Beiträge von Werner_B

    Hallo Holger


    Habe mal den Versuch mit dem Größenvergleich gewagt. Alle 4 in einer Vergrößerung zu zeichnen
    ist nicht mehr ratsam. Deshalb habe ich M22 und M28 mit 140fach und die NGC6638 und NGC6642
    mit 400fach gestaltet.


    <font color="gold">Messier 22</font id="gold">
    Bei M22 könnte man einige Nächte zeichnen. Hab natürlich nicht alle 80 000 Sterne erfassen können.
    Aber die dunkleren Bereiche duch den Kugelhaufen lassen sich sehr schön erkennen.




    <font color="gold">Messier 28</font id="gold">
    Von der Abmessung gleich 3x kleiner. Kern kommt zuerst etwas länglich rüber




    <font color="gold">NGC 6638</font id="gold">
    Jetzt die kleinen mit 400fach. Dabei musste ich schon auf 730fach vergrößern, um
    Einzelsterne positionieren zu können.




    <font color="gold">NGC 6642</font id="gold">
    Auch hier braucht es Vergrößerung, um Einzelsterne zu positionieren. Sternhaufen macht
    am Anfang einen länglichen Eindruck. Bedingungen waren bei dieser Zeichnung etwas schlechter.




    Vielen Dank fürs Einstellen. Hat Spaß gemacht.

    Hallo Thomas



    Auch von Dir ein schönes Objekt zum Zeichnen.
    Mit dem Aufsuchen von NGC40 wurde es nal wieder schwieriger. Habe 3 Anläufe
    gebraucht, bis ich es dann mit genauem Starhopping fixieren konnte.



    <font color="gold">NGC040 - Bow Tie Nebula</font id="gold"> / Die seidene Fliege im Kepheus
    Schöner PN mit Details. 2 unterbrochene Segmente in der äusseren Schale.
    Dazwischen diffus auslaufend und nicht sicher eingrenzbar.
    Kleines Sternchen am Ende einer Schale sichtbar. Zentralstern schon im Übersichtsokular.
    Dunkelbereiche keine erkennbar.



    Danke für´s einstellen

    Hallo Uli


    Zwei schöne Objekte hast Du da eingestellt. Dauerte bei mir nur ein wenig, bis das Wetter mal passte.


    <font color="gold">Minkowski 1-92</font id="gold"> / Der Fußabdruck im Schwan
    Der protoplanetarische Nebel ist schon stellar im Übersichtsokular erkennbar und die diffuse Ausformung
    in südliche Richtung erahnbar.
    Bei 800fach keine dreieckige (nur diffuse) Form und Einschnürung gesehen. Das kleine Sternchen dazwischen
    kam schwach aufblitzend.




    <font color="gold">Minkowski 1-64</font id="gold"> / Der kleine Ringnebel in der Leier
    Ringförmig, zur Mitte hin nur leicht dunkler werdender PN. Ausserhalb vom Ring
    ein auffälliges kleines Sternchen. Keine Struktur im äusseren Rand auffällig.
    Kein Zentralstern sichtbar.



    Danke für´s einstellen.

    Hallo Jörg


    Diesmal keine Übersichtszeichnung von NGC5033 und NGC5005 von mir. Bekam sie zusammen
    nicht ins 30er Übersichtsokular.
    Angefangen wieder mit Sterne einzeichnen. Der Zentralbereich von NGC5033 war
    im Übersichtsokular schon sehr auffällig. Für die Details war wieder Zeit und verschiedene
    Vergrößerung nötig. Zuerst erfasste ich den oberen, südlicheren Arm. Die punktförmigen
    Aufhellungen kamen mir aber flächiger rüber. Auch im nördlichen Bereich konnte ich nur
    einen Stern und ein paar flächige Bereiche erkennen. Wieder mal eine schöne Aufgabe,
    die mit einem anfänglich, nur sichtbaren Kernbereich, sich in ein detailreiches Objekt verwandelte.
    Danke fürs Einstellen


    Dann noch einen kleinen Nachtrag zu Johannes und Norman's DSS Plausch:


    Hallo Norman und Johannes
    Ich persönlich finde das mit DSS auch nicht die beste Lösung. Mir gefallen da die
    ausführlichen Beschreibungen und skizzierten Bilder von Johannes am besten ( wie bei Barnard´s Galaxy
    oder Jupiters Ghost). [:D][;)]
    Das ist aber auch das schöne am OdM. Man bekommt sehr oft gleich die
    Randinformationen mitgeliefert und kann sich damit dann viel intensiver befassen.


    Grüße an alle

    Hallo Roland


    Nachbeobachtung:
    In der Nacht vom 16. auf 17. Mai konnte ich die NGC3718 nochmals bei besserem Seeing überarbeiten.
    Dieses mal konnte ich den südlicheren Ausläufer indirekt erkennen und einzeichnen. Bei der
    nördlichen Ausschweifung war auch nach längerer Beobachtung nichts zu machen.
    Der kleine Stern in der GX war diesesmal auch schwach aufblitzend sichtbar. Vom Staubband
    konnte ich nur eine Verengung des Kernbereiches wahrnehmen.




    Bei der nächsten Zeichnung ging es mir nochmals um die Hickson 56.
    Dieses mal konnte ich die D/C Komponente zur B trennen. Ob ich die D zusammen mit der C gesehen
    habe, ist fraglich. Gehe mal davon aus, daß es nur die C Komponente mit 15,1 mag war.
    Auch war die A Komponente mit 16mag indirekt auszumachen. Den südlichen Ausläufer an NGC3718
    ist von vorheriger Zeichnung übernommen.



    Viele Grüße ins Allgäu

    Hallo Timm, Patrice, Peter und Walter


    Schön, das wir von Euch einen fast Live Bericht aus dem fernen Süden bekommen haben.
    Gerade das richtige nach dem erneuten Wintereinbruch bei uns.
    Noch weiter viel Spaß und viele neue Entdeckungen.



    Viele Grüße

    Hallo Mathias


    Schöner Bericht und tolle Zeichnungen von Dir.
    Ja, das Wetter war an diesem Freitag sehr schwer zu deuten. Schon einen Tag zuvor hatten auch wir
    intensive Wetterdeutungen in der Gruppe. Da war es aber gerade umgekehrt. Wettervorhersagen
    waren mies, aber SAT-Film ließ uns hoffen. Gingen aber dann nicht raus.
    Am Freitag war dann umgekehrtes Spiel. Wetterdaten gut und SAT-Film mit einem Wolkenband
    von Nord im Anflug, daß von der Geschwindigkeit locker um 24:00Uhr an den Alpen kleben konnte.
    Einzige Hoffnung war noch die Alb, die das ganze etwas verzögern könnte. Sind dann am gleichen Tag auch
    zum Beobachten gefahren. Halt 100 km südlicher
    Aber trotzdem Hut ab, fürs Risiko und Deiner eigenen Einschätzung zum Wetter.
    Es hat sich jedenfalls gelohnt.


    Mir persönlich gefällt das Hai Sternmuster am besten, obwohl es jetzt zum Entchen degradiert wurde.
    Aber seit Normans Bildmanipulation drängt es sich einfach auf (Bei mir jedenfalls).
    Das muß ich mir noch unbedingt live anschauen.



    Viel Grüße

    Hallo Roland, hallo Forengemeinde


    Habe am Freitag auf Samstag (21-22.04) auch das Objekt des Monats April in Angriff genommen. Dabei hatte ich mir
    schon einen schönen Plan über 3 Zeichnungen vorgenommen, Leider musste ich diesen wegen nicht
    zu toller Transparenz (2-3) und Seeing (2-3) etwas kürzen.
    Temperatur lag bei 0 bis +2Grd


    Meine Übersichtszeichnung von NGC3718 / NGC3729 und Hickson 56:
    Bei der NGC3718 war ein länglicher, zur Mitte eingeschnürter Kern erkennbar. Randbereich war
    ziemlich diffus und nicht genau abgrenzbar. An der rechten Seite eine größere Einbuchtung erahnbar.
    Die NGC3729 hatte ein minimal helleren Kern. Sonst keine weiteren Details.
    Bei der Hickson 56 war nur ein nebliger, länglicher Bereich der B-C-D Komponente erkennbar.
    Genauere Trennung aber nicht möglich. Auch die kleine Bogenform der 3 Komponenten
    konnte nicht erkannt werden.


    Detailzeichnung der NGC3718
    Der nicht zu allerbesten Transparenz geschuldet kamen kaum weitere Details zum Vorschein.
    Nur die Ausbuchtungen wurden etwas deutlicher. Staubband und Ausschweifungen
    blieben jedoch verborgen. Vergrößerungsbereich 280x bis 400x getestet.
    Diese Zeichnung wird bei besserer Transparenz bestimmt noch eine Überarbeitung bekommen.

    Auch bei der Hickson 56 waren keine weiteren Details erkennbar. Habe deswegen
    keinen Zeichenversuch unternommen.
    Ja, Roland, war mal wieder eine Herausforderung mit erhöhtem Zeitaufwand in Höchstkonzentration.
    Auch solche Objekte müssen zwischendurch einfach sein.
    Kommt jetzt auch auf die Liste wie Normans Arp113.
    &gt;&gt; Nachbeobachtung und Überarbeitung bei besserer Transparenz,


    Danke für´s Einstellen.

    Hallo Rene, (der mit dem Streichholz spielt)


    Das Du gleich die dicken Böller damit anzündest, hast Du geschickt verschwiegen.
    Für die ersten Zeichnungen schon viel zu professionell. Normalerweise zeichnet man da noch Eier als Sterne.
    Was ein Lehrmeister an der Seite bewirkt, hast Du eindrucksvoll umgesetzt. Darfst zurecht Stolz sein.
    Besonders schön finde ich die Kemble 1 und NGC1502. Die hab ich im OdM Feb.17 schon als sehr schöne Anfahrstrecke zu NGC 1501
    beschrieben. Schade, daß Dein Zeichnungsblatt nicht noch ein paar cm länger war. Dann wäre die Auster auch noch drauf.
    Schön das Du sie zeichnen konntest.
    Bin mal gespannt, wie sich der Flächenbrand im Zeichnen bei Dir fortsetzt und wie Du ihn in den Griff bekommst.
    Und dann noch ein Tipp zur Tischkante:
    Immer gut feucht halten. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Verzeiht auch heftigste Biss-Spuren.


    Viel Grüße

    Hallo Walter


    Auch von mir ein Dankeschön fürs Einstellen. Sehr detailliert geschrieben und hervorragend rübergebracht. Einige Objekte erinnerten mich stark an meine Anfangszeit mit 8". M51 war damals meine erste GX, die ich als 2 feine Wattebäusche, noch hinterm Haus stehend, gefunden hatte. Absacker Objekt? Bei mir nicht. Da bin ich ihr heute noch dankbar, daß sie sich nach mehreren Versuchen endlich gezeigt hatte.
    Bei M82 erwähnst Du etwas über Zeichnen in der Pause. Das wäre natürlich noch das Sahnehäubchen zu Deinem Bericht.
    Was noch nicht ist, kann ja noch werden.


    Freue mich schon auf mehr


    Viele Grüße

    Hallo Frank


    Vor ein paar Tagen hab ich die NGC1501 bei guten Bedingungen endlich auf`s Papier gebracht.
    Startpunkt war für mich die Kembles Kaskade bei BD Cam, einem 5,09mag Stern. Der sehr auffälligen Sternreihe bis
    zum Sternhaufen NGC1502 gefolgt und mit einem viertel Übersichts-Okulardurchmesser Schwenk hat man ihn schnell
    und einfach gefunden. Sehr schöne und leicht merkbare Aufsuchstrecke.
    Bei 60fach ist schon die äußere Ringform gut erkennbar. Bei 400fach die unterbrochene äußere Ringform am besten
    und Zentralstern sicher haltbar. Bei 720fach war ich an der Seeing Grenze angekommen und hatte
    noch kurze Aufblitzer von kleineren feinen Lichtpunkten. Diese habe ich aber aus Unsicherheit über
    das gesehene nicht skizziert. Wäre aber zur Überprüfung spannend gewesen.
    Zentralstern präsentierte sich als feiner heller Lichtpunkt. Dunkelbereiche konnte ich nicht gesichert erkennen.


    Schöner PN. Dank fürs einstellen.






    Gruß an Alle

    Auch von mir ein herzliches Dankeschön
    an alle Organisatoren und Referenten.
    War wieder ein tolles Wochenende mit sehr netten Leuten und sehr informativen Vorträgen.
    Von mir bekommt ihr alle 10 Sterne von 5 möglichen!


    Aber leider finde ich hier keine Sterne als Symbol (und daß im Astroforum?).


    Dann müsst ihr halt meine Sternreichste Zeichnung als Dank ertragen:



    Nein Uwe, die Fusseln sind Sterne, auch die außerhalb vom Kreis.
    Ja René, daß sind die Nachwirkungen vom M11


    Grüße an alle bis zum nächsten Treff oder DSM

    Hallo Johannes


    Zum ersten mal kann ich aus meiner kleinen Zeichnungssammlung eine schon getätigte Zeichnug präsentieren.
    Ist zwar erst 4 Wochen alt, aber quasi noch druckfrisch.
    Mein Vermerk zum PN:
    "NGC3242 / Ghost of Jupiter
    Das schönste Objekt der Nacht.
    Schon im Übersichtsokular (60fach) war eine wunderschöne, smaragdfarbene Aufhellung zu sehen. wie dieses Juwel
    zu diesem Namen kam, ist mir ein Rätsel.
    Bei 730x eine sehr schöne, ovale innere Schale mit einer Verdickung am nördlichen Ende. Hab mal wieder
    ohne Filter geschaut und evtl.noch weitere Feinheiten übersehen.
    Den werde ich mir aber mit Sicherheit noch öfters anschauen".

    zu Deinen Fragen:
    1) Ist die Grundstruktur erkennbar? ja, siehe Zeichnung
    2) Welche Farbe hat das Objekt? wunderschönes, farbintensives smaragdgrün (meine Farbwahrnehmung!)
    3) Gibt es Helligkeitsunterschiede im äußeren Halo? nichts auffälliges gesehen.
    4) Ist Struktur innerhalb des Ringes erkennbar? nichts auffälliges gesehen.


    Muß aber noch dazu sagen, das ich für diesen PN nicht vorbereitet war, ihn im Frühjahr immerwieder aufsuche
    und bei diesem Anblick auch unbedingt zeichnen musste.
    Bei Vergrößerung von 365fach war von Farbe nichts mehr zu erkennen. Vielleicht fehlte auch eine weiße Vergleichsfläche.


    Hallo Andreas


    Mein Einstieg begann über Muliphein und Starhopping zum Sternhaufen NGC2360 ins Zielgebiet.
    Der oberer Ausläufer und die fast kreisrunde Helmstruktur fallen mit dem etwas nach unten versetztem Zentralstern gleich ins Auge. Der untere Flügel wurde von den darin befindlichen Sternen etwas überblendet. Aber nach kurzer Zeit konnte man den Ausläufer eindeutig sehen.
    Der obere, südlichere Flügel läuft diffus aus. Die zweite (auch als Schneckenfühler bezeichnet) feinere Abschweifung konnte ich nicht erkennen. Bei 320x konnte ich die nördlich an der Ringerhellung sitzenden 4 Sterne (bei 120x waren es nur
    2 Sterne) auflösen.
    Schönes Objekt zum Zeichnen. Hat mir sehr viel Spaß gemacht und gehört ab sofort zu meinen
    Vorzeigebildern in meiner Sammlung.



    viele Grüße

    Hallo Oliver,


    Für den Jahresabschluss noch mal eine Herausforderung der speziellen Art und Weise.
    Im ersten Moment kam mir da mehr der Gedanke mit "Back to the Roots" in den Sinn. Aber
    wie es sich herausstellte, ist es mehr eine lehrhafte Erfahrung, mit einfachen Mitteln Objekte
    visuell besser zu Sichten.


    Meine Versuche beschränken sich mangels H-Beta Filter nur auf UHC und OIII.
    Muß aber auch gleich dazu sagen, daß ich mit den Filtern vor dem Auge von dem Loop nichts ausmachen
    konnte. Einäugig, zweiäugig, absolut nichts erkannt. M42 wurde mit UHC leicht flächiger.


    Nächster Schritt mit Fernglas 10x42:
    Gleich mal einen Frontdeckel drauf gelassen unf UHC getestet.
    Der Loop war auffallend deutlich sichtbar. Nördlicher Teil stärker wie südlicher Bereich.
    Auch im Bereich um Alnitak und bei M42 waren die Nebel deutlich, großflächig auffallen.
    Im Bereich Rosettennebel waren 2 größere Nebelbereiche sichtbar.
    Der OIII Test oder zweite geöffnete Frontklappe war eindeutig negativ zu bewerten.


    Zur Zeichnung:
    Sterne frei Auge gezeichnet. Habe da bestimmt noch einige übersehen, die lichtschwächer waren.
    Der Loop war dann eine andere Herausforderung. Da sollt man am besten vier Hände haben ( Eine für Fernglas,
    Filter, Zeichenbrett und Stift).


    Aber auch dieses Projekt machte richtig Spaß und brachte eine neue Zeichnung in meine Sammlung:


    Hallo Robin


    Sehr, sehr gute Idde, das Objekt vor dem 1.Oktober bekanntzugeben.
    Da hast Du ja eine optisch elegante GX eingestellt. Sehr schönes Objekt zum Zeichnen.
    Wobei man sich die Details wieder hart erkämpfen musste.
    Ausgangspunkt diesmal war Kulat Nunu (eta Psc) mit einem kurzen Ausflug
    zur M74 ( schöne langgezogene Sternkette in einem Ausläufer...)(...wäre zu lang geworden).
    Über 3 Okularbreiten ist die NGC660 schnell gefunden und wird mit einem
    länglichen Bereich schon im Übersichtsokular sehr gut erkennbar.
    Die 2 länglichen Schweife vom Ring kamen bei 120fach am besten raus
    und das Staubband bei 180fach. Das 2. Staubband konnte ich dabei nicht trennen.
    360fach war schon Negativ.
    Bedingungen waren hochalpine 7mag mit ca 40% Luftfeuchte.



    Hallo Matthias


    Das mit dem Goldenen Oktober wäre beinahe komplett in den Nebel gefallen. Die NGC2146 hatte ich an 2 Nächten anvisiert,
    wobei ich am ersten Abend die Zeichenstifte wegen einsetzendem Tau nicht in die Hand nahm.
    Die Bedingungen waren etwa 5,5mag und um die 90% Luftfeuchte. Dabei war der
    heller Zentralbereich deutlich und das Staubband ansatzweise am südwestlichen Rand beginnend,
    grenzwertig auszumachen.
    In der 2. Nacht unter hochalpinen Bedingungen bei ca. 7mag und 40% Luftfeuchte ging es dann an's Zeichengerät.
    Ausgangspunkt war HR2209, der mit dem Doppelstern HD42507 und HD42937 ein markantes Dreieck bildet
    und sich für die Ausrichtung des Kartenmaterials hervorragend eignet.
    Danach mit Starhopping über ein lang gezogenes W das Objekt angefahren.
    Das 3. Sternchen tauchte bei 120 fach auf und der hellere Bereich war deutlich in die Länge gezogen.
    Beim Staubband war es dann schon etwas schwieriger, die Trennung zwischen
    dem hellen und lichtschwächer Bereich nochmals zu unterscheiden.
    Strukturen im Staubband konnte ich keine erkennen.
    Beim "3. Sternchen" konnte ich indirekt noch ein sehr schwaches wabbern
    ausmachen und einzeichnen. War aber sehr, sehr grenzwertig.
    Schönes Objekt von Dir.




    Hallo Norman


    BB's sind immer meine Lieblingslektüre hier im Forum.
    Wenn dann das ganze drum herum dabei ist und der Bericht einen fast live mitnimmt, ist es "Könjgsklasse".
    Vielen Dank für's einstellen. Werde den Bericht bestimmt noch ein paar mal lesen.


    Grüsse
    Werner

    Hallo Norman


    Hab jetzt nochmals die 71er nachgeprüft. Das Sternchen ( Zeichnung) auf 9:00Uhr und das auf 5 vor 12 passen zum DSS.
    Die 68er und 69er sind in der Lage und Winkel zu den restlichen leicht versetzt. Das waren auch meine letzten zwei,wo ich eingezeichnet hatte.
    Die Ursache dafür ist eher an meiner schlechten Erkennung der schon hellgrau eingezeichneten GX'en unter Rotlicht, Objektdiskussion mit Kollegen und in der fortschreitender Erdrotation zu suchen.
    Bei der Überarbeitung wollte ich die zwei wegen Originalerhaltung nicht mehr neu setzen.
    Das mit dem Hof muss ich selber nochmals anschauen, kann auch vom nicht zu tollem Seeing resultieren.


    Jedenfalls ist NGC70 and Friends für mich noch nicht beendet.


    Grüsse

    Hallo Norman,
    hallo Forengemeinde


    Das war mal wieder ein zeitintensives Spassobjekt, wo Du eingestellt hast.
    1. Versuch anfang Monats bei schlechter Transparenz, mäßigem Seeing und
    350fach gezeichnet ging mächtig in die Hosen. Wollte dann Zuhause noch genauere
    Bestmmung über Sternformationen und gesehenem analysieren. War aber einfach zu groß
    angesetzt und zu schlechte Verhältnisse.
    Der 2. Versuch am 24.September stand mit guter Transparenz und mäßigem Seeing unter
    anderen Vorzeichen. Diesmal mit nur 150x gezeichnet, um mit mehr Sternen die Lage
    des gesehenen besser kontrollieren zu können. Für mich war bei diesen Verhältnissen
    die NGC71 der hellste Gx. Dabei bildete (genau wie schon Oliver berichtete) diese GX
    ein Dreieck mit 2 anderen Sternen. Diese Dreieck war für mich im Übersichtsokular
    als Dreieck (eher 3 Sterne) erkennbar und Zielmuster. Die NGC71 bildete dabei einen übergrossen
    Hof um den Stern. Bin aber mit dieser Annahme total verunsichert, weil keiner der Vorgänger
    dieses so gezeichnet, bzw. darüber geschrieben hatte.
    Aber egal, es darf ja kritisiert und diskutiert werden.
    Die 70er war direkt, NGC68 und NGC72 indirekt und NGC69 indirekt schwammig
    erkennbar (sollten auch 2GXen sein). NGC 69 habe ich vom 1. Versuch übernommen.
    Mein größter Fehler bei diesem Objekt war meine Fixierung auf den eleganten Stern und Gx Bogen.
    Diesen konnte ich bei diesen Verhltnissen am Okular einfach nicht erkennen, nur vermuten.
    Habe dann später noch Stephans Quintett bei besseren Bedingungen angesteuert.
    Diese war für mich um einges deutlicher erkennbar.
    Aber trotzdem, es war wieder mal ein richtiges "reinhänge" Objekt
    und die Nacht war mal wieder viel zu schnell vorbei.






    EDI: Nachträgliche Änderung Rechtschreibung

    Hallo Rene


    Hatte eine sehr gute Beobachtungsnacht vom 03-04.August16 auf der Hohen Adelegg.
    Bedingungen: 6,8mag / Seeing sehr gut / Transparenz gut / Luftfeuchte um 50%
    Wettervorhersagen waren mal wieder negativ voraussagend. Aber SAT-Filme zeigten
    eine geringe Chance, daß es besser werden könnte. So war es dann auch. Einfach bestes
    Beobachter-Wetter.
    Zum Wildenten Haufen:
    Mein erster Sternhaufen, wovor es mich immer gegraust hat. Aber im nachhinein war es ein sehr
    entspannendes Zeichnen. Richtige Höhe für meinen bequemen Barhocker und Füße entspannt ausstrecken.
    Das Zeichnen ging dann fast von ganz alleine!
    Angepeilt habe ich den gut sichtbaren Sternenbogen von lambda Aql zum beta Sct leicht rechts unten versetzt.
    Zuerst die ansprechendste Vergrösserung gesucht, dann die 3 markanten Sterne eingezeichnet und eine
    Sternkette nach der anderen einpunktiert. Zum Schluss noch etwas Hintergrundhelligkeit
    einschrffiert und schon war ich damit fertig. Viel schneller als gedacht.
    Die auffallenden Hintergrundhelligkeiten lassen schon auf Sternenvielfalt bei höheren Vergrößerungen
    schließen.





    Leiter 15 muß noch bis zur nächsten Nacht warten. Hatte keine Positionslage zur Hand
    und das Suchen rund um M11 zeigte mir einige Drachen. Einfach zu viele Sterne in
    dieser Region. Hatte aber auch an der falschen Stelle gesucht.

    Hallo Rainer



    Hatte eine sehr gute Beobachtungsnacht vom 03-04.August16 auf der Hohen Adelegg.
    Bedingungen: 6,8mag / Seeing sehr gut / Transparenz gut / Luftfeuchte um 50%
    Wettervorhersagen waren mal wieder negativ voraussagend. Aber SAT-Filme zeigten
    eine geringe Chance, daß es besser werden könnte. So war es dann auch. Einfach bestes
    Beobachter-Wetter.
    Jetzt zur NGC7008:
    Schöner lichtstarker PN, zum Aufsuchen einfach die Mitte von DENEB und ALDERAMIN
    genommen und mit Übersichtsokular die Stelle abgesucht. Der PN fällt sofort mit seinem
    dreieckigem "Schweifchen" auf.
    Vergrößerung ging Problemlos auf 722fach und über OIII Filter kamen die seitlichen
    Verdickungen deutlich zum Vorschein.
    Die größte Herausforderung war diesmal die Zenitnähe und die hohe Vergrößerung.
    Habe das Objekt des öfteren verloren und mußte mit 100x immer wieder neu zentrienen.
    Zum Schluß habe ich oben rechts an der Sternenkette noch ein kleines Sternchen hinzu skizziert.
    Dieses war durch indirektes Sehen mit einer kleinen Flächenhelligkeit immer wieder durchgeblitzt.




    Hallo Anne und Forengemeinde


    Auch ich habe endlich die Objekte aufs Papier gebracht.
    Bedingungen 6,3 – 6,5mag. Luftfeuchtigkeit 60% - 75% zunehmend.
    Im Norden hielt sich auf ca. 30Grd starke Bewölkung und im Zielgebiet Süd (über den Alpen)
    waren duchziehende Zirren, die bei der Zeichnungserstellung öfters mal das „Licht“ ausschalteten.


    Ausgangspunkt war für mich der Stern 46 Sgr. In einem weiten U folgte ich
    Sternformationen bis zu HR7496. Barnards Galaxy war für mich zuerst nicht erkennbar.
    Aber NGC6818 fiel als eine leicht grünliche Fläche gleich ins Auge.
    Also zuerst mal den Little Gem zeichnen. Zuerst die bestmögliche Vergrößerung suchen.
    Bei 500x und 722x war aber kein Zugewinn an Details erkennbar, das Objekt wurde nur unschärfer.
    Dann bei 400x zuerst wieder Sterne positioniert und den PN eingezeichnet.
    Der PN war für mich rund und verlor Richtung Mitte ganz gering an Helligkeit.
    Öffnungen am äußeren Rand und Zentralstern konnte ich nicht erkennen.


    Jetzt zur Barnard´s Galaxy. Als Vergrößerung wählte ich 101x.
    Da musste ich mir mit den Umgebungssternen erstmal die Lage der GX erkämpfen.
    Als erstes zeichnete sich dann Hubble X und V von dem Hintergrund ab.
    Die Galaxie selbst war nur durch Bewegungen am Teleskop schummrig schwach auszumachen.
    Die H VII Region habe ich mal beschriftet in der Annahme, der lichtschwache 3. Punkt
    müsste die Stelle treffen.


    Besondern Dank noch an Johannes und Reiner für die zahlreichen Infos zum Objekt.





    Hallo Roland


    Wieder mal 2 tolle BB's von Dir.
    Naja, nach dem ersten waren wir schon etwas in Sorge, wie wir Dich wieder
    auf normale Betriebsgeschwindigkeit bringen. Warst da ja ziemlich den Jungfrauen verfallen.
    Den hättest Du auch " HanSolo und die Sirenen" nennen können.
    Aber mit dem 2. Bericht scheint ja alles wieder in Butter zu sein.
    Ist aber immer wieder schön, solche Berichte zu lesen. Da kommt bei mir dann immer ein gewisses Lächeln ins Gesicht.
    Deine Zeichnungen sind wieder mal "Erste Klasse". Find ich echt gut, wenn man in die
    Zeichnung reinzoomen kann und die Details mit der Strichführung perfekt sind.
    Schade finde ich, daß Du die weiteren Bilder des Gruppenfoto Deinen Lesern verheimlichst.
    Interessant wäre da auch gewesen, wie Leo sich verbogen hat.
    Freu mich aber jetzt schon auf das nächste Treffen.


    (Leider keine Smileys, hab sie einfach noch nicht gefunden.)
    (Sorry: Gruppenfoto Nr2 siehe auch auf Hajü's Seite astromerk.de)