Beiträge von ckr7

    Erst Mal danke für die Beiträge, ich weiss das sehr zu schätzen und es ist ausserordentlich hilfreich :thumbup:


    Es spricht erst mal nichts gegen meinen ursprünglichen Ansatz. Das wurde ja zwischenzeitlich hier bestätigt und findet sich auch so in dem weiter oben verlinkten Thread.
    Die Frage war ja initial, ob mein Ansatz grundsätzlich zielführend ist.


    Nun spräche für die Idee mit den Golfbällen, dass man eine sehr gleichmässige Lastverteilung erzielen würde. So eine Gartensternwarte ist ja die allermeiste Zeit nicht in Betrieb.
    Bei acht Rollen auf einem Holzring ist ein "Parkschaden" wohl nahezu unvermeidlich, zumal ich hier am Südwesthang extrem wetterexponiert bin und vor allem der Hitzestress durch den Sommer nicht zu unterschätzen ist. Es gibt Holzteile am Haus, welche ich alle zwei Jahre neu streichen muss deswegen.


    Auch ist klar, dass ein Golfball natürlich nicht in zwei Achsen gleichzeitig als Lager dienen kann. Aber ich denke eben, dass bei 150 Stück durchaus eine "Mischung" entstehen würde, welche per Saldo funktioniert. Wenn man noch versuchen würde, das Dach in radialer Richtung mit Laufrollen zu stabilisieren...es sollte klappen. Wir reden hier ja nicht von Metallverarbeitung, dort würde ich so etwas nicht mal theoretisch in Erwägung ziehen. Holz erlaubt aber zumeist etwas mehr Spielraum für...nennen wir es etwas böse "konstruktiven Murks" :P

    Aber es bleibt Theorie und testen kann ich das nicht wirklich. Erst recht nicht im realen Massstab. Nach wie vor verstehe ich aber nicht, wie die oben verlinkte Lösung mit den Golfbällen effektiv sein kann.
    Das erzeugt doch weitaus mehr Reibung als meine Idee, scheint aber trotzdem zu tun. Merkwürdig....


    Jetzt weiss ich auch nicht, was ich machen soll. Entweder auf Risiko spielen mit den Golfbällen und eventuell auf die Nase fallen oder mit Rollen arbeiten, was definitiv nicht optimal ist, vermutlich aber funktioniert. Die schräg gestellten Rollen wären hier natürlich ein klarer Vorteil, ich könnte die auch selbst herstellen (wie erwähnt habe ich eine Drehbank). Aber ich scheue den Aufwand dafür und mir läuft auch in diesem Jahr schon wieder die Zeit für den Bau davon....

    Yup, verstanden. Ich meinte bei den Bällen, dass sie sich gleichzeitig um zwei Achsen drehen können, was anderes:

    Angenommen, ich habe einen Holzring unten und einen oben. An beiden Ringen sind nun kreisförmig Gartenschläuche aufgeschraubt, in einem vernünftigen Abstand zueinander. Also sagen wir einfach mal 44mm, das wären etwa 1.3mm mehr als ein Golfball Durchmesser hat.
    Nun füllen wir diese "Laufbahn" zwischen den Gartenschläuchen auf dem unteren Ring mit Golfbällen. Sodann setzen wir den oberen Ring darauf, die Golfbälle sind nun oben und unten zwischen den Gartenschläuchen gefangen. Im Prinzip also nichts anderes, als hätten man eine Nut in die Holzringe gefräst. Nur einfacher zu machen.


    Da ich gebrauchte Golfbälle nehmen würde, ist davon auszugehen, dass diese nicht alle den gleichen Durchmesser haben. Ein Teil der Bälle (die grösseren) würde also das Dach tragen und die Drehbewegung ermöglichen (Rotation um ihre Querachse). Die anderen Bälle (die kleineren) wiederum würden zwischen den "Gartenschlauch-Leitplanken" rotieren (die Hochachse der Bälle).
    Dadurch, dass das alles aus Holz gebaut werden soll und ohnehin nicht komplett ohne Toleranzen sein kann, ergibt sich noch mehr Spielraum für diese Bewegung in beiden Achsen.


    In der Theorie(!) ist das eine gute Lösung. Ob's dann tut?

    Das Dach wird nicht schwer. Ein paar Holzlatten, XPS, GFK. Ich wage keine echte Schätzung, aber ganz sicher lässt sich das vom Gewicht her alleine tragen (von der Grösse her eher nicht).
    Meine Befürchtung ist ja genau das, was Du erwähnt hast. Da die Kraft das Dach zu rotieren eben nicht im Drehpunkt der Hochachse, sondern weit ausserhalb davon wirkt, frage ich mich, ob sich das Dach nicht einfach radial wegbewegen will und sich im eigenen Lager verspannt. Daher die ursprüngliche Planung wie im ersten Posting beschrieben.
    Offenbar funktioniert die Geschichte mit den Golfbällen aber, das wäre natürlich eine sehr elegante Sache. Da sich die Bälle gleichzeitig um Hoch- und Querachse drehen können (im Gegensatz zu einer Bockrolle), wird die Reibung vermutlich minimiert und das Dach dreht sauber. Theoretisch zumindest.


    JSchmoll: Schon klar mit dem Zoll, aber das passt ja dennoch nicht. Ein Golfball hat mind. 42.7mm Durchmesser. Wenn man jetzt also ein Rohr mit demselben Innendurchmesser hätte und das in zwei Hälften teilen würde, würde der Golfball komplett darin verschwinden. Und damit überall anliegen. So haben es die Amis in dem Thread ja aber offensichtlich nicht gelöst.
    Nimmt man aber nun ein Rohr mit Innendurchmesser < 42.7mm, dann passt der Golfball da nicht mehr (halb) hinein. Drückt man ihn mit Gewalt nach unten, so dass sich die Flanken des (Halb-)Rohrs aufweiten, steigt gleichzeitig die Reibung zwischen Golfball und Rohr massiv an. Das wird so nichts. Ich verstehe daher nicht, wie man einen Golfball und ein 1 1/2" Rohr nutzen kann. Das geht einfach nicht auf?

    ....und ein bisschen weiter gedacht: Ich nehme als "Leitplanken" einfach 1/2" Gartenschläuche. Die kosten nichts, sind wetterfest und ich kann die optimale Breite selbst ermitteln.
    Problemlos festschrauben kann ich sie ausserdem. Ich kann das Ganze sogar einfetten wenn nötig, damit dürfte das super laufen :)

    ich schau mir das grad an. 200 gebrauchte Golfbälle kosten bei Amazon 70€. Brauchen für eine "Vollbestückung" würde ich rund 165 davon.
    Das mit dem PVC Rohr ist aber schon schwieriger. Die Amis reden von 1 1/2 Zoll. Aber ich weiss nicht recht, was das metrisch wäre.

    Ein d50 hätte innen etwa den Durchmesser eines Golfballs. Das kann also nicht richtig sein.
    Aber ein d40 wäre halbiert doch zu eng, da würde der Golfball ja nicht "halb" rein passen, würde also die Flanke des Rohres aufdehnen, was dann wiederum eine massive Erhöhung des Rollwiderstandes zur Folge hätte.


    So ganz schlau werde ich also noch nicht draus....

    Interessantes Projekt. Ich nehme an, die Fundamente von Saeule und Gebaeude sind getrennt zwecks Vermeidung von Trittschwingungen.

    Die oberste Komponente des Daches wuerde ich nicht horizontal ausfuehren, sondern neigen. Sonst hast Du dort ein Flachdach, wo sich auf Dauer Regen in Senken sammeln kann, was zu Undichtigkeiten fuehren kann. Eine kleine Neigung wirkt hier Wunder.

    Das Dach sollte auch eine Sturmsicherung haben, sich also nicht durch Wind (oder boese Buben) abheben lassen. Im einfachsten Fall Sicherungsketten, die sich bei Beobachtungsbetrieb ausklinken lassen. Oder besser Metallhaken, die unter die Laufschiene greifen und auch im Betrieb ein windbedingtes Abheben verhindern.


    Ja, die Fundamente sind getrennt und es gibt keine mechanisch feste Verbindung (nur eine Acryl-Fuge) von Schutzbau und Säule.

    Das Dach ist oben nicht flach. Die Abdeckung der Öffnung ist so geplant, dass sie einen leichten....sagen wir Giebel hat.
    Die Sturmsicherung wird vorerst durch Kunststoff-Schraubzwingen gemacht. Ich muss mir das noch zu Ende planen, wie gesagt, das Dach soll noch motorisiert werden und da muss ich schauen, dass beid er Rotation nichts im Weg ist. Bis dahin wird es einfach manuell festgeklemmt.

    Ich habe das glaub' gefunden: Hier


    Aber der hat Metallführungen und kann daher einfach eine Unmenge Golfbälle nehmen und die fetten. Dan klappt das natürlich :D


    Lustig ist aber, weiter unten in dem verlinkten Thread, da hat einer dasselbe Prinzip gebaut wie ich es plane.


    Auch hier Edit: Die Golfbälle laufen in einem PVC Rohr. Hmmhmhm....das muss ich mal durchdenken.

    Hmm.....die Idee mit den Golfbällen ist faszinierend. Stahlkugeln wären sogar noch besser, damit liesse sich der Abstand zwischen Unterbau und Dach auf ein Minimum reduzieren.
    Die horizontale Führung gäbe es quasi gratis dazu.


    ABER - damit das funktioniert, müssten die Bälle/Kugeln ja jeweils in einer Art Käfig laufen. Wie will man sonst verhindern, dass sie sich im Lauf der Zeit durch Schlupf oder was auch immer in ihrer Position verschieben? Übertrieben gesagt fände man irgendwann alle Kugeln beieinander.


    Ich sehe nicht, wie man das in den Griff bekommen könnte?


    Grüsse


    Edit: Ups, zu früh verschickt ?(


    Konrad, Skateboardrollen sind (mind. für die vertikale Lagerung) zu gross. Mit Halterung komme ich da auf um die 6 cm. So viel Spalt will ich nicht.
    Natürliich könnte man das wieder versenken, indem man eine Tasche fräst oder was auch immer. Aber das ist wieder viel Aufwand.

    Danke Euch.
    Ich hatte mir überlegt, statt Rollen direkt Kugellager zu nehmen. Aber da muss ich dann wieder Achsen und Halterungen besorgen/herstellen. Drehbank habe ich zwar, kann das also auch selbst machen, aber der Aufwand wieder :)


    Reinhold, ein Metall-Bau war in der Überlegung. Ebenso wie den ganzen Unterbau zu mauern. Aber auch hier derselbe Grund. Ich will das Projekt endlich mal auf die Beine stellen (wie gesagt, schon 5 Jahre "nix"...) und die Kosten sollen auch flach bleiben. Alles nicht so einfach....Holz und GFK kann ich halt relativ schnell machen. Die Haltbarkeit ist eine andere Sache, klar. Ich habe in meinem Garten so einiges stehen, alles aus Holz, teilweise 10+ Jahre, alles noch gut. Aber ein Tomaten-Haus oder ähnliches stellt geringere Ansprüche an Präzision als eine Gartensternwarte....
    Den Fussboden und die Laufringe für das Dach mache ich aus Siebdruckplatten. Die dürften mit der Witterung gut klar kommen. Der Rest wird aus Weissholzlatten gemacht, auch das sollte passen. Was allerdings der Stress des "wandernden" Holzes mit dem GFK macht....ich habe keine Ahnung.

    Der Tisch, welchen man auf dem Bild oben sehen kann, war eine MDF-Platte mit Glasfasermatten-Bezug. Das war so etwa drei Jahre im Freien exponiert (das Foto ist alt). Am Ende war die Platte da aufgequollen, wie sie Löcher für die Gewindestäbe hatte (das war einfach nicht komplett dicht und es kam Wasser rein). Der Rest war makellos, trotz Sonne, Regen und Schnee. Ich bin da also ganz zuversichtlich.


    Liebe Grüsse

    Liebe Kollegen,


    es ist jetzt sagenhafte 5 Jahre her, dass ich mit dem Bau meiner Gartensternwarte begonnen habe :worried_face:


    Seither "steht" das Projekt, dauernd kamen andere Dinge dazwischen, es ist zum Verzweifeln.
    Endlich habe ich jetzt aber die Pläne finalisiert, die Einkaufsliste erstellt, es könnte los gehen. Aber ich habe an einem Punkt meiner Planung wirklich kalte Füsse.
    Da es hier Leute gibt, welche ungleich mehr Ahnung von solchen Projekten haben als ich, bitte ich höflichst um Feedback. Speziell zu einem Thema, aber auch generell.
    Habe ich offensichtliche Fehler gemacht?


    Ich bin von Platz und Baurecht eingeschränkt, daher muss es ein Bau mit drehbarem Dach sein. Da ich "rund" nicht bauen kann, habe ich als beste Näherung ein Achteck gewählt.
    Eine knappe Tonne Beton bilden Fundament und Säule, jeweils gut 50kg Beton halten die Stahlträger jeder Ecke das Achtecks.



    So weit, so gut.
    Nun soll ein "Fachwerkbau" oben drauf, die offenen Teile werden mit XPS ausgekleidet und dann mit Glasfasermatten überzogen:



    Die Abmessungen sind hier zu sehen:



    Die Öffnung für das Teleskop erhält dann eine ebenfalls aus Holz, XPS und Glasfasermatten erstellte verschraubbare Abdeckung (es soll ja wasserdicht sein).
    Der Eingang ist nur 1.6m hoch. Das ist ganz einfach der Tatsache geschuldet, dass ich einigermassen flach über Horizont sehen muss. Wäre der Rand höher, wäre der Winkel für das Teleskop zu steil.
    Ich hätte die Säule besser 20cm höher gemacht, aber der Zug ist durch.


    Soweit denke ich, dass die Planung OK ist. Falls jemand Fehler sieht, bitte anmerken.


    Mein "Problem" ist aber nun das drehbare Dach. Konstruktionsbedingt wird es nicht sehr schwer sein. Das ist okay, Sturmsicherung wird mechanisch, ist auf der Zeichnung nicht zu sehen.

    Die Idee ist nun, den oberen Teil auf Rollen zu lagern (siehe "A", 30mm starre Möbelrollen, ohne Gelenk) unten an Ring X. Ich dachte an 8 Stück davon. Damit das Dach nicht seitwärts abhauen kann, habe ich ausserdem einen "Stopring" (Y) eingeplant. Dazu will ich weitere Rollen desselben Typs einbauen, aber um 90° nach aussen gedreht ("B"). Somit wäre das Dach vertikal drehbar gelagert (A) und ebenso waagrecht (B).




    Die Frage ist nur - funktioniert das? Wird sich das Dach drehen lassen oder verspannt es sich sofort und blockiert?
    Bevor ich hier also einen kapitalen Planungsfehler begehe, wäre ich froh um Meinungen dazu :)


    Ach ja - der Spalt zwischen X und Y wird seitlich mit einer Schürze und einer Bürstendichtung verschlossen. Daher hat X einen etwas grösseren Durchmesser als Y.
    Es kann dort also nicht rein regnen oder so und auch das Insektenpack bleibt draussen :)
    Zu einem späteren Zeitpunkt soll das Dach dann motorisiert werden. Ich denke in Form eines umlaufenden Zahnriemens auf der Innenseite von X oder, wenn das Dach unerwartet leicht laufen sollte, über eine Reibrolle.
    Aber das kommt später.


    Merci!

    Die Säule ist schon einige Zeit fertig, hier die Fotos [8D]
    Schon eine feine Sache, sagenhaft stabil. Natürlich ist das noch alles provisorisch, denn der Schutzbau drum herum fehlt noch. Witterungsbedingt wird das aber bis zum Frühjahr warten müssen.


    Eigentlich ist das ganz einfach. Man gräbt mal kurz (*) ein Loch, 60x60x80xm, füllt es mit ein paar hundert kg Beton und Eisen, setzt ein Rohr drauf und schon ist alles fertig. Möglicherweise ist diese Beschreibung etwas optimistisch, aber das Ergebnis zählt [:D]
    Was die Fotos nicht zeigen - das Rohr wurde vor dem ausgiessen noch mit 12er Torstahl bestückt. Natürlich musste es pünktlich nach dem anmischen des ersten Kübels Beton anfangen zu regnen wie nicht mehr ganz sauber. Musste voran machen und für ein Foto war keine Zeit mehr.
    Am Ende stand die Säule mit einer Abweichung von 0.5° senkrecht. Ich bin stolz auf mich [:p]


    ach ja, der (*): Wer schon so ein Loch gebuddelt hat, wird die bittere Ironie verstehen. Wer es noch nicht gemacht hat - lasst es sein. Wirklich. Ich mein's gut mit Euch [;)]


    https://goo.gl/photos/QDG143bMkgh1s4tDA

    Inzwischen steht die Beton-Säule (Fotos vom Bau demnächst).
    Leider erlaubt die Jahreszeit keine Fortführung des Baus meiner Schutzhütte, aber man kann die Unterbrechung ja für die Planung nutzen.


    Zur Erinnerung - aus baurechtlichen Gründen darf ich 5qm Fläche nicht überschreiten, weswegen ich mich für einen achteckigen Bau entschieden habe. Dieser soll eine drehbare Kuppel erhalten.


    Ich stosse nun auf zwei Probleme bzw. Fragestellungen:


    Um noch ausreichende Horizontsicht zu haben, darf ich eine Wandhöhe von 1.6m nicht überschreiten. Das ist natürlich blöd, denn damit muss der Unterbau auch unter 1.6m bleiben. Da die Kuppel eine Basis als "Drehlager" braucht, bedeutet das, dass die Eingangstür weniger als 1.6m hoch sein darf. Also mehr eine Luke als eine Tür. Aber gut, so ist es eben.


    Die Kuppel würde ich gerne motorisieren. Das ist erst mal einfach, z.B. mit Meterware Zahnriemen und einem 12V Motor. Aber damit weiss ich natürlich nicht, welche Position die Kuppel im Moment hat. Also entweder zum gewöhnlichen Elektromotor einen Drehgeber und einen Raspi oder Arduino oder (viel schöner, aber eventuell zu langsam) einen Schrittmotor nutzen.


    Hat jemand mit dieser Fragstellung Erfahrung?


    Grüsse,
    Jörg

    Ich bin noch immer bei der Recherche.....


    Kennt sich jemand mit GFK aus? Kann man z.B. einen Holzrahmen direkt mit Glasfasermatten überziehen, also direkt mit dem Holz verkleben?
    Oder fliegt einem das irgendwann um die Ohren wegen thermischen Verspannungen etc?
    Die Idee ist, mein drehbares Dach nur als Holzskelett aufzubauen und dann mit GFK zu überziehen (also die Leerräume zwischen den Holzrippen).
    Ich habe aber eben nur keine Ahnung, ob das grundsätzlich sinnvoll ist und erst recht nicht, wie viel Material man dafür nehmen muss bzw. wie die GFK-Teile aufzubauen wären.
    Das muss ja zur Not auch mal einen Hagelschlag aushalten...


    Erstaunlicherweise liefert Google nicht wirklich viel zu dem Thema.

    Hi Stefan,


    alles richtig, aber mit max 5m2 wird es bei quadratischer Form ja noch enger. Wurzel 5 ist 2.23, abzüglich Wandstärke von 10cm bleiben 2.03m.
    Das ist ja die Motivation für den Aufwand. Kreis wäre ideal, Achteck als gute Näherung ist viel Aufwand und ein Sechseck eben der beste Kompromiss.


    Sowieso muss ich warten, bis der neue Newton da ist und dann mal wirklich testen, wie viel Platz ich brauche.


    Gruss,
    Jörg

    Hi Martin,


    durchaus richtig, aber die Feuchte steigt und fällt natürlich mit der Sonnenbestrahlung.


    Der Winkel ist 60°, wenn man die Beplankung betrachtet. Die aufeinandertreffenden Platten der Ecke ergeben dann natürlich die 120°.


    Richtig brauchbare Skizzen oder Pläne gibt es noch nicht. Lediglich kleinere Details sind zu Papier gebracht.
    Die Seitenlänge des Sechsecks (aussen) wird 1.35m sein, was einen Durchmesser von rund 2.34m und eine Fläche von 4.73m2 ergibt.
    Die Höhe ist noch offen. Vor allem das Verhältnis zwischen Unterbau und drehbarem Dach muss noch ermittelt werden (Stichwort Horizontsicht).
    Oben auf das Sechseck wird ein hölzerner Ring gesetzt, der als Laufbahn für das Dach dient. Auch die Sicherung der Rollen wird dort realisiert, damit das Dach nicht seitlich runterfallen kann. Diese Details sind soweit schon fertig geplant.


    Wie gesagt, offen ist der Holztyp und wie die Dachluke realisiert wird. Ich will das simpel halten und es muss halt wasserdicht sein.


    Gruss,
    Jörg

    Danke für die Antworten [:)]


    Leimbinder sind für die Rahmenkonstruktion eine gute Idee, diese Variante ist eh schon geplant. Plan B wäre Thermoholz für den Unterbau von Holzterrassen.
    Aber eben, die Beplankung macht mir mehr Sorgen. Im lokalen Baumarkt gibt es wenig "Fertiges" dazu, lediglich Pakete mit Nut-/Federbrettern aus Fichte. Nicht besonders dick, dafür teuer.
    Eine gewisse Herausforderung werden dann auch die Ecken aussen, die Beplankung muss da ja einen 60° Winkel haben, damit das auch optisch nach was aussieht soll es keine hässliche Kante geben.
    Mit dem Thema irgendwelcher Kunst-/Verbundstoffe für diesen Zweck habe ich mich nicht wirklich beschäftigt, ich verstehe davon nichts. Mit Holz kann ich halbwegs umgehen.


    Stefan, das Sechseck steht mit jeder Ecke auf einem Punktfundament und dann auf halber Strecke dazwischen noch eines. Ich muss den Rahmen des Sechsecks auch noch innerhalb mit Streben versehen, weil dort der Fussboden draufkommt. Die Konstruktion soll unterlüftet bleiben. Ich überlege, ob ich dafür ein paar Steinplatten verlege und die "inneren" Träger direkt dort abstütze.


    Ich rätsle auch noch, was ich auf die Punktfundamente drauf mache. Man könnte L- oder H-Träger einbetonieren oder verstellbare Stützen verwenden. Letztere würden das korrekte waagrechte ausrichten des Rahmens sehr erleichtern, sie bauen aber viel höher als einbetonierte Träger.


    Noch gar keine Lösung habe ich bislang für die Klappe im Dach. Auch wie gross ich diese dimensionieren muss, ist mir noch völlig unklar.


    Grüsse,
    Jörg

    Und nochmal zu meinem geplanten Projekt:


    Nach einiger Rechnerei und vielen Skizzen plane ich nun folgendes:


    Betonsäule, der Punkt ist soweit klar.


    Sechseckiger Bau auf 12 Punktfundamenten. Auf diese Fundamente kommt zuerst ein Holzrahmen, auf diesen die Wände. Oben wieder ein Rahmen, auf diesen dann das drehbare Dach.


    Was mir nun gar nicht klar ist - welches Holz nimmt man für so eine "Hütte"? Durch die Position am Südwest-Hang mit freier Sicht von Ost bis Nordwest steht der Bau stets voll in der Sonne, ich rechne daher mit allerhand mechanischer Bewegung durch Erwärmung/Abkühlung. Was soll ich für ein Holz für die Aussenbeplankung nehmen und was für den Rahmen bzw. "Skelett" des Sechsecks? Müssen gar Dehnfugen eingeplant werden?


    Jeder Rat ist willkommen!
    Bitte nichts zu "warum kein Rolldach?" etc., das wurde schon an anderer Stelle diskutiert.


    Grüsse,
    Jörg

    Um die 350 Franken (gute 300€) an Gebühren. Damit kann ich schon einen guten Teil des Materials bezahlen.
    ABER dann kommt ja noch der Aufwand für Pläne, Einspruchsmöglichkeiten von allen Seiten, Wartezeiten und die Tatsache hinzu, dass ich den Plan dann ganz genau einhalten muss.
    Gerade das will ich nicht. Ich bin nur Hobby-Handwerker, es kann durchaus sein, dass ich meine Planung kurzfristig wieder ändern muss, weil etwas nicht so geht wie gedacht.
    Mit einer Baugenehmigung hiesse das "alles von vorn".


    Gruss,
    Jörg

    Danke Marcus, aber genau das Überlegen hat mir Probleme gemacht [:)]


    Als Dipl.-Inform. könnte ich mir durchaus Möglichkeiten vorstellen, das Signal von der Kamera so aufzusplitten, dass man für beide Anwendungszwecke vernünftige Daten hat. Aber eben, Theorie, ich habe noch nie so eine Kamera in Betrieb gesehen und kenne auch die Software dafür nicht. Auch Autoguiding habe ich nie eingesetzt, seinerzeit hat man noch ganz Altgermanisch "von Hand" nachgeführt.


    Dann kaufe ich mir einfach mal eine ALccd5, gebraucht scheint es die merkwürdigerweise aber nie zu geben [:0]


    Grüsse,
    Jörg

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stefan-h</i>
    beim Schiebedach hängen sich die Verwaltungshengst ja an der überstehenden Konstruktion auf weil die mit Stützen im Boden verankert ist (Pergola). Größerer Dachüberstand- wär das auch ein Problem?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Yep, es zählt die "überbaute Fläche", nicht die, die tatsächlich den Boden berührt. Also quasi die Fläche aus der Vogelperspektive und dabei nicht der jeweils aktuelle Zustand, sondern die grösste mögliche Ausdehnung der Konstruktion zu irgendeinem Zeitpunkt. Das Bauamt sagte explizit "Tageszeit oder Häufigkeit irgendwelcher Veränderungen des Gebäudes spielen keine Rolle, es zählt allein die Möglichkeit, irgendwas auf-/auszuklappen, zu verschieben oder was auch immer".


    Grüsse,
    Jörg