Beiträge von Juerg5

    Gerade hatte ich ein ähnliches Problem mit dem Sucher. Es stellte sich nach der Demontage heraus, dass der Gummiring vorn zerrissen war. Ich denk mir, fünf Jahre in der Rollhütte mit seinen Temperaturschwankungen (Sommer-Winter) halten die Ringe wohl nicht aus. Hoffentlich hat einer der Händler so etwas im Ersatzteilsortiment.


    Grüß,
    Jürgen

    Danke für den link zum live Stream. Habe bis 13:58 den Transit direkt verfolgen können, dann verschwand die Sonne hinter meiner Scheune. Der Anblick ist für mich so erhebend, weil man diesen Teil des Sonnensystems endlich mal direkt mit eigenen Augen buchstäblich in Aktion sehen kann.
    Obwohl ich mit einem RC-Teleskop (150/1370) beobachte bringt bei derartiger Luftunruhe mehr als die 80fache Vergrößerung nichts mehr.
    Gruß an alle hier,
    Jürgen

    Hallo,


    weil so viele Aufnahmen mit Refraktorenhier gezeigt werden, muss ich mal eine von einem Newton anbieten, also ein 150/900 Gerät, an das ich eine iNova CMOS-Kamera gehängt habe. Der Standort der Aufnahme liegt inmitten eines Dorfes in Ostbrandenburg und der Mond stand ziemlich tief. Die Unschärfe des Mondrandes liegt wohl an einer leichten Verkippung.


    Jürgen

    Hallo,


    weil so viele Aufnahmen mit Refraktorenhier gezeigt werden, muss ich mal eine von einem Newton anbieten, also ein 150/900 Gerät, an das ich eine iNova CMOS-Kamera gehängt habe. Der Standort der Aufnahme liegt inmitten eines Dorfes in Ostbrandenburg und der Mond stand ziemlich tief, was die Färbung erklärt. Die Unschärfe des Mondrandes liegt wohl an einer Verkippung.


    Jürgen

    Mir ist zufällig am Dienstag 20.Juni ein Meteor aufgefallen: kurz nach 01:00 Uhr MESZ ein sehr langsamer, etwa wie Deneb heller gelblicher Meteor mit einer Spurlänge von ca. 3 Grad im Sternbild Libra von Nordwesten kommend. So einen langsamen Meteor hatte ich noch nie zu Gesicht bekommen.


    Gruß,
    Jürgen

    Hallo G2,


    Dein letzter Satz ist mir am wichtigsten. Ich brauchte den kleinen Spiegel (oder das Prisma) eben in der Bildmitte. Wenns so einfach ginge wärs schön. Einfach nach dem Auffinden und Fokussieren das Ding aus dem Strahlengang rausziehen und schon kann die Belichtung losgehen.
    Ich glaub, da muß ich wohl bei den Anbietern erst rumfragen welcher OAG genau das kann.
    Den Schneckenfokussierer werde ich mir sowieso zulegen müssen.


    Also herzlichen Dank für die Hilfe und eine schönes Wochenende mit hoffentlich ein paar ordentlichen Wolkenlücken,
    Jürgen

    Danke Franjo,


    das ist ein guter Tipp, die Glaswegkorrektoren von Siebert sind wohl um einiges flexibler als ich sonstwo gesehen habe. Von OCA hatte ich noch nie gehört, werde es aber mal ansehen.


    Gerade das mit dem wechseln - Okular raus und Kamera rein - wollte ich vermeiden. Aber wenns sonst zu teuer wird, werde ich es erst einmal so weiter versuchen.


    Danke an Euch alle,
    Gruß, Jürgen

    Hallo Martin,


    habe tatsächlich vor, in der 90 Grad Spiegelstellung nur die Ausrichtung für die Kamera zu schaffen (mit einem Okular oder mit zweien mit unterschiedlicher Brennweite das Objekt ins Zentrum des Bildfeldes zu bekommen). Dann sollte durch einfaches umklappen der Spiegel aus dem Strahlengang herausgeklappt werden, damit das Objekt auf dem Kamerasensor abgebildet wird.
    Ich möchte gern Doppelsterne und Veränderliche mit nur relativ wenig "Umgebung" aufnehmen, also keine eher großflächigen Objekte (Nebel o.ä.). Für die hat es genügend sehr gute Beobachter und fantastische Bilder.


    Gruß,
    Jürgen

    Hallo Leute der Nacht


    Gibt es hier im Forum jemanden, der sich mit der Nutzung eines Klappspiegels befasst hat, also genauer mit der Nutzung für Kameras mit kleinem Gesichtsfeld.


    Meine ersten Versuche sind sehr bescheiden ausgefallen. An einem kleinen Refraktor ging es relativ einfach, weil genügend Backfokus vorhanden war. Aber am Newton (150/900), den ich eigentlich dafür nutzen möchte, habe ich den Fokus nicht erreicht. Vermutlich brauche ich wohl einen Glaswegkorrektor - aber welchen?


    Würde mich über ein paar Ratschläge freuen, falls ich nicht mit meinem Ansinnen völlig daneben liege.


    Gruß, Jürgen

    Also Juergen,
    noch ein Argument, das für eine solche abrollbare Hütte spricht: Im Arbeitszustand hast Du um das Teleskop herum einen großen Freiraum für allerhand Tische und Stühle. Das macht das Experimentieren und ausbreiten der benötigten Unterlagen leicht. Es braucht ja nicht nur die Steuerungsmöglichkeiten über Notebook etc. Dafür ist der Klapptisch in der Hütte da.
    Mir reicht oft eine Sternkarte nicht. Die Detailkarten, Papier zum notieren, der heiße Tee und unerwartet viel anderes Zeug will in Reichweite sein. Also hatte ich mir vor Jahren ein Stehpult zusammengebaut und mit einer regelbaren Rotlicht-Leuchte versehen. Das kann mit leicht mit einer Hand ans Teleskop mitnehmen und wahlweise Dauerlicht oder per Taste mit Momentan-Licht einschalten. Ich glaub ein paar Fotos würden das besser illustrieren. Aber das erst in ein paar Tagen.


    Gruß an alle Interessenten
    Jürgen

    Hallo Bernd,
    das ist ein Problem mit den Kabeln, vor allem, weil es immer mehr werden. Inzwischen habe ich zwischen der weit abgefahrenen Hütte und dem Teleskop einen etwa einen Meter hohen Pfahl zu stehen. Der hat am oberen Ende mehrere leicht zu öffnende und zu schließende Befestigungsschellen aus einem alten "Apfel"-Rechner (dort für Kabelbäume verwendet).
    Außerdem hab ich fast alle Kabel in hellen Farben verwendet und zudem hab ich mir angewöhnt niemals zwischen Hütte und Teleskop über die "Südroute" hindurchzugehen. Das könnte man noch verschärfen durch eine zaunähnliche Barriere (falls sich mehr Publikumsbesuche einstellen). Aber so schlimm wird es nicht kommen.
    Übrigens ist die Stromversorgung des ganzen durch ein frei liegendes wetterfestes Kabel gewährleistet, das auf der Wiese liegend kurz unter dem Dach in die Hütte führt. Hier muß ich wohl noch einiges an Ideen zur Verbesserung entwickeln.
    Also es gibt noch so einiges.


    Gruß,
    Jürgen

    Hallo Juergen,
    Danke übrigens für Dein ermunternden Worte. Ich habe den GSO-Newton erst seit 2013 und bin sehr zufrieden damit.


    Kleine Ergänzung zur Hütte: Die Steine um die Säule herumhab ich wieder entfernt. Sie waren nicht plan zu kriegen. Nett, dass Du nicht damit angefangen hast. Das war auch eine ziemliche Stolperfalle. Ich hab um die Säule ein ausgedientes Stück Kunstrasen liegen, das auch noch ein wenig isoliert. Im Winter ist es in Ost-Brandenburg machmal ganz schön kalt (und klar)!


    Die Steuerungs-Box für die EQ 5 hab ich auch erneuert, damit ich künftig die Möglichkeit zum guiden habe. Aber das muß ich erst ausprobieren. Noch hab ich meine Firma am Hals und kann nur beschränkte Zeit dafür aufwenden.


    Viele Grüße und gute Nächte,
    Jürgen

    Hallo Juergen,
    ich bin seit 2008 wieder dabei, als Frischrentner kann man seine alten Leidenschaften wieder hervorholen. Tatsächlich hat mir "Sturmsicherung" Kopfschmerzen gemacht. Dann hat sich aber eine Einschlaghülse gefunden, sichtbar zwischen den Steinen hinter der Teleskopsäule. Ein 50 cm langes Wasserrohr wird da hineingesteckt wenn die Hütte drübergerollt ist und sich zwei der querliegenden Eisenrohre im Bodenbereich des Rahmens (hinten kurz vor dem Regalboden) genau darüber befinden.


    Im Fall eines Tornados wird das nicht halten. Aber all die anderen Unbilden (bisher) sind spurlos an der Hütte vorübergegangen. Und eventuelle Unwetterfolgen werden bei mir durch den Standort der Hütte auf einem von massiven Nebengebäuden umgebenen Hof gemildert.


    Ich kann nur alle ermuntern, sich mal die im Keller aufgehäuften Schätze anzusehen. Da findet sich eine Menge geeignetes Zeug für so ein Projekt. Jedenfalls ist der Gewinn an Beobachtungszeit groß. Da ich übrigens keinen Wert auf Dichtigkeit des Dings gelegt habe, ist der Newton (150/900) auch im Sommer immer gut an die Umgebungstemperatur angepasst. Erwähnenswert die Kosten: etwa 350 Euro.


    Gruß, Jürgen

    Hallo alle,


    in den jetzt herrschenden diesigen Zeiten will ich meine abrollbare Hütte vorstellen, die seit mehr als einem Jahr bei mir ihren Dienst tut.


    Die Basis-Struktur besteht aus einem eisernen Verkaufsregal, dem ich die schrägen Präsentations-"Bretter" (wohl für Zeitschriften etc.) entnommen habe. Übrig blieb der Rahmen aus Eisenrohren, dem ich vier größere Rollen verpasst habe. Der bildete die Grundlage für die dann von außen draufgeschraubten Kanthölzer (8x8 cm) und die Beplankung mit den dünnsten im Baumarkt zu bekommenden Brettern. Einzig die Tür mit den Beschlägen hat mir ein befreundeter Tischler in der nötigen Stabilität angefertigt. Das Dach besteht aus Baumarkt PVC-Platten. Einen Schutzanstrich mit Lasur und fertig.


    Innen hab ich dann aus vorhandenem Material einen Klapptisch und ein altes Bücherregal angebracht, dazu ein paar andere nützliche Kleinigkeiten. Die Hütte rollt nun auf 4 einfach auf Erde verlegten Doppel-T-Trägern.

    Die Perfektionisten werden sich nun die Haare raufen über so viel "Leichtbau". Aber das Ding ist ohne Abstriche gut nutzbar.


    Gruß Jürgen

    Danke für Euer Echo, Stefan und Jonas. Es ist offenbar ein gutes Gerät von GSO, das ich da erwischt habe.
    Da es auf einer EQ5 drauf ist und ich z. Z. noch immer ohne Guiding bin ist immer ein wenig Glück dabei.
    Jedenfalls ist offenbar die Arbeit mit aufsummierten kurzbelichteten Bildern für mich ein gangbarer Weg,
    zu vernünftigen Fotos zu kommen.
    Damit ich auch genügend oft ein wolkenfreies (-armes) Fenster nutzen kann, hab ich mir eine abrollbare Kleinhütte
    in eine Hofecke gestellt. Das werd ich demnächst mal vorzeigen im Forum.


    Jürgen

    Hallo zusammen!
    Am 26. Juni hatte ich einige Testaufnahme von Arktur gemacht. Beim ansehen der Bilder fand ich die Darstellung ziemlich bizarr. Was hat denn meine Kamera aufgezeichnet (eine NBB-Cx von i Nova an einem GSO Newton 150/900)?
    Es ist ein Bild aus einer Serie von 20 Frames, jeweils mit 1 Sekunde Belichtungszeit, unbearbeitet.
    Gruß,
    Jürgen
    [img]

    Danke Nils,
    das bestätigt wieder mal die Skepsis über die Werte von Stellarium. Ich werde jedenfalls weiter ab und zu mal nach V 339 im Delphin sehen. Jedenfalls bin ich sehr zufrieden mit dem kleinen Newton, der mit einer EQ 5 auf kleiner Säule läuft. Die Sternabb sind nicht immer rund, aber das hilft, sie von den Bildfehlern zu unterscheiden.
    Schöne Grüße aus Ostbrandenburg,
    Jürgen

    Habe am 26. August 2016 mal wieder die Nova Del 2013 beobachtet, d.h. aufgenommen. Die Aufnahme zeigt an der fraglichen Stelle ein Sternchen mit der von mir geschätzten Helligkeit von etwa 14 mag. Laut Stellarium sollte die verblasste Nova nach den drei Jahren seit dem Ausbruch aber nur noch 16.9 mag haben. Spielt mir da die Technik einen Streich?
    Aufgenommen habe ich mit einer unmodifizierten Eos 1000D fokal an einem GSO-Newton (150/900) mit ISO 1600 und 12 Sekunden belichtet.
    Meine letzten Aufnahmen stammen vom August und Oktober 2014, da hatte sie weniger als 13 mag.
    Gruß Jürgen

    Leber Dirk, Hanswerner und Horst,


    komme erst jetzt zu einer Antwort auf Eure Ratschläge.
    Die Kamera ist eine iNova NBB-Cx und das Bild ist tatsächlich aus einer 30-Bild-Serie entnommen, aufgenommen fokal durch einen 150/900 GSO-Newton (nicht gestackt).
    Als erstes werde ich den Okularauszug wohl kontrollieren müssen, es könnte schon sein, dass er etwas "kippelt" und dann sollte ich den Newton auch neu kollimieren (das vielleicht zuerst). Der Newton hat auch keine Komakorrektur gespendet bekommen. Das war mir bisher zu teuer.
    Aus meinem Beobachtungsbogen entnehme ich auch, dass der Mond tiemlich tief stand und auch die Farbe ist nicht weit weg vom visuellen Eindruck. Also da ist einiges zusammen gekommen.
    Kann mich nur bedanken für die Zeit, die Ihr Euch genommen habt. Die Tipps werden helfen.
    Gruß, Jürgen

    Hallo Sternenfreunde


    bin bisher als Mitleser einige Monate hier dabeigewesen und habe mich entschlossen hier mitzumachen. Als Neuer im 68stigen Lebensjahr bin ich erst seit drei Jahren mit einem Teleskop dabei, zuerst visuell, jetzt mit einer Kamera, die ich erst beherrschen lernen muß.
    Mit der Mondaufnahme vom 11. Juni (fokal, Newton 150/900), die ich nur leicht nachbearbeitet habe, scheint einiges nicht zu stimmen. Vor allem die Schärfe zum Rand des Mondes hin ist unbefriedigend. Woran könnte es liegen? Ist da die Kamera verkipppt o.ä.?
    Würde mich über einen Tipp freuen.
    Schöne Grüße
    Jürgen