Beiträge von astro_alex

    In Pixinsight hast du das BPP skript zur Kalibrierung und stacking verwendet?


    Ansonsten lade doch jeweils mal ein light und dark plus dein Masterdark via wetransfer oder irgendeiner cloud, etc hoch.
    Wird ansonsten wahrscheinlich schwierig, insbesondere wenn’s ne komplexere Geschichte ist.


    Grüße,
    Alex

    Hallo Thomas,


    das flat ist richtig aufgenommen.


    Aber jetzt nicht den gleichen Fehler wie leider viele machen...
    Augenscheinlich sieht das Flat sehr flach aus und man könnte schnell denken, keine Flats zu brauchen.
    Wenn du das Histrogramm jedoch streckst siehst du die "Wahrheit".


    Hier ein Link zu deinem Flat mit verändertem Histogramm:

    https://www.bilder-upload.eu/bild-8e0dac-1556481791.jpg.html


    (das war jetzt natürlich das kompromierte JPG und nur ein einzelnes Flat, daher die pixeligen Artefakte)


    Von dem gestreckten Anblick bzw. schwarzen Ecken nicht irritieren lassen.
    Die Helligkeit in den Ecken liegt "nur" etwa 30% unter der Helligkeit in der Mitte, das ist normal.



    Bei Flats am besten auch mindestens 15, besser 20-25 aufnehmen.
    Anschließend von jedem Flat ein zuvor erstelltes Masterbias anziehen.
    Die somit korrigerten Flats miteinander zu einem Masterflat kombinieren. Das Masterflat dann auf die einzelnen Lightframes anwenden (Division).


    Viele Grüße,
    Alex

    Hallo n50,


    was du schreibst ist völlig normal. Die Bayermatrix hat doppelt so viele Grünpixel wie rote und blaue.
    Du musst die Farben daher zu einander in ein ausgeglichenes Verhältnis bringen, eine sogenannte Farbkalibrierung durchführen.
    Geht zumindest für eine Voransicht in den Programmen automatisch. Einfach mal nach einer Einstellung wie Auto-Histogramm, Screen Transfer, etc. suchen.


    Grüße,
    Alex

    Hallo Tim,


    Auf jeden Fall sucherguiding, wie schon die Kollegen zuvor genannt haben. Alles andere macht unnötige Baustellen. Dein Newton mit 150 f/8 ist jetzt bestimmt keine Lichtmaschine aber für ein paar gute Aufnahmen auf jeden Fall sehr gut zu gebrauchen. Du hast einerseits einen viel toleranteren Fokus als auch Justage, was viel wert ist. Was nützen Aufnshmen auf einem f/4 oder noch schneller, wenn nicht im Fokus oder der ständig wandert?


    Insbesondere die „mittelgroßen“, hellen Galaxien wie M81, M66, M106 und einige mehr kannst du mit 1.200 mm sehr gut abbilden, als auch eine ganze Reihe an planetarischen Nebeln.


    Berichte mal wie das guiding läuft, wenn es soweit ist.


    Grüße, Alex

    Also mit genanntem 2mW Laser (grün) waren die i-Gramme mit einer eos 70d selbst bei 1/8000s (!) ohne Polfilter überbelichtet (Objektiv f/1.8 bis f/2.8). Mit polfilter und rund 1/2500-1250) müsste nachschauen, waren die i-Gramme ok. (Rechtwinkliges Bath, 10mm strahlteiler, 12mm linse).


    Grüße,
    Alex

    Hallo Andreas,


    aus meiner bescheidenen Erfahrung.
    Grüner Laser, 1-2mW (5 mW wäre mir persönlich zu viel, ich habe ziemlichen Respekt vor gebündeltem Licht).
    FixFokus 3m oder 5m oder fokussierbar, kommt in der Abbildung so ziemlich aufs gleiche raus. Strahldurchmesser 2-3 mm.


    Bei fokussierbaren ist der Vorteil, dass du die Frontlinse zumeist komplett herausdrehen kannst.
    Sollte die Frontline also bubbles ins i-gramm bringen, kann man sie durch ein pinhole oder eigene Linse ersetzen.


    Divergenz meine ich mal was von, am besten nicht mehr als 1-2 mrad gelesen zu haben.
    Aber das erfüllen eigentlich alle üblichen Laser.


    habe persönlich gute Erfahrungen mit folgendem grünen (nicht der günstigste):
    https://www.laserfuchs.de/de/punktlaser/lfd532-1-312x60-001


    aber auch mit diesem, fokussierbaren roten:
    https://www.voelkner.de/produc…-1mW-DG650-1-5-12x34.html


    Grüne Laser sind prinzipbedingt teurer und lassen sich nicht wie rote dimmen bzw. unter der Laserschwelle betreiben.


    Sehr wichtig ist auch, die Wellenlänge möglichst genau zu kennen, da die notwendig zur genauen Auswertung ist.
    Bei sehr günstigen Lasern kann die Wellenlänge bei längerem Betrieb schwanken.


    DTFringe (und der Vorgänger OpenFringe) rechnen die Answertung, wenn nicht anders angegeben, auf 550nm um.


    Bei dem grünen muss ich beim messen belegter Spiegel einen Graufilter verwenden, um die I-gramme nicht überzubelichten.


    Ansonsten ist auch ein linearer Polfiler für die Kamera gut zur Kontraststeigerung zw. I-Gramm und Hintergrund.


    Grüße aus Hessen,
    Alex

    (==>)Gerald:
    Warum sollte ich darks und flats verwechseln.


    Wegen dem Hinweis auf nachfokussieren? Nein, das bezog sich auf die lights. Wenn ich eine neue Kamera an Teleskop mache, weil ich die erste abnehme zum darks machen, in jedem Fall Kamera zwei (also das lights aufnehmende System) nach fokussieren.



    P.s. genaue Reproduzierbarkeit von flats bei wechselnden Kameras ist in der Betrachtung nicht berücksichtigt, aber ein zweifelsfrei wichtiger Punkt. Grundvoraussetzung, dass sich die Kamera-Orientierung reproduzieren lässt, schließlich braucht man auch für jede Kamera auch eigene flats.

    Hallo Thomas,


    Du meinst folgendes Prinzip:
    Kamera 1 macht Lights, Kamera 2 macht Darks, umhängen und umgedreht weiter, Kamera 1 > Darks und Kamera 2 > Lights.


    Natürlich mit jeder Kamera nachfokussieren, da sich geringe Veränderungen ergeben können.


    Gute Idee, sollte klappen.


    Viele Grüße,
    Alex

    Hallo Peter,


    h & #967; Persei ist immer ein sehr schönes Motiv und auch ziemlich passend für das Bildfeld eines 11" RASA.


    Aber die Aufnahme wirkt, auch im Verhältnis zu anderen auf deiner Website, etwas außer Fokus.
    Vielleicht hat sich auch das Seeing oder Fokussierung im Verlauf der Aufnahmezeit deutlich verschlechtert.


    Wie lange waren die Einzelbelichtungen?


    Viele Grüße,
    Alex


    Wie lang hast du pro

    Hallo Altan,


    melde dich auf astrobin.com an. Dort gibt es einen Public Data Pool, wo andere Amateure ihr Rohmaterial zur Verfügung stellen.
    Da findest du vor allem auch was passendes in deine Richtung (bezogen auf deine anderen Themen hier), heißt DSLR-Aufnahmen.
    Teils sind auch flats und darks veröffentlicht, da kannst du dich in Kalibrierung einarbeiten, etc.


    Alternativ gibt es online Remote-Sternwarten, die weltweit verteilt sind, wo du durch eine bezahlte Mitgliedschaft oder Punkte-Kauf an Bildmaterial kommst.


    Viel Erfolg und Grüße,
    Alex

    Hallo Gernot,


    wie Ullrich schon schreibt. Es sein denn die Darks passen temperaturmäßig zu den Lights der anderen Nacht/Nächte.
    Je nach Programm, dass du für die Aufnahmen verwendest, z.B. APT wird die EXIF-Temperatur mit ausgelesen und u.a im Dateinamen abgelegt. Damit hast du das recht schnell und gut im Blick. Wenn dein Light in der Folgenacht, sagen wir 20°C ausgelesene Chiptemperatur hat, kannst du das Dark aus der vorherigen bei gleicher Chiptemperatur natürlich verwenden. 1-2°C Differenz sollten okay sein, vorausgesetzt du hast genügend.


    Wenn du oft genug Darks ausnimmst, hast du nach einer Weile eine gute wiederverwendbare Dark-Bibliothek für verschiedene Temperaturen beisammen.


    Warum das ganze, falls du das noch nicht gewußt hast. Der Kamera-Dunkelstrom ist temperaturabhängig und verdoppelt sich etwa alle 7°C (bzw. halbiert sich je nach Blickrichtung :) ). Deswegen müssen Darks und Lights temperaturmäßig zueinander passen.


    Ich bin zwar selber ein großer Freund genauer/guter Bildkalibrierung (arbeite mit Masterdarks aus mindestens 50 einzelnen Darks, habe die aber auf Vorrat - da gekühlte CCD). Viele Kollegen kalibrieren die Bilder aber, aufgrund der mäßigen Reproduzierbarkeit der Darks bei DSLRs nur mit einem Masterbias aus z.B. 50 Biasaufnahmen, was schon eine erhebliche Verbesserung bewirkt. In Kombination mit Dithern und Hotpixel-Korrektur sollte das gute Ergebnisse liefern.


    In jeden Falle und da hakt es dann häufig, nur 4-5 Darks bringen nichts, dann lieber keine machen bzw. auf ein Masterbias zurück greifen.
    Eine sinnvolle Untergrenze würde ich bei 10 besser 15 ansetzen.


    Zum Kommbinieren verschiedener Nächte: die Frames natürlich einzeln kalibrieren, also mit den jeweiligen Darks der Nacht und Flats (falls du welche machst und an der Teleskop-Kamera-Einheit von Nacht zu Nacht was veränderst, beispielsweise die Kamera abschraubst, etc. weil sonst passen die aus der vorherigen Nacht).


    Die kalibrierten Lights verschiedener Nächte auf jeden Fall gemeinsam kombinieren. Also alle gemeinsam registrieren/ausrichten und gemeinsam stacken.

    Falls du DeepSkyStacker verwendest, kannst du die Aufnahmen und Draks einzelner Nächte in Grupppen ablegen, die dann unabhängig voneinander kalibriert werden.
    Ließ dich da mal durch, weil bin mir nicht 100%ig sicher, verwende DSS nicht.


    Beste Grüße,
    Alex

    Hallo Jrussek,


    DynamicCrop gleich zum anfangen, da die einzelnen Lights (wahrscheinlich durch dithern) nicht deckungsgleich sind, ist völlig normal.
    Insbesondere am linken und rechten Rand deutlich zu sehen. Hast du mit DBE zu Beginn gearbeitet?


    Ansonsten ist bei Dunkelnebeln auch das skript DarkStructureEnhance mit moderaten Einstellungen empfehlenswert.


    Grüße,
    Alex

    Hallo Gernot,


    das Histogramm sieht gut aus, lediglich der Grün- und Blau-Kanal könnten noch ein bisschen vertragen, das liegt aber wahrscheinlich an dem Filter, ohne sollte es passen.
    Wie lange waren die Einzelbelichtungen?


    Lass unbedingt den Red Enhancer FIlter weg. Das sind Filter für Tagfotografie. Die nehmen dir Licht weg und bringen eine farbliche Unbalance ins Bild, die du, wenn du nicht gerade Pixinsight oder Photoshop-Akrobat bist, nur schwerlich wieder raus bekommst. Wenn dein Himmel es zu lässt, fotografiere ohne Filter. Ansonsten mit einem astronomischen UHC oder CLS Filter der bekannten Hersteller.


    Das NGC 7000 in angenehmen rot erscheint, erreichst du durch anschließende Bildbearbeitung. Vermute mal, dass hat dich zum Einsatz des Filters bewogen.


    Ansonsten ein sehr gute Einzelbelichtung. Fokus sitzt, Nachführung läuft, Sterne in den Eckken gut, gut gewählter Bildausschnitt.
    Davon noch 20-30 aufnehmen, miteinander verrechnet und du hast eine schöne Weitfeldaufnahme der Objekte im Schwan :)


    Schönen Feiertag,
    Alex

    Hi Amin,


    na dann haben wir‘s doch :)


    Ein flat ist per Definition auch ein Lightframe. Das erfasste Signal sind hier halt keine Sterne sondern Helligkeitsunterschiede durch Abschattungen, Vignettierung, etc. und darks müssen wie du schon richtig sagst, zur Länge der lights passen. Die sollen ja den während der Belichtungszeit erfassten dunkelstem herausrechnen und dieser verhält sich zeitabhängig.


    Da flats aber sehr kurz belichtetet sind, also kaum dunkelstrom anfällt. Genau, wie du schreibst, es gibt es kaum Unterschied zu einem Bias wodurch tatsächlich viele Kollegen, iinkl. mir flats einfach mit dem Masterbias Kalibrieren als, wie in deinem Fall 0,05 s lange darks (in dem Falle dann flatdarks) zu machen.


    Im Moment ziehst du den über 120s kumulierten Dunkelstrom/Verstärkerglühen von einem Flat ab in dem vom selbrigen jedoch nur 0,05 drin stecken. Du ziehst also viel zu viel ab.


    Ansonsten passt dein Workflow, lass nur das dark bei der flatkalibrierung weg und verwende da nur das masterbias. Ergebnis sollte passen.


    Grüße,
    Alex

    Hallo,


    wird zwar wahrscheinlich ins Leere gehen, aber vor einem Neukauf, warum nicht mal nachfragen.


    Möchte vielleicht jemand eine gut laufende EQ8 z.B. wegen Umstieg verkaufen?


    Angebote bitte an astroalex(==>)gmx.de oder via Nachricht hier.


    Viele Grüße,
    Alex

    hatte so eine vor ein paar Jahren auch mal.


    Die Fakten:
    2. Hand, 3 Jahre bei dir, davor vllt auch schon 2-3 Jahre im Einsatz, also mittlerweile 5-6 J. (weißt du wie lange dein Vorbesitzer die hatte?).
    Bei dir nur 3-4 mal im Einsatz (wieso eigentlich?)
    Hast du Referenzframes dazu? Darks, bias, flats, lights die damit entstanden sind jeweils in Roh und 2-3 Stück von jedem?
    Kühlung funktioniert? Kannst du Tipps zur Nutzung mit auf dem Weg geben?
    (davon ausgehend, dass die sich eher ein ambitionierter Einsteiger kauft, der vielleicht von einer Spiegelreflex umsteigen möchte, aber den Invest einer neuen CCD scheut).


    Ich will nicht anmaßend rüberkommen.
    Auf jeden Fall dreistellig und irgendwo ziemlich halber Weg zwischen 500 und 1.000, wenn nicht gar weniger - meiner Meinung.
    Nicht böse sein, aber du fragst ja nach ner Einschätzung. Ich habe kein Kaufinteresse, also unterstelle ich mir mal eine neutrale Meinung :)
    Oder (international) bei Ebay einstellen und den Markt/Nachfrage entscheiden lassen.
    Meine ging damals nach Italien.


    Alex


    p.s. aktuelle Neupreise deutlich < 1.000€ für die ein oder andere brandneue (Farb-)ASI sind in obriger Schätzung noch gar nicht eingeflossen.