Beiträge von robert_h

    Gestern hatte ich Zeit und habe das Gestell geschweißt. Wer es nicht gleich erkennt, es ist aus Edelstahl. Am Stern wird sich zeigen, ob Edelstahl was kann! Naja, mich trägt es und es geht voran.



    Grüße
    Robert

    Inzwischen habe ich den Ring in die Rockerbox eingelassen. Mit der Oberfräse habe ich eine kleine passende Vertiefung gefräst.
    Den Ring habe ich mit einer Raspel aufgerauht und mit Epoxy in die Vertiefung eingeklebt.


    Das Foto zeigt das ich unbedingt aufräumen muss!


    Was das Gegenlager angeht habe ich erste Versuche unternommen. Auf der Drehbank wurde aus Messing eines gedreht mit 10mm Durchmesser.
    Auf einem feinen Nassschleifstein habe ich die Lagerfläche plan und rauh geschliffen. Das Ergebniss ist eher schlecht. Mit der Hand geführt ist
    der Wiederstand beim Gleiten über das Iglidur gefühlt viel zu groß. Vielleicht zu rauh? Dann lag da eine alte Knopfzelle herum. Diese mal probiert und
    ich kann euch sagen: "Das wird was!" Mit dem Daumen die Knopfzelle mit Druck über den Ring geführt und die Sache fühlt sich sehr glatt und gleitend an! Die Knopfzelle hat eine eher
    polierte sehr glatte Oberfläche.


    In der Mitte der Rockerbox werde ich nun ein Flanschlager einlassen. Aus drei Vierkantrohren schweiße ich mir dann das Unterteil zusammen.
    Die Gegenlager sollen in die Vierkantrohre eingelassen werden. Das wird etwas dauern ich berichte wie es weitergeht.

    Hallo Kalle,


    ich werde das Gegenlager mit dem Bandschleifer aufrauhen. Als Material habe ich Alu, Messing und Stahl zur Verfügung. Ich habe eine kleine Drehbank und es dauert
    sicher nicht lange einen Satz Gegenlager anzufertigen. Entscheidender als das Material ist vielleicht der Querschnitt der Lager.


    Grüße
    Robert

    Hallo Martin,


    ich denke dem Lager ist es gleich welches Material als Ring und welches als Gegenlager verwendet wird. Bei der Herstellung gibt es aber einen wesentlichen Unterschied weil man Iglidur super toll mit der Oberfräse bearbeiten kann.


    Das Bild zeigt die fertigen Ringe.



    Mal sehen wie es weitergeht!


    Grüße
    Robert

    Aus dem Hause Igus habe ich eine Platte 50cm auf 50cm 2mm stark aus Iglidur J erworben. Der Hersteller (Spezialist für Gleitlager) behautet das Material hätte einen besonders geringen Stick-Slip-Effekt. Ich werde aus der Platte mit der Oberfräse Ringe herausfräsen. Diese kommen dann von unten an die Rockerbox. Als Gegenlager werde ich aufgerauten Stahl verwenden. Er darf nicht glatt sein weil es sonst doch zum Haften kommen kann.


    Der Klassiker ist sicherlich Ebony als rauher Ring und Teflon als glattes Gegenlager. Bei Iglidur ist der Ring glatt und das Lager eher rauh.


    Ich habe das Plattenmaterial bei Igus zufällig entdeckt sofort beschlossen das auszuprobieren. Wenn die Ringe fertig sind stelle ich ein paar Fotos ein und berichte ob das Material was kann!


    Grüße
    Robert

    Im letzten Monat hatte ich kaum Zeit.
    Nun geht es weiter und ich bin hier:




    Der Spiegel ist nun beugungsbegrenzt [:)][:D]


    Mit jeder Session verbessert sich der Strehlwert [:D][:D] Die Varianz der Interferogramme ist m.E. hoch (ca. +- 0,02 Strehl). Ich messe in einem Kellerraum ohne Heizung. Das Kellerfenster habe ich mit Luftpolsterfolie gedämmt. Für die Kamera habe ich eine Funkauslösung gekauft. Ich gehe raus und lass die Luft zur Ruhe kommen bevor ich Fotos mache. Vieleicht baue ich noch einen Tunnel aus gespannter Schnur und Decken.


    Der dargestellte Report wurde aus 6 Bildern in nur einer Position gemittelt (15min nach dem Polieren aufgenommen).


    Aktuell probiere ich den äußeren Ringwall weiter abzutragen. Das mache ich mit dem 6cm Tool. Anschließend glätte ich das noch mit dem 50% Tool nach. Dabei habe ich etwas Überhang und hoffe die Kante fertigzustellen. (das Pech ist schon recht hart, vielleicht ist das gut für die Kante).


    Die Mitte probiere ich auch mit dem kleinen Tool abzutragen.
    Dadurch ist ein kleiner neuer Ringwall entstanden.


    Wie es weitergeht wird man sehen!


    Grüße
    Robert

    Nun bin ich hier:



    Diesmal habe ich 16 Interferogramme aufgenommen. Vier pro Drehung des Spiegels je 90 Grad im Urzeigersinn. Diese habe ich per "average" auf vier reduziert und als Wavefront abgespeichert. Also eins für 90, 180 270 und 0. Dann diese vier wieder geöffnet und per Transform Wavefront alle zunächst horizontal gespiegelt. Nun die mit Drehung zurückgedreht mit Transform Rotate Wavefront. Beim zurückdrehen habe ich negative Zahlen eingesetzt. Zuletzt alle vier zurückgedrehten Wavefronts per average zum Ergebnis zusammengeführt.


    Lasst mich wissen wenn ich was falsch gemacht habe beim Drehen und Spiegeln. Nicht sicher bin ich mir ob beim Ergebnis die Wavefront Zernikes für Asti disabled sein dürfen?


    Grüße
    Robert

    Hallo,


    mit dem 6cm Tool komme ich super zu Recht. Einen Drehteller baue ich erst mal nicht! Momentan mache ich unmittelbar nach dem Polieren eine Auswertung in Openfringe von ca. 3-4 guten Interferogrammen die
    ich per "Average" zu einem reduziere. Über den Average lasse ich noch ein "Zernike Smoothing" Order 10 laufen. Ich mache also aktuell keine Aufnahmen in verschiedenen Positionen die ich in OF zurückdrehe und anschließend mittle. Ab wann sollte man die zusätzliche Zeit investieren?


    Grüße
    Robert

    Hallo,


    danke für all die Tips. Gestern abend habe ich die Ausstecher für Plätzchen gesichtet und zwei runde mit 4cm und 6cm gefunden.
    Dentalgips hatte ich noch und so habe ich zwei Kekse aus Gips gegossen. Heute morgen den Topf mit Pech warm gemacht und fertig sind die beiden Tools.


    Drehteller bin ich am überlegen ob ich einen bauen werde.


    Grüße
    Robert

    Hallo,


    nun schaut die Scheibe so aus.



    Insgesamt bin ich gefühlt auf einem guten Weg. Ich probiere mit dem Daumen den äußeren Ringwall abzutragen. So ca. 5min gefolgt von weiteren 5min mit dem 50% Tool. Daumen wie Tool liegt der Spiegel und ich laufe im Kreis bis mir schummrig wird. Das 50% Tool lasse ich mit etwas Überhang leicht rotieren während ich im Kreis laufe (Druck innen). Solange ich auf diese Art vorankomme mache ich so weiter. Ein bisschen Sorge habe ich, ob der Spiegel durch Daumen und das kleine Tool seine glatte Oberfläche verloren hat.


    Grüße
    Robert

    Hallo Otto,
    Dank dir für die guten Erklärungen! Ich polieren ja gerade meinen ersten Spiegel und bin ein blutiger Anfänger! Begonnen habe ich mit Foucault. Bin dann aber umgestiegen auf Bath. Foucault liegt nun komplett auf Seite. Und nun frage ich mich warum du nicht auch ein Bath bastelst? Oder hast du eins und nimmst es nur auf dem Weg zur Parabel? Sphäre mit Foucault geht gut wie ich meine!


    Grüße
    Robert

    Hallo Tobias,
    der Strahlabstand sollte klein sein so bei kleiner 1cm. Auch wichtig ist unwrap errors kleiner 1000. Vielleicht liegt es auch an Turbulenzen. Misst du nach oder vor dem Polieren?


    Grüße Robert

    Hallo,


    in den vergangenen beiden Wochen hat sich folgendes Bild ergeben.



    Zunächst mal war ich Franks Ratschlag gefolgt und habe mit viel seitlichem Überhang die Mitte weiter abgetragen (30min eine Session). Darauf folgten ca. 6 Sessions W-Striche um entweder die Mitte tiefer oder den Rand tiefer zu bekommen. Die Zeiten habe ich verkürzt auf so 10min pro Session. Die größten Täler und die höchsten Berge wurden pro Session kleiner! Und es strehlt nun schon mit 0,3


    Solange der Fortschritt nicht ausbleibt mache ich mit diesen W-Strichen MOT mit dem großen Tool gut gelaunt weiter. Vielleicht brauche ich für den ausgeprägten Ringwall aber auch eine andere Lösung. Mein 50% Tool dürfte aber zu groß sein.


    Grüße
    Robert

    Hi Tobias,


    ich glaube es braucht noch keinen Daumen und kein Minitool. Mir hat Frank geraten mit viel seitlichem Überhang MOT den Berg in der Mitte abzutragen.
    Das könntest du probieren. Bei youtube gibt es einen super Film. Such mal nach "Chaotic Chordal Stroke" von Heiner Otterstedt.


    Grüße
    Robert

    Hallo Tobias,


    für abfotografiert schaut es schon recht gut aus. Mehr Kontrast bekommst du sicher wenn du direkt mit der Kamera in den Strahlengang fotografierst. Das geht auch ohne Objektiv wenn du noch keinst hast. Zum Auswerten brauchst du möglichst noch mehr Linien.


    Ich bekomme mehr als 3000 unwrap errors was auf den Kontrast zurückzuführen ist. Die Form ist aber dennoch erkennbar. CC ist bei -0.52 also halb auf dem Weg zur Parabel. Links und rechts ist es reichlich rot.


    Ergänzung: Wie ist denn der Abstand der beiden Strahlen des Interferometers? Wenn ich das Foto richtig erkenne dürften das so 3-5cm sein. Das ist viel zu viel. Du musst mit dem kleinen Spiegel viel näher an den Strahlenteiler ran.


    Grüße
    Robert

    Hallo,


    heute ging es weiter. Einmal ca. 10min ohne sichtbaren Vortschritt. Dann 30min am Stück und der Hügel ist abgetragen. Beides mal wie Frank empfohlen hat mit viel seitlichem Überhang und recht langer Strichführung MOT. Auf die überhängenge Seite habe ich zusätzlich Druck gegeben!



    Das Raumthermometer zeigt 23.5 Grad an! Gefühlt habe ich einen Liter Flüssigkeit verloren!


    Mit dieser Strichführung habe ich vorerst mal fertig. Vielleicht probiere ich es als nächstes mit W-Strichen und dem 95er Tool. Vielleicht so 10min und dann mal schauen wie es sich begibt. Gefühlt komme ich gut vorran!


    [:D][:D][:D][:D]


    Grüße
    Robert