Hallo, Bianka,
tolles Ergebnis für einen 130mm Newton und "nur" gut 1,5h Belichtungszeit! Dass das reicht, hätte ich jetzt nicht gedacht. Werde ich auch mal ausprobieren, falls das Wetter dies noch erlaubt.
viele Grüße und häufig cs
Andreas
Hallo, Bianka,
tolles Ergebnis für einen 130mm Newton und "nur" gut 1,5h Belichtungszeit! Dass das reicht, hätte ich jetzt nicht gedacht. Werde ich auch mal ausprobieren, falls das Wetter dies noch erlaubt.
viele Grüße und häufig cs
Andreas
Hallo, Kollegen,
dieses Gebiet hatte ich früher auch schon einmal aufgenommen, mit einem damals neu erworbenen APO 80 f/6 und 0,8x Reducer sowie einer Canon 1100da.
Das war am 26. 01. 2017. Dies ist hier ein Ausschnitt. Das gesamte Bild zeigt alle Gürtelsterne. Es wurden 7x30 min belichtet, nur mit uv_ir Filter und Alles manuell mit einem beleuchteten Fadenkreuzokular geguidet. Leider kommt das Blau der Nebel nicht gut heraus, da meine Lichtverschmutzung so groß ist und Blau als Erstes im Lichtsiff untergeht. Kalibrierungsdaten hatte ich zu dieser Zeit noch nicht erzeugt, daher die Flecken.
viele Grüße und häufig cs
Andreas
Hallo, Kollegen,
gem. Lichtverschmutzungskarte von 2015 befinde ich mich in der Klasse bortle 5.
Ca. 4 km Im Osten und Südosten befinden sich Industriegebiete + Lagerplätze, im Süden ein beleuchtetes Kraftwerk und ein beleuchteter Lagerplatz.
Wenn ich mit meiner Kamera nach Norden ziele und sagen wir 20 sec belichte, habe ich noch ein ziemlich dunkles Bild aufgenommen, visuell im Display und im Histogramm zu erkennen.
Im Zenit ist das Bild schon etwas heller. Mache ich ein Foto im Osten, ist das Bild wesentlich heller und im Südosten bis Süden noch mal ein ganzes Stück heller.
Kann man dann noch von einer bestimmten bortle-Klasse sprechen, oder ist die Bezeichnung wertlos, da ich je nach eingeschlagener Himmelsrichtung unterschiedlich große Lichtverschmutzung habe, und damit unterschiedliche bortle Klassen?
viele Grüße
Andreas
Hallo, Bianka,
Danke für die Info!
Wenn das tatsächlich kein Scherz mit dem Nicht-Erkennen des Pferdekopfs war, dann muss da natürlich kein Smiley hin, klar. Hätte ich jetzt nicht für möglich gehalten, dass Du den Pferdekopf fotografisch nicht erkennst. Entschuldige! Visuell ist hier nur eine unscharfe Form zu erkennen, wie ich an den Zeichungen der Kollegen gesehen habe, aber fotografisch sticht er für meine bescheidene Phantasie-Fähigkeit schon ins Auge.
viele Grüße
Andreas
Hallo, Bianka,
schönes Ergebnis, wenn auch mit überraschend wenig HA-Rot.
Da ich noch nie eine Astro-Kamera hatte, habe ich mal ein paar dumme Fragen: Deine Kamera hat kleine Pixel. Muss man dann so kurz belichten, weil sonst die Sterne so schnell ausbrennen, oder die Sterne schnell viele Pixel überdecken, oder warum machst Du das?
Ohne Guiden kann ich 30 sec einzelbelichten; Du doch bestimmt mit Deiner Montierung auch? ... Das ist ja hier kein PN, bei dem man möglichst viele Details herauskitzeln will. ... und IC 434 ist der große rote Emissionsnebel in diesem Gebiet. Und der ist bei Dir nur schwach zu sehen. Ich nehme an, wegen dieser sehr kurzen Belichtungen.
Der letzte Satz in Deinem 1. Beitrag ist ein Scherz, oder? Dann fehlt aber der entsprechende Smiley. Dreh Dein Bild und Schau Dir den großen Dunkelnebel in der Bildmitte an, ein Pferdekopf mit Hals. Der Körper ist im Staub verborgen ...
viele Grüße und häufig cs
Andreas
Hallo, root2,
beim o.g. Reducer von TV wurde suggeriert, dass man keine weiteren Adapter benötigt. Das sollte dann auch so gut passen.
Zu dem APO hatte ich mir auch den folgenden einfachen 2" Flattener geholt: Da wird auf der Seite weiter unten genau angegeben, welche weiteren Abstandshülsen man für eine optimale Darstellung benötigt, je nach Brennweite des Teleskopes, also hier für 480mm, also Abstand insg. 123 mm. Da musste ich etwas dazukaufen für meine APS-C-DSLR. 44mm Auflagemaß der Kamera + 11mm für den T2-Ring = 55mm. Das waren dann bei mir 68mm dazu.
TS-Optics REFRAKTOR 1,0x Flattener Bildfeldkorrektor - 2" Anschluss-TSFLAT2
viele Grüße
Andreas
... leider bin ich ein alter Mann und habe viel Schulwissen verloren. Deshalb muss ich mich aufs Internet und Taschenrechner verlassen. Da lese ich:
Umrechnung arctan von Bogenmaß nach Grad: x180 / PI.
viele Grüße
Andreas
hier noch ein Video, wie sich der asiatische Kollege die äquatoriale Konstruktion (Plastikhülle) zusammengebaut hat:
oder auch hier in seinem schönen Garten, in dem gerade an Weihnachten die Mandarinen reifen.
viele Grüße
Andreas
Hallo,
ich habe den gleichen APO aus dem Jahre 2016 und habe mir hierfür den 0,8x Reducer von Televue gekauft. Den kann man einfach in den OAZ stecken, ohne auf genaue Abstände achten zu müssen. Er war auch damals schon relativ teuer und ich war/bin damit zufrieden. Ob es der beste Reducer ist, weiß ich natürlich nicht.
Ist auch nur ein 2" Reducer und es gibt ja größere Reducer, die das Bildfeld vielleicht noch besser ausleuchten ...
TeleVue 0,8x Flattener/Reducer TRF-2008 bis 600 mm Brennweite-TRF-2008
viele Grüße
Andreas
Hallo, Peter,
könnte es nicht das unterschiedliche Seeing gewesen sein: bei 384 mm Brennweite bist Du normalerweise undersampled; erhältst also eher quadratische Sterne; einmal besseres Seeing: Du erhältst mehr quadratische Sterne; schlechteres Seeing: die Sterne werden verschmierter, also wieder runder? Das sind nur Gedanken eines Laien wie mir. ... oder es liegt an der unterschiedlichen Qualität der Reducer.
Beim 130er APO bist Du auf jeden Fall oversampled, also rundere Sterne.
viele Grüße
Andreas
Hallo, Gerd,
wenn ich Deine FWM als Winkel-Formel in Deinem Beitrag #31 nachrechne, muss ich noch durch 2xPI dividieren, damit ich auf die 3,24" komme.
also: arctan (2 x Pixelgröße in mm) x 1296000" / 480 mm x 2xPI = 3,24".
viele Grüße
Andreas
Hallo, Peter,
Du hast ja einen mindestens 1 Größenklasse dunkleren Himmel als ich, aber die Transparenz ist vielleicht ähnlich, sind ja nur 25 km Entfernung bei fast gleicher Höhe ü. N.N.
Kannst Du nun sagen, nach Deinem "Experiment", dass die 130 mm Öffnung bei RGB/Luminanz feinere Strukturen, also eine bessere Auflösung zeigen als die 80mm?
Oder ist die Auflösung nahezu gleich, weil unser Himmel ab ca. 400 mm Brennweite keine besseren Details bei "Langzeitbelichtungen" mehr hergibt, bei Pixelgrößen von ca. 3,8µm? Oder hast Du nur HII + OIII gemacht und keine RGB mehr? Das wäre schade.
In jedem Fall sind die Sterne des 130/910 deutlich besser definiert als die des 80/480.
Was bedeutet dies? Bei fast gleicher f-Zahl sollten die Sternspots doch fast gleich groß sein,oder denkst Du an die Rundheit der Sterne? Dann liegt es an der unterschiedlichen Herstellungsqualität der beiden Teleskope. Oder meinst Du einfach nur mehr schwächere Sterne, also mehr Tiefe? Das würde mich nicht wundern.
Ich frage auch, weil ich wissen möchte, ob es bei unserem Himmel etwas bezügl. feinerer Details, Auflösung bringt, einen größeren APO als 80 mm zu verwenden, mit dann natürlich auch etwas höherer Brennweite. Wie hoch diese sinnvolle max. Brennweite dann bei uns wäre, ist natürlich auch interessant ...
viele Grüße und häufiger cs
Andreas
... es gibt hier noch ein Video, in dem ein vietnamesischer Kollege auf Englisch den Bau einer Äquatorial-Aufstellung, entwickelt von einem Kollegen seiner Facebook-Gruppe erklärt. Ist vielleicht noch nicht bekannt; fängt an ab Minute 53, Sekunde 45. In dem Fall hier sieht man eine "äquatoriale" Hülle aus Plastik um den Seestar, um die äquatoriale Aufstellung zu erreichen. Das wäre eine Art. Später in dem Video gibt noch ein Bild eines anderen Versuchs, dies zu erreichen. ASI hat wohl in einem Software-Update die Zulassung einer Nicht-Horizontierung zugelassen, wenn ich das richtig verstanden habe.
viele Grüße
Andreas
ist Euch dieses Video schon bekannt?
viele Grüße
Andreas
Hallo, Michael,
sehr schönes Ergebnis! Vor allem die HII-Aufnahme sieht beeindruckend aus bezügl. der Details.
viele Grüße und häufig cs
Andreas
Hallo, Gerd,
Danke für Deine Ausführungen!
Derzeit verwende ich die 3,77 µm Pixel Kameras. Also komme ich auf ca. 2,47 Pixel als Spotgröße, also leichtes Oversampling, denn das wären ja dann auch schon wieder Sterne mit mindestens 3x3 Pixeln bei kurzen Einzelbelichtungszeiten von ca. 10-30 sec ? Alles bei 480 mm Brennweite, nur die Kamera-Pixel sind variabel.
Dann scheint es tatsächlich besser zu sein, die größeren Kamera-Pixel zu benutzen.
Da hast Du mir schon sehr weitergeholfen.
Jetzt fehlt mir nur noch eine Antwort auf meine Fragen im Beitrag # 24 ...
viele Grüße
Andreas
Hallo, Peter,
tolles Ergebnis! Wie (fast (nicht immer extrem beeindruckend) ) immer!
Ja, eine Sternwarte und eine sehr empfindliche Astro-Kamera sind die ausschlaggebenden Faktoren und die Basis für sehr gute Bilder.
Was soll ich noch schreiben? Ein mir bisher nicht bekanntes Objekt und für mich unerreichbar mit DSLR.
viele Grüße und noch viel cs
Andreas
Hallo, Kalle,
das f/4 Gerät ist ein Newton, hat also keinen Farbfehler, höchstens der eingesetzte Komakorrektor bzw. ein Reducer kann dafür verantwortlich werden.
Das f/6 Gerät ist mein kleiner APO mit 3 Linsen + entweder Flattener bzw. Reducer, also noch mehr Linsen. Da können vielleicht sogar stärkere Farbfehler auftreten als beim Newton.
Also diese Sache mit dem Sternspot hier scheint doch ein sehr komplexes Thema zu sein, für mich zu kompliziert, muss ich eingestehen.
Es scheint hier theoretische physikalische Berechnungen zu geben, die nicht alle wichtigen Parameter enthalten, um zu einem logischen Wert zu kommen, der auch in der Praxis halbwegs zutrifft.
Man muss wohl noch andere Faktoren (z.B. die Teleskopkonstruktion, die Länge der Einzelbelichtung, etc.) berücksichtigen, die gar nicht in den Formeln vorkommen, so dass die Formeln etwas ihren Wert verlieren, wenn man darauf aufbauend seine Teleskope und Kameras kauft.
Eine Antwort auf meine Frage in Beitrag #24 wird dann schwierig ...
viele Grüße
Andreas
... es gibt da immer noch eine Sache, die mir unklar ist:
warum hat Tino in seiner Tabelle für ein f/4 Teleskop ein Spotsize (Spotgröße) von ca. 12 µm berechnet, während ein f/6 Teleskop eine Spotgröße von ca. 9 µm hat (siehe Tino's Tabelle in Beitrag #6 sowie Bestätigung in der Tabelle von Harold in Beitrag #9.
Die Werte widersprechen doch Tino's Aussage in Beitrag #3:
"Vielleicht auch nochmal eine Bemerkung zur Spotgröße. Diese entspricht bei beugungsbegrenzt recht genau der F-Zahl, also ein F/6 Teleskop hat einen 6um Spot. Die Brennweite und der Abbildungsmaßstab sind hier irrelevant. Dies gilt aber nicht mehr, wenn das Seeing der begrenzende Faktor ist, dann bestimmt die Seeing-Winkelauflösung (bspw. 3") die Spotgröße und zwar unter Beachtung des Abbildungsmaßstabs und der Brennweite."
Müsste ein f/4 Teleskop nicht einen kleineren Sternspot haben als ein f/6 Teleskop? Oder spielt nun bei dem 6" f/4 Newton die größere Öffnung bzw. die größere Brennweite mit?
Gilt nun die Gleichung von Heiko im Beitrag #12?
viele Grüße
Andreas
Hallo, Kalle,
vielen Dank für die Infos, die mich als Laien etwas überfordern.
Ich mache nur etwas DeepSky und hatte bisher 3,77 µm große Pixel (DSLR) verwendet. Da wollte ich mal 5,19 µm große Pixel testen (alte Canon 1100da).
Alles an einem 6" f/4 Newton bei f/3 (Reducer). Also bei 450 mm. Könnte auch f/4 verwenden bei 600mm .Hoffe, dass das Sinn ergibt. Mit Duo-Filter und nur mit uvir-Filter.
Tino meinte ja, bei f/4 und 5,1 µm Pixel. Stern auf 4 Pixel abgebildet; das Sampling wäre o.k. Zumindest bei einem Seeing von 4" bzw. Himmelshelligkeit 19 mag/Bogenquadratsec.
viele Grüße
Andreas
Hallo, Harold,
danke für die weiteren Infos! Mein Ziel war das, was ich im Beitrag #1 geschrieben habe.
Ich versuche derzeit, mit geringer Gesamtbelichtungszeit möglichst viel Signal mit Schmalbandfiltern und auch ohne Filter zu erreichen, unter lichtverschmutztem Himmel und nur mit DSLR mit geringer QE, ohne jetzt sehr viel an Auflösung zu verlieren. Bei f/3 reichen da meistens schon 30 sec ohne Guiden.
Mir ist bekannt: größere Pixel = mehr Signal, weniger Rauschen; aber Verlust an Tiefe (wie ich in Tino's Tabelle ablesen konnte) und Auflösung.
Ja, das ist wohl logisch: der Sternspot bleibt immer gleich: bei größeren Pixeln entweder mehr Sterne in einem einzelnen Kamera-Pixel oder Stern bedeckt weniger Kamera-Pixel.
viele Grüße und besseres Wetter
Andreas
Hallo, Harold,
Danke! Wenn ich aber nun die 9,0 µm von Tino einsetze, komme ich nur noch auf 2,45 als Pixelzahl. Das ist schon weiter entfernt von den von ihm genannten 2,8 Pixeln.
Bei 2.8 Pixeln wäre der Spot ca. 9,63 µm groß.
viele Grüße
Andreas
Hallo, Heiko,
der Kollege Tino kam für den Sternspot bei f/6 auf eine Größe von 9 µm. Das wird er gerundet haben, denn ...
der Kollege Harold hat in seinem Beitrag #9 den gleichen (exakteren?) Wert von 9,3 µm in seiner Tabelle berechnet. Das passt gut, denn die Werte für andere f Teleskope, f/4.8 und f/4 passen auch gut, siehe Beitrag #9 und Tabelle in Beitrag #6.
Jetzt muss man nur noch eine Formel finden, damit man von 9 µm auf 2,8 Pixel (Quadratpixel?) (abhängig von der Kamera-Pixelgröße) kommt.
Wir haben in den Beispielen jetzt nur die Brennweiten 384-600 mm betrachtet. Da spielt das Seeing ja nur eine kleine Rolle. Wie Tino es dann beschreibt: nur die f-Zahl spielt noch eine Rolle, Brennweite und Abbildungsmaßstab nicht mehr.
viele Grüße
Andreas
Hallo, Harold,
Danke schon einmal für die erste Formel und der Einschätzung der Größe des Sternspots!
Schade, dass Du mit der Aussage: "Spot nimmt flächenmäßig etwa 2,8Pixel ein. (leichtes Undersampling)" nicht viel anfangen kannst.
viele Grüße
Andreas
Hallo, Heiko,
Danke für Deine Hilfe! Du hast mir schon weitergeholfen. Ich wollte wissen, wie der Kollege Tino in dem Beitrag #7 auf seine flächenmäßigen Spot-Größen kommt, in Pixeln.
Für f/6 und 5,1 µm Pixel sind es jetzt linear 1,6 Pixel und bei quadratischen Pixeln dann ca. 1,6x1,6 Pixel, also ca. 2,6 Quadratpixel? Oder ist das verkehrt?
Also, wie kommt Tino auf:
Spot nimmt flächenmäßig etwa 2,8Pixel ein. (leichtes Undersampling)
viele Grüße
Andreas