Beiträge von Markus_B

    Hallo Thomas,
    Danke für den Tip meine GSO 10" RC zu prüfen wegen Korrektur bzw. Bildfeldebnung, die Infos bei TS sind hier eher dürftig.


    Mit meinem Reducer "Astro Physics CCD Tele Kompessor 0,67x" (CCDT67 bei TS) kommt man nur auf 29 mm ausgeleuchtetes und korrigiertes Bildfeld - Die Ecken werden nicht mehr so ganz korrigiert sein bei der 16200 oder man muss das Bild beschneiden.


    Dann gibt es noch zwei Flattner (die ich noch nicht habe)
    - TSRCFlat2 mit sehr guter Ausleuchtung bis 45 mm Durchmesser
    - TSRCFlat3 bis Vollformat und Großformat Sensoren


    Leider hab ich nur zum Teleskop keinerlei Werte zu Bildfeldebnung gefunden außer "Großes korrigiertes ebenes Feld ohne zusätzlichen Korrektor"


    Du hattest der glaub die Class1-Variante gekauft, wenn ich mich recht entsinne?


    Off-Axis-Guider nutze ich bis jetzt noch gar nicht, da ich ein Leitrohr mit 80/910mm mit Guider habe und für die EQ8 sollte das ganze Gewicht hoffentlich kein Problem sein.


    Viele Grüße
    Markus

    Hallo watchgear,
    Hallo Ullrich,


    Danke für eure Antworten.


    Was mich irgendwie bei der Moravian G3-16200 noch umtreibt ist das Chip-Qualität mit Class 1 und 2.
    Wenn ich mir jetzt eine Class2 kaufen würde und die hätte einen Spaltenfehler, dann wäre es für mich ja noch OK, vielleicht wäre dieser ja noch im Randbereich, damit könnte ich leben.
    Und ich nehme mal an das es nach der Definition keine Class2 ohne Spaltenfehler gibt.
    Aber wenn eine nagelneue Kamera, gleich 14 fehlerhafte Spalten hätte, was ja nach Definition möglich ist, über den ganzen Sensor verteilt, da würde ich die Krise bekommen.
    Immer diese feinen Linien im Bild, und man kann kein Bild ohne Bearbeitung bzw. evtl. muss man mehr Bilder belichten (über alle Farbkanäle) um beim Stacken - durch das Dither-Feature vom Guiden - die Fehler zu korrigieren.
    Das macht doch keinen Spass mehr!


    Wie macht ihr das bei Class2 oder hab ich hier was noch nicht richtig verstanden?


    Ihr könnt mir auch gerne Fotos von Rohdaten bzw. fertige Bilder per e-Mail zuschicken [mail(at)markus-berwanger.de], oder baut sie hier im Thread ein.


    Viele Grüße
    Markus

    Hallo Ullrich,
    Danke für deine ausführliche Antwort.
    Mein Favorit ist momentan schon die Moravian, das Handbuch ist detailiert ausgearbeitet und SIPS-Software lässt glaub auch nicht allzuviel Wünsche offen.


    Class1 bzw Class2 - ich würde den Aufpreis schon noch drauflegen, wenn man dafür vor Spaltenfehler geschützt ist, allerdings was ich gelesen hab, können die auch im nach hinein entstehen durch die Alterung des Chips? Man findet eh nirgendwo eine Aussage wie lange so eine CCD hält. Lieber weniger Fehler und dafür später weniger ärgern.


    Mit 2m Brennweite ist man mit 1x1 Binning schon am Limit, aber bei einem großen Chip kann man auch 2x2 Binning machen und hat immer noch große Fotos und keine Briefmarken. Das ist aber glaub so ein Punkt wo mein durch Erfahrung schlauer wird, ab welchem Seeing man auf 1x1 bzw. 2x2 gehen kann.
    Und 2x2 Binning hat man immerhin 12µm Pixel und immer noch ca. 4 MegaPixel, welche aktuelle CCD hat das schon zu dem Preis!


    Als OAZ wollte ich eh auf den
    http://www.teleskop-express.de…g---45mm-Fok-Bereich.html
    wechseln, ich schätze das der die G3-16200 mit externem Filterrad schon tragen wird.


    Machst du bei deiner 16200 noch Darks?
    Wie weit kühlst du immer runter?
    Reichen 2" gefaßte Filter oder muss man die ungefaßten 50,4 mm Filter nehmen?
    Hast du wo Astrofotos mit der 16200 veröffentlicht?


    Viele Grüße
    Markus

    Hallo Community,


    ich beabsichtige mir in den nächsten Monaten eine monochrome CCD für meine GSO 10" RC mit 2000 mm bzw. 1340 mm Brennweite zu kaufen.


    Höchstwahrscheinlich soll es eine 16200 werden.


    In allen Online-Shops findet man immer nur die selben technischen Parameter und keinen Anhaltspunkt was eher für eine Moravian bzw. Atik spechen sollte.
    Falls keiner Tips zu den 16200 geben kann sind auch gerne andere Erfahrungen (Vor- bzw. Nachteile der Technischen Umsetzung) mit ähnlicher CCD-Größe erwünscht.


    Generelle positive bzw. negative Erfahrungen mit dem Support der Hersteller sind auch hilfreich.


    Was mir zu den Herstellern durch den Kopf geht liste ich hier kurz auf:


    Moravian G2-16200:
    + Komplettes Paket: CCD mit erweitertem Kühlpaket bis -50°K, inkl. externem 7x Filterrad
    - Am besten das Paket komplett kaufen, damit das Filterrad in der Firmware richtig konfiguriert wird.
    + Ein USB-Anschluss erforderlich
    + Class1 oder Class2 Chip
    + Komplettes Softwarepaket, ohne Lizenzkosten, kann man sich vorab schon anschauen, frei Download bei Moravian


    Atik 16200:
    + Basis CCD erreicht Kühlung bis -50°K
    - Kein externes 7x verfügbar
    - 2 USB-Anschlüsse erforderlich (CCD + Filterrad)
    - offiziell nur Class2-Chip
    - unbekanntes Softwarepaket


    Preislich sind etwa beide Hersteller ähnlich, für höherpreisige Hersteller wie SBIG, FLI usw. reicht leider mein Budget nicht.


    Leider hab ich bis jetzt keine anderen Unterschied der technischen Umsetzung finden können.


    Es wäre super hier einige Tipps zubekommen, da ich mich nicht nur auf die Verkaufsberatung verlassen möchte und ihn dieser Preisklasse keine Fehlinvestition machen möchte.


    Eine Ergänzung noch von mir, ich möchte bei diesen Kosten erstmal nur schwarz/weiß arbeiten und mir später erst die nötigen Farb-/bzw. Schmalband-Filter kaufen.


    Viele Grüße aus Oberbayern


    Markus

    Hallo Jürgen,
    Danke für deine Hilfe, ich habe auch die Justierung in Verdacht! Ich hab meinen RC im März mit einem Laser auf die Achse justiert, was nicht so einfach war, da ich im OAZ 2", Reduzierung auf 1,25" und dann den 1,25" Justierlaser viel Spiel hatte. Ich hab leider seit dem Justieren nicht mehr visuell Beobachtet, ob es jetzt schon besser ist.
    +++lustig+++ bin gerade meinen Alnitak am hochladen, den hab ich nach der Justierung fotografiert, genau so wie den M51.


    http://www.astrotreff.de/objektdetail.asp?file_id=115734


    Welche Justierungshilfen /-werkzeuge benutzt du?


    Viele Grüße
    Markus

    Hallo Heinrich,
    ich stand vor ein paar Jahren auch vor der Entscheidung und hab mich für einen GSO 10" RC von TS entschieden.


    Für mich war damals das wichtigst Argument, dass ein RC keinen Korrektor benötigt und ein reines Spiegelsystem ist. Bildfeldebnung benötigt man bei jeder Optik sobald man größere CCD-Chips benutzt.
    Wie Jürgen schrieb ist der Okularauszug (TS Monorail) gewöhnungsbedürfig, wahrscheinlich werd ich mir irgendwann mal ein Upgrade holen, spätestens dann wenn der Jetzige eine CCD nicht gescheid tragen kann.


    Visuell bin ich noch nicht glücklich mit dem RC, meistens ist schon mit dem 9mm 100° Okular von ES ein zu matschiges Bild. Ob es an einer Justierung liegt oder an dem Hinweis von Jürgen mit dem Blendensystem oder ob es einfach das Seeing ist, hab ich noch nicht rausbekommen. Dadurch haben mit die Planeten noch keinen Spass gemacht.


    Montierungsmäßig bin ich kürzlich von der CGEM-DX auf die EQ8 umgestiegen, da mit Doppelbefestigung und Leitrohr 80/910mm die CGEM-DX meiner Meinung nach fotografisch überlastet war.


    An was du auch denken solltest, durch die höheren Brennweiten auch mit Reduzer, benötigst du am sinnvollsten CCD-Kameras mit größeren Pixel die teurer sind als z.B- eine ASI1600.
    Ich hab mir auch den Reducer von AstroPhysics 0,67 dazu gekauft und bin mit f/5,3 beeindruckt wie lichtstark das System wird und was hier auch mit kürzeren Belichtungszeiten geht.


    http://www.astrotreff.de/objektdetail.asp?file_id=114571


    Die Spikes finde ich sehr gut da sie eine super Fokusierhilfe an hellen Sternen darstellen.


    Viele Grüße
    Markus

    Hallo Thomas,
    danke für die Antwort, micht treibt es einfach momentan gedanklich umher, mein Bauchgefühl würde mir auch eher zur Class1 raten.


    Das seitlich an einem Newton so eine große CCD mit Filterrat negativ auswirken kann, glaub ich gerne.
    Ob mein Standard-OAZ am RC die halten würde weiss ich auch nicht.


    Viele Grüße aus Oberbayern
    Markus

    Hallo Thomas,


    aus einem anderen Thread, weiß ich dass du dir eine Moravian G3-16200 gekauft hast.
    Mich würde interessieren was du dir gekauft hast Class 1 oder Class 2
    und wie deine Erfahrungen sind.


    Ich als Anfänger in der Astrofotografie kann mir nämlich nicht ganz vorstellen dass man Spaltenfehler ohne Mehraufwand bei der Erfassung der Rohdaten bei der Bearbeitung komplett beseitigt bekommt.


    Zur obigen Reifendiskussion sag ich mal nix :) ... fahr aber mittlerweile auch lieber in die Werkstatt.


    Viele Grüße
    Markus

    Hallo Thomas,
    Danke für deine ausführliche Info.
    Mir geht auch gerade ein Wechsel von DSLR auf eine gekühlte Kamera durch den Kopf.
    Klar an Binning hab ich auch schon gedachte, aber um am Beispiel der ASI1600 zu bleiben, möchte ich keine Kamera die ich immer nur im Binning 2x2 benutzen kann, dann brauch ich mir auch keine Kamera zu kaufen mit 16MP, sondern gleich ein mit weniger MP und größeren Pixeln.


    Die Ausleuchtung mein GSO 10" RCs ist glaub ganz gut, zu mal er auch schon einen 3" OAZ hat. Bei F/5.3 und 1340mm Brennweite glaub ich mit der 550d eine geringe Vignetierung zu sehen, ich hab aber noch keine Möglichkeit Flats zu machen und bin gespannt wenn ich die ersten Flats habe ob man wirklich eine Vignetierung sieht.


    Viele Grüße
    Markus

    Hallo Ullrich,
    danke für Kommentar.
    Man findet sich langsam in dem ganzen Dschungel der Kameras nicht mehr zurecht und vertraut auch nicht unbedingt auf eine fachgerechte neutrale Beratung im Geschäft.
    Aus dem Grund möchte ich mir eine eigene fundierte Meinung bilden, damit man im Falle eines Kaufes das Geld richtig investiert.


    Das ausschlaggebende an einer Kamera ist der Chip, wie sieht es da mit den jeweiligen Umsetzungen der Hersteller aus, hat die andere Elektronik auch noch Auswirkungen auf Ausleserauschen und Co oder ist es dann egal, um das Thema von Hans auf zugereifen ASI1600 Cool oder QHY163? QHY scheint noch RAM mit zu verbauen, wo man bei ASI nichts davon liest ...


    Viele Grüße
    Markus

    Hallo Klaus,
    du hast die Gedanken von Hans und mir exakt getroffen.
    Wir staunen momentan über die Ergebnisse der ASI-Kameras in den Foren, was mit mehreren bis vielen kurzen Belichtungen (30sec) am Objekt so abzulichten ist, und haben den Eindruck dass die aktuell gekühlten CMOS-Kameras den CCDs den Rangablaufen, zu Mal gibt es hier einen Großen Preisunterschied.
    Ich hab mich bei meiner Teleskop-Wahl von vorn herein auf einen 10" RC mit 2000mm Brennweite (f/8) bzw. mit Reduzer 1340mm (f/5.3) festgelegt, da ich mehr Interesse an den einzelnen Objekt als an großflächigen Sternfeldaufnahmen hab, was nach der Nyquist-Regel eigentlich größere Pixel erfordert.
    Ich fang erst mit der Astrofotografie mit der Canon EOS 550d an und hab erste Erkenntnisse erlangt was alles mit meinem Teleskop erreichbar ist (z.B. M51 f/8 38min Gesamtbelichtungszeit bei ISO800).



    Ich bin auch der Meinung dass man die Bit-Zahl nicht ausseracht lassen sollte und tendiere eher zu 16bit CCDs mit größeren Pixeln, wenn die Kosten nicht wären.


    Bei der ASI1600 sind mir eigentlich die Pixel für meine Optik zu klein.


    Viele Grüße
    Markus

    Hallo Stefan,


    danke für deine Antworten!
    Jetzt hab ich gerade noch mal bei TS nachgeschaut, dass die ZWO ASI071MC eine Rolling Shutter hat, der deiner Aussage nach problematisch sein soll.
    Welche Probleme sind dass?
    Die ASI071MC hatte ich für meinen 10"RC f=2000mm in der engeren Wahl und möchte mir natürlich keine Kamera in dieser Preisklasse kaufen, wo die technische Umsetzung direkt Probleme aufweist.


    Viele Grüße
    Markus

    Hallo Hans,


    du hast da ein sehr interessantes Thema angeschnitten.
    Mir geht das Thema auch die ganze Zeit durch den Kopf, da die gekühlten CMOS-Kameras doch um einiges günstiger als gekühlte CCD-Kameras sind.


    Die Fragen die sich mir hier noch stellen, sind die unterschiedlichen Aufnahmetechniken?


    Machen die alle direkt FITS-Dateien oder gibt es da ein RAW-Format?
    CCDs machen glaub nur Einzelbilder, wie ist dass bei den CMOS-Kameras?


    Mittlerweile sind die Bildergebnisse die mit z.B. ASI 1600 mcc oder mmc so vervorragend, dass ich denke man kann viel Geld sparen und braucht z.B. eine Moravian G3-16200 nicht mehr.


    Ich bin auch mal auf die Experten-Antworten gespannt.


    Viele Grüße
    Markus

    Hallo Philipp,


    ich hätte eine gebrauchte Celestron CGEM-DX zu verkaufen,
    Gerade wenn du dich doch Richtung 10" Newton Optik entwickeln möchtest, ist das bissl mehr Tragkraft gegenüber der EQ6 von Vorteil.
    GOTO hat sie auch und sogar ein spezielles Lagerupgrade von VTSB für bessere Ergebnisse bei der Astrofotografie.


    Hier die Links zu weiterführenden Informationen:
    http://www.teleskop-express.de…_info.php/info/p4699.html
    http://www.vtsb.eu/epages/1714…s/17149738/Products/80300


    Hier meine Verkaufsanzeige:
    https://www.ebay-kleinanzeigen…v-vtsb/614731322-187-6132


    Für Nachfragen stehe ich gerne zur Verfügung, schick mir einfach eine PN an mail(at)markus-berwanger.de


    Viele Grüße
    Markus

    Hallo Ralf,


    ein super Bild vom M1, da fehlen mir die Worte!
    Auch der ganze Thread ist einen gute Anleitung und Erklärung über deine Arbeitsweise.


    Gerade für mich als Einsteiger in der Astrofotografie freut es mich, dass man auch zu sehr guten Ergebnissen kommt ohne eine teure CCD-Kamera zu kaufen.
    Jetzt hätte ich doch mal eine Frage die im ganzen Thread noch nicht erwähnt wurde:


    Die ASI178MM, die du benutzt, ist eine 14bit Kamera, die meisten bei ASI sind nur 12bit.


    Wie stark schätzt du den Vorteil bei Kurzzeitbelichtungen ein, dass deine Kamera 14bit Datenverarbeitung besitzt?


    12 Bit = 4096 Graustufen
    14 Bit = 16384 Graustufen


    Viele Grüße
    Markus

    Hallo Hartwig,


    wo du es jetzt doch in dem Thread ansprichst ...


    Meine Gedanken waren hier auch schon, dass ich zu erst die Initialisierung mit dem "Easy Tracking Mode" laut Handbuch beginne,
    sprich die Montierung gleicht die Erddrehung aus ohne Alignment.
    - Ich such mir einen hellen Stern nahe Meridian und Äquator.
    - Beobachte diesen dann mittels Fadenkreuzokular und korrigiere alle Abweichungen nur mit Polhöhe und Azimutschrauben und danach wenn die Abweichungen nicht mehr erkennbar sind nach paar Minuten
    - Montierung ausschalten
    -"Full feature Mode" (Initialisierung, 2 oder 3-Sterne-Alignment


    weiss nicht ob man so schnell eine genau Polausrichtung hinbekommt die zum Fotografieren mit Guiding taugt.


    Viele Grüße
    Markus

    Hallo Zusammen,
    und Danke für die zahlreichen Antworten.


    Wie schon geschrieben, hab ich die EQ8 erst neu und muss mich mit der Firmware des Handcontrollers erst noch anfreunden.
    Somit stand am Montagabend erst mal auf dem Programm die EQ8-Firmware kennenzulernen und vielleicht noch etwas beobachten.


    Da ich das Polar-Alignment auch noch nicht hinbekommen habe, hab ich mehrmals 2- und 3-Sterne-Alignments durchgeführt mit Ausschalten der Montierung und ohne Ausschalten der EQ8. Dabei viel mir auf dass ich immer die Uhrzeit korrigieren musste, aber wie Hartwig schrieb, kann es ja auch sinnvoll sein, und ich muss mich nur umstellen von einem Hersteller auf den anderen.


    Nach 2 Stunden Montierungstraining war ich dann etwas gefrustet und hab noch bissl beobachtet (M42, Flammennebel mit Filter, M1, M65).


    Meine Polar-Alignment-Probleme sind glaub einen eigen Thread wert.


    Viele Grüße
    Markus