Beiträge von Kurt

    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>
    ( Kurt, ist die Aufnahme DSCN2951, Auschnitt)
    Oben im rechten Eck sieht man das Rohmaterial. Im Datenmaterial sind enorm viele Informationen, damit macht es Spaß zu arbeiten. Hätte die Aufnahme etwas mehr "Licht" abbekommen, so wäre eine etwas höre Auflösung möglich gewesen (Sättigung des CCDs).



    Mal sehen was Ihr dazu meint.



    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Hallo Bernd, es ist exakt die selbe Aufnahme, die Matthias für mein Posting am 30. 07. hier im Board bearbeitet hat! Wieso die Unterschiede? Bei der Version von Matthias sind offensichtlich viel mehr Details bis in die Umbrae sichtbar, dafür deutliche weniger Kontrast in der Granulation. Das entspricht auch der vis. Wahrnehmung in den Phasen mit sehr gutem seeing. Ich bin kein Experte in Bildbearbeitung und noch auf der Suche nach bestmöglichen Programmen.
    Leider bin ich für die nächsten 3 Wochen fotografisch blind, weil meine Coolpix in Reparatur ist.
    Hab ich übrigens noch vergessen: "Silbercassi" hat keine Blendschutzrohre und ist bei Tagbeobactung der Landschaft fast blind. Gruß Kurt

    Hallo Wolfgang,
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>Höchstens daß Du an der Glattheit noch was drehen kannst.
    Die Rahheit messe ich ja mittlerweile auf doppelte Weise <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Hi Wolfgang,
    für 18% mehr Licht bei gleicher Fläche bin ich schon bereit etwas Zeit zu investieren <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>. Du kannst mir aber schon mal einen Prüftermin so ab Anf. nächster Woche nennen. Ich bin ganz neugierig darauf, ob wir zwischen Standard- Alu und der neuen Beschichtung einen relevanten Unterschied feststellen können. <img src=icon_smile_tongue.gif border=0 align=middle>
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote> und Du Kurt solltest schon deswegen Deine Spiegel mindestens
    so vornehm verpacken, wie LOMO, Grund genug hättest Du dafür<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>.
    Ich finde meine Verpackung sogar luxuriös! Die Holzfassung und der Distanzring aus Multipex- Sperrholz sind richtig aus dem vollen gefräst. Das geht mit einer Oberfräse ganz gut. Hast aber recht, die Lomo- Methode ist professioneller. <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote> Was macht denn der Sital-Rohling? Die Polierer von Alois hatten
    lediglich konzentrische Kreise mit Abstand 2 cm eingeritzte
    Linien und ein assymmetrisches Kreuz über die gesamte Fläche.
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Der Rohling geht in die Feinschliffbeitung (hießt bei den Profis Läppen, glaube ich) , sobald obiger "Quarzmonster"- Spiegel wieder installiert ist. für den Polierer wollte ich ebenfalls die aktive Fläche reduzieren, unter Beibehaltung des Gesamt- Durchmessers. Einen vollflächigen Polierer mit 400 mm D. wird man wahrscheinlich kaum noch manuell bewegen können, wenn er denn greift. Da werde ich gerne Rat bei Alois suchen.


    Hallo Roland,
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>wenn ich das gewusst hätte , hab grad heut meinen 8" F/6.5 "little Bandit-Spiegel" (nach ausgiebigem Test an Focault, Mond, Saturn u Stern ) zu Befort Wetzlar geschickt. <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Bei Nutzung als "Planetengerät" kommt es sicher nicht so sehr auf das maximale Lichtsammelvermögen an. Deshalb nicht weinen!


    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>du hast wieder von 400er Carbo an geschliffen? Wie lange hast du denn poliert, bzw parabolisiert? <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Gesamt- Polierzeit incl. liegt so bei 25 Stunden. Da ich schon zu Beginn der Politur mit der Kompensationsmethode prüfe, kann man den Zeitaufwand für die Parabolisierung schlecht angeben. Als Polierwerkzeug wurde eine 230 mm Scheibe sowie ein ringfürmiger Polierer Di= 150 Da= 280 mm benutzt, zur Feinkorrektur gelegentlich auch eine Scheibe mit 200 D und meine Daumen.
    Gruß Kurt

    Hallo Roland,
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote> Kurt:
    da denkt man die Sonne mal ganz passabel getroffen zu haben, und dann kommt Kurt mit so einer leckeren "Sondenaufnahme" die so ziemlich alles in den Schatten stellt was ich bisher gesehen habe. Dagegen verkommen meine Aufnahmen wirklich zu flauen Anfängerbildern - große Hochachtung Kurt <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Erst mal vielen dank für die Blumen, aber so schlecht finde ich Deine Aufnahmen gar nicht. Da spielt wahrscheinlich auch die etwas größere Öffnung von 10" bei "Silbercassi" eine Rolle. Dessen opt. Qualität ist nachweislich gut. Nach vis. Vergleich mit "Silbercassi" mit 12-Zoll "Quarzmoster", ebenfalls in Cassegrain- Konfiguration waren die 12" tatsächlich wieder einen Tick besser. Du kennst das Ding ja vom ITV.


    Dann habe ich noch folgendes beobachtet: Beim Versuch gleich scharf wirkende Sonnenaufnahmen obiger Art zu addieren, passten die nie exakt zusammen, weil in sich leicht irrägulär verzerrt. Ich weiss nicht ob ein Programm wie "Giotto" in der Lage ist, diese Verzerrungen zu eliminieren. Dank der kurzen Belichtungszeit von 1/250 bis 1/500 und des weit höheren Pixel- Zahl der Nikon- Coolpix im Vergleich z. B. mit einer Webcam ist eine Bildaddition zur Rauschunterdrückung hier gar nicht notwendig. Hier hilft auch noch die Einstellung auf geringste "Empfindlichkeit", d.h. geringes Eigenrauschen der Kamera. Wenn man dagegen viele Giotto- Bilder addieren muß, bekommt man zwangsläufig Unschärfe weden der fehlenden Paßgenauigkeit der Einzelbilder, oder? Bei Planetenaufnahmen sind diese Paßprobleme auch vorhanden, aber wegen der geringeren Ausdehnung der Planetenscheibe und ohne die Störungen durch Luftturbulenzen wegen Sonneneinstrahlung wesentlich schwächer und bei gutem seeing sogar zu vernachlässigen.


    Gruß Kurt, der jetzt endlich wieder "Quarzmonster" scharf machen wird.

    Hallo miteinander,
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote> Kalle:
    ob eine Scheinerblende auf einem flächigen Objekt wie der Sonne etwas nützt hab ich noch nicht getestet, eine von dir angesprochene 3Loch-Blende setze ich allerdings bei Deepskyaufnahmen mit dem 8er SC gewinnbringend ein <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>.
    bei meinen ersten somnnenaufnahmen hab ich die Scheinerblende benutzt und nach dem sonnenrand scharf gestellt. Bei ser obigen aufnahme hab ich die glatt vergessen und nur bei voller öffnung mit Filterfolie am Okular visuell scharf gestellt und dann die Kamera mit einstellung Unendlich angeklemmt. Das gute Ergebnis ist vielleicht glücklicher Zufall. wwenn mehr Zeit verfügbar ist, mache ich immer noch zwei Serien mit geringfügig abweichender Fokussierung am Okular.
    Gruß Kurt

    Hallo Wolfgang,
    ich hab mal die unbedampfte Baader- Folie in meinem Foucault+Ronchi Strahlengang mit Kompensation gehalten. Sie bewirkt etwas Rauhigkeit, schätzungsweise ca 1/4 lambda. Da die Solarfolie nicht schlechter ist, kann man sie offensichtlich auch für größere Öffnungen vorteilhaft nutzen. Bei meinen 8, 10 und 12- Zöllern brachte die volle Öffnung immer mehr Somnnen- Details, als bei off Axis Abblendung. Ein Glasfilter, gekauft bei einem renommierten Händler, war dagegen Schrott. Da gibt es offensichtlich sonne und solche. Schön, dass Du so etwas testen kannst.
    Gruß Kurt

    Hallo Mario,
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>
    Die freuen sich beim Secondary des Gemini Teleskop schon ueber +-2nm
    Genauigkeit. Bei 632nm waere das ein verdammt respektabler rms von L/316, den ich persoenlich so aus dem Bauch heraus hart an der Grenze des mechanisch realisierbaren angesetzt haette.


    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Wenn ich das richtig mitbekommen habe, wird hier über so eine Art mikro-Mikrorauhigkeit diskutiert, die wahrscheinlich mit dem Phasenkontrastverfahren wie es z. B. Wolfgang Rohr anwendet gar nich mehr nachweisbar ist. Was mich besonders interessiert: Wann und wie sich derartige 0,5 oder 5 nm RMS Rauhigkeiten in der Beobachtungspraxis bemerkbar? Kann man die Effekte z. B. an Hand von MTF- Kurven darstellen?
    Gruß Kurt

    Hallo Stathis,
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>So einen wahnsinns scharfen Spiegel hast du nochmal überarbeitet? <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    10 mm mehr Durchmesser und zusätzlich 10% mehr Reflektion bringen bei meinem Spiegel fast 18% Lichtgewinn. Außerdem war die erneute Feinkorrektur eine gute Übung für mein laufendes "Pünktchen"- Projekt.



    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>Ich hatte vor 10 Jahren von Lumicon/USA 2 Fangspiegel mit sog. "enhanced aluminum" besorgt. Da war ein gewisser silberanteil drin. Sie sind mir aber nach ca. Jahren angelaufen.


    Hoffentlich ist deine Beschichtung haltbarer.


    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Da bin ich optimistisch. Die Firma APM hält eine Lebensdauer von mehreren Jahren für wahrscheinlich. Die Aktion war mit genau 155,44&#8364; nicht teurer als die Belegung mit Standard-Alu+ Schutzschicht. Das ist mir der Versuch wert. Im schlimmsten Falle muß die Schicht wieder abgeätzt werden. Das geht aber ohne Beeinträchtigung der Substrat- Oberfläche problemlos. Einen meiner Cassegrain-
    Fangspiegel habe ich vor 10 Monaten provisorisch mit Silber verspiegelt, ohne Schutzschicht. Der ist bis heute noch nicht angelaufen.


    Mich interessiert natürlich genau so sehr, ob diese Art von Beschichtung ebenfalls so optisch glatt ies wie die vorher vorhandene aus Alu. Das allein ist schon ein Grund zur Prüfung bei Wolfgang Rohr. Selbstverständlich werde ich die Ergebnisse hier präsentieren.


    Gruß Kurt

    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>


    So, und weil ich jetzt frustriert bin geh ich erstmal zum Frisör und dass mich da verwöhnen :)



    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Frisör find ich gut. Das macht bei mir meine Frau <img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>


    Es war nicht meine Absicht, dich zu frustrieren. wetten dass, wenn Du noch ein bis Fünf Übungen machst z.B. mit Solar full size Filterfolie wie empfohlen, dann sehen Deine Sonnenbilder genau so schön aus.
    Gruß Kurt

    Hallo Elala
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>



    Auf dein Angebot komme ich gerne in einiger Zeit zurück (erst bissl sparen) .
    [ /quote]
    Mein Angebot kostet Dich nur die Briefmarken und der Umschlag.


    [quoteIch überlege gerade was ein Monitor sein könnte...ich hab bei mir an der Rückseite der Knipse ein Fenster, in dem ich sehe was ich fotografiere. Ist das ein Monitor? ich denke, oder? Kenne mich mit den Bezeichnungen leider nicht aus und bin nicht sicher ob es da andere Möglichkeiten gibt, was ein Monitor sein könnte :-)] <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Bei meiner Nikol Coolpix ist ein Fenster zum Durchgucken und zusätzlich ein nicht allzu großer LCD- Bildschirm. Letzterer zeigt das Bild auf dem Chip und kann als Einstellhilfe für die Schärfe verwendet werden. Das fenster zum Durchgucken kat nix mit der Elektronik uzu tun und sieht auch nicht das was der Chip vom Teleskop via Okular und Kameraobjektiv sieht.
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>Dann die Scheiner Blende...gehört habe ich das schon aber was es ist weiss ich nicht. Da werde ich jetzt mal googlen müssen :) <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Das geht vielleicht auch ohne googeln, wenn Du folgende Anleitung befolgst:
    "Wir basteln uns eine Scheiner- Blende" .
    1. WErkteug: Schere, Zirkel, Lineal, Bleistift (zur Not geht auch ein Kugelscheiber), Klebeband
    2. Material: Pappkarton, etwas größer als der Durchmesser Deines Teleskopes, Farbe egal.
    3 Ausführung:
    a) Zeichne einen Kreis A mit dem Durchmesser des Fernrohrobjektives annähernd mittig auf die Pappscheibe.
    b) Zeichne einen geraden Strich durch den Mittelpunkt.
    c) Zeichne zwei Kreise B mit ca 30% Durchmesser des Fernrohrobjektives mit ihren Mittelpunkten auf dieser Linie, so, dass sie den Kreis A berühren.
    d) Scheide die Kreise B mit der Schere aus. Sie müssen nicht unbedingt kreisrund und exakt gleich groß werden.
    e) Hefte die nun gebrauchsfertige Scheiner- Blende annäfernd mittig vor die Fernrohröffnung. Bei Sonnenbeobachtung /Fotografie MUSS UNBEDINGT EIN SONNENSCHUTZFILTER VOR DEM FERNROHROBJEKTIV SICHER BESFESTIGT SEIN!


    Funktion der Scheiner- Blende: Sie macht aus Deinem Fernrohr zwei kleinere mit exakt gleichem Brennpunkt. Die Brennpunktbilder sind nur dann deckungsgkleich, wenn das Okular exakt fokussiert wird. Sonst sieht man Doppel- Konturen. Wenn dann die Kamera mit Einstellung "unendlich" durchschaut, bleibt das Bild auch dann scharf, wenn die Scheiner- Blende für die Aufbnahme entfernt wird. Das Sonnenschutzfilter muß in jedem Falle in Poition bleiben!


    Jetz kommen noch zwei geheime Tricks:
    1.Mache zusätzlich eine Fotoserie bei geringfügig verstellter (ca 0,1-0,2 mm) Okularveinstellung nach innen und aussen.
    2. Mache so viele Aufbnahmen wie irgend möglich. Das steigert die Wahrscheinlichrkeit für den Superschuß bei zufällig sehr gutem seeing.


    Viel Erfolg beim schnibbeln und schärfen!
    Gruß Kurt

    Hallo Elala,
    Abblendung des Objektiv, falls überhaupt möglich würde gar nichts bringen. Wahrschenlich hat Deine Kamera keinen Monitor. Zur Scharfeinstellung hilft dann eine Scheiner- Blende vor dem Fernrohr- Objektiv und natürlich mit Solarfolie- oder Filter bei voller Objekivöffnug. Scharfeinstellung dann visuell am Okular und Kamera dann auf unendlich. Ich hab bei mir noch ein Glasfilter rumnliegen und Du kannst auch gerne ein Stück Solarfolie fotografisch haben. Wenn Du damit weiter spielen möchtest, schick mir einen größeren Freiumschlag mit Deiner Adresse. Wahrscheinlich werden damit Deine Fotos wesentlich besser werden, aus mit einer preisgünstigen Digitalknipse. Dann macht Matthias auch sicher noch eine ordentliche Bildbearbeitung, wie bei meinen Fotos (kommen gleich ins Board).
    Gruß Kurt

    eigentlich war der Spiegel schon recht gut, auch nach dem Test bei Wolfgang Rohr,
    aaaber:
    1. er hatte noch einen ca. 5 mm breiter „Trauerrand“, weil schlampig ausgeschliffen.
    2. er hatte Kratzer auf der Beschichtung wegen Verpackungsfehler beim Transport.
    3. da gab es noch die Möglichkeit die Reflexion zu steigern.


    Wegen 1. wurde nochmals mit K400, K600, K800 und K1200 geschliffen, jeweils 30 Wechsel, poliert usw... Nach eigenem Test ist er jetzt bis zum vollen Durchmesser 308 mm nutzbar. Die genaueren Ergebnisse werden baldmöglichst von Wolfgang Rohr erstellt werden.


    Zu 2: Zum Post- Transport sollte die Spiegelfläche hohl liegen. Dazu hab ich dann die abgebildete Verpackung gebaut. Das Ganze wurde in einen stabilen Pappkarton allseitig mit Styro und Zeitungspapier gepolstert.


    Zu 3. Die Verspiegelung wurde durchgeführt bei der Firma


    APM Dünschichttechnik
    Gärtnerweg 49
    D-25436 Tornesch
    e-Mail AMP-tornesch @t-online.de


    Diese Firma macht viele Arten von Beschichtungen, natürlich auch Standard– Alu mit Schutzschicht. Ich wählte die Beschichtung mit Silber mit spezieller Schutzschicht. Nach dem Messprotokoll der Firma, gemessen über den Spektralbereich von 400nm bis 700 nm reflektiert der Spiegel jetzt zwischen 470 nm und 700 nm 97% bis 98% des Lichtes. Bei 450 nm sind es noch 97% und bei 400 nm 89%.
    Zum Vergleich: Standard- Aluminium mit Schutzschicht reflektiert über den genannten Spektralbereich zwischen 88% und 90%. Für visuelle Beobachtung kann man mit obiger Silberbeschichtung einen spürbaren Lichtgewinn erwarten. Das gilt auch für das dunkel-adapierte Auge. Es hat seine größte Empfindlichkeit bei ca 500 nm hat. Die Durchlasskurven von typischen Deep Sky Nebelfiltern für H-beta und OIII liegen zwischen 480 und 500 nm, also auch in dem Spektralbereich wo Silber deutlich besser reflektiert als Aluminium. Fotografisch wäre Silber nur dann ungünstig, wenn man speziell in dem von der Atmosphäre noch durchgelassenem UV- Bereich arbeiten wollte.


    Gruß Kurt, der demnächst wieder "Quarzmonster" frei lässt
    <img src="http://www.astrotreff.de/members/Kurt/qm1.jpg" border=0>
    <img src="http://www.astrotreff.de/members/Kurt/qm2.jpg" border=0>
    <img src="http://www.astrotreff.de/members/Kurt/qm3.jpg" border=0>
    <img src="http://www.astrotreff.de/members/Kurt/qm4.jpg" border=0>

    Hallo miteinander,
    gestern schien bei uns die Sonne durch Altokumulus und Zirren hindurch. Trotzdem gab es Momente da war das Bild bei ca 150x gaaaanz ruhig, so dass man selbst durch Wolken hindurch die Granulation und feinste Details in den Penumbrae sehen konnte. Also, Bino beiseite gelegt, Baader- Solarfolie fotografisch vorgeschaltet und die Digi- Knipse an das 17 mm LVW geklemmt, wie bei den Fotos am 27. 07. aber ohne Gelbfilter.
    Das Bild mit Ausschnittsvergrößerung ist das beste aus insgesamt 34. Matthias hat es dann wieder besonders schön nachgearbeitet.
    Gruß Kurt

    Hallo Dieter,
    noch einer, der nicht alles weiss <img src=icon_smile_question.gif border=0 align=middle>
    Wo gibt es den Holgraphic Collimator?
    Zum Thema Fangspiegel- Offset: Das wird übeschätzt. Wenn Du mit der geometrisch exakten Mitte des Fangspiegels einige mm daneben liegst, passiert mit der Abbildungsqualität auf der Achse überhaupt nix, wenn sonst richtig kollimiert. Erst bei größerem Gesichstfeld ist die Ausleuchtung am Bildfeldrand nicht mehr symmetrisch.
    Gruß Kurt

    Hallo Dieter,
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>Nun wäre es schön, zu hören, warum Gerd Neumann trotzdem Messing verwendet?!= <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    trotz des hohen E- Moduls von Eisen und Stahl halte ich die Materialauswahl in diesem Falle für weniger kritisach, wenn man nicht gerade extrem schmale und wenig hohe Streben verwenden will.
    Messing rostet nicht, macht einen edleren Eindruck, ist auch gar nicht so teuer. Bei meinem 10" Silbercassi habe ich 1 mm Dural uznd nur 3 Spinnenarme verwendet.
    Gruß Kurt

    Hallo Freunde,
    die Diskussion um den Alu- Teleskopspiegel ist ganz im Stil "Warum den einfach, wenns denn auch kompliziert geht". Das soll mal ein ägypischer Bauingenier beim Bau der Cheops- Pyramide gesagt haben <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>.


    Wenn eine neue Technik zur Herstellung von Teleskopspiegeln, wo sind die Vorteile? Diese Frage stellt sich jeder professionell orientierte Entwickler zuerst. Davon kann man wohl ausgehen. Da es bei diesem jahrhunderte altem Thema bisher keine überzeugende Argumente zu Gusten eines Alu- Spiegels oder sonstigem Vollmetall- Spiegel für mittelprächtige Amateurteleskope gibt, glaube ich nicht an irgendwelche revolutionären Neuerungen.


    Als Praktiker stelle ich mal eine Gegenfrage: Was ist z. B. an einem 8" Parabolspiegel aus Duran, Pyrex o. ä. überhaupt noch verbesserungswürdig? Diese Dinger kann man als Amateur nach bewährten Rezepten so gut herstellen, dass man nix bis gar nix mehr an Fehlern beim praktischen Einsatz findet. Wem das nicht reicht, der kann dann spaßeshalber auch Zerodur, Sitall oder Quarz als Substrat nehmen. Wer so etwas schon mal gemacht hat und dann die Schleif- und Poliertechnik für Metallspiegel studiert, wird nie auf die Idee kommen einen Metallspiegel mit hoher optischer Güte fertigen zu wollen. Die fachgerechte, professionelle Bedampfung mit Alu und Schutzschicht ist heute kein besonderer Kostenfaktor, außerdem langlebig und im ungüstigsten Falle wiederholbar, ohne Verlust der optischen Qualität der Substrates. Das kostet für einen 8-Zöller so ungefähr 100&#8364;.
    Gruß Kurt

    Hallo Sterntaler,
    bin heute aus dem Urlaub zurück, daher die etwas späte Antwort. Bei den Fangspiegelstreben ght es vornehmlich um die Steifigkeit bei möglichst geringer Dicke. Bei gleichen Abmessungen ist hier das E- Modul entscheidend. Von allen verfügbaren Materialien ist Stahl am günstigsten. Es ist ca 3x so steif wie Messing oder Alu. Die Legierungszusätze oder die Härte und Zugfestigkeit spielen dabei keine Rolle. Die billigsten Norm- Metallsägeblätter vom Baumarkt sind gerade gut genug dafür, ca 0,7 mm dick 12m hoch. Ich habe daraus Fangspiegelspinnen für meinen 12" Newton- cassegrain gebaut.
    Man kann mit einer Lötlampe und silberhatligem Hartlot, ca 45% Silber-Gehalt sehr gut Eisen, Stahl, Messing und Kupfer miteinander verlöten. Solche Lote mit Flußmittel- Ummmantelung gibt es ebenfalls im Baumarkt.
    Gut LÖT!
    Gruß Kurt
    ÖLL

    Hallo Bernd,
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>Was mich etwas wundert, ist die Aussage, dass eine Schmidtplatte Farbfehler hinzufügt. Jedoch werden bei einer Schmidtplatte keine Lichtstrahlen "gebrochen", sonder nur sehr, die Betonung liegt bei sehr, leicht abgelenkt... <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>.
    Die Ablenkung ist aber vom Brechungsindex der Platte abhängig und damit prinzipiell nicht absolut farbunabhängig. Bei den Schmidt- Systemen mit sphär.- Hauptspiegel von f/2 oder ähnlich muß die Korrekturplatte ganz kräftig korrigieren und dabei kommt ein kleiner Farbfehler heraus, den Wolfgang mit seinem Test in Autokollimation wegen der dessen doppelter Empfinfdlichkeit auch dann findet, wenn man bei visueller Beobachtung kaum oder gar nichts bemerkt. Nach Rutten Venroij "Telescope Optics" S. 84 ff. beträgt der Farbfehler eines SC ungefähr 1/5 des eines f/15 Fraunhofer mit gleiche Öffnung. Das ist dann wohl nur noch von ganz empfindsamen Beobachtern bei besonders hellen Objekten und bei hoher Vergrößerung wahrnehmbar.
    Gruß Kurt

    Hallo Krucky,
    dass Chrom 99,9% reflektiert, ist wohl irgendwie eine Fehlinformation. sonst wären alle Teleskopspiegel damit belegt. Normale Alu- Belegung mit Schutzschicht reflektiert 88 bis 90% und hält viele Jahre lang, je nach Umgebungsbedingungen. Eine Neubelegung kostet für einen mittelgroßen Spiegel so zwischen 100 - 200&#8364;. es gibt auch Schichten mit höherem Reflexionsvermögen, z. B. Silber mit Schutzschicht. Da ist aber die Lebensdauer noch nicht genau bekannt. Ich bekomme in einigen Tagen einen solchen Spiegel und auch weitere Infornmationen mit Preisliste von der Firma


    APM Dünnschichttechnik GmbH
    Gärtnerweg 49
    D-25436 Tornesch eMail: AMP-Tornesch@t-online.de
    Tel 04122905151
    Dort habe ich schon zwei andere Spiegel mit Alu+Schutzschicht belegen lassen.



    Dann kenne ich noch die Firma


    Ernst Befort
    Braunfelser Straße 26
    D- 35578 Wetzlar eMail: ErnstBefortWetzlar@t.online.de


    Dort habe ich vor gut einem Jahr einen 10" Spiegel mit Standard- Alu + Schutzschicht belegen lassen. Das hatte weniger als 300 DM gekostet. Die Rechnung finde ich leider nicht mehr. Die machen auch Schichten mit höherer Reflektivität. damit habe ich aber keine Erfahrung.


    Beide Firmen arbeiten zuverlässig und erteilen auch telefonische Auskunft.


    Es gibt auch noch Spiegelschichten, die 98% reflektieren und gleichzeitig sehr beständig sind. Meines Wissens geht das aber noch nicht für Telekopspiegel von 8" oder mehr, weil die erforfderliche gleichmäßige Schichtdicke nicht erreicht werden kann.
    Gruß Kurt

    Hallo an Wolfgang und an alle "Prüfdatenbegutachter"<img src=icon_smile_sad.gif border=0 align=middle>,


    find ich wirklich gut, wie Wolfgang die Details seiner Messungen verständlich machst<img src=icon_smile_approve.gif border=0 align=middle>. Als Erbauer einiger von ihm für ziemlich gut befundener Spiegel, die ich auch zu beobachtungsfähigen Teleskopen verarbeitet habe möchte ich noch folgendes anfügen:

    1. Wenn ich meine Spiegel so gut ich eben kann korrigiere, dass selbst Wolfgang mit seinem Planspiegel kaum noch etwas findet, tue ich das genau deshalb. Das ist eine Art von Sport. Mir ist völlig klar, dass ich auch bei etwas weniger Anstrengung das gleiche Ergebnis bei der praktischen Beobachtung erzielen würde.


    2. Eine abgesunkene Kante sieht man im Star Test besonders unter Laborbedingungen überdeutlich, selbst wenn sie nur 1 % des Spiegeldurchmessers ausmacht. In diesem "sehr schlimmen" Falle steht eben mal 2% Licht als kontrastminderndes Streulicht zur Verfügung. Das macht sich in der Praxis so gut wie gar nicht bemerkbar.


    3. Ein Justierfehler eines f/5 oder gar f/4 Newtons von weniger als 1/10 Grad macht sich bereits deutlicher kontrastmindernd bemerkbar.


    4. In der Praxis sind meist die unzulänglich unterdrückten Tubusseeing- Effekte die wirklich knallharten Kontrastminderer. Wer also z. B. einen superguten 10 oder 12" Spiegel in ein enges Metalltohr packt und glaubt, irgendwann wird doch wohl Schluß sein mit der Tubus- Turbulenz, der wird nie im Leben auch nur annähernd die Leistungsfähigkeit eines solchen Spiegels genießen können. Der stirbt womöglich mit der Überzeugung, mehr als 3" öffnung bringt wegen gottgewolltem seeing nicht mehr Kontrast und Auflösung<img src=icon_smile_dead.gif border=0 align=middle>.


    5. Schlußfolgerung: Bevor man die von Wolfgang gefundenen Fehler dramatisiert, sollte erst mal an die Fehler gemäß 3. und 4. gedacht werden. Sind diese wirklich gut beseitigt, sieht selbst ein 80% strehliges Spiegelteleskop mit glatter Oberfläche den Himmel vieeel besser! Erst dann hilft der Trick mit dem Abblenden der abgesunkenen Kante vielleicht ein wenig.


    Gruß Kurt

    Hallo Kalle,
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>Mal im Ernst,wenn du dich vor so einem Spiegel mal etwas zur Seite und zurück bewegst kannst du sehen,wie sich dein Gesicht deutlich verzerrt, <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Dieses Argument von Karsten hat mich auf die Idee gebracht, mit so etwas eine adaptive Optik zu machen.<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>
    Ernsthaft, die Idee mit dem Rasierspiegel hatte ich auch mal vor ca 50 Jahren. danach folgte mein allererster Versuch mit einem 6 zöller aus 8 mm dickem Glas. Das ging völlig daneben. Je nach Größe und Aufwand für die Lagerung sind Dicken von 15% des Spiegeldurchmessers bis herab zu 8% üblich.
    Gruß Kurt

    Hallo Marc, <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>warum f 8 :(könnt ja auch f 10 wählen)-auch hier ist für Planeten
    die brennweite entscheidend
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>.
    Deshalb hab ich meine Newtons zu Cassegrains umgewandelt.
    "Silbercassi" 10-Zoll ca f/17 (Zerodur- Spiegel)
    "Quarzmonster" 12- zoll f/15. Diese Tüte ist nur 1,2 m lang und portabel parallaktisch montiert, wiegt alles zusammen weniger als 20 kg.
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote> was erreichen Amateurschleifer denn für Qualitäten ? Lambda/5 ,RMS 25
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>.
    Frag mal den Wolfgang Rohr, was die Amateure so können. Meine obigen liegen bei RMS L./40 oder L./45. Wellenfront. Hab den genauen Wert vergessen. Wichtiger ist noch eine kinderpopoglatte Oberfläche, dh. geringsmögliche opt. Rauhigkeit. Das können die Amateure meistens besser als die Profis mit ihren Maschinen.
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>( Discovery)-Lambda /16, RMS 70 (LOMO)
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Ja, so etwas gibt es. Ist aber Oberfläche, nicht Wellenfront gemeint, wenn ich mich nicht täusche, jedenfalls kein Garantiewert für Wellenfrontfehler.


    Also Junge, schleif los! Viel passieren kann Dir nicht. Wenn es in die Hose geht, kauf ich Dir den Zerodur- Rohling ab<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>.
    Gruß Kurt

    Hi Marc,
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote> Glaub ,komme auch so auf den Geschmack ,mir ein 12" f 8 ( od. f 7 bzw 6!?) Newton selber zu schleifen- das ist dann freilich kein Balkonteleskop mehr!
    was kostet denn so ein Zerodur(od. Sitall) Rohling ?
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Wegen der Handlichkeit würde ich zu 12" f/6 raten.
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>was kostet denn so ein Zerodur(od. Sitall) Rohling ? <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Preise für Zerodur kannst du bei Schott/ Mainz anfragen. Ein 15", 50 mm dick kostet ca 1400&#8364; + MWS. Bei 12" geht es sicher auch mit Duran oder Pyrex. Braucht nur mehr Geduld beim Polieren und beim Prüfen wegen des höheren Wärmeausdehnungskoeffizieten.
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>was meint ihr mit Karbo (welche Art von Schleifkorn ist das)?
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Karbo ist Siliziumkarbid in loser Form. Das gibt es in vielen Korngrößen. Bezuggsquelle, auch für weitere Schleifutensilien bitte Anfragen bei thomas_heising@web.de:
    Thomas leitet die Materialzentrale des VdS und ist selber erfahrener Spiegelschleifer. Weiterer Vorzug: er lässt sich gerne löchern.<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>Klärt doch mal auf ,was mit langen Strichen bzw . viertel Strichen gemeint ist beim polieren?
    Stellt mal die selbstgebauten Prüfvorrichtungen vor! <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>.
    Bestens beschrieben ist alles bei Martin Trittelvitz "Spiegelfernrohre selbst gebaut". Wir müssten hier sein ganzes Buch abschreiben. Spezielle Details werde ich mit Baufortschritt meines 16" "Pünktchen" hier im Board bringen.
    Regel Nr 1 für erfolgreiche Spiegelschleifer: Nur nicht ungeduldig werden!


    Gruß Kurt

    Hallo Jens,
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>wieviel Zeitersparnis bringt denn das Vorfräsen mit der Flex?
    Bislang habe ich meine Spiegel immer mit Carbo 60 ehrlich erarbeitet, gegen etwas Arbeitserleichterung hätte ich aber nicht einzuwenden.
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    Für einen 10" f/6 fast ganz konventionell mit K80 ausgeschliffen hab ich ca 10 Stunden gebraucht. Hochgerechnet ausf einen 16" f/4,5 würde theoretisch die 5- 6- fache Schleifzeit erforderlich werden. Da man aber nicht in gleichen Maße mit der zunehmenden Fläche die körperliche Kraft steigern kann, dürfte es viel länger dauern. Wenn du das dann durchstehst, kannst Du Dich bei der Nationalkmannschaft der Ruderer bewerben. <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>


    Wenn Du aber nur Amateur mit mittelprächtig großem Eigenbau- Gerät bleiben möchtest, lohnt sich die Anschaffung eines Winkelschleifers.<img src=icon_smile_cool.gif border=0 align=middle>.


    Mein 16" ist nun fertig mit K80 ausgeschliffen. Incl. Vorbereitung des Werkzeuges hat das 13 Stunden gedauert. K60 habe ich gar nicht benutzt.


    Gruß Kurt

    Hallo Berndi,


    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>Hallo Kurt
    Deinen Mut möcht ich mal haben, mit einer Flex eine 1 KE Sitalpille anzugehen
    *RESPEKT*
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    Die Sitall Pille hat so etwas gern<img src=icon_smile_cool.gif border=0 align=middle>


    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>Ich kann mir echt nicht vorstellen, wie das Ohne CNC Schleifmaschine gehen soll <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    Das ist gar nicht so schwieig wie es scheint. Wenn die eine Glasplatte irgebndwie mit der Flex freihändig konvex, die andere konkav vorbereitet wird, werden diese nach dem zusammenlegen mit Scheifmittel dazwischen und hin und her bewegen automatisch sphärisch geschliffen, auch wenn die Platten vorher eben waren. Wenn man etwas rauh un grob mit der Flex vorbehandelt, muß man nur zum Anpassen mehr Schleifmittel und Arbeitszeit investieren. Bei kleineren Spiegeln so bis ca 8" lohnt sich der Einsatz der Flex kaum. Die Hauptarbeit bei der Spiegelherstellung kommt erst beim Polieren und Parabolisieren. Also, Fortsetzung abwarten und zwischenzeitlich das Buch von Martin Ttrittelvitz lesen: "Spiegelferntrohre selbst gebaut".
    Gruß Kurt




    Bearbeitet von: Kurt am: 07/08/2002 10:42:25

    Hi Stathis,
    die Ohrenstopfer beim Gebrauch der Flex hab ich vergessen. Meine Frau meint ebenfalls, die seien notwendig. Jedenfalls habe ich Mittagruhe zwischen 12 und 15 Uhr versprechen müssen.

    Beim Vergleich unserer Methoden komme ich zu dem Schluß: Diamant- Topfscheibe spart Carbo. Man muß weniger oft anpassen.


    Beim betrachten Deiner Scherbe kommt mir so die Idee ob ich nicht doch die Rückseite meines Rohlings abspecken soll. Die Diamant- Topfscheibe ist nach Bearbeitung des Rohlings sowie des 400 mm- Tools noch fast wie neu. Mit derselben jetzt ebenfalls verwendeten Trennscheibe hatte schon meinen 12- zöller nach dem Grobschliff um ca 2 kg abgespeckt.


    Ich hoffe, du wirst genau wie ich den Fortgang Deines Projektes hier weiter dokumentieren.


    Viel Erfolg!
    Kurt