Beiträge von Wattwurm

    Guten Tag


    An meinem Telrad ist das Potentiometer defekt. Der Betätigungsknopf auf der rechten Seite sitzt aber sehr fest, so daß ich mich nicht traue, gewaltsamer vorzugehen. Hat jemand Erfahrungen/ Tipps diesbezüglich? Welchen Wert hat das Poti, ablesen funktioniert bei mir nicht, wenn ich es nicht ausbauen kann? Das frage ich, weil ich ggfs. ein neues Poti auf der anderen Seite montieren würde..


    CS


    Michael

    Weil....
    Hallo " Singularity"-weil ein Vollrohrinstrument bei gleicher Öffnung ganz erheblich preiswerter ist! Für´s Reisen ist er natürlich weniger geeignet, aber Du frugst doch generell. Auch sind Vollrohre justierstabiler, mann/ frau hat weniger Probleme mit Steulicht/ der Hauptspiegel verdreckt tendentiell weniger.
    ---Ich besitze einen Galaxy- Zwölfzöller---Vollrohr natürlich!


    Gruß vom regenerprobten Michael

    Metalinse fokussiert Licht des gesamten sichtbaren Spektrums


    Ein Bild ohne chromatische Aberrationen soll eine neue Metalinse ermöglichen, die Forscher der Harvard-Universität entwickelt haben. Die besondere Struktur des Metamaterials soll die Bildfehler ausgleichen.


    Nie wieder dicke Linsen: Forscher der Harvard-Universität haben eine Metalinse entwickelt, die Licht des gesamten sichtbaren Spektrums an derselben Stelle in hoher Auflösung fokussieren kann. Die Metalinse ist dünner als eine herkömmliche Linse. Sie soll zudem einfach und preisgünstig herzustellen sein.


    Die Linse ist eine Weiterentwicklung der Linse, welche die Forscher um Federico Capasso 2016 vorgestellt hatten. Sie besteht aus kleinen Stäbchen - sogenannte Nanofins - aus Titandioxid, die auf einem Trägermaterial in bestimmten Mustern angeordnet sind. Diese Strukturen übernehmen die Funktion der Linsen aus Glas: Sie fokussieren das Licht auf einen bestimmten Punkt.
    Die Linse hat einen Vorgänger


    Die von den Forschern in der Fachzeitschrift Nature Nanotechnology vorgestellte Linse funktioniert mit dem gesamten sichtbaren Spektrum des Lichts. Bisher ging das nur für eine bestimmte Wellenlänge. In der neuen Version der Metalinse setzt das Team um Capasso Einheiten von gepaarten Nanofins ein, die die Geschwindigkeit steuern, mit der die verschiedenen Lichtwellenlängen die Linse passieren. Sie sorgen dafür, dass alle Wellenlängen gleichzeitig den Brennpunkt erreichen.
    Das Objektiv einer Kamera besteht aus mehreren gebogenen Linsen mit unterschiedlichen Stärken. Diese werden benötigt, um chromatische Aberrationen zu korrigieren. Das sind Farbsäume, die entstehen, weil sich Licht mit unterschiedlichen Wellenlängen anders durch das Linsenmaterial bewegt. So bewegt sich rotes Licht beispielsweise schneller als blaues. Dadurch erreichen die beiden Farben einen bestimmten Punkt zu unterschiedlichen Zeiten.
    Alle Wellenlängen müssen gleichzeitig den Brennpunkt erreichen


    "Eine der größten Herausforderungen bei der Entwicklung einer achromatischen Breitbandlinse ist es, dafür zu sorgen, dass die ausgehenden Wellenlängen von allen Punkten der Metalinse gleichzeitig im Brennpunkt ankommen", sagt Wei Ting Chen, Erstautor der Studie. "Durch die Kombination von zwei Nanofins in einem Element können wir die Lichtgeschwindigkeit in dem Material mit den Nanostrukturen so regeln, dass alle Wellenlängen im sichtbaren Bereich an der gleichen Stelle fokussiert werden."


    Ziel der Forscher ist es, optische Geräte wie Kameras mit ihren Metalinsen auszustatten. Der nächste Schritt auf dem Weg dahin wird sein, eine solche Linse mit einem Durchmesser von etwa einem Zentimeter zu bauen.


    https://www.golem.de/news/meta…pektrums-1801-131920.html



    <font color="limegreen">Thema geschlossen, da bereits ein parallel Thema existiert. Bitte hier weiter diskutieren:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=219701
    </font id="limegreen">

    Ich weiß nicht Kalle....ob nicht doch der Monitor der größte Energieverbraucher ist? Mein Monitor verbraucht maximal 127 W, aber ist natürlich auch ein 27-Zöller mit WQHD. An einem "richtigen " PC, nicht Laptop. Selbst bei 50% Helligkeit immer noch 90W. Nehmen wir mal an, Jens´Monitor hätte die Hälfte an Fläche und die Leistung skaliert linear, dann wären das immer noch 45 Watt! Ja- es wäre gut, man könnte auf den eingebauten Akku schauen, aber wenn ich das richtig verstanden habe, dann hat Jens den gar nicht mehr. Und was die Prozessorleistung angeht, bei mir geht die so richtig hoch, wenn ich da irgendwelche Graphiktests drauf laufen lasse- dann nämlich pfeift nicht nur der Lüfter der Graphikkarte! Und mit Diagnoseprogrammen kann man das auch exakt nachvollziehen.

    Hallo Jens


    Falls der Laptop die 90W ausschöpfen sollte, dann hättest Du nochmal 8 A obendrauf. Ideal wäre, wenn er wirklich nur 12 Volt bräuchte, aber vermutlich wird das so sein, wie Stefan schrieb. Dann kämen noch Wandlerverluste hinzu. Du wärst insgesamt also bei etwa 9 A. Mal 6h= 54 Ah. Sicherheitszuschlag würde ich so wie Kalle ansetzen, also auf eine Größenordnung von 100 Ah kommen. Das ist schon ganz schön schwergewichtig; Dein Stellglied wäre der Laptop: Wenn der Monitor zwischendurch ausgeschaltet werden könnte...
    Ich würde jedenfalls immer empfehlen, im Felde mit harmlosen Spannungen zu arbeiten( 12V). 230V sind zwar beherrschbar,aber nicht mit den üblichen Netzteilen, die in Astroshops als Zubehör angeboten werden. Diese Netzteile sind für den Innenbetrieb gedacht. Dazu kämen dann noch Gummileitungen/ wasserfeste Stecker. Außerdem erübrigt sich das, wenn Du auf dem Felde keine Verbindung zum 230V- Stromnetz haben solltest. Man kann dann natürlich mit Verlängerungskabeln arbeiten :https://www.conrad.de/de/strom…nstuhl-116037-620604.html, auch mit Kabeltrommeln, aber nochmals: Die müssen für den Außeneinsatz geeignet sein. 16A gehen immer, aber bei einer Kabeltrommel muß das Kabel ganz abgerollt sein. https://www.conrad.de/de/kabel…tuhl-1318950-1216341.html. Aber bei Fremdnetzen würde ich mich nie drauf verlassen, daß diese einen vernünftigen FI- Schutzschalter besitzen, daher habe ich beim Verlängerungskabel auch auf eines verwiesen, daß so einen Schutzschalter "eingebaut" hat.
    Bei der 12V- Versorgung ist wichtig, daß direkt beim Akku abgesichert wird: Ein Kurzschluß bringt sonst locker die Kabelage zum Glühen. KFZ- Sicherungen wären da das Mittel der Wahl. Mit 16A träge mußtest Du auf der sicheren Seite sein. Damit wäre die Gleichstromversorgung abgesichert, nicht die angeschlossenen Gerätschaften. Aber ich kenne auch keinen Laptop/ keine Kamera mit interner Sicherung. Beim Akku wäre es nützlich wenn der zur Winterszeit nicht direkt auf dem kalten Boden stünde: Kälte vermindert die verfügbare Kapazität. Aber da langt schon, was man im Feld so vorfindet: Zwei Ästchen, die dafür sorgen, daß Luft unten durchstreichen kann/ ein Paar Handvoll Laub etc. Oder eine kleine Styropur-Platte.
    Es gibt noch die Möglichkeit, zwei Akkus in Reihe zu schalten. Dann hättest Du 24 V- müßtest also mit DC-DC- Wandlern einmal auf (vermutlich) 19 V, und zum anderen auf 12 V runterwandeln. Und weil Dein Hauptverbraucher der Rechner ist, könnte es angehen, daß der Gesamtwirkungsgrad bei dieser Konstellation höher liegt. Die Akkus könnten also eine geringere Kapazität besitzen. Aber das müßte man genauer berechnen.


    Gruß


    Michael

    Es gab doch mal ein Satireministerium.
    Allerdings wurde da anderes thematisiert:


    Verhüllungsterror


    Kein Bauchnabel mehr weit und breit,
    Kein Tanga nirgends, denn es schneit.
    Das Arschgeweih auf Gänsehaut,
    das Dekolleté von Stoff versaut.
    Die Frauen ziehn die Burka an,
    der Winter bricht sich Taliban.

    Guten Tag
    Es geht um Komacorrektoren für visuelle und photographische Nutzung. Eigentlich nur um den einen, den Paracorr, weil er der Focus um 30 mm nach außen legt. Denn ich komme mit meinen Zwölfzoll/ f5 Dobson und der Nikon D200 sonst nicht in den Focus.
    Es ist mir klar, daß das mit dem Knipsen beim Dobson nicht ordentlich funktioniert( Deep Sky), aber mir geht es darum, mich erstmal mit dem Handwerkszeug vertraut zu machen etc.
    Aufrüsten mit einer schweren Montierung/Rotationsrohrschellen kommt gegebenenfalls nach und nach, falls ich am Photographieren Gefallen finden sollte. Und so ein Komacorrektor wäre ja auch visuell von Vorteil.
    Jetzt aber zu meinen Verständnisfragen: Ich meine ja verstanden zu haben, daß so ein Korrektor so eine „negative Optik“ darstellt, die halt genau entgegengesetzt der Spiegelkoma entgegenwirkt. Aber wie macht die Optik das? Und wenn ich das gepeilt habe, dann ist es 1) wichtig, daß der Korrektor im richtigen Abstand zum Haupt-Fangspiegel steht und andererseits das Okular/ der Kamerachip in einem exakten Abstand zur optisch wirksamen Fläche des Korrektors sich befindet.
    Habe ich das soweit richtig verstanden?
    Und beim Paracorr habe ich gelesen, daß er 27 mm vignettierungsfrei ausleuchten kann, das aber sind doch gar keine 2 Zoll. Ist das Ding also nur für 1,25 Zoll geeignet?
    Das aber dürfte doch den Nutzen eines solchen Gerätes einschränken, wo es doch heißt, daß damit vor allem Weitfeldbetrachtungen verbessert werden.
    Ich glaube, daß mir da Denkfehler unterlaufen sein dürften, und deswegen frag´ich Euch!


    Grüße


    Michael

    Explore the deadliest places in the universe, from black holes to supernovae.
    Interested in exploring the deadliest and most mysterious parts of our universe? Or, investigating black holes, which warp the very fabric of space-time around them?


    We will look at what we know about these objects, and also at the many unsolved mysteries that surround them. We will also study white-dwarf stars and neutron stars, where the mind-bending laws of quantum mechanics collide with relativity. And, examine dwarf novae, classical novae, supernovae and even hypernovae: the most violent explosions in the cosmos.


    This course is designed for people who would like to get a deeper understanding of astronomy than that offered by popular science articles and television shows.You will need reasonable high-school level Maths and Physics to get the most out of this course.


    This is the third of four ANUx courses which together make up the Australian National University's first year astrophysics program. It follows on from a course on the Greatest Unsolved Mysteries of the Universe, and a course on exoplanets. It is not necessary to have done the previous courses first: all necessary background material is repeated here. It is followed by a course on cosmology. These courses compromise the Astrophysics XSeries. Learn more about the XSeries program and register for all the courses in the series today!


    https://www.edx.org/course/ast…_student_active_20171107#!

    Man sollte dabei beachten, daß die üblichen Netzteile für Innenbetrieb ausgelegt sind- also draußen zumindest dafür sorgen, daß das NT nicht feucht werden kann- und überprüfen, ob der Fehlerstrom- Schutzschalter im Haus ordnungsgemäß funktioniert( Auf die Prüftaste drücken- FS- Schutzschalter muß auslösen)! Beim Verlängerungskabel muß die Schutzleiterverbindung tadellos sein. Hier im Haus sitzt noch ein alter Fi- Schutzschalter, der bei 200 mA auslöst- das wäre zu viel! 50 mA können schon tödlich sein!
    Wenn die Strecke vom NT im Haus bis zum Teleskop draußen nicht allzulang ist, kann man versuchen, die 12 V Gleichspannung "zu verlängern". Das wäre ungefährlich, hat aber je nach Stromstärke und Durchmesser der Verlängerungsleitung einen Spannungabfall zur Folge.
    Aber richtig ordentlich ist das Ganze nur, wenn das Netzteil wasserfest ist.


    Gruß


    Michael

    Dust formation and wind acceleration around the aluminum oxide–rich AGB star W Hydrae


    Aki Takigawa1,*, Takafumi Kamizuka2, Shogo Tachibana3,† and Issei Yamamura4,5


    See all authors and affiliations
    Science Advances 01 Nov 2017:
    Vol. 3, no. 11, eaao2149
    DOI: 10.1126/sciadv.aao2149


    Abstract


    Dust grains, formed around asymptotic giant branch (AGB) stars, are accelerated by stellar radiation to drive stellar winds, which supply freshly synthesized nuclides to the Galaxy. Silicate is the dominant dust species in space, but ~40% of oxygen-rich AGB stars are thought to have comparable amounts of aluminum oxide dust. Dust formation and the wind-driving mechanism around these oxygen-rich stars, however, are poorly understood. We report on the spatial distributions of AlO and 29SiO molecules around an aluminum oxide–rich M-type AGB star, W Hydrae, based on observations obtained with the Atacama Large Millimeter/submillimeter Array. AlO molecules were only observed within three stellar radii (Rstar), whereas 29SiO was distributed in the accelerated wind beyond 5 Rstar without significant depletion. This strongly suggests that condensed aluminum oxide dust plays a key role in accelerating the stellar wind and in preventing the efficient formation of silicate dust around W Hydrae.


    ( Wenn ich das richtig verstanden habe, dürfte ich hier den ganzen Artikel anzeigen, aber weil´s eh nur wenige interessiert, verbleibt es bei dem Abstract- den Rest bitte via link!)


    http://advances.sciencemag.org/content/3/11/eaao2149.full

    Die erste Entdeckung der NGTS-Teleskopanlage


    Die erste Entdeckung der Teleskopanlage Next-Generation Transit Survey (NGTS) ist ein Riesenplanet, der um einen Zwergstern kreist.
    Dieser Fund ist mit der gängigen Theorie zur Planetenentstehung nicht erklärbar, da sich danach nur kleinere Gesteinsplaneten um einen Zwergstern bilden können.
    Das NGTS ist seit 2015 in Betrieb, neben der Finanzierung war das DLR auch am Aufbau der Anlage, den Beobachtungen sowie den Auswertungen der Messdaten maßgeblich beteiligt.


    ( Ich weiß nicht, ob ich irgendwelche Urheberrechte verletzte, wenn ich den ganzen Artikel hier reinstelle, daher verweise für den Rest auf nachfolgendem Link):


    http://www.dlr.de/dlr/desktopd…ead-24799/#/gallery/28967

    Hallo Kai


    Es stimmt natürlich was Stefan gesagt hat, daß der Einblick bei Newton- Teleskopen in parallaktischen Montierungen unbequem sein kann, aber dagegen gibt´s Rotationsrohrschellen. Oder man kauft normale Rohrschelle mehr und befestigt die dritte so am Tubus, daß er nicht herausrutschen kann, wenn er gedreht werden soll und man zu diesem Zwecke die beiden " Befestigungsrohrschellen" lockert.
    Wie auch Heinz schon sagte: Dobson ist natürlich unvergleichlich viel optische Leistung für´s Geld. Dafür bei den anderen Sachen kompromißbehaftet!


    Gruß


    Michael

    Da bot sich nun zuerst ein astronomisches Amt, zu dessen Übernahme ich jedoch ( um die Wahrheit zu sagen) durch das Zureden meiner Lehrer gedrängt werden mußte; nicht weil ich die weite Entfernung des Ortes gefürchtet hätte- hatte ich ja doch eine solche Furcht ( wie schon gesagt) bei anderen verurteilt-, sondern wegen der unerwarteten und verachteten Art des Amtes und der Dürftigkeit meiner Ausbildung in diesem Teil der Philosophie. Ich nahm an, mehr mit Talent als mit Wissen ausgerüstet, mit der wiederholten Beteuerung, ich stehe von meinem Recht auf eine mir glänzender erscheinende Lebensstellung nicht ab. Welches die Ergebnisse meiner Studien in den ersten zwei Jahren waren, geht aus meinem Mysterium Cosmographicum hervor. In welcher Weise mich außerdem mein Lehrer Michael Mästlin zur Beschäftigung mit der üblichen Astronomie anspornte, mag man in jenem kleinen Buch und in dem Brief dieses Mannes nachlesen, der der Narratio prima des Georg Joachim Rhaeticus vorgedruckt ist. Meine Entdeckung habe ich durchaus sehr hoch eingeschätzt, und zwar um so höher, als ich sah, daß sich auch Mästlin gut gefiel. Dieser hat mich aber mit dem unangebrachterweise den Lesern gegebene Versprechen meines allgemeinen „ Himmelswerkes“ ( wie er sich ausdrückte) nicht so sehr angespornt, als ich selber von mir aus darauf brannte, aufgrund der neuen Astronomie zu untersuchen, ob jene meine Entdeckung die ganze Schärfe der Beobachtungen ertragen könnte. Im Buch selber war ja bereits dargetan, daß sie innerhalb der Genauigkeitsgrenzen der herkömmlichen Astronomie gültig war.


    A.a.O S.147f.

    Off- Topic


    Hallo Kurt
    Ich las, daß Du Deinen EX- Dobson auf eine EQ 6 "geschnallt" hast. Ich verfolge ein änliches Projekt und möchte vielleicht zukünftig meinen Zwölfzoll/ f5- Dobson auf eine EQ 8 packen, um so photographisch tätig werden zu können. Nun hab´ich teilweise skeptische Kommentare dazu bekommen, das die Stabilität angeht. Ich denke, daß Du visull arbeitest, aber mir wären Deine Erfahrungen bezüglich der Stabilität und Praktikabilität willkommen.


    Falls das hier nicht hingehört, bitte passend verschieben.


    Gruß


    Michael

    Bei welcher Gelegenheit ich auf die Theorie des Mars kam
    Es ist wahr, daß die göttliche Stimme, die den Menschen Astronomie lernen heißt, sich in der sichtbaren Welt selbst ausdrückt, nicht mit Worten uns Silben, sondern durch die Dinge selber und durch die Abstimmung des menschlichen Geistes und der menschlichen Sinne auf die Schar der Himmelskörper und deren Zustände. Jedoch führt auch ein gewisser Schicksalsschluß im geheimen die einzelnen Menschen zu den verschiedensten Künsten und Wissenschaften hin und verleiht ihm so das sichere Bewußtsein, daß sie, wie sei ein Teil des Schöpfungswerkes sind, so auch an der göttlichen Vorsehung teilhaben.
    Sobald ich nach meinem Alter die Süßigkeit der Philospohie kosten konnte, habe ich sie als Ganzes mit ungeheurer Begierde erfaßt, ohne mich im Besonderen um die Astronomie zu bekümmern. Das Talent hiefür war zwar vorhanden, und ich verstand unschwer den durch die Schulordnung gebotenen Stoff aus Geometrie und Astronomie, gestützt auf Figuren, Zahlen und Verhältnisse. Aber das waren pflichtgemäße Studien, nichts was eine besondere Neigung zur Astronomie bekundet hätte. Da ich nun auf Kosten des Herzogs von Württemberg verhalten wurde und sehen mußte, wie meine Studiengenossen, die der Fürst, den am angegangen, ins Ausland schicken wollte, aus Liebe zur Heimat verschiedentlich Ausflüchte gebrauchten, hatte ich, härter als ich war, schon frühzeitig bei mir beschlossen, bereitwilligst zu folgen, wohin es auch gehen sollte.


    In: Krafft, Fritz( HRSG.)


    Johannes Kepler
    Astronomia Nova
    Neue ursächlich begründete Astronomie


    Wiesbaden, 2005
    S.147.

    Guten Tag


    Da das Wetter hier eine Anzeichen zeigt, in absehbarer Zeit mal ein Stückchen Himmels sehen zu können, möchte ich eine doofe Frage loswerden: WAS ist der Unterschied zwischen Glaswegkorrektoren und Barlow- Linsen? Beide dienen doch zur Brennweitenverlängerung, bei der ersten besonders, um halt mit dem Binovorsatz noch in den Focus zu kommen. Zum gleichen Zweck kann man aber auch eine Barlow- Linse benutzen....
    Aber sie heißen ja unterschiedlich, also müßte es auch einen Unterschied zwischen beiden geben-welchen?


    Gruß


    Michael

    Guten Tag Dominik


    Lothar hat m.E. Recht. Ich habe einen Zwölfzöller mit Zweizoll- OAZ, Winkelsucher und Telrad ganz vorne und das Teleskop neigt sein Köpfchen wenn das Übersichtsokular drinnen ist! Ich habe hinten einen Hammerkopf an die Spiegelhalterung gebunden( quick & dirty)- das hilft! Und auch hier dürfte der Winkelsucher- die mitgelieferten Okulare mit eingerechnet gewesen sein.
    Jedenfalls dürfte das bei einem Achtzöller noch kritscher sein...


    Grüße


    Michael

    Hallo Markus


    Bei der Ansteuerung der Schrittmotoren muß man aufpassen, daß keine Schritte " verschluckt" werden, wenn beispielsweise das Ansteuer- Rechtecksignal nicht kräftig genug ausfällt. Idealerweise fährt man mit einer Rampe an, also mit ansteigender Frequenz bis zur Sollgröße.Oder mit Umschaltung Halbschritt- Vollschrittverfahren. Und umgekehrt eine absteigende Rampe wenn das Teleskop zum Stehen kommen soll.


    Gruß


    Michael

    Hallo Stefan


    -Off Topic- Also wenn ich mir den norddeutschen Sommer/ Herbst so anschaue, so konnte ich froh sein, einmal in der Woche "raus zu können". Und dann gibt es ja auch dörfliche/ familiäre Verpflichtungen. Und pennen muß der Mensch auch mal.
    Und weißt Du, wenn ich mal ganz groß bin, mein Ideal wäre, das ganze Dingens remote zu betreiben und faul in der warmen Bude via Monitor die Sternenwelt zu betrachten. Keinen holprigen Acker mehr im Zappendusteren mit Kuhscheiße garniert..Straßenschuhe kann man hier vergessen!
    Aber bis dahin( wenn überhaupt) wird noch viel Wasser den Rhein- oder besser gesagt: Die Elbe oder Weser runterfließen.( Das Teleskop steht nämlich am Mühlenbach, der fließt in die Oste, die in die Elbe- kurz vor der Mündung in die Nordsee).


    Gruß


    Michael

    Hallo Caro
    Die vom Leibniz- Institut haben das schon verbessert-und zwar heißt es korrekterweise: "Zwei- In- Einem- Instrument"...das sind alles Nomina- Die gibt es nicht ( nur) an sich, sondern sie hängen von der Satzstellung- der Textsemantik ab. Die merkwürdigsten Sachen können großgeschrieben werden, nur ein Beispiel: Das Für und Wider abwägen.


    Der Orthograpie- Interpunktions- Grammatik Cerberus


    (Smileys gehen hier anscheinend nicht..)



    Michael