Beiträge von asa

    Auch ich bin bei meinen Überlegungen zur Gerätebeschaffung schließlich beim 10 Zoll Dobson gelandet und plane dies für ca. Oktober.
    Wie ich die Forenbeiträge bisher verstanden habe, bestimmt letztlich das Zubehör die Qualität der Beobachtungen - daher denke ich vorerst an drei weitere Okulare in 2 Zoll: zweimal Morpheus (17mm und 9 mm) sowie ein Omegon 32mm, ebenso noch einen Astronomik UHC-Filter.
    Damit würde sich der gegenwärtige Preis des Dobson ungefähr verdoppeln.

    Ich überlege, an der britischen Open University den Kurs "Q64" mit dem Fokus Astronomy zu belegen und frage mich, ob jemand aus diesem Forum womöglich auch diesen Weg verfolgt?


    Quelle: http://www.openuniversity.edu/courses/qualifications/q64


    Der finanzielle Aufwand ist natürlich horrend, auch wenn man das über 6 Jahre oder länger streckt..(und es kann sein, daß meine Finanzministerin noch ein Veto einlegt)


    ..scheint nicht ganz ins "Einsteiger-Forum" zu passen..

    Im Unterforum "Astronomische Medien.." findest Du einen Link - eingestellt von Dysnomia im Juni für kostenlose Springer Lehrbücher. Das ist eine ganze Menge aus vielen Gebieten dabei.
    Caro gibt auf Ihrer Seite im "HDA" auch einiges an Literatur, die etwas für Dich sein könnten - natürlich ist "must-have" ein durchaus dehnbarer Begriff..
    Link: http://www.haus-der-astronomie.de/pastro

    Zum Thema "Nibiru" fand ich dies und gebe - weil es so schön ist - einen Auszug wider:
    "The Nibiru cataclysm is a supposed disastrous encounter between the Earth and a large planetary object (either a collision or a near-miss) that certain groups believed would take place in the early 21st century. Believers in this doomsday event usually refer to this object as Nibiru or Planet X. The idea was first put forward in 1995 by Nancy Lieder,[2][3] founder of the website ZetaTalk. Lieder describes herself as a contactee with the ability to receive messages from extraterrestrials from the Zeta Reticuli star system through an implant in her brain. She states that she was chosen to warn mankind that the object would sweep through the inner Solar System in May 2003 (though that date was later postponed) causing Earth to undergo a physical pole shift that would destroy most of humanity.[4]
    Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Nibiru_cataclysm


    Das erinnert mich an die leider verblichene "World Weekly News" - von der wir ja wissen, daß diese für die "Man in Black" ein Musterbeispiel investigativen Journalismus darstellt. Ich habe seinerzeit verpaßt, ein Exemplar mit dem Titel "Hubble Teleskop zeigt Außerirdischen mit heruntergelassener Hose" zu kaufen(2004). Wenn jemand diese Ausgabe hat, wäre ich daran sehr interessiert. Im Gegenzug würde ich meine Ausgabe mit dem Beitrag "Außerirdischer hat Sex mit meinem Rasentrimmer" anbieten können...

    Die Artikel aus Spiegel-Wissen sind auch nicht mehr das, was sie einst waren. Zum Thema "Sonnensturm" hätte man das Carrington-Ereignis von 1859 erwähnen können (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Carrington-Ereignis ) sowie den Umstand, daß uns 2012 ein solches Ereignis vermutlich knapp verfehlt hat.
    Auszug aus dem wiki-Artikel:
    "In der Nacht vom 1. zum 2. September [1859] wurde der bisher mächtigste geomagnetische Sturm registriert. Er führte zu Polarlichtern, die selbst in Rom, Havanna und Hawaii beobachtet werden konnten.[3] In den höheren Breiten Nordeuropas und Nordamerikas wurden in Telegrafenleitungen so hohe Spannungen induziert, dass Papierstreifen in den Empfängern durch Funkenschlag in Brand gesetzt wurden. Die Funktion des kurz zuvor installierten weltweiten Telegrafienetzes war massiv beeinträchtigt" - Heute wären die Auswirkungen wohl wesentlich übler.
    Der entsprechende Spektrum-Artikel macht einen weniger aufgeregten Eindruck (Quelle: https://www.spektrum.de/news/e…r-naehe-zur-sonne/1752194 )

    Das LSST, zu Ehren der Astronomin Vera Rubin umbenannt in Vera Rubin Observatory, wird hier ziemlich ausführlich beschrieben:
    Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Vera_C._Rubin_Observatory


    Dieser Artikel gibt auch eine andere Bedeutung für LSST an, nämlich "Large Synoptic Survey Telescope und streift auch das Thema Beeinträchtigung durch Satelliten-Spuren.


    Da wir ja alle "auf den Schultern von Giganten stehen", Ms. Rubin war eine solche:
    Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Vera_Rubin

    Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich nichts mit dem Begriff "gequetschtes Licht" anfangen konnte.
    (Anfänglich assoziierte ich das mit den "schrägen Wellen" von Lawrence unlängst hier im Forum thematisiert [und wer weiß - vielleicht hatte er sogar gequetschtes Licht gemeint?]...)
    Jedenfalls half mit dann Wikipedia auf die Sprünge:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gequetschtes_Licht


    Wahrscheinlich haben sich alle außer mir daran schon längst die Hacken abgelaufen..

    Eine Gruppe von Astronomen der Europäischen Südsternwarte (ESO) und anderer Institute hat ein Schwarzes Loch entdeckt, das nur 1000 Lichtjahre von der Erde entfernt liegt. Das Schwarze Loch ist näher an unserem Sonnensystem als jedes andere bisher gefundene und ist Teil eines Dreifachsystems, das mit dem bloßen Auge sichtbar ist. Das Team fand den Nachweis für das unsichtbare Objekt, indem es seine beiden Begleitsterne mit dem 2,2-Meter-Teleskop MPG/ESO am La-Silla-Observatorium der ESO in Chile nachverfolgte. Sie sagen, dass dieses System nur die Spitze des Eisbergs sein könnte, da in Zukunft noch viele weitere ähnliche Schwarze Löcher gefunden werden könnten.


    Quellen:
    https://www.eso.org/public/germany/news/eso2007/ &
    https://de.wikipedia.org/wiki/HR_6819

    Bei der Angabe der Jahreszahlen bin ich mir aufgrund der damaligen Eckpunkte recht sicher: wir zogen erst '69 in die damalige Adresse und ab '72 hatte ich mit der Schule zuviel zu tun, um noch Zeit für den Himmel zu haben. (Natürlich: In der Rückschau denke ich mir, daß ich damals mit (Wert- oder waren es Wahn-)Vorstellungen gefüttert wurde, die ich mir danach mühsam wieder abgewöhnen mußte..)
    Ich hatte in den 90ern zweimal die Gelegenheit, einen direkten Überflug des Satelliten ERS-1 - den ich damals als Spacecraft Controller selber bei der ESOC in Darmstadt steuerte - mit eigenen Augen zu sehen, diesmal bei schon dunklem Himmel. Das "Flight Dynamics team" schickte Stunden vorher extra eine Mail an alle, damit sie die Gelegenheit hatten, den Satelliten zu sehen. Zum Glück herrschte klarer Himmel. Er tauchte abrupt auf, zog eine gerade Bahn über meinen Kopf und verschwand ebenso abrupt - das Spektakel dauerte höchstens eine Minute.

    Hallo Walter,


    vielen Dank für Deine Antwort.


    Nun ja, es war halt mein erster Satellit, den ich als solchen erkannte.
    Gemäß Google maps liegt der Rathaus Turm genau südlich von meinem damaligen Standort. Ich beobachtete vom 2. Stock aus und - nach meiner gegenwärtigen Erinnerung tauchte der Satellit ca. 30 Grad über dem Horizont auf und verschwand ca. bei 45 Grad über dem Horizont. Azimutal würde ich (heute) schätzen: Auftauchen ca. im Südwesten, 225 Grad und Verschwinden ca. bei 190 Grad. Die Bahn schien mir deutlich gekrümmt, daher meine initale Angabe von "Viertelkreis".
    Leider habe ich mir das Beobachtungsdatum nicht gemerkt, aber es war ziemlich sicher in dieser Jahreszeit, also Anfang Juni..

    Meine Beobachtung datiert aus dem Sommer 1970 oder 1971.


    Standort: Kiel, Wilhelminenstraße, Südbalkon.
    Uhrzeit: 17:47 bis 17:49.


    Der Satellit tauchte abrupt links (am noch hallen Himmel) vom Rathaus Turm auf, beschrieb ca. einen Viertelkreis und verschwand kurz vor der Spitze des Rathaus Turms.
    Ich habe das einige Tage beobachtet, danach habe ich ihn entweder nicht mehr gesehen oder das Interesse an weiterer Beobachtung verloren. (Immerhin hatte es noch gereicht, um einen Satellitendurchgang als mein erstes Algol-Programm in einer Schul-AG zu schreiben..).


    Läßt sich nach so langer Zeit noch herausfinden, welchen Satelliten ich damals gesehen habe?

    Vor Kurzem erzählte mir ein Freund von seinem Besuch bei der ESO in München und verwendete im Gespräch die Formulierung "alte Photonen" - es ging um die Entfernung zu NGS7331 mit 46 Mio Lj.


    Darüber habe ich noch mal nachgedacht und mir fiel das "Zwillingsprardoxon" von Einsteins SRT ein.
    Da sich die Photonen definitionsgemäß mit v = c bewegen und somit die Zeitdilatation unendlich ist (der Ausdruck (SQRT( 1- v*v/c/c) = 0), würde ich naiv vermuten, daß "aus der Sicht" der Photonen für die Reise von NGC7331 vis zu uns keine Zeit verstrichen ist.
    Ich als Beobachter würde hingegen sagen, die Photonen aus NGC7331 haben für die Reise dir obigen 46 Mio Jahre benötigt.


    Mache ich einen Denkfehler, wenn ich sage: Es gibt keine "alten Photonen"?

    Die Aussage über den Antriebsmechanismus einer Supernova hat mir doch keine Ruhe gelassen, so daß ich noch etwas Zeit investiert habe.


    Während wikipedia unter dem Stichwort Supernova einiges zu sagen hat, aber nichts zum Thema Nickel-Zerfall, enthielt wikipedia zum Stichwort AT2018cow ebenfalls die Aussage zum Antriebsmechanismus Nickel.
    Daraufhin schaute ich noch in Wisotzkis "Astronomie und Astrophysik" nach. Im Kapitel 8 Sternentstehung & Sternentwicklung fand ich auf Seite 261 diesen Satz:
    "Die Abnahme der Helligkeit [der Lichtkurve einer Supernova] wird im Wesentlichen durch den radioaktiven Zerfall kurzlebiger Elemente bestimmt."
    Mein Exemplar von "Erik W." im Kapitel 45 über Supernovae, Abschnitt Lichtkurven ab Seite 839 unterstützt obige Aussage und liefert weitere Ausführungen zu diesem Thema.
    Ähnliche Ausführungen liefert "BOB" (Big Orange Book, An introduction to modern astrophysics von Carrol Ostlie Im Abschnitt "Stellar Remnants of Core-Collapse Supernova p592ff)


    Das ist aber eine deutlich andere Aussage als "der Antriebsmechanismus einer Supervova ist der radioaktive Zerfall von Nickel".


    Da Ms. Maguire nach ihrer Homepage https://star.pst.qub.ac.uk/wik….php/users/kmaguire/start offenbar eine berufene Expertin zu dem Thema Supernova zu sein scheint, ergibt sich die Frage: Was hat sie wirklich zum Thema Nickel gesagt und wer hat von wem abgeschrieben.


    Mir stellt sich das so dar: Die Schockwelle einer Supernova erzeugt auch kurzlebige Isotope von Nickel, welche den Hellikeitsanstieg entstehen lassen und auch den anschließenden Abfall der Helligkeit erklären.


    Meine astrophysikalsiche Welt ist also vorerst wieder in Ordnung..


    Wird diese Auffassung geteilt?

    Ein wenig untergegangen ist das Thema Literatur.


    Bei einem Zwölfjährigen in einer Hochbegabtenklasse würde ich ein intellektuelles Anspruchsniveau erwarten, das sich deutlich von dem seiner Altersgenossen unterscheidet.


    Als "intellektuelles Futter" würde ich daher Comins "Astronomie" vorschlagen: Ein netter Rundumschlag von 580 Seiten und 13 Kapiteln, schön bebildert, mit 39€ erschwinglich, nicht zu schwierig, da ohne Mathematik. Didaktisch sehr gut aufbereitet.


    Wenn sein Englisch einigermaßen ok ist, würde ich als Ergänzung den MOOC (massive open online course) Astronomy - State Of The Art (online, kostenlos, bei udemy.com verfügbar) vorschlagen - der Vortragende spricht ein gut verständliches Englisch und man kann es sich ruhig mehrmals abhören, bis man es verstanden hat. - 72 Videos zu je ca 13 Minuten.


    Das Buch ist zwar für das College vorgesehen, überschreitet aber das Niveau von Lesch's "Sterne" nicht - und das ist ja nicht sonderlich hoch.

    Zum Vorschlag:
    "Kaufen Sie sich ein Fernglas"..


    Vermutlich ist damit ein preislicher Rahmen von ca. 100 gemeint - wie gut kann so ein Teil denn sein?


    Einerseits:
    Ich erinnere mich an einen Test in den Nuller-Jahren bei Sterne und Weltraum zum Thema astronomie-geeignete Ferngläser - damals wurde z. B. ein Fujinon 10*70 FMT genannt. Das aber hat bereits einen Preis von aktuell 900€.


    Andererseits:
    Des Weiteren erinnere ich mich an meine Erfahrungen mit einem winzigen 8*30 Fernglas, das bei der Bw ein übliches, nicht wirklich pfleglich behandeltes Gerät war. Mit so einem Teil habe ich mich während meiner Bw-Zeit in den 70ern auf das Dach des Bereitschaftgebäudes gelegt (mit damals sehr dunklem Himmel in Waabs an der Ostsee) und den Himmel durchmustert.


    Der Blick durch dieses winzige Teil hat mich recht überrascht: Jupiter und Saturn erschienen deutlich als Scheibchen (sehr klein, natürlich ohne Strukturen, aber sehr hell) - beim Jupiter waren 3 Monde zu sehen und beim Saturn die Andeutung von Henkeln, wenn man es wußte, konnte man das also als Ringe identifizieren..

    Hallo Domenico,


    nun, ich habe eines der sog. "Teleskope" aus dem Bereich Astroschrott, nämlich das Bresser Pluto.


    Vielleicht sind meine (noch) sehr geringen Erfahrungen für Dich von Interesse.


    Vorweg: Kaufdatum 1996, Metro Berlin, Preis 199 DM, 2 Umzüge, Spiegel bislang nicht justiert, das Teleskop habe ich aufgebaut und ausprobiert vor ca. 2 Wochen.


    Ich habe es tagsüber an benachbarten Objekten und abends am Mond ausprobiert. Sowohl mit den beigelegten Okularen als auch mit Okularen eines anderen Teleskops - sowie mit/ohne Mondfilter.


    Die Montierung ist äquatorial, ruckfrei und recht leichtgängig. Das Stativ ist einigermaßen stabil, die Stabilität ließe sich aber gewiß mit einer besseren Bodenplatte und etwas Beschwerung noch (deutlich?) verbessern.


    Testobjekt tagsüber waren z. b. Sonnenblumen in ca. 70 m Entfernung. Ameisen, die auf der Sonnenblume herum krabbelten, waren sehr gut erkennbar und ich würde schätzen, daß bei weniger Wind und weniger Krabbeln auch noch deren Extremitäten zu zählen gewesen wären.


    Testobjekt am Abend war der Mond. Es war früher Abend gegen 20 Uhr und der Mond stand kurz über dem Giebel des Nachbarhauses. (Man kann also Luftunruhe vermuten und auch Streulicht war reichlich vorhanden.) Die Gegend um den Krater Plato war das Beobachtungsgebiet. Die Gebilde Pico, Teneriffe Mountains und die Straight Range waren zu erkennen - mit Mondfilter natürlich deutlicher.


    Ich habe mich zum Thema Focault-Test belesen (z. B. hier: http://rohr.aiax.de/hp_new/foucaulttest.php ) um eventuell über die Topographie des Spiegels etwas sagen zu können. Nach meinem optischen Eindruck ist die Spiegeloberfläche glatt und es sind keine Zonen oder Wolken (siehe die Photos im Beitrag) vorhanden. Allerdings erscheint der Spiegel nicht ganz kreisrund: 2 recht kleine Segmente - gegenüberliegend - fehlen.


    Zwei Fragen an die Erfahreneren im Forum:
    (A) Was würde denn eine bessere Optik gleicher Größe mehr zeigen? und
    (B)
    Wenn es mir gelänge, die beim Focault-Test fehlenden Segmente zur Anzeige zu bringen, mit welcher Verbesserung könnte man rechnen?


    Clear Skies


    Axel

    Aus dem referenzierten Artikel:


    <i>Dass Schwarze Löcher tatsächlich existieren, konnte bislang noch nicht direkt nachgewiesen werden. Christopher Kochanek von der Ohio State University in Columbus und seine Kollegen beobachteten aber eventuell die letzten Momente eines sterbenden Sterns, aus dem schließlich ein Schwarzes Loch hervorgegangen sein könnte. Mit Hilfe des Hubble-Weltraumteleskops verfolgten sie 2009 monatelang, wie der rote Überriese N6946-BH1 millionenfach heller strahlte als unsere Sonne, bevor er langsam erlosch. Mittlerweile lässt sich dieser einst 25-mal massereichere Stern nicht mehr im sichtbaren Wellenlängenbereich des Lichts nachweisen. Nur Infrarotaufnahmen belegen das Nachglühen des roten Überriesen.</i>


    Hier ist der Artikel zu finden
    http://www.spektrum.de/news/en…l-daily&utm_content=heute

    Nach einigem Belesen geeigneter Montierungen für das ETX-Spotting Scope habe ich mir noch weitere Gedanken gemacht.


    Für diese Dimensionen suche ich etwas:
    Die Masse des Tubus beträgt 3.5kg.
    Durchmesser 146mm, Länge 36 cm.
    Die Befestigung auf einem Stativ (mit dem üblichen Anschluß) ist am hinteren Ende des Tubus - der Schwerpunkt liegt ca 15 cm davon entfernt im hinteren Drittel der Länge des Tubus. Nach meiner Vermutung ist diese Konfiguration auch teilweise Ursache des Nachschwingens.


    Zwar wohne ich einer dörflichen Umgebung - die Milchstrasse ist durchaus sichtbar - aber für dunklere Orte muß ich mich an andere Stellen begeben, mithin ist auch ein Transport erforderlich.

    <i>(In meiner Anfangszeit wohnte ich in Kiel und wenn ich vom "schimmernden Band der Milchstraße" hörte, fragte ich mich immer wo das eigentlich sein sollte..)</i>


    Etwas vom Typ Skywatcher NEQ 3 (belastbar bis 8 kg) stellt wohl einen akzeptablen Kompromiss zwischen Stabilität und Transportabilität dar. Als Befestigung würde ich mir eine Prismenschiene und z. B. 2 oder 3 Rohrschellen angebracht um den Schwerpunkt des Tubus vorstellen.


    Sind meine Überlegungen/Vorstellungen realistisch - oder würde auch eine Belastbarkeit der Montierung von 5 kg ausreichen?

    Hallo Manuel,


    ich habe 3 Meade Okulare aus der 4000er Serie - mittlerweile wird anscheinend nur noch die Nachfolger-Serie 5000 angeboten.


    Gestern 20 Uhr, also noch nicht vollständig dunkel konnte ich am Mond diese Super Plössl mit (sicherlich) Einsteiger-Okularen vergleichen. Nach meinem Eindruck lieferten die Meade-Okulare eine kontrastreichere Darstellung (sowohl mit als auch ohne Mondfilter). Kriterium war z. B. der Kegel Pico in der Nähe vom Krater Plato. Mit dem Meade 9,7 mm deutlich zu erkennen, mit dem 8mm Okular, das bei der bescheidenen Pluto-Optik (114mm Öffnung und 500mm Brennweite) beilag, noch ok.


    Zum Kaufdatum der Meade-Okulare (2007) hatte ich mit dem Gedanken gespielt, auch solche aus der 5000er Serie zu kaufen - damals war der Preisunterschied der Faktor 2, die 4000er gab es also zum Preis von ca. 50..60€.

    Guten Morgen Heiko,


    vielen Dank für Deine ausführliche Antwort, ja ich habe auch Deine email erhalten.


    Da habe ich ja - eher zufällig - mit meinen Optiken ein relativ weites Beobachtungsspektrum zur Verfügung.
    Stellarium - danke auch an Stefan für den Tipp - habe ich mir ebenfalls schon heruntergeladen und mit Probieren erschließt sich so allmählich auch der Funktionsumfang.


    Gestern habe ich am Mond mal die Okulare sowohl vom Pluto als auch vom Meade (Super Plössel) am Mond mit dem Pluto-Tubus am Plato-Krater mit der Nachbarschaft von straight range und dem Terminator ausprobiert.


    Nach meinem Eindruck, allerdings subjektiv und nicht objektiviert, ergeben die Meade-Okulare eine kontrastreichere Darstellung. Da ich allerdings weiß (oder zu wissen glaube), daß die Meade Okulare höherwertiger sind als die Pluto-Okulare kann der Eindruck auch täuschen - wie gesagt: nicht objektiviert..


    Auf "Redshift" kam ich, als ich mich endlich mal mit einem Weihnachtsgeschenk begonnen habe: Comins "Astronomie" - dort verwiesen die Übersetzer auf eben dieses Redshift anstelle von der "starry nights" Software.


    clear skies


    Axel