendwie war die Polhöhenausrichtung zu hakelig und das mitgelieferte Sucherfernrohr war auch nicht so ganz das wahre. Meine schönsten Ergebnisse kamen vor meinem "Bruch" mit der Astronomie (jedenfalls aktiv-beobachtend) bei Halley zustande. Zwei davon hab ich hier hochgeladen.


    Da steht sie jetzt also nun, meine blaue Schönheit. Und so ganz für mich alleine ... [^]
    Gekostet hat sie mich 1499 €: Instrument samt SP 26, Stativ #883, Autostar, T2-Adapter, Orio variabler Kameradapter (wird in Okularfassung gesteckt) und der Orion Farbfiltersatz 5514 (Medium Blue, Green, Red, Deep Yellos).
    Sollte mir der Himmel hold sein, dann werde ich den Ersten Weihnachtsfeiertag für erste Beobachtungen in lichtärmeren Gegenden nutzen.

    Die Möglichkeit von Leben auf anorganischer Basis (Silizium) wird von der Wissenschaft als *sehr* gering eingestuft. Was ist aber mit Umgebungen, die stark ätzend oder basisch sind, oder mit hohen Schwerkräften bzw. Drücken. Kohlenstoff wird irgendwann zu Diamant. Doch hat Silizium dort vielleicht Vorteile. Also vielleicht doch anorganisches Leben?
    Die Bildung sogar komplexer organischer Moleküle scheint ja relativ schnell - bei Anwesenheit der notwendigen Grundbausteine C/N/H/O/S und Energie - vor sich zu gehen. Selbst in interstellaren Wolken sollen schon organische Verbindungen (Aminosäuren?) entdeckt worden sein. Laut einiger Theorien soll das Leben aus dem Weltraum auf die Erde gekommen sein.
    Leben hat anscheinend das Eigenart, jegliche denkbare ökologische Nische/Lücke zu besiedeln, selbst in radioaktiver und saurer Umgebung. Das jedenfalls ist die Erfahrung, die wir auf der Erde machten.
    Wenn "Leben aus dem All"-Theorie stimmt, dann sind wir vielleicht nur die örtliche Ausprägung - vielleicht etwas begünstigter, vielleicht benachteiligter - universellen Lebens. Vielleicht genügt in noch günstigeren Umgebungen schon eine Milliarde Jahre stabiler Bedingungen, um eine planetare Hochzivilisation hervorzubringen, die evtl. ihre Welt verlässt.

    Bis jetzt weiß ich ja noch gar nicht, welches Tubusmaterial du hast (Pappe, Pertinax, Alu?)
    Bei Pappe würde ich verschraubbare Laschen nehmen, bei Pertinax und Alu Spanner. Genauer: Federspanner, wie in der E2. Du kannst dann, nachdem du die Löcher markiert hast (zuerst die Hebelseite montieren, dann den Haken einsetzen und Löcher anzeichnen) die Haken einen Millimeter nach außen versetzen. Durch die Federn hast du dann den nötigen Zug, dass dein Tubusende mit dem Planspiegel kein Spiel hat.
    Ich würde im unter den Spannern noch jeweils eine Aluzunge im Rohr vorstehen lassen oder eine Blech um das Ende der einen Tubushälfte legen. Sinn ist, dass die andere Hälfte in der optischen Achse bleibt.
    Bei Alu würde ich Edelstahlspanner nehmen, keine verzinkten. Könntest sonst nach ein, zwei Jahren deine "blühenden" Wunder erleben. Aber bei der Frage zu Kontaktkorrosion und Galvanischer Reihe ist Tomlicha als Feinmechaniker wohl der bessere Ratgeber.
    Schau dir aber auf jeden Fall nochmal seine Lösung an, welche der beiden (meine und seine) Lösungen dir mehr behagt.
    Und dann ... bist du dir wirklich sicher, die Röhre halbieren zu wollen. Wenn du nicht wirklich fit bist, dann lass' es lieber.
    Zu schnell kann das Schätzchen "blind" werden. Und dann ist der Jammer groß.

    Nix Hutkrempe im Netz suchen ... [:D]
    Im Baumarkt ... jau [:)] Installationsdurchführung, wie gesagt. Musst schaun, wirst bestimmt eventuell vielleicht fündig ... [;)]
    Ich weiß nicht, obs die in passenden Durchmessern für dein Spechtelrohr gibt. Soll und muss!!! sich aber genau an dein Rohr anschmiegen, sonst wackelts, und die Röhre wird verzogen. [xx(] [:(]
    Ansonsten, wie gesagt, nimm verschraubbare Laschen oder Schnell- bzw. Schnappverschlüsse, wie sie z.B. für Kistendeckel verwendet werden (Öse über Gegenlager/Haken und Verschluss durch umlegen des mit der Öse verbundenen Hebels).

    Prima!
    Aber ob das mit der "Hutkrempe" wirklich so eine gute Idee ist, bezweifle ich langsam. Tomlichas Lösung mit Laschen (oder Schnappverschlüsse) halte ich bald für besser.
    Du musst halt aufpassen, dass du dir nicht die optische Achse "zersägst" (optischer Achsbruch [}:)][;)]), deshalb mein Vorschlag mit Schneiden.

    (==&gt;)tomlicha
    uuh ... deine Methode, da hätte ich Angst!
    Mit der Metallsäge: nicht sauber senkrecht angesetzt, und schon hat man die "schönste" schräge (ellipsoide?) Sägelinie. Außerdem franzen die Ränder aus.
    Beim Papptubus würde ich wie folgt vorgehen:
    Linie anzeichenen wie von dir vorgeschlagen (A3 Papier um Tubus wickeln, eine Kante mit Eintrittsöffnung bündig. Papieranfang und Ende mit Tesa fixieren). Mit Fineliner Papierkante markieren (an Kante Stift entlangziehen). Papier kann auch mit dran bleiben, Markierung nur, falls sich Papier verschieben sollte. Dann mit neuem extrascharfen Cutter an dieser Kante/Linie mit *mäßig* Druck nachziehen. Schön vorsichtig immer auf der Kante und in der sich immer mehr vertiefenden Schnittfurche (ich nenn' es mal den "Schulze und Schultze-Effekt [Hergé: Schritte auf dem Mond [:D] ].
    Wenn du nicht zu schnell vorgehst und Geduld hast, dann kriegst du einen sauberen Schnitt. Mit der Säge kannst du die Röhre verdrücken.


    Bei einem Alu-Tubus klappt das theoretisch auch - sofern der Tubus nicht allzu starkwandig ist -, nur musst du dann noch ruhiger arbeiten. Und du hast natürlich einen hohen Cutterverschleiß.


    Zum Verbinden der Röhrenhälften (drittel/viertel/wassauchimmer) würde ich aus dem Baumarkt "Hutkrempen" Intallationsdurchführungen (sorry, besserer Name fällt mir nicht ein ...) nehmen. Die gibts im Ganzen, teilweise auch als Halbringe. Am Rohr würde die ich mit der Tubusröhre vernieten, wobei natürlich eine "Außenmontage" (Hutkrempe außen drangenietet) besser ist, weil die Hutkrempe-Innenmontage Randabschattungen bedingen kann. Das bezieht sich natürlich nur auf den Teil der "Hutkrempe", der sich ans Rohr schmiegt, der abstehende Teil weißt natürlich nach *AUSSEN* [;)]
    Dann kannst du die "Hutkrempen" mit Flügelmutter verschrauben.


    So, und jetzt bitte ich unterwürfigst um eine feierliche Steinigung seitens der verammelten Spechtelgemeinde [:o)]

    Fasziniert verfolge ich eure Schilderungen übers Spiegelschleifen, und die Probleme, die ein Spiegel über gewisse Grenzen hinaus bei Genauigkeit und/oder Gewicht macht.
    Gibt es eigentlich in der Amateurszene MMOs? Wäre es möglich, an einem "schön großen" Spiegelgestell mehrere plane Spiegel in verstellbarer Dreipunktmontage anzubringen?
    Naiverweise stelle ich mir ein leichtes und transportables "Reise-70cm"-Teleskop vor. Evtl. Gestell verschraub-/demontierbar, quasi als "Handgepäck" im Flieger (in Ordnung, ich weiß ja, dass ich spinne ... ;) ).
    Im Ernst: ist meine Idee abwegig oder halbwegs realisierbar?


    Allzeit klaren Himmel

    Hallo Paladin!
    Hab' wohl an deiner Antwort etwas "vorbeigelesen" ... Schande über mich :)
    Hast ja meine Frage eigentlich recht schön und präzise knapp beantwortet. Wenn ich mal "groß" bin, werd' ich das probieren: S/W-CCD mit Farbfiltern. Kommt man mit S/W-CCD, neben evtl. höherer Auflösung auch zu kürzeren Belichtungszeiten? Oder sind die Farb-CCDs bzgl. Grundfarben-Auflösung und Empfindlichkeit den "alten" S/W schon ebenbürtig oder überlegen? Dass man mit den Farbfiltern längere Belichtungszeiten bekommt, ist mir klar