Beiträge von Derek

    Guten Morgen,


    ich habe unter Windows mit der ASCOM Plattform einen kleinen Treiber für meine (gebaute) Nachführung geschrieben, damit PHD2 mit dem µC kommunizieren kann. Das hat sehr gut funktioniert.


    Jetzt würde ich das gerne unter Linux zum laufen bekommen. Die ASCOM Plattform gibt es ja nur für Windows. Wie kann ich denn diesen kleinen Treiber unter Linux programmieren, der dann auch mit PHD2 funktioniert?
    Hat da jemand Erfahrung?


    Gruß und CS!

    Liebes Forum,


    nach vielen bewölkten Tagen konnte ich an Halloween kurz eine Wolkenlücke nutzen
    und die Adromedagalaxie mit dem 200/1200 Dobson auf der selbstgebauten EQ-Plattform belichten.


    Ungefähr 50 Lights à 25 Sekunden und reichlich Darks und Flats. ISO3200 an der Canon EOS700D.


    Leider mussten wieder wegen kleinen Nachführfehlern zahlreiche Frames aussortiert werden.
    Fast 1/3 der Bilder unbrauchbar, aber ich bin dran.
    Mit dem Ergebnis bin ich dennoch sehr zufrieden.



    Eine deutliche Steigerung im Vergleich zu älteren Aufnahmen von mir.


    CS
    Derek

    Hallo Altan,


    ich hatte auch zu meiner Facharbeit das Thema Astronomie gewählt. Und zwar habe ich einen variablen Stern (Delta Scuti) photometriert und mit den bekannten Formeln und der gemessenen Periodendauer die Entfernung zu dem Stern abgeschätzt. Das kam sehr gut an.
    Allerdings sollte man genug Zeit zum Vorbereiten einplanen, wenn man das zum ersten Mal macht wird es (vermutlich) nicht klappen. Also viel üben und irgendwann bekommt man verwertbare Daten.
    Wegen der Witterung habe ich einen Stern gewählt mit möglichst kurzer Periodendauer, damit man ihn in einer Nacht durchmessen kann.


    Gruß

    Hallo Martin,


    die Bilder habe ich aus einzelnen Aufnahmen mit je 25 Sekunden gemacht. Ich habe zwar schon höhere Belichtungszeiten erreicht, aber manchmal gibt es doch einige Wackler, sodass viele Frames aussortiert werden müssen.
    Mit besserer Ausrichtung lässt sich vielleicht die Genauigkeit ein bisschen steigern.
    Wichtig war von Anfang an, dass man ein normales Stativ mit Kamera auch drauf stellen kann. Gestern konnte ich so bei 50mm mehrere Minuten belichten.


    Die Höhe vom Südlager kann man über die Muttern justieren, so sollte man den Breitengrad einstellen können (oder?). Zur Beurteilung würde ich dann mit der schnellsten Motordrehzahl den Nordhimmel belichten und nach dem Drehpunkt suchen, und diesen dann auf die Höhe des Polarsterns justieren. Oder gibt es da einen clevereren Weg?


    Den hinteren Aluwinkel am Motor werde ich abnehmen und schauen, ob es dann runder läuft. Das Wellenlager sollte auch näher an die Schnecke, stimmt.


    Die Idee mit den Teflonpads klingt richtig gut. Das werde ich ausprobieren!


    In der Bucht gibt es wohl für wenig Geld so einen kleinen Sucher (Seben 6x30 90°). Da werde ich vielleicht zuschlagen.


    Gruß,
    Derek

    Hallo liebes Forum,


    vor fast drei Jahren habe ich hier schon einmal meine selbstgebaute Barndoor-Nachführung vorgestellt. Die ganzen tollen Beiträge dazu fand ich echt klasse, deswegen habe ich mich dazu entschieden auch bei meiner neuen Nachführung eine kleine Vorstellung zu schreiben. Vielleicht hat ja jemand auch eine Idee, wie man einige Dinge verbessern könnte.
    Die alte Barndoor funktioniert immer noch sehr gut, aber leider kann ich dort nur eine Kamera mit kleinen Objektiven drauf schrauben. Es musste also was für's Teleskop her. Dazu habe ich mich durchs Internet gewälzt und einige Bauberichte zu EQ-Plattformen gefunden. Besonders hilfreich war diese: https://vangestel.de/astro/ind…atorial-plattform/teil-ii. Die dort hochgeladene Excel-Datei half ungemein beim Bau.


    So sieht die Nachführung aktuell aus:
    in Groß.


    Als Materialien für den Bau wurden fast ausschließlich alte Möbelteile verwendet, die sonst auf dem Sperrmüll gelandet wären. Der mit Abstand schwierigste Teil des Baus war die Fertigung des Kreissegments, auf dem die Rollen laufen und die Zahnstange sitzt: Der große Radius wurde mit einer Oberfräse gefräst und der nötige Winkel an der Sekante mit einer Stichsäge gesägt, was nicht unbedingt gut geklappt hat. Die Ungenauigkeiten konnten aber später mit den Dreiecksklötzchen ausgeglichen werden.
    Als Antrieb werkelt ein Schrittmotor, der über eine Schnecke und passende Zahnräder die Zahnstange hin und her schiebt. Gesteuert wird die Plattform über Bluetooth mit dem Handy (HC-05) und als µC habe ich den ATtiny85. Die Platine dafür habe ich geätzt, allerdings werde ich diese wohl bald erneuern und auch einen anderen µC verwenden.
    Der schwere Dobson (200/1200) steht stabil auf der oberen Platte.
    Noch ein paar Bilder: Antrieb, Untere Plattform, Fräsen des Kreisabschnitts.


    Oft habe ich die Plattform noch nicht ausprobieren können, aber ein paar Schnappschüsse sind doch gelungen:
    in NGC6633 in Groß
    M13 in Groß


    Schwierigkeiten bestehen noch in der korrekten Ausrichtung nach Norden. Bisher richte ich die Plattform nur mit dem Auge zum Polarstern aus. Vielleicht hilft ein kleines Sucherfernrohr, das braucht dann aber einen Zenitspiegel. Hat da jemand Erfahrungen mit?


    Das soll's erstmal gewesen sein.


    Gruß

    Moin,
    Avistack hat mir auch schon viele Nerven gekostet. Aber die Ergebnisse waren meistens top.
    Ich habe es so geschafft: Die 2 Daten von denen ich erzählt habe einfach in den Avistack Ordner wo auch die Exe ist. Unbedingt drauf achten, dass man bei Avistack 64bit auch die 64bit Version von diesem Ronn Kling's AVI reader DLL/DLM nimmt.
    So weit so gut.
    Ich schmeiße meine Videos immer noch durch das Programm PIPP und lasse es als AVI ausgeben. (Damit kannst du schon ein grob alignen, musst aber nicht.) Die AVIs die da raus kommen klappen bei mir auch mit Avistack.
    Edit: In PIPP noch bei AVI File Options 'ULRG' auswählen.
    Wenns trotzdem noch Probleme macht einfach melden.


    Für Mondaufnahmen ist wie gesagt Avistack super, für Deepsky eher nicht so weit ich weiß. Ich nutze oft Fitswork oder manchmal DSS.


    Gruß

    Hallo Semjon,


    ich nutze die App Bluetooth Terminal HC05. Du hast also recht, einfach ein simples Terminal womit ich die Befehle schicke. Sicher geht es auch schöner, aber die App gibt die Möglichkeit 5 Hotkeys zu belegen. Das ist so komfortabel, dass ich das seit dem einfach so nutze.
    Die Befehle sind ganz simpel. 'f+' und 'f-' lassen den Motor ganz schnell zurücklaufen, 'h' hält ihn an und schicke ich Zahlen werden die als Offset für die Periodendauer interpretiert. Eine 0 lässt ihn also ganz normal laufen. (Was aber bei Programmstart sowieso der Fall ist)


    Der Code auf Github ist ja mal klasse. So viel hab ich nicht programmiert.
    Hab gesehen, dass man so auch den Mond nachführen kann. Reicht es nicht den Motor einfach ein wenig langsamer laufen zu lassen?


    Gruß

    Hallo,
    das Problem mit Avistack hatte ich anfangs auch, dass das Programm die Codecs nicht akzeptiert hat. Auf avistack.de findet man wenn man bisschen runterscrollt die Lösung, man muss nämlich noch "Ronn Kling's AVI reader DLL/DLM" runterladen und in den Ordner von Avistack kopieren.
    Das hat bei mir geholfen.
    Mit Avistack hatte ich stets die besten Ergebnisse erzielt.


    Gruß

    Als kleines Update:


    Die Nachführung wurde nun mit einem richtigen Treiber für den Schrittmotor versehen, statt der einfachen H-Brücke.
    Die Akkulaufzeit hat sich durch den regulierten Strom für den Motor natürlich erheblich verbessert. Die Kommunikation mit dem Handy über Bluetooth funktioniert inzwischen auch problemlos. Nicht nur Start und Stopp Signale sende ich damit, sondern kann auch kleine Anpassungen in der Drehgeschwindigkeit vornehmen.
    Wie es sich herausgestellt hat, komme ich auch mit etwas Übung ohne Sucher zum Ausrichten aus.
    Mit der Barndoor habe ich in den letzten Jahren also viel fotografieren können und bin immer noch voll zufrieden. Sogar zur Photometrie habe ich sie mehrfach einsetzen können.


    Gruß
    Derek

    Danke für die zahlreichen Antworten.
    Ich muss mit dem Equipment was ich habe auskommen, da es mir aktuell nicht möglich ist etwas neues zu kaufen.(Deswegen auch die low-cost Lösung der selbstgebauten Nachführung) Und ein Umrüsten der Kamera kommt leider auch nicht in Frage, da ich sie auch zu normalen Fotos verwede. Also muss ich mit dem "Problem" wohl erstmal leben.
    Das mit dem Rot-Hell-Filter werde ich auf jeden Fall probieren, danke für den Tipp!
    Achso und für Galaxien habe ich ein 200mm Objektiv, das ist aber so lichtschwach, dass ich es nicht gerne verwende. Aber M51 hab ich damit auch schon gut eingefangen.
    Letztlich wäre es wahrscheinlich am Besten in Ferne in eine äquatoriale Montierung fürs Teleskop zu investieren. Dann hätte ich bessere Optik+größere Brennweite.
    Aber bis dahin werden wohl noch einige Jahre vergehen...
    Gruß

    Danke für die Antwort.
    Ich habe ja bereits beide Aufnahmen gestackt. Bei der letzteren habe ich glaube ich knapp 50 Lights gestackt.
    Eine Histogram Transformation habe ich natürlich auch gemacht. Dabei werden aber die Sterne auch "verstärkt".
    Gruß

    Moin liebe Astro-Freunde.


    Im Moment mache ich am liebsten mit meiner DSLR ohne Teleskop Aufnahmen von Nebeln und Galaxien. Hab eine Canon EOS700D und nimm immer mit der 50mm/1.8 Linse auf.Zur Nachführung kommt meine selbstgebaute Barndoor zum Einsatz. Bis zu 1,5Minuten Belichtung gibt es da kein Problem. Trotzdem stellt sich am Ende aber immer ein Problem heraus:
    Die Sterne dominieren das ganze Bild und man sieht die Nebel kaum. Selbst wenn ich versuche Sternradien zu verkleinern, wird das Problem kaum beseitigt.
    Die Aufnahme ist zB von gestern: (1min15sec / frame)
    https://imgur.com/a/nJvNm9n
    Dass der Nebel da ist, kann man sehr gut erkennen. Trotzdem sieht man nichts, weil alles voller Sterne ist.


    Die Aufnahme ist vor ein paar Wochen entstanden: (45sec / frame)
    https://imgur.com/a/pnYBMzc


    Hier ist es nicht ganz so schlimm, aber trotzdem nervig.


    Was kann ich da tun? Ich weiß nicht mehr weiter...


    Gruß

    Morgen Manni, schön, dass dir mein Selbstbau gefällt!


    Mit externen Frequenzgeneratoren habe ich noch nichts zu tun gehabt. Das überlasse ich dem Microcontroller ganz. Hast du damit bessere Erfahrungen gemacht?
    Auf ein Getriebe habe ich selbst ganz verzichtet (naja abgesehen von dem Draht). Mit Microstepping ist die Auflösung mir hoch genug und es klappt bis 200mm hervorragend.


    Bei meinem Aufbau hat sich auch das ein oder Andere geändert. Als Driver benutze ich im Moment den EasyDriver. Damit komme ich super zurecht und Microstepping auf 1/8 konnte ich auch erreichen. Der Takt selbst kommt nach wie vor von einem Arduino Nano. Das ist denke ich auf jeden Fall genau genug, ich kann zumindest im Weitwinkel mehrere Minuten belichten und das reicht mir :).
    Außerdem habe ich die Platine um ein Bluetooth Modul erweitert, sodass ich die Nachführung bequem mit dem Handy steuern kann. Auch eine feine Anpassung der Geschwindigkeit vor Ort ist so möglich. Um genau zu sein das HC-05 Bluetooth Modul.


    Beim verlöten des Moduls sollte man jedoch vorsichtig sein. Ich habe gekonnt die kleine Breakout-Platine kaputt gelötet (frag nicht wie) und letztlich musste ich sehr feine Drähte direkt an die SMD-Pads löten.


    Wie auch immer, ich benutze die Barndoor immernoch gerne und habe schon tolle Aufnahmen mit ihr gemacht.


    Gruß

    Moin,
    mit Muniwin habe ich mal Checksterne knapp neben die Kandidaten gelegt und sie zeigen bei beiden Fällen ein ähnliches Verhalten. Damit sollte feststehen, dass die Schwankungen auf Fehler oder atmosphärische Effekte zurückzuführen sind.


    Mit meinen 50mm und APS-C Sensorgröße komme ich nach meiner Rechnung auf ein Gesichtsfeld von 30°. Näher komme ich auch nicht ran, denn eine Nachführung für mein Teleskop habe ich nicht und ich muss mich im Moment noch mit meiner selbstgebauten Barndoor zufrieden geben. (Immerhin mit Motor)
    Wie auch immer, eine hübsche Lichtkurve von AI CVn ist im Kasten und das war mein Hauptziel.


    MFG

    Hallo Freunde der Veränderlichen.
    Gestern Nacht habe ich es endlich nach einer ganzen Reihe von Fehlschlägen geschafft eine angemessen genaue Lichtkurve eines Delta Scuti Sterns (AI CVn) abzulichten und die Periode zu bestimmen. Das war dann meine allererste Lichtkurve von einem Veränderlichen, aber ich habe eine Frage zu einem anderen Thema:
    Mit Muniwin habe ich nach weiteren Veränderlichen suchen lassen, die ich noch zufällig im Aufnahmebereich hatte. Bei 50mm Brennweite sollte noch so einiges auf den Belichtungsreihen drauf sein.
    Gefunden habe ich dann einen vermeintlichen Bedeckungsveränderlichen, aber so ganz bin ich nicht sicher. Die Helligkeit bricht zwar ein und steigt wieder an, aber einige Werte während der Dunkelzeit pendelten sich im Ursprünglichen Wert ein. Das sieht dann so aus:



    Ist das wirklich ein Bedeckungsveränderlicher oder kommt der plötzliche Helligkeitseinbruch von einer fehlerhaften Identifikation?
    Desweiteren zeigte sich bei einem Stern eine Kurve, die ich nicht so recht zuordnen kann. Der Verlauf verhält sich alles andere als periodisch, eher chaotisch:



    Habt ihr vielleicht eine Idee was das sein könnte?


    MFG
    Derek

    Hallo, erstmal Danke für die zahlreichen Antworten.
    Um die Barndoor besser ausrichten zu können werde ich wohl mir demnächst einen kleinen Sucher besorgen und montieren. Zur Motorsteuerung: An einen anderen Treiber habe ich auch schon gedacht und Microstepping wäre auch eine schöne Sache. Ich werde mich dann mal erkundigen, was es für Treiber so gibt, die neben dem Microstepping auch die Möglichkeit haben den (Halte-)Strom zu begrenzen. Ganz abschalten möchte ich ihn nicht, denn wenn ich ein etwas schwereres Objektiv an der Kamera habe wird mir das zu riskant. Nicht, dass der Motor sich von alleine abwickelt..
    Die Treiber A4988 und DRV8825 scheinen dem ganz gut nachzukommen. Danke für die Empfehlung, axels.
    Ansonsten trifft sich das ganz gut, die Platine wollte ich sowieso nochmal neu löten.


    Mit freundlichen Grüßen,
    Derek

    Schönen Abend.
    Ich möchte hier meine selbstgebaute Barndoor Nachführung etwas vorstellen und bei der Gelegenheit einige Fragen zur Optimierung stellen.
    Schon kurz nach der Anschaffung der ersten DSLR enttäuschte, obwohl ich mir dessen Bewusst war, die maximale Belichtungszeit am Sternenhimmel. Die allermeisten Deep-Sky Objekte zeigen sich bei 20-30 Sekunden Belichtung pro Lightframe recht unbeeindruckt und zeigen nur die nötigsten Details, wenn überhaupt.
    Also stand schnell der Wunsch einer motorisierten Nachführung für wenig Geld im Raum. Da ich handwerklich etwas geschickt bin und ich mich gerne auf Bau- und Bastelprojekte einlasse, entschied ich mich dazu eine Barndoor Nachführung selbst zu bauen.
    Grob hangelte ich mich am Eieruhr Artikel von Heiko entlang. (http://www.heiko-schaut-ins-al…article&id=157&Itemid=184)
    Aber schon schnell hatte ich mich dazu entschlossen einen Schrittmotor statt der Eieruhr zu verwenden, zumal ich dann endlich eine Verwendung für einen Arduino Nano gefunden hätte.
    Nach 2 Baumarktbesuchen und einigen Stunden Rechnerei, Tüftelei und Programmiererei war sie dann endlich fertig. Sie ist zwar keine Schönheit, aber ihren Zweck erfüllt sie.

    Wenn die Kamera denn angeschraubt ist liegt das System im Gleichgewicht, also der Schwerpunkt etwa über dem Stativkopf.
    Der Schrittmotor taktet etwa alle 3 Sekunden und ich kann ihn vor Ort auf 5ms genau korrigieren.
    Und die ersten Aufnahmen sprechen für sich, hier die Adromedagalaxie mit 50mm Objektiv und 7 Lightframes, jeweils 90 Sekunden Belichtung:
    oder Astrobin
    Ich war schon sehr erleichtert, dass die Arbeit nicht umsonst war und die Nachführung tatsächlich gut funktioniert. Allerdings habe ich noch 2 Fragen:
    Die technische Frage ginge um die Steuerung des Steppers. Ich nutze eine angeklebte Powerbank mit 2A Maximallast um den Arduino, die H-Brücke, den LCD und den Schrittmotor mit Strom zu versorgen. Aber schon nach kurzer Zeit macht dieser Akku schlapp (1,5Std und leer) und ich fürchte die meiste Energie geht am Heatsink der H-Brücke drauf, denn der erreicht selbst bei den eisigen Temperaturen draußen locker 70°C. Da ich nicht allzu versiert in Elektrotechnik bin frage ich mich ob es denn irgendwie besser geht. Als H-Brücke nutze ich die L298N.
    Die 2. Frage ginge um den Nachführfehler, den auch meine besitzt. Da ich mir nicht immer absolut sicher sein kann, dass die Nachführung genau auf Polaris ausgerichtet und der Schrittmotortakt vermutlich nicht zu 100% stimmt, frage ich mich ob und wie man erkennen kann ob ein eventueller Nachführfehler nach 5 Minuten Belichtung der schlechten Ausrichtung zu verschulden ist, oder dem Takt, den ich ja sofort auf 5ms anpassen kann.


    Ich hätte mich gerne noch länger draußen mit der Nachführung befasst, aber bei den bitteren Temperaturen hält das ja keiner aus mal eben 2 Stunden eine Galaxie zu belichten.


    Das solls erstmal gewesen sein.
    Mit freundlichen Grüßen

    Schönen Abend,
    vorgestern hatte ich endlich mal wieder die Möglichkeit Planeten mittels Teleskop und modifizierter Webcam aufzunehmen, insgesamt habe ich brauchbare Aufnahmen von Jupiter, Mars und Saturn gesammelt. Zum Aufnehmen habe ich zum ersten Mal die Software FireCature genutzt. Da es mir persönlich leichter fällt manuell nachzuführen, wenn das Autoalign Feature aktiviert ist, habe ich es auch angelassen.
    Jetzt stellt sich das Problem mit der Software zum stacken. Mir gefallen die Ergebnisse von AviStack2 eigendlich immer am Meisten, die Software alignt normalerweise perfekt und die Ergbnisse sind auch immer super. Nur diesmal hat die Software massive Schwierigkeiten meine Planeten zu alignen, wenn sie bereits in der Bildmitte stabilisiert wurden, egal bei welcher Einstellung. Das führt zu unbrauchbaren Bildern...
    Hatte jemand schonmal ein ähnliches Problem? Wie kann ich meine Aufnahmen trotzdem zu was brauchbaren Verwerten?


    MFG
    SCG

    Guten Tag,
    nach meiner Registrierung vor einigen Monaten, habe ich auch schon erstes Fragepotenzial. Es geht um den gestrigen Merkurtransit vor der Sonnenscheibe, denn ich glücklicherweise bestens visuell beobachten konnte. Neben den positiven Eindrücken haben sich auch über 250 Einzelbilder, verteilt über mehrere Stunden angesammelt. Nun zur eigentlichen Frage: Ich habe vor die Bilder zu einer art Zeitraffer zu bearbeiten, nur habe ich bisher kaum Vorstellung davon, wie ich so etwas anstellen könnte. Spontan würde ich die Bilder erstmal aussortieren, mit Software alignen und später per Schnittprogramm aneinanderlegen. Oder gibt es da effektivere Methoden?


    MFG, SCG