Beiträge von nelson

    Hi Christoph und Martin,


    danke für's feedback und die Tipps.

    Das Programm von Kopfgeist wird mir sicher helfen, die Belichtungszeit beim nächsten mal besser abzuschätzen. Super Sache für einen unbedarften Gelegenheits-Astroknipser wie mir.


    Mal sehen, wann ich wieder Zeit finde und das Wetter gleichzeitig mitspielt, dann werd ich es mal mit mehreren Aufnahmen probieren. Photoshop kenn ich ganz gut, bin Mediengestalter in der Druckvorstufe und arbeite öfters mal damit - allerdings zugegebenermaßen eher terrestrisch und mit anderen Zielsetzungen. [;)]

    Moin ihr,


    Perfektion weder erwünscht noch erwartet,
    hier ein eher unbefriedigender 2. Knips-Versuch...


    Nachdem Sohn, Umzug etc. mich auf Trab hielten und noch halten, konnte ich doch mal etwas Zeit vor ElBruto verbringen.


    Der Himmel versprach mehr als er visuell hergab, drum machte ich erste Fotoversuche mit meinem MTO 90/500.


    Als Leitrohr diente der 12er Newton [:)]
    Die Bedingungen waren nicht gut, trotz Un-Mond nur ca. 4m5 bei UMi.
    Wahrscheinlich Dunstig (das Tele war klatschnass); außerdem stand ich im im Garten, also innerorts...




    Einzelaufnahmen, ca. 10 Min. belichtet, ISO1600, Manuell nachgeführt, Canon Eos 350D, unmodifiziert



    Die EQ-6 war völlig überfordert, glücklichweise war es relativ windstill. Der Kleinste Hauch verleitete den Leitstern zum wilden rumgehopse.


    Nun, kann ich was besser machen?
    - weniger ISO, aber dann werden die Belichtungen echt lang, oder?
    - mehrere Aufnahmen mitteln?
    - Dark abziehen wegen dem Roten Dings unten rechts von der Kamera?


    Und außerdem, wieso ist der Hintergrund so hell, der Nebel bei M45 aber so schwach - geht was mit Filtern, warens die ungünstigen Bedingungen oder mach ich was falsch?!?


    Und außerdemer, die aufgeblähten Sterne: liegts am Wackeln, kann man das elegant umgehen?


    K+A erwünscht

    Hallo Armin,


    also das Spiel ist schon heftig. Ich habe nicht nachgemessen, aber im Gegensatz zu der DEC-Achse, die sehr gut ist, wackelt die Rec-Achse wie ein Lämmerschwanz, das klackt auch richtig am Anschlag. Bis die Steuereung anspricht, dauerts dementsprechend.


    Die Balance ist es nicht, ich kontrolliere das jedesmal. Ist übrigens ein 12" Leichtbau-Newton von Orion drauf. Sieht wild aus, hat bisher aber immer sehr gut funktioniert.


    Ich habe bei VTSB angerufen, und dort meinte man - nach meiner Beschreibung - sollte man auf jedenfall mal reinschauen, denn es könnte auch was festsitzen o.ä.

    Danke für die Meldungen,


    wenn es tatsächlich nur eine Einstellungssache ist, kann ich es mal probieren.
    Z.B. hier: http://www.astroluchs.de/EQ6.htm gibt es eine gut verständliche Anleitung.


    Aber mit meine 2 linkischen Händen ich tendiere schon fast zu VTSB - incl. neu fetten, vermessen + einstellen.


    Mal schauen, wie ich mich heute abend anstelle - und obs überhaupt dran lag...
    melde mich...

    Hallo Leuts,


    leider habe ich beim letzten Sterne-Gucken festellen müssen, dass meine EQ-6 nicht mehr richtig funktioniert.


    Und zwar lässt sich die REC-Achse (oder wars DEC?) mit der Steuerung nicht verstellen.
    Der Motor läuft mit doofen Geräuschen, aber bewegen tut sich nix.
    Die andere Achse läuft sauber.


    Außerdem ist Spiel im Getriebe, und zwar deftig. Das Scope wackelt am Ende 5 mm hin und her.


    Ich habe leider keine Zeit und erst recht kein Talent, also wer repariert sowas?!?


    liebe Grüße
    Carsten

    HI,
    ich finde die Aufnahme sehr schön. Ich hab mich auch mal dran versucht mit der unmodifierten 350d under der MTO-Russentonne (500 mm). Leider kam trotz 5 1/2 min Belichtung nix g'scheites bei raus...
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">man sieht deutlich den Unterschied zur unmod. EOS 300D. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wie groß ist denn der Unterschied der Belichtungszeit modifiziert/unmodifiziert im Roten Bereich etwa? Oder kann man das mit Belichtungszeit nicht wettmachen?

    Hi Lars,


    Planeten sind nicht drauf, die ändern nämlich ihre Position vor dem Himmelshintergrund im Lauf der Zeit. "Planet" bedeutet auf Deutsch Übrigens etwa "Wandelstern".
    Wenn du Planetenpositionen wissen willst, müsstest du dir ein Himmelsjahr besorgen, in dem sämtliche Ereignisse und Konstellationen im laufe des Jahres stehen.


    Die erwählte Sternkarte ist an sich gut, ABER
    - bei mir ist der "Mittelzupfel", mit dem die transparente Scheibe befestigt ist, abgebrochen. Also mit Vorsicht zu behandeln.
    - außerdem ist der Text bei Nacht unter Rotlicht kaum zu lesen.
    Zum kennenlernen des Himmels ist das Ding aber sehr gut geeignet.

    hi Marco


    ich habe das 8mm LVW und ein 13er Hyperion an einem 12er f/5.6 und kann bestägigen: Sind beide richtig gut und von der Qualität gleichwertig. Ob Einblickverhalten, Schärfe, Blickfeld, Gewicht, oder auch Handling sehr ähnlich. Das Hyperion hat mich aufgrund des günstigen Preises positiv überrascht.
    Nun bin ich keine ausgewiesener Okular-Dauer-Tester, marginale Unterschiede will ich nicht ausschließen. Aber beim "normalen" Beobachten stelle ich beim Gebrauch keinen Unterschied fest.
    In der aktuellen Interstellarum werden die Okulare auch verglichen, bei keinem der beiden Okulare fallen negative Einflüsse im Vergleich zueinander auf. Das Vixen hat wohl etwas mehr Randschärfe, das Hyperion dafür etwas mehr GF.


    Wenn ich bei anderer Oku-Brennweite also erneut vor der Wahl stände, würde ich aufgrund des Preises zum Hyperion greifen.


    Oder richtig zulangen und Naglern, falls Geld nicht so die Rolle spielt. Hab mal durch das große Nagler geschaut, ne echte Granate. Es war aber an einem f/10 SC montiert und daher nicht wirklich aussagekräftig. Naglers sind die Spezis für schnelle Systeme, wo andere Okus an Grenzen stoßen. bei mir z.B. würde es sich vom Preis/Leistung nicht lohnen, denn wie bekannt: seeehr teuer.

    moin Tropper,


    Mehr Brennweite, sprich Barlow oder anderes Okular mit höherer Vergrößerung, wäre evtl. hilfreich. Das Seeing spielt natürlich eine große Rolle, aber auch der Focus muss gut passen und die Kamera muss parallel ans Teleskop. Wie hast du die Digiknipse am Tele befestigt?


    Folgende Bilder sind Einzelaufnahmen (!) mit 1600 mm Brennweite (OK, 12", es sollten aber auch mit 8" relativ gute Bilder möglich sein) bei akzeptablem Seeing. Bearbeitung in Photoshop.
    Digitalkamera war seinerzeit eine Kodak DX4330 mit Adapter hinter einem 4mm-Okular.
    Hat allerdings länger gedauert und viele Versuche benötigt.



    Tach zusammen,


    nicht besonders aktiv, aber lesend...


    Einen Film hätte ich noch da vom letzten mal. Wer zuerst kommt, ...


    Da wir unseren Betrieb auf CTP (Computer to Plate, also Belichtung direkt auf Druckplatte ohne Umweg über Film) umgestellt haben, wird leider nix mehr nachkommen. Mieses System...[;)]
    Noch läuft der Filmbelichter allerdings parallel, wer noch was haben will: hurtig hurtig!

    So,
    danke an alle für eure Meinungen und Erfahrungen!


    Zur SoFi klappts wohl nicht mehr, aber ich werde mir auf jeden Fall mal wieder die Folie bestellen. Bin in diesem Fall natürlich kein Feuerspieler und flaue Fotos sind auch doof.
    Ich hatte ja auch schonmal die Folie, und sie lieferte schöne knackige Bilder. Leider habe ich sie durch ein Missgeschick überdehnt und somit unbrauchbar gemacht.


    Glück mit dem Wetter am Mittwoch wünscht allen
    Carsten

    hi,
    napfie: zuviel Geld isses natürlich nicht. Aber hätt ja sein können, dass da schon Leute positive Erfahrung gemacht haben, da Fotosatzfilm die gleiche Dichte hat. Aber ich lasses dann wohl besser. War auch nur ne Überlegung, weil ich quasi an der Quelle sitze.
    joker: Wie gesagt: war nur ein Gedankenspiel, also immer ruhig bleiben - und ich bin 36, bitte nenn mich nicht "Junge". Danke. [:)]

    Hallo allerseits,


    Sonnenfilterfolie (visuell) hat ja eine Dichte von D 5 oder ähnlich.
    Fotografisch habe ich irgendwo D=3,8 gelesen.


    Nun habe ich die Möglichkeit in der Firma, Film mit den angegebenen Dichten belichten, kann ich diesen dann als Sonnenfilter verwenden? (Immer vorausgesetzt natürlich, dass der Film keine Macken hat etc.)
    Ich würde Fotosatzfilm verwenden und mit einem genau arbeitendem Densitometer arbeiten. Der Film ist sehr homogen und der Belichter arbeitet auch schön gleichmäßig.


    [?]

    Ei ei ei,
    in solchen Dingen bin ich meisterlich.[B)][:I]


    - im Übermut die Achse nicht festgeklemmt. Leider war der Tubus ohne Okular nicht austariert und knallte gegen das EQ-6 Stativ. Teleskop dejustiert, aber unverletzt.


    - Okular stürzte erst auf Balkon, von dort munter 9 Meter in die Tiefe. Glücklicherweise auf Rasen - Okular dreckig, aber unverletzt


    - Missglückte Okularreinigung des TS WA32. Linse ausgebaut und verkantet. Keine Chance auf Linsenseitiges Entgegenkommen. Doppelseitiges Klebeband drauf, Bleiklotz als Griff auf Klebeband, und Okularhülse mit Fön erhitzt, dann gab sie auf. Wundersamerweise keine Beeinträchtigung erkennbar.


    Weia....

    Hallo Jens,


    schöner Bericht!


    Heek?!? Ist das nich irgendwo in der Nähe von Schöppingen? Da war ich schonmal auf der Suche nach einem guten dunklen Standort. Dunkel war es tatsächlich, habe aber nur Matsche an den Schuhen bekommen und kein Plätzchen für mich und mein Tele gefunden! Wenn du ein schönes Spechtel-Örtchen (Wiese, nicht befahrene Sackgasse o.ä.) weißt, verrätst du es mir? Evtl. kann man sich ja sogar mal treffen?

    Hallo allerseits, feines WE gehabt?!?


    [:D] Es war schwarz, es war sternenklar UND es war geiles Seeing.
    Dummerweise auch bitterkalt. Ich stand mit Schal und Handtuch überm Kopp aufm Balkon. Eigentlich sollte das Handtuch in erster Linie Streulicht abwehren, tats aber auch gut gegen Kälte. Außerdem kam mir die Idee, im Sanitätsladen eine Piraten-Augeklappe zu besorgen, dann brauch ich das rechte Auge nicht immer so zukneifen. Werde ich heut erledigen.


    Tubus-Entlüftung ist auch fertig und funzt perfekt, drei 80mm Lüfter hab ich eingebaut.
    Während der Auskühlphase - ca. 5 Min nach Aufbau aus Wohnzimmer(!) - Lüftung ein: Erstaunlich gutes Bild: Komponente E im Trapes von M42 sicher zu halten. Lüftung aus: alles weg.
    Nach relativ kurzer Zeit, ca. 20 Min, Lüfter laufend: Komponenten E <b>und</b> F sicher und wie gestanzt im Trapez. Aufm Balkon wohlgemerkt! Das hatte ich das vorher nie geschafft, wahrscheinlich wegen der Hausabwärme.


    Ansonsten noch ein wunderschöner Rosettennebel im Sternhaufen, und mein aktuelles Winter-Lieblingsobjekt: Der offene Haufen M46 mit UHC-Filter, unmengen Superfeiner Sterne mit dem kleinen Ringnebel drin. Goil. Noch ein paar andere NGC und Ms abgegrast, die mir jetzt in der Firma nich einfallen, aber nicht allzulang. Es war kalt und man muss ja auch arbeiten...


    PS
    hat noch jemand sone Augenklappe oder ist das albern?


    also bis denn
    Carsten

    Hallo,


    Superbild! Wirklich schön. Bei mir wars auch ne Stunde wokenfrei, jedoch nur visuell geguckt.


    Allgemeine Frage hätte ich an dich zu den 6x300 sec:
    wie hast du die Einzelbilder zusammengefügt, mit PS Ebenen addiert oder mit Registax/Giotto gemittelt?

    es mag wohl kein "Augentraining" in dem Sinne sein, sondern mehr das Konzentrieren auf Details, welches sich aber auch antrainieren lässt.
    Normalerweise schaut man hin, sieht - und schaut wieder weg. Bei schwachen Planetarys z.B. muss man aber schon länger und konzentrierter schauen, um leichte Helligkeitsunterschiede oder Details wahrzunehmen. Das kann man lernen. Hatte ich gestern z.B. bei NGC 1535 oder beim Eskimo-Nebel. Handtuch überm Kopp, 15 Min. pro Objekt, und ich sah ich Details wie die "Schalen" bei 1535.

    Hi,
    ich denke, es ist eine Kombination aus Wissen wo und was und Erfahrung mit indirektem Sehen.
    Als ich das erste mal M1 mit 8" sah, musste ich lange suchen, obwohl ich schon ein paar mal drübergefahren sein dürfte. Ich wusste einfach nicht, was mich erwartete - nämlich ein kleine dunkler unscharfer und unscheinbarer Fleck - und registrierte die nebulöse Erscheinung einfach nicht.
    Später springt mir das Ding (und viel schwächere Nebel) beim drüberfahren direkt ins Auge. Er wirkt wesentlich heller als ich ihn in Erinnerung hatte.


    Heute kommt noch die Technik - das indirekte Sehen hinzu - also leichtes Vorbeischielen am eigentlichen Objekt. Und dann kommen erste zarte Strukturen...


    Es geht voran...

    Hallo,


    wie gut, dass es dieses Forum gibt, ich glaube ich werde in Zukunft mit meinem Mini-Kompressor vorsichtiger sein...


    Frank: wie schön, einen Taucherkollegen anzutreffen!!

    Moin Stefan,
    war ja auch nur eine <i>Möglichkeit</i>. Traumhimmel heißt: kein Wölkchen am Himmel und trockene Luft? Ist aber nicht unbedingt Traumseeing! Der Himmel schien Sonntag wunderbar wolkenlos und transparent, leider war Saturn dennoch unscharf. Wenn die Sterne so schön funkeln, ist das immer schon ein böses Omen fürs Planetengucken...[xx(]
    Das seeing ist bei feuchter Luft meist sogar besser. Mein bestes Seeing z.B. hatte ich bei Bodennebel und Dunstschwaden im Moor. Da konnten ich und andere Mars bis zur Ekstase Vergrößern, scharfes Bild bei 400-fach, Leute mit mehr Brennweite locker noch höher.
    Aber vielleicht ist dein System ja auch tatsächlich dejustiert...

    Hallo,
    du könntest evtl. den Hauptspiegel weiter nach hinten setzten (durch drehen aller Justierschrauben in eine Richtung (bei mir entgegengesetzter Uhrezeigersinn) und anschließender Neujustage)
    vielleicht reichts ja schon...


    edit
    Ich habe allerdings die Kamera direkt am Auszug, also ohne Reduzierung auf 1,25", wieso hast du eine Reduzierung dazwischen?

    Gute nacht.


    Guten Morgen!
    Nur um das mal eben auszuschließen: Dass muss nicht <i>unbedingt</i> an falscher Justage liegen. In der letzten Woche z.B. war das Seeing bei mir <b>grauenhaft.</b> Saturn nur als unscharfe Scheibe, nix Cassini-Teilung. Beim Mond fiel das nicht so auf, war aber auch nicht richtig scharfzustellen.
    Doppelsterne waren auch nur bedingt zu trennen, von den Komponenten E oder gar F im Trapez v. Orion war nix zu sehen.


    War es evtl. also Luftunrue?

    Eher selten und natürlich nur bei Bedarf. Aber wenn die Kamera an einem offenen System wie ein Teleskop hängt, kann das schon mal vorkommen, dass sich Staub auf dem Sensor verirrt. Dann nehme ich wie gesagt aber nur noch Druckluft.

    Hi Gerald,


    prima Bericht! Nutzt auch mir, der ich zuviel des Guten an meiner 350D tat/reinigte. Glücklicherweise nicht auf dem Sensor, sondern irgendwo innen auf dem Umlenkdings, welches matt ist und wo die Scharfselltpunkte drauf sind. Man sieht die Schlieren also nur beim durchschauen, nicht auf dem Bild.


    Seither nutze ich übrigens nur noch einen Mini-Kompressor mit Zigarettenanzünderanschluss, welchen ich an die Powerstation klemme. Da kommt nur wenig, aber gezielt luft raus. Gabs mal bei Aldi für 5,98 oder so...