Beiträge von Lakritzium

    Guten Morgen,


    das ist eine interessante Frage.
    Radiostrahlung, die noch mit Amateurmitteln erreichbar ist, kommt z.B. von Virgo A. http://www.mpifr-bonn.mpg.de/526126/virgo_a
    Bedeutet, wir können gerade mal so die Strahlung einer ganzen Galaxie ausmachen. Die Strahlung kommt hauptsächlich aus einem "Jet". Wenn nun "Jemand" oder "Etwas" diesen Jet modulieren könnte, dann wäre das spannend. Bei "etwas" denke ich an etwas großes, was in den Jet fliegt und somit die Strahlung absorbiert. Das wäre ja schon eine Art "Modulation".

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wer sagt denn, dass die Okulare auch verkippen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Stimmt, das hat niemand gesagt, aber ich hatte da eine Vorahnung.
    Und siehe da:
    "Klar sind auch die Okulare nicht immer optimal in den Reduzierstücken drin"


    Bei dieser Kombination kann man sich das Kollimieren auch sparen.
    Wenn ansonsten der Okularauszug an sich nicht verkippt, dann würde eine Klicklock-Klemme sowohl den Laser als auch die Okulare zentrisch klemmen und die Kollimation würde sinnvoll sein.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">für Planetenbeobachtung braucht man keine extremen WW-Okus wie z.B. die Ethos<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, das habe ich inzwischen auch verstanden (den Beiträgen in Foren sei Dank). Also Delos 4,5mm bereits Luxus. Inzwischen habe ich auch verstanden, dass die Ethos mit dem größeren FOV einen Vorteil vielleicht noch bei einer Dobsonmontierung hätten, da man da evtl. 1-2 Sekunden später nachschubsen müsste. Eine EQ-6GT wird das Bild wohl immer mittig im Okular halten, wodurch der große FOV bei der Hochvergrößerung unwichtig wird. Die Delos sollen gar Vorteile haben, da sie mit weniger Linsen, mehr Licht durchlassen. Ein TeleVue Nagler Zoom 3-6mm könnte vielleicht alternativ sinnvoll sein.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warum müssen die Dinger denn unbedingt parfokal sein? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Kein muss. Es macht den Okularwechsel aber angenehmer.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Goto für Planeten muss wirklich nicht sein<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nö, klar nicht. Ich schaue mir auch gerne geostationäre Satelliten an und diese sind nicht so einfach zu finden.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">23% Obstruktion: Statt krampfhafter Bemühungen diese zu reduzieren würde ich eher eine ordentlich funktionierende Zwangsbelüftung mit Iso-Tubus empfehlen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die 23% sind doch schon völlig ok. Da will ich nichts verbessern. Der HS ist dünn, der Tubus ist "Papierdünn". Zwangsbelüftung kann man sich noch überlegen, da fehlt mir jetzt aber noch die Erfahrung mit dem neuen Newton.

    Alternativ sehe ich zum halben Preis der Ethos
    Delos 4,5 mm - 274 fach mit 0.74mm AP
    Delos 8 mm - 154 fach mit 1.3mm AP


    oder eine Kombination


    Delos 4,5 mm - 274 fach mit 0.74mm AP 72° 20mm Augenabstand für Planeten
    Ethos 8 mm - 154 fach bei 1.3mm AP 100° 15mm Augenabstend für alles Mögliche


    Wie kann man herausfinden, ob die Pärchen parfokal sind ?
    Ist 274 fache Vergrößerung zu optimistisch für Stadtbedingungen?

    Bin einen Schritt weiter.


    Eine Sonderanfertigung habe ich in Erwägung gezogen mit kleinem Fangspiegel und einen Okularschlitten. Jetzt steht es schon bei mir im Wohnzimmer mit 200mm Öffnung, halb so schwer wie der 10"er, mit sehr guten Spiegeln, sehr guter Justierstabilität und ein Unikat.
    Hier habe ich zugeschlagen:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=191196


    Technische Daten:
    - Material: Holz
    - Spiegeldurchmesser:
    Hauptspiegel: 202 mm (8") von Intes Micro, Pyrex, Strehl 97.3% (Bildgenauigkeit RMS-Wavefront 1/34), Dicke 21 mm und 91% Verspiegelung
    Fangspiegel: 46.5 mm, Pyrex, 99.7% Strehl (Bildgenauigkeit RMS-Wavefront 1/110), 95% Verspiegelung (dielektrische Beschichtung mit Quarzschutzschicht)
    - Brennweite: 1235 mm
    - Länge:
    aufgebaut: 120 cm
    für Transport: 72 cm (74 cm mit Schrauben)
    - Gewicht: 7.5 kg
    - Höhe Fokus über opt. Achse: 165 bis 264 mm


    Nachdem die GOTO Dobsonmontierungen so laut sind, werde ich trotz des Gewichtes eine EQ-6GT nehmen. Zenitnahe Beobachtung dürfte schwierig werden, ist mir aber nicht so wichtig.


    Jetzt brauchts noch vernünftige Okulare.
    Ich hoffe, dass jetzt jemand sagt, dass bei f/6 auch wesentlich günstigere Okulare die GLEICHE Leistung und Bequemlichkeit erreichen, wie diese hier.


    TeleVue Ethos-SX 4,7 mm für Höhstvergrößerung in der Stadt, macht 262 fach bei 0.77mm AP
    dazu passend, da parfokal
    TeleVue Ethos 8 mm, macht 154 fach bei 1.3mm AP

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich studiere jetzt übrigens die Konstruktion von EQ-Plattformen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es ist doch doof, dass man noch eine Zusatzplattform braucht.
    Kam noch niemand auf die Idee die EQ-Plattform gleich in die Rockerbox zu integrieren? Gibt es für sowas evtl. Baupläne?

    Mir offenbaren sich da gewisse Parallelen zum Amateurfunk. Hier haben Mobiltelefone dazu geführt, dass die Faszination des Hobbys zerstört wurde. Warum soll man funken, wenn man auch mobil telefonieren kann.


    Warum soll man draussen in der Kälte "Bilder" ansehen, die vielfach besser bereits auf Fotos festgehalten wurden? Ich befürchte, dass einzig Unkenntnis über die wahre visuelle Wahrnehmung und Hochglanzprospekte neue Amateurastronome generieren.


    Wann bekommt man ein Livebild der Planeten direkt von einem Satelliten serviert? Wird bestimmt passieren. Spätestens dann wird es das mit dem "Planetenspechteln" gewesen sein.
    [V]

    Johannes, du sprichst mir aus der Seele!
    Wozu die Mühen, wenn das menschliche Auge einfach nichts taugt.
    Man würde eine neue Art des "Spechtelns" brauchen und das wird dann kaum ein klassisches Okular sein. Aber ist das "Gefühl" noch da, wenn man das Rohr gegen den Himmel richtet und ein elektronisch aufbereitetes Bild auf einem Bildschirm betrachtet?

    Vielen Dank an Alle, für die unermüdlichen Beiträge.
    Besonders auch an stefan-h, der sich die Finger bestimmt wund schreibt um den Vorzug des größeren Dobsons/Newtons gegenüber anderen Systemen zu verdeutlichen. Roland, auch ein klasse Beitrag mit den Vergleichsvideos. Habe gleich auch nach einem 10" f/5 Saturn Video gesucht und das Ergebnis war am besten (aber natürlich zu einem anderen Zeitpunkt aufgenommen und somit nicht vergleichbar).Gerry und da kommst du noch zum Schluß und stellst alle bisherigen Überlegungen als nutzlos hin. Puhh, man hat es nicht leicht!


    Den Orion SkyQuest XT8g GOTO behalte ich mal im Auge. Vielleicht kann man die Motoren gegen leisere Modelle tauschen... Wäre wirklich das, was meiner Vorstellung am nächsten kommt.


    Die Montierung habe ich auch noch nicht. Bin mir auch noch unschlüssig, ob ich mir die Montierung selbst bauen sollte.
    Hier meine Vorstellung diesbezüglich, allerdings muss ich noch schauen ob ich sie überreden kann flüssig nachzuführen.
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=184562
    Das wäre dann auf jeden Fall einfach den 10" zu verwenden.
    Vorteil die "Eigenbau"-Monti ist wetterfest und benötigt keinerlei Gegengewichte.


    Noch das Verständnisproblem mit dem Unterschied zwischen f/5 und f/6.
    Nach viel Lektüre vermute ich, das ich bei einem f/5 Spiegel mit einfachen Okularen nicht wirklich gut bedient bin. Das beste Exemplar ist ein TS Planetary [:I]

    Roland: Ich verstehe nicht, warum ein MAK trotz relativ hoher Obstruktion gut, manche sagen sehr gut, für Planeten sein soll.
    Ja, die Motorlautstärke macht das, ansonsten nette, Orion Gerät irgendwie uninteressant.


    Hartwig: Photos will ich keine machen. "Webkämmen" wäre lustig, wenn man ein Livebild erhalten könnte, welches dem Livedurchschauen im nichts nachstünde, vielleicht sogar mehr Details bringt. Gar ein automatisches integrieren der Liveaufnahme fände ich spannend. So ca. alle 10 Sekunden ein frisches Bild mit mehr Details als das menschliche Auge erfassen kann.

    Der Skywatcher Skymax-180 Maksutov 180/2700 ist für mich erstmal raus. Der Orion UK VX6 Newton 150 mm tendenziell doch zu klein im Vergleich zum gewohnten 10"er Newton.


    Dafür ist ein Orion SkyQuest XT8g interessant geworden.


    Orion SkyQuest XT8g GOTO Dobson 8", F5.9, 203mm/1200mm, 23% Obstruktion, ca. 1200 EUR
    Die Motoren hört man in diesem Video bei 6 Min. 55 Sek.

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    Ist das laut? Denke schon. Wer mag dazu was sagen?
    Ansonsten scheint es recht platzsparend im Vergleich zum Newton auf einer Montierung samt Stativ zu sein.


    oder vielleicht besser


    Skywatcher AZ-EQ6GoTo mit einem guten 8" F6 oder F7 Newton.
    Was wäre denn ein guter 8" Newton mit wenig Obstruktion?


    Warum mag ich meinen 10" F5 Dobson nicht mehr?
    Etwas sperrig und schwer. Keine Nachführung. Mit einer EQ-Plattform würden die Teilerkreise nicht mehr funktionieren. Möchte eine moderat längere Brennweite - optimal wäre f/8, jedoch bei 8" auf Montierung leider zu groß. Und man möchte was Neues...


    Ist der Unterschied zwischen f/5 und f/6 bemerkbar, was Justage und Koma angeht?

    Eine unqualifizierte Frage.
    Was wäre, wenn man das Licht, welches durch Beugung stört, eliminieren würde. Ich denke ans Verspiegeln der zum Himmel gewandten Seite der Streben . [:D]

    Detlev, ja die habe ich schon gesehen.
    Wirklich sehr schöne "Ferngläser".
    Da Astronomie nur eines meiner Hobbys ist, befürchte ich, dass ich mir diesen Luxus nicht gönnen will. Dafür nutze ich es einfach zu wenig.


    Walter, die Montierung soll "azimutal" werden. Habe eher keine Photoambitionen. Auch deshalb möchte ich gerne ein f/8 Gerät. Aber danke für die Größeneinschätzung. Habe jetzt auch einen Maßstab bemüht und sehe schon, dass es mit einer konventionellen Montierung darunter zu hoch wird. Ob es eine "hightech"-Dobson-GoTo-Montierung gibt? Damit könnte man mit einem 1,6m Gerät noch gut beobachten. Den kompletten Dobson könnte man vielleicht auf kleine Räder stellen und komplett in eine Teleskopgarage fahren. Natürlich könnte man das jetzt auch schon mit meinem 250mm f/5er machen.

    Für die EQ-6 wäre ein 200mm F/8 Newton noch tragbar und der Einblick ins Okular noch ohne Leiter möglich ?


    Kleiner Fangspiegel
    Statt der Fangspiegelspinne gibt es doch auch einen Okularschlitten an dem der Fangspiegel befestigt ist (zur Fokussierung bewegt man den Schlitten am Tubus entlang). Gibt es das? Was ist davon zu halten?


    Gibt es jemanden, der mir sowas baut?
    Wäre sowas erstrebenswert?

    Die Stadt in Bayern mit 100.000 Einwohnern habe ich hinter dem Haus auf der Nordseite.
    Die Terrasse liegt,von Hecken eingekesselt, auf der Südseite.
    Nach Süden hin gibt es "nur" noch vier Reihen Einfamilienhäuser und Straßenlaternen.
    Das Gelände steigt gegen Süden an.
    Richtung Süd-Ost und Süd-West kann man auch schauen.
    Von der Terrasse ist oberhalb 25 Grad Elevation Sicht gewährleistet.
    Die Hecken nehmen etwas Elevation in Anspruch, dafür schützen sie vor Umgebungslicht.
    Teleskop kann auf der Terrasse in einer Teleskopgarage parken.
    Die Monti kann auf einer "Säule" dauerhaft verbleiben.

    Hallo, habe den Thread nun bestimmt sieben Mal gelesen und nachgedacht was ich eigentlich will.


    Da ich nicht alles haben kann, bleibe ich bei meinem 10 Zoll F5 Newton Dobson für Großflächiges und DS. Benutzt wird er wohl selten und dann eher ausserhalb der Stadt.


    Für Flugzeuge und lokale teresstrische Objekte habe ich einen Skywatcher Refraktor 120/600mm ausprobiert.
    Flugzeuge kann man schon erkennen, einen besonderen Reiz hatte das aber auf dauer nicht bzw. war es anstrengend.
    Zur Landschaftsbeobachtung war das Gerät in Ordnung.
    Am Planeten war der Newton überlegen.


    Der Wunsch besteht jetzt immer noch nach einem Gerät, welches ich aus der Stadt heraus nutzen und alleine schnell mal montieren will/kann. Am Balkon sieht man zu viele Straßenlaternen, also würde ich auf die tieferliegende Terasse ausweichen. Hier kann eine Skywatcher AZ-EQ6GoTo dauerhaft auf eine Säule montiert werden.
    Aus der Stadt heraus sollen es Planeten, einfache DS Objekte und Kometen werden. Das Teleskop wird draussen gelagert werden.


    Liebäugeln tue ich mit:


    1. immer noch Orion UK VX6 Newton 150 mm F8 1/10 Lambda Spiegel
    weil die Obstruktion mit 25% nicht allzu groß ausfällt, hoffentlich der Okularauszug einigermassen was taugt, ein Lüfter bereits eingebaut ist und die Optik zumindest wohl beugungsbegrenzt ausfallen wird - letzteres würde ich bei Zweifeln nachmessen lassen (Wolfgang R. ist bei mir um die Ecke)


    2. alternativ der wesentlich günstigere Skywatcher Explorer 150PL 150/1200mm Parabol Newton. Okularauszug tendenziell einfacher als beim Orion(evtl. tauschen?). Kein Lüfter(vielleicht auch nicht so wichtig, wenn das Gerät draussen lagert). Fangspiegelgröße/Obstruktion unklar.


    3. nicht aus dem Rennen ist Skywatcher Skymax-180 Maksutov 180/2700
    weil ich damit auch aus dem Fenster in die Landschaft schauen könnte. Mit F15 ist da aber wohl nichts mehr mit widefield und Kometen. Vielleicht aber doch lieber noch ein weiteres kleineres Instrument für die Stadtlandschaft nehmen?


    Gerne würde ich noch etwas Kritik zu meinen Überlegungen hören. Wenn Ihr des (nochmaligen) Schreibens nicht überdrüssig seid, dann bitte um noch ein paar Worte.


    Danke

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Woher bekommt man diese "empfindlicheren LNBs"?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Man hat einen Spiegel.
    Entsprechend dem F/D-Verhältnis braucht man ein Feed (das vorderste Stück der Antenne).
    Daran kann man schon den Vorverstärker z.B. von Kuhne anflanschen.
    Der Vorverstärker hat bereits die Antenne integriert (hier ist es direkt ein Transistorfuss um Kabelverluste zu vermeiden).


    Im Fall von 3cm Wellenlänge braucht man einen Downkonverter z.B.
    http://shop.kuhne-electronic.d…+Down+Converter/?card=606
    Damit hat man die 10Ghz auf ca. 400Mhz heruntergemischt und kann bequem mit einem RTL-Stick arbeiten.


    Mit einem Spiegel von 100cm Durchmesser ist aber nur die Sonne und der Mond "empfangbar". Hier kann man als Nebeneffekt bereits Funkreflektionen vom Mond von Funkamateuren nachweisen.


    Ich befürchte, dass man andere stellare Objekte erst mit 8m Spiegeln nachweisen kann (z.B. Virgo A).

    Eine interessante Idee und ein schlüssiges Konzept, wie ich finde.
    Ich hoffe, du postest deine Ergebnisse.


    Zu beachten wäre, dass du z.B. 14 oder 18 Volt Gleichspannung an den LNB anlegst. Ein Zwischenwert würde den LNB zwischen den Polarisationsebenen hin- und herspringen lassen. Ich kann mir vorstellen, dass du damit die Sonne schon ziemlich genau vermessen kannst.


    Zum "Messen", Spiegel vor die Sonne stellen und Sonne in die Antennenkeule reinlaufen und rauslaufen lassen, dabei die Zeit des Pegelanstiegs messen. Hinterher etwas Mathematik einfließen lassen und auf den Sonnendurchmesser schließen.


    Zum zweiten Teil - sprich Verbesserung des Radioteleskops.
    RTL-Stick ist schon gut. Nachgeschaltet empfehle ich z.B. SDRSharp zum Empfang und hinterher SpectraVue (lies mal, was da zum Betrieb mit einem LNB steht) zur Pegelvisualisierung. SDRSharp und SpeactraVue wirst du wahrscheinlich entweder über Soundkartenein- und Ausgang oder über "Virtual Audio Cable" koppeln müssen. Alternativ kann man statt des RTL-Sticks und Virtual Audio, ein Funcube Dongle verwenden.


    Ein SAT-LNB als Frontend wird leider nur mit dem starken Rauschen der Sonne funktionieren. Wenn du als nächstes den Mond "vermessen" willst, dann brauchst du empfindlichere "LNBs". Auch wirst du erstmal dein System überprüfen müssen. Hier kannst du dir auch gerne mal folgende Software anschauen. http://www.vk3um.com/eme%20calculator.html Hiermit kann man ausrechenen, wie stark ein Himmelskörper, z.B. der Mond, bei gegebener Antenne und Empfänger, rauschen sollte. Im weiteren Verlauf wird man sich neben den passenden Spiegelerregern um passende Vorverstärker bemühen müssen, wie z.B. sowas hier: http://shop.kuhne-electronic.d…r/?card=571#_tab_content4


    Das wäre die technische Seite.


    Was die Sonne und ggf. Regionen, Schichten bzw. genaue physikalische Vorgänge, die das Rauschen erzeugen, angeht, so hoffe ich selbst auf Antworten.

    Der LNB empfängt Frequenzen von 10,7 Ghz bis 12,75 Ghz.
    Das ist soweit in Ordnung, da die Sonne auch hier sehr stark "rauscht".
    Anschließend wird das Signal heruntergemischt auf 0,95-2,15 Ghz.


    Soll ja eine Seminararbeit werden, also will ich dir hier keine Lösung präsentieren. Will aber sagen, dass du zwar auf einem suboptimalen, aber brauchbaren Weg bist. Schauen wir mal, wie es weiter geht.


    Also Spiegel, LNB und wie geht es weiter?