Beiträge von Kurt

    Hallo Freunde,
    Planetenfotografie hatte für mich schon vor mehr als 30 Jahren seinen Reiz. Das erste Bild zeigt eines meiner „Jugendwerke“. Es entstand mit dem 8“ Newton der Außenstation Scheuren der Kölner Sternfreunde. Solche Einzelfotos galten damals bereits als gut bis druckreif. Man musste dafür schon einige Routine entwickeln. Es gab aber auch damals schon bessere Amateurfotos. Die waren, allerdings nur sehr selten zu finden.
    <img src="http://www.astrotreff.de/members/Kurt/20021008/savor30.jpg" border=0>


    Seit einem Jahr besitze ich &#8222;Silbercassi&#8220;. Das ist ein echtes Cassegrain, 10&#8220; Öffnung und 4300 Brennweite, also f/17. Vor genau 2 Wochen kaufte ich mir ein modernes Gigacycle- Megaplattenlaptop und konnte noch die erste Übungsrunde mit Silbercassi., Saturn und Webcam allein zu Hause starten. Wie erwartet fand ich auf dem ITT mit Matthias und Roland die richtigen Leute, die mir bei der Bildbearbeitung auf die Sprünge helfen konnten. Das gemeinsame Ergebnis konnte ich ja bereits zeigen.


    Das 2. Bild habe ich nun ganz alleine aus den selben Rohbildern erstellt.
    <img src="http://www.astrotreff.de/members/Kurt/20021008/au1.jpg" border=0>


    Ursprünglich bestand die zusammenhängende Bildsequenz aus 650 Einzelaufnahmen. Belichtet wurde mit1/33 und irgendeiner nicht genau reproduzierbaren Verstärkung der Kamera. Zur Bildaddition steht mir &#8222;Giotto&#8220; zur Verfügung. Da ich einem Programm nicht so viel Intelligenz zutraue wie mit selber, hab ich diese Bilder brutalstmöglich auf 90 Stück nach visueller Einzelselektion zusammengestrichen und den Rest gelöscht. Die verbliebenen sehen alle sehr ähnlich aus wie das Bild 3.
    <img src="http://www.astrotreff.de/members/Kurt/20021008/roh.jpg" border=0>



    Einige Leute sagen, &#8222;Giotto&#8220; sei Intelligenter als der User. Wegen der bereits gelöschten Fotos kann ich das nicht mehr feststellen. Wie auch immer, die restlichen 90 Bilder hab ich mit &#8222;Giotto&#8220; allesamt schön aufaddiert. Danach wurde mittels &#8222;Photoline 32&#8220; der Farbton meinem visuellen Erinnerungsvermögen angepasst und zwecks Erkennbarkeit des C-Ringes (Florring) an der Kontrastverbiegefunktion gedreht. Dann folge eine Schärfung mit &#8222;Giotto&#8220; Weiss der Teufel, wozu hier die vielen Filterfunktionen gut sind. Ich hab mich auf &#8222;Gauss&#8220; 150%, &#8222;kritische Dämpfung&#8220;, und 11x11 Pixelgröße beschränkt. So viel hab ich schon rausbekommen, Rauschfiltern und Vorverstärkung ist bei meinem Bildmaterial nur schädlich und schärfere Schärfung produziert Artefakte. Vielleicht find ich noch die passenden Background- Infos in den diversen Giotto Workshops. Wer lesen kann ist angeblich im Vorteil.



    Bei der Gelegenheit: falls jemand meine Rohdaten als Spielmaterial verwenden möchte, versende ich die gerne auf CD gebrannt per Post. Bitte für diesen Fall Freiumschlag mit &#8222;brennbarer&#8220; CD an mich senden.


    Gruß Kurt

    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>dass auf dem ITT dies Mal so einige "Ungemach" gelaufen sein soll <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Hallo Hannes,
    als Teilnehmer in der Zeit v. 28. 09. bis zum 5. 10. hab ich nichts von "Ungemach" bemerkt und ich hab noch ziemlich scharfe Augen und zusätzlich Optiken. <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>
    Gruß Kurt,
    der in 10 Tagen Richtung Teneriffa/Canadas starten wird.

    Hallo Freunde


    seit Samstag ist das Wetter hier auf der Emberger Alm vom Feinsten, was bestmöglich für Deep-Sky-Beobachtungen genutzt wurde.


    Am 30.09. morgens startete ich den ersten Versuch am Saturn (der 2. Webcamversuch überhaupt).


    Das Seeing war jedoch miserabel, so dass ich die Auswertung dieser Ausnahmen abbrach.


    Gestern (02.10) wollte ich gegen 04:00 morgens starten, erwchte aber erst gegen 06:00.


    Wenig später gelang mit dann die nachfolgende Aufnahme:


    <img src="http://www.astrotreff.de/ftp/uploads/astrotreff-matthias/20021002/A33.jpg" border=0>


    Saturn am 02.10.2002 06:00
    Cassegrain 10" f/17 Primärfokus
    1/33 sec, 80 Einzelbilder addiert, mit Matthias' und Rolands Rezepten hier auf der Alm fertiggekocht.


    Gruss Kurt


    Bearbeitet von: roland am: 03/10/2002 13:55:14

    Hallo Michael,
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>Das man mit einem 150mm Newton die Cassiniteilung des Saturnrings sehen kann ist klar.
    aber kann man auch die Encke-Teilung sehen


    Oder ab welch einme Durchmesser ist dies bei sehr gurten Bedingungen möglich?


    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    mit meinem 8" Newton hab ich einmal die Encke- Teilung gesehen. Da war das Seeing aber ausnahmweise gut. Ohne dem hat man auch mit größeren Teleskopen keine Chance. Ob es dann auch mit 6" geht, weiss ich nicht.
    Gruß Kurt

    Hallo Thomas,
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>Wir können ja mal auf dem ITT drüber quatschen....
    Ich bin ab dem 28. dort.


    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    ich auch! Freu mich auf die Diskussion.
    Gruß Kurt

    Hallo Alois,
    sehr interessante und anschauliche Darstellung<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote> Mit einen Fotometer könnte man die Helligkeit messen, aber so weit bin ich noch nicht.
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    So wie die Spaltabmessungen und das dargestellte Bildfeld aussehen, können die wohl sehr gut mit einer modernen CCD- Kamerahoch aufgelöst werden. Bei der Bildbearbeitung würde ich den Mittelteil schwarz "übertreichen". Daskann man mit Standard - Bildbearbeitungsprogrammen problemlos machen. Dann fehlt nur noch ein Integierprogramm für die Helligkeit der von Streulicht beleuchteten Fläche und dann hätten wir´s. Ich hab ja MarioII mit einem ähnlichen Problem gefüttert. Mal abwarten, was dabei heraus kommt. Ander CCD-Softwareexperten dürfesn sich natürlich auch gerne zu Wort melden<img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>


    Noch eine Frage: Bei einem Bild gibst Du den Steulicht- Anteil mit 0,7% an. Mir ist nicht klar, wie diese Wert ermittelt wurde.


    Gruß Kurt

    Hallo Michael,
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>Das 150mm Newton hatt doch ungefär die Abbildungsleistung am Planeten,
    (Kontrastschärfe) eines 4 zoll Achromaten oder?
    Das Bild am Newton ist heller und könnte höher vergrössert werden.


    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Rein physikalisch kann ein 4" Refraktor nicht besser sein als ein sehr gutes 6" Newton, selbst nicht in APO- Ausführung und auch nicht besser als ein 8" SC. In der Praxis spielt aber die optische Qualität der meist sehr preiswerten Spiegelteleskope wensentlich mit. Die kann sehr stark steuen von "sehr gut" bis "unter aller Sau", wenn z. B. der Reflektor auch noch mangelhaft kollimiert ist. Im letzten Falle wird sogar ein 2- zoll "Tschiboskop" bessere Planetenbilder zeigen.
    Ein " Planeten" Newton sollte ca f/8 haben. Dann gibt es weniger Okularprobleme und auch die Obstuktion durch den Fangspiegel kann dann bei 20% gehalten wrden. Weniger Obstruktion bringt ohnehin nicht mehr, was man wirklich wahrnehmen könnte. Wenn du es Dir leisten kannst, wäre noch ein 6" Mac-Cassegrain sehr attaktiv als "Planetenrohr". Vorteile:
    1. geringe Bauklänge
    2. absolut farbrein
    3. Relativ lange Brennweite vermindert Okularprobleme
    4. Einblick von hinten vermeidet Luftturbulenzen der Beobachtes vor der Rohröffnung.
    5. Bequeme Nutzung mit Bino - Ansatz
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>Nun stellt sich noch die Frage, wie seeingabhängig der Newton im Vergleich zum
    Refraktor kleinerer Öffnung ist!


    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Bei 4" zu 6" stellt sich diese Frage nicht. Es kann höchtesn sein, dass das Netwton längere Zeit zur optimalen Temperaturanpassung benötigt. Mein Erfahrungen mit eigenem 5" Refaktor, 8" Newton sowie 10" Newton- Cassegrain und auch 12" Newton- Cassegrain zeigen, dass nur unter sehr ungünstigen Bedingungen die 5" Öffnung ein besseres Planetenbild liefert als die größeren, wenn z. B. Mars nur 10° über dem Horizont steht und des seing generell weniger gut ist. Wichtig ist dabei noch ein annähernd unverbauter Standort. Die Bebauung sowie der Untegrund können das sog. lokale seeing derart verschlechtern, dass ein größeres Gerät tatsächlich nicht mehr zeigt.


    Viel Erfolg bei der Auswahl!
    Gruß Kurt

    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>
    Hallo Sterngucker,


    suche für mein Meade 12,5" Dobson eine Linse, die die Brennweite halbiert. Ich hätte gerne ein größeres Gesichtsfeld. Wo bekomme ich so ein Teil(wie ist doch gleich der Fachausdruck?), möglichst günstig, ist es überhaupt zu empfehlen(möglicherweise hoher Lichtverlust)? Danke schon jetzt für Eure Antworten.


    Gruß


    Wolfgang


    WH
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Hallo Wolfgang,
    wenn Du z. b. bei f/5 die Brennweite halbierst also auf f/2,5 um größeres Gesichtsfeld zu erzielen, macht das nur Sinn, wenn es auch genügend weit ausgeleuchtet wird, besonders wenn Du es fotografisch nutzen möchtest. Dazu muß der Fangspiegel entsprechend vergrößert werden und Du landest so bei 40% Obstruktion. Ob es überhaupt einigermaßen gut korrigierte WW- Okulare für f/2,5 gibt, wage ich zu bezweifeln.
    Gruß Kurt

    als Einsteiger in die Webcam- Experimentiertruppe frage ich mal ganz doof:
    Warum pustet man die klitzekleine Webcam nicht ganz einfach mit stark unterkühlter Luft an und baut statt dessen große "Kühltürme" dran in Form von Peltier-Kühlern?


    Wenn man z. B, die Luft erst durch eine Eis- Kochsalz- gekühlte Schlange schickt kann man ca -15°C erreichen. Mit Trockeneis und Spiritus kommt man sogar auf -78°C. Wird die Luft nach dem Kältebad etwas erwärmt, gibt es keine Wasserdanmpfkondesation. Wo ist der Haken?

    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>
    Ich bin sehr gespannt,ob ihr aus dem Ansatz noch mehr rausholen könnt.


    MfG,Karsten



    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Hallo Karsten,
    wir arbeiten daran!
    Gruß Kurt

    In der vorangegangenen Diskussion &#8222;Was man mit Star Test im Labor so anstellen kann&#8220; hat MarioII seine Hilfe für die Bildauswertung angeboten. Es hat das folgende Foto mit Kommentar erhalten:
    <img src="http://www.astrotreff.de/members/Kurt/20020919/zr.jpg" border=0>


    Anbei die Zusammenstellung der Zeitreihe mit meiner Kamera im TIFF- Format,SW- Modus. Ich hoffe, dabei ist nichts Wesentliches verloren gegangen.Die Versuchsanordnug wurde prinzipiell so wie im Schema meines Board- Beitrages beibehalten. Die Lampe habe ich gegen eine blaue Leistungs- LED ausgetauscht.Das dürfte genügend monochromatisch sein. Der künstliche Stern wurde auf ca 0,015 mm durch Projektion verkleinert. Der Prüfling hat zur Reduzierung des Astigmatismus eine Blende von 50 mm. Das macht bei blau = 0,48 nm und 3000 mm
    Abstand 0,035 mm Durchmesser des Airy- Disk. Hauptproblem bei dem derzeitigen Versuchaufbau sind Staubpartikel und Kratzer auf dem Okular. Die verbiegen ganz schön die Intensitätsverteilung in den Ringen. Bei den überbelichteten Aufnahmen wird das deutlich.


    Sicher ist der Kamera- Chip kein besonders geeigneter Sensor für Meßzwecke, aber vielleicht kriegst Du mit Deiner Auswertung näherungsweise etwas heraus.


    Mit meinem Bildbearbeitungsprogramm kann ich ja die Pixelwerte einzeln abfragen. Der Maximalwert geht nicht über 255 hinaus. Das entspricht 2^8-1. Wenn ich dann noch etwas mit der "Kontrastverbiegungsfunktion" spiele, dann kann man auch bei den m Zentrum nicht überbelichteten Aufnahmen den ersten Beugungring sichtbar machen. Im ersten Minimum ist die Intensität signifikant höher als im Pixelfeld im Abstand einige Airy- Radien daneben. Das ist natürlich nicht mehr Messtechnik aber sicher ein Indiz für Streulicht. Wenn bei Deiner Auswertung etwas plausibles herauskommen sollte, würde ich zum Vergleich eine Serie mit einem langbrennweitigen Objektiv als Testobjekt machen. Dazu reicht wahrscheinlich ein sauberes Brillenglas mit 1/2 bis 1/4 Dioptrien aus.


    Hier folgt Marios Antwort in Wort und Bild, unwesentlich gekürzt. Ich sag nur Mario, vielen Dank für Deine Mühe!


    Hallo Kurt,
    na dann wollen wir mal ... Das sehen wir gleich mal in 3D über's ganze Bildfeld, null Problem. Ich schick dir das ganze mal zu (die Bilder auch alsattachment) und Du als Urheber kannst alles (meinen Kommentar inklusive) dann selbst verwursten, interpretieren und ins Netz stellen, wenn Du magst. Wichtig ist auf jeden Fall, daß solche Ergebnisse konstruktiv und kritisch diskutiert werden. Na denn!


    Bild1:
    <img src="http://www.astrotreff.de/members/Kurt/20020920/IMAGE_1.JPG" border=0>
    Was fällt sofort auf? Ab 1s Belichtungszeit ist zumindest der ADC der Kamera gesättigt gewesen. Vermutlich war auch der eigentliche Well auf dem Chip dann so langsam zu (dann droht Blooming). Weit besser sieht es bei 1/2s aus, da ist die Welt noch in Ordnung, wie in Ordnung sehen wir uns anschließend an. Außerdem sieht man daß sich das Grundrauschen für die Bilder bei 1s,2s,4s im Vergleich zum ungesättigten Bereich 1/15, 1/8, 1/4, 1/2 drastisch verändert. Irgendwo schlägt da also ab 1s Belichtungszeit eine Bildverarbeitung zu. Ich vermute die Nikon hat eine Rauschunterdrückung für lange Belichtungszeiten. Die Digiknipsen haben alle solche "kleinen Helfterlein", damit die langbelichteten Bilder besser aussehen, als der Chip es tatsächlich hergibt. In der Regel leider nicht abschaltbar. Macht aber nix - also Fazit bis hier: Bleib bei 1/2s und darunter und wir haben noch keine Sättigung und die Elektronik läßt uns in Ruhe.


    Bild 2:
    <img src="http://www.astrotreff.de/members/Kurt/20020920/IMAGE_2.JPG" border=0>


    Querschnitt über die vier Maxima von Interesse gelegt. Eine schöne lineare Abhängigkeit wie im Bilderbuch. Das paßt also schon. Auch interessant zu sehen, das erste Nebenmaximum ist nicht ganz symmetrisch - grübel - ist da was nicht genau auf der optischen Achse? Trotzdem schön: auch das zweite Nebenmaxima schaut schon schüchtern aus dem Rauschen.
    Bild 3:
    <img src="http://www.astrotreff.de/members/Kurt/20020920/IMAGE_3.JPG" border=0>
    Gucken wir mal, wie weit wir es denn treiben können und schauen uns deine 4s Belichtung genauer an:
    Da findet man doch in den Ecken tatsächlich noch ansatzweise das sechste Beugungsmaxima. Da das Gesamtsignal hier achtmal stärker ist, als bei 1/2s Belichtung, müßtest Du bei t=1/2s Belichtungszeit 64 Bilder mitteln, um genau so empfindlich zu werden, ohne dann den Chip zu sättigen. Wer hätte das gedacht? Gar nicht mal so übel, so 'ne Nikon. Und ich 'brat mir gerade 'ne CB245 zusammen, da hammers' wieder.
    Übrigens, daß die Beugungsringe nicht schön glatt und symmetrisch sind, liegt vermutlich genau an den von dir genannten Gründen: Den Einfluß von Kratzern, Staub und leichter Dejustage sieht man in dieser Darstellung gnadenlos. Auch denke ich, die leichte Asymmetrie spiegelt lediglich die Asymmetrie deines Versuchsaubaus wieder.


    Bild 4:
    <img src="http://www.astrotreff.de/members/Kurt/20020920/IMAGE_4.JPG" border=0>


    Hier habe ich einfach mal einen Medianfilter mit vier Pixeln-Radius über die linke Hälfte des Bildes laufen lassen, die rechte Hälfte habe ich zu Vergleichszwecken in Ruhe gelassen. So ein Filter schmeißt lokale Fluktuationen wie Pixelrauschen raus. Da kann man sicher noch viel mehr herausholen. Allerdings muß man mit Filtern sehr vorsichtig umgehen: Data treating is data cheating - wie das hier so schön heißt.


    Bild 5:
    <img src="http://www.astrotreff.de/members/Kurt/20020920/IMAGE_5.JPG" border=0>


    Interessant ist auch die Frage, ob man die dir wichtige erste Nullstelle finden kann. Also sägen wir das Ding mal da in der Mitte durch. Tja, das hatte ich befürchtet: Die Präzisonsmessung um da eine "richtige" Nullstelle zu finden, ist leider Wunschdenken. Auch nicht mit einer sehr, sehr, sehr guten Optik. Schon alleine das Pixelrauschen der Kamera macht das theoretisch unmöglich. Auch mit einem Median-Filter (Bild6) sieht man zwar mehr, aber es bleibt schwierig.
    Bild 6
    <img src="http://www.astrotreff.de/members/Kurt/20020920/IMAGE_6.JPG" border=0>


    Jetzt weiß ich nicht so recht was ich dir antworten soll. Klar - eine schlechtere Optik mit viel Streulicht wird dir die Beugungsfigur und damit natürlich auch das erste Nebenminima zerschießen. Aber wieviel Streulicht braucht es, bevor der Effekt "Streulicht" im Vergleich zu allen Zonenfehlern dominierend wird und somit dieser Messung einigermaßen zugänglich wird?
    Naja, trotzdem wäre es schon interessant, wenn Du dieses Spielchen mal bei deinem nächsten Spiegel vor, während und nach der Politur machst. Kann man auf jeden Fall was lernen. Auch wenn es als quantitatives Streulichtkriterium vermutlich nicht so recht taugt. Aber wer weiß?


    Aber wenn Du schon so einen schönen Versuchsaufbau hast, da kommt mir noch ein anderer Gedanke: Du erinnerst dich sicher noch an die Geschichte mit den Apodisationsblenden damals auf Astronomie.de (Mal ganz nebenbei - wie ist dein Test mit dem optimierten Apodisationsfilter damals eigentlich ausgegangen? Hast Du das eigentlich letztendlich probiert?). Bei dem ganzen 'Rumgemache damals kamen wir ja auch irgendwie auf den Einfluß der Spinne auf das Beugungsbild zu sprechen und wie der exakte Zusammenhang zwischen Aufhängsungsdicke des Fangspiegels und dem Einfluß auf das Beugungsbild eigentlich ist.Das ganze ist ein Problem der Fresnel-Beugung und daher durchaus mit vertretbarem Aufwand berechenbar (steht außerdem auch in jedem besseren Optik-Buch, man müßte es nur mit realen Werten numerisch integrieren und die Ergebnisse schön anschaulich aufarbeiten). Trotzdem ist alle Theorie nur trocken und öde, wenn sie experimentell nicht verifizierbar ist. Seit dem geht mir die Idee im Kopf herum, mir bei Meles-Griot eine saubere Lochblende zu holen und mit einem Laser zu beleuchten. Das ganze wollte ich mir dann durch einen unobstruierten Spiegel anschauen und dann stufenweise obstruieren, um diereale PSF zu kriegen. Aber wie mit so vielen Dingen, die ich immer mal machen wollte, aber nie angegangen bin, isses dann doch nie realisiert worden. Und jetzt sehe ich da deinen Versuchsaufbau mit wunderschönem Beugungsbild und da denk ich mir doch spontan, hm, das waere doch ein Klacks z.B. einen schmalen Streifen Alufolie mattschwarz zu lackieren und vor deinen 50cm Spiegel zu spannen. Über leichtes Verkippen kann dann die "optische Obstruktion" der ganzen Sache schön genau variiert werden. Dann könnte man die wirklichen Beugungsbilder verschiedener Obstruktionsbreiten den berechneten Beugungsbildern gegenüberstellen und lernt was feines zum Thema "wieviel stört die Spinne denn wirklich und was ist Aberglauben" dazu. Der Suiter gibt sich dazu ja meiner Meinung nach etwas vage (no offense...).
    So, aber jetzt ab nach Hause,
    Mario


    PS von Kurt: Bericht mit Startest- Bildern über Apodisationsblenden, Obstruktion, Spinne ist in Arbeit!

    Hallo heinz,
    willkommen im Board!
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>Was haltet ihr von Bresser Speigelteleskop
    Spiegeldurchmesser 76mm
    Brennweite 700 m
    Okulare: SR4; H12,5; H20 - Vergrößerung 175x , 56x , 35x <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    So ein Teleskop ist auf dem Trödelmarkt für < 50&#8364; zu haben, evtl. auch als Second Hand Angebot in div. Astro- Märkten. Da gibt es noch viel mehr preisünstigen Kram zum Durchgucken, meist deshalb, weil die Euigentümer von der Leistungsfähigkeit enttäuscht sind.

    ...oder Du versuchst es erst mal mit Gastspechteln bei Amateuren in Deiner Nähe. Niemand kann Dir vorhersagen, was für Dich gut ist. Das mußt Du schon selber herausfinden. wenn Dir der Weg nach 53819 Neunkirchen nicht zu weit ist, kannst Du mich gerne besuchen, mußt aber Astrowetter mitbringen!
    Gruß Kurt

    Hallo Stefan,
    der Saturn sieht ja schon richtig gut aus! Bin neugierig auf Deine Ergebnisse wenn er richtig schön hoch am Himmel steht.Deine Bearbeitung finde ich Spitze.
    Frage: wo gibt es das Programm AstroArt? Deine Helligkeitsauwertung der Saturn- Ringe hat mich auf die Idee gebracht, das gleiche an stark vergrößerten Labor- Startest- Fotos zu probieren. Die Ergerbnisse könnte man mit dem theoretisch berechneten Beugungsbild gut vergleichen.
    Morgen ziehe ich los und kauf mit ein Notebook. Webcam und Teleskop sind ja schon einsatzfähig fürs "Planetenshooting".
    Gruß Kurt

    Hallo Torsten,
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>gestern nacht konnte ich die Belüftung noch testen. Da der Himmel recht bedeckt war, blieb mir nur die schon recht tiefe Wega als Teststern. Im außerfokalen Beugungsscheibchen konnte ich deutlich langsames Wabern (Tubusseeing?) und auch schnelles "Zappeln" (atmossphärisches Seeing?) erkennen. Der Spiegel war zu dem Zeitpunkt schon seit etwa 45 Minuten draußen. Ich stellte die Belüftung an und ließ sie für zehn Minuten laufen. Danach zappelte Wega noch immer, aber das langsame Wabern war weg. Ich denke, dass ich a) den Spiegel in der Zeit weiter ausgekühlt habe (falls er es nicht eh schon war) und b) die Lufttemperatur im Tubus in allen Bereichen angelichen habe. Die Konstruktion scheint also zu funktionieren. Was meinen die Experten dazu?


    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Deine Luftdführung finde ich gut, da er bestmöglich umströmt wird. Bei einem Plateglasspiegel kommt es während der Abkühlphase zunvermeidbar zum Randeffekt, d. h. der Rand wird um einige lambda Bruchteile "dünner", weil er schneller abkühlt. Bei meinem Zerodurspiegel spielt dieser Effekt keine Rolle, aber die Warmluft muß auf jeden Fall gründlich weggepustet werden. Mit Rücksicht auf die vorhandene Montierung war kein Platz zum rückseitigen Anbau eines Lüfters, deshalb habe ich diesen seitlich angebaut und die Luft durch Öffnungen radialsymmetrisch in Höhe der Spiegelöffnung eingeblasen.


    Zum Thema Startest am Himmel: Wenn Du danach die Spiegelqualität quantifitzieren willst, vergiss es! Meines Wissens kann das nur einer auf der Welt. Der treibt schwunghaften Astrooptik- Handel, wohnt glaube ich im Saarland und weiss auch sonst alles besser <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>
    Wenn die Ronchi- Linien am Himmel bei einigermaßen gutem seeing gerade sind und die Star-test extra-intra - fokalen Ringe , ist der Spiegel OK und das Telesko gut kollimiert. Wenn das seeing wirklich mal gut ist, sollte man die Zeit besser für Beobachtungen nutzen.
    Gruß Kurt

    Hallo an alle Steulicht- und Kontrastgescädigte,


    als qualitativer Test für bestimmte Fragestellungen wie hier am Beispiel gezeigt: &#8222;Macht Folie Bild deutlich schlechter ?&#8220; ist der Test wohl überzeugend.


    Bevor man quantitative Aussagen machen kann nach der Art: &#8222;Folie bringt Kontrastminderung um xy % für feine- mittlere &#8211;grobe Objektdetails&#8220; oder " mangelhafte Politur macht so und so viel weniger Kontrast.." muss aber noch einiges getan werden. Hilfe der PSF kann man die Intensitätsverteilung einer idealen Beugungsfigur, d. h. Airy- Scheibchen mit Ringen darstellen. An stelle eines künstlichen Sternes wäre auch ein Spalt verwendbar, dessen wahre Breite aber klein im Verhältnis zum Auflösungsvermögen der Optik sein müsste. Man bekommt dann ebenfalls berechenbare Beugungsbilder. Folgende Einflüsse des Messaufbaus können zu mehr oder weniger deutlichen Verfälschungen führen und müssen deshalb experimentell untersucht werden:


    1. Partikel und Kratzer auf/in den Linsen, Prismen evtl. Filtern
    2. Struktur der Blende (genau kreisförmig gedreht oder Freihand- Scherenschnitt)
    3. Luftschlieren im Strahlengang
    4. Größe des künstlichen Sterns im Verhältnis zur Größe des Airy- Scheibches
    5. Streulicht durch Fremdlichtquellen.
    6. Qualität des CCD- Chips in der Kamera


    Die Liste ist wahrscheinlich noch nicht vollständig. Ich werde mal weiter machen und die Ergebnisse hier im Board darstellen.


    Daneben steht noch das Problem der digitalen Auswertung der Pixel- Helligkeiten. Für diese Spezialität bin ich fachlich nicht genügend qualifiziert. Wer sich hier betätigen möchte, dem schicke ich gerne &#8222;Spielmaterial&#8220; in Form von Originalfotos der Beugungsbilder.


    Noch eine Anmerkung für Wolfgang Rohr zur Lichtquelle: Mit einem guten Mikroskop- Objektiv könnte man einen künstlichen Stern der Größe 0,012 mm beliebig verkleinern hätte und das Prisma gemäß meinem Versuchsaufbau eingespart. Nach dem Motto. &#8222;Jedes entbehrliche Teil ist ein gutes Teil&#8220;. So lange man der Frage nach der Wirkung von Mini- und Mikrorauhigkeiten von Optiken nachgeht, kann man wohl mit relativ starker Abblendung arbeiten. Damit wird die Positionierung generell weniger kritisch, weil bei z. B. f/40 und weniger Koma, Astigmatismus und sphärische Abberation praktisch keinen Einfluss mehr auf die Qualität des Beugungsbildes haben.


    Gruß Kurt

    Hallo Freunde,
    es freut mich, dass das Thema Euer Interesse geweckt hat. Dazu werde ich gerne noch einige Details und Gedanken bringen, bin aber heute wegen vorangegangener Beobachtungsnacht zu müde dazu.<img src=icon_smile_sleepy.gif border=0 align=middle><img src=icon_smile_sleepy.gif border=0 align=middle><img src=icon_smile_sleepy.gif border=0 align=middle>
    gute Nacht!
    Kurt

    Hallo Wolfgang, <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>03 Nur 3 mm Hauptspiegel-Dejustage "ziehen" den Strehl in den Keller <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>


    ..und die Moral von der Geschicht: bau niemals einen f/Fünfer nicht, wenn Du nicht weisst wo Opt-Achs licht <img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>.
    Ernsthaft, aus eigener Erfahrung besonders bei Planetenbeobachtung kann ich nur bestätigen, so eine Präzisions- Newton Scherbe ist nur dann wirklich gut, wenn man Deine Ausführungen streng beachtet.
    Gruß Kurt

    Im 10. Laborbericht von Wolfgang Rohr wird die Auswirkung der Turbo-Folie bei 4- fachem Strahldurchgang
    überdeutlich. Wie sieht es denn aus, wenn man teleskopgerecht das Licht nur 1x, also wie bei einem Solarfilter üblich durchstrahlt? Nach meiner Auffassung ist dazu der Star- Test im Labor sehr gut geeignet.
    Der prinzipielle Aufbau gemäß Skizze ist leicht nachzustellen.


    <img src="http://www.astrotreff.de/members/Kurt/20020911/testaufbaufolie.jpg" border=0>
    im Abstand Krümmungsradius = 3000 mm sitzt das 12,5 mm mm Oku mit 2x Barlow davor. Das macht 480x Vergr. mit einem 3000/70 = f/42,8- Teleskop. Dann spielt der Korrekturzustand des Parabolspiegels keine Rolle mehr. Mit dieser Optik sieht man das vom 8 mm- Plössl- Okular projizierte Bild der Lochblende. Rechnerisch ist dieses Bild nur 0,6x8/1000 mm = 0,0048 mm groß. Dem Spiegel erscheint das unter einem &#8222;Sehwinkel&#8220; von 0,33&#8220;. Der Spiegel kann aber trotz Präzisionsscherbenqualität wegen Abblendung auf 70 mm nur 2&#8220; auflösen. Selbst wenn das Plössl dem Spiegel einen etwas weniger scharfen Kringel als 0,0048 mm Durchmesser vorsetzt, bleibt das für den Spiegel noch lange ein Lichtpunkt. Daraus macht er dann auch nach den Regeln der Physik ein wunderschönes Beugungsscheibchen mit Ringen drum herum. <img src=icon_smile_8ball.gif border=0 align=middle>Das sieht bei genügender Helligkeit der annähernd weißem Lichtquelles auch noch bunt aus, da Scheibchen und Ringe für rot größer sind als für blau. Das hat etwas mir der unterschiedlichen Lichtwellenlänge für blau und rot zu tun und nicht etwa mit dem evtl. vorhandenen Farbfehler der Okus. Letzterer wirkt sich bei f/42,8 garantiert nicht mehr aus.
    Tatsächlich kann man Scheibchen und 3 bis 4 Beugungringe visuell erkennen.


    Beim Fotografieren müsste man kräftig trixen, um den Helligkeitsumfangvon 3 Beugungsringen mit Scheibchen darzustellen. Da macht auch die Dynamik des Bildschirmes nicht mehr mit. Schauen wir jetzt auf die zusammengestellten Fotos. In der Mitte steht das Prachtexemplar von Beugungsscheibchen mit einem Ring. Rechts und links daneben sieht man ist es total verhackstückt von der Turbo- Folie! (Jetzt weiß ich endlich, warum die Folie so heißt<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>. In bedampfter Ausführung für Sonnenbeobachtung ist das aber immer noch recht ordentlich). Zusätzlich habe ich noch einen Grün- Auszug der selben Fotos drangehängt.
    <img src="http://www.astrotreff.de/members/Kurt/20020911/folvers.jpg" border=0>


    Die Folie wird natürlich in beiden Positionen 2x durchstrahlt. Wenn sie aber auf halbem Wege zwischen Spiegel und Oku platziert wird, wirkt sie praktisch so, wie bei Einsatz vor dem Objektiv bei der Himmelsbeobachtung.


    Wie ich so durch das Oku auf die Prachtbeugungsringe schaue und nach dem ich etwas mit &#8222;Abberrator&#8220;- PSF (Point Spread Funktion) gespielt habe kam mir eine Idee: Nach der PSF ist die Intesität zwischen den Beugungsringen unabhängig von Obstruktion, Über- oder Unterkorrektur immer = 0. Sobald aber Rauhigkeit z. B. in Form von Turbulenz hinzukommt, ist es vorbei mit der Ringherrlichkeit. Wenn ich also eine Optik habe, die beim Star. Test zwischen dem Beugungsscheibchen und dem 1. Ring wirklich null Helligkeit hat, so kann diese nicht rauh sein. Bei meinem Bildbearbeitungsprogramm kann ich die Helligkeit einzelner Pixel abfragen. Das mit null Helligkeit passt schon, wenn man das Bild richtig groß vergrößert. Es gibt dabei ein wenig Rauschprobleme. Was mir fehlt ist ein Programm, mit dem man aus der Abfragung des Pixelfeldes die PSF grafisch darstellen kann. Kennt da vielleicht jemand der vielleicht jemanden kennt der uns weiter helfen kann? Damit könnte man wahrscheinlich Wolfgang Rohrs Phasenkontrasttest sinnvoll ergänzen..<img src=icon_smile_question.gif border=0 align=middle>


    Gruß Kurt

    Hallo Christian,
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>Übrigens habe ich noch ein dobsen gefunden von der firma Antares/Skywatcher und zwar das 10" modell und wollte wissen, was ihr von dem modell haltet? Hat jemand schon erfahrung mit diesem gerät?
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    man kann nicht oft genug betonen: Die Exemplarsteruungen der Optik in dieser Preisklasse lassen keine generelle Beurteilung zu. Wenn man es genau wissen will, konmmt man an einer individuellen Prüfung nicht vorbei. Das gilt besonders für Beobachtungen bei denen hohe Vergrößerungen sinnvoll sind. Schau Dir mal die Beiträge von Wolfgang Rohr im Optboard genauer an. Es geht nicht so sehr um Strehl möglichst 100%.
    Ansonsten wirst Du mit 10" Öffnung im Schatten hinter dem Haus wirklich viel Freude haben.
    Viel Glück bei der Auswahl

    Hallo Anton-Gabriel,
    Die Idee finde ich nicht schlecht. Man sollte aber das beachten, was Roland schon gesagt hat. Der Doppelstern- Test reagiert ziemlich schwach auf Fehler wie Fehlkorrektur, Astigmatismus und Koma. Dagegen machen sich Turbulenz und Rauhigkeit ziemlich deutlich bemerkbar, insbesondere wenn man wie in der Praxis häufig der Fall Doppelsterne mit unterschiedlicher Helligkeit der Partner trennen will. Das könnte man bei Deinem Test durch Verdunkelung einer der Taschenlampen mittels Graufilter simulieren.
    Bei Anwendung mit künstlichem Doppelstern im Zimmerabstand, d. h. Anstand wenige meter, wird die Bildweite aber erheblich größer als die Brennweite und man kommt mit dem Okularauszug nich mehr aus. das könnte man zwar durch entsprechende Zwischenringe auffangen, die müssenn dann aber genau passen. Zudem dabei ein extremer Öffnungsfehler eingeführt. Deshalb sind solche Tests nur bei Abständen Kunststern - Teleskop >ca 50x Brennweite sinnvoll. Man sollte damit also schon vor die Haustür gehen. <img src=icon_smile.gif border=0 align=middle>
    Gut Test!
    wünscht Kurt
    Gruß Kurt

    Hallo Achim,
    erst einmal, Willkommen im Board!


    Wegen BTM- Aufenthalt verspätete Antwort.
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>Ist die Ausleuchtung für die Schattenprobe nicht problematisch, wenn einerseits die Strecke A-L bis zum Okular, und dann noch bis zum Spiegel und dem Brennpunkt zurückgelegt werden muß? <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Die Ergebnisse der unabhängigen Tests bei Wolfgang Rohr sprechen für sich, ohne gute Ausleuchtung könnte man nicht Empfindlich testen. Die Ausleuchtung ist kein Problem.
    a) Die Halogenlampe oder ersatzweise Leistungs- LED im Abstand A-L ist so hell, dass man sie mit Hilfe der achromatischen Lupe z. B. Plössl- Okular auf das für die Tests notwendige Maß verkleinern kann.
    b) eine gute Ausleuchtung soillte auch gleichgförmig sein. Okular hat z. B. ein Gesichtsfeld von ca 50°. Das entspricht im Testaufbau dem zur Korrektionslinse gerichteten Strahlenbündel. Linse und Spiegel werden mit Sicherheit gleichmäßig ausgeleuchtet. Letzteres macht bei vielen Foucault- Lichtquellen herkömmlicher Art einige Schwierigkeiten.
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>2)was für einen (billig) Feldstecher sollte man ausschlachten, um an ein geeignetes kleines Prisma und Korrekturlinse zu kommen? <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Für meine Aufbau habe ich einen Feldstecher 8x30 geschlachtet, den ich auf einem Trödelmarkt für 20DM erstanden hatte. Das kleine Prisma stammt aus meiner Optik- Kiste.


    Gruß Kurt

    Hallo Karsten
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>
    Hallo Michi,


    ich bin beeindruckt,schönes Bild,der blaue Schneeball sieht sehr interessant aus!


    Sind die Details auch visuell mit dem 8" sichtbar?


    MfG,Karsten
    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    Details wie auf Michis Foto sieht man auch mit 16" visuell leider noch nicht. Das hab ich mal mit dem 16" von Klarinetto auzsprobieren können. Als kleiner blauer "Schneeball" ohne Strukturen er schon mit 8" ganz gut.
    Gruß Kurt

    Halölo Marty,
    <BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>Zitat:<hr height=1 noshade id=quote>
    Hallo,
    Ein universelles Programm zum Berechnen von Optiken allgemein ist z.B.OSLO, das ist ein Raytraceprogramm, das in einer voll funktionstüchtigen Demoversion frei kopierbar ist.
    Die Adresse. http://www.sinopt.com/
    Wenn Interesse besteht setze ich ein paar Beispielfiles ins Netz.
    Auf meiner Linkliste unter Software gibt es noch mehr relevante Software, u. a. auch Modas, ein Programm mit dem besonders Anfänger gut zurecht kommen. Bis zum ersten selbstberechneten Refraktor ca. 10 Minuten.
    Grüße Martin




    <hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
    klar besteht Interesse! Bitte um Beispiel vielleicht Cassgrain 16" f/4,6 - f/15<img src=icon_smile_tongue.gif border=0 align=middle>. Da weiß ich, was gemeint ist<img src=icon_smile_big.gif border=0 align=middle>. Wenn es nicht zu aufwändig ist, wäre Classisch Cassegrain im Vergleich zu Dall Kirkham interessant.


    Gruß Kurt

    Hallo Mike,
    schöne Aufnahme vom blauen Schneeball. Muß ich gleich noch "QM" zeigen. Ist wahrscheinlich ein richtiges Appetithäppchen für ihn.
    <img src=icon_smile_tongue.gif border=0 align=middle>
    Ist deine Aufnahme im Fokus oder mit zusätzlicher BW- Verlängerung gemacht worden?
    Gruß Kurt