Beiträge von Clavius

    Schöner thread...!


    Habe auch mal in den Tiefen meines PCs gewühlt. Zutage gekommen ist u.a. diese Aufnahme hier:


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    Es ist ein Komposit aus 2 Aufnahmen. Eine auf TP hyp., die andere auf Fuji SHG 200. Beide per Auge per selbstgezimmertem Off-axis-guider nachgeführt. Die Belichtungszeiten waren (glaube ich) für den TP 25 min, für den Fuji 45.


    Teleskope waren zwei verschiedene, beim TP ein 8"/f6 Selbstbau, beim Fuji ein 12"f5,3 Selbstbau.


    Mann, ist das lange her... ;o)


     Bearbeiten

    Schöner thread...!


    Habe auch mal in den Tiefen meines PCs gewühlt. Zutage gekommen ist u.a. diese Aufnahme hier:



    Es ist ein Komposit aus 2 Aufnahmen. Eine auf TP hyp., die andere auf Fuji SHG 200. Beide per Auge per selbstgezimmertem Off-axis-guider nachgeführt. Die Belichtungszeiten waren (glaube ich) für den TP 25 min, für den Fuji 45.


    Teleskope waren zwei verschiedene, beim TP ein 8"/f6 Selbstbau, beim Fuji ein 12"f5,3 Selbstbau.


    Mann, ist das lange her... ;o)

    Schön, die vielen Bilder aus verschiedenen Regionen und mit unterschiedlichen Optiken zu sehen!


    Hier mal zwei Bilder aus Norddeutschland von vorgestern Abend, kurz vor Mitternacht.


    Meine Frau war mit einem 1,4/50mm Objektiv (abgebl. auf 2,0) und ISO 500 an einer Canon R unterwegs, ich mit einem 1,4/35mm (abgebl. auf 2,0), ISO 800 und einer Canon Mark iv.


    Beides Standbilder mit jeweils 6s, gestackt mit Sequator.


    50mm:



    35mm:


    ...ist ja bekanntlich vor der Totalität...die nächste Finsternis kommt bestimmt.


    Aber auch ein Bild ausserhalb der Totalität fand ich gestern ganz reizvoll. Der Anblick des Mondes mit seiner schon wieder im Sonnenlicht liegenden Seite und der dunkel-kupferroten Farbe im Schatten bilden einen schönen Kontrast finde ich:



    Tamron 600mm, 5d mark iv

    Hallo Michael,


    muss es denn ein Adapter sein? Wenn nicht, könnte doch eine Alternative über Zahnriemen und Schrittmotor eine Überlegung wert sein. Die Fokussierringe sind gummiert und 'geriffelt', so daß sich ein geeigneter Riemen aufbringen ließe.

    Hallo Andreas,


    ich finde, das sieht klasse aus, eine deutliche Steigerung! Viel besser als dein Ausgangs-Bild hier im Thread. Das hast du wirklich <i>sehr</i> gut umgesetzt und es freut mich entsprechend, das du dies als Anregung für deine weiteren Aufnahmen nutzen kannst!


    Vielleicht ist da noch ein Tick Grün drin, aber das kannst du leicht beseitigen... [;)]


    Mal gucken, was als nächstes von dir kommt... [:)]


    Klare Nächte in der kommenden Neumondphase wünscht,


    Ralf

    Hallo Andreas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">beim Hintergrund und den Farben selbst finde ich meine Version doch schöner<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Finde ich auch! [8D]


    Kommt höchstwahrscheinlich von dem (in meinem workflow) fehlenden Zwischenschritt in FW. Da nehme ich dann auch schon Anpassungen für die Farbe vor.


    Weiterhin gutes Gelingen jedenfalls!

    Hallo Andreas,


    wenn du in DSS stackst, dann nimm für die Lights am besten Kappa- Sigma Clipping oder Median Kappa-Sigma Clipping. Dadurch minimierst du die zahlreichen Hotpixel, mit denen das Bild leider übersät ist.


    Noch besser wäre, zu "dithern", also nach einer Aufnahme das Bildfeld um einige Pixel zu versetzen, so werden die meisten Hotpixel beim stacken weggemittelt.


    Den orangenen Farbstich haben leider alle (Canon-) Kameras, deren Filter entfernt wurde.


    Dem kann man sehr gut mit fitswork beikommen. Besser wäre nämlich, den DSS-Stack als fits zu speichern und dann mit fitswork zu öffnen. Dort kannst du dann mit der rechten Maustaste in den Hintergrund klicken, im angezeigten Menü wählst du Umgebung (15x15) als Schwarzpunkt aus. Weiterhin kannst du nach dem Einblenden des Histogramms mit diesem schon einige Einstellungen vornehmen, z.B. den Regler unten weiter nach rechts ziehen, um das Bild unter 32 bit schon ein wenig zu stretchen.


    Aber hier gilt es natürlich auch, das richtige Maß zu finden. Das gilt übrigens auch für die Desaturierung des Hintergrundes. Natürlich kann man, wenn man übertreibt, auch schwache (z.B. rote) Nebel entfärben; aber das Gleiche gilt auch, wenn man es z.B. mit der Entrauschung eines Bildes zu weit treibt. Dann kann es natürlich passieren, daß Details zermatscht werden. Es kommt wie immer in der Bildbearbeitung auf die Dosis an... [;)]


    Warum bei der neuen Einstellungsebene bei dir kein Modus Farbe oder Sättigung wählbar ist, kann ich dir leider nicht sagen. Definitiv kann man dies bei CS2.


    Anbei mein Versuch, mit den vorhandenen Daten deinen M71 etwas "anzuhübschen". Auch die unrunden Sterne habe ich versucht wieder rund zu bekommen... [;)]



    Ist aber ohne dass das Ausschnitts-Bild wie beschrieben in fw im 32bit Modus für die weitere Bearbeitung "vorbereitet" wurde, nicht ganz einfach.


    Übrigens habe ich sehr lange, ich glaube von 1986 bis 2009, meine Astrofotos auch stets mit dem Auge am OAG nachgeführt.


    Schließlich habe ich mir einen Standalone besorgt (MGen) und am Anfang war es doch sehr komisch, plötzlich überflüssig am Fernrohr zu sein. Außerdem habe ich der ganzen Sache auch zunächst nicht vertraut, war mir nicht ganz geheuer, sozusagen.


    Aber, was soll ich dir sagen: Ich hätt´s mal früher machen sollen...


    Erstens kannst du vielmehr Aufnahmen schaffen und die Nachführung wird genauer, weil die Toleranzen i.d.R. viel geringer sind als bei der manuellen Nachführung. Dadurch erhältst du übrigens auch feinere Sterne.


    Nochmal was zu der Vignettierung: Versuch nochmal, bessere Flats hinzubekommen. Notfalls kannst du auch in fw mit Ebnen -&gt; Hintergrund ebnen einen flacheren Hintergrund bekommen (vielleicht weißt du das ja auch schon). Das ersetzt flats aber keinesfalls.

    Hallo Andreas,


    erstmal danke ich dir für deine nette Reaktion auf das Bild, das freut mich! [:)]


    Hoffe ich kann im folgenden einigermassen erklären, wie ich normalerweise vorgehe. Allerdings schließen sich an diesen grundsätzlichen Standard oft noch spontane, weitere Bearbeitungen an, wie z.B. Farbsättigungen, weichzeichnen usw., die ich auf unterschiedliche Weise erledige: Mal in PS, mal in fitswork, gelegentlich in LR.


    Um schwächere Bildteile, die sich nicht besonders vom Himmelshintergrund unterscheiden (macht vor allem bei schwachen Nebeln Sinn, setzt erfahrungsgemäß ein gut mit flats kalibriertes Bild voraus) nutze ich folgende Maskentechnik in PS CS2:


    1. Bild öffnen
    2. Ebene duplizieren
    3. Originalbild über Auswahl -&gt; alles auswählen markieren
    4. Kopieren
    5. Datei neu anlegen
    6. Bild einfügen
    7. Modus auf Lab ändern (wenn die Frage Ebenen reduzieren kommt, mit ok bestätigen)
    8. Kanäle auswählen in der Arbeitspalette klicken
    9. Kanal Lab-Helligkeit anklicken
    10. Dieses Bild wie in 3. auswählen und wie in 4. kopieren
    11. Zum Originalbild mit der kopierten Ebene wechseln
    12. Eine Maske anlegen: Im Ebenen-Reiter der Palette die erste Ebene eimal anklicken, unten in der Iconleiste der Palette ist ein Symbol Maske (drittes von links), dieses anklicken. Sie erscheint nun in der ersten Ebene als ein weisses Rechteck neben dem eigentlichen Bild. Mit gedrückter Alt-Taste auf dieses Rechteck klicken. Nun öffnet sich diese Maske als Bild. Das eben kopierte Lab-Bild einfügen (Strg-v oder über das Menü).
    13. Auf die untere Ebene klicken. Diese ist nun dafür eingerichtet, nur die Tiefen zu regulieren. Über die Anhebung z.B. der Gradationskurve (Bild -&gt; Anpassen -&gt; Gradationskurven) siehst du bereits den Effekt. Sterne oder helle Bildpartien bleiben weitestgehend von den Manipulationen unberührt, während die Tiefen heller werden.
    14. Sterne, die zu hell oder vielmehr zu aufgebläht erscheinen, kann man nun etwas reduzieren, in dem du jetzt auf die erste Bildebene klickst. Kurve runter, die Sterne wirken nicht mehr so aufgebläht.


    Bei all dem ist ein bißchen Fingespitzengefühl gefragt. Letztlich entscheidet natürlich aber auch der Geschmack.


    Zum Schluß alle Ebenen auf eine reduzieren.


    Jetzt über die Anpassung der Tonwertkorrektur den Schwarzpunkt einstellen und zwar Kanal für Kanal!


    Das war´s als Grundlage. Insbesondere die Maske kann man auch auf andere Weise anlegen, z.B. über Auswahl -&gt; Farbbereich auswählen -&gt; Tiefen oder Lichter. Und diese Bereiche dann als Maske nehmen. Da ist der Kreativität sozusagen keine Grenze gesetzt. Den Lab-Modus hatte ich genommen, weil für die Maske nur die Helligkeitswerte der einzelnen Farben relevant sind.


    Von DeepSkyColors habe ich mir das Sterneverkleinern-Tool runtergeladen. Dies kann man nach Neustart von PS unter Aktionen ausführen.


    Meistens bleiben noch einige "große" Sterne übrig. Wenn man das nicht mag, so kannst du die über Filter -&gt; Verflüssigen einzeln markieren (Pinselgröße auf die jeweiligen Sterne abgleichen) und damit schrumpfen!


    Einen evtl. Grünstich eleminiere ich gern mit dem HLVG-Plug in. Um Farbstiche im Hinitergrund (wie in deinem Bild z.B. Magenta) zu beseitigen, lege ich im jetzt fast fertigen Bild wiederum eine neue Ebene an und zwar eine neue Einstellungsebene -&gt; Gradationskurven. Im Popup-Fenster den Modus Farbe oder Sättigung auswählen. Die Kurve dann im unteren (Tiefen-) Bereich leicht absenken, dadurch verschwindet die Farbe im Hintergrund.


    Das war´s mal auf die Schnelle, wie ich im ersten Schritt an die Bearbeitung rangehe.


    Dein Bild bearbeite ich auch noch, dazu aber vorweg eine Frage: Wie gehst du beim Stacken deiner Bilder vor?

    Hallo Kollegen,


    bin im Besitz des MGEN 1 und der soll angeblich nicht mit APT (Astrophotography Tools v3.13) kommunizieren können. Das wäre schade, da ich gern mit dieser Kombination eine QHY8L dithern möchte.


    Wäre ein Firmware-Update für den MGEN 1 eine Lösung?

    Hallo Thomas,


    danke dir sehr für deine Infos!


    Die von dir angesprochenen Probleme, insbesondere die Verkippung, machen mich auch nachdenklich. Schon beim RCC1 war ich deswegen sozusagen am Rande des Nervenzusammenbruchs... [;)]


    Dort habe ich das Problem auf die beschriebene Weise gelöst, genauso wollte ich das ja denn auch evtl. bei diesem Korrektor tun...scheint so aber nicht machbar zu sein.


    Ein Rohbild würde ich mir sehr gerne mal anschauen, danke!

    Hallo Stefan,


    naja, warum eine Verkippung auftritt ist ja klar und diesen und andere links habe ich mir ja auch schon angesehen, dennoch ist da dieser Gewindering, der die Frontlinse hält. Und hier helfen eben die gängigen Beschreibungen und Vermutungen nicht weiter.


    Mal abgesehen davon, dass ein MA einer bekannten dt. Astro-Fa. mir die Frage, ob da teleskopseitig ein 2“-Gewinde existiere, mit 'Ja' beantwortet hatte... ;)


    Es wäre daher schön, wenn jemand das Teil tatsächlich hätte und mal nachgucken könnte... :)


    Es kann ja sogar sein, dass der ASA im Ggs. zum RCC1 im ST nicht verkippt, das wäre natürlich noch viel besser. Aber da habe ich so meine Zweifel...

    Hallo Andreas,


    vor 4 Jahren habe ich fast exakt die gleiche Region aufgenommen. Genauso wie du hatte ich auch einen (farbigen) Lichtreflex von beta Cass.


    Ich hatte herausgefunden, dass ein T2-Adapter-Ring innen nicht mattschwarz, sondern lediglich glänzend eloxiert war. An der Innenwandung dieses Rings entstand ein bunter Lichtbogen, der auf den Sensor reflektiert wurde.


    Habe dann natürlich diesen Ring innen geschwärzt...

    Hallo allerseits,


    vielleicht hat ja jemand obigen Korrektor im Einsatz:


    -Hat er teleskopseitig ein Innen-Gewinde (2" o. T2)?
    -Hat er kameraseitig ein Aussengewinde (2" o. T2)?


    Hintergrund meiner Frage:


    Z.Zt. setze ich in einem Newton-Steeltrack einen RCC1 ein. Durch seine Baulänge ist er vollständig im Okularauszug versenkt. Der Korrektor ist sehr gut, aber er verkippt ohne besondere Vorkehrungen hoffnungslos.


    Daher habe ich teleskopseitig einen Aussengewindering eingeschraubt, der noch ein wenig aus RCC1-Gewinde herausschaut, so daß ich dort noch einen 2"-Überwurfring aufschrauben konnte. Der dient sozusagen teleskopseitig als Anschlag am Steeltrack (ST).


    Kameraseitig ist am RCC1 ebenfalls ein 2"-Überwurfring aufgeschraubt. Auch dieser wiederum dient als feinfühlig verstellbarer Anschlag wiederum für den ST. Dadurch kann ich den RCC sozusagen im ST "vorspannen" und doch noch drehen, OHNE das das Ding verkippt und dadurch unbrauchbare Bilder liefert. Mit dieser Vorgehensweise ist die Bildlage stabil und reproduzierbar.


    So würde ich das beim ASA auch machen wollen, wohlwissend, daß er kürzerbauend ist und ich die ein oder andere Verlängerungshülse bräuchte.


    Aber das steht und fällt natürlich mit der Möglichkeit, dort die entsprechenden Ringe anbringen zu können.


    Teleskopseitig hat der ASA lt. Bildern im Internet ein relativ stark gewölbte Linse, so daß ich mal nicht davon ausgehe, dass dort serienmäßig ein 2"-Gewinde für die Aufnahme von Filtern gegeben ist.


    Allerdings wir diese Linse offensichtlich durch einen Gewindering gehalten. Vielleicht ist da noch ein wenig Fleisch für die Aufnahme einer Hülse oder eines Gewinderings?


    Kann da evtl. jemand helfen?

    Hallo Jo,


    starkes Bild! Die Bildbearbeitung ist dir sehr gut - und wie ich finde gar nicht übertrieben - gelungen. Bei so schwachen Bildinhalten wie Dunkelnebeln kommt man wie man sieht zu sehr guten und rauscharmen Ergebnissen durch einen künstlichen L-Kanal.


    Und 148 Belichtungen tun ja auch ihr übriges... :)

    Hallo Stefan und Jan,


    danke für eure netten Anmerkungen! [:)]


    Jan: Für den Bilderupload habe ich picr.de als Host genutzt, nachdem directupload unzuverlässig war, ausserdem nervten dort die ständigen popups beim hochladen.

    Hallo Jan,


    schön, dass du etwas zu den Bildern schreibst, danke! Ich glaube mich zu erinnern, dass du ein Fan von OHs bist... :)


    Mittlerweile hat schon seit einiger Zeit ein MGen mir die Arbeit am OAG abgenommen. Man wird halt dekadent mit der Zeit... ;)